Unbesiegbar
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Unbesiegbar

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Zaiyel
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Grim
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BeitragThema: Re: Disorder - MSG   Disorder - MSG - Seite 4 EmptyDi 12 Dez 2017, 08:13

"Honzu", erklärte Damion knapp, während sie sich zügig, wenngleich nicht ohne Vorsicht, in Richtung des Schreis in Bewegung setzten, "Wilde Hunde. Oder das, was diese Stadt aus ihnen gemacht hat. Sie sind zäh, aber sie leben noch immer. Sie bluten und sterben wie normale Hunde, wenn man sie hart genug trifft." Er hoffte inständig, dass seine Worte dabei der Wahrheit entsprachen. Ganz sicher war er jedoch nicht. Sicher, er hatte bereits gegen diese Bestien gekämpft, hatte sie sterben sehen. Aber das hier war immer noch Lichterhall. So etwas wie Sicherheit gab es hier nicht. Seit dem letzten mal mochte die Stadt alles mögliche mit diesen Kreaturen angestellt haben.
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Sternenvogel
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BeitragThema: Re: Disorder - MSG   Disorder - MSG - Seite 4 EmptyMi 13 Dez 2017, 22:25

Diese Eckzähne... Nun, wo sie sie so provokant in Szene setzte, fragte sich Firden, warum sie ihm nicht früher aufgefallen waren. Waren sie denn wirklich schon die ganze Zeit da gewesen? Wie konnte sie solche Zähne haben? Er wollte es sich nicht eingestehen, doch tief in seinem Innersten wusste er, dass sie Recht hatte, mit ihrer Behauptung, ein Vampir zu sein. Ein Blutsauger. Und nun wollte sie sein Blut. Nun, das hatte sie ja bereits erwähnt und er hatte dem zugestimmt...
"Nein, Milady", antwortete er. Es war keine Lüge. Natürlich war ihm unwohl bei dem Gedanken, dass sie dieses scharfe Objekt bei ihm anwenden würde - Bei allen möglichen Göttern, kein Mensch mit gesundem Verstand würde sich das Ding gerne antun lassen! Aber es war keine Angst, die er verspührte. Ob sie mit ihm spielte oder nicht war im Endeffekt auch einerlei. Sie war eine Zauberin. Was konnte er schon gegen Magie ausrichten? Er war ihr so oder so völlig ausgeliefert.
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BeitragThema: Re: Disorder - MSG   Disorder - MSG - Seite 4 EmptyDo 14 Dez 2017, 22:54

Einen kleinen Moment hielt sich Vaessa durchaus überrascht auf jene Antwort... dieser kleine Mensch war durchaus interessant, das konnte sie nicht leugnen. Entweder war er wirklich derartig naiv... oder aber willensstärker als die Vampirin überhaupt gedacht hätte. Beeindruckend... irgendwo... ein klein wenig.
Eine ganze Weile lag ihr Blick noch auf Firden, bevor sie erneut ihre Mundwinkel anzog. Das kleine Messer legte Vaessa schließlich erneut fein säuberlich zurück... "Ausgezeichnet... dann nehmen wir doch etwas Einfacheres für den Anfang.", meinte sie schließlich und lehnte sich mit der Hüfte gegen ihren Schreibtisch. "Küsst mich... und zwar genau... hier.", sprach sie und legte ihren rechten Zeigefinger seitlich auf ihren Hals.
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BeitragThema: Re: Disorder - MSG   Disorder - MSG - Seite 4 EmptyFr 15 Dez 2017, 20:23

Und wieder spielte sie nur mit ihm... Oder sie konnte sich einfach nicht entscheiden. Kurz furchte Firden die Stirn, bevor er nickte und sich der Frau näherte. Auch, wenn sie sich vor kurzem noch darüber lustig gemacht hatte, dass er ein Prinz war, so konnte sie vielleicht doch nicht der Versuchung wiederstehen. Wie viele Frauen träumten davon, einmal in seinem Bett zu liegen, nur weil er der Sohn eines Königs war? Zu viele. Und die wenigsten kümmerte es, wer er eigentlich war. Aber diese Frau war nicht wie andere. Wer konnte schon sagen, was sie wollte?
Vorsichtig neigte er sich ihr entgegen, senkte das Haupt, um sanft ihren Hals dort zu küssen, wo sie hingezeigt hatte.
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BeitragThema: Re: Disorder - MSG   Disorder - MSG - Seite 4 EmptySa 16 Dez 2017, 10:27

"Wunderbar... wirklich aufregend...", entkam es Vaessa nach einem kurzen, leisen Kichern. Die Vampirin glaubte nicht daran, dass der Mensch derartig dümmlich war einfach aufgrund seiner Zusage ihr zu helfen blind ihre Wünsche erfüllte... Er wollte ihr schlichtweg um jeden Preis standhalten...
Am Ende war er das wohl... stur und auch stolz. Ausgezeichnet... Vaessa wusste, dass sie jetzt alles von ihm hätte fordern können und sie hätte sich selbst belogen, wenn sie nicht irgendwo interessiert daran gewesen wäre, doch sie wollte nicht alles Öl auf einmal ins Feuer kippen. So blieb es derweil bei einer leichten Glut... ausreichend.
Sie fuhr sich kurz durch ihr schwarzes Haar und stieß sich dann erneut von der Tischkante weg, bevor sie die Arme in die Hüfte stemmte und zu Firden schaute.
"Also dann mein Prinz... was würdet Ihr gerne als nächstes anstellen? Ein romantischer Spaziergang durch die Stadt...?", fragte sie süßlich.
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Feynrath

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BeitragThema: Re: Disorder - MSG   Disorder - MSG - Seite 4 EmptySo 17 Dez 2017, 14:19

Tryn hatte nicht mit diesen "Hunden" gerechnet. Er verzog leicht das Gesicht.
Auch wenn er nicht derjenige war, der einen seiner kostbaren Pfeile verschwenden musste für die Anomalie, konnte er den Barden immer noch nicht leiden. Zu laut und zu bunt. Ob er einen seiner Pfeile darauf verschwenden sollte, um ihn dem Barden in den Kopf zu jagen? Zu schade, dass sie einen Stadtführer brauchten, ohne den sie vollkommen aufgeschmissen wären.
Tryn trat zu dem Halbelfen. " Entschuldigt, aber welcher eurer Eltern war der Elf?, fragte er. Das war reine Informationsbeschaffung, eventuell waren ihm diese noch einmal nützlich. Das Einzige, von dem ausging, dass er nur Antworten bekommen würde, die keinen Sinn ergaben, war der Barde. Er hatte einen richtigen Hass gegen dieses Individuum entwickelt und überlegte sich Lichterhall jetzt auf eigene Faust zu erkunden. Ein Dilemma.
Tryn richtige seinen Blick nach vorne und wartete auf die Antwort des Halbelfen.
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Mali
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BeitragThema: Re: Disorder - MSG   Disorder - MSG - Seite 4 EmptySo 17 Dez 2017, 14:49

Varosh senkte sein Schwert wieder, als diese Honzus wegliefen. "Folgen wir den Viechern? oder suchen wir erstmal die Gruppe des jungen?" fragte er ruhig.
Das Schwert behielt er erstmal in der Hand für alle fälle.
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Zaiyel

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BeitragThema: Re: Disorder - MSG   Disorder - MSG - Seite 4 EmptySo 17 Dez 2017, 15:00

Der Barde sprach den Namen der Kreaturen, als würde er alles erklären. Ernsthaft? Immerhin folgte eine kurze Präzisierung mit der Information, dass sie sterben konnten. Gut zu wissen. Dann lief der bunte Mann schnurstraks in Richtung des Schreies... Wie... heldenhaft. Wer derartige Laute von sich gab, war bereits dem Tode geweiht.
Während Silas überlegte, Damion zu folgen sprach der Elf ihn auf seine Herkunft an. Sie waren gerade einige Monster losgeworden und jetzt wollte plötzlich der schweigsame Kerl über ihn quatschen? Immer wieder schafften es Leute dieses Volks, ihn zu verwirren. Dennoch setzte er zur Antwort an. "Ich habe meinen Vater nie kennen gelernt." Er zuckte mit den Schultern. Die vage Antwort sollte reichen, um klarzustellen, dass er wenig mit der Rasse der Elfen zu tun hatte. Auf die Frage des Dunkelelfen konnte er auch kaum antworten, denn ein Grunzen durchbrach die kurze Stille.
Eine Abartigkeit von Schwein kam um eine fernere Ecke und zog die Aufmerksamkeit des Abenteurers auf sich. Allerdings schien der wandelnde Fleischhaufen die Gruppe zu ignorieren. Trotzdem blieb Silas wachsam und behielt das widerwärtige Wesen im Blick.
"Nun, ich vermute, dass wir die Gruppe des Jungen in der selben Richtung wie die Honzus finden werden... Die Gier nach Fleisch könnte sie dorthin geführt haben.", sprach er schliesslich.
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Feynrath

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BeitragThema: Re: Disorder - MSG   Disorder - MSG - Seite 4 EmptySo 17 Dez 2017, 15:13

Der Halbelf überraschte Tryn. Er hatte gedacht, Silas wäre offener. Aber da hatte er sich wohl verschätzt. Der Blick verriet außerdem, dass er besser ruhig sein sollte in diesem Fall. Ruhig konnte er, definitiv.
Und dann rannte der Barde auch noch sonst wohin. Held müsste man sein. Der Pfeil im Kopf wurde immer weiter zu der besten Option, die er sehen wollte und konnte. Vor allem aber wollte. Sollte er den dummen Barden wirklich in den Tod laufen lassen? Wohl eher nicht. Tryn holte Luft und rannte dem Barden hinterher. Natürlich er hasste ihn, aber Schuld daran zu sein, dass jemand starb? Die Verantwortung wollte er nicht tragen.
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Inuokami

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BeitragThema: Re: Disorder - MSG   Disorder - MSG - Seite 4 EmptySo 17 Dez 2017, 15:44

Nachdem die Honzu den Mann in der Gasse fallen gelassen hatten stürzten sie sich auf ihn. Ihre Zähne bohrten sich in Arme, Beine und den Bauch. Wild rissen sie an ihm herum. Doch das rumgereiße und das ausreißen von Teilen seines Körpers ließen den Mann noch lauter schreien. Dieses Geräusch machte Roland wahnsinnig. Schon nach den ersten Sekunden brüllte er "Schnauze!", doch das war weniger an den Mann gerichtet als an die Honzu. SIe sollten ihn endlich töten als an ihm rumzuspielen. Doch sie hörten nicht. WIe auch, sie verstanden ja nicht einmal seine Sprache. Angenerft verkürzte er stapfend die Distanz zwischen ihnen und hob den rechten Fuß über dem Kopf des Mannes. Sein Körpergewicht und das Gewicht der Rüstung machten ihr übriges und zerquetschen schließlich den Kopf des Schreihalses. Stille und ein erschrecken der Tiere kehrte ein. Rechtzeitig genug. Hätte der Kerl weiter geschrien hätte er möglicherweise Reißer oder anderes Gewürm zu ihnen gelockt. Ein Stress den er eigentlich gerade vermeiden wollte. "Ike..." brummte Roland nachträglich. Eilig bissen die Honzu in die Schultern der Leiche und schliffen ihn über den Boden davon in eine kleine Seitenstraße wo sie dann nach einiger Zeit mit ihrem Fraß weiter machten. Ächzend begab sich Roland zu einer Hauswand im Schatten und setzte sich. Den Hammerkopf auf den Boden absetzend und den Stiel gegen die linke Schulter lehnend legte er den Kopf in den Nacken soweit es mit dem Helm ging und starrte in den Himmel.
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Grim
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BeitragThema: Re: Disorder - MSG   Disorder - MSG - Seite 4 EmptySo 17 Dez 2017, 23:32

So richtig schlau wollte Damion aus seinen neu gefundenen Gefährten nicht werden. Zunächst tönten sie laut, heroisch auszuziehen um eine Gruppe von Abenteurern zu retten, die dem gesunden Menschenverstand nach längst Futter für die Wandler sein mussten, aber wenn sich dann tatsächlich die Gelegenheit bot, einen Kameraden in Not zu retten – und zumal vor einer so vergleichsweise überschaubaren Bedrohung wie einem Rudel Honzus – scheuten sie plötzlich zurück, fühlten sich nicht mehr betroffen und verharrten reglos. Damion, lediglich in seinen Liedern ein Held und ansonsten der festen Überzeugung, dass übermäßiger Heroismus an einem Ort wie diesem nirgends hin führte, außer in ein frühes Grab, brach die Verfolgung der Bestien ebenfalls ab, als er sah, dass keines der Spitzohren in begleitete und kurz darauf verstummten auch die gequälten Schreie des Opfers der Meute. Nicht ohne Frust rammte er seine Klinge zurück in ihre Scheide und wandte sich seinen zaudernden Kameraden zu.
"Die Richtung ist die richtige", bestätigte er Silas, "Und wenn wir etwas weniger zaghaft gewesen wären, dann hätten wir vielleicht tatsächlich eine Heldentat vollbringen können, die eines Liedes wert gewesen wäre. Aber gut, vorbei ist vorbei. Geht ihr voran, Silas, ich folge dicht hinter euch."
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Sternenvogel
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BeitragThema: Re: Disorder - MSG   Disorder - MSG - Seite 4 EmptyMi 27 Dez 2017, 19:32

"Oh, wenn Euch der Sinn nach Romantik steht, Mylady, dann fürchte ich, hättet Ihr meinen Bruder zu Euch einladen müssen", meinte Firden mit dem charmantesten Lächeln, dass er hinbekam. "Eine jede Dame sehnt sich danach, nur einen Tropfen der Leidenschaft meines Bruder zu bekommen. Es tut mir Leid, dass Ihr mit mir vorlieb nehmen müsst."
Theatralisch, und offensichtlich nicht ganz ernst gemeint, erklang seine Stimme bei den Worten. Wenn Vaessa schon mit ihm spielte, konnte er vielleicht versuchem, selbst ein wenig Gefallen an dieser Art von... Spiel... zu bekommen. Dann jedoch wurde er schlagartig wieder Ernst.
"Es wäre mir eine Freude, diese Stadt kennen zu lernen, noch dazu in so charmanter Begleitung wie der Euren", versuchte er sich wieder daran, sie freundlich zu stimmen. Intelligente Frauen waren anstrengend. Sie wollten mehr als einen Titel und süße, bedeutungslose Worte.
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BeitragThema: Re: Disorder - MSG   Disorder - MSG - Seite 4 EmptySa 30 Dez 2017, 22:41

Vaessa legte mit einem Schmunzeln begleitet den Kopf ein wenig schief, ihr Blick lag recht lange auf den Menschen gerichtet... "Lassen wir das ganze 'Mylady' Gerede und dieses schmalzige Getue rund herum, ja? Es ist schwierig dabei nicht zu lachen... Ihr dürft mich Vaessa nennen... ganz unbeschwert.", meinte die Vampirin, bevor sie damit begann einige Sachen von ihrem Schreibtisch zu packen. "Das Amulett ist zu wenig um Euch hier dauerhaft auf den Beinen zu halten. Um ehrlich zu sein bin ich auf einen Menschen in meiner Gesellschaft nicht vorbereitet... Wir werden uns daher in das Lager außerhalb der Stadt begeben, dort sollten wir ein paar Dinge für Euch bekommen. Tränke zur Unterdrückung von Magie, Wandlerblut zur Tarnung... je nachdem was sich auftreiben lässt.", erklärte Vaessa, bevor sie zu ihrem Kleiderschrank ging und nicht nur ihre eigene Bewaffnung als auch ein weiteres längliches Objekt daraus hervor holte. Am Ende stellte es sich als ein aus schwarzer Spitzenstickerei bestehender Sonnenschirm heraus, welchen Vaessa kurz schulterte. "Gehen wir...?"
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BeitragThema: Re: Disorder - MSG   Disorder - MSG - Seite 4 EmptyDi 02 Jan 2018, 20:32

Kurz verzog Firden das Gesicht bei der Bitte, die die Frau nun stellte. sie mochte vielleicht einige Dinge von ihm fordern und er würde sie gewähren lassen, aber manche Dinge waren schlicht zu tief verwurzelt, um sie einfach zu vergessen. Und seine Ausdrucksweise war seit kleinster Kindheit an anerzogen worden. Dann schlich sich ein Lächeln in sein Gesicht. Sollte sie doch lachen. Sie würde mit seiner Art leben müssen. Und wenn es sie vielleicht irgendwann einfach nur noch ärgerte, würde er es als Erfolg verbuchen. Also trat er neben sie, reichte ihr seinen Arm zum einhaken und schenkte ihr das höflichste Lächeln, dass er besaß.
"Wenn Ihr es wünscht, Mylady", beantwortete er ihre Frage. Die Worte kamen ihm so gewohnt über die Lippen, selbst wenn er gewollt hätte, hätte er wohl keine anderen Worte wählen können.
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BeitragThema: Re: Disorder - MSG   Disorder - MSG - Seite 4 EmptyMi 03 Jan 2018, 14:07

Varosh brummte leicht. "Nun gut, gehen wir weiter." Er wandte sich in die Richtung, in die die Honzus verschwunden waren, dabei sein Schwert im griff haltend. Diese Viecher hatten einen Typ getötet, wahrscheinlich der kumpel von dem, der durch die anomalie zerfetzt worden war.
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BeitragThema: Re: Disorder - MSG   Disorder - MSG - Seite 4 EmptyMi 03 Jan 2018, 22:53

"Nur weiter so... und es wird nicht bei dem langweiligen Kuss bleiben.", meinte Vaessa auf Firdens Aussage hin und begab sich anschließend aus ihrem Schlafgemach. "Wenn wir Untoten begegnen, so bleibt nahe bei mir... Eventuell bemerken sie Euch dadurch nicht direkt.", erklärte sie dem Menschen, als sie das Treppenhaus nach Unten ging und sich schließlich zum Haupteingang des Anwesens begab...
Die Vampirin spannte ihren Sonnenschirm auf, auch wenn sie ihn nicht einmal benötigte. Es war mehr eine Art Accessoire, die dicke und niemals weichende Wolkendecke über der Stadt ließ kaum Licht hindurch. Sie öffnete die Tür und schaute auch bereits in die zerschundene Fratze eines Wandlers, welcher langsam an ihr vorbei und zu Firden blickte. Die durch wilde Magie erweckte Leiche wirkte beinahe verwirrt, schaute erneut weg... dann erneut zu dem Menschen und fletschte dann erst die letzten vorhandenen Zähne. Vaessa senkte kurz ihren Schirm, dabei verteilte das magische Geschoss aus dessen Spitze stammend einen Teil des Wandlerhirns direkt dahinter auf der Straße. Der Körper sackte direkt zusammen... "Gehen wir.", meinte sie und begab sich die Hauptstraße hinab in Richtung Südewesten. "Wir werden auf dem Weg eine überladene Zone passieren... tragt den Talisman nahe bei euch, dann solltet Ihr problemlos hindurch kommen. Es überrascht mich ja, dass Ihr nicht in jene auf dem Weg zu meinem Anwesen gestolpert seid... dort hat es meist zahlreiche Anomalien. Mehr Glück als Verstand...", sprach Vaessa kühl während sie weiter gingen.
Es war ruhig auf den Straßen, ab und an eine Bewegung in den Gassen... einzelne Hunde oder Untote, nichts was einem in die Quere kam. Irgendwann blieb die Vampirin jedoch stehen, etwas weiter vor ihr eine leichte Verzerrung in der Luft. Eine Anomalie... Brennernatur, wenn sie sich nicht irrte... "Dort... seht Ihr das? Vielleicht schon einmal gehört was das sein könnte?", fragte sie den Menschen.
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BeitragThema: Re: Disorder - MSG   Disorder - MSG - Seite 4 EmptyMi 03 Jan 2018, 23:57

"Seht euch das an! Ist das nicht widerlich? Eine verdammte Schande...", empörte Damion sich, doch der aus seiner Stimme triefende Zynismus ließ jeden Gedanken, seine Worte könnten aus Mitgefühl entspringen, im Keim ersticken. Vor ihnen lag eine Leiche in der Gasse, so frisch, dass das Blut noch aus den Wunden in Brust und Kehle troff und man in einer kälteren Jahreszeit glatt hätte sagen könne, sie dampfte noch.
Der Mann musste das zweite Opfer der Honzus sein, der, dessen Todesschrei sie vernommen hatten. Von den Bestien dagegen fehlte jede Spur. Sie hatten wohl Reißaus genommen, als die Gruppe unter Varoshs Führung sich ihrem Mahl genähert hatte. Oder aber, sie hatten nicht aus Hunger getötet. Die meisten Kreaturen der Stadt waren schlichtweg Jäger, Raubtiere, die töteten um zu fressen. Aber nicht alle von ihnen. Es gab genügend, die von so tiefem Wahnsinn ergriffen waren, dass sie um des Blutvergießens Willen mordeten. So... menschlich! Damion schauderte bei dem Gedanken.
"Ich denke, wir können mit entschiedener Sicherheit davon ausgehen, dass die, die wir suchen, in keinem besseren Zustand sein werden", führte er aus, um zu überspielen, wie unangenehm ihm der Anblick war, "Selbst wenn sie dem Hammerschreck entkommen sein sollten, mit derart tollwütigen Rudeln im Viertel haben sie es entweder heraus geschafft, oder sie sind Geschichte. Und ich bin nicht bereit, auch nur einen Heller auf ersteres zu wetten. Wir sollten uns langsam wirklich die Frage stellen: wofür sind wir hier? Wollen wir weiter suchen und uns vergewissern, dass sie ebenfalls Honzufutter sind? Oder wollen wir etwas Sinnvolleres anfangen, wenn wir schonmal hier sind?"
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BeitragThema: Re: Disorder - MSG   Disorder - MSG - Seite 4 EmptySa 06 Jan 2018, 15:55

Der Prinz musterte, worauf Vaessa deutete, und für einen Moment war er sehr froh, sie dabei zu haben. Alleine wäre ihm dieses Flimmern vielleicht zu spät aufgefallen... Er überlegte, rief sich Erzählungen ins Gedächtnis...
"Ist das eine Anomalie? Ich habe davon gehört und weiß, dass man nicht mit ihnen in Berührung kommen sollte. Ich würde einen großzügigen Bogen darum machen. Was ist Eure Methode, damit umzugehen, Mylady?"
Eine ehrlich gemeinte Frage. Auch, wenn er diese Frau nicht sonderlich gut leiden konnte, war Firden nicht dumm genug, um ihre Erfahrung zu missachten. Immerhin hatte sie davon offensichtlich wesentlich mehr, als er selbst. Er konnte also nur von ihr lernen. Und Wissen war wichtig in dieser Stadt, wenn man überleben wollte.
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BeitragThema: Re: Disorder - MSG   Disorder - MSG - Seite 4 EmptySo 07 Jan 2018, 02:58

"Richtig... wenn Ihr näher heran tretet, so bemerkt ihr vielleicht, dass es in dessen Nähe kaum merklich wärmer wird. Brand-Anomalien treten relativ häufig auf, sie würden Euch bei Kontakt wahrscheinlich nicht töten, jedoch zu leichten bis schweren Verbrennungen führen.", erklärte Vaessa und hob einen Stein an welchen sie dann direkt in die Anomalie warf. Es wurde schlagartig heißer, als die Anomalie ausgelöst wurde und ein flammender Stoß sich in einem kleinen Radius ergoss, gleich darauf war es auch wieder vorbei und die Energie der Anomalie verebbte. "Und jetzt... drei... zwei... eins...", zählte die Vampirin nach Unten und senkte dabei jeweils einen Finger der Reihe nach, bevor die Verzerrung in der Luft erneut einsetzte, die Anomalie sich erneut aufgeladen hatte. "Vermeidet sie... oder lauft hindurch, nachdem sie ausgelöst wurden.", sprach sie abschließend und schlug dann einen Bogen herum um die Anomalie. Sie war kein Liebhaber von Feuer... ihre Instinkte warnten sie davor.
Vaessa passierte die überladene Zone, spürte dabei wie ihr eigener Magiefluss gestört wurde. Noch ein Ziel welches sie sich gesetzt hatte, einen Katalysator zu finden um diese wilde Energie verwerten zu können...
Der Mensch durfte nicht zu lange hier bleiben, trotz des Talismans würde er hier nicht all zu lange durchhalten, von daher schlugen sie eine Art Zickzack Kurs ein wobei Vaessa sie zwischen den einzelnen Anomalien hindurch führte und damit bald das Ende des verseuchten Gebietes erreichten. Sie konnte es spüren... Die rohe, wilde Energie welche aufhörte auf sie Einfluss auszuüben. "Wie steht es um euren Talisman...?", fragte sie nachdem sie außerhalb des Gebietes waren und sie sich zu Firden umgedreht hatte.
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BeitragThema: Re: Disorder - MSG   Disorder - MSG - Seite 4 EmptySo 07 Jan 2018, 22:22

Firden war froh, dass er sich endlich mal als nicht total unfähig gezeigt hatte. Mit Interesse hatte er das Schauspiel verfolgt und nickte zu den Ausführungen Vaessas, um ihr zu zeigen, dass er zuhörte. Bei ihrer Frage deutete sie auf besagten Talisman. Dieser hatte sich bereits eindeutig verfärbt, wenn auch er noch weit davon entfernt war, schwarz zu sein. Ein Umstand, dem der Prinz unendlich dankbar war.
"Alles in Ordnung, Mylady. Er tut offensichtlich, wofür er da ist", beantwortete er höflich die Frage, bevor er weiter in die Richtung deutete, in die sie sich bisher bewegt hatten. "Je eher ich ausgestattet bin, desto eher kann ich euch besser von Nutzen sein", erklärte er die Motivation hinter seiner Eile. Dass das überladene Gebiet ein flaues Gefühl in ihm verursacht hatte - ob nun durch die Anspannung, die diese mit sich brachte, oder weil die Zone tatsächlich Einfluss auf ihn nahm wusste er nicht - erhöhte seinen Wunsch, von hier fortzukommen nur.
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BeitragThema: Re: Disorder - MSG   Disorder - MSG - Seite 4 EmptySo 14 Jan 2018, 22:11

Vaessa stieß nur ein leichtes Schnauben aus... dieser Mensch... Er solle lieber dankbar sein, dass er hier nicht bei seinem ersten Besuch in eine Sprenger-Anomalie gerannt ist und in tausend Teile zerfetzt worden war. Eine der Brenner hätte ihn hier bereits schwer verletzen und als einfach verfügbares Frischfleisch zurücklassen können. Glück...
Auf ihrem weiteren Weg in Richtung des Tores im Südwesten waren die Straßen bemerkenswert leer, normalerweise stieß man hier zumindest auf vereinzelte Wandler die es zu umrunden galt... doch hier herrschte eher Grabesruhe. Zumindest hatten sich hier vor kurzem noch wenige Untote aufgehalten, Vaessa konnte ihre zerfallenden Körper immer noch riechen...
Weiter die Straße hinunter kamen sie an einer der damals hastig erbauten Straßensperren vorbei... Fässer, zwei umgeworfene Karren und schnell zusammen gescharrter Schutt bildeten hier die Überreste einer lückenhaften Verteidigung nach Innen. Als sie um die längst durchbrochene Barriere herum gingen, blieb Vaessa schlagartig stehen und hob ihre Hand. Vor ihnen stand schier eine ganze Horde an Wandlern... langsam bewegten sie sich weiter in Richtung Südwesten. Solch ein Verhalten der Untoten kam hier nicht mehr all zu häufig vor, lediglich gewisse Impulse trieben sie dazu. Einer der Untoten am Ende drehte sich zu ihnen um... das Gesicht hing teils nur noch in Fetzen herab, das linke Auge fehlte mitsamt dem Fleisch um die Augenhöhle. Es war wohl einst ein junges Mädchen gewesen...
Ihr letztes verbliebenes Auge schob sich vorbei an Vaessa und blieb dann an dem Menschen hängen, dieser animalische Laut der ihr entkam... es alarmierte die anderen Wandler, brachte sie dazu sich träge nach Ihnen umzudrehen. "Schnell... hier lang.", sprach Vaessa und griff Firden am Arm, bevor sie ihn in die Richtung einer Seitengasse zog. Ein Umweg, auch wenn die Vampirin nichts zu befürchten hatte, doch Firden würden die Wandler in Stücke reißen.
Vaessa kannte sich in den Seitengassen der Stadt nicht besonders aus, doch sie würden hier auf eine der größeren Nebenstraßen kommen welche ebenfalls zum Stadttor im Südwesten führten. Schwer zu sagen was die Wandler derartig aufgescheucht und zu vereinzelter Hordenbildung geführt hatte... Die Gruppen würden sich recht schnell wieder zerstreuen und erneut eine gewisse Ruhe einkehren, vorerst mussten sie jedoch in Richtung des Tores kommen.
Durch die Seitengasse hindurch geführt, erreichten sie eine weitere Nebengasse welche sie direkt zu der Straße führte, von dort aus mussten sie nur noch in südliche Richtung gehen. Am anderen Ende angelangt tummelten sich dort erneut mehrere Wandler und blockierten die Straße dort regelrecht... "Das ist doch nicht euer Ernst...", flüsterte Vaessa erneut zu sich selbst. Diese Umwege waren riskant... und genau so war es auch.
Sie hatten sich noch weiter in den Westen der Stadt bewegt um die Untoten zu umgehen, doch hier ließ Vaessas Orientierung langsam aus. Sie kannte diese Teile der Stadt nicht... Gerade als sie in die Seitengasse einbogen, mussten sie erneut stehen bleiben da es eine Sackgasse war. Die verbrannten Überreste eines hohen Dachstuhles hatten sich hier in die Gasse ergossen und türmten sich regelrecht... Vaessa machte kehrt um eine alternative Route einzuschlagen, da stolperten auch bereits die ersten willenlosen Kreaturen um die Ecke. Sie rochen Firden... der gierige Blick lag nur auf dem Menschen.
Vaessa begab sich vor den Menschen und hob bereits ihre Hand, im Sinne die ganze Straße mit einem einzigen schwarzen Loch von diesen nervtötenden Ärgernissen zu säubern... doch ihre magischen Kräfte versagten ihr auf halbem Wege den Dienst. Nachwirkungen der überladenen Zone welche ihren Versuch blockierten.
Sie hätte damit rechnen müssen... ihr fiel schlagartig wieder ein, warum sie es bevorzugte nicht in Begleitung hier zu sein.
Der Platz reichte nicht einmal mehr aus um ihr schmales Schwert zu ziehen, derartig bedrängt wurden sie bereits von den Untoten innerhalb der sehr schmalen Gasse.
Die gierig nach dem Menschen erhobenen Arme strömten auf Vaessa ein, ihr Versuch darauf beruhend sie mit ihrer eigenen Körperkraft von Firden fern zu halten. Die Situation war jedoch dabei außer Kontrolle zu geraten, die Wandler drückten von Hinten nach und würden sie einfach überlaufen nur um an den Menschen heran zu kommen... ihm das Fleisch von den Knochen zu kauen als klares Ziel...
Sie interessierten sich nicht für Vaessa, die Instinkte der Untoten sagten ihnen ganz einfach, dass sie eine von ihnen sei und so wurde sie wie eine Art Hindernis schließlich einfach zu Boden gedrückt. Ihr Sonnenschirm war schlichtweg im Schmutz gelandet...
Doch immer noch stemmte sie sich gegen die beiden Wandler die sich gegen sie warfen, einer versuchte sich klammernd über sie hinweg zu ziehen... aus seinem in der Gier nach Fleisch geöffnetem Maul rann in einem Faden der Speichel herab, ergoss sich schließlich auf Vaessas Wange. Das war der Moment...
Die Bedrängung, das Zurückhalten der Menge und dann das... Ihre Zurückhaltung verschwand, ihre Instinkte wurden schlagartig wach.
Vaessas Pupillen zogen sich zu engen Schlitzen zusammen, ihre Fangzähne längten sich um ein Vielfaches und aus ihren Fingerspitzen schossen ihre Nägel regelrecht wie Klauen hervor. Vor ihren Augen lief alles nur noch in einem roten Schleier ab...
Der Arm des Untoten links von ihr brach unter der rohen Kraft wie ein einfacher Ast, bevor er direkt ausgerissen wurde und Vaessa den gebrochenen Knochen des Armes nutzte um den Untoten jenen direkt durch die rechte Augenhöhle bis in den Schädel zu rammen.
Vaessa packte in ihrem unbändigen Rausch den Oberkiefer und Unterkiefer des Untoten welcher sie angesabbert hatte, zog ihre Arme ruckartig auseinander und ergoss dabei ein Fontäne aus Blut auf die Wandler dahinter, als sein Schädel von der Halswirbelsäule regelrecht abgerissen wurde. Noch mit dem Schädel in ihrer Rechten rammte sie einem Nachfolgenden jenen dermaßen ins Gesicht, dass beide einfach zusammen gedrückt wurden... der Wandler neben ihm hatte ähnliches Glück, er wurde am Hinterkopf gepackt auf Vaessas Knie regelrecht zum platzen gebracht. Es krachte und klirrte fürchterlich, als ein Wisch von Vaessas Bein einen Weiteren durch ein Bleiglas-Fenster eines angrenzenden Hauses hindurch beförderte...
Noch aus der Drehung heraus packte sie den nächsten an Stirn und Kinn, bevor sie ihm derartig das Genick mit einer Drehung brach, dass das Gesicht sich gerade oberhalb des Rückens befand. Taumelnd ging er zu Boden und machte Platz für den Nächsten, dessen Kopf nach einem Tritt zu Boden unter Vaessas Schuh zerbarst wie ein überreifer Kürbis... Blut und Hirn ergoss sich in schieren Unmengen auf den Steinboden der Gasse. Ihre Finger bohrten sich in den Brustkorb... rissen ihn in zwei Hälften auf, bevor ihre Rechte hinein schoss und Teile des Rückgrades dazwischen einfach heraus zog. Irgendwann war es soweit... ihr Blutrausch verebbte, als der Schädel des letzten Wandlers zwischen Vaessas Handfläche und der Steinmauer zerdrückt wurde. Ihre Sicht klärte sich langsam wieder... ihre Fänge und Fingernägel bildeten sich erneut zum Normalzustand zurück... lies sie schwer atmend stehen, inmitten einem regelrechten Meer aus Blut, Innereien und ausgerissenen Gliedmaßen. Vaessa sank in sich zusammen auf die Knie, in ihren Ohren herrschte ein Pfeifen, all die toten Körper vor ihr auf der Straße schienen sich zu drehen. Die schiere Überanstrengung machte sich bemerkbar, sie fühlte sich als wäre sie regelrecht am Ende... So war dies nicht geplant... zudem befanden sich ihre einzigen Nahrungsreserven im Keller ihres Anwesens. Probelmatisch... dieser Ausbruch würde sie extrem geschwächt zurücklassen. "Nennt mich... nie wieder... Mylady..." , sprach Vaessa zwischen ihren schweren Atemzügen zu dem Menschen als sie ihn von der Seite her beäugte.
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BeitragThema: Re: Disorder - MSG   Disorder - MSG - Seite 4 EmptyMo 15 Jan 2018, 18:26

Es gab Dinge im Leben, die wollte man unbedingt wissen. Und es gab Dinge im Leben, die wollte man nicht wissen. Und das, was Firden gerade gesehen hatte, gehörte eindeutig mit dazu. Immerhin schaffte der Gewaltausbruch Vaessas tatsächlich, die letzten Zweifel die er ob ihrer Vampir-Geschichte hatte, auszuräumen. Keine normale Frau von der Statur hätte ein derartiges Blutbad anrichten können. Irgendwo wandt sich einen Moment die Frage, warum diese Leichen überhaupt noch Blut hatten, dass nicht getrocknet war, durch Firdens Gedankenwelt. Er hasste es, dass diese Frau ihn irgendwo schon das zweite Mal gerettet hatte. Wenn auch das erste Mal eher passiv. Er hasste es, dass er tatenlos hinter ihr hatte stehen müssen. Dass er nichts hatte ausrichten können.
Sein Stolz litt darunter. Nicht, weil sie eine Frau war. Nein, sondern weil er einfach hilflos gewesen war. Er musste sich anstrengen, um sich nicht anhören zu lassen, wie sehr ihn diese Situation getroffen hatte.
"Wie Ihr wünscht, M-", fing er an, bevor er sich auf die zusammenriss, während er demütig das Haupt senkte. "Aber bitte verzeiht, wenn es mir doch noch rausrutscht. Ich habe etwas genossen, dass man Erziehung nennen könnte, und man hat dafür gesorgt, dass sie fest in mir drinnen steckt."
Er ließ den Blick über die Überreste der Untoten wandern.
"Und ich entschuldige mich, dass ich Euch derart falsch eingeschätzt habe. Ich denke nicht mehr, dass ihr einen Kämpfer an Eurer Seite wirklich braucht."
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BeitragThema: Re: Disorder - MSG   Disorder - MSG - Seite 4 EmptyDi 16 Jan 2018, 20:56

Sie würde bald trinken müssen... ihre Finger fühlten sich taub an und jede einzelne Faser in ihrem Körper elendig schwer. Es wunderte sie nicht... Dieser Rausch war eine Art letzter Überlebenstrieb eines Vampirs, ihr Körper mobilisierte regelrecht alle Reserven und führte zu diesem unbändigen Ausbruch. Seltsamerweise, hatte eher die Situation und dieser Moment dazu geführt, als man sie angesabbert hatte... Sie ekelte sich gerade mehr vor sich selbst aufgrund dessen was passiert war.
Schlimmer noch... Ihre magischen Kräfte waren blockiert... nutzlos und sie selbst nun derartig geschwächt, dass sie auf Hilfe angewiesen war. Die aktuell tatsächliche Realität gegenüber Firdens Aussage... Sie verschwieg ihren Zustand. "Seid so nett und helft mir auf... Wir müssen zum Tor, bevor hier noch weiterer Besuch eintrifft.", sprach sie schließlich. Vaessa hätte weitere Wandler nicht einmal riechen können... hier lagen so viele völlig zerrissen herum, dass ihr Gestank überall zu vernehmen war.
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Inuokami

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BeitragThema: Re: Disorder - MSG   Disorder - MSG - Seite 4 EmptyDo 18 Jan 2018, 20:17

Die Honzu´s ließen die Leiche am Boden los. Im Anschluss stürzten sie sich auf sie, zerrissen Teile des Körpers, bissen in die Arme und zogen sie auseinander bis der Körper sich in zwei Teilen ergoss. Nachdem auch noch das zerquetschte Gesicht entstellt wurde hatten sie letztlich keine Lust mehr und gingen davon.

Zur gleichen Zeit entspannte sich Roland noch an der Hauswand. Der alte Krieger sah in den Himmel und erinnerte sich an das was vor langer Zeit gewesen ist. Er vermisste Helena, seine Frau. Ihr Lächeln war wie die Sonne und seine Söhne stehts voller Tatendrang. Morgens waren sie zumeist bereits auf den Beinen bevor die Sonne aufgegangen war. Während er darüber nachdachte hörte er ein Stöhnen und das nur ein paar Meter von ihm entfernt. Ein Wandler welcher sich ohne Unterkörper über den Boden zog. Es wollte zu Roland,der Geruch seiner Sterblichkeit zog dieses Wesen an. Schnaubend legte der alte Mann eine Hand an die Hauswand hinter sich um sich beim aufstehen abzustützen. Nachdem er sich letzten Endes komplett aufgerichtet hatte stapfte Roland auf dieses verwesende Geschöpf zu und hob das rechte Bein. Nur um den gestählten Fuß auf dessen Kopf kurz darauf wieder fallen zu lassen.

Nachdem auch das abgeschlossen war, hatte Roland es nicht mehr mit der Ruhe. Denn wenn einer dieser Wandler hier war, war auch irgendwo zumindest noch einer. Entschlossen griff er sich den Hammer von der Hauswand und marschierte in Richtung der Hauptstraße, wo sich für gewöhnlich die meisten der Wandler aufhielten. Wenn einzelne von ihnen, sich demonstrativ in die Gassen gezogen fühlten hatte man sie weggelockt. Aber irgendwo mussten sie sie verloren haben. Den Hammerkopf demonstrativ auf den Boden gehalten schliff er diesen auf seinem Weg herum um mit dem Geräusch seine Umgebung aufzuschrecken.
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BeitragThema: Re: Disorder - MSG   Disorder - MSG - Seite 4 EmptyFr 19 Jan 2018, 23:47

Erneut wurde Damion um seine Antwort gebracht und der Rest der Gruppe von der Penetranz der Fragen des Barden erlöst, welcher so partout nicht locker lassen wollte, sie zu einem klaren Kurs zu zwingen. Diesmal waren es entfernte Kampfgeräusche – sie mussten ihren Ursprung ein paar Straßen weiter im Osten haben, wie es klang – die die Aufmerksamkeit der Gruppe von Damion fort rissen. Und es klang nach einem großen Kampf. Nach mindestens einem Dutzend Wandler.
"Nun, wir werden zumindest das hier nun endgültig nicht mehr ignorieren können", verkündete der Barde, nicht ohne Zynismus in der Stimme und zog dabei seine eigene Klinge blank, "Denn wenn diese Trottel, die wir suchen, noch irgendwo hier am Leben sind, dann würde ich stark davon ausgehen, dass es genau dort ist. Zeit für Heldentaten?"
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