RPG Schicksalsspiel
Vor tausenden von Jahren erschufen die Götter die Engel. Sie sollten den Göttern als Boten und Diener zur Verfügung stehen.
Die Engel sollten dem Erdenvolk in schweren Zeiten an Stelle der Götter beistehen, sollten Nachrichten der Götter überbringen und als Zeichen des Glücks gelten.
Viele, viele Jahrhunderte war das so und blieb so. Das Erdenvolk von Jaquaii lernte die Engel zu lieben und einige begannen sogar, sie als Götter zu verehren.
Den Engeln gefiel das natürlich, sie fühlten sich mächtig, denn die Götter selbst verblassten allmählich im Schatten der geflügelten Boten.
Schließlich kam es, wie es kommen musste, die Engel forderten von den Göttern, dass sie zurücktreten und ihnen das Firmament überlassen sollten.
Ein Krieg brach aus, der Jaquaii erschütterte. Die handvoll Götter gegen Legionen von Engeln, die mit der göttlichen Macht gesegnet waren.
Das war der erste Weltuntergang. Das Chaos herrschte auf Jaquaii, bis es nach einhundert Jahren endlich wieder Ordnung gab.
Die Götter hatten mit letzter Kraft geschafft, die Engel ins Exil zu verbannen. Die Hölle wird sie inzwischen genannt.
Die Götter erholten sich allmählich, doch hatten sie viele Tote zu beklagen, weshalb sie die nächsten Jahrhunderte damit verbrachten, sich wieder fortzupflanzen und Jaquaii neu aufzubauen.
Seither herrschte wieder Frieden im Firmament und auch Jaquaii und ihre Bewohner erholten sich vom Weltuntergang, der ein Jahrhundert lang andauerte.
Doch vor sechs Jahren geschah, was niemals hätte geschehen dürfen. Das Höllensiegel brach und die Engel strömten hervor, voller ungestilltem Rachedurst. Statt sich wieder auf die Götter zu stürzen, ließen sie ihre Wut an den Völker von Jaquaii aus, in dem sie diese zu unterdrücken begannen.
Viele Könige und Herrscher beugten freiwillig das Knie und überließen ihr Land, ihr Volk und ihre Reichtümer im Austausch gegen ihr Leben den Engeln.
Einige wenige wehrten sich und wurden zur Strafe vernichtet.
Die Götter mussten tatenlos zusehen, denn jene Göttin, die einst das Siegel schuf hatte all ihre Macht dafür aufgebraucht und nahm das Geheimnis des Siegels mit in ihr Grab.
Nun, sechs Jahre später sieht die Situation so aus. Die Bevölkerung von Jaquaii hat sich mehr oder weniger an die Anwesenheit der Engel gewöhnt.
Denn die Engel verfahren ganz nach dem Prinzip ‚Zuckerbrot und Peitsche’. Je weniger Widerstand vom Volk kommt, umso lockerer werden die Gesetze und auch die Steuern werden gesenkt.
Umgekehrt werden Völker und Städte, die sich wehren, hart in die Mangel genommen.
Der größte Teil der Bevölkerung wehrt sich aber nicht, einige sympathisieren sogar mit den Engeln, was dazu geführt hat, dass einige Könige ihr Königreich zurückgekriegt haben oder die Engel haben besonders loyale Männer zu Königen gemacht und ihnen Land zugesprochen.
Sosehr die Engel inzwischen von einem Teil der Bevölkerung regelrecht verehrt werden, sosehr werden sie vom anderen Teil gehasst.
Es gibt Personen, die sich das nicht gefallen lassen wollen. Seien es ehemalige Königsfamilien, die nun nur noch vor den Trümmern ihrer Existenz stehen, oder seien es rebellische Naturells, welche die alte Ordnung zurückhaben wollen.
Solche Leute werden vom Volksmund schlicht ‚die Rebellen’ genannt. Die Rebellen handeln im Untergrund, versuchen immer mehr Leute von sich zu überzeugen. Ihr Netz ist auf der ganzen Welt verstrickt
Die Engel haben das natürlich bemerkt und haben Kopfgelder auf jeden Rebellen ausgesetzt, der entlarvt werden kann.
Doch die Rebellen sind nicht die Einzigen, die einen Gegenschlag planen. Auch die Götter erwachen langsam aus ihrer Schockstarre.
Sie haben herausgefunden, dass die eine Göttin, die das Siegel schuf, mit einem Mann aus dem irdischen Volk Nachkommen gezeugt hatte und diese Linie nach wie vor existiert.
Halbgötter, die nichts von den Kräften wissen, die in ihnen Schlummern. Deswegen senden sie einer der Ihren auf die Erdenwelt hinab. Er soll den Halbgott oder die Halbgöttin finden. Denn der Halbgott und die Rebellen sind die einzige Hoffnung, die Engel zur Hölle zu schicken.
So, das ist mal das Grundprinzip des RPG’s, bzw der MSG die ich hier ins Leben rufen will. Damit das aber nicht in einem klassischen Schwarz-Weiß Setting endet, hab ich mir noch etwas dazuüberlegt.
Und zwar, wird jeder, der Lust hat, hier mitzumachen von mir eine PN erhalten. In dieser PN werden 3 ‚Dinge’ zur Auswahl stehen. Beispielsweise: Dein Char hat Gegenstand xy geklaut und ist seither mit dem Fluch xy belegt. Und so weiter.
Ich werde versuchen dies möglichst so einzurichten, dass somit jeder Char irgendein Geheimnis oder eine Spezialität hat, das ihn entweder mit den anderen Charakteren oder mit den Engeln, den Göttern oder sonst irgendeinem Volk verbindet.
Dies hat den Zweck, dass jeder Charakter auch ein eigenes, ganz persönliches Ziel verfolgt.
Diese ganze Sache verlangt von euch aber A: eine Menge Fantasie und Kreativität und B: eine Menge Eigeninitiative ab.
Denn ob ihr einen der drei Punkte annehmt und wie ihr das, wenn ja, umsetzt, ist vollkommen euch überlassen.
Ich werde einen gewissen Rahmen stellen, möchte diesen aber nicht zu eng gestalten. Denn ein solches RPG erfordert, dass man sich austauscht und miteinander spricht.
Ob ihr mit offenen oder geschlossenen Karten spielt ist dann ebenso euch überlassen.
Das heißt es ist auch völlig freiwillig, ob ihr einen Steckbrief online stellt oder nicht. Ich möchte den Steckbrief des Chars einfach gerne sehen.
Wichtig ist aber, dass ihr erst meine PN abwartet, bevor ihr die Rasse des Chars entscheidet. Denn die Auswahlmöglichkeit die ich euch schicke, wird unter Umständen auch Auswirkungen auf die Rasse haben. Ansonsten seid ihr aber vollkommen frei in der Gestaltung eures Chars (ihr könnt auch die Rasse selbst entscheiden, wenn ihr keinen der drei Punkte attraktiv findet).
Zur Auswahl stehen hauptsächlich humanoide Rassen. Also Menschen, Elfen, Halbelfen, Zwerge. Ihr könnt natürlich auch per PN mit mir über weitere Rassen diskutieren, ich bin offen für alles.
Die Fauna im RPG besteht aus allem, was wir auf der hiesigen Welt auch haben. Zusätzlich existieren Einhörner, Drachen, Phönixe, Greifen und all das andere Fantasietierzeugs. Sie sind aber ebenfalls wie Tiere zu behandeln.
Die Flora überlasse ich vollkommen eurer Fantasie.
Den ausgesannten Gott werde ich spielen. Ich werde auch sämtliche NPC’s übernehmen, da dies vermutlich zwingend von Nöten sein wird.
(Wenn sich jemand meldet, den einen oder anderen NPC zu spielen, dann per Absprache)
So, mehr will ich noch nicht schreiben, erst will ich wissen, ob überhaupt jemand Interesse hat
(Und ich bin niemandem böse, wenn er das für den grössten existierenden Schwachsinn hält ID)