Anzahl der Beiträge : 5287 Anmeldedatum : 06.11.11 Alter : 34
Thema: Das Schwarze Brett Di 04 Jun 2019, 23:18
Es war noch nicht Nacht, aber bereits so spät am Abend, dass es bereits dunkel war und lediglich ein letzter fahler Schimmer der sinkenden Sonne die Wolken im Westen beleuchtete, als Snorri Grombarson, den alle aus offenkundigen Gründen nur 'Rotbart' nannten, wieder ins Lager zurück kehrte. Er war vier Tage unterwegs gewesen, wohin, das konnte wohl keiner so genau sagen. 'Die Umgebung auskundschaften' hatte er angekündigt. Doch nun war er wieder zurück und trat in den Schein des Wachfeuers, das einige seiner Gefährten entfacht hatten. Anstatt dort die versammelte Mannschaft vorzufinden, nahm ihn am Feuer jedoch lediglich die Priesterin, Lesedi, in Empfang. Das ließ ihn kurz stutzen und dann verdrießlich drein blicken. Er hatte etwas zu berichten. Etwas, das alle etwas anging. Er hatte sich darauf vorbereitet, es ihnen hier zu verkünden. Aber lediglich der Priesterin allein? Das hieße im Klartext, dass er seinen gesamten Bericht am nächsten Morgen für jeden einzelnen erneut wiederholen durfte. "Wo sind die anderen?", erkundigte er sich. Die Klerikerin zuckte mit den Schultern. "Schlafen. Unterwegs", bekam Snorri Grombarson, den sie alle 'Rotbart' nannten, zur Antwort, "So wie du unterwegs warst. Hast du etwas von Interesse entdeckt?" Der Zwerg nickte. "Aye", verkündete er, "Und was ich entdeckt habe, sollte jeder von uns hören. Aber wenn es um Moment nur du bist, die da ist, dann vergeude ich vermutlich meinen Atem. Besser, ich mache einen Anschlag. Tu mir doch den Gefallen und hol mir etwas von dem Schreibzeug, das Madinari uns mitgegeben hat. Ich suche solange nach ein paar Planken, aus denen sich ein Schwarzes Brett zimmern lässt..."
Willkommen am Schwarzen Brett. Hier findet ihr Aushänge für potentielle Abenteuer, die einer der GMs sich überlegt hat und aus denen die Spieler aussuchen können, worauf sie als nächstes Lust haben. Neue Abenteuer werden in mehr oder weniger regelmäßigen Abständen hier verkündet, sobald ein GM eben etwas ausgearbeitet hat. Es liegt dann an euch Spielern 1) zu entscheiden, worauf ihr Lust hättet, 2) weitere Leute zusammen zu trommeln, die ebenfalls dieses Abenteuer spielen wollen und 3) mit dem jeweiligen GM einen Termin auszumachen, an dem dieses Abenteuer gespielt werden kann. Dafür bitte nicht diesen Thread, sondern Discord nutzen. Und Vorsicht! Ihr könnt zwar jedes hier angekündigte Abenteuer wählen, aber selbstverständlich kann es geschehen, dass manche davon so zeitkritisch sind, dass sie irgendwann nicht mehr zur Verfügung stehen. Wenn die Charaktere sich dafür entscheiden, einen Weg zu verfolgen, kann es sein, dass ein anderer sich in dieser Zeit wieder verbaut und einmal angekündigte Missionen nicht mehr machbar sind.
Grim The Reaper
Anzahl der Beiträge : 5287 Anmeldedatum : 06.11.11 Alter : 34
Thema: Re: Das Schwarze Brett Di 04 Jun 2019, 23:19
Von: Snorri 'Rotbart' Grombarson
Betreff: Untote, nordöstlich von hier
Ich bin mir sicher, dass ihr nach dem Zusammenstoß mit diesen Halunken auf der Brücke allesamt darauf brennt, mehr über unseren Freund, den Nekromanten heraus zu finden. Und ratet mal, was ich auf meinem letzten Kundgang gefunden habe? Eine ganze Gruft voll widerwärtiger Wiedergänger! Fragt mich nicht, wie die da hin gekommen sind oder was die da machen. Bin nicht näher hingegangen, erschien mir allein zu gewagt. Sahen jetzt nicht so aus, als hätten sie vor, sich in nächster Zeit da weg zu bewegen. Aber trotzdem bin ich sicher, dass uns allen wohler wäre, wenn sie nicht dort wären. Und vielleicht findet sich da drin ja irgendeine Spur, was es mit dem Nekromanten auf sich hat. Wenn irgendjemand Interesse hat, sich das näher anzusehen und ein paar alte Gerippe wieder zur Ruhe zu betten, dann sprecht mich einfach an und ich erkläre euch, wie man am besten dort hin kommt.
– Rotbart
Zuletzt von Grim am Mi 05 Jun 2019, 18:22 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Grim The Reaper
Anzahl der Beiträge : 5287 Anmeldedatum : 06.11.11 Alter : 34
Thema: Re: Das Schwarze Brett Di 04 Jun 2019, 23:19
Von: Snorri 'Rotbart' Grombarson
Betreff: Eventuell Quelle für Bauholz gefunden
Wie ich sehe, ist das hier immer noch eine Zeltstadt und sofern wir nicht vorhaben, den Wagen in seine Einzelteile zu zerlegen, werden wir auch bald kein Feuerholz mehr haben, um uns nachts nicht die Ärsche abzufrieren. Sicher habt ihr auch alle diesen Waldstreifen im Osten bemerkt, etwa drei Meilen von hier. Das wäre unsere nächste Quelle für Holz, wenn wir weiter hier oben auf dem Hügel bleiben wollen. Ich habe mir das während meines letzten Ausflugs mal aus der Nähe angesehen. Holzqualität wirkt ordentlich, soweit ich das beurteilen kann, aber in diesem Hain lebt die verrückteste Dryade, die jemals jemand von euch gesehen hat, da verwette ich meinen Arsch drauf! Wenn ihr mich fragt, dann wurde die von irgendwas Dämonischem verdorben, aber ich bin kein Experte. War aggressiv, als sie mich entdeckt hat, aber könnte auch an der Axt gelegen haben. Hat jetzt nicht so gewirkt, als könne man nicht mit ihr reden. Aber habe es mal nicht drauf ankommen lassen. Vielleicht sollte irgendjemand, der diplomatischer auftreten kann als ich, da mal sein Glück versuchen. Oder die Baumfee zu Kleinholz verarbeiten, mir ist das ja gleich. Wenn ihr Details braucht, was ich da unten noch so beobachtet habe, dann fragt mich einfach.
– Rotbart
Rotbart, so sehr ich deine Bemühungen für das Lager schätze, würde ich dich bitten die ersten kommunikativen Schritte unserer jungen Gemeinschaft nicht mit solchen Vulgarismen wie deinem Gesäß zu entehren! Und warum riecht das Papier nach Alkohol? - Lesedi
Das ist meine Schuld. Ich bin mit einem Kolben voll alchemistischer Lösung gestolpert, als ich das Brett las. - Jean
Ena Sexy Mafia Ente
Anzahl der Beiträge : 2484 Anmeldedatum : 06.11.11 Alter : 29 Ort : Aux
Thema: Re: Das Schwarze Brett Do 06 Jun 2019, 10:34
Auf einer der guten Stimmung und dem starken Glauben dienenden morgendlichen Wanderung entdeckte Lesedi Adebowale, im Folgenden als 'die Antragsstellerin' referiert, eine Lichtung inmitten der Forststruktur im Osten, etwa 3 Meilen entfernt. Auf besagter Lichtung erfreuten die Augen der Antragsstellerin diverse botanische Besonderheiten, unter anderem Blumen von nicht näher zuordnenbarem Geruch und Farbenpracht. Aufgrund ihrer unzureichenden botanischen Expertise bittet die Antragsstellerin darum, die Vegetation zu untersuchen (zum Ersparnis von Ressourcen möglicherweise in Konjunktur mit einer anderen den Wald betreffenden Tätigkeit). Die Antragsstellerin bittet außerdem bescheiden um eine alchemistische Evaluation bezüglich ihrer dekorativen Unbedenklichkeit, da sie findet, dass wohlriechende Blumen innerhalb des von Männern dominierten Zeltlagers eine angemessene Addition darstellen und den 'allumfassenden Furzgeruch' gegenwirken könnten, der seit gestern Abend herrscht.
Die Antragsstellerin bittet weiterhin darum,von zukünftigen Experimente mit blau leuchtenden Wurzelgemüsen aus dem offensichtlich magisch kontaminierten Boden abzusehen, da sie zwischen dem soeben beschriebenem olfaktorischem Phänomen und dem "Eintopf" eine Korrelation vermutet.
Hochachtungsvoll, Lesedi Adebowale
Ich habe die besagte Wurzel untersucht. Tatsächlich handelt es sich um eine magisch veränderte Form der Solanum Tuberosum. Während die Pflanze weiterhin die Nahrhaftigkeit ihrer eigentlichen Familie aufweist, scheint sie magisch mit einer Pflanze aus der Familie der Raphani verschmolzen zu sein, was die stärkeren Flatulenzen erklären würde. Desweiteren würde ich bei folgenden Expedition, die auf pflanzliche Stoffe stoßen, darum bitten mir eine Probe der Pflanzen mitzubringen. Nach Möglichkeit, ohne die Pflanze selbst zu berühren. Ich stelle dafür gerne einige Glaskolben bereit, bitte aber um ausgesprochene Vorsicht, da sich die Behälter hier nicht ersetzen lassen. - Jean
Auf einer der guten Stimmung und dem starken Glauben dienenden morgendlichen Wanderung entdeckte Lesedi Adebowale, im Folgenden als 'die Antragsstellerin' referiert, eine Lichtung inmitten der Forststruktur im Osten, etwa 3 Meilen entfernt. Auf besagter Lichtung erfreuten die Augen der Antragsstellerin diverse botanische Besonderheiten, unter anderem Blumen von nicht näher zuordnenbarem Geruch und Farbenpracht. Aufgrund ihrer unzureichenden botanischen Expertise bittet die Antragsstellerin darum, die Vegetation zu untersuchen (zum Ersparnis von Ressourcen möglicherweise in Konjunktur mit einer anderen den Wald betreffenden Tätigkeit). Die Antragsstellerin bittet außerdem bescheiden um eine alchemistische Evaluation bezüglich ihrer dekorativen Unbedenklichkeit, da sie findet, dass wohlriechende Blumen innerhalb des von Männern dominierten Zeltlagers eine angemessene Addition darstellen und den 'allumfassenden Furzgeruch' gegenwirken könnten, der seit gestern Abend herrscht.
Die Antragsstellerin bittet weiterhin darum, von zukünftigen Experimente mit blau leuchtenden Wurzelgemüsen aus dem offensichtlich magisch kontaminierten Boden abzusehen, da sie zwischen dem soeben beschriebenem olfaktorischem Phänomen und dem "Eintopf" eine Korrelation vermutet.
Hochachtungsvoll, Lesedi Adebowale
Ich habe die besagte Wurzel untersucht. Tatsächlich handelt es sich um eine magisch veränderte Form der Solanum Tuberosum. Während die Pflanze weiterhin die Nahrhaftigkeit ihrer eigentlichen Familie aufweist, scheint sie magisch mit einer Pflanze aus der Familie der Raphani verschmolzen zu sein, was die stärkeren Flatulenzen erklären würde. Desweiteren würde ich bei folgenden Expedition, die auf pflanzliche Stoffe stoßen, darum bitten mir eine Probe der Pflanzen mitzubringen. Nach Möglichkeit, ohne die Pflanze selbst zu berühren. Ich stelle dafür gerne einige Glaskolben bereit, bitte aber um ausgesprochene Vorsicht, da sich die Behälter hier nicht ersetzen lassen. - Jean
Zuletzt von Ena am Do 13 Jun 2019, 15:00 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Lias Herr der Diebe
Anzahl der Beiträge : 3326 Anmeldedatum : 07.11.11 Alter : 33 Ort : Heimat der Floofs
Thema: Re: Das Schwarze Brett Do 06 Jun 2019, 10:53
Von: Jean-Baptiste Courtier Betreff: Zum Zwecke der Sicherheit
Dank Lord Madinaris Unterstützung war es mir erlaubt ein behelfsmäßiges alchemistisches Labor zu errichten. Während ich für tiefer gehende Fortschritte in Sachen Alchemie ein besseres Labor benötigen würde, erlaubt mir dieses hier euch für Expeditionen eine Reihe nützlicher Tränke zur Verfügung zu stellen. Zu eurer eigenen Sicherheit besucht mich bitte, bevor ihr euch in Gefahr begebt. Neben Heiltränken kann ich auch eine kleine Reihe von nützlichen Tränken fertig stellen, wobei ich um einen Vorlauf von 15 Minuten bitte. Desweiteren bitte ich darum mir jegliche Art von Formelsammlungen oder Zauberbüchern, die ihr auf euren Expeditionen findet, mit zu bringen. Auch wenn wir derzeit keinen Magier bei uns haben, wird uns dieses Wissen sicher nützlich werden.
- Jean
Lesbarkeit::
Von: Jean-Baptiste Courtier Betreff: Zum Zwecke der Sicherheit
Dank Lord Madinaris Unterstützung war es mir erlaubt ein behelfsmäßiges alchemistisches Labor zu errichten. Während ich für tiefer gehende Fortschritte in Sachen Alchemie ein besseres Labor benötigen würde, erlaubt mir dieses hier euch für Expeditionen eine Reihe nützlicher Tränke zur Verfügung zu stellen. Zu eurer eigenen Sicherheit besucht mich bitte, bevor ihr euch in Gefahr begebt. Neben Heiltränken kann ich auch eine kleine Reihe von nützlichen Tränken fertig stellen, wobei ich um einen Vorlauf von 15 Minuten bitte. Desweiteren bitte ich darum mir jegliche Art von Formelsammlungen oder Zauberbüchern, die ihr auf euren Expeditionen findet, mit zu bringen. Auch wenn wir derzeit keinen Magier bei uns haben, wird uns dieses Wissen sicher nützlich werden.
- Jean
Lias Herr der Diebe
Anzahl der Beiträge : 3326 Anmeldedatum : 07.11.11 Alter : 33 Ort : Heimat der Floofs
Thema: Re: Das Schwarze Brett Mi 12 Jun 2019, 23:03
Moin ihr Grogblüten, da Rotbart den Osten und Westen übernommen hat, dachte ich mir, ich schaue mir mal den Norden an. Hab den hübschen Fluss gefunden, den die schicke Dame auf der Karte eingezeichnet hatte. Werdet nich glauben, was da los war. Fische! Lachse und Forellen und irgendwelche fliegenden Fische. Sah wenigstens so aus. Sind leider zu schnell zum speeren und grade nicht an Ködern interessiert. Sonst hätte ich einen mitgebracht. Is ja egal. Hab da noch was seltsames gesehen, eher gehört. Einen singenden Mann! Und bevor ihr jetzt sagt, ich hätte mir das eingebildet lasst euch gesagt sein, dass Cecilia Harding nicht an Halluzinationen leidet. Klang auf jeden Fall traurig. Aber als ich hingegangen bin haben sich mir die Nackenhaare aufgestellt. Dachte mir wir könnten mal hingehen und während ich Netze aufspanne um ein paar Fische zu fangen, damit Lesedi nicht mehr vor eingehaltenen Furzen explodieren muss, schaut ihr euch das ganze Mal an, hm? Nehmt euch Rotbart mit. Nach euren Eskapaden mit den Grunzern braucht ihr jemanden, der sich nicht in seinem eigenen Zelt verläuft. Cecilia Harding
- Okay, also. Ich habe mir das ganze nochmal angesehen. Die Fische sind weg. Komplett. Nicht einmal flussaufwärts ist noch irgendwas zu sehen. Die Biester können nicht einfach wegteleportiert sein. Also müssen sie sich da noch irgendwo rumtreiben. Aber mir stellen sich da immer noch die Nackenhaare auf. Ich kann einen Teleport riechen, wenn ich in der Nähe bin und selbst wenn ihr Norgorber auf mich hetzt, werde ich mir das nicht ansehen. Also macht ihr das! Ernsthaft, das ganze wird so langsam unheimlich. Der Gesang ist immer noch da, aber diesmal hat mich auch noch jemand angesprochen! Hat mich "kleine Dame" genannt. Dem dürft ihr von mir in die Eier treten.
Ena Sexy Mafia Ente
Anzahl der Beiträge : 2484 Anmeldedatum : 06.11.11 Alter : 29 Ort : Aux
Thema: Re: Das Schwarze Brett Mo 01 Jul 2019, 17:38
An einem sonst ereignislosem Tag fliegt ein kleiner, brauner Vogel in das Hügellager. Auf dem schwarzen Brett bleibt er sitzen und streckt sein Füßchen dem Nächsten entgegen, der vorbeikommt. Nachdem die Nachricht am Fuß des Spatzes abgenommen und auseinandergefaltet wurde, hängt sie auch bald schon am Brett:
Von: Diana Betreff: Banditenbewegungen
Konnte beobachten, wie ein großer Trupp von Banditen, um die dreißig Mann, sich mit vier Karren zum zerstörten Dorf begaben. Hatten Werkzeuge dabei, um alles Mögliche auseinanderzunehmen, aber konnte auch mehrere Käfige sehen. Bewohnte Käfige. Bin ihnen zum Dorf gefolgt, wo sie trinken, feiern und nebenbei alles abreißen, was nicht niet-und nagelfest ist. Zu viele, um sie direkt anzugreifen, sicher, aber die Leute in den Käfigen sahen nicht gut aus.
Die nächsten drei Tage übernachte ich in einer alten Scheune bei der Apfelplantage und sehe mir das genauer an. Kommt ihr nicht, reise ich weiter.