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Thema: Gebrochene Kronen - Steckbriefe Sa 02 Jul 2016, 11:34
Hier eine Vorlage.
Name: Vorname/Nachname/Spitzel/etc
Geschlecht: Selbsterklärend
Alter: Selbsterklärend
Rasse: Selbsterklärend (bei selbst erdachten Rassen bitte einen genauen Hintergrund/Beschreibung ausarbeiten und dazu posten)
Herkunft: Herkunft des Chars auf Etreia (oder einem der Kontinente in der Nähe). Da sich alles in und um Ambras abspielen wird, können Städte, Orte, etc erfunden werden.
Aussehen: Ob Beschreibung oder mit Bildchen, jede wie er/sie mag.
Persönlichkeit: Kein Pflichtfeld. Wenn jemand dies lieber in der MSG ausspielen möchte, dann einfach weglassen.
Hintergrund: Selbsterklärend. Eine kleine Geschichte woher, warum und wieso.
Nanoteh Oberfee
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Ursprünge: Die Abyssal, auch "Abgründige" oder "Gefallene" genannt, sind Geschöpfe welche einst nur für einen Zweck gedacht waren, nämlich als lebende Waffen. Genauer gesagt sind sie eine Schöpfung von Azima. Geschaffen als unsterbliche, nahezu engelsgleiche Wesen mit ungeahnten Kräften und Fähigkeiten welche ursprünglich Caeliss genannt wurden... Die Caeliss dienten dazu um Mida zu übertrumpfen, ein Schandwerk in ihren Augen, ausgestattet mit zu viel weitreichender Macht für einzelne Wesen. So wurden die Caeliss alle betrogen und Mida durchdrang sie mit Licht, es war für die schattenhaften Engel wie ein Fluch... Ein irreparabler Zustand und so verlor Azima das Interesse an jenen, ließ ihre Schöpfung im Stich und so stürzten die Caeliss auf die Erde hinab, wurden in die Hemisphäre der Sterblichen verbannt... Kurz darauf verschwanden die Gottschwestern selbst und alle Rufe nach ihrer Herrin blieben ungehört. So entstanden die Abyssal. Durch ihre Unerfahrenheit und die damit folgende Naivität durch die plötzliche Sterblichkeit, kam es in den ersten Monaten nach dem großen Fall zu einem regelrechten Massensterben der Abyssal. Es war ein zu großer Schock, zu sehr litten sie darunter und verwirrt über ihr plötzliches Schicksal fanden viele ein schnelles Ende... Es waren traurige Zeiten.
Erst durch die Hilfe elfischer Völker, konnten sich die Abyssal langsam und mit Schwierigkeiten verbunden integrieren, sich an ein sterbliches Leben gewöhnen und eine gewisse Lebenserfahrung aufbauen. Die Elfen teilten ihre Erfahrungen mit den Gefallenen... und so finden sich heutzutage auch ein paar Ähnlichkeiten elfischer Kultur bei den Abyssal. Die Abyssal entwickelten sich bald darauf zu verschiedenen Clans weiter, darunter vor allem bekannt die Sur'Kaal, Jukin'Fur, Narn'Nim und die Ran'Kesh, alle bekannt für ihre recht eigenständige Lebensweise. Die Gefallenen etablierten sich in der Gesellschaft durch ihre Künste in der Bearbeitung von Schmucksteinen, ihre famose Schneiderkunst und ihre besonderen Fähigkeiten im Umgang mit besonders leichten Waffen wie dem Degen und dem Feohs Großschwert. Heutzutage gelten die Abyssal als gefährdete und relativ selten gewordene Spezies, ohne ihren Lernprozess und die Unterstützung anderer Völker, wären sie bereits wesentlich früher einfach ausgestorben und vollständig verschwunden.
Erscheinungsbild: Abyssal sind allesamt sehr schlank und filigran, wirken beinahe zerbrechlich, als würden sie zerspringen, wenn man sie nur schief ansehen oder falsch berühren würde. Ihre Merkmale sind sehr helle, alabasterfarbene Haut, spitze Ohren und weiße bis leicht rötliche Haarfarben. Dabei achten sowohl männliche als auch weibliche Abyssal ganz besonders auf den Stil ihrer Frisuren und formen sie gerne auf ungewohnte, als auch modern geltende Art und Weise. Sowohl männliche als auch weibliche Abyssal wurden von einer Göttin geschaffen, ihre Körper sind von der Proportion her also recht identisch zueinander und entsprechen einem regelrecht zu schönen Bild... ihre Ästhetik und Schönheit misst sich sogar spielerisch mit jener der Elfen. Auch wenn die Natürlichkeit dessen in Frage steht. Eine andere Ähnlichkeit der Abyssal sind ihre spitzen Ohren, doch im Vergleich zu Völkern mit ähnlichem Merkmal, verlaufen die Ohren der Gefallenen in stets gleichem Winkel und identischer Form zu anderen Vertretern des Volkes. Die sehr helle Haut der Abyssal, in einem alabasterfarbenen Ton, ist sehr empfindlich und weist im Vergleich zu anderen Völkern wesentlich mehr Rezeptoren auf. Zu starke Einwirkung von Sonnenstrahlen führt bei ihnen schnell zu Schmerzenden und geröteten Stellen... Das auffälligste Merkmal ist aber wohl der eine einzige verkümmerte Flügel, welchen Abyssal noch besitzen. Eine Erinnerung an ihren Fluch und ihr früheres Dasein als Caeliss. Der eine Flügel ist zu klein, zu verkümmert und die damit verbunden Rückenmuskeln zu unterentwickelt um jenen nutzen. Selbst wenn sie jenen strecken, erkennt man schnell, dass kein Aufwind, auch wenn er noch so kräftig ist in der Lage wäre einen Abyssal zu tragen. Männliche abyssalsche Krieger, haben einen besonders harten Weg vor sich, da es für sie sehr schwer ist eine gewisse Muskelmasse aufzubauen. Im Allgemeinen überragen männliche Abyssal ihre weiblichen Artgenossen stets um drei gute Handbreit, da sie aber der gleichen Schöpfung entstammen besitzen sie untereinander die relativ gleiche Größe. Im großen und ganzen steht ihr Wachstum aber auf einer ziemlich identischen Stufe mit den meisten anderen sterblichen Völkern... Abyssale setzen sehr großen Wert auf ein elegantes und gepflegtes Auftreten, dies erkennt man an der aufwendig gearbeiteten Kleidung, ihrem leichten Schmuck und den kunstvollen Frisuren.
Fähigkeiten: Aufgrund ihres sehr leichten Körperbaues, setzen Abyssal vor allem auf ihre Manövrierfähigkeit. Wendigkeit und Agilität sind ihr Trumpf gegenüber den anderen sterblichen Rassen, allerdings treibt sie ihre naive und unbesinnliche Art oft in sehr missliche Lagen. In Sachen Körperkraft, Belastbarkeit, Widerstandskraft und magischen Fähigkeiten sind sie jedoch allen bekannten Rassen unterlegen. Männliche Abyssal Krieger wählen in den meisten Fällen stets den Weg des Feohs Großschwertes, einer dünnen und leichten Klinge, welche sehr lang und mit beiden Händen geführt wird. Weibliche Abyssal hingegen bevorzugen einhändige Waffen, wie die eleganten Rapiere und Degen unter Fertigung der Gefallenen selbst. Die Gemeinsamkeiten beider Stile sind die fließenden und schnellen Bewegungen, welche sich die Schwerfälligkeit und geringere Mobilität ihrer Feinde zu Nutze macht. Durch ihre feinen Finger, die sehr ruhigen Hände und ihre gute Konzentrationsfähigkeit, sind sie exzellente Handwerker in vielen Gebieten die mit besonderer Präzision zu tun haben.
Sprache: Die Sprache der Abyssal ist eine modernisierte Form des Rihal, der Ursprache der Caeliss, heutzutage genannt Istra. Istra ist eine kunstvolle und sehr komplexe Sprache, für die meisten anderen Völker nur sehr schwer zu erlernen. Man behauptet, dass es einst die Sprache war in welcher Azima mit den Caeliss kommunizierte und ihnen ihren Willen mitteilte... Sie erinnert in den Ohren von Menschen mehr an eine Art metallischen und feinen Singsang. Wenn viele Abyssal zugleich sprechen oder ihre Stimmen erheben, so hat man das Gefühl einem leisen verwirrten Chor zu lauschen. Die schnelle Sprechweise sorgt so dafür, dass es sich wie eine entfernt stets ähnliche Melodie anhört... Die Stimmen der Abyssal klingen meist sehr ähnlich, doch besitzen männliche Vertreter eine durchaus kräftigere Stimmlage, so ist jene der weiblichen Abyssal nahezu ins Gegenteil behaftet. Menschen beschreiben die Stimmen weiblicher Abyssal als eine Melodie, dessen metallischer Hall ihnen etwas geheimnisvolles verleiht... Bardinen sind unter den Abyssal selten, doch mehr freie Völker würden sich jene wünschen... Natürlich haben sie dabei auch einen Nachteil, so sind Beispielsweise Schreie oder laute Rufe einer Abyssal unfassbar Schrill, der metallische Ton entwickelt sich zu einer Qual und die höhe jenes Tones führt zu Schmerzen in den Ohren. Es müsste erprobt werden ob sie damit Glas zerspringen lassen können...
In Schriftform ist Istra für andere Völker regelrecht ein in Strichform dargebrachte Ansammlung von Zeichen, völlig unverständlich wie man dies überhaupt verinnerlichen könnte. Im Vergleich zu anderen Völkern besitzen Abyssal nämlich keine getrennten Sätze, sie schreiben in einem einzigen zusammenhängenden Text. Viele literarische Werke von Menschen, Elfen und anderen Rassen wurden mittlerweile in Istra für andere Abyssal übersetzt, dabei finden jene aber auch neben der Unterhaltung auch einen Punkt im Sinne der Studienform. Gefallene sind von Natur aus sehr neugierig, sie lesen daher sehr viel und lernen auch bereitwillig die Sprache anderer Völker. Viele andere Sprachen laufen jedoch wesentlich langsamer in dessen Aussprache ab um verständlich zu bleiben, so ist es für viele Abyssal schwierig die Sprache anderer Kulturen so zu verinnerlichen, dass sie jene auch korrekt aussprechen. Istra selbst findet nur unter den Abyssal Verwendung, ihre Komplexität hat die Sprache stets davon abgehalten einen größeren Radius anzunehmen.
Wesen: Abyssal leiden unter dem Fluch ihrer Sterblichkeit, ihrem sterblich geworden Blut. Auch wenn ihnen das Alter immer noch nichts anhaben kann, so ist die Gebundenheit an den Erdboden selbst Heutzutage für manche Abyssal eine regelrechte Qual. Sie konnten ihre wahre Natur nie vollends verdrängen... Im Vergleich zu ihren früheren Fähigkeiten, sind sie nun lediglich ein Schatten ihrer selbst. Ihre Körper sind sehr fragil und auch nicht sehr widerstandsfähig, ihre geringe Körperkraft macht sie allen anderen bekannten Völkern in vielerlei Dingen weit unterlegen. Sie sind zudem besonders anfällig gegenüber Verletzungen oder leichteren Krankheiten welche zb. einen Menschen nicht groß behindern, so können jene eine Abyssal teils für Tage beeinträchtigen oder an das Bett fesseln. Durch die deutlich größere Anzahl an Rezeptoren unter ihrer Haut, sind Wunden für Abyssale besonders schmerzhaft... aber nicht nur Wunden machen dies deutlich. Abgründige, reagieren besonders stark auf Schmerzen, zudem sind sie aber auch unfassbar empfindlich gegenüber sanften oder stimulierenden Berührungen und erleben jene besonders intensiv.
Zu ihren physischen Schwächen fehlt ihnen die Fähigkeit Magie zu wirken, auch ist es für sie nicht möglich die solche überhaupt zu erlernen... zudem besitzen sie kaum natürliche Resistenzen und sind gegenüber jeglicher Magie besonders anfällig. Ihre schattenhafte Essenz macht sie zudem auch noch resistent gegenüber heilender Magie, so schließen sich Wunden unter magischer Heilung nur schwierig. Schwere Rüstungen oder Waffen zu tragen ist für Abyssal in diesem Sinne unmöglich, sie würden durch ihre fragilen Körper unter dem Gewicht einfach einbrechen. Außerdem widerstrebt es ihren Prinzipien des schnellen und agilen Kampfes... So greifen sie bevorzugt zu leichten Ledervarianten, bequemer Kleidung, in seltenen Fällen auch Schuppen- oder Kettenmaterial und sehr leichten Waffen. Zusätzlich zu ihren zahlreichen Schwächen, besitzen Abyssal einen ganz besonderen Schwachpunkt... ihr letzter, verbliebener Flügel auf der linken Seite ihres Rückens. Er ist sehr empfindlich und anfällig, vor allem um die Region des ersten Gelenkes. Es existiert eine alte Erzählung unter den Abyssal, die Geschichte von Neyos Narn'Nim... einem alten Abyssal welcher die ganze Welt bereist haben soll... Um anderen Völkern ähnlicher zu sein und vor allem um die ihm entgegengebrachte Aufmerksamkeit zu verringern, soll sich Neyos den eigenen letzten Flügel abgetrennt haben. Die Schmerzen welche dies ihm brachte, sollen kaum abgeklungen sein... so lange bis sie ihn völlig dem Wahnsinn anheim fallen ließen und er sich selbst in den Tod stürzte. Es ist unklar ob es sich dabei nur um eine Schauergeschichte handelt um andere Abyssal von einer solchen Tat abzuschrecken... aber ohnehin geben die meisten Abyssal zu sehr acht auf ihren Flügel, hegen und Pflegen ihn und schützen das Gefieder mit einem speziellen, parfümierten Öl. Abyssal sind unter den anderen Völkern ein sehr seltener Anblick geworden, da sie aufgrund der vielen Gefahren lieber unter sich bleiben...
Partnerverhalten: Die Abyssal gehen unter sich sehr vertraut miteinander um, entspringen sie doch ein und derselben Schöpfung... Seitdem sie sterblich wurden, haben sie jedoch auch andere Bedürfnisse für sich entdeckt... vor allem Literatur anderer Völker inspirierte sie dabei, wie so vieles an ihrer heutigen Kultur. Das Partnerbild unter Abyssal ist sehr schwierig zu beschreiben... Männliche Abyssale haben an sich eine sehr einzelgängerische Rolle eingenommen, sie sehen sich als stolze, unsterbliche Krieger welche an ihrer Seite niemanden benötigen. Männer dieses Volkes scheinen allgemein wesentlich schweigsamer zu sein und blicken auch wenn es um kämpferische Fähigkeiten geht auf ihre weiblichen Artgenossen eher hinab. Sie sind teilweise schon arrogant und wollen in jeder Hinsicht Stärke zeigen. Weibliche Abyssal ticken in jener Hinsicht etwas anders... Sie scheinen allgemein kreativer und tauschen sich mehr untereinander aus. Weibliche Gefallene streben mehr nach innerem Frieden, haben recht deutliche Vorstellungen und sehnen sich nach einem Partner mit dem sie sich austauschen können. Dennoch bleiben viele von ihnen lange alleine und einsam, da sie an sich in dieser Angelegenheit sehr schüchtern und zurückhaltend sind... dennoch haben sie einen recht eigenen Ritus entwickelt um ihr Interesse an einem möglichen Partner ihrer Wahl zu zeigen... Um jenes Interesse auszudrücken, so nutzen sie ihr Geschick um verschiedene kleine Geschenke unter die Habseligkeiten der begehrten Person zu schmuggeln, zudem versuchen sie dabei auf dezente Art und Weise Aufmerksamkeit zu erhaschen...
Verhalten gegenüber anderen Völkern: Andere sterbliche Völker bekommen Abyssale nur sehr selten zu Gesicht, die Gefühle ihnen gegenüber sind aber eher gemischt. Heutzutage nimmt man ihren Ursprung nicht mehr all zu sehr wahr, so sieht man sie eher als eigenständiges Volk welches recht verschlossen für sich lebt. Die Gefallenen befinden sich sozusagen in einem direkten Bündnis mit verschiedenen Elfenvölkern, dazu zählen vor allem die engen Handelsbeziehungen... doch nach all den Jahren halten sich auch deren Interaktionen eher in gemäßigten und respektvollen Grenzen. Bei einigen Völkern, vor allem bei Menschen, hat sich im Laufe der Zeit der Glaube entwickelt, es handle sich bei den Abyssal durch ihre schneeweißen Flügel und deren Schönheit tatsächlich um gefallene Engel... was in diesem Sinne jedoch völliger Unsinn ist. Es hat sich zu einem Akt des Aberglaubens entwickelt, doch viele Menschen glauben, dass es einem Glück bringen soll wenn man den Flügel eines Abyssal berührt.
Herkunft: Sarkon - Clan der Ran'Kesh
Aussehen: Shekina entspricht dem ziemlich typischen Aussehen der Abyssal. Schlohweißes Haar zu einer kunstvollen Frisur gesteckt, alabasterfarbene Haut, die typischen spitzen Ohren und Augen in tiefem purpur. So wie alle Gefallenen, besitzt auch Shekina nur einen einzigen ihr verbliebenen weißen Flügel auf der linken Seite ihres Rückens. Shekina entspricht der typischen Körpergröße ihrer weiblichen Artgenossen unter den Ran'Kesh. Die Ran'Kesh bevorzugen leichte Kleidung aus feinen Stoffen und Ledersorten, unter Kriegern oftmals kombiniert mit Schuppen oder Ketten, welche sie nur wenig körperlich beeinträchtigen. Allgemein bevorzugt Shekina jedoch einen gehobeneren Kleidungsstil und kommt damit eher nach den edlen Narn'Nim.
Spoiler:
Hintergrund: So wie die meisten ihrer Spezies, erinnert sich auch Shekina nur noch Bruchstückhaft an die Zeit vor dem großen Fall. Doch soweit sie sich erinnern kann, vermisst sie es nun frei zu fliegen, ihre Kräfte welche sie über alle Sterblichen hoben... Shekina entstammt den wohlhabenden Ran'Kesh, jener Clan fungiert als Führung der verteilten Abyssalclans, stellt einen Tribunalrat auf und ist bekannt für das Knüpfen weitreichender Handelsbeziehungen und das eher beschauliche aber nicht zu unterschätzende Militär unter den Gefallenen. Die Ran'Kesh sind wahre Meister im Umgang mit besonders leichten Waffen wie Degen und Rapieren und geben ihre Künste nur sehr widerwillig an Abyssal, die nicht zu den Kesh gehören, weiter. Nach dem großen Fall versuchte sich Shekina zu besinnen, sie wurde sich so wie viele der Ran'Kesh schneller dessen bewusst was mit ihnen passiert war.. über die Jahre hinweg während des tieferen Bündnisses mit den Elfen, arbeitete sie in der großen Bibliothek von Sur'Nej und stillte ihre Neugierde in literarischer Form. Sie war so auch eine der ersten Abyssal welche die elfische Sprache beherrschte und einige Zeit darauf auch jene der Menschen. Ebenso wie ihre Artgenossen konnte sie sich schon immer außerordentlich gut konzentrieren, es leistete ihr gute Dienste dabei. Nach einigen Jahren als Bibliothekarin von Sur'Nej, entschied sie sich schließlich dabei in den militärischen Dienst in ihrem Clan der Ran'Kesh zu treten, dabei beschritt sie den Weg des Rapiers so wie viele andere ihrer weiblichen Artgenossen. Sie war nach ihrer aktiven Ausbildung selbst als Ausbilderin tätig und wurde anschließend durch ihre vielseitigen Fähigkeiten, vor allem aber ihre sprachlichen Eigenschaften gegenüber anderen Völkern, als Offizierin im Außendienst der Garde der Ran'Kesh eingestellt. So wie die meisten Abyssal, wird auch Shekina von einer immensen Neugierde getrieben und hegte lange Zeit den Wunsch die Welt zu erkunden und dessen Wunder zu sehen. Ein Wunsch welchem sie irgendwann auch nachgab.
So distanzierte sie sich irgendwann von den Ran'Kesh um sich selbst zu finden, obwohl ihr Marschall Eteria und General Kalis davon abgeraten hatten, jedoch zeigten sie auch Verständnis. Die Führerin der Garde wünschte ihr viel Glück, hoffte aber auch auf ihre baldige Rückkehr, während ihr Kalis ein kunstvolles Rapier überreichte... es stammte aus seiner eigenen Sammlung, er legte aber die Worte bei es irgendwann gerne wiederhaben zu wollen. Shekina hatte von dem Bürgerkrieg unter den Menschen gehört, die Hauptstadt selbst soll ein einziges Schlachtfeld sein... Sie vermied die menschlichen Siedlungsgebiete zu jener Zeit, bereiste elfische Territorien und besah sich sogar einen kleinen Teil des zwergischen Reiches. Erst zwei Jahre nach dem großen Bürgerkrieg entschied sich die Abyssal dafür die Hauptstadt der Menschen sehen zu wollen, was sie dort aber erwartete... mit solchen Zuständen hatte sie nicht gerechnet.
Mali Freundliche Forenelfe
Anzahl der Beiträge : 2368 Anmeldedatum : 07.11.11 Alter : 44 Ort : Wedel
Name: Salim Rashid al Din Quasim Rufname: Salim Geschlecht: Männlich Alter: 30 Rasse: Mensch Herkunft: Ponthara Dieses Land liegt auf dem Kontinent Goldrisa und ist ein sehr warmes Land. Die Menschen die dort leben sind sehr lebhaft. Sie lieben es zu Handeln und zu feiern. Ihre haut ist dunkler als der Menschen, die im Norden leben. Die Farben variieren von Olivbraun, über Bronze, bis zu Tiefem Schwarz. Die Haarfarben sind von Nussbraun bis ebenholzschwarz vertreten. Auch die Augen sind meist dunkel. Selten sind grüne augen und kaum vertreten ist die Blaue Augenfarbe.
Aussehen:
Salim:
Persönlichkeit:
Hintergrund: Salim wurde als Sohn des Fürsten Omar al Din Quarim geboren. Seine Mutter Shana war eine schöne und liebevolle Mutter und kümmerte sich gut um ihren Sohn. Als er 11 Jahre alt wurde, bekam er ein Zimmer nahe seines Vaters und wurde in der Kunst des Schwertes, lesen, schreiben und reitens unterrichtet. An seinem 18.ten Geburtstag bekam er von seinem Vater ein Schwert sowie ein edles Pferd aus der eigenen Zucht geschenkt. Zwei Jahre später kam es dann zum Aufstand, angeführt von dem benachbarten Fürstentum. Der Angreifende Fürst tötete Salims gesamte Familie, doch durch die hilfe der Palastwasche und dem Opfer seines Vaters konnte Salim entkommen. Die Palastwache wurde gefangen genommen und sicherte somit die Flucht. Alleine hatte er keine möglichkeit mehr sein zuhause zurück zuerobern. Also machte er sich auf die Reise zu anderen großen Königreichen und wurde in der zeit ein bekannter und begehrter Söldner. Eines Tages würde er zurück kehren und seine Heimat zurück erlangen.
Zuletzt von Mali am Mo 04 Jul 2016, 21:46 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Grim The Reaper
Anzahl der Beiträge : 5287 Anmeldedatum : 06.11.11 Alter : 34
Aussehen: Man kann nicht wirklich sagen, dass Darren ein auffälliger Anblick wäre – jedenfalls nicht unter seinesgleichen. Hochgewachsen und schlank, zwar muskulös, aber nicht auffällig kräftig gebaut hat er eine Statur wie so viele andere Soldaten auch. Oder schlichtweg andere junge Männer, denen körperliche Arbeit nicht gänzlich fremd ist. Darrens Gesicht ist schmal und eher fein geschnitten, mit gerader Nase, spitzem Kinn und strengen, dünnen Lippen, die ein wenig blutleer wirken. In seinen haselnussbraunen Augen unter den scharf geschnittenen Brauen liegt immer eine gewisse Melancholie. Ein Mopp glatter, aber ungezähmter, sandfarbener Haare bedeckt Darrens Kopf, sodass die Ohren fast darin versinken und fällt ihm bis in den Nacken. Bisweilen versucht er, sie sich mit einem Lederband zurück zu binden – ein fruchtloses Unterfangen dank zu vieler widerspenstiger Strähnen, die sich nicht einfangen lassen wollen. Einen Bart dagegen trägt Darren nicht. Dafür besitzt er zu wenig Bartwuchs. Oft genug findet er jedoch nicht die Zeit, sich zu rasieren, weshalb häufig ein fleckiger Schatten aus Stoppeln Kinn und Wangen ziert. Darren bevorzugt schlichte, praktische Kleidung: lederne Stiefel, Stoffhosen und Hemden aus Leinen oder wollene Wämser. Lediglich auf eine gewisse Robustheit legt er wert. Er gibt insofern ein unscheinbares Bild ab und könnte in den Straßen ebenso gut als Handwerksgeselle oder Kaufmannslehrling durchgehen, würde er nicht meistens Stahl an der Hüfte tragen.
Darren:
Hintergrund: Darren wurde als Sohn eines Bäckers in Ambras geboren, das älteste von fünf Kindern. Im Grunde war ihm von frühester Jugend an voraus bestimmt, dass er eines Tages Handwerk und Betrieb seines Vaters übernehmen würde, ein weiterer Bäcker in der Bäckergasse. Wären da nicht jene unheilvollen Tage im Frühling des Jahres 412 gewesen. In jeden Tagen kam es zu einem Aufstand, den man wohl als Vorbote dessen sehen musste, was neun Jahre später zum Bürgerkrieg und dem Tod des Großkönigs führte, wenngleich von viel geringerer Dimension. In den Annalen der Stadt wurde er als 'die Brottumulte von 412' vermerkt. Darren, damals gerade mal dreizehn Jahre alt, schloss sich einer Bürgerwehr unter dem Kommando des Ritters Kondren Helmart an, die die Bäckergasse gegen die Aufständigen verteidigte. In den Tumulten verlor Darren seinen Vater, einen Bruder und eine Schwester, er selbst jedoch schlug sich so tapfer, dass er Helmarts Aufmerksamkeit erregte. Der Ritter erklärte dem Jungen, dass er Talent besäße und bot ihm an, ihm einen Fechtmeister zu besorgen, der ihn zum Kämpfer ausbilden würde. Im Gegenzug sollte Darren als Soldat in seinem Gefolge dienen. Es war eine Ehre, die ihm da angeboten wurde, dessen war Darren sich trotz seiner jungen Jahre bewusst. Und zudem hatte er, ein Vollwaise nun, da die Mutter bei der Geburt der jüngsten Schwester gestorben war, zwei Geschwister zu versorgen. Es war vielversprechender, sich als Gefolgsmann Helmarts zu verdingen, als allein die Bäckerei wieder aufzurichten. Darren sagte zu und lernte im Lauf der nächsten drei Jahre unter einem erfahrenen Fechtmeister das Waffenhandwerk. Kondren Helmart jedoch war es nicht vergönnt, viel Nutzen aus der Investition in den vielversprechenden jungen Mann zu ziehen. Wenige Monate, nachdem Darren seinen Fechtbrief erhalten hatte, erlag er einem schweren Fieber. Ohne Söhne als Erben löste der Haushalt des Ritters sich rasch auf und Darren landete wieder auf der Straße. Der verbliebene Bruder, Jonah, fiel der selben Epidemie zum Opfer wie Darrens Herr, sodass dem nun Sechzehnjährigen allein seine damals neunjährige Schwester Alissa blieb. Abermals musste Darren sich entscheiden, ob er das Handwerk seines Vaters aufnehmen oder sich sein Auskommen mit der Klinge verdienen wollte. Er entschied sich für letzteres. Die nächsten drei Jahre schlug Darren sich als Mietklinge mit diversen Gelegenheitsaufträgen in Ambras und dem näheren Umland durch. Es war keine Arbeit, bei der viel über blieb, aber genug, um zwei Münder zu stopfen. Dann brach der Bürgerkrieg aus. Darren kämpfte zuerst auf Seiten der Loyalisten, dann auf Seiten der Aufständigen. Während der zweiten Belagerung der Feste Ehergard durch königliche Truppen machte er sich einen Namen als er allein den südlichen Wallabschnitt zwischen dem Flusstor und Kendrells Turm für mehr als eine Viertelstunde hielt und dabei vierzehn Männer erschlug – unter ihnen den Grafen Lefford. Als der Entsatz endlich anrückte fanden die Männer Darren bewusstlos und aus einem Dutzend Wunden blutend, aber den Wall frei von Feinden vor. Sein Heldenmut wurde Darren jedoch schlecht vergütet. Als er Tage später wieder zu sich kam fand er sich in einem Massenlazarett wieder. Es dauerte vier Tage, bis er Kontakt zu seiner alten Einheit aufnehmen konnte – oder dem, was davon übrig war. Ehergard hatte gehalten, doch die Lorbeeren dafür hatte der zum Entsatz eilende General Varian eingeheimst, ebenso wie einen Großteil der Kriegsbeute. Für Darren blieb als Beute lediglich der Ringpanzer des erschlagenen Grafen über und auch dies nur dank des selbstlosen Einsatzes seines Hauptmanns. Auf eine Auszeichnung, eine Entlohnung oder auch nur ein lobendes Wort dagegen wartete Darren vergeblich. Derart enttäuscht von General Varian verzichtete Darren nach Ende des Bürgerkriegs darauf, bei der Stadtwache um Anstellung nachzusuchen und nahm stattdessen sein altes Gewerbe als Mietklinge wieder auf. In der unsicheren Lage, die der Krieg hinterlassen hatte, gab es mehr als genug Arbeit für einen wie ihn.
Charakter: Es gibt viele herausragende Eigenschaften, die man Darren nicht absprechen kann. Mut besitzt er ohne Zweifel mehr als genug. Und er ist loyal – so loyal zumindest, wie ein Söldner eben sein kann. Ein Mann, der trotz seiner niederen Geburt Ehre und Anstand kennt. Seine Kameraden würden Darren als einen geselligen Mann beschreiben, der zwar wenig lacht und bisweilen zur Melancholie neigt, aber sich doch in Gesellschaft anderer wohlfühlt. Ebenso erwähnen muss man jedoch, dass Darren ein noch junger Mann mit all den Fehlern der Jugend ist. Er ist ein Hitzkopf, der oft genug unüberlegt handelt, tollkühn wird, wenn er den Sieg wittert und cholerisch wenn man ihn reizt. Und Jahre des Kriegshandwerks haben ihn hart werden lassen, härter, als ein so junger Mann sein sollte. Gnade gehört nicht zu seinen Tugenden. Wenn man einmal hinter die raue Söldnerfassade blickt, dann ist Darren aber vor allem ein Mann, der viel zu jung hinaus in die harte Wirklichkeit des Lebens geworfen wurde, der nichts weiter versucht, als irgendwie zurecht zu kommen, ein Auskommen für sich zu schaffen und seine Schwester zu beschützen. Alissa ist alles, was ihm an Familie geblieben ist und wer ihn ein wenig kennen gelernt hat, der wird rasch heraus finden, dass es nichts gibt, was ihm wichtiger wäre. Darren mag bisweilen wie ein Raufbold erscheinen, der Freude aus dem Schmerz anderer zieht. In seinen Träumen jedoch sehnt er sich nach nichts weiter als Frieden, einem Häuschen und einer Frau, an deren Seite er alt werden kann.
Ausrüstung: Als einfacher Söldner ohne nennenswerte Herkunft oder Vermögen trägt Darren im Kampf gemeinhin das an Ausrüstung, was er sich im Laufe seiner Karriere zusammen gestückelt hat – eine wilde Mischung diversester Rüstungsteile in mehr oder weniger abgenutztem Zustand. Das beste Stück davon ist Graf Leffords genieteter Ringpanzer, den er in Ermangelung eines Harnischs unter einem Gambeson trägt. Ergänzt wird das Ganze durch lange Panzerhandschuhe und einen offenen Visierhelm. Darrens bevorzugte Waffe ist sein Langschwert, eine schlichte, aber gut gepflegte Waffe mit knapp vier Fuß langer Klinge und einem mit rotem Leder umwickelten Griff. Daneben trägt er stets zwei Scheibendolche mit schmaler Klinge bei sich.
Zuletzt von Grim am Mi 07 Sep 2016, 18:44 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Skorm
Anzahl der Beiträge : 111 Anmeldedatum : 30.11.15 Alter : 29
Die Zwerge sind eine Rasse kleinwüchsiger, (meistens) unterirdisch lebender Humanoiden.
Aussehen: Zwerge erreichen ungefähr eine Höhe von 130 bis 150 cm, wobei ihre Statur sehr stämmig ist. Es gibt keine sichtbaren Größenunterschiede zwischen Männern und Frauen, Frauen besitzen allerdings – wie typisch bei Humanoiden – ein breiteres Becken und Brüste. Zwerge neigen zu breiteren Nase und kantigen Gesichtszügen, was ihnen – zusammen mit ihrer Statur – ein eher grobes Aussehen gibt. Der zwergische Haarwuchs ist erheblich stärker ausgeprägt als der menschliche vor allem was das Haupthaar, die Achselbehaarung, das Schamhaar und – bei Zwergenmännern – den Bart angeht. Weibliche Zwerge haben keinerlei Bartwuchs.
Fähigkeiten: Zwerge sind bekannt für eine beeindruckende Konstitution und sind gegen viele Gifte und Krankheiten immun. So können sie z.B. viele Pilzsorten essen, welche für alle anderen Völker giftig wären. Auch es gibt nur sehr wenige mineralischen Gifte vor denen sich Zwerge zu fürchten brauchen. Vertreter des kleinen Volkes werden im Durchschnitt 200 Jahre alt, obwohl es viel mehr Zwerge als Menschen gibt die das Durchschnittsalter ihrer Rasse erreichen oder überschreiten. Da Zwerge hauptsächlich unterirdisch leben, haben sie auch eine hervorragenden Nachsicht, die es ihnen ermöglicht auch in widrigen Lichtverhältnissen zu sehen. (Eine Kerzenflamme reicht aus.) Alle anderen Sinne sind mit denen der Menschen zu vergleichen. Zwerge sind nicht sehr fruchtbar und es ist einiges an Ausdauer und Aufwand nötig, damit ein zwergisches Paar ein Kind zeugt. Aus diesem Grund sind ungewollte Schwangerschaften bei Zwergen eine Seltenheit. Obwohl Zwergenkinder so selten sind, werden diese nicht verhätschelt – eher im Gegenteil. Das Sprichwort „Ein Zwerg, der nicht wie Eisen ist, verdient diesen Namen nicht.“ nehmen sich die meisten Eltern zu Herzen, weswegen junge Zwerge recht schnell „abgehärtet“ werden. Das kleine Volk besitzt eine natürliche Resistenz gegen Magie, so dass viele Zauber schwächer oder gar nicht gegen sie wirken. Vor allem geistbeeinflussende Zauberei hat sich als äußerst ineffektiv erwiesen. Im Gegenzug können Zwerge allerdings keine Zauberer werden, auch wenn sie sich meisterhaft darauf verstehen, Magie in Gegenstände zu binden. Einige der größten magischen Schätze hat die Welt den Zwergen zu verdanken.
Zwerge leben im Gebirge oder häufiger auch darunter. Die meisten ihrer Städte sind zumindest teilweise unterirdisch angelegt. Nur wenige reine Oberflächenstädte existieren, welche allesamt Handelsstädte sind, die am Fuß der Berge liegen.
Kultur & Politik: Langes Haar – bei den Männern insbesondere das Barthaar – gilt als ein Ausdruck für Lebenskraft und Fertilität. Schönes, prächtiges Haar steht auch für die Kraft der Seele: Haarausfall – welcher Zwerge erheblich seltener betrifft als Menschen – gilt als Zeichen für geistige Krankheiten und die Schadschur, bei der einem Zwerg Bart- und Haupthaar grob gekürzt werden, gilt als einer der härtesten Strafen im zwergischem Rechtssystem. Die Zwergenheit wird vom Rat der Fünf regiert, eine Versammlung der Herrscher der fünf Provinzen (die unterschiedlichen Gebirge, in denen Zwerge leben) des Zwergenreiches. Zwerge ist das Konzept von Eigentum sehr wichtig und viele Gerichtsprozesse münden in Strafzahlungen. Folter oder Todesstrafen sind bei Zwergen kaum verbreitet, für besonders schlimme Schwerverbrecher sind die Schandschur, Freiheitsstrafe oder Verbannung vorgesehen. Das Volk der Zwerge bringt hervorragende Steinmetze, Ingenieure, Krieger, Mechaniker hervor und für ihre meisterhafte Schmiedekunst und Metallverarbeitung sind die Zwerge in ganz Etreia berühmt.
Religion: Unter Zwergen existiert ein ausgeprägten Ahnenkult und viele Vertreter des bärtigen Volkes glauben, dass ihre Vorfahren sie aus der Jenseits beobachten und ihre Geschicke lenken. Wenn ein Zwerg eine besonders geniale Idee hatte oder außergewöhnlich begabt ist, gilt dies als Segen der Ahnen. Generell werden fast alle außergewöhnlichen Ereignisse und Vorkommnisse den Vorfahren zugeschrieben. Auch aus diesem Grund ist die Verehrung von Kronos unter Zwergen sehr verbreitet. Unter den Angehörigen des bärtigen Volkes besteht die Überzeugung, das diese aus dem sie umgebenen Fels entstanden sind, dies ist auch einer der Gründe warum man Zwerge auch Kinder des Steins oder Steinerne ( in der zwergischen Sprache „Golem“ ) nennt. Viele Zwerge misstrauen Azima in ihrer Instanz als verschlossene Göttin mit ihrer Affinität zu Schatten. Nur jemand der etwas zu verbergen hat, hält sich im Schatten auf, ist das Argument vieler Steinernden.
Verhalten gegenüber anderen Völkern: Das kleine Volk hat auf eine lange und blutige Geschichte mit den Orks, auch wenn in den letzten hunderten von Jahren keine größeren Konflikte zwischen den beiden Rassen aufgetreten sind. Trotzdem beäugen sich Zwerge und Orks immer noch misstrauisch und es gibt viele negative Vorurteile auf beiden Seiten. Elfen und Zwerge verstehen sich nicht, was unter anderem an einer sehr unterschiedlichen Lebensweise und Weltsicht liegt. Beide Rassen führten Kriege gegen- und miteinander, aber die letzten feindlichen Auseinandersetzungen zwischen dem kleinem Volk und den Elfen liegt schon so lange zurück, dass sich auch Zwerge nicht mehr an die Gründe erinnern können. Momentan besteht ein solider Nicht-Angriffspakt zwischen den Rassen und in den letzten hundert Jahren wurden auch vorsichtige Handelsbeziehungen geknüpft. Ob diese von Dauer sind und ob sich die Völker weiter annähern, wird nur die Zeit zeigen. Mit den Menschen haben viele Zwerge ein gutes Verhältnis. Es gibt eine recht große Zahl an zwergischen Sippen, welche ganz- oder teilweise in menschlichen Gebieten leben. Auch profitieren beide Seiten von umfassenden Handelsbeziehungen, obwohl diese in den letzten Jahren aufgrund des Ambraser Bürgeraufstandes etwas zurückgegangen sind. Der Großteil der Zwerge hat noch nie einen Abbyssal gesehen und kennt diese Rasse nur aus Hörensagen. Da ( bei den Zwergen ) sehr wenig über sie bekannt ist und gerüchteweise die Göttin Azima eine große Rolle in ihrer Erschaffung gespielt hat, misstrauen viele Zwerge den Gefallenen, genauso wie der Göttin des Schattens. Auch die enge Bindung, die die Gefallenen zu den Elfen haben, machen sie den Zwerge nicht weniger suspekt. Größere Auseinandersetzungen irgendeiner Art gab es allerdings noch nicht zwischen den beiden Völkern.
Typische Zwergische Wörter und Sätze
Dvarf: „Zwerg“
Golem: „Steinerner“ – Zwerg, älter, wurde im normalen Sprachgebrauch durch Dvarf abgelöst.
Atrast vala: Formelle Begrüßung. Wörtlich: „Sprich“.
Atrast tunsha: Formelle Verabschiedung.
Valos Atredum: grobe Übersetzung: „Stimme der Ahnen“, beschreibt die Gunst der Vorfahren der Zwerge. Ein Zwerg der Valos Atredum besitzt, ist ein gesegneter Vertreter seiner Art, ob nun im Kampf, im Handwerk oder in einem anderem Lebensbereich.
Haz kar hamur: „Hitze und Hammer!“ - Unmutsäußerung, wie „Verdammt noch mal!“
Dvar duradnai zvil zist azhamat fafnadhulnai: „Ein Zwerg, der nicht wie Eisen ist, verdient diesen Namen nicht.“
Gifft alpad: „Die spinnen, die Elfen!“
Olmtark duruk: „Bartloser“ - Schimpfwort für einen Elfen. (Plural: Olmtark buruk)
Khanturaag: „Sippenloser“, ein verstoßener Zwerg verwendet dieses Wort anstelle seines Nachnamens.
Herkunft: Zharrnabar, große Minenstadt im schwarzem Gebirge
Aussehen: Balvin sieht mit seinen 1,43 Metern Körperhöhe, seiner breiten Schultern und seinem kantigem Gesicht erst einmal wie ein ganz normaler Zwerg aus. Was den meisten Beobachtern allerdings sofort auffällt, sind die Haare des Söldners. Das blonde Haupthaar des Zwerges bedeckt in einen kurzen, stoppeligen Schicht nur mühsam seinen Kopf und auch der Bart kann eigentlich nicht als solcher bezeichnet werden, da er eher aus längeren Stoppeln besteht. Auch das kleine Brandzeichen unter dem linkem Auge, welches aus zwergischen Runen zu bestehen scheint, wirkt seltsam. ( Das Brandzeichen kennzeichnet ihn für Informierte als Verbrecher. )
Hintergrund: Balvin ist das zweite Kind einen niedrigen Adelsfamilie aus der Minenstadt Zharrnabar im schwarzen Gebirge, das östlichste der von Zwergen besiedelten Gebirge. Hier erlebte der junge Zwerg eine ereignislose Kindheit. Balvin wurde sowohl im Kampf und in der Kampftaktik, als auch in der Politik, dem Spinnen von Intrigen und der Rhetorik ausgebildet. Obwohl er seine Ausbilder beeindruckte, machte er seinen Eltern aufgrund seiner idealistischen Weltanschauung Sorgen. Da Zharrnabar ein Schmelztiegel von politischen Streitereien ist, indem die Händlergilde, die Adeligen und die Mitglieder der Minenarbeiter-Zunft mehr oder weniger offen um die Kontrolle kämpften, wurden ihm diese „närrischen Ansichten“ - wie seine Eltern es nannten – mehr oder weniger schnell ausgetrieben. Balvin verlor einen Teil seiner Naivität und wurde immer mehr zu einem skrupellosem Politiker und begnadetem Kämpfer, obwohl er immer noch an einem gewissem Ehremkodex festhielt. Sein Vertrauen und Loyalität in seine eigene Familie, insbesondere in seine Schwester, blieben ihm erhalten. Eine Charaktereigenschaft, die letztendlich zu seinem Verhängnis führen sollte.
Balvin sollte – wie es bei Zwergen üblich ist – seinem Vater als Anführer der Familie nachfolgen. Seine ältere Schwester, Zhara, beneidete ihn insgeheim um sein Erbe. In ihren Augen war es ihr Geburtsrecht, außerdem war sie – ihrer Meinung nach – die bessere Anführerin. Um ihn los zu werden, arrangierte sie, dass eine Gruppe Höhlentrolle unbemerkt in die Stadt eindringen konnten und schob die offenen Tore und fehlenden Wachen ihrem nichtsahnendem Bruder in die Schuhe. Als Balvin begriff, das seine Schwester ihn betrogen hatte, brach für ihn eine Welt zusammen. Er hatte sich zähneknirschend daran gewöhnt, keiner Person außerhalb seiner Familie zu vertrauen, aber dass ihn jetzt jemand, der ihm so nahe stand verriet, nahm den Zwerg sehr mit. Voller Zorn konfrontierte er seine Zhara, welche auf seine Anschuldigungen nur mit Spott und Hohn antwortete. Schließlich kam es zu einem Kampf zwischen den beiden Geschwistern, in dem Zhara unterlag. Halb wahnsinnig vor Wut, tötete Balvin seine Schwestern im Affekt. Der Zwerg wurde zur Schandschur ( das grobe Kürzen des Haupt- und Barthaares ) mit anschließender Verbannung auf Lebenszeit verurteilt. Mit der Verbannung legte er auch seinen Familiennamen ab. Seit dem Urteil ist beinahe ein Jahr vergangen, in dieser Zeit ist Balvin durch die Lande der Menschen gezogen und verdiente sich – mangels Alternativen – seinen Lebensunterhalt als Söldner. Auf seiner Reise verschlug es ihn auch nach Ambra, wo er hofft ehrenhafte, gut bezahlte Arbeit als Mietklinge zu erhalten.
Persönlichkeit: Balvin ist ein ehemaliger Idealist, welcher in seinem bisherigem Leben immer wieder mit großen Enttäuschungen und Verrat konfrontiert wurde. Sogar seine eigene Familie – in Form seiner Schwester – hinterging ihn, was letztendlich dazu führte, dass er das Leben was er kannte und schätzte, hinter sich lassen musste. Aber anstatt seine edlen Ansichten und seinen Ehrenkodex aufzugeben, folgt der verstoßene, ehemalige Adelige immer noch seinen Regeln und Grundsätze. Obwohl der Zwerg seinen Lebensunterhalt als Söldner verdient, ist er bereit seine Hilfe auch kostenlos anzubieten, sofern sie dringend benötigt wird. Der Verrat und die vielen Enttäuschungen in seinem Leben haben allerdings auch Spuren hinterlassen: der Zwerg ist ein Zyniker, der zwar das Richtige tut, aber nicht der Ansicht ist, dass die Welt dazu zu einem sicheren Ort gemacht wird. Ein weiterer Grund, warum Balvin bereit ist, Kopf und Kragen ohne Gedanken an den Gewinn zu riskieren, ist dass er zerfressen von Schuld am Mord seiner eigenen Schwester ist. Er bittet nicht um Vergebung – solch grausamen Verbrechen können seiner Meinung nach nicht vergeben werden – aber er hat den Wunsch, seine Taten in gewisser Weise wiedergutzumachen. Das ist auch einer der Gründe, warum der Zwerg nicht versucht, seinen Exilaltenstatus vor Anderen zu verbergen. Zwar redet Balvin nicht unbedingt gerne über seine Vergangenheit, aber verstecken tut er sie auch nicht.
Ausrüstung: Durch den beträchtlichen Einfluss seiner Familie gelang es Balvin, ein grundlegendes Maß an Ausrüstung aus Zharrnabar mitzunehmen, andere Teile seiner Bewaffnung hat er in den letzten Monaten gefunden, als Beute oder Belohnung für seine Dienste als Söldner erhalten oder bei Händlern erstanden. Der zwergische Exilant trägt im Kampf üblicherweise einen schmuckloses, zwergischen Kettenpanzer, welcher bis zu den Ellbogen bzw. zu den Knien reicht. Arme und Beine werden durch kniehohe Lederstiefel bzw. Handschuhe samt Armschienen aus Leder geschützt. Auf dem Kopf trägt der Zwerg einen metallenen Spangenhelm samt Nasen- und Nackenschutz, wobei der Nackenschutz aus Kettengeflecht besteht. Durch einen braunen Kapuzenumhang aus einfachem Stoff, dem man ansieht, dass dieser früher einmal eher für einen Menschen gedacht sein musste, wird das Erscheinungsbild der zwergischen Mietklinge abgerundet.
Balvin fällt auch durch seine relativ schwere Bewaffnung auf: zusätzlich zu einem recht schlichtem Breitschwert in Zwergengröße, trägt er auch einen großen, mit runenverzierten Kriegshammer mit sich. In den Griff dieser gewaltigen Waffe, die mit zwei Händen geschwungen werden muss, ist der Schriftzug „Valos Atredum“ eingeritzt. Der Kriegshammer besitzt auf der einen Seite einen flachen Hammerkopf und auf der anderen Seite einen Schlagdorn, der dazu verwendet wird, Rüstungen zu durchstoßen. Der Dorn ist nach unten gebogen, so dass es möglich ist, einen Gegner umzureißen, wenn der Schlagdorn in ihm „verhakt“ wurde. Abschließend trägt Balvin einen schmucklosen, einfachen Dolch in seinem rechtem Stiefel.
Sternenvogel Herrin der Vögel / Kaiserin
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Ursprünge Einst lebten die Maschka ausschließlich auf dem südlichen Kontinent Cellon (sprich: Tschellon), der bis an den südlichen Pol reicht. Während im Norden viel Wüste und Steppe zu finden ist, ist der südlichste Teil fast das halbe Jahr mit Schnee bedeckt. Die Mitte Cellons hingegen wird von weiten Wäldern und zum Süden hin sogar Dschungel gezeichnet. Ursprünglich eine einzige Art haben sich die Maschka irgendwann in vier Unterarten geteilt, angepasst an ihre entsprechenden Lebensorte: Wüste und Steppe, Dschungel, Wald und Schnee. Die Unterschiede zeigen sich in erster Linie in ihren Haut- und Haarfarben, aber auch ihre Fähigkeiten und ihr Wesen kann man nutzen, um eine Maschka der Unterart zuzuordnen. Irgendwann, als die Maschka sich weiter auszubreiteten, wanderten sie nach Norden. Bis heute noch sind die Punai, die Wüstenmaschka, am häufigsten auf Etreia vertreten, aber auch die anderen Arten sind keine Seltenheiten, mit Ausnahme der Birala, der Schneemaschka. Obwohl Biologisch durchaus an bestimmte Klimata angepasst kann man sie nun überall finden, wenn auch sie sich bevorzugt in ihren angestammten Klimazonen aufhalten.
Erscheinungsbild Grundsätzlich sehen die Maschka Menschen sehr ähnlich. Tatsächlich gibt es nur "kleine", aber sehr eindeutige Unterschiede zu Menschen. Zum Einen besitzen sie nicht die rundlichen Ohren der Menschen seitlich am Kopf, sondern etwas weiter oben Ohren, die stark an die von Katzen erinnern und ebenso an der Außenseite mit haarfarbenem Fell bewachsen sind. Geht man nun entsprechend weiter runter an ihrem Körper sind das nächste Auffällige ihre Augen, die keine runde Pupille besitzen, sondern wie bei Katzen eine Schlitzförmige und eine reflektierende Netzhaut. Die Eckzähne in ihrem Mund sind länger und spitzer als bei Menschen. Zudem sind ihre Fingernägel härter als bei Menschen und wachsen spitz zugeformt, sodass sie wie Krallen wirken und wie diese eingesetzt werden können. Eckzähne und Fingernägel zählen als ihre natürliche Bewaffnung. Was sie aber besonders unterscheidet sind auch die Dinge, die es ihnen ermöglichen Besser zu schleichen und zu balancieren als Menschen: Ihr Steißbein endet nicht über den After sondern wird zu einem etwa einen bis anderthalb Meter langen Schwanz, der die gleiche Fellfarbe besitzt wir die Ohren. Zudem haben sie Fellbesetzte Füße, die ebenso wie die Hinterpfoten von Katzen geformt sind. Sie sind der Teil, der neben den Augen am schwersten zu verbergen ist. Das Haupthaar besitzt in der Regel die Grundfarbe der Fellanteile. Punai Die Punai haben größere Ohren als die anderen Arten, um darüber besser Wärme abzugeben und in der Wüstenhitze nicht zu überhitzen. Ihre Haut ist dunkeler und damit ebenfalls besser gegen die Auswirkungen der Sonne geschützt. Ihr Fell reicht von Schokofarben bis hin zu einer hellen, sandartigen Farbe. Ihr Schwanz wirkt glatt und seidig. Von der Statur her wirken sie besonders schlank und zierlich. Ihre Augen sind golden. Kedinin Von der Farbe her sind die Kedinin nennen Farbenreichtum ihr Markenzeichen. Die Hautfarbe ist am Besten als Bronze oder olivfarben zu bezeichnen. Die Musterung und Farbe ihres Fells erinnert an Tiger oder Leoparden mit Flecken, Streifen und Punkten. Diese Zeichen sind Dunkelbraun bis Schwarz, die Grundfarbe gelb, orange oder braun. Sie haben, ebenso wie die Pischik härtere Fingernägel als die Anderen und ihr Schweif ist von glatter, kurzhaariger Art. Ihre Augenfarbe ist gelb. Pischik Wie ihre Brüder aus dem Dschungel haben die Waldmaschka härtere Fingernägel als ihre im freien Land lebenden Artgenossen, dafür haben sie jedoch kleinere Ohren. Die Pinsel an den Ohrspitzen täuscht über diesen Unterschied allerdings hinweg. Sie haben eine hellere Hautfarbe als ihre südlichen Verwandten. Ihre Felle sind ausnahmslos graugetigert, das Haupthaar entweder schwarz oder grau. Die Schwänze machen einen kurzhaarigen, struppigen Eindruck und sind kürzer als bei den Anderen Arten. Auch wirken sie allgemein kräftiger. Ihre Umwelt mustern sie aus grünen Augen. Birala Angepasst an das Leben in den kälteren Regionen ist das Fell der Schneemaschka dichter und entweder weiß, grau oder schwarz. Die Hautfarbe ist sehr hell, beinahe ebenfalls weiß. Die Schneemaschka haben oft auch einen Flaum über den gesamten Körper verteilt, mit Ausnahme des Gesichts. Ihre Schwänze sind mit langen Haaren bewachsen und dadurch sehr buschig. Ihre Augen sind blau. Mischlinge Bei Mischlingen kann man nie mit Gewissheit sagen, wie sie am Ende aussehen werden, denn sie vermischen die Merkmale ihrer Ahnen in einer scheinbar zufälligen Variation. So kann ein weißer, kurzhaariger Maschka mit Tigerstreifen auftauchen, oder ein kräftig gebauter, grünäugiger Punai.
Fähigkeiten Auf Grund ihrer Anatomie haben Maschka einige Fähigkeiten, die viele andere Völker nicht besitzen. Ihre Ohren nehmen mehr wahr als bei den meisten Völkern und sind beweglich, sodass sie auch die Quelle von Geräuschen besser orten können. Dank ihrer Augen können sie im Dunkeln besser sehen. Sie sind dafür allgemein lärm- und lichtempfindlicher. Ihre Zähne können bei Bissen schlimme Wunden zufügen und ihre Krallen sind, wie schon beschrieben, ebenfalls natürliche Waffen, wenn auch nicht so gut wie andere Waffen. Dennoch, "unbewaffnet" sind Maschka nie. Allgemein kann man sagen, dass Maschka auch besser schleichen und Klettern können, als Andere Rassen, auch wenn dies bei unterschiedlichen Arten unterschiedlich stark ausgeprägt ist. Individuell an ihre Ursprüngliche Heimat angepasst haben Maschka auch verschiedene Fähigkeiten. Die Punai sind sehr hitzeresistent und ausdauernd. Lange Wangerungen unter glühender Sonne machen ihnen wenig aus. Die Kedinin und Pischik sind sehr gute Kletterer. Erstere sind sogar etwas besser darin, während die Waldmaschka besser schleichen können. Die Birala sind gut an Kälte angepasst und zwar keine so guten Kletterer wir die Pischik, dafür übertreffen sie aber selbst diese im Schleichen.
Sprache Einst hatten die Maschka eine eigene Sprache und jene, die in Cellon verblieben sind, sprechen diese auch noch. Die nach Etreia ausgewanderten Familien haben diese im Laufe der Zeit jedoch weitestgehend verlernt. Nur ab und an streuen sie in die Menschensprache Worte aus ihrer eigenen Sprache ein, wenn auch diese von Generation zu Generation weniger werden.
Wesen Maschka sind, selbst im Erwachsenenalter, noch recht verspielt und zu Scherzen geneigt. Sie haben viel Humor, den manche teilweise schon für "übertrieben" halten, doch können sie auch sehr ernst sein. Es ist überraschend, wie schnell aus einem Maschka, der gerade jemandem einen Streich spielt, ein Bündel aus Fell, Krallen und Zähnen werden kann. Zumeist beherrschen sie sich, um Anderen keinen Grund zu geben, sich über ihr albernes Verhalten lustig zu machen, doch gerade wenn sie in vertrauter Umgebung sind kann aus dem eiskalten Krieger ein Schmusetier werden. Als ein Volk von Jägern ernähren sich Maschka auch heute noch überwiegend fleischlich. Viele sind daher Tierzüchter oder, noch immer, Jäger. Das Tragen von Kleidung ist zwar sehr üblich bei den Maschka, jedoch trägt fast keiner von ihnen Schuhe. Die, die es tun klagen häufig über Schmerzen in den Füßen. Schmuck ist bei den Punai sehr üblich, da diese ansonsten weniger Kleidung tragen, doch allgemein kann man nicht sagen, dass sie sich sehr anders kleiden als beispielweise Menschen.
Familienverhalten Der Begriff "Familie" ist für Maschka relativ abstrakt. Ihre Bindungen zu ihren Blutsverwandten sind bei Weitem weniger eng als bei anderen Völkern. So gehen sie zum Beispiel auch keine Ehen ein und in den seltensten Fällen gehen sie überhaupt eine Art von fester Bindung ein. One-Night-Stands und Kurzbeziehungen sind die Regel. Dafür schätzen sie Freundschaft um so höher. Kinder werden beispielweise von dem gesamten weiblichen Anteil der Sippe aufgezogen und bereits früh lösen sie sich von ihren Eltern. Als die ersten Maschkafrauen in Menschenstädte zogen und dort Kinder bekamen war es schwierig für sie, denn sie waren nun ganz allein für die Aufzucht ihrer Kinder verantwortlich. Nicht selten werden daher die Ältesten bereits vor dem Erwachsenenalter aus dem Mutterhaus geschmissen, wenn die Mittel knapp werden. Man traut ihnen zu, dass sie auch alleine überleben. Wie auch in Sippen und Maschkadörfern muss jedes Kind seinen Weg in dieser Welt selber finden.
Verhalten gegenüber anderen Völkern Maschka sind durchaus zutraulich gegenüber anderen Völkern, wenn auch sie gerne ihr eigenes Wesen vor diesen verstecken. Schon Kinder kriegen eingebläut, dass andere Rassen das Spielerische ihrer Art nicht leiden können, auch wenn die Mütter selber nicht genau wissen, ob dies den Tatsachen entspricht. Gerade Maschkafrauen im Gebährfähigen Alter sammeln sich jedoch gerne fern von anderen Völkern, um ihre Kinder wie in Cellon gemeinsam aufzuziehen. Entgegen vieler Gerüchte ist es nicht möglich, dass eine Maschka von einem Nicht-Maschka schwanger wird, wenn auch sie sich gerne einmal mit ihnen einlassen. Maschkamänner hingegen sind für ihre eher ruppige Art bekannt und daher vergnügen sich nicht viele andere Frauen mit ihnen.
Herkunft: Ambras
Aussehen: Miraz hat das kräftige Aussehen und die Hautfarbe ihrer Mutter, sowie viele weiteren Atribute von ihrem Vater geerbt. Nicht ganz so hell wie bei den Birala bietet ihre Haut einen ganz guten Kontrast zu ihren weißen Haaren und dem weißen Fell. Ihre Fingernägel sind weicher als bei den Pischik üblich und aus ihrem Gesicht blitzen ihre Augen in blauer Farbe heraus. Lediglich die eher grauen Haarbüschel an ihren Ohren hat ihr Fell von ihrer Mutter übernommen. Auf ihren Handrücken zeigt sich ein Ansatz von Flaum, der über die übliche Behaarung hinausgeht und ebenfalls Erbe ihres Vaters ist. Auch ihr Schwanz deutet mit seiner Buschigkeit Voll und Ganz auf diesen Teil ihrer Familie. Die Kleidung, die Miraz trägt, ist mit "einfach" wohl am Besten zu beschreiben. Eine Leinenhose, ein Hemd aus gleichem Material und über Beidem jeweils ein Pendant aus schlichtem Leder. An einem Gürtel hat sie stets ihre beiden Dolche griffbereit, denen man ihr Alter aber bereits ansieht. "Reichtum" ist wohl keines der Worte, die einem bei ihrem Anblick einfallen.
Hintergrund: Miraz ist als Tochter einer Pischik Schneiderin zur Welt. Sie besaß etwa sechs jüngere (Halb-)Geschwister. Auf Grund der Tatsache, dass sie keine Menschen waren, lief das Geschäft allerdings nicht sonderlich gut, weshalb sie schließlich von ihrer Mutter, die nicht alle ihre Kinder ernähren konnte, von zu Hause fortgejagt wurde. Fortan musste sie allein auf der Straße zurecht kommen. Zu jung, um in eine Lehre zu gehen und mit zu wenig Vorwissen über das Handwerk ihrer Mutter blieben ihr nicht viele Möglichkeiten übrig. Miraz entschied sich schließlich für Diebstahl (in erster Linie von Lebensmitteln, um den nächsten Tag noch zu erleben). Immerhin hatte sie dort auf Grund ihrer Rasse einen Vorteil. Glücklich war sie damit allerdings nicht und so beschloss etwa im Alter von 16 Jahren sich mit Hilfe von einem Küchenmesser selbst das Kämpfen mit Dolchen - zusätzlich zu ihrer natürlichen Bewaffnung - beizubringen. Was auch mehr schlecht als Recht gelang. Als schließlich der Bürgerkrieg ausbrach, bekam sie zumindest bedingt die Möglichkeit, diese Fähigkeit weiterzuentwickeln. Mittlerweile kann mit Dolchen ganz passabel umgehen. Seitdem der Bürgerkrieg jedoch zu Ende ist versucht sie sich als Mietklinge, auch wenn sie viel zu oft entweder unterschätzt oder einfach auf Grund ihrer Rasse abgelehnt wird. Und schließlich war da noch ihr selbst auferlegter Ehrenkodex, der ihr gerade die Zusammenarbeit mit Anderen nicht immer erleichterte und einen Teil ihrer Kundschaft nicht bedienen konnte.
Lias Herr der Diebe
Anzahl der Beiträge : 3326 Anmeldedatum : 07.11.11 Alter : 33 Ort : Heimat der Floofs
Aussehen: Wie alle Elfen ihrer Unterart ist auch Shayr eher klein gewachsen und hat dunkle Haut. Das elfentypisch schmale Gesicht wird durchschnitten von hellen Linien, die sich von den Ohren hin zur Nase ziehen und dann nach unten zum Kinn wegknicken. Kenner würden die weißen Linien als Gebete an diverse Ahnengeister erkennen, die Schutz, Stärke und Entschlossenheit erbitten. Die pupillenlosen Augen sind von einem saftigen Grün, durchsetzt mit einigen dunklen Tupfern. Ihre Haare sind beinahe komplett schwarz und meistens relativ kurz geschnitten. Am Hals und dem rechten Ohr sind ein paar weiße Stellen zu sehen, die sich bei genauerem Hinsehen als verheilte Narben entpuppen. Zu dem kleinen Wuchs Shayrs kommt noch der Fakt, dass sie ziemlich muskelbepackt ist. Alles in allem entspricht sie nicht dem Sinnbild elfischer Eleganz. Die Kleidung Shayralins besteht aus mehreren Hemden, einem Wappenrock mit dem Wappen Firalions (silbernes Schwert und Schild vor einer schwarzen Eiche auf grünem Grund), bequemen Hosen mit mehr Taschen als erlaubt sein sollte und festen Stiefeln. Ihr Rucksack hingegen sieht aus als hätte man jemanden mit einem sehr starken Magneten quer durch eine Militärkantine laufen lassen. Töpfe, Pfannen und ein paar Flaschen hängen daran und klimpern beim Laufen.
Porträt:
Spoiler:
Hintergrund: Der Steineichenwald befindet sich fernab der meisten Krisenherde und zeichnet sich vor allem durch eine soziale, finanzielle und strukturelle Stabilität aus. Oder, wie Shayr es ausdrücken würde: Durch totale und absolute Langeweile und Stagnation. Das Königshaus regiert an der Seite des Rates seit Ewigkeiten, die Grenzen sind so gut bewacht, dass es schlicht niemand gewagt hat die Elfen auf ihrem eigenen Boden anzugreifen und neue Ideen sickern so langsam in die Köpfe der Bewohner, dass es einfacher wäre Nahrung aus einem Stein zu lutschen. Dies alles war nichts für die junge Shayralin Lefkin, die ihre Ausbildung zur Wächterin nur aus dem Grund abschloss, weil sie dadurch Ausrüstung gestellt bekam. Dass ein Desertieren aus den Reihen der Wächter mit Verbannung gleichzusetzen war, war ihr damals schlicht egal. Die anderen verstanden einfach nur nicht, wie unendlich öde der Wald war und wie viel besser es in der Welt zugehen musste. Im Verlaufe der Jahrzehnte diente Shayralin einer ganzen Reihe von Mietsherren als gedungene Kämpferin, ein oder zweimal sogar in einer Arena. Während dieser Zeit eignete sie sich auch ein paar nützliche Fähigkeiten an, wie das Kochen, das Versorgen von Wunden und einiges an Wissen über Architektur und Politik, meistens weil sie mit irgend jemandem aneinander geriet den sie besser nicht herausgefordert hätte.
Persönlichkeit: So ganz hat Shayr die Lektionen der Wächter nie abgelegt. Niemals wird sie die Waffe auf einen Feind richten, der sich ergeben hat oder flieht. Es passt einfach nicht zu ihrer Vorstellung des "Ehrenvollen Kampfes", wie sie es nennt, obwohl Schlachten nur wenig Glorreiches oder Ehrenvolles an sich haben. Ob Kampf oder nicht: Shayralin ist eine Glucke. Sie wird sich ohne zu zögern vor ihre Kampfgefährten werfen und hat immer ein offenes Ohr für die Sorgen anderer, auch wenn sie niemanden direkt dazu auffordern wird ihr das Herz zu öffnen. Allerdings werden die meisten Leute redselig, wenn man sie anständig bekocht, wie sie bemerkt hat. Wenn dann noch Alkohol im Spiel ist, reden viele Leute mehr als sie sollten. Diese Loyalität erstreckt sich allerdings nur auf ihre Mitstreiter und nicht weiter. Selbst der derzeitige Auftraggeber ist weniger wichtig und wird im Notfall für das Wohl der Truppe geopfert.
Ausrüstung: Auch wenn inzwischen jedes Teil mindestens einmal ersetzt worden ist, so handelt es sich bei Shayralins Ausrüstung trotzdem im die Standardausrüstung eines Wächters. Eine schwere Rüstung, geschwärzt mit Ruß, verziert mit einigen grünen Intarsien, die sich bei dieser Rüstung allerdings zum größten Teil verabschiedet haben. Ein Turmschild, ebenfalls geschwärzt, verzierte mit dem Schwert und Eiche Symbol, auch wenn er einen Großteil der dekorativen Blätter eingebüßt hat. Der Schild verfügt am oben Ende über eine Scharte, in die perfekt die Armbrust passt, deren Halter sich an der Hüfte der Elfe befindet. Dazu kommt ein Langschwert, von dem nur noch die Parierstange an seine Herkunft erinnert. Der in den Griff eingesetzte Smaragd ist schon vor Ewigkeiten zerbrochen und die Splitter beinahe vollständig heraus gefallen.
Zuletzt von Lias am Do 09 März 2017, 13:42 bearbeitet; insgesamt 3-mal bearbeitet
Ena Sexy Mafia Ente
Anzahl der Beiträge : 2484 Anmeldedatum : 06.11.11 Alter : 29 Ort : Aux
Thema: Re: Gebrochene Kronen - Steckbriefe Do 09 März 2017, 12:26
Name: Beth'irial "Bess" Dhrune
Alter: rund 20 Jahre alt
Rasse: Halbelfe
Aussehen: Bess sieht ein wenig anders aus als die meisten jungen Frauen, was daran liegt, dass sie der Vereinigung eines elfischen Seefahrers und einer menschlichen Gastwirtin aus Ambras entstammt. Dies hat dafür gesorgt, dass sie die Merkmale beider Rassen vereint. Wie für die Elfenklan der Wellenbrecher typisch, welche die Seen befahren, sind Bess' Augen von einem geradezu strahlenden Blau und besitzen keine Pupillen. Damit dies nicht so sehr auffällt, trägt sie ihre Haare, welche ebenfalls einen leichten Blaustich aufweisen, seitlich über das Gesicht gekämmt. Ihre Ohren laufen spitz zu, sind aber deutlich kürzer als die der Elfen und lassen sich gut unter ihren Haaren verbergen. Der Körperbau der jungen Frau ist mit seinen markanten Rundungen deutlich mehr an ihre menschliche Seite angelehnt. Ihr Gesicht ist ebenfalls eher rund, ihre Nase stupsig und gut durchblutet (deswegen oft ein wenig gerötet) und ihre Lippen füllig. Bess kann man mit Fug und Recht als Hingucker bezeichnen, was mitunter der Grund war, wieso sich ihr überhaupt erst die Arbeit an Bord des "Brennenden Flamingos" eröffnet hat.
Spoiler:
Hintergrund: Die Mutter von Bess, eine Frau namens Lyrie Dhrune, die den "Spuckenden Wal" in einer eher bescheidenen Hafengegend von Ambras führt, hatte sich eines Nachts einen attraktiven Burschen aus dem Elfenklan der Wellenbrecher angelacht. Sie verstand nicht viel von deren Prinzipien, doch sie wusste, dass die strahlend blauen Augen und die dunklen Haare, in denen das Blau des Meeres zu schimmern schien, für sie sehr attraktiv waren. Die jungen Elfen machten einen kurzen Abstecher an Land, um ihre Vorräte für die nächste Erkundungsreise aufzustocken und sich hemmungslos zu betrinken. Eines führte zum Anderen und wie es der Zufall so will, erblickte die kleine Bess neun Monate später das Licht der Welt. Ihr Vater war bereits lange fort, doch ihr exotisches Äußere erinnerte ihre Mutter an ihn, also wählte sie für das kleine Mädchen einen elfischen Namen, den sie sich selbst zusammenstückelte. So wurde sie zum "springenden Fisch", was vielleicht nicht unbedingt der schmeichelhafteste, aber sicherlich der einzigartigste Name war, den sie je gehört hatte. Sie lebte ein einfaches Leben und half ihrer Mutter, welche das Gasthaus alleine führte, schon bald bei der harten Arbeit. Bess wuchs inmitten von Bratenduft, Seeleuten und zwielichtigen Gestalten auf. Mit fünf Jahren konnte sie Poker spielen und mit sieben brachte ihr ein Schmuggler bei, wie man mit einem Dolch auf eine Zielscheibe warf. Dennoch schien etwas in Bess immer nach dem Meer zu rufen, nach der Freiheit des Wassers und den unentdeckten Welten jenseits von Ambras. Es war vielleicht die Nähe des Gasthauses zum Wasser, vielleicht ihr elfisches Blut, doch die junge Halbelfe entschied sich bald, an einem Schiff anzuheuern. Zuerst war sie noch zu jung, um mitgenommen zu werden, doch als sie sechszehn war und sich mittlerweile zu einer hübschen jungen Dame gemacht hatte, gelang es ihr endlich, bei den brennenden Flamingos zu landen. Sie waren Schmuggler und brauchten jemanden, der als Ablenkung dienen konnte, sich zur Not aber auch zu verteidigen wusste. Da sich Bess und ihre Mutter keine wirklichen Rausschmeißer leisten konnten, hatte sie über die Jahre gelernt, ganz passabel mit Fäusten und einem Schwert umzugehen, den Rest hatte die seltsame Familie aus Seeleuten, Halsabschneidern, Schmugglern und Taugenichten, die ins Wirtshaus kamen, ihr in wichtigen Lebenslektionen gelehrt. Schnell hatte sie den Dreh raus, wie man Wachmänner mit ein paar weiblichen Reizen ablenkte und erlernte in ihrer Freizeit alles, was es über das Leben auf dem Schiff und das Segeln zu wissen gab. Ihre Faszination für sie See konnte endlich, zumindest in kleinen Teilen, ausgelebt werden und sie sparte sich jede Kupfermünze an, um eines Tages ihr eigenes Schiff kaufen und mit ihrer Mutter über die Meere der Welt segeln zu können. Wenn sie gerade nicht auf Wasser waren oder Ware zu verstauen hatten, half sie weiterhin im Gasthaus aus. Ihr Lerneifer und ihr exotisches Äußeres katapultierten sie bald an die Spitze der brennenden Flamingos und sie wurde im abenteuerlichen Alter von achtzehn Jahren zum ersten Maat ernannnt. Durch ihren höheren Rang erfuhr sie von einigen grausamen Dingen, welche die brennenden Flamingos taten, Dinge, die selbst ihren losen moralischen Rahmen sprengten. Handel mit Tieren, mit Menschen ... Lebendige Ware, wie sie ihr Kapitän nannte. Überdies behandelte er seine Crew schlecht, tat so, als wären sie entbehrlich und herrschte durch Angst. Bess, der festen Meinung, dass nur mit Respekt und Zusammenhalt Erfolg zu erzielen war, begann eine Meuterei zu planen. Sie wäre auch beinahe gelungen, wenn nicht jemand, den sie zu ihren Verbündeten zählte, sie beim Kapitän verpfiffen hätte. Dieser ordnete eine "Säuberung" seiner Mannschaft an und lauerte Bess eines Tages auf. Seitdem ist die Halbelfe wie vom Erdboden verschluckt ...
Nanoteh Oberfee
Anzahl der Beiträge : 2782 Anmeldedatum : 19.07.13 Alter : 32
Aussehen: Auffällig an Imiu und Cilia ist wohl ihre schier perfekte symmetrische Gleichheit, ihre Gesichtszüge, Position der identischen grünen Augen und aller markanten Merkmale. Diese Symmetrie wirkt sich sogar auf ihre Körper aus, so teilen sie die gleiche Größe und sogar einen identischen Brust- und Hüftumfang. Hinzu kommt, dass sie es bevorzugen die gleiche Ausrüstung zu tragen, von der Kleidung für die Freizeit, über die Reisekleidung bis hin zu den leichten und schmalen Schwertern die beide benutzen. Bei genauerem Hinsehen würde man bemerken, dass Imiu Linkshänderin ist, während Cilia sich auf ihre Rechte verlässt. An sich würde man aber wohl nichts an ihnen finden was einem die Unterscheidung erleichtern würde, jedoch tragen die Zwillinge unterschiedliche Frisuren in völlig entgegengesetzten Stilen was es einem am Ende doch vereinfacht sie von einander zu trennen. So trägt Imiu ihr rotes Haar säuberlich glatt und sehr symmetrisch geschnitten, beinahe so als würde sie es in steter Disziplin halten wollen. Cilia hingegen trägt ihr gleichfarbiges Haar in wilden Strähnchen, ja manchmal wirkt es beinahe schon zerzaust als würde ihre aufbrausende Art darauf überspringen.
Spoiler:
Persönlichkeit: Die Zwillinge mögen sich zwar sehr ähneln, jedoch endet dies recht schnell bei den charakterlichen Gemeinsamkeiten. Jene scheinen nämlich kaum existent... Imiu ist eine freundliche, zuvorkommende und äußerst gewissenhafte Person. Sie gilt als außerordentlich tüchtig, gepaart mit guter Ausdrucksweise und exzellenten Manieren in allerlei Hinsichten. Dem Urteil ihres Zwillings nach opfert sie sich selbst jedoch meist zu viel auf, was ihr durchaus bereits zu einem Problem wurde. Cilia hingegen ist sehr leicht aufbrausend, äußerst stur und umso zielstrebiger. Es mangelt ihr leider sehr an Empathie, zusammen mit ihrer scharfen Zunge kann sie dies schnell zu einer äußerst unangenehmen Zeitgenossin werden lassen. Trotzdem hat sie einen Hang zu bemerkenswerter Loyalität, insofern man es schafft sich ihren Respekt zu verdienen. An sich unterscheiden sich Imiu und Cilia sehr, als würden sie die Persönlichkeit der jeweils anderen aufheben. Es kommt des öfteren zu Streitereien zwischen ihnen, absolut keine Seltenheit, bemerkenswert ist jedoch trotzdem deren absolute Unzertrennlichkeit egal unter welchen Umständen...
Hintergrund: Die Zwillinge stammen ursprünglich aus Naboria, aus dem fernen Südosten. An sich ist nahezu nichts über ihre Geschichte bekannt, nicht einmal Personen welche Imiu und Cilia nahe stehen können viel über jene berichten. Sie lassen keine Details über ihre Lippen kommen, vermutlich werden sie ihre Gründe dazu haben... Bekannt ist jedoch, dass die Zwillinge kurz nach dem Bürgerkrieg in Ambras ankamen und sich mit ihren magischen Talenten für die Allgemeinheit nützlich machten. Mittlerweile sind die beiden Schwertmagierinen jedoch als Söldner tätig und dafür in Ambras sogar relativ bekannt. Imiu gilt als eher defensiv bewandert, so unterstützt sie ihren Zwilling direkt mit Verzauberungen wie Barrieren, elementarer Energie oder falls nötig mit grundlegender Heilung. Zusätzlich kann sie gut mit ihrer der zu jener von Cilia identischen Waffe umgehen, allerdings nicht derartig geschickt und kraftvoll wie ihr Zwilling. Cilia ist hingegen äußerst offensiv und verlässt sich sehr auf die Unterstützung durch Imiu. Ihre Magie aus dem Bereich der Zerstörung unterstützt ihren Umgang mit dem Schwert, das öfters aber durchaus riskante Vorgehen scheint sie jedoch von ihrem Zwilling abhängig zu machen. Ansonsten ist nicht viel über sie bekannt außer ein paar Gerüchten... Die absolute Unzertrennlichkeit ist eine gewisse Eigenart. Die Astellon-Zwillinge gehören mittlerweile zu den Söldnern, welche aktuell für den Kronrat von Ambras tätig sind und somit die Wache ebenfalls unterstützen wo es möglich ist. Es handelt sich um einen wachsenden Kreis von Mietklingen, welche in der Oberstadt bevorzugt werden und für verschiedene Beamte oder Wachorgane eine flexible Alternative zu nicht immer abrufbereiten Truppen darstellen. Leider fehlen aktuell schlichtweg die Mittel um eine stehende Miliz auszurufen und so ist man weiterhin des öfteren auf solche Söldner angewiesen, häufiger als man es überhaupt zugeben würde. Ein wenig negativ behaftet ist diese öfters wesentlich schlechter bezahlte Arbeit, so suchen die Zwillinge mittlerweile häufiger außerhalb nach besseren Aufträgen oder Gelegenheiten. Als eigentliche Kronsöldner ist dies jedoch nicht immer einfach, vor allem in den unteren Stadtvierteln wo sie deswegen bereits in ziemliche Schwierigkeiten mit einem Trupp zwielichtiger Gestalten geraten waren.
Ernst ist ein breitschultriger Mann mit einer Größe von einem Meter 92. Seine Haut ist durch seine Arbeit und seinem tagtäglichen Rundgang in seiner Umgebung etwas braun gebrannt. Sein Körper ist mit Muskeln übersät welche er ebenso seiner langjährigen Arbeit zu verdanken hat. Durch sein Gesicht zieht sich ein tief brauner Vollbart und seine Haare sind stehts kurz gehalten. Die Brauen sind stark gewachsen und hinterlassen immer den Eindruck, als würde er einen finster angucken. Seine Schuhe sind einfache, braune Leder Stiefel, welche die Enden seiner Hose einnahmen. Oben rum trug er bei Tage zumeist ein einfaches Leinenhemd.
Kisara hingegen ist ein margeres Mädchen. Mit gerade mal einem Meter 26 ist sie klein für ihr Alter, und dünn noch dazu. Ihre Haare sind beinahe Schnee weiß und reichen ihr bis unter die Schultern. Das Gesicht ist schmal und blass, so wie der Rest ihres Körpers. So wie ihre Figur schon deutet ist sie nicht allzu kräftig oder gar ausdauernd. Doch wenn es etwas gibt welches sie besonders kennzeichnet, so sind es ihre fast schon schwarzen - blinden Augen. Das einzige Kleidungsstück welches sie trägt ist eine graue Robe. Keine Schuhe.
Persönlichkeit:
Ernst hat ein störrisches Gemüt. Vor allem dann wenn Dinge ihm Ärger bereiten könnten. Er mag seine Tage am liebsten ruhig und komplikationslos. Mit dem tagtäglichen Stress kann er leben, auch wenn er mit dem Chaos der letzten Jahre sich bisher nicht anfreunden konnte. Wenn einer seiner Nachbarn sein handwerkliches Geschick benötigte, so war er bisher immer zur Stelle. Wenn auch mit einer grummeligen Laune. Zu der kleinen Kisara gibt es bisher nicht viel was man weiß: Sie ist äußerst schüchtern und sehr kompliziert. Doch ihr Bezug zur Magie, der manipulativen Magie, der Illusion, wird einem nach und nach offensichtlicher. Doch noch ist nicht alles klar.
Homunkulus:
Ursprung: Homunkulus sind Wesen einer anderen Dimension, die man als die Leere bezeichnet. Aus dem Diesseits ist es noch niemandem gelungen die Leere zu betreten und wiederzukehren. Doch wurden bisher schon Homunkuli selber zu ihrem Herkunftsort befragt. Das Problem war nur die bildliche Vorstellung das so ein Ort existieren könne. Die Leere selbst soll ein von Magie durchdrungener Ort sein. Ohne jeglichen festen Formen oder Elemente. Ein Ort der Dunkelheit wo alles zusammen fließt und sich wieder trennt. Ohne den Zwang der Bindung an jegliche Dinge.
Kontakt: Das erste Mal das ein Homunkulus diese Welt betrat liegt bereits ein paar hunderte oder gar tausend Jahre zurück. Es war in der Zeit der Entdecker, als die verschiedensten Rassen auf verschiedenen Kontinenten aufeinander trafen. Natürlich war nicht jeder dem anderen freundlich gesinnt. Meinungsverschiedenheiten genauso wie Sprachbarrieren schürten Konflikte. In eben solch einem Konflikt, wurde ein Magier damit beauftragt seine Fähigkeiten unter Beweis zu stellen und dem Toben ein ende zubereiten. Und er tat wie ihm Befahl. Der Mann schuf Rituale, mischte Mixturen und brachte verschiedene Opfer um seiner Pflicht nachzukommen. Doch nichts schien seinem Ruf zu folgen. Kein einziges seiner Experimente brachte ein Resultat. Kein Fluch wurde geboren, kein Zauber geschaffen. Mehr durch einen Unfall während die kleine Festung in der er arbeitete angegriffen wurde, reagierte ein Bannkreis in mitten des Getümmels. Leichen die sich auf diesem angesammelt hatten wurden vom Nichts verschlungen und entfesselten ein Wesen, welches den Krieg der Vorzeit beendete. Der erste Homunkulus.
Geschichte, Verhalten und Erscheinungsbild:
Mit der Zeit wurden alle paar Jahre ein Homunkulus beschworen. Als kriegstreiberische Wesen oder sogar als Diener. Die Einsatzmöglichkeiten einer beschworenen Kreatur waren vielfältig und man zog gerne eben jene vor, als humanoide Arbeiter mit direkten Schwächen. Das praktische war, dass man die Form sowie das Wesen der Homunkuli während der Beschwörung beeinflussen konnte. Als Sicherheit, dass sie nicht rebellierten, wurde ein Meisterdienervertrag zusätzlich auferlegt. Als würde man zum Metzger gehen und diesem sagen welches Fleisch man haben wollte. Doch war ihre Beschwörung, sowie ihr tun sehr umstritten. Die Tatsache das es fleischliche Opfer brauchte um sie zu rufen und die Größe der Opferung ihre Macht, sowie auch ihre Lebensspanne bestimmt, formt war den Völkern zu wieder. Man ist auf Dörfer losgegangen, hat sie geplündert und gebrannt schatzt um den möglichst mächtigsten Homunkulus zu beschwören. Das ganze ging soweit, dass mit den Jahrhunderten nach ihrer Bekanntmachung wurden Schriften über ihre Existenz und Beschwörung aufgesucht und zerstört wurden.
Fähigkeiten: Zu den genauen Fähigkeiten der Homunkuli sowie ihre tatsächlichen Absicheten ist aufgrund fehlender Schriften nichts bekannt.
Hintergrund und Vergangenheit:
Wie jeden Tag ob vor der Revolution, während oder danach arbeitete Ernst in seiner Schmiede, etwas abseits der Hauptstadt. Man brauchte gut einen viertel Tag bis zu seiner Hütte welche auch gleichzeitig sein Arbeitsort war. Hier verbrachte er bisher fast seine komplette Leb zeit. Früher, also noch vor dem Krieg stellte er Werkzeuge für Bürger und Bauern her, oder reparierte diese. Doch mit der zunehmend schlechteren Lage des Landes sank der Bedarf an Werkzeugen, da kaum ein normaler Mensch sich diese Arbeit noch leisten konnte. Als dann die Revolution in den Vorraum rückte, verlagerte sich seine Arbeit jedoch etwas. Wie von jedem anderen Schmied wurden Waffen und Rüstungen angefordert. Dieses Geschäft steigerte wieder seinen Umsatz und somit seinen Lebensunterhalt. Das sollte aber nicht heißen, dass er das mochte. Nein, er hasste es sogar. Krieg war ein Störenfried in seinem Leben. Auch wenn er an sich gegen den Krieg war. Doch Geld, blieb Geld. Es gab nichts schlimmeres als das sinnlose Abschlachten unter der Bevölkerung.
Diese lange Zeit machte Ernst sogar noch grimmiger als er ohne hin schon aussah und verschlechterte seine Tägliche Laune. Selbst nach dem Krieg besserte sich diese nicht. Armut und Korruption beherrschten nach wie vor das Land. Zumindest bis zu dem Tag, an dem sich sein Leben ändern sollte. Es war bereits früher Abend als er sich von der Hauptstadt aus nach Hause gemacht hatte. Alte Bekannte nahe der Mauern hatten ihn Tage zu vor um Unterstützung gebeten. Das Dach war undicht und sie hatten Schwierigkeiten den Schaden zu beheben. Er seufzte auf seinem Weg. All zu weit hatte er es nicht mehr, aber die Nacht rückte immer näher. Es wurde zunehmend kälter und windiger. Und Müde war er auch. Wahrscheinlich würde er sich diese Nacht ins Bett werfen ohne noch etwas zu essen. Nach einer Weile des Gehens wurde die Stille die ihn umfing durchbrochen. Ganz in der Nähe heulten die Wölfe. Es war ungewöhnlich, welche in der Nähe zu sehen. Der Anzahl nach waren es 5, nein 6. Doch warum? Wurden sie nicht vertrieben? Ernst wusste, er sollte dem nicht nachgehen, er rang auch eine weile mit sich, schnaufte und lief in die Richtung aus der die Geräusche kamen. Rund 700 Meter lief er in den angrenzenden Wald hinein und folgte dem immer wieder aufheulenden Tönen. Aber irgendetwas war seltsam. Seit einer Weile wanderten sie nicht mehr sondern kamen immer von der selben Stelle. Und schon bald sollte er den Grund dafür erfahren.
Auf einer Anhöhe kam Ernst zum Stillstand und durfte sich ein entsetzendes Schauspiel ansehen. Die Wölfe umkreisten ein Mädchen, welches sich ängstlich um einen Baum klammerte. Die Wölfe knurrten und kläfften. Sie fletschten mit den Zähnen. Immer den Blick auf das Kind gerichtet. Wütend und besorg stürmte Ernst die Anhöhe herunter. Gerade rechtzeitig als einer der Wölfe zum Angriff vorsprang. Ernst kam gerade rechtzeitig an, um dem Tier mit seiner fast schon eisernen Faust einen Schlag gegen den Schädel zu verpassen. Jaulend wurde der schon geschwächte Wolf zurück geworfen, was die Anderen laut kläffen lies und sie aggressiver machte. Doch der alte Schmied wusste, dass sein erster Schlag reines Glück war, da er den Überraschungsmoment hatte ausnutzen können. Gegen die ganzen Tiere hier, würde er nicht lange durchhalten. Auch wenn sie abgemagert waren. Er sah zurück zu dem Kind und musste feststellen, dass es sehr, sehr verängstigt war. Und.. blind? Na das hatte ihm auch noch gefehlt! Also fasste er einen Entschluss. "Komm, wir hauen hier ab! Ich nehme dich auf meinen Rücken und nichts wie weg von hier!" Ehe das Kind antworten konnte ergriff Ernst die Initiative, packte das Mädchen am Arm und hievte es auf seinen Rücken. Gerade rechtzeitig, denn der Wolf den er zuvor nieder geschlagen hatte, hatte sich wieder aufgerichtet und machte sich erneut bereit zum Angriff. Ernst begann zu rennen und dachte auch, er würde einen guten Sprint eingelegt haben. Doch die Wölfe waren schneller als er und drängten ihn zu einem Felsen. Nun stand er mit dem Rücken zur Wand. "Das wars dann wohl.... Pah!" Die Wölfe holten zum Angriffe aus. Ihr Anführer, ein altes Alphatier mit grauem Fell, einigen Narben und einem Knick im Schwanz, preschte vor, öffnete im Sprung sein Maul um zu zubeißen. Diesen Moment abwartend hatte Ernst seine Augen geschlossen und Aufgegeben. Hier, würde er nicht mehr raus kommen. Es tat ihm leid um das Kind und verfluchte sich selbst, dass er nicht einfach nach Hause gegangen war. Doch der erwartete Schmerz blieb aus, gefolgt von einem Schmerz erfülltem Jaulen. Einer der Wölfe hatte dem Alphatier getrotzt und diesen Abgefangen. Dabei war er ihm an die Kehle gesprungen und hatte sich darin verbissen. Wie verhext begannen sich die anderen Wölfe gegenseitig zu attackieren, nahmen sich gegenseitig auseinander. Mit einem mulmigen Gefühl, erstaunt, verdutzt, verängstigt betrachtete er das Spektakel vor sich. Dieses Verhalten war nicht normal. Vor allem nicht für Wölfe! Mittlerweile dämmerte es ihm. Er glaubte den Grund zu kennen wieso diese wilden Tiere sich schlag artig verändert hatten und sah über seine Schulter in das Gesicht des Mädchens. Ernst begann zu verstehen, dass er kein hilfloses Kind auf dem Rücken trug, kein Gewöhnliches. Eher ein... verkorkstes kleines Monster...
Zuletzt von Inuokami am Mo 16 Okt 2017, 16:33 bearbeitet; insgesamt 2-mal bearbeitet
Grim The Reaper
Anzahl der Beiträge : 5287 Anmeldedatum : 06.11.11 Alter : 34
Thema: Re: Gebrochene Kronen - Steckbriefe Sa 27 Mai 2017, 19:05
Name: Oswin Gutman und Sari
Rasse: Mensch / Wolfshund
Alter: 51 Jahre / 6 Jahre
Aussehen: Oswin ist ein hagerer, mäßig großer Mann mit hängenden Schultern und langen, schlaksigen Armen. Er ist nicht sehr muskulös, eher sehnig. Sein Alter ist ihm deutlich anzusehen, sowohl auf der Haut, die von sichtbaren Adern und Altersflecken übersäht ist, wie man sie eigentlich eher bei einem noch älteren Mann erwarten würde, als auch im wettergegerbten Gesicht mit den hängenden Wangen und den schweren Tränensäcken. Letzteres zeichnet die ansonsten sehr harten Züge ein wenig weicher. Ansonsten werden diese ausgemacht von einem kantigen, vorspringenden Kinn, einer mindestens einmal gebrochenen Hakennase, buschigen Augenbrauen und kalten, blauen Augen. Ein stoppeliger Siebentagebart zieht sich über Mund- und Wangenpartie bis hinab zum Hals mit dem markant ausgeprägten Adamsapfel. Für einen Mann seines Alters hat Oswin sich erstaunlich volles Haupthaar erhalten, das ihm halblang entweder offen in den Nacken fällt, oder zu einem Pferdeschwanz zusammen gebunden getragen wird. Oswin ist zumeist sehr schlicht gekleidet: Wollhose, Wollhemd, ledernes Wams, abgewetzte Stiefel, dreckiger, ehemals grüner Umhang. Generell macht er einen recht abgerissenen Eindruck.
Sari ist eine zottige, graue Wolfshündin, die mit einer Schulterhöhe von 83 cm selbst für ihre Rasse recht groß ist. Sie hat kleine, hängende Rosenohren, dunkle, braune Augen und stets einen recht gutmütigen Blick in ihrem zottigen Gesicht.
Hintergrund: Oswins Geschichte ist eine tragische. Es ist die Geschichte, eines Mannes, der alles verloren hat: seine Familie, seine Stellung und fast alles, was er je besaß. Vor dem Krieg war er der Zwingermeister des Herrn Ullar von Gerig, eines Ritters im Gefolge des Grafen Lefford. Oswin lebte auf dessen Burg, kümmerte sich um dessen Hunde und organisierte die Jagdausflüge, für die der Ritter eine große Leidenschaft besaß. Die Geschichte der Verluste begann vor über zehn Jahren. Damals fiel Oswins geliebte Frau Jania einer grassierenden Seuche zum Opfer und wenngleich er bis heute um sie trauert, so hätte er sich doch damit arrangieren können. Solche Dinge passieren nun einmal. Und Oswin hatte noch immer zwei Kinder: seine Tochter Karia und den Sohn Delven. Der Kontakt zur Tochter jedoch brach ab, als diese – gegen den Willen ihres Vaters – einen reichen Bauernsohn heiratete und Oswin ihr seinen Segen verweigerte. So schieden die beiden im Streit. Im Krieg wurde Oswin verpflichtet, an der Seite seines Herrn für die Königstreuen in den Kampf um Ambras zu ziehen, ebenso wie sein Sohn. Delven fiel bereits beim ersten Angriff auf die zu dieser Zeit von Rebellen gehaltenen Mauern am Nordtor. Oswin selbst hatte mehr Glück, doch im Lauf der kommenden Schlachten verlor er nicht nur den Großteil seiner Hunde, sondern auch seinen Herrn. Nach Ende der Kämpfe fand Oswin sich allein in Ambras wieder, ohne ein Zuhause, zu dem er hätte zurück kehren können, ohne Familie und ohne Anstellung. Alles was ihm geblieben war, war die letzte Hündin seiner Meute: Sari.
Charakter: Oswin ist ein Mann, der alles verloren hat und entsprechend düster ist sein Gemüt. Er neigt zur Melancholie, ist allgemein antriebslos, bisweilen zynisch und hält nicht damit zurück, ab und an eine gewisse Todessehnsucht zu äußern. Er lebt ohne Ziel in den Tag hinein und schlägt sich irgendwie durch, ohne noch irgendwelche Ambitionen zu besitzen. Sein Selbstwertgefühl ist gering und es gibt weniges, wofür er sich zu schade ist, um irgendwie durch den Tag zu kommen. Alles, was ihm noch Hoffnung gibt und woran er sich klammert, wie ein Ertrinkender an ein Stück Holz, ist seine Hündin.