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 Takanors Geißel

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Sternenvogel
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BeitragThema: Takanors Geißel   Takanors Geißel EmptySa 30 März 2013, 01:59

(ooc: Hintergrund und Steckbriefe hier zu finden/zu posten: https://unbesiegbar.forumieren.com/t491-takanors-geissel-hintergrund-steckbriefe#15334 )

Beunruhigt schritt Noirin vor ihrem Thron auf und ab. Außer ihrer Leibwache befand sich noch ein mann in dunkler Lederrüstung im Thronsaal. Geduldig beobachtete er, wie die Königin ihre Unruhe in Bewegung umsetzte. Schließlich blieb sie stehen und musterte den Mann.
"Ich danke Euch, Nachtkrähe, das Ihr gekommen seid. Ich habe eine Bitte an Pravum und wünsche, das ihr sie ihm überbringt."
Der mann zeigte keinerlei Regung. Fast schien es, als hätte er mit genau diesen Worten gerechnet.
"Ich bin Sprachrohr und Ohr meines Herrn", antwortete er, zweifelsfrei klarstellend, das er sich ihr keineswegs unterwarf, das es für ihn nur eine Person gab, der er zu Treue verpflichtet war.
Die Königin ignorierte diese Tatsache.
"Es gehen seltsame Dinge in Ulunia vor sich. Fremde kommen hierher und benehmen sich merkwürdig, fast wie Marionetten. Sie haben Anschläge auf mein Leben versucht. Doch wenn man sie ergriffen hat, hatten sie keinerlei Erinnerung daran, geschweige denn, das sie wussten, wie sie nach Ulunia gekommen sind. Von wandelnden Statuen ist die Rede und eine von ihnen wurde mitten im Palast gefunden, des Nachts auf dem Weg zu meinen Gemächern."
Sie machte eine Pause, in der sie ihr unruhiges Auf und Ab fortsetzte, bevor sie abermals stehenblieb und fortfuhr.
"Überbringt Pravum, das ich ihn darum bitte, herrauszufinden, wer dahinter steckt, wer der Marionettenspieler ist und ihn zu eliminieren."
Sie zog aus den Falten ihres Gewandes einen Umschlag hervor.
"Dies ist eine Vollmacht. Sie erlaubt ihm, jede Person zu rekrutieren, von der er denkt, das sie ihm helfen kann."
"Eure bitte wird meinen Herrn erreichen", antwortete Nachtkrähe, bevor er sich umdrehte und von einem Moment auf den anderen verschwunden war.
Noirin seufzte. Sie hoffe, der Marionettenspieler würde gefunden und beseitigt sein, bevor sie ihr Leben verlor.

~~~~~~~~

Laut rumpelnd näherte sich der Pferdewagen der Stadt. Mit gemischten Gefühlen sah Ciara ihr entgegen. Auch hier würde sie nicht lange bleiben und bis sie weiter zog nur Leid verbreiten. Aber von irgendetwas musste auch sie Leben... Auf dem Marktplatz hielt der Kutschführer den Wagen an und erzählte ihr, das sie nun in Asivan war, einer Stadt, die zu den Ländern von Grad Pravum gehörte. Er gab ihr noch die Warnung mit auf den Weg, sich nicht mit anzulegen, denn es ging das Gerücht um, er wäre ein Nekromant, bevor der Kutscher seinen Weg fortsetzte. Ein mulmiges Geühl im Bauch sah sich Ciara um und beschloss, sich erst einmal im Gasthaus niederzulassen.

Nach einem kräftigen Mahl saß Ciara bei einem Glas Wein von minderer Qualität im Gasthaus und lauschte auf die Gespräche um sie herum. Vielleicht gab es bereits Orte, an denen ihre Dienste benötigt wurden. Falls nicht, so würde es nicht lange dauern, bis ihre Präsenz die Leute dieser Stadt krank machen und ihr Arbeit bieten würden. Immerhin konnte sie die Sympthome mittlerweile mit ihrer Magie lindern, wenn sie auch sonst nichts dagegen machen konnte. Und es ernährte sie ganz gut - jedenfalls solange bis man ihr unterstellte, die Krankheit selber zu verbreiten, um Geld machen zu können. Spätestens dann sollte sie die Stadt verlassen, auch wenn die Leute sich dadurch in ihrem Verdacht bestätigt fühlen würden.
Schnell nahm sie einen Schluck Wein, um diesen Gedanken zu verteiben. Bisher hatte sie noch nicht von bedrohlichen Krankheiten oder Verletzungen gehört, aber was nicht war konnte ja noch werden.
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BeitragThema: Re: Takanors Geißel   Takanors Geißel EmptySa 30 März 2013, 15:13

Die letzten zwei Jahre waren ruhiger gewesen als es sich Pravum gedacht hatte, besonders da es am Anfang ein paar kleine Schwierigkeiten gab und mit den Falschen Worten und Taten hätte es vielleicht einen Krieg gegeben. Vieles hatte sich für ihm mit der neuen Königin nicht verändert, außer das er nun wieder mehr Kontakt mit dem Königshaus hatte und seine Ländereien wieder offiziell unter seiner Kontrolle waren.
Dennoch kam die Bitte der Königin etwas überraschend für ihm. Eben noch war er in seinen Forschungen in den Katakomben seiner Burg vertieft, als Nachtkrähe aus den Schatten trat und die Bitte der Königin und deren Vollmacht überbrachte. Natürlich waren einige diese Vorkommnisse ihm nicht ganz neu, aber es schien als würde sie sich langsam zu einer Bedrohung für die Königin entwickeln.
Pravums Blick lag auf Nachtkrähe und doch verriet sein Blick das er tief in Gedanken versunken war. „Hat Noirin dir verraten warum sie will das ich es für sie erledige?“, begann Pravum und wandte sich von Nachtkrähe ab. „Nein, Herr“, war die einzige Antwort von seinen Agenten. „Das dachte ich mir schon“, meinte Pravum, während die Todesrune auf seinen Obsidianauge leicht rot aufleuchtete, „Nun im Grunde ist es auch egal, ich werde alleine schon wegen der Tatsache das dies auch zu eine Bedrohung meine Leute werden könnte die Aufgabe übernehmen.“ Langsam ging der Nekromant zu seinen Tisch und betrachtete seine Aufzeichnungen vor sich. Er würde nur ungern gehen und all das zurück lassen, doch im Grunde war die Gefahr das etwas schlimmes passieren würde zu groß als das er hier bleiben konnte.
„Geh und sag ihnen sie sollen mein Pferd bereit machen“, befahl dann Pravum Nachtkrähe, „Sag den anderen sie sollen nach geeigneten Leuten suchen die mich begleiten könnten.“ Kurz nach dem sich Nachtkrähe verbeugt hatte, verschwand dieser auch bereits in den Schatten um die Befehle weiter zu geben.
Auch wenn seine Agenten nicht so schnell geeignete Kandidaten finden würden, sein erstes Ziel wäre auf jeden Fall Asivan. Dort hatte er noch etwas zu erledigen bevor er auf seine Reise ging.



Während dessen machte sich ein Bote daran den Befehl und die Nachricht von Pravum zu überbringen. Mit etwas Glück würden die Agenten oder die Stadtwache den einen oder anderen potentiellen Reisegefährten für Pravum finden.
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BeitragThema: Re: Takanors Geißel   Takanors Geißel EmptyDi 02 Apr 2013, 14:34

Die Gespräche einer Stadt waren fast überall gleich. Neben politischem Tratsch wie Hochzeiten unter dem Adel und Abkommen zwischen verschiedenen Grafschaften in der Nähe gab es den typischen "Dorfklatsch", welche Ehefrau man mit welchem Jüngling gesehen hat, welcher dieser Jünglinge sich an welche Tochter ran macht, wie es bei anderen um das liebe Geld steht und ähnliches. Ciara interessierte sich wenig dafür, zu oft wechselte sie ihren Wohnort, um sich in die Gemeinschaft einzugliedern.
Dann endlich hörte sie etwas, auf das sie gehofft hatte. Ein Mann saß vor einem Krug Bier, das Gesicht tief betrübt. Ein anderer Mann begrüßte ihn fröhlich und setzte sich zu ihm. Dann fragte er, was ihn so betrübte, woraufhin der erste Mann ihm sein Leid jammerte: Seine Frau lag nach der Geburt eines toten Sohnes mit Fieber im Bett und keiner der Heiler der Stadt vermochte dieses Fieber zu senken. Nun musste der Mann sich alleine um die drei kleinen Töchter sorgen, die sie ihm bereits geboren hatte.
Entschlossen stand Ciara auf und näherte sich dem Mann. Behutsam legte sie ihm die Hand auf die Schulter, woraufhin er erschrocken zusammenzuckte und sich zu ihr umwandte. Ein freundliches Lächeln begrüßte ihn, bevor Ciara sich vorstellte.
"Ich bin Heilerin von Beruf und heute erst in die Stadt gekommen. Ich habe von eurem Leid gehört und möchte Euch anbieten, Eure Frau zu heilen. Zur Belohnung verlange ich ein Goldstück, die Zahlung wird jedoch nur bei Erfolg fällig."
Der Mann, der sich nun kurz mit Roggard vorstellte, nickte zustimmend. Jedoch zeigte sein Gesicht nur Hoffnungslosigkeit. Scheinbar hatte er bereits viele Heiler um Hilfe gebeten und keiner hatte helfen können. Nur die Tatsache, das er Ciara nur nach erfolgreicher Heilung bezahlen musste, war wohl der Grund, warum er sie nun aus dem Gasthaus herraus und durch die Stadt führte.
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BeitragThema: Re: Takanors Geißel   Takanors Geißel EmptyDi 02 Apr 2013, 21:03


Für Sheix war es mal wieder an der Zeit Alanar zu verlassen und sich für eine Weile in einer anderen Stadt niederzulassen. Er hatte es schlichtweg wieder einmal mit seiner Betrügerei übertrieben und den Zorn einiger nicht so angenehmer Gesellen auf sich gezogen, die es ihm zu riskant werden ließen, weiterhin in Alanar zu verweilen. Dieses Mal hatte ihn seine Reise nach Asivan geführt, eine kleinere Stadt, die einen gemütlichen Eindruck auf ihn machte. Eine Weile konnte er es hier sicher aushalten, so ein, zwei Wochen bestimmt, bis dahin würde sich auch die Lage in Alanar sicherlich wieder beruhigt haben.
Nachdem er diesen Beschluss gefasst hatte, überlegte er, wo er die nächste Zeit wohnen würde. In Alanar war das kein Problem, dort kannte er mittlerweile Ecken, die ruhig und warm waren, an denen man sich auch über längere Zeit aufhalten konnte, ohne großartig gestört zu werden. Doch hier die Stadt kannte er nicht. Er war noch nie zuvor hier gewesen.
Mit einem leisen Seufzen schulterte er seinen Lederbeutel, in dem er die wenigen Habseligkeiten verstaut hatte, die er wirklich brauchte und machte sich auf die Stadt zu erkunden. Sein erster Halt würde wohl das Gasthaus sein, der perfekte Ort um Informationen zu bekommen.
Nach kurzem Suchen wurde er auch schnell fündig. Zu Übersehen war ein Gasthaus ja sowieso nie. Er stieß die Tür leise auf und trat in den Raum. In einer der Ecken war noch ein Tisch frei, perfekt für ihn, da saß er eh am liebsten, von den Ecken aus konnte er den gesamten Raum überblicken ohne selbst groß aufzufallen. Schnell ließ er sich an dem Tisch nieder, bevor noch jemand anderes auf die Idee kam, sich dort hinzusetzten.
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BeitragThema: Re: Takanors Geißel   Takanors Geißel EmptyMi 03 Apr 2013, 10:04

Kaum hatte Ciara die Taverne mit dem Mann verlassen, stand ein junges Pärchen auf und folgte ihnen nach draußen. Draußen jedoch trennten sich ihre Wege, während die junge Frau der Heilerin folgte, machte sich der junge Mann auf zu der Stadtwache. Dort gab er die Information über die Heilerin weiter und den ungefähren Aufenthaltsort dieser. Die Stadtwache machte sich auf den Weg die Heilerin auf den Rückweg dann ab zu fangen und zu ihren Herren zu bringen.

Die Ankunft von Sheix in Asivan blieb nicht unbemerkt. In gewissen Kreisen war er recht bekannt und hatte auch einen gewissen Ruf. Die Frage die blieb war waren seine Fähigkeiten wirklich so gut oder waren das alles nur übertriebene Geschichten über ihn?
Ein Mann in einer schwarzen Lederrüstung näherte sich nun Sheix. Man konnte ein weißes Symbol direkt über seinen Herzen in Form eines Totenkopfes an seiner Rüstung sehen. Einige einfache Leute die den Mann erkannten, wendeten ihren Blick ab und versuchte nicht in diese Richtung zu sehen. Es war viel weniger weil sie Angst vor ihm hatten, sondern es galt viel mehr als Schlechtes Omen wenn man Nachtkrähe zu Gesicht bekam, denn im normal Fall sah man diesen nie.
Ungefragt setzte sich der Mann an den Tisch von Sheix. „Deine Ankunft hier ist zwar unerwartet, aber zu einen guten Zeitpunkt. Mein Herr würde dich sich gerne Treffen wegen eines Auftrages für dem deine Fähigkeiten geeignet wären.“
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BeitragThema: Re: Takanors Geißel   Takanors Geißel EmptyMi 03 Apr 2013, 13:20


Sheix wusste nicht wirklich, wer da vor ihm saß, er hatte aber dennoch die düstere Stimmung mitbekommen, die sich in dem Gasthaus ausgebreitet hatte, als der ihm Fremde es betreten hatte. Er schien wohl niemand zu sein, mit dem man gerne einen lustigen Abend verbrachte. Ein wenig machte es den jungen Dieb ja stolz, dass man auch hier anscheinend schon von ihm gehört hatte, dennoch blieb er in einem gesunden Maß misstrauisch. Er war zu kurz in dieser Stadt, der Herr dieses seltsamen Mannes musste einflussreich sein und Zugang zu einer Menge Informationen haben, wenn er so schnell bemerkt worden war. Solchen Leuten war nie zu trauen.
Mit einem selbst überschätzenden Grinsen im Gesicht beugte er sich ein wenig vor.
"Wenn ich mir die Frage erlauben darf: Wer ist dein Herr und woher weiß er von meinem Aufenthalt hier?"
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BeitragThema: Re: Takanors Geißel   Takanors Geißel EmptyMi 03 Apr 2013, 21:10


Nol wischte sich die Hände ab und schaute sich im Raum um. Alles sah genau so aus wie vor seinem Eintreten. Perfekt. Er verstaute ein kleines Glasgefäß in einem Beutel an seinem Gürtel, sah sich erneut um und schlängelte sich dann seelenruhig zur Tür hinaus. Sein Auftrag war erledigt.
Und jetzt? Normalerweise blieb er immer noch ein Weilchen in einer Stadt, sah sie sich an und beobachtete die Leute. Doch hier fühlte er sich unwohl. Es sah sich zwar niemand auf offener Straße nach ihm um - So selten waren Nagas hier dann doch nicht - Aber statt dass die Blicke der Leute einfach über ihn hinwegstrichen, blieben sie ein oder zwei Augenblicke an ihm kleben - An den Ahornfarbenen Schuppen und der Schwanzspitze, die noch zu sehen war, wenn er schon um die nächste Ecke gebogen war - lang genug, um ihn eventuell im gedächtnis zu behalten. Ätzend. Er hasste das.
Sein Weg führte ihn nun Richtung Stadtrand. Die Häuser waren kleiner hier und wirkten geduckt, als müssten sie sich vor den dunklen Schatten ihrer großen Brüder im Stadtzentrum verstecken. Was für eine schöne Gegend für jemanden, der nicht gesehen werden wollte. Das Gasthaus, in dem er ein Zimmer hatte, war gerade groß genug, um nicht schäbig zu sein und dennoch so klein, dass es nicht zum Sammelpunkt für die halbe Nachbarschaft wurde. Er durchquerte den Schankraum - Der Wirt blickte noch nicht einmal auf - Und mühte sich an der Treppe. Stufen! War eine Rampe nicht viel praktischer? Selbst jemand, der Füße hatte, musste einen geraden Weg doch diesem Gekraxel vorziehen!
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BeitragThema: Re: Takanors Geißel   Takanors Geißel EmptyMi 03 Apr 2013, 22:45

Ciara folgte dem Mann bis zu seinem Haus: Abgelegen in einer dreckigen Seitenstraße lag es. Als sie es betraten, fielen Ciara als erstes die drei kleinen Mädchen auf, die sie aus hungrigen, unglücklichen Augen anstarrten, bevor sie in einer Schlafkoje verschwanden. Roggard führte die Heilerin zu einer weiteren Schlafkoje, in der eine Frau schlief.
"Dies ist meine Ehefrau, Visilla."
Mehr sagte Roggard nicht, doch seine Stimme klang besorgt. Ciara ließ fachkundig die Finger über den schweißnassen Körper der Frau gleiten. Unruhig wandte diese sich hin und her. Sie war glühendheiß. Beunruhig runzelte sie die Stirn, bevor sie sich an Roggard wandte.
"Hatte sie Blutungen bei der Geburt?"
Der Mann nickte nur. Ciara bat ihn zu gehen und untersuchte, nachdem sie alleine war, den Unterleib der Frau. Schnell fand sie den Grund für das Leiden der Frau: Eine Wunde in ihrem Leib hatte sich entzündet. Scheinbar war es ein unfähiger Heiler gewesen, der ihr bei der Geburt zur Seite stand. Ciara schloss die Augen und konzentrierte ihre Magie. Diese nutzte sie, um zuerst die Entzündung zu lindern, bevor sie den Keim in der Wunde vernichtete und anschließend die Wunde schloss. Als sie die Augen wieder aufschlug, hatte sich der Schlaf der Frau beruhigt. Das Fieber war abgeklungen und der Schweiß begann zu trocknen. Mit einer Robe, die in ihrer Nähe lag und scheinbar der Frau gehörte, wischte sie den Schweiß ab, bevor die Frau auskühlte. Dann holte sie Roggard wieder herein.
"Ihr könnt Eure Frau nun wecken", sagte Ciara, bevor sie beobachtete, wie der Mann ungläubig seine Frau auf die Stirn küsste, was diese dazu veranlasste, zu erwachen. Sie lächelte schwach, bevor sie sich nach ihrem Kind erkundigte. Traurig schüttelte Roggard den Kopf, bevor er ihr erzählte, was geschehen war. Dann zögerte er und wandte sich Ciara zu.
"Ich danke Euch, Heilerin. Bitte, nehmt Euren Lohn."
Er zögerte abermals, bevor er zu einer Ecke des Raumes ging, ein loses Brett am Boden anhob und einen Geldbeutel hervorholte und ein Goldstück daraus zog, welches er Ciara gab. Die bedankte sich, bevor sie ihrerseits ein Kraut aus einem Beutel holte und es dem Mann gab.
"Würzt damit die Suppen, die ihr Eurer Frau gebt, eine Woche lang. Es wird sie schneller wieder zu Kräften bringen. Mehr als klare Brühe sollte es jedoch nicht sein. Sie würde es nicht vertragen."
Mit diesen Worten machte sie einen Knicks, bevor sie das Haus verließ. Ein paar Straßen weiter wurde sie von der Stadtwache angesprochen, die sie bat, sie zu begleiten. Überrascht folgte Ciara ihnen.
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BeitragThema: Re: Takanors Geißel   Takanors Geißel EmptyDo 04 Apr 2013, 11:09

Nachtkrähe verzog keine Miene während er Sheix betrachtete. „Mein Herr ist Lord Pravum“, kam es von anschließend von ihm, „Er persönlich weiß nicht das du hier bist oder wer du bist und doch wird er wohl Leute wie dich brauchen für den Auftrag. Zumindest wenn die Geschichten über dich nicht vollkommen übertrieben sind.“ Kurz pausierte Nachtkrähe während er den Dieb vor sich betrachtete und langsam aufstand. „Eine Wahl hast du nicht, nimmst den Auftrag an dann geh zum alten Friedhof der Stadt und sprich mit der Wache die am Eingang steht. Lehne den Auftrag ab und versuch die Stadt zu verlassen, dann wird man nie wieder etwas von dir hören.“ Damit wandte sich Nachtkrähe auch bereits vom Dieb ab, doch statt die Taverne zu verlassen machte er sich darauf nach oben zu gehen. Wenn er nicht darauf trainiert wäre würde man es ihm ansehen wie ungern er sich so offen bewegte. Doch noch war seine Aufgabe nicht komplett erledigt, sobald sie es war würde er wieder in die Schatten verschwinden.
Er holte den Naga ein bevor dieser in sein Zimmer verschwinden konnte. Über diesen wusste er weit aus weniger als über den Dieb, dafür durfte wohl alles über diesen Stimmen. „Wie ich sehe war euer Auftrag wohl ein Erfolg? Ich hätte einen anderen Auftrag für euch, besser gesagt möchte ich nur das ihr meinen Herren trefft und euch anhört was für einen Auftrag er für euch hat.“ Die Stimme von Nachtkrähe machte nur zu deutlich das er keine Wiederworte zu lassen würde. „Wenn ihr Einverstanden seit euch mit ihm zu treffen geht zum alten Friedhof der Stadt und sprich mit der Wache die am Eingang steht.“

Die Stadtwache führte Ciara durch die Stadt bis sie zum alten Friedhof der Stadt kamen. Einer der bekanntesten Ort und einer der ältesten Orte der Stadt, auch wirkte er mehr wie ein Park in dem sich einige Gräber befanden. Die Wache führte die Heilerin durch diesen Friedhof bis sie zu einer Gruft kamen. Vor dem Eingang standen zwei Wachen in geschwärzten Plattenrüstungen und ihre Blicke waren auf die Heilerin fixiert. Die Stadtwache öffnete die Tor der Gruft für die Heilerin. „Geht hinunter, ihr werdet sicher bereits erwartet“, kam es von einer der Stadtwache. Die Treppen hinunter waren schwach durch Kerzenlicht erleuchtet. Sobald Ciara unten angekommen wäre, würde sie einen hell erleuchteten Raum betreten. In der Mitte stand ein Sarg aus weißen Marmor und darum lagen schwarzen Rosen. Der Raum wurde durch Magisches Licht hell erleuchtet und so konnte man auch die Wandgemälde betrachteten, einige von ihnen zeigte Landschaften während andere Personen in verschiedenen Alltagssituation zeigte. In den Ecken des Raums standen Wachen in geschwärzten Lederrüstungen und auf den zweiten Blick konnte man die blanken Schädel unter ihren Kapuzen sehen. Am weißen Marmorsarg waren etliche Runen eingeritzt die Heutzutage kaum einer mehr verstand. Vor diesen Stand Pravum und strich mit seiner rechten Hand über den Sarg.
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BeitragThema: Re: Takanors Geißel   Takanors Geißel EmptyFr 05 Apr 2013, 02:06

Übertrieben? Er stieß ein leises Schnauben von sich. Natürlich waren die Geschichten nicht übertrieben, seine Fähigkeiten waren überragend!
Von einem Lord Pravum hatte Sheix bisher nur recht wenig gehört. Bei seiner Ankunft hatte er den Namen wohl aufgeschnappt, ihm war zumindest bewusst, dass er sich hier in einem seiner Gebiete befand. Ansonsten war ihm der Name jedoch ein fremder Begriff. Es wunderte ihn nur ziemlich, dass dieser Lord seinem Lakaien eine solche Freiheit in der Auswahl der Leute, die seinen Auftrag erfüllen sollten, überließ. Er wusste noch nichtmal von ihm und trotzdem sollte er seinen Auftrag erledigen? Irgendetwas an der ganzen Sache behagte dem jungen Dieb so ganz und gar nicht.
Dennoch war er sich bewusst, dass die Drohung des Fremden durchaus ernst zunehmen war. Er erkannte einen gefährlichen Mann, wenn er vor ihm stand und mit diesem würde er sich nur ungerne anlegen. Kurz überlegte er, wie hoch seine Chancen wohl stünden, aus dieser Situation möglichst unbeschadet herauszukommen. Wirklich einschätzen konnte er es jedoch nicht, dazu wusste er zu wenig von diesem Lord. Mit einem entnervten Stöhnen ließ er sich zurück auf seinen Stuhl sacken. Kaum angekommen, steckte er schon wieder in irgendwelchen zwielichtigen Sachen, das war sowas von typisch für ihn. Dabei wollte er sich eigentlich nur kurz eine Auszeit gönnen.
Letztendlich kam er zu dem selben Entschluss, wie schon der Fremde. Er hatte nicht wirklich eine Wahl, es sei denn er wollte wirklich ausprobieren, wie ernst die Drohung war. Und das wollte er nicht wirklich, denn der Fremde hatte in ihm ein ungutes Bauchgefühl hinterlassen und auf seinen Bauch war des öfteren Verlass. Also würde er wohl den alten Friedhof aufsuchen müssen. Er hoffte bloß, dass diese Entscheidung nicht auch schlecht für ihn endete.
Frustriert, dass er noch nicht mal etwas bestellt hatte, stand er wieder auf und verließ das Gasthaus. Er wollte die Angelegenheit so schnell wie möglich hinter sich bringen, außerdem war er zugegebener Maßen auch ganz neugierig auf den Auftrag. Nachdem sich Sheix kurz neu orientiert hatte und die ungefähre Richtung des Friedhofes erahnt hatte, machte er sich auf den Weg.
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BeitragThema: Re: Takanors Geißel   Takanors Geißel EmptyFr 05 Apr 2013, 14:28

Ciara zögerte, als sie allein weitergeschickt wurde. Langsam ging sie in die Gruft hinein und ein eiskalter Schauer lief ihr über den Rücken. Sie fürchtete sich vor dem, was sie in der Gruft erwarten würde. Sie wusste nicht einmal, wer oder was sie dort unten erwartete und was man von ihr wollte. Hatte sie ohne es zu Wissen ein Verbrechen begangen und dies war nun die Strafe dafür? Oder hatte jemand etwas mit ihr vor, das die Öffentlichkeit nicht mitbekommen sollte?
Ihre Schritte wurden immer langsamer, bis sie schließlich gänzlich stehen blieb. Am Ende der Treppe konnte sie ein Licht sehen. Sie atmete tief ein, bevor sie all ihren Mut zusammen nahm und weiter ging. Im Zweifel konnte sie immerhin ihren Fluch nutzen und die Gefahren, die sie erwarten könnten, wenn nicht töten, dann zumindest außer Gefecht setzen. Und dann trat sie in den Raum, der überraschend hell erleuchtet war und blieb stehen. Die Wachen in den Ecken waren schon beim ersten Blick unheimlich und erst Recht, wenn man genauer hin sah, aber auch der Mann, der an dem Sarg stand, sah nich gerade vertrauenserweckend aus. Das freundlichste in diesem Raum waren noch die Gemälde an den Wänden.
"Verzeihung?", erklang ihre Stimme leise. "Man brachte mich hier und ich wüsste gerne den Grund."
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BeitragThema: Re: Takanors Geißel   Takanors Geißel EmptySa 06 Apr 2013, 11:33

Pravum war nicht wirklich überrascht als ihm die Heilerin ansprach und doch ließ er sich noch etwas Zeit. Erst dann drehte er sich langsam zu ihr um und musterte sie, während die Todesrune auf seinen Obsidianauge leicht blau leuchtete. „Keine Sorge, ich werde dich schon nicht im dunklen lassen über den Grund“, begann er und ging dabei einige Schritte auf sie zu, „Du bist hier weil ich Hilfe benötige, wobei man eher sagen kann das die Königin die ist die Hilfe benötigt. Es geht um eine Bedrohung die sich im Königreich erhebt und wieder einmal das Königshaus bedroht.“ Darauf pausierte Pravum kurz und er schien die Heilerin wieder zu mustern, während sein Blick sich etwas verfinsterte.
„Noirin bat mich um Hilfe und ich bin gewillt ihr zu helfen, doch ich werde auf der Reise selbst Hilfe brauchen. Auch wenn ich befähigt bin dich zu Zwangsrekrutieren, werde ich dir doch die Wahl lassen und am Ende der Reise wirst du eine Belohnung erhalten.“
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BeitragThema: Re: Takanors Geißel   Takanors Geißel EmptySa 06 Apr 2013, 13:16

Nach kurzem Suchen hatte Sheix den Friedhof gefunden. Ein kalter Schauer lief ihm den Rücken runter, er mochte Friedhöfe nicht, die hatten immer so eine düstere und gruselige Atmosphäre. Nicht das er Angst hätte, er fühlte sich nur einfach nicht wohl auf Friedhöfen.
Die Wache, an die er sich wenden sollte, konnte er schon von weitem ausmachen. Nach einem letzten Zögern trat er auf sie zu. Er machte sich keine Mühen unbemerkt zu bleiben, wozu auch, er wurde ja schließlich erwartet.
"Ich wurde hier her geschickt", gab er knapp zur Kenntnis. Viel mehr musste er auch nicht sagen, die Wache wusste Bescheid und deutete an, dass er ihr folgen sollte. Er wurde über den Friedhof geführt und schließlich kamen sie vor einer Gruft zu stehen. Der Eingang war noch offen und von zwei weiteren Wachen behütet.
Äußerst skeptisch musterte er den Eingang zur Gruft. Er sollte dort nicht ernsthaft runter? Die Situation wurde ja immer schöner!
Bevor er sich jedoch noch weiter Gedanken über den seltsamen Fremden von vorhin und die Tatsache, dass er seinen Auftrag in einer Gruft entgegennehmen sollte, machen konnte und damit riskierte, dass er sich in irgendwelche Geschichten und Theorien hereinsteigerte, betrat er das alte Gemäuer rasch. Von Innen war das ganze noch gruseliger als von Außen. Seine Schritte die ihn die Treppe runter führten, waren langsam und bedächtig, es behagte ihm nicht auf einem Friedhof und noch viel schlimmer, in einer Gruft, laute Geräusche zu machen. Er war zwar nicht abergläubisch, aber man konnte ja nie wissen.
Nach der Hälfte der Strecke konnte der Dieb zwei Stimmen ausmachen. Das war gut, dann wusste er wenigstens schon mal zum Teil was ihn erwartete. Verstehen konnte er leider nichts, dazu war der Hall zu undeutlich. Er ging weiter und nach ein paar Schritten war auch er unten angekommen. Mit einem letzten Blick nach oben, betrat er den Grabraum. Zwei Leute waren dort in ein Gespräch verwickelt, eine junge Frau und ein Mann, der von Aussehen her perfekt hier her passte.
Um auf sich aufmerksam zu machen räusperte er sich leise.
"Entschuldigt, dass ich euch unterbreche. Mir wurde auf sehr unmissverständliche Weise mitgeteilt, dass ich für einen Auftrag hier her kommen sollte und ... hier bin ich."
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BeitragThema: Re: Takanors Geißel   Takanors Geißel EmptyDi 09 Apr 2013, 10:51

Pravum sah zu dem Neuankömmling und betrachtete diesen genau, dabei leuchtete die Todesrune auf seinem Obsidianauge leicht bläulich auf. „Natürlich, wie ich bereits ihr gesagt hatte seit ihr hier um mir zu helfen“, begann Pravum und betrachtete den Dieb, während er leicht finster lächelte, „Es geht darum eine Verschwörung gegen die Königin auf zu decken und am besten noch auf zu halten. Doch für mich geht es weniger um die Königin als um die Bevölkerung die darunter leidet. Ihr werdet mich auf der Reise begleiten und mir helfen diese Bedrohung zu zerschlagen!“ Pravums Blick wanderte wieder zu der Heilerin. Im Grunde erwartete er bereits dass sich beide dagegen sträuben würden und nach Ausflüchten suchen würden um ihm nicht zu begleiten. Falls eine Belohnung die Beiden nicht motivieren würde, würde er es mit Drohungen versuchen. „Aber wo bleiben meine Manieren, ich habe mich noch gar nicht vorgestellt. Ich bin Graf Pravum.“
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BeitragThema: Re: Takanors Geißel   Takanors Geißel EmptyDi 09 Apr 2013, 15:55

Das war also ihr Auftraggeber persönlich. Dass er jetzt ein Bild zu dem Namen im Kopf hatte, half Sheix jedoch nicht wirklich die ganze Situation einzuschätzen. Der Mann der vor ihm stand, ließ sich jetzt genauso wenig einschätzen, wie schon davor. Doch die Tatsache, dass er selbst wohl den Auftrag mit ihnen zusammen ausführen würde, verminderte sein Misstrauen ein wenig. Sie ließ zu mindestens erkennen, dass Lord Pravum niemand war, der andere seine Aufgaben erledigen ließ und sich selbst nur zurücklehnte, was ihm ein kleines Stück Anerkennung seitens des jungen Diebes brachte.
Worüber er sich allerdings nicht im Klaren war, weshalb sich der Lord so sicher war, dass sie ihn auch begleiten wollten. Sheix zumindest hatte keinerlei Intention sein Leben für die Königin zu riskieren und der Auftrag hörte sich nicht gerade ungefährlich an. Das Königreich bedeutete ihm nicht sonderlich viel und er hatte sich bisher immer irgendwie durchgeschlagen. Er sah für sich keinen Grund, den Graf auf seiner Reise zu begleiten.
"Korrigiert mich wenn ich etwas missverstanden habe, aber für mich klingt das alles doch sehr endgültig. Was bringt Euch zu der Annahme, dass wir Euch auf der Reise begleiten werden?`" Sein Tonfall ließ deutlich werden, dass er nicht vorhatte sich der Reise ohne Widerspruch anzuschließen. Zumindest nicht, ohne dass auch etwas für ihn dabei heraus sprang.
Kurz wanderte sein Blick zu der jungen Frau. Er hatte jetzt einfach in ihrem Namen gesprochen, denn er bezweifelte, dass sie dem ganzen einfach so, ohne Wenn und Aber zustimmen würde.
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BeitragThema: Re: Takanors Geißel   Takanors Geißel EmptyMi 10 Apr 2013, 21:26

Ciara wusste zunächst nicht, was sie sagen sollte. Immerhin, es schien nicht wirklich um sie persönlich zu gehen. Im Zweifel wäre sie wohl ersetzbar, was ihr nur allzu Recht war, denn wirklich Ambitionen, sich für eine unbekannte Zeit auf eine Gruppenreise einzulassen, hatte sie nicht. Als dann der zweite Mann dazu kam, fühlte sie sich um einiges mutiger, insbesondere als er selbst sich dagegen streubte, dem Grafen sofort zu folgen. Daher ergriff sie selbst das Wort, als der junge Mann geendet hatte.
"Ich bezweifle, mein Lord, das Ihr mich mit etwas belohnen könnt, das in meinen Augen das Risiko wert ist, das ich eingehen würde. Als Heilerin weiß ich nur zu gut, wie schnell das eigene tun als Hexerei und schwarze Magie abgetan wird. Ich habe nicht wirklich Lust, eines Tages aufzuwachen und mich von meinen Reisegefährten umzingelt zu wissen, die mir die Schuld an irgendetwas geben. Heilerinnen sind nicht immer die angesehenen Damen, die helfen wo sie können."
Sie schüttelte leicht den Kopf.
"Ich entschuldige mich, aber wenn Ihr mir nicht konkret sagen könnt, was diese Belohnung ist und solange sie mir nicht lohnenswert genug erscheint, werde ich mein Leben nicht für eine Sache riskieren, die mich nur indirekt betrifft."
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BeitragThema: Re: Takanors Geißel   Takanors Geißel EmptySa 13 Apr 2013, 12:24

Pravum nickte leicht während er die Beiden betrachtete mit einen finsteren Lächeln. Natürlich hatte er bereits daran gedacht das sie ihm nicht freiwillig folgen würden. Während er die Beiden weiterhin betrachtete begann die Todesrune leicht rot zu leuchten. „Die Frage ist doch eher was wollt ihr?“, begann er und schritt auf die Beiden zu, wobei das glühen von der Rune stärker wurde, „Sagt mir was euer Herz begehrt und ihr werdet es nach der Reise erhalten.“
Es wäre nun die Frage was die Beiden für die Reise haben wollten und andererseits ob sie durch das Angebot dazu verleitet wurden mit zu kommen. Sollten sie dennoch ablehnen würde er ihnen wohl drohen müssen.
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BeitragThema: Re: Takanors Geißel   Takanors Geißel EmptySa 13 Apr 2013, 14:12

"Was ich will?"
Ciara versuchte, sich von der Erscheinung des Grafen nicht einschüchtern zu lassen. Sie zog ihre Kraft aus dem Widerstand, den auch der andere bot.
"Könnt Ihr mir versprechen, Graf, das ich meinen Vater finden werde? Das bezweifel ich. Und da es das Einzige ist, was ich begehre, werdet Ihr mich niemals für diesen Auftrag ausreichend belohnen können."
Sie verschränkte die Arme, um deutlich zu machen, dass dies ihre letzten Worte waren. Sie zweifelte jedoch nicht daran, das ihr Widerstand im Grunde zwecklos war, konnte er sie im Zweifel doch einfach zwangsrekrutiern und sicherlich würde er davon auch Gebrauch machen - und damit unter Umständen seinen Tod und den der restlichen Gruppe verantworten. Doch die Heilerin weigerte sich, ihm die wahren Gründe dafür zu nennen, das sie ihn nicht begleiten wollte. Sie war dazu verdammt, alleine zu leben. Und dies war wohl auch der Grund, weshalb ihr Vater sie verlassen hatte...
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BeitragThema: Re: Takanors Geißel   Takanors Geißel EmptyMo 15 Apr 2013, 22:29


Er zuckte innerlich zusammen, als der Mann ihn ansprach. Er sprach nicht gern mit Leuten. Wirklich nicht. Vor allem nicht, wenn die sich so auffällig verhielten. Hätte er ihn nicht unten im Schankraum anrempeln können und ihm das unauffällig sagen, statt ihm auf die Treppe zu folgen? Oder ihm, wie er es gewohnt war, über einen - oder am Besten zwei, denn die feinen Herren wollten nicht gern mit ihm in Verbindung gebracht werden - Boten einen Brief zukommen lassen, der um ein Treffen bat? Irgendetwas Unauffälligeres, verdammt, selbst in dieser billigen Schenke guckten die Leute. Daran hätte dieser vorlaute Bote denken müssen, schließlich sprach er eine halbe Schlange an. Da war alles auffällig.Seine Schuppen klickten leise, als er schaudernd die Blicke der Menschen in seinem Rücken spürte. Er wandte sein Gesicht dem Anderen zu, ohne eine Mine zu verziehen. Tölpel.
"Ich werde darüber nachdenken" sagte Nol dann nach einer kurzen Pause ruhig und tonlos, immernoch mit leerem Gesichtsausdruck. Er konnte diesen Mann nicht ausstehen. Er hasste es, überrascht zu werden.
Doch als er auf dem staubigen Boden seiner Kammer lag, die Arme hinter dem Kopf verschränkt und den Blick auf die schmutzigen Deckenbalken gerichtet, dachte er darüber nach, natürlich. Es gab drei Möglichkeiten: Entweder, er verschwand jetzt einfach und kümmerte sich nicht darum - Gute Idee, fand er. Zweitens könnte er diesen dummen Boten vergiften. Das wäre auch nicht schlecht. Vielleicht auch den Auftraggeber, einfach so zur Vollständigkeit. Hm.
Oder er könnte sich diesen Auftrag anhören. Es widerstrebte ihm ein bisschen, diese Leute waren fremd, er wusste kaum etws über die Mächtigen, ihre Söldner, ihre Intrigen in dieser Stadt. Er hatte seine Kunden, die er kannte und einschätzen konnte. Er war nicht auf Abenteuer aus. Spannung ist unangenehm. Er wollte nur...
Und das war das Problem. Er war nun einmal hoffnungslos gierig. Er brauchte Gold. Er mochte Gold. Wirklich.
Vielleicht würde er doch hingehen.

Ein bisschen Fingerhut und weißen dampf später machte er sich, drei kleine, sorgfältig verkorkte Fläschchen und einen vergiftetetn Dolch unter seinem Hemd versteckt, wieder auf den Weg in Richtung Friedhof. Was für eine unangenehme Tages - wohl eher Nachtzeit. Oh bitte? Eine Verschwörung Nachts auf dem Friedhof? Darauf kam jeder, jeder könnte sie hier bemerken. Unangenehm.

Treppen! Schon wieder! Er war es gewohnt, dass seine Auftraggeber sich auf ihn einstellten. Das hier war ... unhöflich. Alles.
Dann fiel der flackernde, rote Schein der Fackeln auf seinen Körper und sofort besserte sich seine Laune. Gab es etwas Schöneres als Feuer? Hast du schon einmal versucht, den langen, sich schlängelnden Körper einer Schlange im tanzenden Licht einer Kerze wahrzunehmen? Herrlich. Außerdem war es einfach schön. Seine Augen glitten über die Rücken der beiden Personen, die schon da waren. Noch zwei? Das war nicht sein Fall. Furchtbar. Trotzdem gesellte er sich ohne ohne einen Gruß oder überhaupt den geringsten Laut seiner Schuppen zu ihnen (noch zumindest ein bisschen würde er dem Flackern der Fackeln zusehen) und betrachtete die dritte Person. Ein Mann. Dahinter ein weißer Sarg. Was war das für eine Schrift? Am liebsten hätte er sie sich näher angesehen, doch wahrscheinlich sollte er sich anhören, was gesagt wurde. Worum ging es?
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BeitragThema: Re: Takanors Geißel   Takanors Geißel EmptyMo 15 Apr 2013, 22:53

Pravum seufzte leise während er die Heilerin betrachtete. Im Moment war er sich nicht sicher, aber etwas stimmte nicht mit ihr. Es war etwas was er bereits seit langer Zeit nicht mehr gespürt hatte, doch im Moment konnte er sich darum nicht wirklich kümmern.
„Solange er nicht tot ist kann man ihm finden, mein Kind. Es würde nur dauern“, begann Pravum, bevor sich sein Blick auf den Dieb richtete, „Im Grunde werdet ihr es euch bereits denken, aber eine wirkliche Wahl habt ihr in dieser Angelegenheit nicht. Wenn ich könnte würde ich meine eigenen Leute schicken, doch genau in diesen Zeiten kann ich es mir nicht leisten das sie ihre Posten verlassen, von daher bin ich auf solche wie euch angewiesen. Von daher werde ich mein Angebot verändern, ihr begleitet mich und bekommt eure Belohnung oder ihr bleibt in der Stadt, jedoch in den Kerkern und hofft darauf das der Tod euch schnell holt.“
Langsam wandte sich Pravum wieder von den Beiden ab und ging zum Sarg aus weißem Marmor und strich mit seiner Hand über diesen, während sein Blick kurz abwesend wurde. „Ich würde euch raten euch schnell zu entscheiden“, kam es dann wieder von ihm.
Als sich die dritte Person näherte wandte sich Pravum zu der eben hinzugekommenen Person und musterte sie. Ein Naga stand nun neben den anderen beiden und wirkte auf den ersten Blick sehr unscheinbar. Wieder leuchtete die Todesrune auf Pravums Obsidianauge rot auf, während er die Gruppe betrachtete.
„Nun ich hoffe du bist leichter zu überzeugen als die anderen beiden“, begann Pravum und dabei fixierte er kurz seinen Blick auf den Dieb und die Heilerin, bevor er den Naga genauer betrachtete, „Ich brauche Leute die mich begleiten um eine Bedrohung für das Königreich zu beseitigen. Eine Gewisse Wahl lasse ich dir, so wie den anderen beiden, begleite und unterstütze mich und du wirst dir eine Belohnung aussuchen dürfen, lehne ab und warte für die nächsten Tage auf die kalten Hände des Todes in einer der Zellen im Kerker.“
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BeitragThema: Re: Takanors Geißel   Takanors Geißel EmptyMo 15 Apr 2013, 23:28

Skeptisch erwiderte er den Blick des Grafen. Das Angebot war durchaus verlockend, es gab viele Dinge, die Sheix begehrte. Doch was davon begehrte er wirklich? Hatte er so etwas wie einen Herzenswunsch überhaupt? Er versuchte eine Antwort auf diese Frage zu finden, was sich nicht gerade als einfach herausstellte. Er könnte Gold verlangen... doch daran war auch auf andere Wege leicht zu gelangen. Ein festes und sicheres zu Hause, ein beständiges Dach über dem Kopf? Das war auch nicht dass, was er begehrte, denn eigentlich mochte er sein derzeitiges wechselhaftes Leben. Er konnte den Graf darum bitten ihm lebenslangen Personenschutz zu gewähren, vor allem momentan könnte er so etwas gut gebrauchen.
So wirklich mochte ihm allerdings nichts einfallen und die Grübelei hatte ihn so sehr gefangen genommen, dass er den weiteren Gesprächsverlauf nur am Rande mitbekam. Erst als eine weitere Person die Gruft betrat und Pravum das Wort erneut ergriff, wurde er aus seinen Gedanken gerissen. Für einen kurzen Moment musste er schmunzeln, als der Graf die Sache mit dem Kerker aussprach. Eigentlich war eine solche Drohung zu erwarten gewesen, hatte sein Lakai doch schon mit den selben Mitteln gearbeitet.
Geräuschvoll antwortete Sheix aus. Er konnte keine Entscheidung fällen, er hatte immer noch nicht wirklich Lust sein Leben zu riskieren, musste aber zugeben, dass ihn das Angebot ein wenig empfänglicher für das Thema gemacht hatte. Vielleicht würde es ihm helfen, wenn er ein wenig mehr Informationen herausbekäme.
"Um was für eine Verschwörung handelt es sich eigentlich? Ich denke ein wenig mehr Details zu der Reise könnten durchaus behilflich sein." Seiner Stimme schwang ein leicht überheblicher Tonfall mit, den er sich nicht verkneifen konnte.
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BeitragThema: Re: Takanors Geißel   Takanors Geißel EmptyDo 18 Apr 2013, 10:11

Der Nekromant richtete seinen Blick wieder auf den Dieb und nickte leicht. Natürlich hatten sie ein Recht darauf zu erfahren um was genau es sich handelte, doch so wirklich viel konnte er ihnen sowie so nicht sagen, da selbst seine Informationen begrenzt waren. „Natürlich, ich habe nicht vor euch im Dunklen zu lassen“, begann er und betrachtete die Drei vor sich wieder, „In letzter Zeit gab es ein paar Anschläge oder versuchte Anschläge auf die Königin. Doch es waren weder die Vandalen noch ausgebildete Attentäter, viel mehr waren sie einfache Leute. Sie wurden Kontrolliert wie Marionetten und sobald man sie gefangen nahm wurde der Bann gelöst und sie konnten sich an nichts mehr erinnern, noch wussten sie wo sich befanden.“
Kurz pausierte Pravum und betrachtete die Reaktionen der Drei vor sich. Ihm war bewusst das Attentate nicht unbedingt wirklich selten waren, doch besonders in der Hauptstadt waren diese selten und noch seltener griff man direkt das Königshaus an. Es sei man wollte das ganze Land destabilisieren.
„Wie es bis jetzt aussieht haben wir es mit einen Mächtigen Magier zu tun. Einer der seinen Willen anderen Personen auf zwingen kann.“
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BeitragThema: Re: Takanors Geißel   Takanors Geißel EmptyDo 18 Apr 2013, 19:32


Nol betrachtete mit neugierigem Gesichtsausdruck den Sprecher. Ein paar Attentate - Ja und? Um genau zu sein, war das ja auch sein Job. Vielleicht sorgte die Magie an der Sache für die Panik, die diese Leute dazu gebracht hatte, sie auf diese Weise zu rekrutieren. Mit Drohungen. Irgendwie beleidigend. Normalerweise bat man ihn höflichst, ungesehen irgendeinen luxuriös ausgestatteten, abgelegenen Landsitz zu besuchen, doch bitte Platz und ein Glas Wein zu nehmen und sich den (gestammelten) Auftrag anzuhören. Das hier war ganz eindeutig unter seinem Niveau.
Andererseits war da diese Belohnung. Selber aussuchen? Da hegte jemand die Hoffnung, dass er keine großen Zahlen kannte. Also gut.
Er legte den Kopf schräg und betrachtete den Mann durch die mausbraunen Fransen seiner Haare. "Ist das alles, was ihr wisst?" fragte er sanft und neugierig, "einen Namen? Auffenthaltsort? Bekannte? Aussehen?"
Er war schließlich kein Spion. man sagte ihm, wo, wann und welche eventuellen Probleme und jemand starb. Bis er nicht wusste, wer, konnte - oder wollte - er nichts tun.
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BeitragThema: Re: Takanors Geißel   Takanors Geißel EmptyDo 18 Apr 2013, 20:44

"Nun gut", gab Ciara ob der Tatsache im Gefängnis zu landen, nach. "Ich stimme dem Auftrag zu. Aber gebt mir nicht Schuld, sollte jemand unschuldiges deshalb zu Schaden kommen. Und ich verlange Eure Hilfe bei der Suche nach meinem Vater dafür."
Sie seufzte. Sie wollte die Verantwortung dafür, das jemand von den anderen sterben könnte, nicht auf sich nehmen, doch lieber gab sie das Leben anderer, als ihr eigenes. Die Aussicht auf den Kerker mit anschließender Hinrichtung war nicht gerade motivierend, den Widerstand weiter aufrecht zu halten. Vielleicht war der Auftrag schnell genug ausgeführt. Vielleicht konnte sie sich davon schleichen... Irgendeinen Weg, die anderen nicht zu gefährden würde es schon geben.
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BeitragThema: Re: Takanors Geißel   Takanors Geißel EmptySa 20 Apr 2013, 17:27

Ein Magier der anderen seinen Willen aufzwingen konnte? Sheix wurde die ganze Sache immer unsympathischer. Und die Informationen die sie hatten waren nicht gerade hilfreich, da musste er dem anderen Neuankömmling Recht geben. Ein wenig mehr wäre wünschenswert gewesen.
Mit verschränkten Armen lehnte er sich ein wenig gegen die Wand und überlegte. Nahm er die Drohungen seines Gegenüber ernst? Eigentlich schon. Wäre dies nicht der Fall, wäre er schon längst gegangen. War ihm die Mission zu gefährlich? Ebenfalls ja. Allerdings lockte die Belohnung auf ihre ganze spezielle Weise. Wenn er es genau betrachtete, sprach das Meiste dafür Teil dieser Reise zu werden. Eine angemessene Belohnung würde ihm schon einfallen. Und wenn ihm die ganze Sache zu gefährlich werden würde, würde er es einfach riskieren zu verschwinden.
Noch bevor er, wenn auch ungern, seine Zustimmung geben konnte, kam ihm die Heilerin zuvor. Es schien so, als ob er nicht der einzige wäre, der von Pravum überzeugt worden war. Obwohl "überzeugt" in seinem Fall das falsche Wort war, er hatte sich einfach für das scheinbar geringere Übel entschieden.
"Wenn das so ist, bleibt mir wohl auch keine andere Wahl. Auch wenn ich immer noch wenig begeistert bin."
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