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Grim
The Reaper
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BeitragThema: Hintergründe   Hintergründe EmptySo 03 Dez 2017, 11:29

Die Urkräfte – Gut und Böse

Seit Anbeginn der Zeit regieren zwei gegengesetzte Kräfte diese Welt und alle, die auf ihr wandeln: Gut und Böse, Licht und Schatten, Ordnung und Chaos, Leben und Tod. Diese sind weit mehr als nur die metaphysischen Konzepte verkopfter Philosophen. Sie sind reale Kräfte, das, was schlichtere Gemüter (also insbesondere die Anhänger des Bösen) als 'Göttlichkeit' bezeichnen würden. Sie sind keine Wesenheiten, aber doch Mächte, welche aktiv Einfluss auf die Welt nehmen und diese nach ihren Vorstellungen zu formen versuchen. Und gleichzeitig sind sie Ideale, nach denen ihre jeweiligen Anhänger streben.
Handlungen der Sterblichen, die diesen Urkräften entsprechen, können deren Aufmerksamkeit erregen und dazu führen, dass ein Diener von seiner jeweiligen Macht auserwählt wird und deren Macht manifestiert. Wer sich ganz diesen Kräften hingibt, sein Leben nach ihnen und ihren Prinzipien ausrichtet und nach entsprechenden Taten strebt – ein Jünger oder Kleriker also – der kann vielleicht sogar ganz gezielt auf jene Mächte zugreifen und sie wie eine Waffe führen, seine Freunde schützen und Feinde schädigen.
Vor allem jedoch sind diese Mächte seit jeher die Triebkraft hinter den Konflikten zwischen den Völkern des Lichts und jenen der Schatten. So, da habt ihr's! Im Grunde ist das alles also mal wieder ein Religionskrieg. Wer hätte das gedacht?



Die Völker der Schatten

Die Orks
Weder das zahlreichste, noch das böseste, aber irgendwie doch das prominenteste Volk der Dunklen Kraft sind die Orks die Personifikation des Bösen. Sie sind groß, grün und brutal und damit ist eigentlich schon alles über sie gesagt.
Nein, im Ernst, hier die harten Fakten: Orks werden etwa sechs bis sieben Fuß groß, meist recht atheltisch bis muskulös gebaut und in den Schultern etwas breiter als der typische Mensch. Ihre Haut hat typischerweise grüne Farbe, variierend zwischen gelb-grün und grau-grün, allerdings bluten sie ganz normal rot. Darüber hinaus sind die charakteristischen Merkmale der Orks spitze Ohren, vorspringende Hauer, generell kantige Züge und ein Mangel an Körperbehaarung.
Orks wird oft nachgesagt, sie würden sich bevorzugt von Menschenfleisch ernähren. Und wenngleich eine rassenbedingte Glutenunverträglichkeit Orks tatsächlich zu einer sehr fleischhaltigen Diät zwingt, ist Mensch doch keineswegs ihre bevorzugte Mahlzeit (aus nicht ganz geklärten Gründen ist dies für die meisten Truthahn in scharfer Soße). Menschen werden vor allem aus zwei Gründen verzehrt: zum einen, weil Menschenfleisch aufgrund derer Verbreitung auf Kriegszügen meist einfach verfügbar ist, zum anderen aus PR-Gründen: Menschen essen gilt einfach als böse und verbreitet Angst und Schrecken.
Die Gesellschaft der Orks ist tribalistischer Natur und generell recht kriegerisch. Sie bevorzugen heiße und trockene Lebensräume und bauen selten Siedlungen. Stattdessen graben sie Höhlen in den Fels, meist in ausgebeutete Minenschächte, denn Orks sind recht passable Bergleute und Metallverarbeiter (wenngleich keine großen Künstler, sondern eher Pragmatiker). Ansonsten betätigen sie sich gerne als Jäger, Hirten oder damit, sich gegenseitig zum Spaß die Rübe einzuschlagen (aufgrund ihrer dicken Schädelknochen ist das zumeist nicht lethal und Kabbeleien zwischen Stämmen sind eher freundschaftlicher Zeitvertreib, als wirklicher Krieg).
Den meisten Orks ist eine gewisse Sorglosigkeit gemein: sie planen selten in die Zukunft, leben in den Tag hinein und haben wenig Ambitionen jenseits einer guten Mahlzeit und ein wenig Amüsement. Dies macht sie recht anfällig dafür, von irgendwelchen fremden Kriegsfürsten manipuliert und auf Kriegszüge geschleppt zu werden, doch damit sind sie nicht unglücklich.

Die Goblins
Diese kleinen Nervensägen glänzen vor allem durch zwei Charakteristika: hinterlistige Durchtriebenheit und ihr Auftreten in absurden Mengen, welche es ihnen häufig ermöglichen, selbst größere und mächtigere Feinde zu überwältigen.
Ein einzelner Goblin ist dabei ein eher unspektakulärer Anblick: zwischen drei und vier Fuß groß, schwachbrüstig und hager, dafür versehen mit großen Fledermausohren und großen Hakennasen sind diese kleinen, ebenfalls grünhäutigen Verwandten der Orks eher komisch denn bedrohlich. Sie versuchen dies oft dadurch zu kompensieren, dass sie sich ihre zumeist dunklen Haarschöpfe grell-bunt färben und zu kreativen (und meist recht stacheligen) Frisuren drapieren und sich in extravagante Gewänder kleiden.
In punkto Nützlichkeit kompensieren Goblins ihre körperlichen Mängel durch eine recht hohe Intelligenz, die sich oft in erfinderischen Errungenschaften manifestiert, großer Fingerfertigkeit und angeborener Heimlichkeit, sowie Heimtücke. Goblins fühlen sich selten wohl, wenn sie einem Feind offen gegenüber treten müssen (es sei denn, der Feind sind Halblinge, welche sie leidenschaftlich hassen), sondern bevorzugen ein Messer in den Rücken oder einen Katapultschuss aus einer sicheren halben Meile Entfernung.
Die Gesellschaft der Goblins ist interessanterweise recht demokratisch aufgebaut. Typischerweise werden ihre Städte von Versammlungen regiert, in denen jeder Bürger ein Stimmrecht hat. Da Goblins aber notorisch dazu neigen, einander übers Ohr zu hauen sind etwa 80 % der Bevölkerung jedoch entweder anderen Goblins verpflichtet, von diesen gekauft oder Sklaven in deren Besitz, sodass die Macht sich typischerweise doch stets auf eine Clique von nicht mehr als einer Handvoll Individuen konzentriert.
Goblins gelten als sehr geschickte Handwerker, Baumeister und Ingenieure, sowie als begnadete Braumeister scharfer alkoholischer Getränke, die sie jedoch zum größten Teil verkaufen, da sie selbst nicht allzu viel Alkohol vertragen.

Die Trolle

Wenige Kreaturen rufen derartige Furcht auf dem Schlachtfeld hervor, wie ein wütender Troll. Trolle ist, wenn man es einmal herunter brechen will, wenig anderes als gewaltige Berge auf Muskeln, Fett und Zähnen. Sie werden typischerweise acht bis neun Fuß groß und sind dabei deutlich stämmiger gebaut als Menschen oder Orks, in ihren Proportionen eher den Zwergen ähnlich, aber mit deutlich längeren, bis zu den Knien reichenden Armen, dicker, grauer bis grüner Haut und kurzem, borstigem Pelz in schwarz, braun oder rot, der typischerweise den Schädel, Nacken und Rücken bis hinab zum Steiß bedeckt. Trolle neigen dazu, rasch Fett anzusetzen, weshalb viele von ihnen einen beachtlichen Bauch vor sich her schieben. Ihre Gesichter sind rund und fleischig, mit dicken Knollennasen, prominenten Brauen und kleinen, tief liegenden Augen.
Bekannt sind Trolle auch für ihre herausragende Konstitution. Sie sind extrem resistent gegen Gifte und Krankheiten und können gravierende Verletzungen und selbst abtrennte Körperteile in wenigen Tagen bis Wochen regenerieren. Ihre Physis macht sie auch sehr resistent gegen die Auswirkungen von Alkohol, den sie dennoch mit Vorliebe konsumieren – und da so viel nötig ist, um sie betrunken zu machen, eben in absurden Quantitäten.
Trolle sind nicht gerade als große Denker bekannt, aber keineswegs dumm. Ihnen fehlt es jedoch bisweilen an Vorstellungskraft und Inspiration, weshalb sie nicht sehr schöpferisch veranlagt sind. Auch ihrer Grobschlächtigkeit wegen sind sie nicht als große Handwerker bekannt und was sie an Kleidung, Ausrüstung und Besitz mit sich herum tragen ist zumeist aus der Fertigung anderer Völker, ertauscht oder geplündert.
Vollkommen überraschenderweise sind Trolle nicht kulturschaffend oder auch nur sesshaft. Sie ziehen entweder in nomadischen Gruppen von nicht mehr als einer Handvoll Individuen als Jäger und Sammler durch die Gegend, oder leben unter anderen Völkern, an die sie sich rasch anpassen und von denen sie wegen ihrer großen Körperkraft leicht akzeptiert und eingesetzt werden.
Entgegen der allgemeinen Vorstellung sind Trolle gemeinhin sehr gutmütig und friedfertig. Sie sind typischerweise geduldig und nur schwer aufzubringen. Wenn ein Troll sich aber in Rage gebracht hat, dann möchte man nicht in seinem Weg stehen.

Die Dunkelelfen
Streng genommen haben die Dunkelelfen in dieser Auflistung böser Rassen nichts verloren, denn – zumindest rein biologisch – sind sie nichts anderes als ganz gewöhnliche Elfen. Sie teilen deren genetische Information und sind reproduktionstechnisch vollständig mit diesen kompatibel. Eine Schande!
Der einzige Unterschied zwischen Dunkelelfen und gewöhnlichen Elfen (aka Lichtelfen) liegt in ihrer Kultur. Gut, und in einigen optischen Merkmalen. Dunkelelfen sind noch bleicher im Gesicht, dafür haben sie aufgrund selektiver Partnerwahl exklusiv schwarzes Haar – während Lichtelfen allesamt blond sind. Außerdem neigen sie zu dunkler Kleidung, unnötig stacheligem Schmuck und düsteren Tätowierungen – oder zumindest fiesem Make-up.
Kulturell zeichnen sich die Dunkelelfen vor allem durch ihre tief verwurzelte, kultische Hingabe an die Urkraft des Bösen aus. Manipulativ und intrigant, grausam und sadistisch, vor allem aber reichlich fanatisch folgen sie deren Idealen und nicht wenige beschreiten den Pfad eines Klerikers, der ihnen Zugang zu finsteren Magien bietet. All dies spiegelt sich auch optisch in ihrer Kultur wieder: Dunkelelfen bevorzugen dunkle, Farben, scharfe Kanten und alles, was weder weich noch organisch wirkt. Und natürlich Blut. Reichliche Mengen an Blut. Blut macht alles besser.
Ansonsten teilen sie sich zahlreiche Eigenschaften mit ihren lichten Vettern: auch Dunkelelfen sind geschickt, flink und intelligent, künstlerisch und handwerklich talentiert und mit großer Liebe zu schönen Dingen – nur eben ihrer eigenen Interpretation von Schönheit. Ihre Schwächen dagegen sind typisch elfisch ganz klar ihr Mangel an Körperkraft, ihre fehlende Widerstandskraft und ihre Weinerlichkeit – zumindest aus Sicht all der anderen dunklen Völker, von denen sie sich häufig eine Menge Spott anhören müssen.

Halbdämonen
Halbdämonen sind genau das, was man dem Namen nach erwarten würde: das Produkt einer mehr oder weniger romantischen Vereinigung eines Dämons mit dem Mitglied irgendeiner sterblichen Rasse. Oft genug ist dies eine gewaltsame Vereinigung (zum Beispiel, wenn jemand ein Höllenportal in einem Hain nichtsahnender elfischer Jungfrauen öffnet oder eine Horde Orks nach versehentlichem Konsum aphrodisierender Pilze auf eine Sukkubus trifft). Das Produkt dieser Vereinigung ähnelt gemeinhin dem sterblichen Elternteil, trägt allerdings typischerweise einige dämonische Merkmale, deren geläufigste in der folgenden Liste zu finden sind: Hörner, Klauen, Katzenaugen, rote Haut, stacheliger Schwanz, stachelige Knochenauswüchse, Hufe. Außerdem beherrschen Halbdämonen üblicherweise ein paar geringere magische Tricks – viele jedoch zieht es auch ganz auf den Pfad eines Jüngers des Bösen, sodass sie ihr magisches Potential ganz ausschöpfen können.
Halbdämonen, die unter den lichten Völkern geboren werden, haben in der Regel Pech. Sie werden als Missgeburten und Monstrositäten behandelt und gemeinhin unmittelbar nach der Geburt getötet. Manchmal aber wird so ein Kind auch ausgesetzt und von Mitgliedern dunklerer Rassen großgezogen. Unter den Völkern der Dunkelheiten werden Halbdämonen gemeinhin akzeptiert wie andere Kinder, eventuell sogar für ihre Zeichen und Fertigkeiten bewundert und angesehen. Kulturell verhalten sie sich üblicherweise wie ihre jeweiligen Eltern, eigene halbdämonische Völker gibt es nicht.
Niemand kann genau sagen, was mit Halbdämonen passiert, deren Mutter dämonischer Natur ist und zurück in die Höllen gebannt wurde, ehe sie das Kind austragen konnte. Da Sterbliche jedoch die Barriere nicht durchqueren können und Halbdämonen nicht wie normale Dämonen beschworen werden können, geht man jedoch davon aus, dass sie in der bescheidenen Lage sind, dort fest zu sitzen – und dass man in der Hölle nicht festsitzen will zeigt ja schon allein die Bereitschaft, mit der normale Dämonen sich in die Welt beschwören lassen.
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