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 Konzilrasse - Baht

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BeitragThema: Konzilrasse - Baht   Konzilrasse - Baht EmptyDi 04 Feb 2014, 00:32

Baht


Aussehen: Baht sind etwas größer als Menschen, in der Regel zwischen 2 und 2,5m Scheitelhöhe. Der Kopf ist nach vorne gezogen und auf der Oberseite mit kleineren Hörnern und massiven Knochenplatten bedeckt. Am Hinterkopf ragen zwei (zuweilen auch vier) etwa 15cm lange Hörner in die Höhe. Die Haut ist geschuppt, sind Lippen vorhanden (s.u.) so sind diese ebenfalls geschuppt. Im Mund selbst sitzen mehrere Reihen von spitzen Zähnen hintereinander. Verlorene Zähne wachsen innerhalb weniger Tage wieder nach. Die Zunge ist lang, ledrig und verjüngt sich zur Spitze hin.
Der Hals ist kurz und dick, im Nacken ziehen sich Panzerplatten entlang der Wirbelsäule, die Bestandteil der Wirbel sind. Der Körper ist kräftig gebaut und die Muskeln zeichnen sich unter den Schuppen deutlich ab. Die Körperhaltung ist aufrecht. Die Haut ist zumeist dreifarbig, wobei die Färbung jeweils einzigartig ist.
Die Arme sind im Verhältnis zur Körpergröße etwas länger als bei Menschen und enden in Händen, die jeweils vier Finger und zwei ihnen gegenüberliegende Daumen haben. An den Fingern befinden sich, anders als an den Daumen, gebogene Krallen, die vom letzten Gelenk nach oben wachsen, sodass die Fingerspitzen noch benutzt werden können.
Die Beine enden in Sechs langen Zehen, die Sternförmig vom Beinende abgehen.
Die Baht kennen drei Geschlechter, die sich am ehesten mit "männlich", "weiblich" und "austragend" übersetzen lassen.
Auch wenn sie an die Reptilien der Erde erinnern, sind die Baht warmblütig und lebendgebärend.

Fähigkeiten: Baht können telepathisch miteinander kommunizieren. Die Hörner am Hinterkopf funktionieren zusammen mit dem restlichen Kopfbewuchs als eine Art Antenne für telepathische Kommunikation, indem sie Alphawellen übertragen, welche vom Gehirn als Gefühle, Eindrücke und sogar Bilder wahrgenommen und als werden. Eine Kommunikation auf diese Weise ist auch mit nicht telepathischen Wesen möglich, jedoch ist es schwer deren "Signale" zu verstehen. Ausserdem führt die Bombardierung mit Alphawellen schnell zu Kopfschmerzen und kann unter Umständen zu Ohnmacht oder in seltenen Fällen gar zum Tod führen.

Wesensart: Baht sind aggressiv, kämpferisch und stets auf der Suche nach neuen Herausforderungen, aber auch neugierig und erkundungsfreudig.

Heimatplanet: Ogtrilia wie er von Fremden genannt wird ist der Ursprungsplanet der Bahnt. Er ist etwa anderthalb mal so groß wie die Erde und zu knapp 2/3 von Wasser bedeckt. Er wird von einem einzelnen Mond umkreist, der ähnlich groß ist wie der Erdmond. Das Klima auf Ogtrillia ist gemäßigt bis tropisch, auf hohen Bergen gibt es vereinzelt Gletscher. Sowohl die Meere als auch das Land quellen schier über vor Leben. Die Atmosphäre ist deutlich sauerstoffhaltiger als die der Erde, sodass insektenähnliche Tiere deutlich größer werden als Insekten auf der Erde.
Die Rohstoffe des Planeten sind zum großen Teil ausgebeutet, sodass es kaum noch Industrie auf Ogtrilia gibt. Stattdessen ist der Planet hauptsächlich von Bauern, Politikern und Dienstleistern bewohnt, sowie ein beliebtes Urlaubsziel für viele Baht, aber auch für andere Spezies geworden.

Gesellschaft: Die Baht teilen sich nochmal in zwei große Gruppen: Die Ratan, die sich vor langer Zeit dafür entschieden haben sich mittels Genmanipulation weiterzuentwickeln und so die Fähigkeit erlangten durch Sprache mit anderen Wesen zu kommunizieren und die H'Gror, die diesen Prozess strikt ablehnen. Die Ratan sind meistens intelligenter als die H'Gror und machen etwa 80% des Volkes aus, während die H'Gror zumeist etwas stärker und aggressiver sind als ihre Brüder.
Zwar ist es theoretisch auch für H'Gror möglich zu Macht und Reichtum zu gelangen, jedoch wird ihnen dieses in der Praxis häufig schwer gemacht, da die Ratan starke Vorurteile haben und sie als dumme, gewalttätige Hinterwäldler ansehen, auch wenn dies meist nicht stimmt. So kommt es, dass die beiden Gruppen in der Regel unter sich bleiben, was die Vorurteile nur noch bestärkt.
Die Gesellschaft der Baht wird durch das Militär geprägt. Zwar wird die Regierung vom Volk gewählt, jedoch erhält man das Wahlrecht nur, wenn man wenigstens 5 Jahre beim Militär oder bei der Polizei, die eher einer paramilitärischen Einheit gleicht, gedient hat.
Jeder hat das Recht eine Waffe zu tragen, aber nur wer den Grunddienst geleistet hat, darf selbst eine besitzen, alle anderen müssen sich Waffen teuer mieten. Da Baht aggressiver sind als die meisten anderen raumfahrenden Spezies, ist es vollkommen üblich eine Meinungsverschiedenheit mit einer Prügelei aus der Welt zu schaffen oder bei schweren Auseinandersetzungen mit einem Schussduell, diese werden entweder bis zum ersten Blut oder bis zur Aufgabe eines Kontrahenten geführt.
Trotz der hohen Dichte an Schusswaffen kommt es selten zu Verbrechen, da diese als Verrat am Volk angesehen werden, von dem man am Ende selbst auch nicht profitiert.
Sehr ungewöhnlich für Fremde ist die völlige Abwesenheit jeglicher Religion im Herrschaftsgebiet der Baht. Grund hierfür ist eine jahrhunderte lange umfassende Ächtung jeglicher organisierter Religion in Bahtterritorium, nachdem die eigene Religion mehrere blutige Bürgerkrieger verursacht hatte. Zwar gilt seit dem Beitritt zum Konzil eine allgmeine Religionsfreiheit, jedoch ist der Versuch jemanden gegen seinen Willen zu missionieren ein schweres Verbrechen, dass mit langen Haftstrafe oder sogar dem Tode bestraft werden kann. Ebenso steht auf sogenannte "religiöse Belästigung" eine hohe Geldstrafe oder eine Haftstrafe von bis zu 5 Jahren.

Geschichte: Die Geschichte der Baht ist lang und blutig. Vor etwa 5500 Jahren begannen die Bath ihr Planetensystem zu kolonisieren, unmittelbar nachdem es auf Ogtrillia einen atomaren Krieg gegeben hatte, bei dem große Teile der Bevölkerung vernichtet und Teile des Planeten unbewohnbar wurden. In der Folge kam es zu einigen Kriegen zwischen den Kolonien untereinander und zwischen den Kolonien und Ogtrillia, bevor vor 5297 Jahren das Baht-Imperium gegründet wurde und die Auseinandersetzungen ein Ende fanden. Mit der Gründung des Imperiums wurde eine neue Zeitrechnung eingeführt, die bis heute Bestand hat.
Mit Durchbrüchen in der Antriebsforschung gelang es schließlich das nächstgelegene System zu erreichen. Da die Baht sich mit der dort lebenden Spezies nicht verständigen konnten, kam es zu einem Krieg, der auf Seiten der Baht einen hohen Blutzoll forderte und zur Erkenntnis, dass nicht alle Spezies mit ihnen kommunizieren können. In der folge wurden Diplomaten ausgebildet und gentechnisch manipuliert um Sprachen benutzen und verstehen zu können, hier begann die Spaltung in Ratan und H'Gror.
In den folgenden Jahrhunderten expandierte das Imperium stetig: Unbewohnte Systeme wurden besiedelt oder ausgebeutet, bereits bewohnte entweder ins Imperium eingegliedert oder die Bewohner vernichtet.
Vor etwa 4200 Jahren kam es zu einem Schisma innerhalb der Staatsreligion und es kam zu einem 300 Jahre dauernden blutigen Bürgerkrieg. Am Ende wurde jegliche Religionsausübung verboten.
Das so erneuerte Imperium breitete sich in den folgenden Jahrhunderten wieder aus, bevor es vor ca. 1900 Jahren wieder ein Imperiumsweiter Bürgerkrieg ausbrach, bei dem Kolonien versuchten mehr Mitspracherecht in der Politik zu erlangen. Nach über 500 Jahren Krieg einigte man sich und die Baht-Konföderation wurde gegründet welche noch heute Bestand hat. Sie besteht aus gut zwei Dutzend Autonomer Staaten, die vom Konföderationsrat geleitet werden.
Zwischen diesen Staaten kommt es auch immer wieder zu bewaffneten Konflikten, jedoch wird im Falle eines Angriffs von Aussen sofort ein Waffenstillstand vereinbart, der bis zur Abwehr der Gefahr Bestand hat und häufig noch während des Krieges für Friedensverhandlungen genutzt wird.
Vor etwa 400 Jahren kam es zu ersten Kontakten mit dem Konzil, welches versäumte den Baht ihre militärische Stärke zu demonstrierten und so ungewollt einen Krieg heraufbeschworen, da sie unter den Baht als leichtes Opfer angesehen wurden.
Ein halbes Jahrhundert nach dem Aufeinandertreffen mit dem Konzil, wurde mit diesem ein dauerhafter Frieden und die Aufnahme der Konföderation in das Konzil ausgehandelt.
Heutzutage wird die Konföderation von vielen Konzilsmitgliedern immer noch mit Misstrauen beobachtet, da hier häufig Konflikte toben und die Baht zu den führenden Waffenforschern und Produzenten gehören.
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