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 [Kompendium] Völker

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Grim
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BeitragThema: [Kompendium] Völker   [Kompendium] Völker EmptyDo 07 Jun 2012, 00:15

Die Menschen der Gondmark

Obwohl historisch das jüngste Volk des Großen Bundes sind die Menschen der Gondmark doch deren zahlreichste Vertreter und dominieren den Bund sowohl in politischer wie auch in wirtschaftlicher und militärischer Hinsicht.
Menschen erreichen Größen zwischen etwa fünf und sechseinhalb Fuß, wobei die Frauen tendenziell kleiner sind als die Männer, und weisen üblicherweise eine kräftig-athletische Statur auf. Ihre Haut ist von eher heller bis durchschnittlich gebräunter Farbe, ihre Haare findet man zumeist in blond oder braun, seltener in kupferrot oder schwarz. Viele menschliche Männer tragen zudem Bärte. Ein Mensch gilt ab sechzehn Jahren als erwachsen und erreicht für gewöhnlich ein Alter zwischen sechzig und achtzig Jahren.
Den Großteil der Bevölkerung der Gondmark machen die Bauern aus. Etwa sieben von zehn Menschen leben von der Landwirtschaft. Dabei drängen die Gehöfte und ihre Felder sich häufig um die Städte, die im Sommer dicht vom Ährenmeer umgeben sind, während die Ansiedlungen spärlicher werden je weiter man sich von den Städten entfernt. Dörfer, Berbausiedlungen und Wegposten nehmen bisweilen die Rolle der Städte im Kleinen ein, abgeschiedene Einsiedlerhöfe hingegen sind eine Seltenheit. In den Städten leben die Menschen zumeist vom Handwerk und vom Handel. Die Menschen haben es in allen Bereichen der Handwerkskunst zu solidem Können gebracht. Zumeist arbeiten sie in kleineren Betrieben, üblicherweise ein Meister mit zwei Gesellen und ein bis zwei Lehrlingen.
Zentrale Orte im Leben der Menschen und zugleich in jedem Ort sind das Wirtshaus und der Tempel. Die Menschen verehren eine Gottheit, die sie 'den Schöpfer' nennen und der sie der Legende nach in diese Welt geworfen hat und nun schützend über sie wacht. Gebete, Weinopfer und Spenden an die Bedürftigen sind die üblichen Wege ihn zu verehren. Das Wirtshaus dagegen ist der soziale Angelpunkt für die Bewohner der Gondmark. Wirtshäuser sind oft die größten Gebäude vor Ort, gewaltige Hallen, die Platz für viele Dutzend Menschen und in kleineren Ortschaften nicht selten für das ganze Dorf bieten.
Die Menschen der Gondmark sind kein explizit kriegerisches Volk, doch sie wissen sich zu verteidigen. In den großen Städten und an den Fürstenhöfen gibt es ausgebildete und gut gerüstete Soldaten, häufig auch schwere Reiterei, die für Ordnung und Sicherheit sorgen. Langschwerter, Armbrüste, Hellebarden sowie Kettenhemden und Lederharnische stehen ihnen zur Verfügung. In den kleineren Orten wird die Wache üblicherweise von allen waffenfähigen Männern des Ortes gebildet, die in regelmäßigen Abständen Wachdienst haben. Ihre Bewaffnung ist einfach, doch ausreichend. Wer kein Schwert hat kann zumeist eine Axt, einen Speer oder zumindest einen Hammer vorweisen. Viele Bauern verfügen darüber hinaus über Langbögen, mit denen sie auch auf die Jagd gehen.
Die Menschen der Gondmark sind das führende Volk in Sachen Magie. Kinder mit der Begabung für dieses komplexe Handwerk werden auf den Akademien in allen größeren Städten des Großfürstentums ausgebildet und geschult, während ausgelernte Magier sich nicht selten in kleinere, abgelegenere Dörfer oder gar in die Einöde zurück ziehen um dort in Ruhe zu forschen. So ist es nicht unüblich, auch in kleineren Ortschaften einen Magiekundigen anzutreffen.


Zuletzt von Grim am Do 07 Jun 2012, 00:16 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: [Kompendium] Völker   [Kompendium] Völker EmptyDo 07 Jun 2012, 00:16

Die Zwerge des Silva-Gebirges

Wenn die Menschen der Gondmark der Kopf des Großen Bundes sind, dann sind die zähen und unermüdlichen Silva-Zwerge dessen starkes, beständiges Rückgrat. Sie sind ein altes Volk und behaupten von sich selbst, noch älter als selbst die Elfen zu sein. Man sagt ihnen eine Neigung zur Sturheit nach, doch wird auch ihre Unerschütterlichkeit weithin gelobt.
Die Zwerge sind von kleinem Wuchs – selten wird einer größer als fünf Fuß, die meisten erreichen etwa viereinhalb – dafür jedoch von ausgesprochen kräftiger Struktur, mit breitem Rücken, muskulösen Armen und Beinen und allgemein eher grobem Körperbau. Ihre Gesichter sind härter und kantiger als die der Menschen und im Falle der Männer stets von einem dichten und langen Bart bedeckt, um den die Zwerge einen großen Kult betreiben. Ihre Haarfarben gleichen denen der Menschen, ihre Haut ist zumeist von etwas dunklerem, rötlicherem Ton. Zwerge gelten am dem zwanzigsten Lebensjahr als erwachsen und können ein Alter von bis zu einhundertachtzig Jahren erreichen, wobei es üblicher ist, dass ein Zwerg nur um die hundertfünfzig Jahre als wird.
Wie auch die Menschen sind die Zwerge vor allem ein Volk von Landwirten und nicht weniger als die Hälfte von ihnen bestellt entweder die oberirdischen Äcker, die in oft waghalsigen Winkeln an die Hänge der Silva-Berge gebaut wurden, oder arbeitet unterirdisch auf den Pilzfarmen, wo schmackhafte Fungi gezüchtet werden, die auch ohne Licht an speziellen Stellen im Gebirge wachsen. Bekannter jedoch sind die Zwerge für ihre Handwerkskunst: sie sind die unangefochtenen Meister in der Bearbeitung von Stein und Metall, gelten als hervorragende Bergmänner und berühmte Braumeister. Zwerge nutzen häufig Mühlwerke und andere Erfindungen um sich die Arbeit zu erleichtern. Zwergische Betriebe sind oft große Hallen, in denen Dutzende Meister und deren gemeinsame Gesellen und Lehrlinge zusammen arbeiten.
Das soziale Leben der Zwerge ist geprägt von den Klans, Großfamilien unter der Führung eines Thains, die auf einem Fleck zusammen leben, gemeinsam die Feierabende verbringen und nicht selten auch gemeinsam arbeiten. Klans ziehen auch gemeinsam in den Krieg wenn es denn erforderlich ist die Heimat zu verteidigen. Darüber hinaus gibt es jedoch auch zahlreiche Zwerge, die nicht mit den starren Klanstrukturen zurecht kommen und lieber eigenständig leben. Nicht selten werden sie Händler, die in die Welt hinaus ziehen, oder siedeln sich gar außerhalb der Gebirge an, als Einsiedler oder in Gemeinschaft von Menschen.
Die Zwerge verehren 'den Großen Schmied', einen Gott, der Glück und gutes Gelingen eines Unternehmens gewähren soll und dem sie rituell Edelmetalle in einer Esse opfern. Liberale menschliche Gelehrte gehen davon aus, dass es sich beim Großen Schmied um das selbe Wesen wie den Schöpfer handelt.
Wenn Zwerge in den Krieg ziehen, dann tun sie dies stets hervorragend ausgerüstet: ein Kettenhemd erhält ein Zwerg traditionell zur Volljährigkeit, darüber hinaus besitzen viele aber auch noch Plattenpanzer, Helm und Schild. Die typischen Waffen der Zwerge sind Streitaxt, Streithammer und Armbrust. Zwerge sind bekannt für ihre Unerschütterlichkeit im Kampf und dafür, dass sie bisweilen eher sterben als eine Stellung aufgeben oder gar einen Klanbruder zurück lassen würden. Darüber hinaus sind sie jedoch ein wenig kriegerisches Volk und hegen keine expansionistischen Ziele.
Die Zwerge haben von den Magiern der Silberburger Akademie die Kunst der Magie erlernt, jedoch ist diese in ihrem Volk wenig verbreitet und zwergische Magier sind selten. Häufig lernen sie ihre Kunst unter der Anleitung von Menschen und kehren dann nach Hause zurück um dort auserwählten Lehrlingen ihr Wissen weiter zu vermitteln.
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BeitragThema: Re: [Kompendium] Völker   [Kompendium] Völker EmptyDo 07 Jun 2012, 00:17

Die Elfen des Immerschattenwaldes

Von allen Völkern des Großen Bundes sind die Elfen das Mysteriöseste, eine Tatsache, die noch dadurch verstärkt wird, dass sie in ihren Wäldern sehr abgeschieden leben, wenig Kontakt nach außen pflegen und selbst mit ihren Verbündeten nur lose Bande hegen. Sie gelten als weise und kunstsinnig, doch hängt dies vielfach auch schlichtweg damit zusammen, wie wenig man tatsächlich über sie weiß.
Elfen ähneln rein körperlich stark den Menschen. Sie erreichen ähnliche Größen, sind aber zumeist schlanker und feingliedriger gebaut. Ihre Haut ist von auffallend heller Farbe und auch bei den Haarfarben dominieren Blond- und Kupfertöne, braun- oder gar schwarzhaarige Elfen sind eine Seltenheit. Elfen zeichnen sich durch sehr feine, ebenmäßige Gesichtszüge aus. Ihre Augen sind schmaler als die der Menschen oder Zwerge und ihre Ohren laufen zu länglichen Spitzen aus. Elfen werden mit etwa siebzehn bis achtzehn Jahren erwachsen und erreichen ein Alter zwischen zweihundert und zweihundertzwanzig Jahren ehe sie sterben.
Elfen betreiben keine konventionelle Landwirtschaft mit gerodeten Äckern und Viehherden. Stattdessen kultivieren sie die Früchte des Waldes – Pilze, Beeren, Wurzeln und andere Früchte, aber auch die Wildbestände – wo immer diese natürlicherweise auftreten, umhegen die Pflanzen und potenzieren so deren Fruchtertrag. Diese Landwirtschaft im Einklang mit dem Wald erlaubt ihnen eine Ernährung ohne dem Wald Schaden zufügen zu müssen. Allerdings verhindert dies auch, dass die Elfen größere Siedlungen ernähren können, weshalb sie in kleinen Kommunen von selten mehr als fünfzig Individuen quer über den Immerschattenwald verstreut leben.
Elfische Handwerker verwenden weder Stein noch Metall, dafür beherrschen sie unglaubliche Techniken zur Verarbeitung der ihnen zur Verfügung stehenden Materialien, allen voran Holz, das sie so scharf wie eine Klinge schleifen und so hart wie Stahl härten können. Elfische Gebäude werden oft direkt in die Bäume hinein gebaut und scheinen mit diesen zu verschmelzen wenn Äste zu natürlichen Trittleitern werden und Plattformen scheinbar unmittelbar aus der Rinde hervor wachsen. Anstatt auf feste Strukturen setzen Elfen häufig auf Planen und Leinwand, auf bei dauerhaften Gebäuden. Hölzerne Bauteile sind häufig durch kunstvolle Schnitzerein verziert, so wie die Elfen sich auch auf diverse andere Künste – die Malerei, die Musik, die Töpferei und die Stickerei etwa – verstehen. Elfische Handwerker arbeiten häufig allein und haben lediglich von Zeit zu Zeit einen einzelnen Lehrling zur Seite.
Elfen kennen nicht jene familiären Banden, wie sie bei Menschen und Zwergen auftreten. Ihre ganze Dorfgemeinschaft, Kommune genannt, ist ihre Familie und mit wem sie Blutsverwandschaft verbindet ist dabei gleich. Kinder werden gemeinsam aufgezogen und wer in der Gemeinde seine Liebe findet, der muss sich nicht durch Rituale oder Versprechen für die Ewigkeit an diesen binden: eine Beziehung hält solange die Liebe hält und bricht dann – in der Regel im Guten.
Die Elfen verehren keine Götter, sie verehren den Wald und das Leben als ganzes. Ihr Glaube ist mehr Philosophie als Kult und basiert auf gegenseitiger Achtung und der Wahrung des natürlichen Gleichgewichts. Die Fixierung anderer Völker auf sogenannte Götter beobachten sie mit überlegener Skepsis, tolerieren aber die Gebräuche der Verbündeten.
Von allen Völkern des Großen Bundes sind die Elfen das vielleicht Kriegerischste. Sie sind eifersüchtige Verteidiger der Wälder und erbarmungslose Jäger alles Unnatürlichen – wobei es ihrem Ermessen überlassen ist, was unnatürlich ist. Glauben sie eine Gefahr für sich oder den Wald zu erkennen, dann ergreifen sie häufig die Initiative und radieren in nächtlichen Überfällen bisweilen ganze Holzfällersiedlungen auf. Ihrem Verständnis der Welt nach steht jeder bewaldete Flecken Erden rechtmäßig ihnen zu, doch sind sie nicht zahlreich genug um diesen Anspruch auch tatsächlich durchzusetzen. Wenn die Elfen kämpfen – sei es im Angriff oder in der Verteidigung des Waldes – setzen sie oft auf Heimlichkeit und Überraschung um ihre körperlicher Unterlegenheit auszugleichen. Sie greifen aus der Deckung des Waldes und nicht selten aus den Kronen der Bäume selbst an. Der Bogen ist die mit Abstand häufigste Waffe der Elfen, hinzu kommen Speere, Kampfstäbe und seltener auch Holz- oder Knochenklingen. Das Rüstzeug der Elfen ist leicht und besteht meist nur aus Leder, so ein Elf den überhaupt gerüstet ist.
Die Elfen waren die ersten Nutzer der Magie und auch wenn sie inzwischen von den wissensdurstig forschenden Menschen vielfach überflügelt wurden haben sie eine besondere Verbindung zu dieser Kraft. Wo die Menschen sich dem Erlernen immer neuer Künste widmen verlegen die Elfen sich nämlich häufig auf die Perfektion einzelner magischer Aspekte oder auch nur einzelner Sprüche und bieten so statt einem breiten Spektrum die absolute Vollendung ihrer einen Passion.
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