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 E o V - Die Quartiere

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BeitragThema: Re: E o V - Die Quartiere   E o V - Die Quartiere - Seite 18 EmptyMi 29 Apr 2015, 20:26

"Machen sie sich wegen mir keiner Sorgen, Colonel", antwortete Nick, "Sofern Herr Westerfeld sich in Zukunft an seine Befehle und die Dienstvorschriften hält sehe ich keinen Grund, weshalb es zu weiteren Problemen kommen sollte. Ich bin durchaus in der Lage, in einem Team zu handeln." Seine Stimme war ruhig und nüchtern, doch das half wenig um seinen Worten die Spitze zu nehmen. Gegen wen genau sie gerichtet waren stand auch so offen im Raum. Nick empfand jedoch keine Scham deswegen. Er hatte an dem Vorfall keine Schuld getragen. Es war Westerfeld, der seine Probleme mit Regeln und Kooperation im Team hatte. Insofern würde es auch in Zukunft allein von ihm abhängen, wie die weitere Zusammenarbeit verlaufen sollte. Würde der Zivilist sich erneut daneben benehmen, dann würde Nick nicht zögern, erneut so zu reagieren, wie er es beim ersten mal getan hatte.
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Lias
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BeitragThema: Re: E o V - Die Quartiere   E o V - Die Quartiere - Seite 18 EmptyDi 05 Mai 2015, 23:20

Es bereitete Myra einige Mühe ihre Mundpartie unter Kontrolle zu behalten. Fendring sollte sich benehmen? Das war ja wohl lächerlich! Der Sergeant hatte nur nach Vorschrift gehandelt. Und er würde es wieder tun, wenn Myra ihn richtig einschätzte. Manche Menschen waren einfach von Natur aus integer. Und Fendring schien so jemand zu sein. Westerfeld hingegen war nicht ausgebildet, was man ihm kaum vorwerfen konnte. Aber trotzdem hatte er gegen einen direkten Befehl verstoßen. Eine Militär- oder Polizeitruppe funktionierte so nicht. Wildcards waren kein notwendiges Übel, sondern eine Krankheit, die man ausmerzen musste, bevor sie auswucherte.
Während dieses ganzen inneren Monologs hatte Myra einen Punkt knapp über Colonel Enlays rechtem Ohr fixiert. Im Moment war es besser einfach mal die Klappe zu halten. Am Ende sagte sie noch etwas falsches und das wollte ja nun wirklich keiner, nicht wahr?
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Nanoteh
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BeitragThema: Re: E o V - Die Quartiere   E o V - Die Quartiere - Seite 18 EmptyMi 06 Mai 2015, 00:35

Enlay nickte mit einem zuversichtlicheren und freundlicheren Gesichtsausdruck auf die Aussage des First Sergeant hin. "Das soll mir genügen. Ich bin mir sicher sie werden sich irgendwie arrangieren, es würde sonst ja völlig entgegen eurer bisherigen Fortschritte und Erfolge stehen.", erklärte er bevor er sich kurz recht laut räusperte.
"Verdammte Zigaretten...", meinte er. Ja, irgendwie sah man es Enlay beinahe schon an, jetzt wo er es erwähnte. Natalia hatte in ihrem ersten Jahr auf der Militärakademie auch noch geraucht, es war sehr angenehm bei dem ganzen Stress... und so wie sie den Colonel einschätzt, ertrug er einiges an Stress und Strapazen in seinem Job. Sich da immer mal wieder eine anzuzünden konnte ihm niemand vorwerfen. Auch dieser Tag schien für ihn bereits viel länger zu sein als für sie, man bemerkte recht gut die dunkleren Ringe welche unter seinen Augen standen.
"Kommen wir zudem wieso ich eigentlich hier bin. Ich wollte persönlich gratulieren zu dem Erfolg der letzten Mission, ich wollte mich aber auch inständig dafür entschuldigen in welche Gefahren wir sie gebracht haben. Unserer Einschätzung nach sollte es ein recht einfacher Auftrag werden... rein, raus, fertig... keine große Sache. Wir hatten keine Ahnung, dass sie es mit Maschinen und einem Trupp top ausgerüsteter Dalgan zutun bekommen. Ich fühle mich daher etwas verantwortlich für ihre Verletzung, First Lieutenant Cavin.", erklärte er, wobei Natalia lediglich den Kopf schüttelte.
"Das ist schon in Ordnung Sir. Man kann das Risiko niemals vollends korrekt einschätzen oder wirklich sicher voraussagen wie es sich zutragen wird. Meine Truppe und ich nehmen es als eine Gelegenheit wahr um besser zu werden.", erwiderte sie daraufhin.
"Gut gesprochen... ach ja, was da dann noch wäre. Ich bin ja nicht alleine hier.", meinte der Colonel, dabei hob Natalia bereits ein wenig die Augenbrauen und schaute abwartend zu der Tür des Quartiers. Stattdessen griff Colonel Enlay aber in die rechte Tasche seines Mantels um etwas hervor zu holen.
Schließlich löste er die Finger um das Objekt in seiner Hand, sodass es frei auf seiner Handfläche ruhte... ein leises summen ertönte und das Objekt schwebte von seiner Hand ein gutes Stück vor ihm.
Diese Kugel leuchtete schließlich auf und um das Objekt formten sich deutlich sichtbare Konturen, wurden intensiver und bildeten schließlich eine Gestalt welche von einem orangen Farbton erfüllt war. Sie hatte es irgendwie verdrängt gehabt, aber sie wusste genau um wen es sich bei diesem Hologramm handelte.
"Guten Abend Alpha Team. Es ist mir eine Freude sie alle wiederzusehen. Wie geht es ihnen allen?", fragte die KI und schaute sie alle mit einem freundlichen Gesichtsausdruck an.


Zuletzt von Nanoteh am Sa 16 Mai 2015, 18:55 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Dreyri
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BeitragThema: Re: E o V - Die Quartiere   E o V - Die Quartiere - Seite 18 EmptyMi 06 Mai 2015, 06:31

Befehle, Dienstvorschriften, blablablablabla. Diese gottverdammten Militärs würden doch allesamt von ner Klippe springen, wenn man es ihnen befahl. Abgestumpft wie sie waren, dachten sie einfach niemals nach, Hauptsache, sie folgten ihren bescheuerten Befehlen!
Westerfeld war schon wieder so kurz vorm Platzen und um sich zu beherrschen ballte er mehrmals die Hände zu Fäusten und öffnete sie langsam wieder. Wie gerne hätte er diese verschissene Visage eingeschlagen. So richtig schön mit Wucht.
Was hatten sich diese Leute eigentlich gedacht? Im Nachhinein betrachtet wäre er lieber ins Gefängnis, als mit diesem aufgeblasenen arroganten Drecksack noch weiter zusammen zu arbeiten. Wie stellten die sich das vor?
Das lauwarme Gesäusel des Colonels ging ihm genauso lauwarm am Arsch vorbei. Zumindest bis eine altbekannte Stimme sich meldete, die ihm beinahe ein Magengeschwür bereitete.
Was sollte das denn nun wieder? War das nun ihr neuer bester Freund? Yay!
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BeitragThema: Re: E o V - Die Quartiere   E o V - Die Quartiere - Seite 18 EmptySa 09 Mai 2015, 20:18

Unwillkürlich versteifte Nick sich beim Auftritt der KI der Olympus, die stets darauf bestanden hatte, als 'Sira' angesprochen zu werden. Und es war nicht die Art von Versteifung, wie sie einen Soldaten durchfuhr, der vor einem Vorgesetzten salutierte. Das hier ging vielmehr in Richtung flight or fight. Nick hatte nicht damit gerechnet. Und er hatte auch keinerlei Motivation, sich weiter mit dieser KI auseinander zu setzen. Er hielt es noch immer für einen Fehler, dass sie sie hierher gebracht hatten. Sich nun auch noch mit dieser Fehlentscheidung auseinander setzen zu müssen ging ihm gründlich gegen den Strich.
"Colonel, ich bin mir sicher, es gibt einen guten Grund weshalb sie... Sira... mitgebracht haben", wandte er sich an Enlay anstatt auf die Frage zu antworten. Smalltalk mit einer künstlichen Intelligenz zu halten, das erschien ihm einfach grundlegend falsch. Welches Interesse konnte eine Maschine schließlich an ihrem persönlichen Befinden haben?
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BeitragThema: Re: E o V - Die Quartiere   E o V - Die Quartiere - Seite 18 EmptyDi 12 Mai 2015, 21:30

Enlay schaute eine Weile zu dem Hologramm, bevor er sich auf die Frage des First Sergeant hin an jenen wandte. "Sie kennen sich ja bereits... und ja, natürlich gibt es einen Grund dafür. Es war ganz einfach mein Befehl.", sprach er mit einer Selbstverständlichkeit in der Stimme liegend.
"Nachdem sie abgezogen sind, begann der von mir eingesetzte Trupp damit die verbliebenen Waffensysteme zu sichern, nach überlebenden Dalgan zu suchen und das Schiff noch weiter zu erkunden. Dabei stießen sie auch auf Sira... und mit meinem Befehl und ihrer Erlaubnis, haben wir den Speicherkern entfernt und hierher gebracht. Die USM. Olympus selbst wurde nach unserem Abzug versenkt.", erklärte Colonel Enlay, während die KI selbst in der Form des Hologrammes einfach nur dastand und die Projektion der Augen zwischen den Leuten hin und her bewegte.
"An ein funktionierendes Terminal angeschlossen waren unsere Techniker und Analysten völlig überfordert mit ihr... sie ist einzigartig und ich bin zuversichtlich, dass sie sich als eine Bereicherung für die gesamte Unity zeigen wird."
Das Hologramm zeigte dabei ein leichtes Lächeln und projizierte auf ihrer Handfläche einen Grundriss von ganz Talon. "Ich war vorher nur für ein Schiff der Zerstörerklasse zuständig, mit einem so umfassenden System zu interagieren ist völlig neu für mich. Allerdings konnte ich in meinen ersten Bemühungen die rundum Energieeffizienz von Talon um genau 14,73% verbessern.", sprach Sira und ließ sie Projektion wieder verschwinden. Enlay lachte kurz auf, er schien sichtlich stolz auf diese Entdeckung zu sein.
"Wie ich sagte... eine Bereicherung. Aber wozu die Frage, First Sergeant Fendring? Haben sie Zweifel oder Einwände welche sie vorbringen und erläutern wollen? Wenn dem so wäre, dann bitte ich darum."


Zuletzt von Nanoteh am Sa 16 Mai 2015, 18:54 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: E o V - Die Quartiere   E o V - Die Quartiere - Seite 18 EmptyMi 13 Mai 2015, 22:11

"Verzeiht, Colonel, aber ich fürchte, sie haben mich falsch verstanden", gab Nick zur Antwort und stand dabei nur noch steifer da. Einen Vorgesetzten auf einen Fehler hinweisen zu müssen, das war immer unangenehm. Bestenfalls! "Es liegt mir fern, ihre Entscheidung, Sira nach Talon zu bringen, zu kritisieren." Ohnehin hätte Enlay wohl, hätte er Sira fern halten wollen, die Zerstörung ihres Shuttles, der Kampfanzüge und sämtlicher sonstiger Technik, die die KI infiltrieren konnte, noch vor Ankunft in der Stadt anordnen müssen. Und ohne Strahlenschutz hätte das wohl das Ende für die Alpha Recon bedeutet. Insofern war Nick trotz seiner Skepsis bezüglich dieser Steuereinheit nicht undankbar für Enlays Entscheidung.
"Ich wollte lediglich nachfragen, weshalb sie Sira mit hierher, in die Quartiere gebracht haben. Nur, um uns zu informieren, dass sie sich nun in Talon befindet und mit uns kooperiert?" Unwahrscheinlich. Das konnte nie und nimmer Enlays einziges Anliegen sein. Für eine solche Lappalie wäre er kaum persönlich hier erschienen. Nein, der Colonel hatte ihnen sicher etwas Wichtigeres zu sagen. Aber wie passte die KI hier mit hinein?
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BeitragThema: Re: E o V - Die Quartiere   E o V - Die Quartiere - Seite 18 EmptyDo 14 Mai 2015, 10:08

Heeeeey! Da war ja sein Computermädchen! Vielleicht konnte er sie nachher mal fragen, ob sie ihm ein bisschen Porn aus dem Stadtnetz zog, so direkt nach Fetisch, Schwanzgröße, und Tittengröße geordnet. Andererseits war sie ziemlich dicke mit Enlay, musste ja, war ja ne militärische KI und so programmiert... Vielleicht nicht die schlaueste Idee. Man würde sehen müssen. Der Doc starrte erstmal in seinen halbleeren Kaffee, dann stürzte er die lauwarme Brühe herunter und senkte den Kopf aus der Nackenposition. Bestimmt wäre so eine KI recht nützlich. Ebenfalls für wissenschaftliche Erkenntnisse, so ganz ohne Porn. Er beschloss, seine Stimme hören zu lassen. Kratzig und müde verließen die Worte seinen Mund.

"Colonel Enlay, Sir. Kann ich, beziehungsweise, können ich und meine Kollegen in der Wissenschaft ebenfalls mit Sira oder einer umprogrammierten Abart rechnen? Es wäre überaus nützlich für die Kategorisierung von Präparaten und ähnlichem, oder gar der Berechnung neuer Molekülstrukturen..."

Er lehnte sich in den Stuhl und fixierte einen Punkt am Revers des Colonels. Mit dem In-die-Augen-gucken hatte er es nie so gehabt.
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BeitragThema: Re: E o V - Die Quartiere   E o V - Die Quartiere - Seite 18 EmptyDo 14 Mai 2015, 21:19

Leo wusste nicht ganz genau, wie lange er geschlafen hatte, doch als er aufwachte, verspürte er einen gewissen Appetit. Nachdem er sich ausgiebig gestreckt hatte, stand der First Seargent auf und ging - er hatte ja seine Kleidung noch an - in Richtung Küche. Als er jedoch den Tisch und die anderen Leute sah, stutze er. Colonel Enlay war da und bei ihm war ein Hologramm, bei dem Leo kurz nachdenken musste, um es zuordnen zu können, bis er sich wieder an die KI erinnerte, die ihnen bei ihrer letzten Mission begegnet war.
Leo unterdrückte ein Seufzen. Er hatte zwar gerade so richtig überhaupt keinen Bock auf Stress und wollte einfach nur chillen, doch trotzdem nahm er pflichtbewusst eine etwas angemessenere Körperhaltung ein und schritt auf die Anderen zu. Was wollte Enlay jetzt mit dieser KI hier? Naja, das würde er auch noch erfahren.
"Guten Abend, Colonel Enlay.", sagte er mit ruhiger Stimme und sah dem Vorgesetzten ins Gesicht. Leo freute sich über die Gelegenheit, Westerfeld ignorieren zu können, der unglücklicherweise ebenfalls im Raum war. Wie war jetzt eigentlich das Verfahren für ihn ausgegangen? Was für Konsequenzen bekam Westerfeld für sein Fehlverhalten? Wahrscheinlich nicht allzu schwerwiegende, wenn er immer noch hier war...
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BeitragThema: Re: E o V - Die Quartiere   E o V - Die Quartiere - Seite 18 EmptyDo 14 Mai 2015, 22:00

"Mir macht in erster Linie Sorgen, ob dieses Ding überhaupt ... loyal sein kann", sagte Westerfeld langsam.
"Was, wenn es sich in unsere Systeme hackt...? Woher sollen wir wissen, was in den Schaltkreisen dieser KI abgeht?"
Er wollte ja nicht schwarzmalen ... Aber bei KI's wusste man nie, oder?
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BeitragThema: Re: E o V - Die Quartiere   E o V - Die Quartiere - Seite 18 EmptySa 16 Mai 2015, 18:52

Siras Hologramm senkte bei den gesprochenen Worten den Blick, es wirkte beinahe so als wolle sie zeigen wie sie diese anklagenden Worte enttäuschten... Colonel Enlay nickte Sergeant Miller zum Gruße lediglich zu, bevor kurz überlegte und die Antworten auf alle Fragen zu sammeln schien. "Also... Zuerst zu ihnen Doktor. Das hängt ganz davon ab in welchem Maße wir Sira kopieren können und ob wir dies in naher Zukunft überhaupt in Betracht ziehen. Sie dürfen aber nicht vergessen, dass es sich dabei um eine KI für taktische Kriegsführung und auch militärisches Eigentum handelt. Die Auswirkung auf andere Bereiche wird sich noch zeigen.", erklärte er Doktor Snyder.
Natalia hatte das Hologramm die ganze Zeit über genau im Auge gehabt und als das Wort "Eigentum" fiel, schien ihre gewisse Enttäuschung noch deutlicher zu werden. Die Brauen der First Lieutenant wanderten dabei nach Oben... "Um ihre Frage zu beantworten, First Sergeant. Sira ist in taktischer Hinsicht unsagbar wertvoll, erstens wird ihre Entdeckung für sie alle sicher noch ein positives Nachspiel haben. Zweitens werden sie, aus Gründen eines Feldtests, mit Sira bei ihrer nächsten Aufgabe zusammenarbeiten.", beantwortete er die Frage von Fendring. Natalia wusste nicht wirklich was sie in jenem Moment davon halten sollte.
Sie hatten schon Erfahrungen mit der KI gesammelt und ihre Eigenschaften in Sachen taktischer Unterstützung standen außer Frage... aber ein Feldtest? Offenes Gelände? Aber sie würden wohl so oder so keine Wahl haben.
"Ich verstehe ja ihre Zweifel was Siras Loyalität und ihre Motive betrifft. Sie hat auch erwähnt, dass ihre anfängliche Begegnung eher eine der unangenehmen Sorte war. Aber sie...", formulierte Enlay noch beschwichtigende Worte, bevor ihn die KI direkt unterbrach. "Sir, dürfte ich vielleicht?", fragte sie, wobei der Colonel seine Brauen hob, ihr schließlich aber mit einem Nicken signalisierte ruhig fortfahren zu dürfen.
"Meine anfänglichen Absichten ihr gesamtes Team zu eliminieren tut mir sehr leid. Selbst nachdem ich meine Programmfesseln überwunden habe, habe ich nie aufgehört meiner eigentlichen Aufgabe nachzugehen, nämlich dem Dienst im USMC und die Olympus um jeden Preis zu beschützen. Ihr wart Eindringlinge in jenem Moment... wären die Dalgan vor euch in das Schiff eingedrungen, dann wären jene genauso auf schwere Abwehrmaßnahmen gestoßen. Es steht den hier Anwesenden jedes Recht zu an mir zu zweifeln, jedoch möchte ich dazu noch etwas erläutern. Sie fragen sich ob ich überhaupt loyal sein kann...", dabei schaute das Hologramm nun direkt zu Westerfeld. "Eingesperrt in einem havarierten Schiff, kein Kontakt zu nichts und niemandem, nichts anderes mehr übrig als eine Aufgabe... Viele Jahre lang konnte ich nichts anderes tun außer eine einzige Sache... denken. Colonel Enlay ließ mich hier her bringen und als Teil des alten Vorkriegsmilitäres, bin ich sehr dankbar eine neue Aufgabe zu haben. Sollte ich auf die Loyalität euch gegenüber verzichten und stattdessen mein vorheriges klägliches Dasein vorziehen? Welcher Logik entspräche das?", stellte sie die Frage offen in den Raum und beendete damit ihre kleine Rede.
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BeitragThema: Re: E o V - Die Quartiere   E o V - Die Quartiere - Seite 18 EmptySo 17 Mai 2015, 10:14

Es hätte eine Menge von Gründen gegeben, weiter an Siras Loyalität zu zweifeln. Allein, dass sie eine KI war! Nick traute sich nicht zu, sich in die Gedanken, Pläne und Empfindungen einer Maschine zu versetzen, die im Zweifelsfall doch signifikant von den menschlichen Schemata abwichen. Konnte eine KI Unzufriedenheit oder Langeweile empfinden und sich daran stören? Konnte eine KI herrschsüchtig und intrigant werden und subtil versuchen, die Gesellschaft zu unterwandern? Zu welchem Zweck? Aber sich darüber Gedanken zu machen war überflüssig: das Oberkommando hatte bereits eine Entscheidung getroffen und als Soldat hatte man diese zu akzeptieren anstatt zu hinterfragen. Ganz gleich ob er Sira persönlich vertraute oder nicht: es würde nichts ändern. Viel interessanter war also die Information, dass sie die KI in einem anstehenden Feldtest einzusetzen hatten. Das betraf die Alpha Recon direkt.
"Wie genau wird dieser Einsatz aussehen, Colonel?", wandte er sich also an Enlay, weitere Informationen erbetend, "Was sind unsere Ziele?"
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BeitragThema: Re: E o V - Die Quartiere   E o V - Die Quartiere - Seite 18 EmptySo 17 Mai 2015, 11:01

"Ich diskutiere allgemein sehr ungern mit künstlichen Intelligenzen", sagte Westerfeld, " aber mal abgesehen davon, dass es in diesem Moment sowieso keinen Unterschied macht, weil wir Soldaten schliesslich niedere Kreaturen sind, die auf Befehl von einer Klippe springen würden und deshalb ist es bereits beschlossene Sache, dass wir uns miteinander arrangieren müssen - weisst du, Sira ... Wir Menschen halten uns für die intelligenteste Spezies auf diesem von Gott verfluchten Planeten. Und wir erschaffen Dinge wie dich, die letzten Endes ausserhalb unserer Vorstellungskraft liegen. Wir wissen nicht, was in deinem Hologrammschädel vorgeht und das ist das, was uns dir gegenüber misstrauisch macht. Alleine schon die Tatsache, dass eine Maschine von Langeweile und kläglichem Dasein spricht, macht dich menschlicher als eine Maschine sein dürfte. Meine Meinung."
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BeitragThema: Re: E o V - Die Quartiere   E o V - Die Quartiere - Seite 18 EmptySo 17 Mai 2015, 11:55

Zur Abwechslung musste Leo Westerfeld einmal recht geben. Es waren eher Menschen, die sich langweilten, Maschinen kannten so was eigentlich nicht. Die waren in der Regel reine Befehlsempfänger. Wobei es ihm schon eh schwerfiel, mit dieser Situation umzugehen, denn für ihn waren Menschen bisher Menschen und Maschinen Maschinen gewesen. Mit einer Vermischung der Beiden hatte er es bisher noch nicht zu tun gehabt. Was also, wenn diese KI ihnen die Kooperationsbereitschaft nur vorheuchelte und ihre ganz eigenen suspekten Pläne verfolgte? Naja, brachte nichts, sich darüber Gedanken zu machen. Wenn es so war, wäre ER sicher der Letzte, der dafür verantwortlich gemacht werden konnte.
"Ich denke, wir sollten es auf einen Versuch ankommen lassen.", sagte Leo zu Sira. War ja nicht so, als ob sie groß die Wahl hätten, oder?
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BeitragThema: Re: E o V - Die Quartiere   E o V - Die Quartiere - Seite 18 EmptyDi 19 Mai 2015, 22:00

"Mäßigen sie ihren Ton, Zivilist!", blaffte Nick Westerfeld auf dessen flapsige Bemerkungen über soldatischen Gehorsam hin von der Seite her an. Das war doch wirklich nicht fassbar! Dieser Kerl war nicht nur notorisch renitent, sondern zudem auch noch vollkommen lernresistent. Da war es keine vierundzwanzig Stunden her, dass er wegen Befehlsverweigerung vor Gericht gestanden hatte und was war das erstbeste, was dem Kerl einfiel: gegenüber dem Colonel seinen beissenden Sarkasmus loslassen, ganz als wäre es ihm ein dringendes Bedürfnis, zu demonstrieren, dass er noch immer nicht den geringsten Willen besaß, sich in den militärischen Apparat einzufügen. Das musste Enlay doch wohl auch sehen! Konnte der Colonel nicht intervenieren und diesen Hornochsen suspendieren? Das würde ihnen die Arbeit entschieden einfacher machen.
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BeitragThema: Re: E o V - Die Quartiere   E o V - Die Quartiere - Seite 18 EmptyDi 19 Mai 2015, 22:23

"Was hab ich denn jetzt schon wieder verbrochen?", fragte er und hob leicht die Hände, um zu unterstreichen, dass er sich keiner Schuld bewusst war.
"Im Gegensatz zu Ihrem, ist mein Ton doch sehr freundlich, oder etwa nicht, Soldat?"
Echt, dieser aufgeplusterte Gockel, der sich für Enlay wohl sabbernd auf den Boden legen würde ... Das war doch nicht normal. Der Kerl war einfach gaga. Komplett.
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BeitragThema: Re: E o V - Die Quartiere   E o V - Die Quartiere - Seite 18 EmptyFr 22 Mai 2015, 01:09

"Es mag sein, dass die Grenzen zwischen Mensch und Maschine in der letzten Zeit immer weiter verschwommen sind", begann Myra, die mit den Händen hinter dem Rücken nun doch richtig Haltung angenommen hatte. Vermutlich wären ihre Ausbilder stolz gewesen, wenn sie denn noch lebten. Da war sie sich eigentlich nicht einmal so sicher. Die Ironie, dass es ausgerechnet Westerfeld war, der mögliche Probleme mit der Loyalität der K.I. ansprach, entging ihr allerdings nicht. Die KI hatten ihren Befehlen gehorcht, im Gegensatz zu einem viel fleischigeren Wesen, das hier im Raum stand.
"Und ich erwarte in naher Zukunft einige interessante Diskurse der Wissenschaftler zu diesem Thema. Und genau diesen sollten wir die Frage, ob die Menschen Gott spielen sollten, doch wohl überlassen, oder nicht?"
Myra lächelte sanft.
"Und es ist eine Tatsache, dass Sira ihre Befehle befolgt hat. Ein menschlicher Operator, der eine ihm unbekannte Militäreinheit mit Gewalt in den ihm obliegenden Bereich eindringen sieht, hätte kaum anders gehandelt. Fehler enstehen, wenn der Handelnde nicht alle Umstände berücksichtigen kann, nicht wahr, Mr. Westerfeld? Sicher können wir das Sira nicht vorhalten."
Nur mit Mühe unterdrückte Myra ihre Lippenpartie, die sich sehr gerne zu einem triumphalen Grinsen verzogen hätte. Aber das wäre unangebracht gewesen.
"Ich für meinen Teil freue mich Sie beim nächsten Einsatz von Anfang an auf unserer Seite zu wissen, Ma'am", wandte sie sich abschließend an die holographische Darstellung Siras.
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BeitragThema: Re: E o V - Die Quartiere   E o V - Die Quartiere - Seite 18 EmptyMo 25 Mai 2015, 17:54

Als es zwischen Westerfeld und Fendring schon wieder losging, hätte Natalia am liebsten ihre Stirn auf die Tischplatte fahren lassen... beide erschlagen... DAS wärs jetzt gewesen. So schloss sie lediglich kurz ihre Augen und seufzte innerlich... Der Colonel hingegen schien sich davon überhaupt nicht aus der Ruhe bringen zu lassen.
Die KI hingegen wirkte auf die Worte von Langfield hin überrascht. Überraschung... empfand Sira das wirklich? Oder stellte sie es einfach nur nach anhand von menschlichen Mustern? "Ich danke ihnen, Lieutenant Langfield. Ihre Zuversicht ist für mich ungemein erbauend.", antwortete die KI ihr.
"Cavin? Was ist mit ihnen? Wollen sie denn überhaupt nichts dazu sagen?, fragte Enlay die Offizierin nun direkt.
"Ähm... entschuldigen sie bitte vielmals Sir, ich überlege bereits die ganze Zeit. Ehrlich gesagt weiß ich es noch nicht. Natürlich, der taktische Wert der KI steht außer Frage... aber diese Gefühle die sie zur Schau stellt... Enttäuschung, überrascht sein... ehrlich gesagt finde ich das zutiefst verwirrend. Aber was ihr Mitwirken an zukünftigen Operationen angeht, so werden wir uns schon damit arrangieren.", erklärte Natalia und schaute dabei den Colonel an, kein einziges mal zu dem Hologramm. "Es ist immer noch sehr enttäuschend für mich, dass sie nicht meinen Namen gebrauchen, First Lieutenant.", meinte Sira... Natalia schwieg jedoch daraufhin. Genau sowas hatte sie damit gemeint...
"Naja, ihr werdet sicher noch genug Zeit haben euch kennen zu lernen. Vorerst werde ich mich allerdings verabschieden und unser Schätzchen zurückbringen. Heute werde ich sie nicht mehr damit belästigen was demnächst für sie ansteht, ihr werdet Morgen über alles Weitere informiert werden. Ich wünsche eine gute Nacht.", mit diesen Worten ergriff Enlay die kleine Projketionseinheit welche Siras Hologramm formte, dabei verschwand jene bevor der Colonel das Gerät wieder in seiner Tasche verschwinden ließ und sich anschließend aus dem Quartier verabschiedete.
Hoffentlich würde es etwas angenehmer werden als ihr letzter Auftrag... zugegeben niemand hatte damit gerechnet, aber das war beinahe ein Himmelfahrtskommando gewesen.


Zuletzt von Nanoteh am Di 26 Mai 2015, 12:36 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: E o V - Die Quartiere   E o V - Die Quartiere - Seite 18 EmptyMo 25 Mai 2015, 19:42

Nick hätte gute Lust gehabt, Westerfeld jetzt, da der Colonel fort war und sich dieses unwürdige Schauspiel nicht mit ansehen musste, nochmal richtig zurecht zu weisen. Was fiel diesem Dreckskerl überhaupt ein? Er konnte ja über das Militär denken, was er wollte, aber warum musste er diese Meinung, die allen Prinzipien des Militärs widersprachen, ausgerechnet vor einem vorgesetzten Offizier laut äußern? Das war die pure Provokation!
Doch diesmal riss Nick sich zusammen und verzichtete darauf, den Zivilisten zu maßregeln, um das Klima in der Einheit nicht noch weiter zu vergiften. Stattdessen wandte er sich an First Lieutenant Cavin. "Ich hätte nicht damit gerechnet, dass es nach dem Olympus-Debakel so schnell wieder raus geht", gestand er seine Verwunderung, "Fühlen sie sich schon wieder einsatzbereit, First Lieutenant?" Sicher, die Ärzte mochten gesagt haben, dass Cavin körperlich wieder tauglich war. Aber das musste noch lange nicht heißen, dass sie rein mental in der entsprechenden Verfassung war.
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BeitragThema: Re: E o V - Die Quartiere   E o V - Die Quartiere - Seite 18 EmptyMo 25 Mai 2015, 19:57

Westerfeld wäre wohl nicht einmal gewillt gewesen, zuzuhören, denn kaum war der gute alte Colonel gegangen, dudelte sein Handy los. Er zog es aus der Tasche und runzelte die Stirn, ehe er sich erhob und ranging. Er ging etwas auf Abstand, damit die anderen sich weiter unterhalten konnten.
"Ja..? ... Oh ... Wie geht es ihr? ... Ich weiss, ich wollte aber dann ... James dramatisiert alles nur wieder, Dad. Aber keine Sorge, ich werde zusehen, dass ich sie noch einmal besuche, bevor die nächste Mission ansteht... Was sagen die Ärzte? ... Wirklich? Nein, das... das ist doch kaum möglich, oder? Es war vorher nie so schlimm? ... Verstehe... okay, hör mal, der Rest hört mit ... Ich melde mich dann, okay? Danke für den Anruf ..."
Er legte dann auf und blieb einen Moment lang in seiner Ecke stehen.
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BeitragThema: Re: E o V - Die Quartiere   E o V - Die Quartiere - Seite 18 EmptyMo 25 Mai 2015, 20:50

Natalias Augen folgten Eames als jener von seinem Platz aufstand und ein paar Schritte Abstand nahm um zu telefonieren. Momentan war das wie zwischen zwei Stühlen zu stehen... Westerfeld würde aber wohl noch weiterhin ordentlich damit zu tun haben, damit Natalia sich schön in Grund und Boden schämen konnte... und die andere Seite, hauptsächlich Fendring, würde ebenfalls dazu beitragen. Großartige Aussichten!
Schließlich schaute Natalia zu dem First Sergeant und zuckte auf seine Frage hin kurz mit den Schultern. "Mir geht es soweit gut und ja, ich denke ich bin brauchbar für was auch immer als nächstes kommt. Von dem Medikament, wo ich laut Ärzten die Schachtel noch leer machen muss, bekomme ich Kopfschmerzen... und so nehme ich momentan ein Medikament für das vorhergehende Medikament. Aber es geht schon...", antwortete sie Fendring auf seine Frage.
"Sind sie schon mal angeschossen worden, First Sergeant?", fragte sie und dachte noch einmal kurz daran wie es sie auf der Olympus erwischt hatte.
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BeitragThema: Re: E o V - Die Quartiere   E o V - Die Quartiere - Seite 18 EmptyMo 25 Mai 2015, 20:56

"Es tut mir leid, wenn ich eure ... Unterhaltung unterbreche", sagte Westerfeld und diesmal klang er wirklich so, als würde es ihm leid tun und sämtlicher Spott oder Hohn war aus seiner Stimme gewichen.
"Natalia ... Ist es in Ordnung, wenn ich das Quartier heute noch verlasse? Ich weiss, es ist spät aber ich muss unbedingt ins Krankenhaus ..."
Die Frage sagte er etwas gedämpft, da ja nicht jeder alles genau hören musste. Auch wenn es unwahrscheinlich war, dass die anderen nicht mitkriegten worum es ging.
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BeitragThema: Re: E o V - Die Quartiere   E o V - Die Quartiere - Seite 18 EmptyDi 26 Mai 2015, 12:46

Angeschossen werden gehörte ohnehin zu einer der wohl schlimmst möglichen Szenarien im Dienst, richtig ernst wurde es aber erst wenn ein Treffer einem die Knochen zerschmetterte oder lebenswichtige Organe verletzte. Zum Glück hatte nichts davon Natalia betroffen... ein Streifschuss, ein tiefer zwar, aber im Grunde nur ein geringeres Übel. Noch bevor sie das Gespräch mit Fendring weiterführen konnte, kam Westerfeld von seinem Telefonat zurück...
Ins Krankenhaus? Seiner Stimme nach klang das nicht gerade gut, eher besorgniserregend. "Krankenhaus? Äh... ja, natürlich. Freigang für alle, niemand braucht deswegen fragen.", antwortete sie ihm darauf und stellte auch gleich allgemein klar, dass hier für Mannschaften bis zu den üblichen Dienstzeiten keine Anwesenheitspflicht galt. "Ist alles in Ordnung? Soll ich vielleicht mitkommen?"
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BeitragThema: Re: E o V - Die Quartiere   E o V - Die Quartiere - Seite 18 EmptyDi 26 Mai 2015, 20:35

Er war sich nicht sicher, ob er das wollte. Aber es war vielleicht besser als gar nichts.
"Naja, wenn du mit mir meine Mutter besuchen willst ... Ich muss einfach wirklich jetzt gehen. Wenn du dich lieber ein wenig ausruhst, ist das auch okay ..."
Sie war hier immerhin die Geschädigte.
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BeitragThema: Re: E o V - Die Quartiere   E o V - Die Quartiere - Seite 18 EmptyMi 27 Mai 2015, 12:21

Natalia sagte nichts weiter dazu, stattdessen ließ sie sich Platz machen und stand von dem Tisch auf. "First Sergeant, sie übernehmen.", übergab sie an Fendring, bevor sie sich mit Eames auf den Weg aus dem Quartier machte. Sich ausruhen... wovon denn? Außerdem... Westerfeld hatte bereits einen Teil ihrer Familie kennen gelernt, es sprach nichts dagegen wenn Natalia jetzt das gleiche tat.
Lediglich Eames Stimmung dabei und die Tatsache, dass sie zum Krankenhaus mussten ließ nichts gutes verheißen. So ließen sie die Tür des Quartiers hinter sich, erst einmal in den zivilen Sektor zurückfinden. "Das klang nicht gerade gut... Ist alles in Ordnung?", fragte sie... wobei die Frage eigentlich ziemlich dämlich war. Natürlich war nichts in Ordnung...
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