Mor Dubh - MSG Noir [18+]

Chicago, 1948. Der Krieg ist gerade 3 Jahre vorbei, und nach all den Entbehrungen, die die heilige Pflicht dem Vaterland gegenüber mit sich bringt, ist langsam wieder Alltag eingekehrt. Die Soldaten sind wieder da, auch wenn von ein paar von ihnen nicht mehr viel übrig ist, und die Normalität scheint allgemein allen gut zu tun. Es ist Frieden, auch wenn man ihm noch nicht ganz traut.

Nachts sind die Straßen von elektrischen Lampen erhellt, die im Wind schwanken und Kegel von Licht in den Regen stanzen. Verhuschte Gestalten in Mänteln und Hüten eilen sich, bald ins Trockene zu kommen, ob das jetzt ein Diner oder eine Bar ist. Je weiter man sich vom Stadtkern entfernt, desto spärlicher sind die Straßen mit Menschen gefüllt.

Gerade auf der Schwelle zu den outskirts von Chicago befindet sich das Mór Dubh, ein für seine bescheidenen Verhältnisse großer Laden, der von einem stämmigen, aber durchtrainierten Iren geführt wird. Sean Dubh war in seiner Jugend Boxer, und das sieht man ihm an. Er hat große, grobe Pranken als Hände, und seine Nase hat mehr als nur einen Bruch erfahren. An den Wänden hängt neben Zeitungsartikeln, Guinness-Werbung, und alten Boxhandschuhen überraschenderweise auch eine Reichskriegsflagge. Keiner weiß warum.

Die Gäste sind wie die Bar und ihr Bier. Dunkel, meist in der Seele, auch wenn es einige schwarze regulars gibt. Mit einem von ihnen kommt Sean sehr gut klar, und man will gesehen haben, wie er bis zur Sperrstunde blieb und dann nicht mehr aus der Bar herauskam. Darüber kann man denken, was man will. Die meisten kümmert solcher tratsch nicht, sie kommen hierher, um ein Bier zu trinken und ihr Leben ein wenig ruhen zu lassen, bevor es an den nächsten Tag voller Plackerei und Anstrengung geht.

Doch der Friede, der tagsüber in den Straßen herrscht, ist trügerisch. Die Mafia hat seit dem Ende der Prohibition ihre Finger beinahe überall im Spiel, erpresst Politiker, kassiert Schutzgeld, verprügelt Informanten und steckt tief im Polizeiapparat. Und die Stadt wird von einer Mordserie erschüttert, die weder Mafia noch sonst irgendjemandem auf den Leib geschneidert scheint. Frauen sind die Opfer, meist arbeitende Mädchen aus dem horizontalen Gewerbe. Viele trauen sich nachts nicht mehr über die Straße, nur mit Begleiter fühlt man sich relativ sicher.

Es ist wieder einer dieser Abende im Dubh, voller Bier im Glas, Rauch in der Luft, und Jazzmusik in der Jukebox. Man mag sich fragen, wieso gerade ein irischer Boxer mit einem Kaiserfetisch vor allem langsamen, bedrohlichen Jazz in seine Jukebox einlegt, aber das wird ein Mysterium bleiben müssen wie seine Vorlieben.





Da ist sie, unsere erste MSG Noir. Ich will gebrochene Charaktere sehen und fatale Frauen, Männer, denen der Krieg auch nach Ende mehr zusetzt als es ihnen lieb wäre... 18+, weil geflucht werden wird, getrunken, geraucht, und Sex kommt natürlich auch vor, neben Prügeleien und Morden.

Die MSG wird größtenteils in der Bar stattfinden. Hier kommen alle zusammen und finden sich bei einem Bier oder Schnaps. Was noch passieren wird ist eine Aufklärung der Mordserie, aber die Info darüber behalten wir uns vor.

Bin dabei...Charakter steht auch schon

Bin auch dabei

Sorry, aber das Setting spricht mich nicht im geringsten an. Muß dir daher leider absagen.

Ich glaube nicht, dass ich tief genug in der Materie drin stecke, um in einem solchen Setting glaubhaft zu agieren. Zudem habe ich so spontan kein passendes Charakterkonzept parat und bin derzeit eigentlich auch verhältnismäßig ausgelastet. Ich sage nicht, dass ich meine Meinung nicht vielleicht noch ändere, aber für's erste gibt es von mir eine Absage.

Ich mach mit!

Ich denke ihr könnt mit mir rechnen.
Tante Edith: Bitte noch um etwas Bedenkzeit, seht es noch nicht als feste Zusage.

Sage doch eher ab, sry.

Nach einigem Hin- und herüberlegen, bin ich zu dem Schluss gekommen, das ich einerseits zur Zeit nicht zuverlässig genug für eine weitere MSG bin und andererseits auch nicht vertraut genug mit der gewählten Zeit, um mich an diese MSG zu wagen. Tut mir Leid.

Sorry, aber ich sage ab. Erstens, weil ich nicht versprechen kann in nächster Zeit zuverlässig zu sein. Zweitens, weil ich den Stil zwar mag, aber nicht selber würde schreiben mögen.