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 Die Wüstenstämme von Diane

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Vicati
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BeitragThema: Die Wüstenstämme von Diane   Die Wüstenstämme von Diane EmptyDo 17 Jul 2014, 15:32

Die Wüstenstämme von Diane
 
Rasse/n: Die Wüstenstämme, die durch Diane ziehen sind vielfältig und weitverstreut. Sie bestehen aus Menschen, Orks oder Madraki. Die Menschen sind von gedrängter Statur, haben eine nussbraune Haut und kupferrote oder braune Haare. Die Augen sind meistens braun. Die Orks sind ebenfalls nicht gross gewachsen und haben eine charakteristische, fast braune Hautfarbe und grundsätzlich schwarze Haare. Die Madraki von Diane haben rotbraune Schuppen und sind im Vergleich zu ihren Artgenossen mit einer Grösse von über 1,90 Meter bei den Männern gross gewachsen. Bei Orks und Madraki sind gelbe und orange Augen vorherrschend.  Obwohl ein Stamm unter normalen Umständen aus Mitgliedern derselben Rasse besteht, kommt es manchmal zu Mischungen.

Gesellschaftlicher Aufbau: Die Stämme haben keine einheitliche Gesellschaft, weshalb es nicht nur zwischen den verschiedenen Rassen, sondern auch zwischen den verschiedenen Stämme gleicher Rassen grosse Unterschiede gibt.  Die Stämme sind Gruppen von zwanzig bis zweihundert Individuen mit eigenem Namen, wobei sich die Führung von Stamm zu Stamm unterscheidet. Die einzige Konstante in allen Stämmen aller Rassen sind die spirituellen Führer, die Augen der Diane, die zu keinem Stamm gehören, deren Rat aber von allen geschätzt wird.
In der brutalen Wüste ist es wichtig, dass man anderen vertrauen kann. Deshalb haben Blutsbande für die Angehörigen der Wüstenstämme eine grosse Bedeutung. Dies ist vor allem bei Geschwistern bemerkbar und es ist eine grosse Ehre, wenn einem Fremden eine Blutsbruderschaft angeboten wird. Die Eltern können absoluten Gehorsam von ihren Kindern erwarten, zwischen weiteren Verwandten besteht Respekt, allerdings kein so intimer Bund.

Mentalität: Die Einstellung gegenüber Fremden unterscheidet sich von Stamm zu Stamm. Seit Via’diane einen Grossteil ihres Geschäftes mit Fremden zerstört haben, kommt es deutlich häufiger vor, dass sie Eindringlinge in Diane einfach töten. Auch wenn sie dies nicht tun, sind sie für gewöhnlich äusserst misstrauisch und geheimnistuerisch. Von Dingen, die ihr Leben verändern können, halten sie nicht viel und gehen oft sogar dagegen vor. Zwischen den Stämmen ist der Austausch ebenfalls meist eher kühl, nur mit Stammesmitgliedern ist er herzlich.
Auch das Verhältnis zwischen Herrscher und Angehörigen eines Stammes variiert. Da es viele verschiedene Systeme gibt, hat ein Herrscher mehr oder weniger Macht, doch er muss den Respekt seiner Untertanen haben, da sie keinen Herrscher dulden, der gegen ihre Werte verstösst.
Respekt, Ehrlichkeit und Treue werden bei allen Stämmen hochgehalten und Stämme, die dies nicht tun, werden von anderen Stämmen verachtet. Die Stämme sind nachtragend und nehmen Beleidigungen  nur schwer hin und erklären oft wegen einer Kränkung offenen Krieg zwischen den Stämmen.

Lebensweise: Die meisten Stämme leben ein nomadisches Leben in Zelten und ziehen mit Kamel- oder Labariherden von Oase zu Oase. Diese Oasen sind meist versteckt und werden von einem Auge der Diane bewacht. Dort finden sich auch halbwilde Felder, die von allen Stämmen bewirtschaftet werden, die in den Oasen ihr Lager aufschlagen. Daneben gibt es aber auch Stämme, die nebenbei oder hauptsächlich nahe Dörfer, Karawanen oder andere Stämme überfallen, eine Praxis die sich seit dem Aufstieg von Via’diane vor allem in kleinen Stämmen ausbreitet.
Die Aufgaben sind bei den meisten Stämmen klar getrennt: Männer kümmern sich um die Herden und ziehen wenn nötig gegen Feinde aus, während sich die Frauen um die Kinder, das Essen und das Lager kümmern. Die Kinder werden ihrem Geschlecht entsprechend eingewiesen, sobald sie gehen und sprechen können. Einige Stämme drehen die Praxis aber auch um oder ermöglichen allen Mitgliedern alle Aufgaben.
Wenn Stämme sich bei Oasen treffen, findet ein Austausch von Gütern statt und wenn sie von der gleichen Rasse sind, wird ein Treffen zwischen den Jungen der Stämme organisiert, um das Blut frischzuhalten. Manche Stämme verkaufen ihre Töchter, andere lassen sie ziehen, wenn sie sich verlieben und wieder andere nehmen den Mann auf oder kaufen ihn. Dies unterscheidet sich ebenfalls von Stamm zu Stamm und lediglich die Hochzeit ist gleich. Hochzeiten bestehen zwischen Mann und Frau und müssen von einem Auge der Diane bestätigt werden. Nach der Hochzeit sagen sich beide von ihren Eltern los und bilden eine eigene Familie, auch wenn die engen Bande mit Geschwistern noch bestehen bleiben. Jede Familie lebt in einem Zelt, bis die Kinder selbst heiraten.

Politischer Aufbau: In den Stämmen gibt es primär zwei Herrschaftsformen. Die erste und wichtigste ist die eines Häuptlings. Der stärkste Krieger erhält die Macht und er kann herausgefordert werden, um das Amt zu erhalten. Die zweite Form ist die eines Ältestenrates, wo es den ältesten Mitgliedern zufällt, die Geschicke des Stammes zu leiten. Daneben gibt es noch weitere Formen, wie eine Matronenherrschaft, ein Konzil von Kriegern oder anderes.
Unabhängig vom Titel fällt es der herrschenden Einheit zu, den Weg des Stammes festzulegen, die Beziehungen mit anderen Stämmen und Nationen zu festigen oder Krieg zu erklären.

Technologischer Entwicklungsstand: 

  • Landwirtschaft: Die meisten Stämme haben Kamel- oder Labariherden, Tiere, die sehr gut in der Wüste überleben können. Diese machen den Grossteil ihrer Ernährung aus. Ergänzt werden diese mit Wüstengemüse aus den Oasen, das halbwild wächst und von den Stämmen auf einfachste Weise bearbeitet wird.
  • Handwerk: Die Wüstenstämme stellen neben Stoffen aus Kamel- und Labariwolle und Waffen und Gebrauchsgegenstände aus Knochen keine Waren her.
  • Kleidung: Die Wüstenstamme der Menschen und Orks tragen ein charakteristisches Kleidungsstück aus geflochtener Wolle. Der Dinnebal ist ein Überwurf von variabler Länge mit weiten Ärmeln, die die Hände bedecken. Die Variante für mehr Beweglichkeit reicht bis zu den Knien und ist auf der Seite bis ein Stück über der Hüfte links und rechts aufgeschnitten. Die andere Variante reicht bis zu den Füssen, lässt aber mehr Beinfreiheit. Der Kragen beider Varianten ist steif und hoch, er reicht bis über die Nase. Auf beiden Schultern befinden sich zwei breite Stoffstreifen, die freihängend etwa bis zu den Kniekehlen reichen. Diese werden verwendet, um sie unter der Sonne um den Kopf zu wickeln und diesen so zu schützen. Unter der ersten Variante trägt man noch weite Hosen, unter der zweiten nicht. Dazu tragen sowohl Männer als auch Frauen einfache Sandalen.
  • Die Madraki der Wüstenstämme sind durch ihre Schuppen besser vor der Sonne geschützt und tragen meist nur Lendenschurze und Westen aus Wolle.
  • Architektur: Die einzigen ‚Gebäude‘, die die Wüstenstämme sind Zelte aus doppelten Wollplanen. Die Zelte sind rechteckig mit einem einzelnen Eingang und werden von Knochenstangen gehalten.
  • Nautik: Da sie in einer Wüste leben, hatten die Wüstenstämme nie einen Bedarf an Wassergefährten.
  • Wissenschaft: Die Wüstenstämme verfolgen keine wissenschaftlichen Interessen.

Magie: Die Magier der Wüstenstämme sind als Augen der Diane bekannt. Sie übernehmen zugleich eine spirituelle Aufgabe als Oasenwächter, Berater, Vermittler und Priester. Manche Augen wandern alleine durch die Wüste oder bewachen eine Oase. Sie überprüfen auch alle Kinder aller Stämme und wenn sie ein Kind mit Potential finden, wird es von dem Auge als Lehrling aufgenommen. Die Augen werden unabhängig von Rasse und Geschlecht respektiert und wirken ihre Magie durch Einklang mit dem Herzen.

Militär: Jeder Stamm hat Krieger. Bei vielen sind das alle Männer, bei manchen alle Frauen, bei wieder anderen alle Mitglieder. Sie kämpfen mit Speeren, Steinschleudern und Knüppeln. Manche Krieger tragen auch erbeutete oder erstandene Eisenwaffen.  Rüstungen finden sich für gewöhnlich nicht.


Zuletzt von Vicati am Mo 28 Jul 2014, 23:59 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Die Wüstenstämme von Diane   Die Wüstenstämme von Diane EmptySo 20 Jul 2014, 10:28

Hah, das letzte Konzept, bei dem noch Kritik aussteht! Ich hole wieder auf! Und vielleicht kann ich heute ja sogar noch ein eigenes bringen...
Gleich mal vorweg und ganz allgemein: lies doch bitte nochmal drüber. Mir sind mindestens drei Sätze aufgefallen, die einfach irgendwo in der Mitte abbrechen.

  • Rassen: gebräunte Menschen mit rotem Haar? Das ist jetzt zumindest kein Phänotyp, der in unserer realen Welt existieren würde. Sicher, das hier ist eine Fantasy-Welt, da kann es das schon geben. Ich gebe nur zu bedenken, dass es sehr ungewöhnlich ist und vermutlich auch ziemlich blöd aussieht.
  • "Obwohl ein Stamm grundsätzlich aus Mitgliedern der selben Rasse besteht, kommt es manchmal zu Mischungen." Irgendwie widerspricht der Satz sich selbst. Entweder, sie bestehen "grundsätzlich" nur aus Mitgliedern einer Rasse, oder aber es kommt zu Mischungen der Rassen. Beides gemeinsam geht nicht.
  • Mentalität: wenn Vertrauen und Zusammenhalt in Diane so wichtig ist, warum sind sie fremden Stämmen gegenüber dann so verschlossen? Man ist sich ja grundsätzlich nicht feindlich gesonnen. Wäre es da nicht sinnvoller, wenn man sich offen begegnen und sich wo immer möglich unterstützen würde?
  • Lebensweise/Landwirtschaft: wenn sie primär Viehzüchter sind, dann stellt sich mir die Frage, wie ich mir die "Wüste" vorstellen muss. Keine reine Sandwüste, hoffe ich mal, ja? Denn als Viehzüchter müssen sie die Herden ja von Weide zu Weide und Wasserloch zu Wasserloch treiben. Durch die Dünen kannst du mit Kamelen zwar prima reisen, weil sie es gut abkönnen und Vorräte einlagern. Aber wenn du da Herden züchten willst brauchen die auch mehr.
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BeitragThema: Re: Die Wüstenstämme von Diane   Die Wüstenstämme von Diane EmptySo 20 Jul 2014, 18:08

Zitat :
Lies doch bitte nochmal drüber. Mir sind mindestens drei Sätze aufgefallen, die einfach irgendwo in der Mitte abbrechen.

Mach ich.

Zitat :
Rassen: gebräunte Menschen mit rotem Haar? Das ist jetzt zumindest kein Phänotyp, der in unserer realen Welt existieren würde. Sicher, das hier ist eine Fantasy-Welt, da kann es das schon geben. Ich gebe nur zu bedenken, dass es sehr ungewöhnlich ist und vermutlich auch ziemlich blöd aussieht.

Ich hatte mir da primär ein Kupferrot vorgestellt, nicht ein knallrot, aber das ist wahrscheinlich Ansichtssache.

Zitat :
"Obwohl ein Stamm grundsätzlich aus Mitgliedern der selben Rasse besteht, kommt es manchmal zu Mischungen." Irgendwie widerspricht der Satz sich selbst. Entweder, sie bestehen "grundsätzlich" nur aus Mitgliedern einer Rasse, oder aber es kommt zu Mischungen der Rassen. Beides gemeinsam geht nicht.

Klingt für mich richtig, kann ich aber ändern. Die Stämme vermeiden den Kontakt untereinander meist ausser in Oasen

Zitat :
Mentalität: wenn Vertrauen und Zusammenhalt in Diane so wichtig ist, warum sind sie fremden Stämmen gegenüber dann so verschlossen? Man ist sich ja grundsätzlich nicht feindlich gesonnen. Wäre es da nicht sinnvoller, wenn man sich offen begegnen und sich wo immer möglich unterstützen würde?

Der Zusammenhalt gilt vor allem für Blutsverwandte, anderen kann man ja nur schwer vertrauen.  Razz Vor allem der Erstkontakt zwischen Stämmen ist kühl, vor allem nach Via'dianes Aufstieg und ausserhalb der friedlicheren Oasen ist man Fremden ungeschützt ausgeliefert, was keine Basis für Vertrauen bietet.

Zitat :
Lebensweise/Landwirtschaft: wenn sie primär Viehzüchter sind, dann stellt sich mir die Frage, wie ich mir die "Wüste" vorstellen muss. Keine reine Sandwüste, hoffe ich mal, ja? Denn als Viehzüchter müssen sie die Herden ja von Weide zu Weide und Wasserloch zu Wasserloch treiben. Durch die Dünen kannst du mit Kamelen zwar prima reisen, weil sie es gut abkönnen und Vorräte einlagern. Aber wenn du da Herden züchten willst brauchen die auch mehr.

Sie wandern primär von Oase zu Oase. Die Wüste hat auch einen Fluss und es gibt Steppengebiete.
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BeitragThema: Re: Die Wüstenstämme von Diane   Die Wüstenstämme von Diane EmptySo 20 Jul 2014, 22:37

Ich glaube, bei der Haarfarbe habe ich mich nicht recht verständlich gemacht. Es geht mir weniger darum, dass ich Probleme mit roten Haaren hätte, dass das mehr ein Kupferton ist, ist mir schon auch klar. Es ist nur so, dass rote Haare im Allgemeinen gemeinsam mit sehr bleicher Haut auftritt und dunkelhäutige Menschen normalerweise auch braune oder schwarze Haare haben. Rote Haare und brauen Haut wäre eine Kombination der entgegen gesetzt möglichsten Hauttypen.
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BeitragThema: Re: Die Wüstenstämme von Diane   Die Wüstenstämme von Diane EmptySo 20 Jul 2014, 23:45

Ich hatte zuerst auch schwarze Haare, aber dann dacht ich mir, näh, das ist langweilig.  Razz 
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BeitragThema: Re: Die Wüstenstämme von Diane   Die Wüstenstämme von Diane EmptyMo 21 Jul 2014, 18:22

Ich denke, das ist jetzt primär Geschmackssache. Natürlich kann man sagen: die Korrelation in der realen Welt zwischen Haut- und Haarfarben ist nicht zufällig, es wäre unlogisch, das aufzubrechen. Andererseits kann man genauso sagen: scheiß drauf, es ist Fantasy. Letztendlich ist das deine Angelegenheit.
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BeitragThema: Re: Die Wüstenstämme von Diane   Die Wüstenstämme von Diane EmptyMo 28 Jul 2014, 23:59

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