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Lias
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BeitragThema: Verfügbare Rassen   Verfügbare Rassen EmptyMo 29 Okt 2012, 13:55

Die Menschen benötigen, glaube ich, keine weitere Erklärung.

Rasse: Caniden, die „Kinder des Sinnes“ (Palenque)

Physiognomie: So unterschiedlich wie die Menschen von Jin, oder auch die Leoniden, sind die Caniden aufgestellt. Ihre Größe reicht von den kleinen Dahkin von 1,60 Metern Höhe bis hin zu den zwei Metern großen, ausgewachsenen Wolfspelzen der Luhpin. Ihnen allen gemein ist ein unsäglich guter, bei den sensibleren Unterrassen beinahe schon allzu sensibler Geruchssinn und ihr ausgesprochen gutes Gehör. Ihr Fell unterscheidet sich von Rasse zu Rasse, während Dahkin und zum Beispiel Bulldin kurzes, glattes Fell haben, tragen Luhpin und Cohllin beispielsweise stolz ihr teils zotteliges, teilst struppiges Fell zur Schau. Auch in Charakter und Intelligenz unterscheiden sich die Unterrassen der Caniden stark. Während die großen Hunde mehr zur harten körperlichen Arbeit taugen, ist die politische Führung den kleinen bis mittleren, so zum Beispiel Dahkin und Cohllin, denen eine höhere Sozialkompetenz und Intelligenz zugesprochen wird, überlassen.
Ihre vierfingrigen Hände enden in stumpfen Klauen, die bei den Kämpferrassen angeschärft werden.

Kultur: Als die Menschen das erste Mal auf die Kinder des Sinnes trafen, waren sie überwältigt von der Artenvielfalt, die in ihrem Reich herrschte. Beinahe für jeden Beruf gab es eine Kaste, und jede Kaste zeichnete sich durch eine eigene Rasse aus. Mischlinge waren selten. Seit der Zersplitterung hat sich das Gewicht leicht verschoben, da nicht mehr so viel Platz zum Leben da ist wie früher. Einzig die Kasten, die in den Extremen von geistiger oder körperlicher Stärke leben, konnten oder wollten ihre Reinheit erhalten. Die Mischlinge, die aus der Vereinigung der anderen Rassen entstanden, ordnen sich immer noch in das Kastensystem ein – sie leben zwischen den extremen Spektren, und dort gefällt es ihnen auch ganz gut. Politik wird immer noch von den klugen Köpfen der Dahkin und Cohllin gemacht, und Soldaten sind immer noch vor allem die Luhpin und Bulldin mit ihren starken Kiefern und ihren scharfen Klauen. Ihre Sprache ist eher sekundär, viel wird über Körpersprache und Gerüche geregelt, auch wenn sie sprechen können. Das Canische, wie die Menschen ihre Sprache nannten oder „Sinnenwurf“, wie die Caniden sie nennen, ist für einen Außenstehenden kaum verständlich, und noch schwerer nachahmbar. Sie besteht aus Knurrlauten und Bellen. Natürlich sprechen die Caniden auch andere Sprachen als Canisch, auch wenn aufgrund ihrer körperlichen Eigenart die H-Laute in einen hechelnden Frikkativlaut übergehen.

Geschichte: Die Wissenschaft vermutet, dass zuerst die Luhpin da waren. In den Kreationsmythen der Caniden jedoch wird die enorme Vielfalt der Kasten und ihre unterschiedliche Intelligenz, ihr Charakter und ihr Phänotyp auf die Abkömmnis von der jeweiligen Schutzgottheit der Kaste zurückgeführt. Durch die strenge Kastenteilung im Canidenimperium bestand auch kein Zweifel daran, dass die Äußerlichkeiten der Hundemenschen in Stein gemeißelt waren: So waren die Priester Dahkin, mit ihrer intuitiv intelligenten Art, an Dinge heranzugehen, während der politische Jetset aus den sozial bewanderten Cohllin bestand.
Die Zersplitterung der Welt jedoch sorgte dafür, dass die Caniden nicht nur einen großen Teil ihrer Bevölkerung verloren, in Bündnisse hineingepresst wurden, die mit ihrer Gesellschaft nicht zusammenpassten, und das Zusammenleben mit den Menschen und Leoniden üben mussten, wobei sie mit zweiteren schon seit Jahrtausenden wenn auch nicht Feindschaft, so doch zumindest starke Rivalität verband.
Nichtsdestotrotz haben sich die Verhältnisse wieder stabilisiert, und auch wenn viele der alten Rassen im Volkskörper aufgegangen sind, wurde der Ruf nach Kontrolle doch trotz Zersplitterung nie kleiner. Caniden sind Teamplayer, und wenn niemand da ist, der den Ton angibt, dann fühlen sie sich nutzlos. Durch die weise Führung der Herrscherrassen, durchgesetzt durch die Kämpferrassen, wurde die Gesellschaft der Caniden in eine relative Blüte ob der Verhältnisse, die ihr entgegenstanden, versetzt.


Die Leoniden, die "Kinder der Kraft":


Ein Leonide wird sich niemals selbst als Leonide bezeichnen. Im Gegensatz nehmen sie die Bezeichnung, die die Menschen ihnen gaben, als Beleidigung war. Und kein Mensch möchte einem verärgerten Leoniden gegenüber stehen. Die meisten Leoniden werden um die zwei Meter gross, sind muskelbepackter als jeder Mensch, haben lange Klauen an den Händen, mit denen sie einen Menschen von Kopf bis Fuß aufschlitzen können. Und sie raufen zur Belustigung mit Grizzlys. Wenn ein Leonide grinst drängt sich einem ungewollt der Eindruck eines felligen Haifisches auf. Im Gegensatz zu den Caniden baut die Gesellschaft der Leoniden rein auf Stärke auf. Jeder Leonide ist deswegen in Rüstung und mit mindestens einer Waffe ausgestattet. Narben sind auch häufig.

Kultur: Die Leoniden waren eine Stammeskultur wobei die Stärke den Anführer des Stammes bestimmte. Die Anführer waren deswegen immer schon die besten Kämpfer. Streitereien wurden durch Duelle beigelegt, was den Leoniden einen Ruf als Raufbolde und hirnlose Schläger einbrachte. Seit der Katastrophe mussten sich aber auch die Leoniden umstellen. Die neuen Umstände brauchten Denker ebenso sehr wie Kämpfer. Die luchsartigen Leoniden, die früher wegen ihrer geringen Stärke verachtet wurden, brachten eine neue Generation der Anführer hervor. Diese zeichneten sich vor allem durch Schläue und magische Begabung aus, eine Fähigkeit, die den Stämmen mit ihrem plötzlich begrenzten Gebiet, wichtig wurde. Inzwischen sind alle Unterarten der Leoniden mehr oder weniger gleich angesehen, wobei vor allem die löwisch anmutenden Krieger dem Bild des typischen Leoniden entsprechen.
Jeder männliche Leonide wird ganz automatisch versuchen sich selbst zum Alphatier seiner jeweiligen Umgebung zu machen. Die weiblichen sind traditionsgemäß etwas weniger ehrgeizig.

Geschichte: Die Leoniden waren nie mehr als ein Hintergrundrauschen in der Welt. Die einzelnen Stämme waren zu klein, um allem außer kleinen Siedlungen gefährlich zu werden und sie begrenzten sich ohnehin auf die Steppen weitab jeglicher wichtiger Kultur. Nach der Katastrophe erkannten die anderen Völker den Wert von Wesen, die sich von keinem noch so schrecklich anmutenden Mutant verschrecken lassen und schwerste Arbeiten ohne Murren erledigen. Ihre absolute Furchlosigkeit macht sie zu beliebten Mitgliedern der Crew von Handelsschiffen. Ihr Ehrenkodex verheißt absolute Loyalität einem zahlenden Auftraggeber gegenüber. Auch in der Stadtwache Solheyms haben die Leoniden ihren Platz gefunden. Die allerwenigstens von ihnen haben sich ein Leben als Bauer oder Wissenschaftler ausgesucht.


Die Fay:


Aussehen: Die Fay gleichen langgliedrigen Menschen. Allerdings zeichnen sich an ihrem Rücken schattenhaft Flügel ab. Die Fay nennen sie schlicht Herzschwingen. Ein fehlende Schwinge oder ein Riss in einer ist immer auch ein Makel am ganzen Fay. Die Hautfarben der Fay sind bei weitem wandelbarer als die der Menschen. Sie rangieren von Blau- oder Lilatönen bis zu Gelb und Rot und schließen alle Hauttöne der Menschen mit ein. Ihre Augenfarbe unterliegt keinen Einschränkungen. Ihre Schwingen haben immer eine leuchtende Farbe. Dunkle Farben sind höchstgradig selten. Über die Haut der Fay ziehen sich leuchtende Muster, die Tätowierungen gleichen. Meist entspricht die Musterfarbe der Schwingenfarbe.

Kultur und Geschichte: Die Fay gibt es noch länger als die Menschen. Vielleicht waren sie einst Naturgeister, was zumindest ihren Heimatort, die Wälder Koras, erklären würde. Die Fay lebten bis zur Katastrophe in gewaltigen Enklaven. Als die Welt auseinanderbrach zerstörten die Risse die Enklaven. Nur ihre Fähigkeit zu fliegen rettete die Fay. Zusammen mit den Menschen entwickelten sie die ersten Flugschiffe. Ihr naturgegebenes Verständnis jeglicher Magie machte sie dem technomagischen Institut Solheyms zu einer wichtigen Quelle des Wissens. Eine Befehlsstruktur oder ähnliches gibt es nicht. Ein Fay ordnet sich nicht einfach so einem anderen Wesen unter.
Die magische Überlegenheit der Fay brachte ein Problem mit sich, gnadenlose Selbstüberschätzung. Die allermeisten Fay blicken auf die anderen Rassen hinab. Alle Bündnisse konnten an dieser Einstellung nur wenig ändern. Und die tatkräftige Mithilfe der Fay beim Bau der Luftschiffe blähte deren Meinung von sich selbst nur noch weiter auf.
Die Fay belegen fast alle hochrangigen Posten in Solheyms Verwaltung und die meisten Posten des technomagischen Instituts.


Zuletzt von Lias am Fr 02 Nov 2012, 21:25 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Verfügbare Rassen   Verfügbare Rassen EmptyMi 31 Okt 2012, 00:19

Die Elvair (Vicati)

Aussehen:
Manche sagen den Elvair eine Verwandtschaft mit den Fay nach, doch abgesehen davon, dass beide Völker eine annährend menschliche Gestalt haben und Flügel , besitzen sie keine Gemeinsamkeiten. Der grösste Unterschied ist wohl die Statur. Elvair werden durchschnittlich einen bis anderthalb Fuss gross und sind sehr korpulent gebaut. Ihre Beine sind sehr kurz, dafür sind die Arme unverhältnismässig lang und mit sechs feingliedrigen Fingern ausgestattet. Ihre Hautfarbe rangiert über verschiedene Braun- und Metalltöne, die Haare und Augenfarben ebenso, wobei die drei Farben nie dieselbe sind. Auf ihrem Rücken besitzen sie vier durchscheinende Libellenflügel, von denen jeder ihre Körpergrösse um das Doppelte überschreitet. Die Kleidung der Elvair besteht meist aus einfachen, einteiligen Kleidern in grellen Farben, wobei hier bei den Geschlechtern kein Unterschied gemacht wird. Allgemein sind diese für Nicht-Elvair nicht zu erkennen, da Elvairfrauen kaum nennenswerte Brüste haben und das Geschlecht weder an der Frisur, noch an Gesicht oder Statur zu erkennen ist.
Kultur und Geschichte:
Die Elvair waren lange Zeit unbekannt und lebten unterirdisch in riesigen Kavernen, wo sie Kristalle und Edelsteine sammelten und heranzüchteten. Durch ihre natürliche Magie können sie diese zum Wachsen bringen und sie nach ihrem Willen formen. Dann wurden sie von den Fay entdeckt, die begannen, scharenweise Elvair in ihre Heimat mitzunehmen, um mit ihnen zu experimentieren oder einfach als Haustieren. Die freien Elvair waren fast verschwunden und die, die es noch waren, zogen sich immer tiefer in die Erde zurück, so dass man bis heute nicht weiss, was aus ihnen geworden ist. Der Grossteil der Elvair fristete ein Dasein in Gefangenschaft. So waren sie wohl das einzige Volk, für die die Katastrophe nichts Schlechtes bedeutete. Durch die Zerstörung der Fayenklaven und ihre Fähigkeit, zu fliegen, konnten sie fliehen. In Solheym fanden viele Schutz, ihre Fingerfertigkeit und der natürlichen Umgang mit Geschmeiden erlaubte es ihnen, als Juwelenschleifer, Uhrmacher, Luftschiffbauer oder Alchemisten in der Gesellschaft aufzusteigen. Erstmals nutzten Elvair ihre natürliche Magie auch, um Magister zu werden. Einige der höchst geschätzten Mitglieder des technomagischen Instituts sind Elvair. Doch noch immer sind sie ein leicht einzuschüchterndes, arbeitsames Volk und werden von vielen nicht wirklich ernstgenommen.



Zuletzt von Lias am Fr 02 Nov 2012, 21:26 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Verfügbare Rassen   Verfügbare Rassen EmptyMi 31 Okt 2012, 00:20

Name: Gatha, "Niemandes Kinder" (Warmonger)

Verbreitung: Einige kleine Inseln, sonst stark verstreut, unter anderen Kulturen lebend

Aussehen: Gatha sind entfernte Verwandte der Leoniden, aber wesentlich weniger beeindruckend. Sie sind von katzenhafter Physiognomie, mit kurzen Schnauzen, geschlitzten Augen, Tasthaaren und den typischen beweglichen und außerordentlich feinen Ohren. Ihr Mund weist ein Raubtiergebiss auf, das aber im Vergleich zu dem eines Leoniden etwa verblasst.
Der Körper der Gatha folgt dem Muster: Ein dichtes, zwischen braun, rot und golden changierend, mit meist Flecken- oder Ringartigen Mustern in dunkleren Farben bedeckt die schlanken, langen Glieder. In den Armen und Beinen steckt nicht so viel Kraft wie in denen anderer Rassen – selbst gegen einen Menschen würde ein Gatha im Armdrücken wohl verlieren. Die Stärken der Rasse liegen in anderen Gebieten: Auf ihren federnden, gepolsterten Pfoten sind sie rasch und leise unterwegs, mit ihren schlanken Körpern sind sie sehr beweglich und beinahe artistisch veranlagt, und ihre schlanken, dicht bepelzten Finger sind flink und geschickt. Auch ihre feinen Sinne, vor allem ihr Gehör, aber auch ihr Geruchssinn, machen sie trotz ihrer Schwächen außerordentlich vielseitig.

Kultur und Vergangenheit: Die Gatha haben keine einheitliche Kultur. Ursprünglich waren sie Waldbewohner, die isoliert in kleinen Gruppen lebten, und so sind sie auch jetzt fast nur auf einigen wenigen bewaldeten Inseln zu finden, denn nur ein paar haben sich in ihrer Lebensweise an andere Gebiete angepasst.
In ihrer Heimat leben die Gatha von der Jagd, wohnen in kleinen Dörfern, die aus sauber bearbeitetem Holz gebaut sind, meist gut zu finden auf Lichtungen im Wald, da sie keine wirklichen Feinde fürchten müssen. Ihre Kleidung ist sehr an der Jagd orientiert, in braunen, grünen und herbstroten Tönen gefärbtes Leder und Stoff, der entweder grob aus Pflanzenfasern gefertigt ist oder bei anderen Völkern eingetauscht wurde. Ebenso kommen die Gatha an Metallwaren und andere Dinge, die sie selbst nicht herstellen können. Zwischen den Inseln bewegen sie sich auf kleinen Skiffs, Schiffen aus dem Holz von Bäumen, die Gase einlagern und daher leicht genug sind, dass die Schiffchen von Tragflächen und Segeln in der Luft gehalten werden.
Trotz dieser eigentlich recht komfortablen Lebensweise gibt es sehr viele Gatha, die ihre Heimat verlassen haben, um nach Abenteuern und neuen Eindrücken zu suchen. Viele der Gatha, die erst einmal in die Städte der Menschen geraten waren, hatten aber kein Glück bei ihrem Vorhaben. Ihre Fremdartigkeit und oft als sperrig empfundener Charakter machten ihnen wenig Freunde, und so blieben sie oft für sich, bildeten eine wenig privilegierte Minderheit, die ihre Verbindung zur Heimat verloren hatte und etwa ein Dasein als Tagelöhner fristeten. In weniger toleranten Regionen kam es auch vor, dass ein Pogrom einen Großteil der lokalen Gatha auslöschte. Aus dieser Zeit stammt die Bezeichnung der Gatha als "Niemandes Kinder", denn oft genug schien sich niemand mehr um sie zu kümmern und niemand sie zu brauchen.
Einige Gatha wurden auch erfolgreiche Mitglieder der allgemeinen Gesellschaft; vor allem als Matrosen waren die abenteuerlustigen, flinken und geschickten Wesen zu gebrauchen, aber einige unorthodoxe Gatha wurden auch Händler, Ingenieure oder Handwerker, alles, was ihre Physis zuließ und auf nicht allzu viel Missfallen der restlichen Bevölkerung stoßen konnte. Vor allem in Solheym, der wohl buntesten Stadt der zerrissenen Welt, haben so viele Gatha ihr Auskommen gefunden, dass ihr Spottname schon fast nicht mehr in Gebrauch ist.
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BeitragThema: Re: Verfügbare Rassen   Verfügbare Rassen EmptyFr 02 Nov 2012, 21:41

Die Liziden, die "Kinder der Elemente": (Redeyes)

Die Liziden sind ein Volk, das man wohl am ehesten als eine Mischung aus Mensch und Echse beschreiben kann. Das Volk als Ganzes zu beschreiben ist schlicht ein Ding der Unmöglichkeit, denn jeder Lizide wird bereits bei seiner Zeugung untrennbar mit einem der vier Grundelemente verbunden, die sein Aussehen und unter Umständen auch sein Verhalten beeinflussen. Mit entsprechendem Training kann ein Lizide diese Elementarkräfte anzapfen und für sich nutzbar machen, allerdings nur selten in direkter Form. Obwohl die Liziden Eigenschaften von Reptilien haben, sind sie, aus wissenschaftlicher Sicht gesehen, nicht dieser Klasse zugehörig. Sie legen zwar Eier, doch die Jungen, die daraus schlüpfen, sind keine vollentwickelten, kleinen Abbilder ihrer Eltern, sondern sind in ihrer Entwicklung etwa soweit wie ein Menschenkind und müssen großgezogen werden. Genau wie bei den Leoniden ist auch der Begriff Lizide eine Bezeichnung der Menschen, die von den Echsenwesen jedoch nicht als Beleidigung angesehen wird. Selbst einige Unterarten im eigenen Volk bekamen von den Menschen eigene Namen, die oftmals gebräuchlicher sind als der Sammelbegriff für das gesamte Volk.

Die "normalen" Liziden sind mit dem Element Erde verbunden, weshalb ab und zu auch der Begriff Erdliziden gebraucht wird, haben eine humanoide Statur und sind im Durchschnitt etwas kleiner als die Menschen. Ihr ganzer Körper ist von feinen dünnen Schuppen bedeckt, die meist in verschiedenen Grün- oder Brauntönen gehalten sind. Andere Farben sind zwar nicht unmöglich, aber selten. Ihr Gesicht ist einem Menschen, abgesehen von der Schuppenhaut, sehr ähnlich. Selbst Haarwuchs ist keine Seltenheit, wobei dunkle Haarfarben dominieren. Die markantesten Unterschiede im Gesicht sind die gespaltene Zunge und die manchmal auftretenden Fangzähne. Ein Echsenschwanz, der im Durchschnitt ca. einen Meter Länge erreicht, komplettiert ihr Erscheinungsbild. Während ihre Füße eher an Klauen erinnern, trifft dies bei den Händen weniger zu was es den Liziden erlaubt, auch Arbeiten zu bewältigen, die Fingerspitzengefühl erfordern.

Die Salamander sind Liziden, die mit dem Element Feuer verbunden sind. In vielen Punkten sind sie den Erd-Liziden sehr ähnlich, wobei die Unterschiede im Detail liegen. So sind Salamander im Durchschnitt etwas größer als die Menschen und wirken kräftig gebaut. Dieser Eindruck entsteht vor allem durch ihre Schuppen. An den Armen und den Beinen, sowie an Bereichen des Torsos und des Schwanzes, sind die Schuppen, die meistens eine rote Farbe haben, dicker und massiver, so dass sie wie eine natürliche Rüstung wirken. Dennoch ist ein Salamander nicht grundsätzlich stärker als z.b. ein Mensch, wenn beide in etwa gleich trainieren würden. Ihre Hände und Füße sind daher klauenartig und besitzen scharfe Krallen, was aber auch dazu führt, dass Salamander manchmal Mühe haben, wenn es um alltägliche Dinge geht und deshalb manchmal sogar unbeholfen oder tollpatschig wirken. Zu guter Letzt ist ihr Schwanz im Schnitt 20 bis 30 cm länger und um einiges beweglicher als bei ihren grüngeschuppten Verwandten.

Die Nagas haben eine natürliche Verbindung zu dem Element Wasser, was sich auch stark auf ihr Erscheinungsbild auswirkt. Anstelle von Beinen haben Naga einen Schlangenleib, so dass die Gesamtlänge ihres Körpers drei Meter übersteigen kann. An Land wirken Naga zwar eher träge, doch das ändert sich radikal, wenn sie in ihrem Element sind, in welchem sie dank ihrer zusätzlichen Kiemen genau so gut leben können, wie an Land. Ihr Schuppenkleid ist nicht ganz so massiv wie bei den Salamandern und liegt farblich meistens im blauen bis grünlichen Bereich. Anstelle eines Haarschopfes haben die Naga einen Kamm, der sich oft über den Rücken hinab über den ganzen Körper zieht und sich farblich vom Körper abhebt. Neben ihren normalen Augenlidern, besitzen sie noch ein zusätzliches, transparentes Paar, mit dem sie ihre Augen schützen können. An ihren Händen haben sich die Krallen ganz zurückgebildet, stattdessen haben sie Schwimmhäute zwischen den Fingern.

Zum Schluss sind da noch die Windnattern. Als Wesen der Lüfte sind sie die Kleinsten unter Ihresgleichen. Ähnlich wie die Naga haben auch die Windnattern keine Beine, sondern einen Schlangenkörper, wobei sie aber im Normalfall nur etwa halb so gross werden. Ihre Schuppen sind ebenfalls sehr fein und dünn. Farblich ist bei den Windnattern fast alles möglich. Auch haben Windnattern keine richtigen Hände, sondern ähnlich wie bei Fledermäusen gehen ihre Arme in Flügel über, wobei die einzelen "Finger" dazu dienen die Flügel zu spannen und dem Wind anzupassen. Wenn sie die Flügel einklappen haben sie zwar noch drei Finger übrig, mit denen sie greifen können. Diese Flügel sind jedoch nur das sekundäre Flügelpaar, daneben besitzen Windnattern noch ein größeres, primäres Flügelpaar, welches auf ihrem Rücken wächst und im Schnitt etwa doppelt so groß ist wie das sekundäre Paar. Windnattern können zwar auch lange Strecken in der Luft zurücklegen, dabei aber keine große Last tragen. Das macht sie zu idealen Boten zwischen den einzelnen Inseln, so dass man nicht immer ein Schiff entsenden muss, um eine Nachricht zu überbringen.


Kultur: Vor der großen Katastrophe, wie die Liziden das Auseinanderbrechen der Welt bezeichnen, waren sie in Stammesgemeinschaften organisiert. Dabei war es keine Seltenheit, dass zwei Unterarten zusammen ein Dorf bildeten, wenn der Lebensraum dies zuließ. In den Geschichten wird auch von einer Stadt berichtet, in der alle vier Unterarten gemeinsam lebten und so mit ihren Stärken die Schwächen der jeweils Anderen ausglichen. Doch ob es diese Stadt wirklich gegeben hat oder ob es eine Legende ist, kann heute nicht mehr bestimmt werden. Dennoch lässt die Tatsache, dass die Unterarten, obwohl sie so verschieden sind, sich als ein Volk betrachten, die Schlussfolgerung zu, dass sie einen gemeinsamen Ursprung haben. Die Liziden sind im Allgemeinen jedoch recht pragmatisch, so dass sie relativ wenig Probleme hatten sich in die gemischte Gemeinschaft der letzten großen Menschenstadt einzufügen. Durch ihre natürliche Verbundenheit zu den Grundelementen haben die Liziden eine Art schamanistische Glaubenskultur entwickelt. Sie glauben, dass die Elemente mit allem in der Welt verbunden sind, sie leiten und so quasi jeder Lizide von seinem Element ausgewählt wurde. Nach dem Tode fließt die Essenz eines Wesen wieder in das Element zurück, mit dem es verbunden war und wird so wieder ein Teil des elementaren Gefüges.


Geschichte: Die Liziden waren vor der großen Katastrophe zwar praktisch über die ganze Welt verteilt, aber bildeten nirgends eine dominierende Gesellschaft. Meistens waren es abgeschiedene Dörfer oder Gemeinschaften, die zwar da waren, aber nie wirklich große Beachtung erhielten. Die einzige Ausnahmen dürften wohl die Stadt gewesen sein, in der alle vier Unterarten gemeinsam gelebt haben und die Nagareiche in den großen Ozeanen. Doch nach dem Auseinanderbrechen der Welt ist vermutlich beides nicht mehr existent. Die abgeschiedenen Dorfgemeinschaften konnten so nicht mehr existieren und die Liziden waren nun gezwungen sich anzupassen oder von dieser Welt zu verschwinden. Sie fügten sich in die Kultur der Menschen ein und begannen die Lücken zu füllen, die sie hatte. Die Naga, dezimiert durch das Verschwinden der Ozeane und vieler großer Gewässer, versuchen ihre Fähigkeiten bei den verbliebenen Gewässern einzusetzen, sei es bei Fischfang und -zucht, oder bei der Trinkwasseraufbereitung. Die Erdliziden, ebenfalls durch die Katastrophe dezimiert und aus dem Untergrund vertrieben, nutzen ihre Verbundenheit zur Erde und sind meist in der Landwirtschaft oder als Schmiede anzutreffen. Die Windnattern, denen die Katastrophe am wenigsten zugesetzt hat, werden meistens als Boten oder zum Transport leicher Waren eingesetzt. Sie verbinden kleinere Inseln mit der Stadt Solheym. Die Salamander sind überall dort anzutreffen, wo Kraft benötigt wird. Das kann auf dem Feld sein, in der Schmiede, bei Bauarbeiten, auf den Schiffen oder bei der Stadtwache.
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BeitragThema: Re: Verfügbare Rassen   Verfügbare Rassen EmptyMo 05 Nov 2012, 11:41

Die Rakkish: (Nalim)

Die Rakkish sind ein Jägervolk, das sich durch seinen ausgeprägten Trieb zu überleben definiert. Wenn sie auch keine Wissenschaftler, Philosophen oder Denker hervor bringen, oder davon zumeist eine kaum erkennbare Zahl, sind sie sehr raffiniert und äußerst unmoralisch. Taktiken bei der Jagd und später auch im Kampf zeichnen sie aus, wobei es für sie bei der Wahl ihrer Strategie keine moralische Grenze gibt.
Vor dem großen Auseinanderbrechen lebten die Rakkish in einem Wald, dessen Bäume so hoch und breit waren, dass man auf ihnen Städte bauen konnte. Dank diesen Bäumen sind auch nach der Katastrophe Inselstücke in Gruppen zusammen geblieben, verbunden durch die dicken Wurzeln und die Lianen die die Baumkronen verbanden.

Ein großer Teil der Rakkish war auf einem der Stücke, die als Inselgruppe davon schwebten und sahen sich einem ungleichen Verhältnis von Beute zu Jägern gegenüber. Es dauerte kaum ein paar Jahrzehnte da standen sie dank ihres unwirtschaftlichen Denkens kurz davor sich gegenseitig noch auszurotten um zu überleben.
Bevor es jedoch soweit war kam das erste Schiff der Menschen, das an dieser Insel anlegte. Sie hatten keine andere Wahl als das Schiff zu kapern, aber die Wahrheit ist wohl, dass sie es so oder so getan hätten. Der Abwechslung halber.

Heute sind die Rakkish vor allem als Piraten bekannt, Wolkenschneider. Ausnahmen sind Händler, Söldner und andere Berufe wo das Fehlen von dem Sinn für Gerechtigkeit und Ehre einem nur zu gute kommt.
Die Rakkish setzen ihre kulturelle Existenz in der Piraterie fort, bleiben dabei aber fast immer unter sich. Nur wenige Gruppen lassen Nicht-Rakkish zu, was aber dazu führt das ihre Luftschiffe sehr schlecht gewartet sind, da es den Rakkish an Fantasie und Kenntnissen fehlt, diese in Schuss zu halten. Das einzige, was sie gut können, ist etwas zu imitieren oder nach Anweisungen zu arbeiten, was aber auch bedeuten würde, dass sie jemanden bräuchten, der genug technische Kenntnisse hat um zu wissen was er tut.

Die Ironie an ihrer Lebensweise ist, dass die Piraterie wohl auch ohne dem Zusammenbrechen der Welt ihr Schicksal gewesen wäre. Nur wenige von ihnen sehen sich als Volk, die meisten schert ihre Herkunft recht wenig. Sie fühlen sich zwar untereinander wohler als bei anderen Rassen, aber für sie geht es immer nur um Macht, Reichtum und Spaß und nicht darum, ihrem Volk einen Namen in der Welt zu machen.
Rakkish zu sein bedeutet gewinnen zu wollen. Das geht sogar soweit das ihnen nicht nur das Schicksal ihres Volkes recht egal ist, sondern dass auch ihre Kinder keinen großen Stellenwert haben. Sie leben nicht für ihre Kinder, nicht für ihre Zukunft sondern einzig und allein für sich selbst.

Trotzdem gibt es elementare Regeln unter den Wolkenschneidern, die immer etwas von Gruppe zu Gruppe verschieden sind.

Man soll sich nicht einfach gegenseitig umbringen.
Wer jemanden etwas klaut und dabei erwischt wird ist dran.
Kümmere dich um die Bälger, die du in die Welt gesetzt hast.
Versuche erst gar nicht zu meutern oder abzuhauen.

Die Strafen variieren immer etwas von Exil bis zum Tod, je nachdem. Man sollte nicht davon ausgehen, dass die Rakkish nicht trotzdem versuchen sich gegenseitig umzubringen oder zu beklauen. Immerhin steigt man nur im Rang auf wenn der, der über einem stand das Zeitliche segnet. Also entweder bringt man ihn um, ohne dass es jemand merkt, oder man lässt ihn in Ungnade fallen.

Oben in der Hierarchie steht der Admiral, der die Befehle und Schlachtpläne mit seinem Berater ausarbeitet. Die Befehle gehen dann an die Kapitäne die, wenn sie nicht grade einen Auftrag bekommen haben, selbst auf Plünderfahrt gehen und eben 50% von dem, was sie erbeuten, an den Admiral geben. Der Rest wird unter der Crew aufgeteilt.


Aussehen:
Durchschnittlich ist ein männlicher Rakkish 2,20 Meter hoch. Weibchen sind knappe 20 – 30 Zentimeter kleiner.
Der Körperbau ist schmal, was einen falschen Eindruck von ihren körperlichen Kräften erweckt. Die langen Gliedmaßen haben ein höheres Muskelverhältnis als z.b. die Gliedmaßen der Menschen.
Sie haben eine Schnauze mit Nasenlöchern, vergleichbar mit den Nüstern bei einem Pferd, nur enger beieinander liegend und etwas schmaler. Ihr Kiefer ist kräftig. Die Zahnreihen weisen keine Fangzähne auf, sondern nur je eine Reihe spitzer, scharfer Zähne unten und oben.
Die Ohren sind länglich und gehen ein Stück nach hinten, wo sie spitz zulaufen. Die spitze liegt jedoch nicht Zentral sondern endet nach einem leichten Bogen nach unten so das der untere Teil des Ohres bis zur Spitze fast eine kaum gekrümmte Linie formt.
Ihre Knochenstruktur, z.b. an Brust und Hüfte, wird durch die ausgeprägte Muskelschicht gut geschützt und undeutlich gemacht. Darum wirken sie auch nicht knochig.
An den Händen haben sie drei Finger und einen Daumen. Die Krallen dort werden für gewöhnlich gekürzt um das Hantieren mit Waffen und Werkzeug zu ermöglichen.
Die Füße haben zwei Zehen mit gebogenen langen Krallen und am hinteren Teil des Fußes eine gewöhnliche Ferse.
Sie sind durchgehend Haarlos. Ihre Hautfarbe kann verschiedene Braun- und Grautöne haben mit einem leichten Stich ins Grüne.
Ihr Gang ist aufrecht.
Ein weiteres Merkmal ist die lange, bewegliche Zunge, die sie gerne dazu benutzen um den restlichen Alkohol vom Boden ihres Kruges zu lecken.

Weibchen unterscheiden sich bei der Beschreibung kaum. Sie besitzen anstatt einer flachen Brust ein Paar Brüste. Die Schnauze ist etwas schmaler und Gesichtszüge allgemein etwas mehr abgerundet.
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