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 Weinwärts[MSG]

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Lias
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BeitragThema: Re: Weinwärts[MSG]   Weinwärts[MSG] - Seite 4 EmptySo 20 Jan 2019, 23:17

"Die Tiere des Waldes müssten schon sehr verdorben sein, um uns anzugreifen", meldete sich Olympe von ihrem Stuhl aus zu Wort. Bären. Der Mann hatte Angst vor Bären! Die griffen nicht einmal Menschen an, wenn sie nicht grade Junge hatten und man sie nicht erschreckte. Wölfe mochten mal das eine oder andere Schaf reißen, aber sie waren doch nicht bösartig. Sie waren einfach nur Tiere. Sie bekamen Hunger oder fühlten sich bedroht und dann griffen sie an. Fast ein wenig wie der Pere, auch wenn er das nur mit Worten tat. Die Halbling hatte eine Hand auf den Griff ihrer Axt gelegt, die am Stuhl lehnte.
"Nein, über die Tiere müssen wir uns wahrhaft keine Sorgen machen. Madame, ich reise seit Jahren durch Wälder wie diesen und diesen Wald. Ich versichere euch allen, dass uns von den Tieren keine Gefahr droht. Im Gegenteil."
Kurz hob ihre andere Hand ein kleines Totem hoch, das die Halbling einen Moment lang mit einem Lächeln betrachtete, bevor sie wieder aufsah. Ob sie dem Pere sagen sollte, dass seine Göttin nicht die einzige gute Macht auf der Welt war? Wohl lieber nicht. Sie bezweifelte, dass er es verstehen wollen würde. Eigentlich schade. Er war kein schlechter Mann.
"Ich werde bereit sein."
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BeitragThema: Re: Weinwärts[MSG]   Weinwärts[MSG] - Seite 4 EmptyFr 10 Mai 2019, 12:47

Jede Madame von Anstand, so hätte es der Père wohl zu formulieren gewusst, hätte in Anbetracht der grausigen Umstände sicherlich kein Auge zugemacht, doch Diane schlief nach ihrer geheimen Unterredung im Petit Poisson mit friedlicher Ruhe und erwachte am nächsten Morgen mit kräftigem Frühstückshunger. Die Haushälterin, bei der sie ein kleines Zimmer gemietet hatte, schob ihr gerade eine ordentliche Portion Eier mit Speck auf einen Teller mit blauer Blümchenmusterung, als das Hausmädchen zur Tür hereinkam. „Entschuldigen Sie, Mademoiselle Inspecteur, aber die Poststelle hat soeben eine eilige Botschaft Eurer Gnaden erhalten. Wenn ich Sie beim Essen stören dürfte …?“
Diane nahm zwischen zwei Gabeln, dem horchenden Ohr der Haushälterin, die scheinhalber Wäsche zusammenlegte und den aufgeregt starrenden Augen des Hausmädchens den Brief an sich und öffnete ihn mit der größtmöglichen Würde. Es war den Anwesenden anzusehen, dass sie vor Stolz fast platzten, so eine wichtige Persönlichkeit in Lac Reine untergebracht zu haben.
Hastig überflog die Inspektorin die Zeilen und faltete den Brief anschließend zusammen, wo sie ihn in ihre bereits fertig gepackte Tasche steckte. „Vielen Dank. Es war richtig, mir den Brief sofort zu bringen. Ich bedanke mich für das vorzügliche Frühstück, doch leider haben sich die Umstände geändert und ich muss mich sofort auf den Weg machen.“ Sie klaubte sich zum leisen Entsetzen der Hausdame ein Stück Speck mit bloßen Händen vom Teller und brauste dann zur Tür hinaus, so dass sie gerade noch ein unzufriedenes Zungenschnalzen hörte. Als ihre schnellen Schritte auf der Straße verhallten, drehte sich die Haushälterin zu ihrem Mädchen um. „Also wirklich … Diese Mädchen aus der Stadt! Nun trägt sie heute eine Hose – ja, du hast es gesehen! - und dann isst sie auch noch mit den Händen. Wenn sie nicht solch eine Persönlichkeit wäre, ich wüsste nicht ...“

Diane trabte währenddessen zur vereinbarten Stelle am Rande des Waldes, den sie heute erkunden wollten. Sie trug tatsächlich eine Hose – was ihr in dieser ländlichen Gegend durchaus Blicke bescherte – und dazu noch ein Hemd, wobei sie glücklicherweise nicht auf ein zur Hose passendes Korsett verzichtet hatte. Die Tasche hing ihr wie immer von der Schulter und ihr Fuß klopfte ungeduldig auf den Boden, als wolle er ihr davonlaufen. Es ist schlimmer, als ich dachte, überlegte sie still, während sie die grünen, scheinbar gesunden Zweige der Bäume betrachtete und soweit in den Wald zu linsen versuchte, wie es die dicht aneinanderliegenden Baumstämme und das Dämmerlicht erlaubten. Jedes Knacken kam ihr, die Wälder ebenso wenig gewohnt war wie die Präsenz einer ominösen dämonischen Aura, verheißungsvoll und gruselig zugleich vor. Sie liebte den Nervenkitzel der Ermittlungen leidenschaftlich, aber es wäre gelogen zu behaupten, dass sie sich nicht wie jeder Mensch vor dem Unbekannten fürchtete. Unwillkürlich hingen Dianes Gedanken an Olympe, die kein Mensch, sondern ein Halbling war. Diese Rasse galt im Allgemeinen als furchtlos und risikofreudig, und dann war da natürlich noch der Priester, der womöglich eine größere Rolle in der Befreiung seines Dorfes von diesem Pestfluch spielen würde, als er dachte. Vorausgesetzt natürlich, sein Misstrauen übersteigerte nicht seine Hilfsbereitschaft. Doch das glaubte sie nicht. Er war aus demselben Holz geschnitzt wie diese Bäume hier – starr und unbeweglich, aber robust im Anbetracht einer umliegenden Gefahr.
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BeitragThema: Re: Weinwärts[MSG]   Weinwärts[MSG] - Seite 4 EmptySa 11 Mai 2019, 14:30

Die Inspektorin hatte beschlossen, früh aufzubrechen, doch für Père Edric stellte dies kein Problem dar. Er war ein alter Mann und er benötigte nicht mehr viel Schlaf. Eher früher den später würde er unter der Erde liegen und dort würde er genug Zeit zum Schlafen haben. Bis dahin gedachte er die Zeit zu nutzen, die er noch hatte. Also war er noch vor dem Schrei des Hahnes aufgestanden, hatte gebetet, die Kapelle geputzt und schließlich ein leichtes Frühstück zu sich genommen – zwar fiel es ihm stets schwer, so früh bereits zu essen, doch war ihm bewusst, wie wichtig diese Mahlzeit für Körper und Gemüt war und so wollte er nicht darauf verzichten.
Als er das kleine, an die Kapelle angeschlossene Häuschen verließ, hatte er die klerikalen Roben des Vortags gegen ein robustes, knielanges Gewand aus gestepptem Leinen, lederne Stiefel und trotz des milden Wetters eine wollene Gugel eingetauscht – er wusste, dass es in den ewigen Schatten in den Tiefen des Waldes empfindlich kühl werden konnte. Lediglich an seinem Stab mit der silbernen Statuette der Göttin darauf war er nach wie vor unverkennbar als Priester auszumachen.
Er brach zeitig auf, doch schlenderte gemütlich zum vereinbarten Treffpunkt, wohlwissend, dass er trotz alledem wohl als erster dort sein würde. Milde Überraschung machte sich deshalb in ihm breit, als er die Inspektorin dort bereits antraf. Wie es schien war sie ebenfalls ein Mensch der Morgenstunden. Außer ihr jedoch schon noch kein anderes Mitglied der bunten Truppe, welche sich gestern im Petit Poisson geformt hatte, anwesend zu sein. Edric trat auf die Gesandte des Hofs zu und deutete eine Verneigung an.
"Madame, erlaubt mir, euch mein Geleit anzubieten", entbot er ihr in ausgesuchten Worten seinen Gruß, wohlwissend, was der Anstand einer so deutlich über ihm stehenden Person gegenüber gebot. Er hatte am Vortag darauf verzichtet, explizit anzubieten, sie in den Wald zu begleiten – schließlich hatte er mehr als deutlich gemacht, was er von ihrem Vorhaben im Besonderen und dem Wald im Allgemeinen hielt. Dennoch war er davon ausgegangen, dass seine Anwesenheit und Unterstützung erwartet wurde und die Inspektorin davon ausgegangen war, dass auch er sie begleiten würde. Gespannt forschte er deshalb nun also in ihrem Gesicht nach Spuren, ob sein Kommen sie überraschte.
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Lias
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BeitragThema: Re: Weinwärts[MSG]   Weinwärts[MSG] - Seite 4 EmptySo 12 Mai 2019, 11:47

Der Wald sah gesund aus. Und das war die Crux, nicht wahr? Dass er eben nur so aussah. Kleine, schwielige Finger legten sich auf die Rinde eines Baums. Ihre Fähigkeiten mochten nicht besonders ausgeprägt sein, aber dennoch konnte Olympe spüren, dass hier etwas ganz und gar nicht stimmte. Etwas perfides trieb sich hier herum, in den Blättern und den Wurzeln. Etwas, das sich darauf verstand erst dann in Erscheinung zu treten, wenn es zu spät war etwas dagegen zu unternehmen. Oder jemand, natürlich. Das war nicht auszuschließen. In jedem Fall war es gut, dass sie sich das ansahen. Ihr selbst war diese...Verrottung nicht aufgefallen, als sie hierher gekommen war. Vermutlich, weil man erst einmal wissen musste, dass dort etwas war, ansonsten war es zu unauffällig. Die Halbling öffnete die Augen wieder und nahm die Hand von der Rinde des Baums. Ein leiser Seufzer entfuhr ihr, bevor sie sich umdrehte und in Richtung Waldrand stiefelte.

"Guten Morgen, Madame Inspecteur, mon Frere", grüßte Olympe ihren beiden Gefährten, als sie aus dem Unterholz trat. Dieser Wald war nicht unbedingt erschlossen. Vermutlich gab es einen Jäger oder zwei, oder ein paar Wilderer, aber es war offensichtlich, dass die Dorfbewohner nicht tief hinein gingen.
"Ich fürchte, Ihr hattet recht. Dieser Wald...fühlt sich nicht richtig an."
Besser konnte sie es leider nicht beschreiben. Es war als würde man sich das Bild einer Villa ansehen, an dem irgendwas mit der Geometrie nicht stimmte. Als wäre ein Balkon in der Perspektive verschoben oder dergleichen. Ungefähr so fühlte sich das an.
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BeitragThema: Re: Weinwärts[MSG]   Weinwärts[MSG] - Seite 4 EmptyDi 14 Mai 2019, 12:49

Diane begrüßte Olympe und Edric mit der gebührenden Höflichkeit, obwohl ihr Inneres dabei leise Luftsprünge vollführte. Die Inspektorin machte sich nicht die Illusion, dass die beiden aus purer Zuneigung mit ihr in den Wald gingen, aber sie war dennoch ungemein froh, diese düstere Aufgabe nicht alleine ausführen zu müssen.
Bei den Worten der Halbling wurde Diane, die noch einmal den Sitz ihrer eng an den Kopf anliegenden Zöpfe überprüfte, hellhörig. War sie womöglich mit der Fähigkeit ausgestattet, Böses zu erspüren, wie es vor allem jene Halblinge vermochten, die in ihren Dörfern soetwas wie die menschlichen Paladine von Lucian waren, denen man derartige feine Nasen für bösartige Auren nachsagte? Oder hatte sie einfach nur eine besondere Sensibilität für die Natur und ihre Bewohner? Diane konnte nicht behaupten, dass sie für soetwas ausgebildet war – ihre Stärken lagen viel mehr in jenen Gefilden, welche von Menschen bewohnt wurden. Ihr Spielplatz war der Hof, die Städte, manchmal sogar die Ruinen vergangener Zivilisationen, aber nicht die ungezähmte Wildnis Beaublancs. Ein Hauch von Erleichterung machte sich in der Inspektorin breit.
„Vielen Dank für euer Kommen. Es wird sicherlich nicht lange dauern“, sprach sie, sich selbst bestätigend zunickend, und tat den ersten strammen Schritt in den weichen Waldboden hinein. Zu Beginn konnten sie noch den Verlauf eines alten Forstweges – schon lange von Moos verwachsen und von rottendem Laub bedeckt – folgen, doch es würde nicht lange dauern, bis sie den Pfad der Zivilisation verlassen und sich ihre eigene Route bilden mussten. Nach einigen Minuten blieb Diane an einer Stelle stehen, wo eine außergewöhnlich große Brombeerhecke ihnen das durchkommen erschwerte und holte eine Phiole mit dickflüssiger roter Substanz aus ihrem Beutel. Als sie dieses über die blasse Haut ihrer Hand kippte, schien es noch mehr zu verdicken und eine Rune zu formen, aus der, angeleitet von Worten einer arkanen Sprache, ein bläuliches Lichtchen hervorbrach. Es schwebte ruhig über ihrer Handfläche und schien auf Diane, deren Gesicht in gespenstiges Licht getaucht war, zu warten.
„Ein Sensor, abgestimmt auf das Blut der Sukkubi. Sofern sich etwas aus derselben Ebene, oder etwas mit vergleichbarem Blut uns auf etwa fünfzig Meter nähert, verfärbt es sich rot.“ Sie streckte die Hand von sich, der sanfte Schein der bläulichen Energie wie blasses Laternenlicht über die eng aneinandergeschmiegten Baumstämme tanzend. „Der Sensor funktioniert, das heißt etwas dergleichen hält sich in diesem Landstrich auf. Haltet eure Augen offen und eure Waffen eng bei euch.“
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BeitragThema: Re: Weinwärts[MSG]   Weinwärts[MSG] - Seite 4 EmptyMi 15 Mai 2019, 21:13

Ein Schauder lief Père Edrics Rücken hinab, als madame l'inspectrice das Licht beschwor. Arkane Magie! Eine geheimnisvolle und nur zu oft finstere Kunst. Und auch, wenn er vollstes Vertrauen in die Integrität von Madame Diane besaß – sie mochte mit Dämonen paktieren, aber am Ende war sie immer noch eine Gesandte des Königshofs und eine Position wie die ihre erhielt man nicht einfach so – fühlte er sich unwohl bei jenem Anblick. Unweigerlich schweiften seine Gedanken zu dem Folianten, den er noch immer in seiner Tasche trug. Noch so etwas, das ihm übel aufstieß. Er hatte noch immer keine Zeit dazu gefunden, zu überlegen, wie er mit diesem Problem verfahren sollte. Er wusste noch nicht einmal, welche finsteren Geheimnisse der Band bereit hielt. Ihn Madame Diane aushändigen – eine Option, das verfluchte Ding los zu werden, selbstverständlich, aber keine Gute. Die Inspektorin mochte integer sein, aber ebenso erschien sie ihm so durch und durch pragmatisch, dass kein Funken Anstand sie daran hindern würde, das Wissen aus dem Folianten einzusetzen, wenn sie sich denn auch nur den leisesten Vorteil davon versprach. Wer so skrupellos mit Dämonen paktierte, wie sie dies am Vortag getan hatte, den hielt auch nichts davon ab, dunkle Arkana zu studieren. Nein, besser, er behielt das Buch vorerst für sich.
Schweigend folgte Edric seinen Begleiterinnen tiefer in den Wald, das Schlusslicht der Gruppe bildend. Wie von der Inspektorin befohlen hielt er Augen und Ohren offen, wenngleich er sich wenig Illusionen hin gab, dass das Ziel ihrer Suche ihnen so einfach über den Weg laufen würde. Worum auch immer es sich dabei handeln mochte. Stattdessen also auf Zeichen, die eine fremde Präsenz in ihrer Nähe verkünden mochten, achtete er vielmehr auf den Wald an sich, darauf, ob sie sich nicht zu sehr jenen Gefilden nicht weit vom Waldrand entfernt näherten, wo seines Wissens nach die verkommenen menschlichen Bewohner dieses Waldes hausten. Sollte madame l'inspectrice's Zauber sie zu der Kräuterfrau oder dem Einsiedler führen, dann mochte die Göttin diesen ruchlosen Gesellen gnädig sein!
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BeitragThema: Re: Weinwärts[MSG]   Weinwärts[MSG] - Seite 4 EmptySo 19 Mai 2019, 11:35

Zur erleichterung von Père Edric führte sie die kleine Arkane Kugel von Diane nicht am Waldrand entlang, wo angeblich dieser Einsiedler oder die Kräuterfrau lebten. Statdessen wurden sie tiefer in den Wald hinein geführt, wenn auch nicht direkt in das Zentrum des Waldes.
Die kleine Gruppe kam gut voran, manchmal vieleicht sogar ein klein wenig zu gut, wenn man bedachte, wie tief sie bereits in den Wald vorgedrungen waren. Ein merkwürdiges gefühl beschlich die Gruppe, als würde der Wald selbst sie beobachten, oder etwas was mit dem Wald verbunden war. Doch da der ganze Wald voller Leben und geräusche war, war es praktisch unmöglich, etwas gezielt ausfindig zu machen. Erst nach einer ganzen weile, geschätzt musste es schon gegen Mittags zugehen, doch das war durch das dichte Blätterdach schwer auszumachen, schien der Wald ein wenig ruhiger zu werden. All die Geräusche waren plötzlich verstummt, nur noch das plätschern des nahen Baches war noch sehr schwach zu hören und das ganze wirkte dadurch irgendwie unnatürlich, als ob dieser teil des Waldes tot wäre, doch die Büsche und Bäume schien alle noch Gesund zu sein. Und als sei dies ein schlechtes Omen gewesen, verfärbte sich kurz darauf die arkane Kugel von Diane rot. Wenige Schritte weiter bekam die Gruppe das zu spüren, was ihnen die Sukkubus am vortag noch beschrieben hatte. Es fühlte sich ein bischen so an, als wäre die Luft dicker geworden, ein bischen wie so als befinde man sich unter Wasser und versuchte sich dort normal zu bewegen, nur halt schwächer. Das ganze wirkte zwar etwas unangenehm, aber nicht bedrohlich oder dunkel, so wie es die Sukkubus beschrieben hatte. Ob das nun daran lag das ihre Sinne und Wahrnehmung besser war, oder daran das Sie eine Dämonin war, darüber würde man lange diskutieren können.
Ein wenig weiter schien der Wald sich ein bischen zu lichten, was zum einen einer Verwerfung mit einer höhe von etwa fünf Metern geschuldet war, die den Wald an dieser stelle durchzog, aber auch, weil man direkt vor dieser Verwerfung anscheinend einige Bäume gefällt hatte. Die Sonne beleuchtete die kleine Lichtung, so das die Gruppe gut erkennen konnte, was sich auf ihr Befand.

Das erste was natürlich aufviel, waren die Leute auf der Lichtung. Drei Harpyien und ein merkwürdiges Mischwesen, Humanoid und zwei Flügelpaar auf dem Rücken, jedoch zu klein um damit wirklich Fliegen zu können, exakt wie die Sukkubus es beschrieben hatte. Somit war dieses Wesen auch der Brut von Nars, dem Urdrachen zuzuordnen. Da sich die Gruppe im Schutz des Waldes jedoch um einiges näher herantrauen konnte als die Sukkubus es je gewagt hätte, konnte sie natürlich einiges mehr erkennen. Das Mischwesen stellte sich als ein junger durchtrainierter Mann heraus, gerade so dem jugendlichen Alter entwachsen. Neben den Flügeln besass er noch andere Drakonische merkmale. Zum einen war da ein geschuppter Schwanz, welchen er sich wie einen Gürtel um die Hüfte geschwungen hatte, zum anderen konnte man erkennen das sich auf seinem Körper teilweise eine Schuppenhaut gebildet hatte, besonders an den Unterarmen, Füssen und seinen Händen, welche bereits wie eine mischung als Fingern und Klauen wirkten, beziehungsweise Zehen und Klauen. Ausserdem, wenn man genau hinsah, konnte man unter dem weissem Haarschopf zwei kleine Hörner entdecken.

Die drei Harpyien waren eine wortwörtlich bunte Truppe. Die erste hatte ein Gefieder, welches einem Adler nicht unähnlich war. Ausserdem war sie schlank, hochgewachsen und wirkte ebenfalls ziemlich durchtrainiert. Die anderen beiden Harpyien waren etwa einen Kopf kleiner als ihre grosse Schwester, hatten dafür aber auffallende farben, die einte hatte Hauptsächlich Blaue federn, welche an gewissen stellen, meist den spitzen, jedoch in Grün und dann Gelb übergingen. Ihre Schwester hatte ein ähnliches muster, jedoch in Orange, Gelb und Rot. Die Ungewöhnliche Truppe hatte sich vor Baumstämmen platziert, wobei die älteste Harpyie den anderen dreien anscheinend vorzeigte, wie sie ihre Klauen und Krallen am besten einsetzten. Etwas abseits konnte man einen Findling sehen, an dem anscheinend auch schon Klauenübungen gemacht wurden.
Hinter der Truppe direkt vor der Verwerfung waren ebenfalls mehrer dinge. zum einen eine Art Eingang, welcher direkt aus dem Fels der Verwerfung herausgewachsen schien, mit einem kleinen Kamin, aus welchem eine dünne Rauchfahne stieg. Rechts daneben waren mehrer Steine aufgeschichtet, wobei ein Schwert in den Steinhaufen gerammt worden war, welches nun als befehlsmässiges Kreuz wirkte. An das Schwert angelehnt war ein Stahlschild mit einem weissen Hirschen als Wappen. Vor diesem Grab stand zudem noch eine kleine Feuerschale, welche im moment jedoch nicht brannte. Auf der anderen seite des Eingangs war ein kleiner Acker zu sehen, welcher von einem etwas krum wirkenden Holzzaun umgeben war. Dann folgte auch schon der kleine Fluss, welchen mann schon die ganze zeit durch den Wald hatte hören können, welcher dank der Verwerfung einen kleinen Wasserfall bildete. Zwischen dem Fluss und dem Acker war eine art grosser Bottich, welcher ebenfalls aus Stein zu sein schien, und daneben ein Baumstamm bei dem man die Rinde entfernt hatte und über dem ein Fell eines Rehes lag.
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BeitragThema: Re: Weinwärts[MSG]   Weinwärts[MSG] - Seite 4 EmptyMi 22 Mai 2019, 20:24

"Ein Monstrum!", entfuhr es Olympe unwillkürlich, als sie die Lichtung erblickten. Die Halbling war grade nicht mehr als ein Schatten im Unterholz, was vor allem der Tatsache geschuldet war, dass es bis zum Boden für sie nicht grade weit war. Die weichen Sohlen ihrer Stiefel schmiegten sich angenehm an den nachgiebigen Waldboden. Der Wind rauschte etwas weiter oben durch die Blätter, begleitet vom Geräusch schlagender Flügel. Aber ihr Blick war auf das Monstrum auf der Lichtung gerichtet. Wie konnte eine dieser teuflischen Kreaturen durch die Feuerlinie gebrochen sein? Normalerweise waren die Streiter in den Bergen sehr wachsam. Aber manchmal ging ihnen eine Kreatur durch die Lappen, die aber normalerweise im Vorgebirge bereits bemerkt und zur Strecke gebracht wurde. Wie diese hier es so weit gebracht hatte würde ein Rätsel bleiben müssen, da sie vorhatte diesen hässlichen Schädel komplett zu...Olympes Ohren zuckten kurz, als sie sich nach hinten drehte. Während über ihnen der Wind erneut die Blätter zum Rauschen brachte, spähte sie hinter der Gruppe in den Wald.
"Jemand ist uns gefolgt. Oder etwas. Ich kann es nicht genau erkennen. Vage humanoid. Sieht aus wie ein Haufen laufender Äste", flüsterte sie den anderen beiden Mitgliedern ihrer bunten Schar zu und fügte hinzu: "Er...ich glaube nicht, dass es uns feindlich gesinnt ist. Sieht aus wie ein Baumgeist. Eine Dryade. Was sollen wir tun, Madame Inspecteur? An sich würde ich gerne die Ehre meines Volkes wiederherstellen", hakte sie mit einem Seitenblick auf die Kreatur auf der Lichtung nach.
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BeitragThema: Re: Weinwärts[MSG]   Weinwärts[MSG] - Seite 4 EmptyDo 23 Mai 2019, 20:13

"Shhht", machte Diane, eine Hand auf Edrics Schulter und die andere zur Faust geballt, woraufhin der Sensor sich in rötlichen, sich schnell verflüchtigenden Dampf verwandelte. Sie hatte sich bei dem seltsamen Anblick recht schnell in den Schatten der Bäume geduckt und ihren Priester neben sich gezogen, doch die kleine Halblingdame war ihr entschlüpft. Diane hatte nicht erwartet, dass sie der Kreatur in diesem Wald einfach so in die Hände laufen würden. Das war unverschämtes Glück. Doch ...
Diane drückte sich gegen die Rinde, über die Schulter blickend, konnte jedoch keinen Verfolger erkennen. Und der Sensor hatte eindeutig auf dieses Mischwesen auf der Lichtung angeschlagen. Würde allerdings erklären, wieso sie sich die ganze Zeit beobachtet gefühlt hatte, denn obgleich der Wald um sie herum unbekannt und gruselig war, neigte die Inspektorin nicht dazu, zu schnell die Nerven zu verlieren. Andernfalls wäre sie nicht hier, um zu ermitteln.
Aber genau das war es, was der Zauberin nicht zusammenpassen wollte. Ein Pestfluch konnte durchaus etwas Dämonisches an sich haben, doch dafür benötigte der Dämon einen Paktpartner. Eine Gruppe Harpyien mochte genug Zauberkraft aufbringen können, einen mächtigen Dämon zu beschwören und den Befehl so zu formulieren, dass er sie nicht mit Haut und Haaren fraß - doch die Theorie um die Adelige kam ihr viel plausibler vor. Was hatten diese Vogelfrauen davon, wenn ihre Heimat zu Grunde ging? Das Wenige, was sie von dem Federvolk wusste, stellte sie stets als höchst territorial dar. Sie wären die Ersten, die einen vergifteten Landstrich zu heilen versuchen würden, sofern sie darin ihre Nester aufgebaut hatten. Und dieses Wesen sah nicht aus wie ein Dämon der Krankheiten, dafür war es viel zu wenig von Eiterbeulen und grünem Dampf begleitet. Wobei, schalt sie sich selbst, Dämonen Meister der Täuschung waren. Aber dennoch ... Hier stimmte etwas nicht ...
"Es ist sicherlich ein Monstrum, aber erkennst du nicht, dass es nicht vollständig dämonisch ist?", fragte Diane, wohlwissend, dass dieser Umstand wohl bei dem Pére und bei Olympe insbesondere auf taube Ohren stoßen würde. "Es scheint, als würde dieses Wesen schon länger hier leben", spekulierte sie, wobei sie es wagte, vorsichtig auf die Strukturen zu deuten, die man hinter den Personen sehen konnte, "ein Dämon, der stark genug ist, um einen Pestfluch zu machen, könnte nicht so lange Zeit an einem Ort verweilen, ohne ihn zu verderben. Und ihr müsst zugeben, dass es dafür hier sehr grün und lebendig erscheint. Dennoch, es ist sicherlich eine ungeheure Gestalt ..." Diane duckte sich noch etwas mehr und machte mit einer Hand einige komplizierte Gesten, woraufhin sich die Luft um sie herum einige Grade abkühlte. Einige Tropfen lösten sich aus der Luft und wuchsen zusammen, bis sie eine annähernd handlange Figur gebildet hatten, auf die Diane mit eisigem Atem hauchte. Der spitze Eiszapfen schwebte abwartend in ihrer Handfläche. "Wenn du in den Kampf ziehen willst, werde ich dir folgen, Olympe."
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BeitragThema: Re: Weinwärts[MSG]   Weinwärts[MSG] - Seite 4 EmptySa 25 Mai 2019, 00:54

Père Edric hatte mit einigem an Unannehmlichkeiten gerechnet, das ihnen im Wald begegnen konnte. Mit wilden Tieren, die hier hausten. Mit den Ketzern, die das Licht der Göttin und den Bund der Gemeinschaft scheuten und sich an deren Rand herum trieben. Und, ja, selbstverständlich auch mit Dämonen. Denn war es nicht eine dämonische Verderbnis, auf die madame l'inspecteur den Pestfluch zurück führte? Das jedoch, was sich vor ihnen auf der Lichtung darbot, war keinensfalls etwas, womit er gerechnet hätte. Ein Trio an Harpyien – und in ihrer Mitte eine bizarre, geschuppte und zweifelsohne dämonische Gestalt.
Und dann war da der Baumgeist, den Olympe bemerkt hatte. Edric, selbst wenn er sich anstrengte, konnte das Wesen beim besten Willen nicht im Unterholz in ihrem Rücken ausmachen, doch er zweifelte nicht an der Einschätzung der kleinen Kämpferin. Dass Baumgeister in den Tiefen dieses Forst hausten, war kein Geheimnis. Verwunderlich war vielmehr, dass das Wesen sich ihnen soweit näherte. Nach all seinem Wissen waren Baumgeister scheue Wesen, die den Kontakt zu Menschen mieden.
Doch diese Frage zu klären bedurfte einer anderen Zeit. Für den Augenblick galt es viel eher rasch zu entscheiden, wie sie hier – eingekesselt von allerlei mysteriösen Wesenheiten – verfahren wollten. Olympe drängte dazu, das Überraschungsmoment zu nutzen. Und die Inspektorin brachte ihre Bedenken bestenfalls halbherzig vor. Aufkochende Gewalt lag in der Luft. "Ganz gleich, ob dieser Dämon hier für den Pestfluch verantwortlich ist oder nicht, eine solche Kreatur gehört ausgemerzt", pflichtete der Priester flüsternd Olympe bei, "Aber traut ihr euch zu, zu zweit gegen diese vier zu bestehen? Ich werde euch, wenn es zu einem Kampf kommt, keine große Hilfe sein. Und was ist mit dem Baumgeist? Sie sind gemeinhin friedlich, aber ich kann nicht abschätzen, wie er reagieren wird, wenn ihr Blut hier in seinem Hain vergießt."
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BeitragThema: Re: Weinwärts[MSG]   Weinwärts[MSG] - Seite 4 EmptySa 25 Mai 2019, 16:19

Während die kleine Gruppe im Gebüsch ihren Kriegsrat abhielt, hatte die Gruppe auf der Lichtung ihr Training unterbrochen, weil sich aus dem Wald heraus eine neue gestallt auf die Lichtung begeben hatte. Dabei handelte es sich ebenfalls um eine Dryade, allerdings um eine andere unterart, als diejenige, welcher der kleinen Gruppe durch den Wald gefolgt war. Die Dryade, welche Olympe bemerkt hatte, bezeichnete man oft auf als Bewahrerin, während man die Dryade auf der Lichtung als Wächterin bezeichnete. Wächterinnen hatten äusserlich ähnlichkeiten mit Zentauren, nur das sie anstelle eines Pferdeleibs denjenigen eines Rehs hatten und ihr Oberkörper nicht an einen Menschen erinnete, sondern eher an eine Elfe. Im Gegensatz zu den Bewahrerinnen, waren Wächterinnen auch nicht an einen bestimmten Baum innerhalb des Waldes gebunden, so das sie den Wald auch problemlos verlassen konnten, was jedoch selten nötig war. Oft waren es Wächterinnen, welche im austausch mit "nicht Waldbewohnern" standen, die Bewahrerinnen hielten sich da meistens zurück.

Das Mischwesen schien die Dryade jedenfalls zu kennen, den als es sich ihrer gegenwart bewusst wurde, winkte es ihr Freundlich zu. "Hallo Trya, schön dich wiederzusehen. was führt dich hierher?" Die Dryade winkte freundlich zurück, deutete dann jedoch auf das tote Reh, welches sie auf ihrem Rücken trug. "Hallo Ori, hallo Mädels.. ich wünschte es wäre etwas erfreulicheres." Die kleine Truppe versammelte sich um Trya. "Schon wieder diese seltsame Krankheit?" "Ja leider.." "Wenn das so weitergeht werden schon bald alle Hirsche und Rehe in diesem Wald verendet oder geflohen sein.. und du und deine Schwestern habt noch immer keinen Hinweis gefunden?" "Doch schon, aber leider nicht viel... wir konnten das Gebiet eingrenzen und genauere untersuchungen schienen darauf hinzudeuten das es sich um etwas Arkanes handelt." Trya wandte sich an die beiden bunten Harpyien. "Arkane Magie ist nicht gerade unsere Spezialität, vieleicht werden wir die Hilfe von euch beiden benötigen." "Wenn wir Helfen können gerne..." "...aber wir sind noch ganz am anfang unserer Ausbildung, unsere Kräfte reichen vieleicht nicht aus." "Dann werden wir halt alle magisch begabten aus dem Stamm hinzuziehen wenn es nötig ist, aber dazu müssen wir ersteinmal wissen was es ist." Kollektives nicken an dieser Stelle.
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BeitragThema: Re: Weinwärts[MSG]   Weinwärts[MSG] - Seite 4 EmptyDi 04 Jun 2019, 10:44

"Wie kommt ihr darauf, dass wir nur zu zweit sein werden", merkte Olympe kryptisch an und griff das Heft ihrer Axt fester. Und trotzdem waren vier Gegner, potenziell fünf, wenn sie so betrachtete, wie die Dryade mit dem Rest der Gruppe da vorne umging, immer noch eine ganze Menge. Wobei sie schon damit rechnete, dass die Madame Inspecteur eine ganze Menge magische Schlagkraft besaß. Der Bach, der mitten durch die Lichtung ging, verhinderte es, dass sie hören konnte, was dort drüben besprochen wurde und er stellte ein gewisses Hindernis dar. Andererseits war sie sich recht sicher, dass sie darüber hinweg setzen konnte.
Die Halbling reckte den Kopf gen Himmel, schloss die Augen und schien einen Moment lang nachzudenken. In jedem Fall gehörte diese Perversion da vorne ausgemerzt. Sie wusste nicht, wie diese schuppige Gestalt es über die Feuerlinie geschafft hatte und so weit ins Landesinnere vorgedrungen war, aber in jedem Fall war es eine Schande für ihr ganzes Volk.
"Haltet Euch bereit, Madame Inspecteur. Pere, versucht Euch in Sicherheit zu halten. Ach, und falls ein großes, weißes Tier euch begegnet...es ist freundlich. Geister der Ahnen, gebt mir Kraft", verkündete sie schließlich und wandte sich in Richtung der Lichtung. Mit einem Schrei, der mehr einem herabstoßenden Raubvogel ähnelte als dem einer Halbling, warf sie sich in Richtung der monströsen Gestalt auf der Lichtung. Der Schrei wurde von weiter oben erwidert, sehr viel tiefer und lauter. Die Äste am Waldrand begannen bedrohlich zu rascheln als sich irgend etwas in Bewegung setzte. Mit einem gewaltigen Satz rauschte Olympe über den Bach hinweg, die Axt hinter sich her schwingend wie den Hammer Lucians. Die Schneide war direkt auf die Monstrosität vor ihr gerichtet, als sie wie ein sehr kleiner und wütender Meteor durch die Luft segelte.
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BeitragThema: Re: Weinwärts[MSG]   Weinwärts[MSG] - Seite 4 EmptyDi 04 Jun 2019, 22:14

Père Edric musste schlucken, als er die stählerne Entschlossenheit, den lodernden Zorn in Olympes Augen sah. Nicht, dass er ihre Meinung nicht geteilt hätte. Derartige Kreaturen gehörten ausgemerzt, durften nicht weiter existieren, zumal so nahe an der Zivilisation. In diesem Punkt teilte er die Meinung der Kriegerin voll und ganz. Allein, es wäre ihm entschieden wohler gewesen, hätten sie ein paar weitere tüchtige Männer und Frauen dabei gehabt. Männer und Frauen mit Speeren und Schwertern. So blieb ihm nichts weiter als darauf zu vertrauen, dass madame l'inspectrice noch das eine oder andere Ass in ihrem Ärmel hatte und Olympe wusste, was sie dort draußen tat. Und selbstverständlich auf den Schutz der Göttin zu vertrauen.
"Herrin, halte deine schirmende Hand über sie!", sprach er mit klarer Stimme, seinen Stab fest mit beiden Händen umklammernd, "Leite ihren Arm und sähe Zweifel in den Herzen allen Übels. Gib uns Gnade und lass uns über das Böse triumphieren. Ich rufe dich an als dein ergebenster Diener!"
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BeitragThema: Re: Weinwärts[MSG]   Weinwärts[MSG] - Seite 4 EmptyMi 19 Jun 2019, 16:23

Die kleine Gruppe auf der Lichtung wurde von dem Kampfschrei und dem plötzlichen hervorbrechen der Halblingsdame mit ihrer Axt überrascht. Die drei Harpyien reagierten instinktiv, und wie man es von Fliegenden wesen wohl erwarten würde, indem sie sich vom Boden abstiessen und sich in die Lüfte erhoben um der Axt zu entgehen. Eine der dreien schien dabei in der Luft mit etwas zusammengestossen zu sein, zumindest konnte man von oben eine mischung aus kreischen und heftigem Fluchen vernehmen.
Die Dryade machte einen schritt zurück und nahm mit ihrem Speer eine Defensive Kampfhaltung ein und hätte den Angriff vieleicht sogar abwehren können, wenn sie denn das Ziel gewesen wäre, doch dem war nicht so. Ori, der tatsächliche angegriffene, reagierte ebenfalls Reflexartig und packte den Griff von Olympes Axt, um zu verhindern das Sie diese mit voller Wucht auf ihn niedergehen lies, was ihm wohl den Schädel gespalten hätte. Doch die Halbling lies sich, als erfahrene Kriegerin, davon nicht beeindrucken, nutzte statdessen den Schwung und rammte ihre Stiefel mit voller wucht in die Magengegend von Ori.
Ori fühlte sich als würde ihm sämtliche Luft aus den lungen gepresst, lies die Axt los, wurde durch die Wucht zurückgeworfen und landete nach kurzer luftstrecke auf dem Rücken. Einen moment lang drehte sich alles und ihm wurde kurz schwarz vor Augen. Hätte Olympe gelegenheit gehabt nachzusetzen, hätte sie ihr Ziel wohl doch noch erreicht, doch dies wurde ihr sowohl von der Dryade, welche sich direkt über Ori stellte und ihren Speer in abwehrhaltung der Halbling entgegen streckte, als auch von den bunt gefärbten Harpienschwestern, welche jeweils eine kleine Blitz und Feuerkugel zwischen ihren Klauen formten, verwehrt. "Genug! Was hat dieser Unfug zu bedeuten?!"
Die dritte Harpyie war immernoch in der Luft und damit beschäftigt sich dort laut Fluchend mit eine art grossem Adler oder so zu streiten, wobei es in dem Federknäuel schwer zu erkennen war, mit was sie da genau zusammengestossen war. einen richtigen Kampf konnte man das jedoch auch nicht nennen, da beide Wesen eher damit beschäftigt waren, sich in der Luft zu halten.

Während des ganzen hatte sich die andere Dryade, welche von Olympe zuvor schon bemerkt worden war, aus ihrer Deckung gelöst, so das sie nun auch von Diane und Edric gut zu erkennen war. Langsam näherte sie sich den beiden, hatte ihre Hände jedoch erhoben um zu zeigen das sie weder beabsichtigte die beiden anzugreifen, noch einen Zauber auf sie anzuwenden. "Bitte haltet ein bevor Blut vergossen wird. Ich kann Eure und die reaktion eurer Begleiterin verstehen, aber in diesem fall ist es wirklich nicht nötig." Ihre stimme klang dabei weder fordernd, noch drohend und auch nicht von oben herabwürdigend, sondern eher so als wüsste sie genau warum die kleine Gruppe so gehandelt hatte, dabei aber keine vorwürfe machend. "Meine Schwestern und Ich dachten erst genau so, als wir auf dieses Wesen traffen, doch glaubt mir, es war bisher keine Gefahr für den Wald, keine gefahr für das nahe Dorf der Harpyien und auch nicht für das Dorf aus dem ihr gekommen seid. Ori ist nur für diejenigen eine Gefahr, die ihm an die Schuppen wollen."  
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BeitragThema: Re: Weinwärts[MSG]   Weinwärts[MSG] - Seite 4 EmptyDi 25 Jun 2019, 00:14

"UNFUG?!", knurrte Olympe mit bestialischem Unterton in der Stimme. Wie konnten sie es wagen?! Es war Teil ihrer Ehre, ihrer Identität, dass sie solche Ungetüme wie dieses dort ausmerzte. Ihren Schandfleck von der Karte Beaublancs verbannte. Dass diese Kreatur hier war, war eine Schande für alle Halblinge. Und sie würde das nicht zulassen!
"Geht mir aus dem Weg! Ich werde dieses Monster spalten!", forderte sie die Dryade auf. In der Luft schien es zu einer Entscheidung zu kommen. Es gab ein Kreischen, den Schrei eines Raubvogels, dann landete eine Eule auf der Lichtung, die derzeit damit beschäftigt war eine Harpyie unter ihrem massiven Körper zu begraben. Der Vogel stieß einen Triumphschrei aus, bevor er Olympes Blick einfing und einen Moment nachzudenken schien. Schließlich verlagerte sich das Gewicht der Kreatur, damit die Harpyie wieder atmen konnte, wenn ihre Bewegung durch den Umstand von einigen Kilo Federvieh auf ihr deutlich eingeschränkt war.
Die Halbling drehte den Kopf wieder vollständig in Richtung des Monsters.
"Ich fordere euch erneut auf. Lasst mich durch! Lasst mich die Kreatur ausmerzen. Er hat euch offensichtlich behext. Ein abgeschlagener Kopf bricht aber die meisten Banne, wie ich schon öfter mit Freuden feststellen konnte."
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BeitragThema: Re: Weinwärts[MSG]   Weinwärts[MSG] - Seite 4 EmptyDi 25 Jun 2019, 10:11

"Olympe", sagte Diane scharf, mit einer Stimme, deren Tonlage problemlos die Grashalme in der Lichtung bis auf deren Wurzeln hin zuschneiden hätte können. Sie drehte sich um, machte zwei Schritte auf die Lichtung hinaus. Dabei ließ sie die Dryade bei Edric stehen, auf den friedfertigen Geist jenes Elementarwesens vertrauend, den sie aus Büchern zu kennen glaubte. Als diese ihr nicht in den Rücken fiel, schritt Diane, ganz wehendes, sich aus ihrem Zopf lösendes Haar und Entschlossenheit, weiter auf die Wiese, ins klare Blickfeld der Gruppe, die sich, wenngleich vielleicht nicht im Schachmatt, doch zumindest in einer Pattsituation befand. Olympe hatte das Schach mit unmissverständlicher Stimme ausgerufen und sie hatten höchst befremdlich reagiert. Die Inspektorin, deren Eiszauber erloschen war, baute sich zwischen den beiden Lagern auf und hob die Hände zu einer Abwehrhaltung, wie um zu präsentieren, dass sie keine Kriegsaxt in ihrem Ärmelsaum verbarg. Da sie jedoch wusste, dass Elementargeister aufgrund ihrer tiefen Verbindung zu den Ebenen des Arkanen, der Elemente und damit auch der Magie ihre magische Kraft spüren würden, er für sie ähnlich wäre wie der plötzlich auftretende, starke Duft einer Blume in einem sonst neutralem Raum, machte sie sich keine Hoffnungen, dass sie dies als Friedensgeste interpretieren würden. Es war vielmehr ein Vorschlag in Olympes Richtung, sich nicht von ihrem Ehrgefühl hinreißen zu lassen. Auch wenn das womöglich schon zu spät war.
"Ihr seid Ori?", fragte sie, die am Boden liegende Kreatur mit neutralem Blick betrachtend, "als Gast in Eurem Hain entscheidet Ihr, Bewahrerin, über die Gastfreundschaft, die Ihr Wesenheiten zu gute kommen lasst. Aber wisset, dass auch ein Mörder nicht als solcher bezeichnet werden kann, bis seine Hände Blut benetzt." Sie neigte in einer scheinbar respektvollen Geste den Kopf. "Uns liegt nichts ferner", ihr Blick ruhte kurz auf Olympe, "als eine Eskalation zu provozieren. Lac Rein, die Menschensiedlung unweit von hier, wird von einem Pestfluch heimgesucht. Sicher werdet Ihr dessen Wirkung auf die umliegende Flora und Fauna ebenso bemerkt haben wie ich. Mein Name ist Diane Chaussin, und ich repräsentiere die Aubespines höchstselbst, obwohl Euch dieser Titel wahrscheinlich nur wenig bedeutet. Ich schlage vor, dass wir alle als Zeichen des guten Willens unsere Waffen niederlegen und uns unterhalten. Was wisst Ihr über den Fluch, und was hat es mit dem Ritter auf sich, den Ihr dort drüben begraben habt?" Es mochte noch immer zu Blutvergießen kommen, doch Diane weigerte sich, diesen Wesen eine grundsätzliche Vernunftbegabung abzusprechen. Zumal sie keine Bannzauber erkennen konnte, die auf sie wirkten ... Aber dieses Wesen war zutiefst seltsam. Sie konnte Olympe nur schwer ihre Reaktion verübeln. Wäre sie aus anderen Gründen hier, so hätte dieser "Ori" ohne Zweifel auf ihrer Liste gestanden. Sie hatte schon weniger seltsamen Geschöpfen den Garaus gemacht, weil es der Palast so wollte. Nun gut. Sollten sich die Informationen als falsch oder unzureichend herausstellen, konnten sie immernoch zu Gewalt übergehen.
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BeitragThema: Re: Weinwärts[MSG]   Weinwärts[MSG] - Seite 4 EmptyDo 27 Jun 2019, 00:54

Die Dryade blickte Diane erst misstrauisch an, doch da diese keine anstallten machte in irgend einer weise aggresionen zu zeigen und gleichzeitig Olympe daran hinderte auf den immer noch am boden liegenden Ori loszugehen, senkte sie vorsichtig ihren Speer, doch ihre Haltung machte klar das sie jederzeit bereit war ihn wieder zu heben, sollte sich an der situation was ändern. Die beiden Harpyien in der Luft liesen ihre Zauber ebenfalls erlöschen, blieben aber noch auf ihrer Position, wohl ebenfalls der ganzen sache nicht so recht trauend, während die dritte weiterhin laut über die Eule fluchte und versuchte sich unter dem gigantischen Federberg herauszuwinden.
"Ja ich bin Ori", kam es hustend unter der Dryade hervor. Diese machte einen Schritt zu seite, damit Ori wieder aufstehen konnte. "Aber der reihe nach... einen tollwütigen Halbling vorauszuschicken wenn Ihr eigentlich keine Eskalation provozieren wollt... verzeiht mir, aber das klingt jetzt gerade alles andere als Glaubhaft..." Das ganze klang von der tonlage her nichtmal wirklich vorwurfsvoll, eher eine mischung aus verbittertheit und enttäuschung. "Aber nun gut... wäre ja mal was neues wenn ich jemanden Treffen würde der es zuerst mit Reden probieren wollte... von einem Pestfluch habe ich noch nie gehört, aber falls er die Tiere des Waldes krank werden und verenden lässt, ja dann haben wir seine auswirkungen zu spüren bekommen." Ori klopfte kurz auf die Flanke des toten Rehs, welches immer noch auf dem Rücken der Dryade lag. "Das arme Tier hier ist dann vermutlich das jüngste Opfer. Und was das Grab angeht... ja das liegt ein Ritter vom Orden des weissen Hirsches und Nein", sein blick ging richtung Olympe, "ich habe ihn nicht getötet... es ist das Grab meiner Mutter." Ori's Gesichtsausdruck und stimmlage schienen sich bei seinem letzten Satz regelrecht zu verhärten und jegliche emotionen zu unterdrücken.
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BeitragThema: Re: Weinwärts[MSG]   Weinwärts[MSG] - Seite 4 EmptyDo 27 Jun 2019, 18:31

Die Vorkommnisse überschlugen sich. Olympe stürzte sich todesverachtend auf die auf der Lichtung versammelten Kreaturen, deren Überzahl vollkommen ignorierend. Diane setzte ihrerseits dazu an, eine weitere Demonstration ihrer Macht zu geben, doch beiden warfen sich die Baumgeister in den Weg, die, wenngleich sie nicht unbedingt mit den Monstern im Bunde zu sein schienen, diese doch zu tolerieren schienen. Die Kampfhandlungen fanden ein abruptes Ende, ehe sie überhaupt wirklich begonnen hatten und Edric – zum einen erleichtert, dass damit auch die Gefahr, in die Olympe sich zu leichtfertig gestürzt hatte, vorbei war, zum anderen jedoch bestürzt darüber, dass ihr rechtschaffener Vorstoß so rasch und folgenlos vereitelt worden war – trat nun ebenfalls, wenngleich zögerlich, aus der Deckung des Unterholzes hervor, seinen Amtsstab mit der Ikone der Göttin demonstrativ vor sich tragend.
"Hütet eure Zunge, Kreatur der Unterwelt!", sprang er seinen Gefährten gegen die empörten Vorwürfe des Wesens bei, "Ihr sprecht mit einer Gesandten des Hofes. In diesen Landen habt ihr ihr ebensolchen Respekt zu zollen, als stündet ihr vor königlichem Geblüt. Ein wenig Demut stünde euch gut zu Gesicht. Und wagt es nicht, uns Lügen zu erzählen, Dämon. Ich bin ein Diener der Göttin und zu versuchen, mich hinters Licht zu führen, ist Frevel. Die Ritter vom Orden des Weißen Hirschen sind Recken von Tugend und Anstand, keine Dämonenbuhlen. Beschmutzt also nicht das Ansehen der Toten, um eure eigene räudige Haut zu retten!"
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BeitragThema: Re: Weinwärts[MSG]   Weinwärts[MSG] - Seite 4 EmptySo 14 Jul 2019, 21:09

Die "Maske", welche Ori versucht hatte bei seinem letzten Satz aufzubauen, begann bei den Worten von Edric bereits wieder sichtbar zu bröckeln. Es war nicht schwer zu erkennen das die Worte des Priesters ihn trafen und verärgerten. "Oh nein, der einzige der hier seine Zunge hüten sollte, seit ihr Priester..." Die Dryade erkannte den in Ori hochkochenden Zorn, tratt neben ihn und legte ihm eine Hand auf die Schulter. "Ori beruhig dich, las dich davon nicht provozieren, das..." "Nein Trya, ich habe die schnauze gestrichen voll von solchen Leuten!" Trya zog ihre Hand schnell zurück als Ori's Augen und einige seiner Schuppen begannen bläulich zu glühen. "Ich habe mir nichts zu Schulden kommen lassen und muss mich Trotzdem als Lügner und schlimmeres beschimpfen lassen." Sein blick fixierte nun Edric: "Und Ihr, Priester, habt mir keine Predigt über Demut zu halten, den ihr seit keinen deut besser. Euer blick verrät Euch und auch Eure Begleiter, Ihr sitzt selber auf dem hohen Ross und schaut auf mich und meine Freunde hier herab. Ihr haltet Euch für was besseres, aber könnt nicht einmal einen Dämon von einem Drachen unterscheiden... Und Ihr Priester, Ihr und Euresgleichen seid die schlimmsten. Predigt den ganzen tag von der Göttin und ihren Werten wie Tolleranz, Nächstenliebe und was weis ich noch, aber Eure taten sind das pure gegenteil... Wenn ihr mich also immer noch als Lügner bezeichen wollt, dann bringt jetzt einen Beweis dafür hervor oder Schweigt."
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