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 Gebrochene Kronen - Hintergründe

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Nanoteh
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Nanoteh


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BeitragThema: Gebrochene Kronen - Hintergründe   Gebrochene Kronen - Hintergründe EmptySa 02 Jul 2016, 11:28

Gebrochene Kronen - Hintergründe Gxrp9f8h

Kontinent Etreia: Auch bekannt als "die alte Welt" ist Etreia einer der größten, bekannten Kontinente. Seine Geschichte geht zurück über Jahrtausende bis hin zur ersten Besiedelung durch Großkönig Yongar. Die ersten Bewohner des Landes waren Menschen aus dem Norden, jene reisten über den kleineren Kontinent Runwald ein. Eine kalte und sehr ungnädige Gegend was die Besiedelung betraf. Über die Jahre hinweg wurde Etreia jedoch das Ziel zahlreicher Besiedelungen durch Elfen und Zwerge.
In der Frühzeit war dabei noch mehr als genug Platz für alle, die Völker selbst erfuhren erst wesentlich später von der Anwesenheit des jeweils Anderen. Die Elfen besiedelten die zahlreichen stark bewaldeten Gegenden im Westen des Landes, die zwergische Kultur fand eine Heimat nahe der Gebirgszüge im Zentrum von Etreia, wobei die Menschen sowohl im Norden und somit den ersten Anlaufstellen, als auch im Süden und Osten des Landes Fuß fassen konnten. Über die Jahre hinweg siedelten sich ebenfalls Orks vom Festland im Osten in den zerklüfteten Schluchten des Südostens von Etreia an, sie führten dabei friedliche Beziehungen zu den Menschen.
Etreia entwickelte sich zu einem Kontinent mit vielen gemischten Kulturen und Rassen, manche häufiger vertreten als andere. Die meiste Zeit war der Kontinent ein sehr friedlicher Ort, bis vor etwa zwei Jahren unter den Menschen immer mehr Unruhen ausbrachen.
Die jüngere Aidan Monarchie trieb das Volk an den Rand des völligen Bankrotts, immer mehr Armut fasste unter den Menschen Fuß. Viele Bauern und ärmere Familien hungerten, während Gelder an den falschen Stellen verschwendet wurden, das Militär überbezahlt wurde und schließlich auch zahlreiche Bürger des Mittelstandes sich unter den Ärmsten der Armen wiederfanden.


Ambraser Bürgeraufstand: Nach langer Zeit des Ausharrens der eigenen Bevölkerung, kam es zu einem mittlerweile unvermeidlichen und grässlichen Bürgerkrieg. Der Schauplatz dessen war die Hauptstadt der Menschen selbst. Die Armee von Ambras führte einen Krieg gegen das eigene Volk, dabei stellten sich jedoch einige Generäle und deren Teile des Militärs auf die Seite der Bürger. So waren auf der einen Seite Großkönig Aidan selbst und auf der anderen Seite der abtrünnige General Varian und die Menschen von Ambras. Die Armee selbst war damit gespalten, es gab unter der Führungsriege mehr als genug private Kriege zu führen.
Etwa ein Drittel der gesamten Armee stand unter dem Kommando von General Varian, unter ihm einige getreue Hauptmänner. Die abtrünnigen Soldaten machten in kürzester Zeit aus normalen Bauern und Bürgern Soldaten. Unter ihnen auch Frauen und zahlreiche Knaben die alt genug waren eine Waffe zu führen.
Es begann eine Belagerung in der Stadt selbst, waren die Außenbereiche doch seit Beginn bereits unter Kontrolle des Aufstandes. Am längsten währten die Kämpfe um die Festung des Großkönigs selbst, die Armee hatte sich dort perfekt eingeigelt und machte ein weiteres Vordringen nahezu unmöglich.
Erst durch geheime Gänge über das Abwassersystem der Feste, konnte man über die Kerker in tiefere Bereiche vordringen. Die Schlacht um die Festung forderte enorme Verluste auf beiden Seiten, vor allem zahlreiche Aufständler ließen dort ihr Leben da sie sich in den Gewölben und Gängen der Feste nicht zurechtfanden.
Schließlich waren es der General selbst und seine besten Männer, welche es mit einigen Aufständlern bis ganz nach Oben zum Großkönig schafften. Das Ziel war es den König lebend zu bekommen, ihn dem Volk vorzuführen und anschließend ein gerechtes Verfahren gegen ihn zu führen. Gerechtigkeit... ihn das bekommen lassen womit er gegenüber dem Volke stets seine Probleme gehabt hatte. Es wäre eine gewisse Ironie gewesen.
Wie ein Feigling jedoch, bevorzugte der Großkönig den Freitod durch einen Sprung aus dem Fenster seiner Gemächer, seinen Körper fand man später im Außenring. Wie ein jeder Monarch vor ihm, wurde er jedoch auf Befehl des Generals in den Katakomben seiner Familie beigesetzt. Für Varian galt oberste Priorität von nun an Haltung zu bewahren, den leblosen Körper des Königs von einem wütenden Mob in Stücke reißen zu lassen gehörte nicht zu jener Vorstellung.
Für viele aus der Armee welche sich ergeben hatten, aber auch Anhänger des Generals als auch große Teile des Volkes, sahen in Varian den neuen Herrscher und König von Ambras. Sicherlich wäre er ein großer Gewinn gewesen für die Zukunft des Volkes, jedoch lehnte der General dies ab. Er titulierte sich selbst als ein Soldat, ein Krieger im Grunde seines Herzens. Er plädierte auf die Bildung eines vorübergehenden Stadtrates, dabei bot er jedoch stets seine Unterstützung für jenen an.
Gebildet wird jener Rat aktuell aus Gräfin Montanella, eine lange Freundin und Unterstützerin des Generals, Antonius Lornar der wohl einflussreichste Großbauer und Begründer des Aufstandes als auch Lyan Silal, einem Elfen der einst als Bibliothekar des Königs fungierte. Silal hatte es den Aufständischen erst ermöglicht über die Kanäle einen Zugang zur Feste zu finden.

Insgesamt dauerte die gesamte Revolution beinahe vier ganze Monate, in jener Zeit wurden sowohl Ambras als auch die Umgebung stark destabilisiert. Alle erdenklichen Produktionszweige standen still, selbst nach dem Bürgerkrieg änderte sich dies nur sehr langsam. Die Grafschaften in der Nähe erkannten den Sturz des ehemaligen Großkönigs an, so ließ man sich lieber auf Verhandlungen und provisorische Bündnisse mit dem neuen Stadtrat ein. Weitere Konflikte hätten nur zu noch größeren Schäden an der ehemaligen Monarchie geführt.

Jener Bürgerkrieg ist nun seit zwei Jahren vorbei, noch immer gibt es keinen neuen König, der Stadtrat ist noch zu sehr mit dem Wiederaufbau beschäftigt. Noch immer gibt es zahlreiche Probleme an allerlei Fronten, die Kluft zwischen arm und reich war noch nie so groß wie bisher. Zu Slums verkommene Armenviertel sind verseucht mit Kriminalität, immer noch prunkvolle Viertel der Oberschicht durchzogen von Korruption und eigenen privaten Machtkämpfen um noch mehr Einfluss.
Die Stadtwache von Ambras, immer noch unter der Führung von General Varian, hat Schwierigkeiten damit auf die Schnelle ihre Mannstärke zu erhöhen. In Folge dessen, kann die gesamte Wache kaum ihren Pflichten innerhalb der Stadt nachkommen... viele Viertel liegen in Anarchie.
Eine regelrecht goldene Zeit für zahlreiche Glücksritter und Mietklingen... Manche arbeiten alleine, einige in Gruppen. Viele davon sind leider der kriminellen und illegalen Seite zugewandt, nur wenige sind beim Stadtrat registriert und unterstützen sogar den General selbst. Alle Freiwilligen sind dem derzeitigen Tribunal jedoch sehr willkommen.
Es ist unklar wie sich die Zukunft weiterhin entwickeln wird, selbst nachdem sich im Laufe jener zwei Jahre eine gewisse Besserung gezeigt hatte.


Der religiöse Pfad des Landes: Die Kirche von Etreia und allen bekannten Inseln und Kontinenten ist im Grunde ein sehr einfaches Tribunal an Göttern. Kronos ist der Urvater, Schöpfer der Welt in ihrem Grundgerüst. Er ist Schöpfer als auch Herr der Unterwelt zugleich, so nimmt er alle Seelen nach dem Tode auf um jene zur ewigen Ruhe zu betten.
Dem großen Buch des Schöpfers nach, sah er sich nach dem Wachstum seiner neuen Welt überfordert um für sich alleine alles zu gestalten und zu formen.
Schließlich öffnete er die Pforten in andere Teile der Welten und holte seine beiden Töchter zu sich. Azima und Mida.
Mida ist die Beherzte, Göttin strahlender Reinheit, des Lichts und verkörpert den Frieden und das Wachstum. Sie schenkte allen Lebewesen den ersten Herzschlag, erfüllte die Welt mit Energie und Licht. Wenn die Sonne am höchsten steht, jene steht für Mida.
Azima ist die Verschlossene, Göttin des Schattens ohne welchen kein Licht existieren kann. Sie verkörpert Recht und Ordnung, Richterin aller Kriege aber auch Botin großer Unglücke. Wenn der Mond am hellsten strahlt, jener steht für Azima.
Den Zeilen nach, herrschte zwischen Azima und Mida stets Missgunst und Neid. Immer versuchten sich jene gegenseitig zu übertrumpfen und nahmen dabei oft auch großen Einfluss auf die Welt welche eigentlich beider Vater gehörte. Irgendwann soll Kronos selbst ihnen darum einen großen Teil ihrer Macht genommen haben, seitdem sind göttliche Anzeichen in der Welt kaum noch vernehmbar.




Setting - Die Rotlegion: Die Rotlegion oder auch "Legion des Roten", ist ein sehr alter Bund aus ehrbaren Söldnern. Man könnte sie beinahe schon einen Orden nennen, allerdings existiert die Legion seit mehreren hundert Jahren nicht mehr. Gegründet wurde die Legion damals von einem eher sehr ungewöhnlichen Duo.
Gründer waren ein Ork, der legendäre Karnag der Rote als auch sein langer Freund und Mitstreiter Saeliss Ran-Kesh. Den Geschichten und Büchern nach, war Karnag ein mächtiger und stattlicher Ork aus einem im Osten gelegenen Clan. Name und Existenz des Clans sind leider verloren gegangen.
Karnag überragte die meisten erwachsenen Menschen um ganze vier Köpfe, ein Hüne so breit wie ein Bär und vielleicht sogar zwei mal so kräftig. Seine eher graue Orkhaut spannte sich den Erzählungen nach über gewaltige Muskelberge, ab und an lediglich durch beeindruckende Narben unterbrochen. Sein Haupthaar hielt sich in flammendem rot, zusammen gebunden zu einem dicken Zopf. Er führte eine kunstvolle aber ebenso grausam anmutende Klinge mit gezacktem Blatt, derartig lang, dass der zweihändige Griff selbst für Karnag unabdingbar war.
Sein Mitstreiter Saeliss war ein Abyssal aus dem Soldatenclan der Ran-Kesh, ein ehemaliger General und sehr erfahren. Trotz der bekannten Schwächen der Abyssal, war Saeliss sehr kräftig gebaut und führte eines der gefürchteten Feos Schwerter. Eine sehr leichte und schnelle Waffe, geführt mit beiden Händen. "Rotlegion" nannten sie sich dann, mehr aus einem Spaß betrunken an einem Lagerfeuer. Karnag hatte derartig rotes Haupthaar und Saeliss trug als Kleidung gerne hauptsächlich rot. Sie ahnten zu jener Zeit wohl selbst noch nicht wie weit es reichen würde... In den Erdboden zeichnete Saeliss zu jener Zeit auch das Wappen der Legion. Später wurde daraus ein weißer Wolf mit einem stattlichen Geweih auf rotem Grund...
Karnag und Saeliss sammelten mit der Zeit zahlreiche Menschen, Elfen, Zwerge und andere Völker um sich, dabei formten sie jeden von ihnen zu perfekten Soldaten. Irgendwann erreichten sie den Geschichten nach die Mannstärke eines Bataillons und operierten im gesamten Land wo sie gebraucht wurden und man sie bezahlen konnte...
Bekannt und zu Legenden wurden sie aber eher dadurch, dass sie sehr oft auch ihre Hilfe anboten ohne eine Gegenleistung zu erwarten. So sicherten sie sich einen Platz in den Herzen vieler Einwohner.

Warum genau die Rotlegion irgendwann zerbrach ist unklar, viele Geschichtsbücher und Erzählungen gehen dabei auseinander. Manche sagen Karnag und Saeliss haben sich zerstritten, was aber oftmals für unwahrscheinlich gehalten wird. Andernorts berichtet man vom Tod der beiden Anführer, wobei Andere wiederum sagen sie haben die Legion aufgelöst und den Kontinent Etreia verlassen um erneut als legendäres Zweiergespann an anderen Orten ihre Dienste jedem der es benötigt anzubieten.
So oder so ist die Rotlegion nicht mehr existent, dabei würden nach dem Bürgerkrieg wohl viele Menschen von ihnen profitieren.
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Grim
The Reaper
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BeitragThema: Re: Gebrochene Kronen - Hintergründe   Gebrochene Kronen - Hintergründe EmptySa 02 Jul 2016, 16:25

Nano hatte mich beauftragt, eine Stadtkarte für Ambras zu erstellen. Die ist nun fertig und abgesegnet.
Spoiler:
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