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 [MSG] Team Thunderfist

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Grim
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BeitragThema: [MSG] Team Thunderfist   [MSG] Team Thunderfist EmptySa 07 Mai 2016, 12:46

Ein Gammablitz, zwei Gammablitze, drei Gammablitze. Unvermittelt erschienen drei Schiffe der Solaris-Flotte über Sella III. Die Ashkuntalar, Typ-2-Fregatte der Navy der Wanderer-Enklave, ein organisch geformter, dunkler Klumpen, dessen einzige harten Kanten die der schweren Frontgeschütze und der Triebwerksdüsen waren, und die Minotauros 16, ein Kreuzer des Adeptus Astrarum, eine Art aufgebrochenes Ei, aus dessen Bauch vier gewaltige Laser-Läufe ragten, begannen sofort das dritte Schiff zu umkreisen, die Preis des Sieges. Beinahe doppelt so lang wie die kleineren Schiffe war der Schlachtkreuzer der Squire-Klasse von der Erde selbst eine so beeindruckende wie elegante Erscheinung, ein länglicher, an zwei Seiten abgeflachter Zylinder. Aus ihr ragten keine so gewaltigen Kanonenrohre heraus wie aus ihren Begleitschiffen, denn sie führte eine andere Fracht mit sich.

Auf der Brücke des Schiffes stand Juniorkonteradmiral Lysander Anadéis und hörte sich mit konzentriert gerunzelter Stirn die Berichte seiner Offiziere an, deren Stände samt großzügigem Personal in einem Dreiviertelkreis um seinen Sessel angeordnet waren. Alles war wie erwartet, alles lief wie geplant. Sein erster Einsatz würde ein Erfolg werden.
"Die Minotauros soll sobald wie möglich mit dem Beschuss der markierten Stellungen beginnen, die Ashkuntalar rotierend einen Kurs um die Preis des Sieges halten und etwaige verteidigende Streitkräfte abfangen. Ebenso unsere Bordgeschütze. Das Feuer erst eröffnen, wenn die projektierte Trefferwahrscheinlichkeit bei mindestens vierzig Prozent liegt. Infanterieshuttles und Mech-Pods zum nächstmöglichen Zeitpunkt starten. Wenn alles gut läuft haben wir in einigen Stunden bereits die planetaren Verteidigungsstrukturen unter unserer Kontrolle und können einen etwaigen Entsatz abwehren."

Befehle wurden von Offizieren an Unteroffiziere weitergegeben, die ihrerseits die Gräben voller technischer Offiziere abschritten, einzelne technische Probleme ausdiskutierten und eine Menge sehr aggressiver Knöpfe drückten. Und entlang des gesamten Schiffes leuchteten auf einmal Flammen auf, als hunderte Abwurfpods und Shuttles auf magnetischen Schienen aus dem glatten Rumpf ausgeworfen wurden und ihre Deorbit-burns starteten. Der Angriff auf Sella III hatte begonnen.
Im Verlauf einiger Minuten trennten sich die Antriebsflammen in verschiedene Grüppchen auf, die sich auf ganz verschiedenen Trajektorien ihren Angriffszielen näherten. Eines dieser Grüppchen stellte die Einsatzgruppe Donnerfaust dar, ein Sammelsurium aus Abwurfpods, in denen sich ein noch kreativeres Sammelsurium an Mechs befand. In einem der Pods, einer wuchtigen Angelegenheit mit einem kuppelförmigen Hitzeschild, aus dem vier große Triebwerkskegel herausragten, flankiert von den beweglichen Panzern, die sich beim Abstieg durch die Atmosphäre darüber schieben würden, ruhte eine Kugel aus transparentem Kunststoff, in der drei Teyanen in einem Fischblasenmuster überraschend ruhig umeinanderschwammen.

"Funkstille ist aufgehoben, die ersten Einheiten landen in wenigen Minuten. Wir werden im Westen des zentralen Spaceports landen und die dortigen Verteidigungsanlagen so weit wie möglich übernehmen und andernfalls zerstören. Dann arbeiten wir uns Richtung Spaceport vor. Unser Angriff sollte unerwartet treffen und die Gegenwehr leicht sein. Wir werden folgendermaßen vorgehen: Sergeant Stafford agiert bis zu drei Kilometer dem Zentrum unserer Formation voraus und erstattet visuell und sensorgestützt Lagebericht. Sergeant de Maycharo deckt die linke Flanke in einem Abstand von bis zu achthundert Metern, Sergeant Arachnea die rechte Flanke. Nicht übermütig werden, aber die notwendige Initiative zeigen. Sergeant Gwale  hält sich dem Zentrum der Formation etwas voraus und deckt mit Drohnen und Abfangaktivität alle notwendigen Vektoren ab. Sergeant Cobalt und ich halten uns zentral, ihre Priorität ist das rasche Neutralisieren von größeren Bedrohungen. Beschädigungen unserer Antriebsapparate würden unser Vorrücken wesentlich verzögern, also bitte Vernunft bei der Wahl der Ziele walten lassen und die Dinge mit großen Kanonen zuerst kaputtmachen. Lieutenant Velvar operiert weitgehend losgelöst und nach eigenem Urteil so weit wie nötig unter Funkstille, um vor allem verborgene Bedrohungen zu erfassen und ihren Beschuss auf uns ausreichend zu verzögern. Ich hoffe, ich habe niemanden vergessen?"

Die absichtlich künstliche Stimme, die durch den verschlüsselten Kanal der Gruppe klang, blieb ruhig, während die Kapsel, aus der sie kam, begann, die Luft der Sauerstoff-Stickstoff-Atmosphäre zur Rotglut zu komprimieren. Was gab es schließlich zu fürchten, wenn man eine ganze Staffel von Stahlsoldaten hatte?
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Mali
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BeitragThema: Re: [MSG] Team Thunderfist   [MSG] Team Thunderfist EmptySa 07 Mai 2016, 21:17

Larani nickte leicht, als der Teyane die Gruppe aufteilte. "Zu befehl, Sir," bestärigte sie den befehl.
Sie hatte sich recht schnell an die gemische Truppe gewöhnt, in die sie gekommen war. Auch auf ihrem Heimatplaneten hatte sie die ein oder andere Rasse gesehen, die dort urlaub gemacht hatten oder dorthin gezogen waren. "Wenn sie nichts dagegen haben, würde ich gern meinen Mech nochmal durchchecken, bevor es offizell losgeht."
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Grim
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BeitragThema: Re: [MSG] Team Thunderfist   [MSG] Team Thunderfist EmptySo 08 Mai 2016, 14:37

"Roger, Major", bestätigte auch Katinka die Anweisungen ihres Offiziers, eine gewisse schnodderige Lässigkeit in der Stimme, die dem Ernst der Situation in keinster Weise angemessen war. Sie hätte nicht behaupten können, dass sie wegen dem, was auf sie zu kam, nennenswert beunruhigt war. War nicht ihr erster Einsatz dieser Art. Der schlimmste Teil war ohnehin der Flug nach unten. Da konnte man herzlich wenig machen. Wenn man von irgendeinem Luftabwehrgeschütz erwischt wurde, dann war es in der Regel aus. Punkt. Keine Chance, irgendwas dagegen zu tun. Aber die Pods verfügten über Hitzeschilde, die sie gegen Laserbeschuss quasi immun machten und die Panzerung war zu dick, als dass man mit weniger als panzerbrechenden Raketen durch kam. Also hieß es, auf ein kleines Fünckchen Glück zu vertrauen, dass man heil unten ankam. Und da würden sie dann schon weiter sehen.
Im Inneren des Droppods war es finster. Keine Beleuchtung innerhalb der schützenden Stahlhülle, nur das fahle, grünliche Leuchten des HUD des Striders. Es war eng in dessen Kapsel. Katinka hätte sich nicht viel bewegen können, selbst, wenn sie es gewollt hätte. Gepolsterte Stützen fixierten Ellbogen, Kinn, Hüfte um die Fliehkräfte beim Sprint des Striders zu kompensieren. Wenn ein Pilot nicht ordentlich fixiert war, dann war der Strider auf hohen Geschwindigkeiten praktisch nicht operabel. Und von den Konsequenzen eines eventuellen Treffers sprach man da besser nicht. Aber eigentlich war es ganz bequem. Im Gegensatz zu den meisten anderen Mechs boten Strider ihren Piloten eine liegende Position, sodass man sich nicht den Arsch platt saß. Und den Rest übernahmen die Stabilisatoren. Dafür nahm man auch gerne ein paar Restriktionen in Kauf.
In der oberen linken Ecke des HUDs blinkte ein Countdown auf. Geschätzte Zeit bis zum Aufschlag. Fünfzehn Sekunden. Zwölf Sekunden. Zehn. Die letzten Sekunden waren immer die kritischsten. Da war man in der Reichweite der meisten Abwehrgeschütze. Acht Sekunden. Katinka zog sich die Zielkoordinaten groß in die Mitte des HUDs. Nach der Landung war keine Zeit zu verlieren. Immer in Bewegung bleiben. Ausnutzen, dass der Feind die Landungsstelle erst orten musste. Kein Ziel bieten. Das Überraschungsmoment nutzen. Drei Sekunden. Katinkas Finger schlossen sich um die beiden Steuerknüppel des Strider. Eine Sekunde. Kiefer schließen, damit man sich nicht auf die Zunge biss. Keine Stabilisatoren des Universums konnten einen Aufprall wie diesen komplett abfedern. Eine halbe Sekunde. Rasant herab rauschende Nachkommastellen. Aufschlag. Willkommen auf Sella III!
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BeitragThema: Re: [MSG] Team Thunderfist   [MSG] Team Thunderfist EmptySo 08 Mai 2016, 16:54

"Verstanden und bestätigt," erwiderte Falris knapp. Das war also der Plan, dem sie fürs erste folgen würden. Vorausgesetzt, sie schafften es alle bis nach unten, denn das war keineswegs selbstverständlich. Der Landeanflug war das, was Falris am meisten an einem Einsatz haßte, denn hier konnte man abgeschossen werden, ohne sich im geringsten dagegen wehren zu können. Hier brauchte es einfach nur Glück, und das war etwas, worauf er sich nur ungern verließ.
Da er ohnehin nichts tun konnte, dachte er während des Landeanflugs lieber an Dinge, die danach wichtig sein würden, schon, um sich abzulenken. Wie den feindlichen Widerstand, auf den sie treffen würden. Oder die Kameraden, die an seiner Seite in die Schlacht zogen. Oder an seinen Befehlshaber.
Als er ihm das erste Mal vorgestellt worden war, hatte Falris erst einmal schwer schlucken müssen. Auch wenn er seit seiner frühesten Kindheit mit Angehörigen der verschiedensten Alienrassen aufgewachsen war - eine Qualle war niemals dabei gewesen! Die erste Zeit war keine allzu leichte gewesen; es war ihm schwer gefallen, auf die taktischen Entscheidungen einer Kreatur zu vertrauen, die nicht einmal ein Gesicht hatte, in dem er lesen konnte. Zumindest keines, das er als solches erkannt hätte. Selbst mit Arachnea war er besser klar gekommen, die hatte immerhin eins!
Doch auch wenn Major Qlphe ausgesprochen fremdartig wirkte - von Gefechtsstrategie verstand er definitiv etwas, wie sich bald gezeigt hatte. Und darum vertraute Falris ihm mittlerweile auch. Und respektierte ihn, auch, wenn er wohl kaum jemals mit ihm an der Bar einen heben würde.
Und dann, endlich - der Aufschlag! Sie hatten es heil nach unten geschafft; nicht nur er, sondern auch der Rest seines Teams, wie ihm ein rascher Blick auf die entsprechende Anzeige verriet. Die Landekapsel, die ihn hier herunter gebracht hatte, öffnete sich, und gab den Blick auf die Umgebung frei. Falris folgte der Einladung nur zu gern und bewegte seinen Mech nach draußen. Es war wieder Zeit, die Schlacht rief!
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BeitragThema: Re: [MSG] Team Thunderfist   [MSG] Team Thunderfist EmptySo 08 Mai 2016, 19:08

Nur eher nebenher nahm Kinara die Worte des Quallen-Shejen wahr, sie operierte so oder so versetzt von der ganzen Staffel an Shejen in ihren Shejen Metallsärgen. Die junge Nehala hörte meist Musik bevor es etwas zu tun gab, so verharrte sie mit geschlossenen Augen in ihrem ST-13 und ließ die Melodie begleitet von langsamen, dumpfen Bässen auf sie wirken. Es erinnerte sie an warme Nächte in Sheon... Wie sie zusammen mit ihrer Halbschwester Misa die Nachtlokale der Metropole zum aller ersten mal erkundet hatte. Nicht nur das hatte sie damals derartig darin bestärkt sich zu den Solus zu zählen... Sie waren so unglaublich fortschrittlicher, selbst in Sachen Technologie. Die Prana hielten sich selbst zurück, beinahe so als würden sie sich vor allem was neu war fürchten und es versuchen zu verdrängen. Die Solus würden sie irgendwann vollends überflügeln, so wie sie in kürzester Zeit einen großen Teil des nehalischen Rates für sich eingenommen hatten. Natürlich waren auch die Prana ihre Brüder und Schwestern und sie würden zu ihnen halten, so wie umgekehrt... allerdings würden wohl irgendwann die Prana eine Minderheit sein.
Ein weiterer tiefer Drop der Musik, ließ die Nehala langsam aus ihren Gedanken zurückkehren. "Selbstverständlich, Major. Sollten sie selbst Prioritäten setzen wollen was gewisse Ziele betrifft, so fühlen sie sich frei jene für mich zu markieren. Das gilt bei Problemen ebenfalls für die Unteroffiziere.", gab Kinara schließlich durch, bevor sie sich erneut entspannte. So nahm sie sich die Aufregung, verringerte ihren Puls und kehrte in Gedanken in ihre Heimat zurück.

Als die Kapseln eingeschlagen waren, folgte der Nejin den natürlichen Bewegungen seiner Pilotin aufs Haar genau, so machte die nehalische Maschine einen Satz aus der Kapsel, rollte sich ab und wechselte dabei flüssig in den Tarnmodus. Ab jetzt hatte sie bei der schweren Truppe nichts mehr verloren.
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BeitragThema: Re: [MSG] Team Thunderfist   [MSG] Team Thunderfist EmptySo 08 Mai 2016, 22:38

"Ob wir noch einmal die Mechanik kontrollieren können sehen wir, wenn wir auf dem Boden sind. Wäre natürlich schön, vor dem Kampf zu sehen, ob sich etwas kaputtgewackelt hat, aber falls wir direkt unter Beschuss kommen wird keine Zeit dazu sein."
Nachdem die Metallkapsel einen Großteil der Strecke nur durch die Kompression der Atmosphäre vor ihr gebremst worden war zündeten in einigen hundert Metern Höhe die vier Triebwerke und sorgten dafür, dass sie beinahe sanft landete. Im Inneren der wassergefüllten Kugel bekam der Teyanen sowieso kaum etwas von den Kräften, die von außen wirkten, mit.
Mit einem ohrenbetäubenden Klacken fuhr die Verschalung der Oberseite der Kapsel zurück, und aus der schützenden Hülle erhob sich ein dunkler Koloss, ein massiver Zyklop mit Schulterpanzern, die eine formidable Aegis darstellten. Langsam drehte er sich in der Hüfte herum, scannte die Umgebung mit einem dutzend Kameras in allen Spektralbereichen. Sella III war eine Minenwelt, aber eine überraschend unberührte Minenwelt. Da die Bodenschätze tief unter der Erde lagen wurden sie in Schächten abgebaut, statt direkt an der Oberfläche ausgegraben zu werden. Daher war die Pflanzenwelt in ganz unbeschädigter Pracht zu beobachten: dicke, fleischige Halme in einem zarten Türkis bedeckten den elegant gewellten Boden, durch eine Unzahl an solitären Organismen unterbrochen, die irgendwie an einen Flaschenkürbis mit einem Sombrero erinnerten, nur, dass sie zwischen zwei und zwanzig Metern hoch waren. Die Hüte hatten denselben Türkiston wie der Bodenbestand, die Stämme jedoch waren wesentlich dunkler, von einem wässrigen Azurblau, an denen noch dunkler die Adern zu sehen war, in denen die Pflanze anscheinend irgendwelche Nährstoffe transportierte.
Und von keiner Seite prasselten Kugeln oder anderweitiger Beschuss auf sie ein, was einen guten Anfang darstellte.
"In Ordnung, Positionen einnehmen, Kundschafter ausschwärmen."
So weit man denn zu zweit ausschwärmen konnte.
"Etwa zwei Kilometer westlich von hier ist eine Klippe von circa zwanzig Metern Höhe. Auf unseren Karten ist sie nicht eingezeichnet. Ich würde annehmen, dass sie aufgrund starken Bewuchses nicht von oben vom Radar erfasst werden konnte. Wir werden sie umgehen müssen. Ob nördlich oder südlich die bessere Route darstellt muss die Aufklärung herausfinden."


Zuletzt von Monger am Mi 11 Mai 2016, 02:06 bearbeitet; insgesamt 2-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: [MSG] Team Thunderfist   [MSG] Team Thunderfist EmptySo 08 Mai 2016, 23:09

"Hammer unbeschadet angekommen", vermeldete Arrikar ruhig. Die Frau hing in einem ganzen Arsenal an Drähten und robotischen Gliedmaßen, die sie in der Mitte des Hammers fixierten. Außerdem hatten sie den angenehmen Vorteil den Aufschlag beinahe komplett zu absorbieren. Außerdem war es viel einfacher zu zielen, wenn man gleichzeitigen Zugriff auf die Sensorik der anderen Mechs in der Staffel hatte. Und die Augen waren ein so ungenügendes Organ. Vier Kabel alleine bohrten sich durch die Öffnungen in ihrer Kleidung in die entsprechenden Stöpsel in ihrem Rücken. Ein Vorteil davon, wenn man zu fünfzig Prozent nur noch aus Maschine bestand, war halt, dass man sich direkt an seinen Mech anschließen konnte. Das metallene Stirnband aktivierte mit einem sanften Summen und projizierte kobaltblaues Licht auf Arrikars Gesicht.
Die Pflanzenwelt gefiel ihr. Sie hatte ihre Lieblingsfarbe. Die Landekapsel klappte auf und auf dem Hammer aktivierte sich die Sensorik. Die Drohnen verblieben noch in seinem Panzer. Sie verfügten über nicht genug Kapazität um lange in der Luft zu bleiben. Also galt es Energie zu sparen. Und bisher hatte sie noch niemand beschossen, was ganz schön war.
Die Beine des Hammer begannen blau zu leuchten, während sich der Mech schwerfällig aus seiner extra breiten Landekapsel quälte und die Wand schlicht hinunter lief. Immer mal wieder zuckten Blitze zwischen Mech und Kapsel hin und her, bis der Hammer auf dem Boden angekommen war. Anscheinend war die gesamte Squad unten angekommen. Was ebenfalls ganz schön war.
"Hammer reiht sich ein. Empfange eure Daten."
Es konnte losgehen. Mit einem Dröhnen starteten der Reaktor, der einzig und alleine für die Versorgung der Brightlance zuständig war. Das war einer der Gründe, warum der Hammer so langsam war. Die Waffe verbrachte mehr Energie als von einem Reaktor geliefert werden konnte und einen größeren einzubauen ging wegen des Platzes nicht. Außerdem wurde er nicht die ganze Zeit benötigt.
"Brightlance läuft warm. Schussbereit in...vierundvierzig Sekunden."
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BeitragThema: Re: [MSG] Team Thunderfist   [MSG] Team Thunderfist EmptyMo 09 Mai 2016, 18:18

Als Tara ihre Position zugewiesen bekam, brachte sie nur ein dumpfes "..mher.tan..en..." heraus, was daher rührte, das sie versuchte gleichzeitig zu sprechen und einen Proteinriegel zu essen. Das war bei Tara nichts Ungewöhnliches, egal ob sie Langeweile hatte, nervös oder angespannt war, meistens war die Reaktion darauf etwas zu essen. Im Moment war es aber eindeutig die angespannte Situation, die Landung war immer kritisch, und da man als Pilot sowieso nichts machen konnte, bot es sich für Tara ja geradezu an. Praktisch bei jeder Mission klebten überall im Cockpit kleine Bündel aus Spinnenfäden, welche mit Snacks oder Tagesrationen gefüllt waren, je nachdem wie lange die zu erwartende Mission war.
Tara war froh, als sie endlich landeten und aus den Landekapseln heraus konnten. Doch als sie die Landeklappe öffnen sollte, gab es erst nur ein ohrenbetäubendes Geräusch, als Metall an Metall schabte, einige Funken sprühten und dann Stille. Anscheinend hatte sich ein Sicherungsbolzen der Landeklappe nicht korrekt zurückgezogen und sich nun verkeilt. "das ist doch eine #&=*§%, jedes Mal erwische ich die defekte Landekapsel." Kurz darauf konnte man hören, wie etwas wuchtig gegen die Landeklappe schlug, welche sich kurz darauf, mit einem erneuten metallischen Knirschen, öffnete und auf den Boden krachte.
Tara hatte die widerspenstige Klappe einfach mit roher Gewalt und einigen kräftigen Tritten des Firestorms geöffnet. An der stelle, an der sich der Bolzen verkeilt hatte, konnte man eine deutliche Deformierung der Landekapsel erkennen und auch die Landeklappe selbst hatte ein wenig was abbekommen, die Techniker würden sich ganz sicherlich freuen. Der Firestorm stapfte aus der Landekapsel und ging schon einmal in die ihm zugewiesene Position. "Das fängt ja gut an, jetzt können die Feine nur kommen, ich brauch was um mich abzureagieren." Tara klang ziemlich sauer, aber ihr Team wusste Mittlerweilen, das die schlechte Laune von Tara genau so schnell wieder verschwand, wie sie gekommen war.
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BeitragThema: Re: [MSG] Team Thunderfist   [MSG] Team Thunderfist EmptyMo 09 Mai 2016, 18:54

Kein Beschuß. Diese Mission begann ja schon mal überraschend positiv. Falris hatte schon fast vergessen, wie es war, nicht gleich das zucken von Laserblitzen zu sehen, sobald er seine Landekapsel verließ.
"Idyllisch," kommentierte er angesichts der Umgebung zynisch, genau wissend, daß die sie umgebende Natur vermutlich das erste Opfer in einem Gefecht sein würde, wenn es denn mal ausbrach. "Vielleicht verbringe ich meinen nächsten Urlaub hier... vorausgesetzt, wir überleben den heutigen Tag!"
Es war nicht so, daß Falris irgendeine begründete Sorge gehabt hätte, während dieser Mission zu krepieren - jedenfalls nicht begründeter als gewöhnlich. Sterben konnte man im Gefecht immer, aber es war nicht so, daß er damit rechnete, in unmöglich scheinende Kämpfe verwickelt zu werden. Aber gelegentlich ging eben seine schwarzseherische Art mit ihm durch, sein Team hatte sich längst daran gewöhnt.
Seine erste Aktion bestand darin, eine seiner Predator-Drohnen zu starten und mit ihr die nähere Umgebung zu erkunden. Für gewöhnlich schickte er nur eine nach draußen; während die erste dann Energie tankte, konnte die zweite für sie einspringen, wodurch er stets eine Spähdrohne im Einsatz hatte.
"Keine Feinde in der Nähe," meldete er, nachdem er die ersten Ergebnisse der Drohne ausgewertet hatte. "Der Weg bis zur Klippe ist jedenfalls schon mal frei." Es klang fast wie eine Einladung für Stafford in ihrem Scout-Mech.
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BeitragThema: Re: [MSG] Team Thunderfist   [MSG] Team Thunderfist EmptyMo 09 Mai 2016, 22:02

So emotionslos das Gesicht einer durchschnittlichen Nehala meist war, in jenem Moment zuckte der leichte Ansatz eines Schmunzelns über ihren rechten Mundwinkel. Kaputtgewackelt! Shejen sind einfach nur köstlich... Kinara war noch nicht lange bei diesem Trupp, Nehala an der Front kamen auch kaum vor. Die meisten Nehala in der Allianz waren Ärzte, Techniker oder Feldwissenschaftler. Man sah sie nicht an der Front... jene Linie gehörte "stabileren" Rassen.
Kinara hätte nie Interesse daran gehabt hinter einem Bildschirm irgendwo auf einem Schiff zu sitzen... da hätte sie genauso gut in einem Büro bleiben können. Was hatten wir hier alles Absonderliches? Aymara welche überall ihre Haare verteilten, Teyanen deren Anwesenheit in einem festen Militär für sie äußerst gewöhnungsbedürftig war, Iratus welche in Kinara ein gewisses Gefühl des Unwohlseins ja wenn nicht gar Ekel auslösten und der Rest? Menschen... zumindest um deren Anwesenheit war die junge Nehala insgeheim sehr froh. Man ähnelte sich zumindest auf physischer Ebene sehr, bis auf den Unterschied, dass es stumpfe und lange Shejen waren. So wie alle hier... also zusammengefasst haarige, mehrbeinige, galertartige und große Shejen.
Kinara hat bis jetzt kaum über Privates mit Mitgliedern des Trupps gesprochen, was nicht unbedingt daran lag, dass sie die zweithöchste Offizierin war. Die Nehala war nicht sonderlich gesprächig, aber welcher Nehala war das schon...?
Aber eine gewisse Grundsympathie hegte Kinara zumindest gegenüber Sergeant Stafford und Sergeant Gwale... beide in ihren Augen die "normalsten" Personen, an deren Nähe sich Kinara wohl am besten gewöhnen könnte. "Ich schlage ihnen meine Heimatwelt dafür vor, Sergeant. Dort werden sie zumindest nicht beschossen.", schlug sie dem Menschen Gwale vor.

Derweil richtete sich die Nehala ihrem HUD nach mehrfach aus, bevor sie sich dann mit dem Nejin lieber ins Unterholz begab. An solchen Orten glänzte der ST-13, es gab kurze Flukationen der Oberfläche, bevor die Sensorik die Optik der nahen Flora kopierte und der mechanische Anzug beinahe vollends mit der Umgebung verschmolz. Der Nejin galt zwar als leicht, die geschmeidige Bauweise und Gummierung der Sohlen der Beine untermauerte dies umso mehr, allerdings hielten selbst dickere Äste das doch nicht zu verachtende Gewicht nicht aus... selbst für die Größe des ST.
Im Norden war vor allem die sehr dichte Vegetation ein Problem... zumindest für die dicken Shejen Mechs. Elegantere Wege zu finden war ja auch zu viel verlangt, nicht wahr? Aber sie musste nicht erst näher heran um zu wissen, dass es nur Zeit verschwenden würde eine Passage zu finden die breit genug war. "Die nördliche Option ist äußerst verwachsen, Major. Ich bezweifle, dass wir unsere Großen da mit einigermaßen Geschick hindurch manövrieren können. Sergeant Stafford? Kontrollieren sie die südliche Option, vielleicht sieht es dort besser aus.", sprach sie über den dem Trupp gehörenden Funkkanal.
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BeitragThema: Re: [MSG] Team Thunderfist   [MSG] Team Thunderfist EmptyDi 10 Mai 2016, 18:49

Die Landekapsel des Striders war klein und kompakt. Möglichst wenig Zielfläche für feindliche Abwehrgeschütze. Entsprechend klein zusammen gefaltet war auch der Mech in ihrem Inneren: Die Beine an den Gelenken gefaltet und eng an den Leib gezogen, die Pilotenkapsel in aufrechte Position gedreht. Kaum jedoch, dass die Kapsel sich öffnete, da schnellte der Strider auseinander, sprang auf die ein Frosch. Heran gezogene Waffensysteme sprangen hervor, Sensoren blinkten auf und ein geschäftiges Summen fuhr durch das ganze Konstrukt, als es aus seiner Stasis erwachte und der Reaktor begann, die Systeme mit Energie zu versorgen.
Katinka zögerte nur so lange, wie es unbedingt nötig war um sich zu orientieren. Kein Durchkommen im Norden, also in Richtung Süden. "Sehen uns wieder, sobald es Feindkontakt gibt", verabschiedete sie sich gut gelaunt von ihren Kameraden und aktivierte die Holoschilde, "Bis dahin, seht zu, dass ihr hier fort kommt, ehe die feindlichen Flieger unsere Landestelle in Grund und Boden bomben." Der Strider beschleunigte und Katinka spürte das wohlige vertraute Zerren der Fliehkräfte an ihrem Körper. Die Anweisung hatte gelautet, drei Kilometer vor der Formation zu agieren, also hieß es Abstand gewinnen. Leichtfüßig flog der Strider durchs Unterholz, das lichter und lichter wurde und sebst einem leichten Läufer nicht viel Widerstand zu bieten hatte. Schließlich öffnete sich der Wald zu einem staubigen Pfad hin, der in ein Tal hinab führte, ein Tal, das den besagten Abhang, den der Major geortet hatte, umging.
Kaum jedoch, dass Katinka sich in die Öffnung der Schlucht begeben hatte, da öffneten sich verborgene Luken im Stein und mit einem mal war die Luft erfüllt vom Pfeifen faustgroßer Railgeschosse. Hätten sie den Strider getroffen, sie hätten wohl ohne viel Aufwand durch dessen Panzerung gestanzt, doch Katinka hatte bereits eine hohe Geschwindigkeit und die Holoprojektoren konterten die automatische Zielerfassung. Die Sergeant reagierte geistesgegenwärtig, senkte die Pilotenkapsel tief ab und suchte Deckung hinter einer vorspringenden Felsnase. Kompakt gebaut wie er war gelang es dem Strider, sich vollständig zu verbergen.
"Jester hier! Stehe unter Beschuss durch Autogeschütze an..." Mit einem kurzen Befehl gab sie die Koordinaten der georteten Geschütze an den Rest des Teams durch, "Vier Geschütze, soweit ich sehen kann." Und damit mindestens zwei zu viele, als dass sie es riskieren konnte, sie allein anzugehen. Ein oder zwei Kanonen, die konnte sie mit den Plasmageschützen ausschalten ehe sie selbst erfasst wurde. Aber vier, da wäre schon viel Glück nötig. "Erbitte Artillerieunterstützung."
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BeitragThema: Re: [MSG] Team Thunderfist   [MSG] Team Thunderfist EmptyMi 11 Mai 2016, 02:04

Einige Momente antwortete Major Clive nicht, nicht etwa, weil er üb er die taktischen Optionen nachdachte, sondern weil seine drei Gehirnäquivalente nicht damit gerechnet hatten, an dieser Stelle unter Feuer zu geraten. Ebenso wenig kam es ihnen sinnvoll vor, gerade jene Stelle zu befestigen, wenn sie immer noch mindestens zwei Stunden von allem, was sich eigentlich zu verteidigen lohnte, entfernt waren – wenn man so großzügig war und abgelegene Minenschächte bereits als einer Verteidigung wert betrachtete.
Dann jedoch übernahm sein kühler taktischer Verstand wieder, und er wog die Optionen ab. Er konnte Arrikar die Felswand in einen Schweizer Käse verwandeln lassen, und sie mussten nicht einmal weit vorrücken. Andererseits würden sie damit ihre Anwesenheit spektakulär ankündigen und möglicherweise sogar ein paar Bomben einfangen, eine Gefahr, mit der er eigentlich nicht gerechnet hatte, da die wenige verteidigende Luftwaffe, deren Stationierung auf dem Planeten bekannt war, vermutlich mit wichtigeren Zielen beschäftigt sein würde.
Die zweite Möglichkeit war, vorzurücken und die Stellungen aus der Nähe zu beschießen. Wenn die Geschütze in der Felswand verborgen waren, noch dazu so weit vom Zentrum entfernt, wo eigentlich kein schweres Gerät zu erwarten war, konnten sie nicht von einem Kaliber sein, das ihre schweren Mechs nicht verkraften konnten.
Als dritte Option blieb, einen weiteren Weg zu suchen, aber da konnte bei der unerschlossenen Natur des Planeten zu massiven Verzögerungen führen, die zu großem Erklärungsbedarf gegenüber Vorgesetzten geführt hätte.
"Wir rücken in Formation zur Position von Sergeant Stafford vor. Stafford, sondieren sie die Umgebung. Eine Abschätzung des Kalibers der Geschütze wäre hilfreich, aber lassen sie sich nicht treffen. Velvar, kontrollieren sie auf dem Weg nach Süden, ob sie weitere Geschütze entdecken können, und ob sie in der Lage sind, die Geschütze bei Stafford zu stören. Von ihrer Einschätzung hängt ab, ob wir die Position auf kurze oder lange Distanz bekämpfen werden."
Sein eigener Mech begann sofort, sich in Bewegung zu setzen, ein langsamer Gang, wie ein schwer gepanzerter Soldat, der durch tiefen Schlamm marschierte, unbeirrbar und unaufhaltsam. Hinter sich ließ er in der Flora des Planeten gewaltige Abdrücke zurück, in denen sich Pfützen grau-blauen Pflanzensaftes bildeten, aber eine Staffel von Mechs zu verfolgen war auch ohne eine Spur aus Fußabdrücken keine besonders große Herausforderung.
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BeitragThema: Re: [MSG] Team Thunderfist   [MSG] Team Thunderfist EmptyDo 12 Mai 2016, 11:43

Larani hatte mit ihrem Mech die Richtung abgesucht, die sie vom Major angewiesen bekommen hatte, hatte aber nichts feststellen können. Dann kam die Meldung, das alle zu Sergeant Stafford vorrücken sollen. Also bewegte sie ihren Mech in die angegebene Richtung.
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BeitragThema: Re: [MSG] Team Thunderfist   [MSG] Team Thunderfist EmptySa 14 Mai 2016, 12:36

"Ein Planet, auf dem man nicht Gefahr läuft, beschossen zu werden? Klingt ja fast zu schön, um wahr zu sein, Lieutenant!" erwiderte Falris leise lachend. Tatsächlich war er erstaunt gewesen, als er zum ersten Mal von ihrem Volk und ihrer Friedfertigkeit gehört hatte; er hatte nicht wirklich damit gerechnet, daß es so etwas in diesem Universum geben konnte. Es machte ihn neugierig, und er hatte es durchaus schon einige Male erwogen, dieser Welt irgendwann einen Besuch abzustatten. Auch wenn ihn die Vorstellung, sich als einziger Mensch in einer Masse von Nehala, die ihm allesamt vielleicht gerade bis zum Bauch reichten, doch ein wenig irritierte...
Als Stafford Beschuß meldete, flog Falris zuerst einmal mit seiner Drohne näher heran. Die Predator-Drohnen waren ungepanzert und fielen schon fast auseinander, wenn man nur mal in ihre Richtung nieste; daher hatten sie einen gewissen Ortungsschutz eingebaut, der sie vor allzu schneller Entdeckung schützte. Dennoch bewegte er sie vorsichtig heran, knapp über dem Boden und jede Deckung ausnutzend, während er selbst vorrückte.
Aus einer relativ sicheren Position heraus konnte die Drohne zwei der Geschütze erkennen und als Markierung auf die HUDs des Donnerfaust-Teams legen. Die anderen beiden konnte Stafford, die wesentlich näher dran war, vermutlich besser erfassen.
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BeitragThema: Re: [MSG] Team Thunderfist   [MSG] Team Thunderfist EmptyMo 16 Mai 2016, 22:55

Kinara stieß beinahe schon verächtlich die Luft aus. Natürlich musste es einem der Shejen passieren... Am liebsten hätte sie die Menschenfrau getadelt, aber das würde sie sich aufheben für einen ruhigeren Moment. Vorerst mussten sie "rette die Shejen" spielen. Wiederwillig verließ sie ihre Position, sie bevorzugte es in aufgefächerter Einteilung zu verbleiben, so näherte sie sich alle wieder auf einen Punkt hin.
Nach kurzer Zeit aktualisierte sich bereits ihr HUD, zumindest zwei Ziele waren markiert worden. Ein Anfang.
"Gute Arbeit, Sergeant.", lobte sie den Menschen. So schnell sie sich jetzt auch in ihrem Gerät auf die Position zubewegte, sie tat es dennoch mit nehalisch stoischer Ruhe. Zumindest innerlich...
Nach dem Mech von Sergeant Stafford, gehörte wohl der Nejin zu den Schnellsten hier. Lag vermutlich an den langen Beinen dieser Menschenkonstruktion der Sergeant... Zumindest war es mehr als ausreichend um auch Kinara schnell aufschließen zu lassen. Aus dem Feuer der markierten Geschütze heraus, berechneten die optischen Sensoren den Streuradius der Geschosse. Definitiv keine Patentlösung für solche Situationen, allerdings konnte man dadurch für sich selbst erschließen in welche Positionen man sich besser nicht begab und in welche eher.
Sie machte einen seitlichen Sprung aus der Deckung einer Erhöhung, hob dabei den mechanischen rechten Arm ihres Nejin und beförderte zwei Haftbomben in die Richtung der markierten Ziele. Sie hatte auf die Heres Minen geschalten, davon hatte sie mehr als genug... eine der Fusionsbomben hätte vermutlich den halben Felshang in Stücke gesprengt. Was das Problem zwar vermutlich lösen würde, allerdings ging sie sehr sparsam mit diesen Bomben um. Vermutlich waren sie durch die Geschütze zum Teil schon längst von feindlichen Kräften registriert worden, der enorm laute Knall und die seismischen Erschütterungen würden dabei wohl auch nicht mehr viel ausrichten.
Gerade als sie damit begann sich mit aktiver Tarnung wieder etwas zurück zu ziehen, gingen die Haftminen kurz hintereinander versetzt hoch. Zumindest endete aus jener Richtung derweil der Beschuss, es würde sich aber erst zeigen was es bewirkt hatte nachdem sich die dicke Staubschicht verziehen würde. So war eine Erfassung eine Sache der Unmöglichkeit...
Die Nehala zog sich derweil etwas hinter die schweren Mechs zurück, im ersten Moment kam ihr dabei der doch weit Größere von Sergeant Gwale ganz gelegen.
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BeitragThema: Re: [MSG] Team Thunderfist   [MSG] Team Thunderfist EmptyDi 17 Mai 2016, 08:13

Ein Treffer, splitternder Fels, Trümmer, Staub. Für optische Sensoren war da erstmal kein Durchkommen mehr. Nur zu gut also, dass der Strider nicht auf rein optische Sensoren angewiesen war. Und Katinka hatte schon lange gelernt, sich nicht mehr auf ihre Augen zu verlassen, nicht auf das, was sie selbst durch die Front ihres Mechs sah, sondern vielmehr auf das, was ihre Instrumente ihr anzeigten. Und sie hatte noch immer die Thermosignaturen der Verteidigungsstellungen. Damit konnte man arbeiten.
Zusätzlich gedeckt durch die Staubwolke ließ sie den Strider aus seiner Deckung aufspringen, auf die erfassten Positionen anlegen und in kurzer Folge eine Salve von Plasmastößen ausschicken, ehe sie wieder in Deckung hechtete. Damit war natürlich alles an sonstiger thermischer Strahlung erstmal übertüncht und es eine Sache der Unmöglichkeit, eventuelle Treffer zu verifizieren. Aber der Staub würde sich rasch wieder legen.
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BeitragThema: Re: [MSG] Team Thunderfist   [MSG] Team Thunderfist EmptyDi 17 Mai 2016, 14:56

"Brightlance aufgeladen und feuerbereit. Zweiter Schuss lädt noch. Vierundfünfzig Prozent", gab Arrikar tonlos durch. Gleich vier Greifwerkzeuge unterschiedlicher Natur legten sich fest um die Steuereinheiten des Hammers. Mehrere Bildschirme fuhren aus der Decke, die sich hintereinander legten, um die Schussbahn zu simulieren. An der Front des Mechs fuhr eine der Kanonen weiter nach vorne aus, während einige der Sensoren begannen leise zu surren, als sich Linsen verschoben. Arrikas Stimmenmodulator war deutlich zu hören, als das Gerät verzweifelt versuchte die Nervosität der Frau nicht durchklingen zu lassen, und verlieh ihrer Stimme einen metallischen Unterton. Eigentlich wäre ein Brightlance-Schuss eine komplette Verschwendung für ein einfaches, stationäres Geschütz.
"Marker-Channel 255 für die Brightlance." Der Hammer befand sich immer noch in der Mitte der Formationen, auch wenn er jetzt höher lief und die Beine sich weiter nach unten streckten. Aber bei einer Waffe wie der Brightlance zählte jeder Meter erhöhtes Terrain, den man bekommen konnte.
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BeitragThema: Re: [MSG] Team Thunderfist   [MSG] Team Thunderfist EmptyMi 18 Mai 2016, 22:01

Es stellte eine Überraschung und vielleicht einen taktischen Fehler dar, dass Lieutenant Velvar den ersten Angriff durchführte, aber falls es sich nicht sofort rächte würde es wohl einen Vorteil darstellen; mit ein wenig Glück würden sie durch die Verwirrung, die die Explosion gestiftet hatte, jeglichen Beschuss und damit potentielle Schäden vermeiden. So oder so hatte Qlphe im Einsatz keine Zeit und keinen Grund für Kritik.
"Negativ, Cobalt, nicht feuern. Es wäre besser, wenn unsere Feinde so lange wie möglich nicht wüssten, was wir für Feuerkraft mit uns führen. Bis wir ein würdiges Ziel für die Brightlances vor uns haben sollten die weniger … durchschlagskräftigen Waffen ausreichen."
Als sich die Formation sich der Felswand näherte eröffneten die Mechs von Qlphe, Larani und Tara ebenfalls das Feuer auf die Koordinaten, die ihnen bereitgestellt wurden, bis jegliches Gegenfeuer erstarb. Auch die Sensoren des Kommandomechs zeigten keine Signatur mehr.
"Die Batterie scheint zerstört zu sein. Aufklärer, überprüfen sie diesen Umstand und rücken sie vor, um unseren Marsch durch das Tal zu sichern. Wir werden in Linie vorrücken müssen, und unsere Anwesenheit ist den verteidigenden Kräften inzwischen ohne Zweifel bekannt. Arachnea führt die schweren Mechs an, Maycharo stellt die Nachhut. Auf dem Radar sind einige Signale zu sehen, die da eigentlich nicht sein sollten, und die Berichte aus dem Hauptaufmarschgebiet, die gerade ankommen, sind ein wenig … verwirrend. Anscheinend stehen uns wesentlich stärkere Kräfte als erwartet gegenüber."
Sein eigener Mech marschierte voran, während die Radarantenne emsig auf dem Rücken kreiste. Es gab tatsächlich eine Luftwaffe, die auch fleißig Bodenangriffe flog. Einige Einheiten berichteten bereits mit einer Häufigkeit Verluste, dass man es für einen Wettbewerb halten musste. Qlphe war der Gedanke, dass sie genau in die Richtung dieser Verluste marschierten, einigermaßen unangenehm, aber so lautete nun einmal ihr Auftrag.
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BeitragThema: Re: [MSG] Team Thunderfist   [MSG] Team Thunderfist EmptyDo 19 Mai 2016, 10:29

Und dann war die Verstärkung da. Geschosse aus einem halben Dutzend verschiedener Waffensysteme, die auf die Felswand nieder gingen. Nicht, dass das noch nötig gewesen wäre. Katinka war sich ziemlich sicher, die Sprengladung des Nejin und ihre Plasmasalven ohnehin bereits kurzen Prozess mit den Geschützen gemacht hatten. Aber besser sicher gehen. Munition würde wohl kaum die kritische Komponente dieses Einsatzes werden.
Für einen Herzschlag noch verharrte Katinka in Deckung, wartete, bis die Sensorik des Strider ihr ein sicheres Bild der Lage lieferte. Aber wie vermutet gab es da nicht mehr viel, worauf man hätte achten können. "Feindstellung ausgeschaltet. Rücke weiter vor", gab sie knapp über den Funk durch und setzte den Strider wieder in Bewegung, Holoschilde auf maximaler Leistung und den Körper ihres Mechs soweit abgesenkt, wie das Terrain es zu ließ. Nach diesem ersten Feindkontakt war Tarnung wertvoller als Geschwindigkeit.
Und tatsächlich: die nächste Begegnung ließ nicht lange auf sich warten. Katinka hatte es kaum durch die Schlucht hindurch geschafft, da schlugen ihre Sensoren erneut Alarm. Mechanisierte Feindeinheiten voraus. Vier an der Zahl. Oder zumindest vier, die sie erfassen konnte. Zwei davon schwer. Schienen sich eingegraben zu haben. Diesmal also ein richtiges Gefecht!
"Jester hier", erstattet sie erneut Meldung, "Feindstellung voraus an folgender Position." Sie übermittelte die georteten Koordinaten. "Sollte bisher unentdeckt sein. Versuche sie zu umrunden und in ihren Rücken zu gelangen."
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BeitragThema: Re: [MSG] Team Thunderfist   [MSG] Team Thunderfist EmptyDo 19 Mai 2016, 13:01

Wie befohlen setzte sich Tara mit ihrem Firestorm an die Spitze der schweren Mechs, während die Leichtgewichte aus der Truppe bereits wieder an ihr vorbeigezogen waren und die Umgebung erkundeten. Da Tara nicht mit voller Geschwindigkeit vorausging, kamen bereits die Zieldaten von Katinka herein, bevor auch nur annähernd Sichtkontakt hergestellt war.
"Na endlich ein Ziel, das man etwas bearbeiten kann, beide Läufe mit HE-N Laden, danach AP folgen lassen." Tara wartete kurz, bis der Computer ihren Befehl akzeptiert hatte, und meldete sich dann bei Lieutenant Velvar. "Zieldaten von unseren Aufklärern erhalten. Einverstanden, wenn ich die Aufmerksamkeit der Jungs auf mich ziehe und ihr sie dann aus den Socken haut Boss?"
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BeitragThema: Re: [MSG] Team Thunderfist   [MSG] Team Thunderfist EmptyMo 23 Mai 2016, 19:52

Die Anspannung, die Falris stets befiel, wenn es verdächtig lange ruhig blieb, löste sich schlagartig, als Stafford Feindsichtung meldete. Nun ging es los, das war ein richtiges Gefecht, das ihnen da bevor stand!
Er schloß etwas mehr zu Arachnea auf und öffnete dann die Drohnenkammern an den Beinen seines Keepers. Von einem Katapultmechanismus hinaus geschleudert kamen die vier Guardian-Drohnen leichtfüßig auf dem Boden auf und erwarteten Falris' Befehle.
Der war in der Lage, jede Drohne manuell zu steuern, doch ein halbes Dutzend davon zu koordinieren wäre ein Ding der Unmöglichkeit gewesen, weshalb sie in der Regel von hochkomplexen KI-Routinen gesteuert wurden. Sein Blick fiel auf einen Touchscreen auf der rechten Seite seines Cockpits, der ein von der Predator-Drohne generiertes topographisches Abbild der Umgebung zeigte. Mit schnellen Fingertippern auf den Bildschirm wies er seinen Helfern die Positionen zu, die er ihnen zugedacht hatte. Drei marschierten so weit voraus, wie es ihr Operationsradius zu ließ, um anfliegende Geschosse möglichst frühzeitig abfangen zu können. Die vierte blieb in seiner Nähe, als kleine Absicherung für unerwartete Notfälle.
Gleichzeitig schickte er seine Spähdrohne so weit voraus, wie er verantworten konnte, ohne daß sie Gefahr lief, schnell abgeschossen zu werden. Ihre Aufgabe würde es sein, die feindlichen Mechs als Ziele für seine und die Waffen des Hammer zu markieren.
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BeitragThema: Re: [MSG] Team Thunderfist   [MSG] Team Thunderfist EmptyDi 24 Mai 2016, 03:07

"Alle Mann gefechtsbereit machen. Cobalt, sie haben die Feuererlaubnis für die schweren Mechs voraus. Versucht, ihre Waffensysteme so rasch wie möglich auszuschalten, um Schaden an unseren Systemen zu vermeiden, das ist wichtiger, als sie zu vernichten. Velvar, versuchen sie zu stören, ohne sich in die Feuerlinie zu begeben. Stafford, stellen sie sicher, dass uns niemand in den Rücken oder die Flanke fällt. Eröffnen sie nur wenn nötig das Feuer, um ihre Position zu verbergen."
Während er noch sprach hatte Qlphe seinen Mech bereits in Marsch gegen die neuen Feinde gesetzt, die Kondensatoren seines Lasers voll geladen. Auf der Glaskuppel, in der der Teyanen in drei Ausführungen umherschwamm, wurden Richtungen, Winkel, Trajektorien und Koordinaten eingeblendet, ein Feuerwerk aus Daten, überlagert mit dem Output des Radarsystems. Eine Membran auf der Oberseite der Kuppel diente als Lautsprecher und ratterte unablässig die Funksprüche aller Kanäle, zu denen Qlphe Zugang hatte, herab.
Wissen war Macht, und Macht jeder Form half, aus Kämpfen nicht nur heile, sondern auch erfolgreich hervorzugehen.
Als sich ihre Formation mit den schweren Geräten wieder in Führung um eine Biegung in dem Tal in die Senke kam, in der die vier feindlichen Mechs warteten, kamen sie sofort unter Feuer. Die Gegner waren zwar erst kürzlich eingetroffen und hatten keine Zeit gehabt, sich gegenseitig deckende Stellungen einzunehmen, aber ihre Feuerkraft war dennoch beeindruckend. Eine Serie von Railgungeschossen mittleren Kalibers fegte über Taras Mech hinweg. Ein Teil hinterließ hässliche Dellen in der Panzerung, aber auf die Entfernung war die Durchschlagskraft der Geschosse bei weitem nicht ausreichend, um die dicken Metallplatten zu durchschlagen.
"Genehmigt, Arachnea. Solange sie ihre Distanz halten sollten ihre Railwaffen keine wesentliche Bedrohung für die schwerer gepanzerten unter uns darstellen. Meine Analyseprogramme berichten jedoch, einer der Mechs hätte eine schwere Plasmakanone mit einem Metallkern, der ein wirbelndes Dämmfeld ... Also, eine Waffe, die große Löcher auf mehrere hundert Meter Entfernung macht. Auch in die dickste Panzerung. Also keinen Ansturm, es sei denn, die Situation erzwingt es, und wir haben deinen Rücken dreifach gedeckt."
Noch während der Kommandos, die in eine halbe Ansprache ausuferten, hatte auch der Kommandostand-Mech das Feuer eröffnet, mit schockierender Wirkungslosigkeit der Boltgeschosse. Ein Kampf, den sie verlieren konnten – nicht gerade etwas, das Qlphe hier erwartet hatte.
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BeitragThema: Re: [MSG] Team Thunderfist   [MSG] Team Thunderfist EmptyDi 24 Mai 2016, 08:19

Sie sollte was tun? Zurück fallen, sich hinter dem Team verstecken und sich aus dem ganzen Spaß heraus halten? War das der Ernst dieser Qualle? Sie stand in der Flanke der feindlichen Mechs, sie war in bester Position für einen Überfall aus dem Hinterhalt. Mit ihren Plasmawerfern konnte sie von dieser Stellung aus die kleinen Mechs ausschalten oder den Großen zumindest ihre Primärbewaffnung zerschießen, ehe die auch nur wissen würden, was über sie kam. Und diesen Vorteil sollte sie aufgeben um eine verdammte Flanke zu sichern? Wohl kaum!
"Negativ, Sir", entgegnete sie kurzerhand, wieder einmal einen Befehl in den Wind schießend, "Meine Position birgt einen taktischen Vorteil, den aufzugeben unverantwortlich wäre. Ich gehe da rein und entfessle die Hölle über diesen Arschgeigen. Jester out."
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BeitragThema: Re: [MSG] Team Thunderfist   [MSG] Team Thunderfist EmptyDi 24 Mai 2016, 14:59

Kinara glaubte nicht recht was sie da hörte... Stafford handelte jetzt eigenmächtig? So etwas gab es unter Nehala nicht, zumindest hatte sie das in all ihrer Zeit beim Vija noch nie erlebt. "Sergeant Stafford! Sie halten sich umgehend wieder an ihre Befehle, Soldatin.", versuchte sie mit ihren Worten das ganze noch einmal herum zu reißen, bevor sie dann aber nur noch empört die Luft ausstieß. Sie sah es schon kommen, dass sie die Shejen erneut aus der nächsten gefährlichen Situation herausbekommen mussten. Sie wusste in dieser Situation noch nicht wirklich wie sie damit umgehen sollte, es war ohnehin auch nicht der passende Zeitpunkt sich darüber Gedanken zu machen. Es würde sich ergeben wenn es an der Zeit war... Im Grunde war es nicht einmal ihre Aufgabe, sie war es immer noch nicht gewohnt als Ceysiri einer Qualle unterstellt zu sein. Es war die Aufgabe des Major mit schleißigen Soldatin so zu verfahren wie er es für richtig hielt. "Major? Wenn sie es wünschen und ich sie deaktivieren soll, dann geben sie mir einfach ein Zeichen.", bot sie derweil an.
Sie hatte einen beachtlichen Abstand zu ihren Kameraden aufgebaut, das Feuer konzentrierte sich auf jene... Ihr Ziel war einer der schwereren Einheiten voraus, aber sie wollte noch etwas näher heran um eine glattere Flugbahn erzielen zu können.
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BeitragThema: Re: [MSG] Team Thunderfist   [MSG] Team Thunderfist EmptyDi 24 Mai 2016, 23:01

Ein kleiner Blitz züngelte und zuckte in Richtung des Mechs mit der größten Kanone. Das Licht war beinahe unsichtbar und es richtete keinerlei Schaden an. Eigentlich diente es nur dazu die Atmosphäre für den Hauptstrahl der Brightlance vorzubereiten. Im Inneren des Hammers hatten sich die Holobildschirme wieder voreinander geschoben und formten ein seltsam verzerrtes Abbild der Schussbahn. Die beiden Rohre schoben sich noch einen Meter nach draußen. Fahles, bläuliches Licht schaltete entlang der Brightlance online. Arrikar schaltete auf die schwere Plasmakanone auf. Wenn die aus dem Spiel war, dann hatten die anderen ihres Trupps es viel leichter.
Ein kobaltblauer Strahl fetzte durch das Gelände und traf den schweren Mech, dessen Schild schillernd und irisierend deaktivierte, als der Generator mit der Menge an Energie nicht mehr zurecht kam. Eine knappe Sekunden später schloss sich der zweite Strahl an und zerriss die Waffe, die in einer Explosion verging. Arrikar lächelte schmallippig. Zu mehr Gefühlsregung war sie dank der Stresssuppressionsmittel nicht fähig.
"Schwere Plasmawaffe ausgeschaltet. Brightlance in fünfundfünfzig Sekunden wieder schussbereit."
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