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 [MSG] Episode 1: Eröffnung

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Lias
Vicati
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Vicati
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BeitragThema: [MSG] Episode 1: Eröffnung   [MSG] Episode 1: Eröffnung EmptyMo 20 Mai 2013, 15:07

St. Remin East Mall war eines von drei grossen Einkaufszentren, die man in St. Remin fand. Dieses lag – offensichtlich – im östlichen Teil der Stadt, ganz in der Nähe der Uferpromenade, so dass es grosse Mengen an Leuten anzog, besonders an einem der letzten schönen Sommertage wie heute. Mit acht Stockwerken mit allem, was das Herz begehrt bot es auch genug Ablenkung für alle Besucher. Allerdings auch genug Platz, so dass das Sicherheitspersonal nicht den ganzen Komplex überwachte. So wurden die Männer in den langen schwarzen Mänteln nicht entdeckt, die sich im dritten Stock durch einen Notausgang hereinkamen. Und nachdem sie die Wachmänner im Überwachungsraum getötet hatten, mussten sie sich keine grossen Sorgen mehr darum machen, dass man sie entdeckte. Da die Kriminalität in St. Remin trotz aller Bemühungen der Regierung immer noch hoch war, verfügte das Einkaufszentrum über ein ordentliches Sicherheitssystem. In der Nacht konnte es komplett abgeriegelt werden und selbst mit einem Schweissbrenner würde man seine liebe Mühe haben, sich durch die Metallbarrieren vor Fenster und Eingängen zu brennen. Natürlich waren diese während der Öffnungszeiten hochgezogen. Deshalb führte es auch zu einigem Gekreische und Unruhen, als die Barrieren mit lautem Rattern nach unten fuhren. Ein unglücklicher Mann, der versuchte, unter der Barriere durchzurutschen sorgte noch für ein wenig mehr Geschrei, als er in zwei Teile geteilt wurde. Kaum war das Gebäude abgeriegelt, fiel auch die Stromversorgung aus. Die Lichter in den Läden erloschen und die grossen Bildschirme in der Mitte des Gebäudes, auf denen bis eben noch jede Menge Werbung lief, wurden schwarz. Die Dunkelheit wurde gleich darauf von der Notbeleuchtung verdrängt, die anging und einen Moment später erklang auch eine Durchsage. „Achtung, Achtung! Dies ist ein Überfall! Hier spricht der Anführer der Überfallenden! Wir möchten Sie alle bitten, Ruhe zu bewahren und am besten am Boden liegen zu bleiben, dann wird ihnen nichts passieren. Wir möchten nur all ihr Geld haben, aber wir werden nicht davor zurückschrecken, ein Exampel zu statuieren. Ich wiederhole also: Bewahren Sie Ruhe!“ Die Stimme räusperte sich und unterbrach kurz, um mit jemandem einige Worte auszutauschen, die nicht verständlich waren. Dann sprach sie weiter. „Wir möchten den Manager dieses Einkaufszentrums bitten, die Verrieglung seines Arbeitszimmers aufzuheben, um mit ihm über weitere Verhandlungen zu sprechen. Wenn er nicht reagiert, sehen wir uns gezwungen, jede Minute einen Besucher… nun, zu exekutieren. Bitte bleiben Sie ruhig, sonst sind Sie als erstes dran. Er hat eine Viertelstunde Zeit, sich unser Angebot zu überlegen. Währenddessen werden einige meiner Männer mit grossen Säcken umhergehen und ihre Wertsachen, sowie das Geld aus ihren Taschen und aus den Kassen einzusammeln. Ich wiederhole es noch einmal: Bleiben Sie ruhig! Solange Sie mit uns kooperieren, können wir diese Sache ohne Probleme über die Bühne bringen. Das wäre es für den Moment!“ Mit einem Knacksen verstummte die Stimme. Ihr Appell zeigte leider nicht überall die gewünschte Wirkung. Geschrei brandete auf, doch nachdem das Knallen von einigen Schüssen zu hören gewesen war, waren auch die aufmüpfigsten Besucher nicht mehr bereit, sich unnötig zu bewegen. Männer in schwarzen Mänteln wanderten durch die Gänge und von Laden zu Laden, wobei sie Leute aufforderten, ihr Geld in die Säcke zu schmeissen und sämtliche Kassen ausräumten. Aufgrund der schieren Menge an Besuchern und Läden würden sie aber wahrscheinlich noch lange damit beschäftigt sein. Währenddessen hatte sich ausserhalb des Einkaufszentrums eine Menge an Schaulustigen und verschiedensten Fahrzeugen gesammelt. Polizei, Krankenwagen und jede Menge Pressefahrzeuge hatten Stellung bezogen. Während die Polizisten damit beschäftigt waren, das Gebäude abzusperren und die Schaulustigen zurückzudrängen, versuchten Reporter mit ihren Filmteams so nahe wie möglich ans Geschehen zu kommen. Eine junge Frau in einem Kostüm lächelte breit in eine Kamera, hinter ihr das abgeriegelte Einkaufszentrum. „Wir stehen hier vor der St. Remin East Mall, dem grössten Einkaufszentrum in St. Remin. Vor genau zwölf Minuten wurde plötzlich die Sicherheitsverrieglung des Gebäudes aktiviert und es wurde abgeriegelt. Bis jetzt weiss niemand, was im Inneren vorgeht. Die Polizei ist fieberhaft dabei, die Barriere zu durchbrechen, um ins Innere zu gelangen, aber solange wird es dauern, bis wir mehr erfahren. Bleiben Sie auf Channel 11, um die News am schnellsten zu erfahren!“ Die Frau hielt kurz inne, um zu atmen und sprach dann schnell weiter. „Dies ist das dritte Mal innerhalb von drei Wochen, dass ein beliebtes und bekanntes Gebäude in St. Remin plötzlich abgeriegelt wird. Aufgrund der vorherigen Vorfälle im Rathaus und im New Arts Museum liegt die Vermutung nahe, dass auch hier wieder eine Gruppe Krimineller dahintersteckt, die sich Zugang in die Sicherheitssystem des Gebäudes verschaffen und dann sämtliche Besucher berauben. Bisher hat die Polizei nur einige Täter stellen können und Informationen aus deren Verhörungen sind nicht an die Öffentlichkeit gelangt. Handelt es sich hier um die Taten von Terroristen? Oder sind es raffinierte Diebe? Was steckt hinter diesen Vorfällen? Bleiben Sie auf Channel 11, um die News am schnellsten zu erfahren!“ Tatsächlich wusste niemand, was hinter diesen Vorfällen steckte. Die Regierung tappte im Dunkeln und in der Unterwelt schien auch niemand etwas über diese seltsame Gruppe in schwarzen Mänteln zu wissen. Oder niemand wollte darüber reden. Wer auch immer sie waren, jemand musste sie aufhalten. Doch wer?


Zuletzt von Vicati am Do 28 Nov 2013, 16:17 bearbeitet; insgesamt 2-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: [MSG] Episode 1: Eröffnung   [MSG] Episode 1: Eröffnung EmptyDi 21 Mai 2013, 20:45

Wie nervtötend das war. Da ging man einmal in die Mall und da musste sie überfallen werden? Hatten sich die Räuber keinen anderen Tag aussuchen können. Wussten die eigentlich, wie viel es kostete ein DeWynter Kleid reinigen zu lassen? Und Blut war bei dieser Angelegenheit nunmal unvermeidbar. Die Spitzbuben würden Sheeva sicherlich entdecken, sollte sie es mit der Flucht versuchen und der Archont war keineswegs bereit sich hier einfach so bestehlen zu lassen. Damit hatte man hier ein handfestes Problem. Der schwarzgekleidete Mann war nur noch wenige Meter entfernt. Und natürlich würde er Sheeva nicht glauben, dass sie kein Geld hatte. Die Opale um Hals und Handgelenke bewiesen schließlich das Gegenteil. Und für ein DeWynter Kleid hätte ein paar der reicheren Models mittelschwere Völkermorde verbrochen. Sheeva runzelte die Stirn. Der schwarz gekleidete war bei dem netten jungen Mann neben ihr angekommen. Der händigte ohne mit der Wimper zu zucken sein Geld aus. Der war wohl kein Kämpfer. In der Eiszeit hätte er die Lebenserwartung eines Pogostocktesters in einem Minenfeld gehabt.
"Das Geld", befahl der Mann. Sheeva schenkte ihm ein entzückendes Lächeln und griff sich an den Nacken um die Opalkette zu lösen. Mit ausgestreckten Händen ließ sie die Kette in den Sack fallen. Neben den Opalen blitzte etwas auf. Der Räuber gab einen erstickten Laut von sich. Das mochte etwas mit der gut einen Meter langen Eislanze zu tun haben, die in seiner Kehle steckte. Er war sofort tot gewesen. Das Eis schmolz beinahe sofort wieder und zog sich in Sheevas Hand zurück. Blut spritzte auf und befleckte das eigentlich weiße Kleid und den Boden. Irgendwo schrie jemand. Sheeva verkniff den Mund. Das Kleid war ruiniert. Jetzt war es auch egal. Blutflecken entfernen zu lassen war viel zu teuer. Stoff riss als die Frau ihre menschliche Gestalt aufgab. Das Kleid flatterte davon als sich dunkle Eiskristalle über Brust und Rücken schoben. Die Temperatur im Raum schien schlagartig abzunehmen. Die Sicherheitskameras waren bereits vorher von einer Schicht Eis überzogen gewesen. Niemand würde sehen, was hier passierte. Schnee formte sich in der Luft und wirbelte herum. Der Frauenkörper stieg in die Höhe, ritt auf einer Säule aus Eis. Bisher hatte schockierte Stille geherrscht, aber jetzt kam Bewegung in die Menschen in der Galerie LaFayette. Wie verschreckte Hühner stoben sie zum Ausgang, nur um festzustellen, dass bereits eine Wand aus Eis den Weg versperrte. Kälte griff nach ihren Gliedern, biss sich fest und ließ nicht mehr los. Und in der Mitte des Raumes ritt Sheeva auf ihrer Eissäule.
Nur wenige Minuten später waren alle Menschen in den Räumlichkeiten der Galerie erfroren. Der Archon fiel in sich zusammen. Übrig blieb eine nackte Frau, die nach der Waffe des Räuber griff und sie auf die Leichen abfeuerte. Das Eis begann bereits zu schmelzen. Sheeva schlüpfte in ein neues Kleid und kassierte selbst. Schließlich war sie keine Diebin. Und lange konnte es nicht mehr dauern, bis die Spitzbuben jemanden zum überprüfen schickten. Was für ein Spaß!
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BeitragThema: Re: [MSG] Episode 1: Eröffnung   [MSG] Episode 1: Eröffnung EmptyMi 22 Mai 2013, 18:46

Er hatte es mal wieder verschlafen. Wie üblich. Er war so sehr in seinen Gedanken versunken gewesen, daß er erst gemerkt hatte, daß etwas nicht stimmte, als überall die Lichter ausgingen. Und nun saß er hier in einem Einkaufszentrum fest, zusammen mit einer Horde dreister Banditen, die am hellichten Tag die einkaufenden Menschen ausraubten. Und sie auch noch erschießen wollten, wenn der Manager ihren Forderungen nicht nachkommen wollte! Eins war klar, das würde kein guter Tag werden.
Dabei war er doch nur hierher gekommen, um die kaputte Halskette seiner Mutter zum Juwelier zur Reparatur zu bringen. Davon und von seinem Handy abgesehen hatte er ohnehin kaum Wertsachen bei sich; Seine Geldbörse enthielt gerade genug für die Reparatur und vielleicht noch ein oder zwei Burger zum Mittagessen. Für diese Ganoven mochte es aber durchaus reichen, auch wenn er bisher noch keinen von ihnen gesehen hatte. Vielleicht hatte er ja Glück im Unglück...
Er begriff seinen Irrtum noch bevor er die beiden schwarzgekleideten Männer mit den Säcken zu Gesicht bekam, die um die Ecke kamen, die er gerade selbst passieren wollte. "Wohin denn so eilig, Freundchen?" fuhr ihn der eine an, und der andere hielt ihm seinen Sack entgegen, was er mit einem nicht minder unhöflichen "Wertsachen her, aber pronto!" unterstrich.
Niemals! fuhr es Caleb durch den Kopf, aber er erinnerte sich rechtzeitig an Williams Warnung, seine Kräfte nicht unnötig einzusetzen. Widerwillig und mit betont feindseligem Blick holte er sein Handy aus der Tasche und warf es in den Sack. Es war nicht so schlimm deswegen; wenn er Glück hatte, würde William ihm ein neues kaufen.
"Man dankt, Kleiner!" spottete der Kerl mit dem offenen Sack, ein kraftstrotzender Muskelprotz von Größe und Statur eines Kleiderschranks, und wollte sich abwenden, doch sein Partner hielt ihn zurück.
"Moment mal!" schnarrte der Mann, der wesentlich dürrer und kleiner war als sein Kollege. Eigentlich nur unwesentlich größer und breiter gebaut als Caleb. Er deutete auf den Pullover des Jungen bzw. auf dessen Tasche, die durch die Halskette darin ein wenig ausgebeult war. "Was ist da drin?"
"Nur eine kaputte Halskette," sagte Caleb und holte das Schmuckstück mit einem gesprungenen Kettenglied aus der Tasche hevor. Es sah nicht gerade wertvoll aus, eigentlich fast schon etwas schäbig. Aber seiner Mutter bedeutete es eben viel.
"Rein damit!" befahl der dürre und deutete auf den noch immer geöffneten Sack, der dem Jungen nun erneut hingehalten wurde. Caleb starrte den Mann ungläubig an.
"Aber... sie gehört meiner Mutter!"
"Na und? Jetzt gehört sie uns! Rein damit, oder..." Der Mann beendete den Satz nicht, hob aber drohend seine Waffe. Caleb straffte sich unwillkürlich, und die Verlockung, den beiden eine richtige Lektion zu erteilen, war groß. Doch was würde seine Mutter dazu sagen? Sie hatte ihm schon mehrmals klar gemacht, daß nichts materielles es wert war, bis zum letzten darum zu kämpfen. William hatte das immer wieder deutlich unterstrichen.
Ach, scheiß drauf! Diese Halskette würden die beiden nie bekommen! Er sah dem dürren Kerl fest in die Augen, der seinen Blick mit einem überlegenen Lächeln erwiderte. Dieses Lächeln erschlaffte und machte einem sonderbar leeren Ausdruck Platz, als Calebs Gedanken in seinen Geist eindrangen und ihn mühelos überwältigten.
Hau dem Fettsack eine rein! dachte Caleb und projizierte diesen Befehl direkt ins Gehirn seines Opfers. Der Mann drehte sich halb herum, holte aus und donnerte die Faust seinem Partner in den Magen. Der hatte den Schlag nicht kommen sehen und wich mit einem lauten Keuchen und sich vornüber krümmend einen Schritt zurück, wobei er den Sack fallen ließ. "Bist du verrückt geworden? Was soll der Scheiß?!" fuhr er den anderen an, der jedoch auf eine Antwort verzichtete und weiter auf ihn eindrang.
Bei den körperlichen Unterschieden zwischen den beiden würde der Kampf jedoch schnell entschieden sein, wie Caleb unschwer feststellen konnte. Er bückte sich schnell nach dem Sack, fischte sein Handy heraus und rannte dann schnell weg.


Zuletzt von Fellknäuel am Mi 22 Mai 2013, 23:51 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: [MSG] Episode 1: Eröffnung   [MSG] Episode 1: Eröffnung EmptyMi 22 Mai 2013, 23:44

Natürlich mussten ein Haufen Banditen das Kaufhaus überfallen, wenn Gabriel nichts anderes wollte, als zu essen. Nachdem er sich tagelang von streunenden Tieren ernährt hatte, hatte er sich entschlossen, endlich wieder etwas typisch Amerikanisches zu essen. Fast Food. Die Kapuze tief ins Gesicht gezogen und die Arme unter den schwarzen Ärmeln verborgen hatte er sich schnurstracks zum nächsten Fastfoodladen aufgemacht. Und gerade, wenn er an die Reihe gekommen wäre, fiel das Licht aus, ein paar Kerle ballerten umher und sorgten dafür, dass sich alle schreiend verkrochen. Für einen Moment stand er ganz alleine da, die Knie leicht angewinkelt, die Muskeln angespannt und die rechte Hand auf halbem Weg zu seinem linken Arm, um auf jede Bedrohung sofort reagieren zu können. Aber Gabriel zwang seine Reflexe nieder und kniete stattdessen auch hin und wartete ab. Vielleicht liess sich die Situation auch anders lösen.
Die Männer in schwarzen Mänteln liessen es aber nicht dazu kommen. Mit breitem Grinsen und sexistischen und spöttischen Kommentaren nährten sie sich langsam und sammelnd dem Vermummten vor der Theke. Während sein Kumpane die Kasse auszuräumen begann, schaute der Kerl mit dem Sack auf Gabriel herab und grinste breit.
"Du musst ja ganz schön hässlich sein, so vermummt, wie du bist. Oder hast du was Hübsches unter deiner Kapuze versteckt? Na los, rück Wertsache und Kohle raus, wir müssen ja nicht ungemütlich werden, oder?", sagte er. Gabriel mühte sich ab, nicht hochzuspringen und dem Kerl die Zähne auszuschlagen. Wenn er nur nicht so hungrig wäre...
"Hab kein Geld", nuschelte er stattdessen und hoffte, dass der Mistkerl nicht näher darauf eingehen würde.
"Und was machst du dann, in einem Fastfoodrestaurant? Die Burger angucken...", er hatte noch mehr sagen wollen, doch dann ertönten aus einem Laden in der Nähe Schreie und etwas, dass wie Fensterklirren klang. Der Räuber, der die Kasse ausräumte, hob den Kopf und gab seinem Kumpanen dann einen Wink. Den Sack zurücklassend und die Maschinenpistolen im Anschlag liefen sie auf den Laden zu, aus dem die Geräusche kamen. Auch einige andere Schwarzmäntel reagierten darauf und kamen in Zweiergruppen angelaufen, um die Lage zu überprüfen. Scheinbar hatten sie schon mit Widerstand gerechnet, denn sie gingen ziemlich koordiniert vor.
Gabriel liess währenddessen "seine" beiden Banditen nicht aus den Augen. Seelenruhig stand er auf und streckte den linken Arm aus. Einige Leute um ihn herum stiess schnell unterdrückte Schreie aus, als aus seiner Hand etwas Schwarzes wuchs und sich zu einem seltsam geformten Bogen formte. Mit geübter Bewegung strich der Gabriel über seinen Arm und ein Pfeil auf einer gespannten Sehne bildete sich. Einen Moment zielen und dann wurde das Geschoss auf die Reise geschickt, dicht gefolgt von einem zweiten. Gerade als die versammelten Schwarzmäntel den Kleiderladen stürmten, fielen zwei von ihnen durch Tintenpfeile im Rücken. Gabriel liess sich indes nicht mal Zeit, seine Tat zu betrachten. Der Bogen war zusammengeschrumpft, kaum waren die Pfeile abgeschossen und der Vermummte war über die Theke geklettert. Jetzt war seine Chance! Mit beiden Händen griff er sich die abgepackten Burger und begann, sie sich, ohne sich um die Verpackung zu kümmern, in den Mund zu stopfen.
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BeitragThema: Re: [MSG] Episode 1: Eröffnung   [MSG] Episode 1: Eröffnung EmptyFr 24 Mai 2013, 11:24

Stiles verfluchte sein Pech, als die Lichter ausfielen und die Banditen sich über Lautsprecher meldeten. Wieso nur hatte er sich gemeldet, als sein Disponent jemanden für ne schnelle Tour gesucht hat? Vermutlich, weil du am schnellsten hier sein konntest. Egal weshalb, jetzt musste er zusehen, wie er aus dem Schlamassel herauskam, möglichst ohne seine Lieferung oder sein Leben zu verlieren. Um nicht ausversehen seine Kräfte zu nutzen, atmete er einige Male tief durch, lehnte seinen Rücken gegen die Glasscheibe der Apotheke, aus der er gekommen war und beobachtete die Leute um sich herum. Den meisten stand die Panik ins Gesicht geschrieben, während sie darauf warteten, dass die Gangster kamen und ihre Habseligkeiten mitnahmen. Auch er selbst konnte seine Angst kaum unterdrücken, wie seine leicht zitternden Hände zeigten. Bevor er sich noch weitere Gedanken machen konnte, kamen zwei der Geiselnehmer um die Ecke und fast mit einem Jugendlichen zusammenstießen, der sich offensichtlich aus dem Staub machen wollte. Eigentlich keine schlechte Idee, wären da nicht die verschlossenen Eingänge... Was als nächstes passierte ließ ihn staunend und mit leicht geöffnetem Mund zurück. Gerade noch verlangen die beiden von Caleb, seine Kette herzugeben, nur um sich im nächsten Moment miteinander zu prügeln. Der Junge unterdes fischte sein Handy aus ihrem Sack und suchte schnell das Weite. Auch andere Besucher sahen ihre Chance und machten sich in Richtung Notausgänge davon, während sich Stiles den beiden Dieben näherte. Als er sie erreicht hatte, griff er beide im Nacken und stieß ihre Köpfe zusammen, sodass beide bewusstlos zu Boden gingen...jedenfalls ließ er es so aussehen. In Wirklichkeit verpasst er beiden einen Stromschlag, der sie außer Gefecht setzte, aber es musste für die anderen natürlicher wirken. Anschließend machte er sich in diesselbe Richtung wie Caleb auf, obwohl die Pfeile für den Notausgang einen anderen Weg andeuteten. Aber in der Masse war die Wahrscheinlichkeit, entdeckt zu werden zu groß. Nach kurzer Zeit konnte er Caleb wieder sehen, versuchte jedoch nicht, sich bemerkbar zu machen. Wer wusste schon, wo die nächsten Banditen warteten. Abgesehen davon wollte er den anderen auch nicht erschrecken und somit ihre Position preisgeben.
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BeitragThema: Re: [MSG] Episode 1: Eröffnung   [MSG] Episode 1: Eröffnung EmptySo 26 Mai 2013, 22:58

Caleb rannte einfach drauflos, nur weg von den beiden Räubern, und so bekam er auch nicht mit, wie diese kurz darauf recht nachhaltig ausgeknockt wurden. Bei seinem Tempo war er natürlich nicht gerade unauffällig, doch da er mit seinen mentalen Sinnen den Weg vor sich ausspähte und im Moment niemanden bemerken konnte, fühlte er sich sicher. Das änderte sich jedoch, als er eine Weggabelung erreichte. Um die Ecke kamen einige Leute näher, und das recht schnell.
Hektisch blickte er sich um und entdeckte eine offene Tür zu seiner rechten, die in einen Laden hinein führte, in dem sonst niemand drin war. Er hechtete hinein, gerade bevor etwa vier der schwarzgewandeten Männer vorbei stürmten, ohne überhaupt in den Seitengang zu blicken. Sie schienen ganz woanders hin zu wollen, und sie waren einigermaßen aufgeregt.
Caleb verblieb noch einige Sekunden in seiner Deckung, dann wagte er sich wieder nach draußen, schlich zur Ecke und spähte in die Richtung, in der die Männer verschwunden waren. Er hörte Lärm von dort vorne - Schüsse und Schreie. Und... seltsam. Er hatte den Eindruck, als würde von dort ein eisiger Wind zu ihm wehen.
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BeitragThema: Re: [MSG] Episode 1: Eröffnung   [MSG] Episode 1: Eröffnung EmptyDi 28 Mai 2013, 02:34

Das war doch wirklich einfach nur furchtbar. Wer überfiel bitte ein Einkaufszentrum? Wäre das hier eine Erzählung, was wäre das für ein Schmuh, es mit einem Einkaufszentrum anfangen zu lassen? Jetzt mal ehrlich, was fängt denn gutes mit einem Einkaufszentrum an? Es gibt auf dieser Welt nichts Erzählenswertes das mit den Worten ´´Weißt du noch, im Einkaufszentrum..´´ Eingeläutet wird. Was kommt als nächstes? Alle Hauptcharakter befinden sich in diesem Einkaufszentrum wo sie auf magische Weise alle zur gleichen Zeit sind? Deuheus Ehex!
Empört über die schlechte Behandlung warf Schädel das Popcorn an die, in der Dunkelheit deutlich weniger weiße, Leinwand. Der Film wollte einfach nicht weiter gehen und das nachdem die ganzen Leute, schreiend, aus dem Kino gerannt sind - zu allem überfluss war dann auch noch der Storm ausgegangen. Und das am Familientag!
So blieb ihm nur eins zu tun. Er stand auf, warf den Eimer Popcorn den er während der ganzen Vorstellung, soweit die zumindest gekommen war, gegen seine Schädelmaske geworfen hatte wo die Körner abprallten wie die Popcorn an Kunststoff, über seine Schulter, verlies den Platz und trat aus dem Kino heraus.
Als er an das Geländer ging um nach unten zu sehen entdeckte er dort die kleinen Kleidungs Negerchen die die Leute dort um ihr Geld brachten und SEINEN Familientag ruinierten. Schwarz. Was für Hippie Schurken trugen bitte noch Schwarz? Schwarz ging nur mit einer Schädelmaske. So eine Schädelmaske wie er sie trug. Glücklicher Zufall.

Offensichtlich sind wir an dem Teil angekommen wo die Person die diesen Schwachsinn grade verbricht damit beschäftigt ist sich eine dämliche Umstandsmode für den Schädelhirnie auszudenken? Na vielen dank auch.
Er rückte sich den schwarzen Zylinder zurecht und zog an dem schwarzen Kragen seines Ledermantels. Mit seinen Händen trommelte er sich auf seine Brust, aber auch nur deshalb damit es weniger wirkt wie eine dämliche Aufzählung, die übrigens nicht schwarz war. Sie war schwarz mit grauen, quadratischen Quadraten mit abgerundeten Ecken, die so aussahen als wären sie dazu gedacht mal eine Kugel abzublocken.
Sein Gürtel - schwarz - hatte eine goldene Gürtelschnalle, in Form eines Totenschädels, mit vielen kleinen Obsidianen die sich in ihrer Gesamtheit als die Augen präsentierten. Seine Stiefel wünschte sich jeder Neonazi zum 20. April - schwarz. Seine Handschuhe sind so wie sie euch am besten gefallen, wahrscheinlich Leder und Schwarz und sein Gehstock - schwarz - hatte eine goldene Spitze am Ende und der Kopf war ein goldener, fein verzierter, Totenschädel.
Seine Maske ist übrigens Grau. Nur so Beiläufig erwähnt, bevor hier irgendwer dumme Fragen stellt.
Hab ich was vergessen?
Ah.. die Hose. Eine limetten grüne Cordhose. Warum? Familientag!

Also Schädel stieß die Türen des Kinosa..aah warte das hatte ich schon.
Hab den Faden verloren.. ein Moment bitte..
Beleidigender Anfang.. geflohene Kinogäste.. das tote Pferd hatte ich vergessen zu erwähnen - geschenkt. Geländer und kleine Negerleinchen.

...

Die Tür des Aufzugs ging auf und er konnte grade noch die Nachzügler einer Gruppe sehen die an dem Fahrstuhl vorbei huschten und, bei näherer überprüfung, dahin rannten wo es eindeutig ein wenig frischer wurde.
Er trat aus dem Aufzug heraus der sich hinter ihm schloss und er war am überlegen ob er ihnen nicht vielleicht hinterher rennen sollte.
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Lias
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BeitragThema: Re: [MSG] Episode 1: Eröffnung   [MSG] Episode 1: Eröffnung EmptyDi 28 Mai 2013, 14:26

Harmlos peitschten die von der Verstärkung abgefeuerten Schüsse in eine spontan hochgezogene Eismauer. Splitter spritzten überall hin. Die Männer traten fest auf, um auf dem glitschigen Boden Halt zu finden. Sheeva lächelte hinter ihrer Eismauer. Wenigstens waren diese Kerle ruchlos genug, um sofort das Feuer zu eröffnen. Leider waren sie dumm genug gewesen, das aus dem Lauf heraus zu tun, weswegen die meisten Schüssen völlig ins Leere gegangen waren. Und als sie sich eingeschossen hatten, war es zu spät gewesen. Und über ihr Dauerfeuer bemerkten sie nicht, wie das Eis an ihren Beinen hochkroch. Menschen waren so unvorsichtig. Jetzt bemerkten die Männer ihren Fehler. Aber das Eis an ihren Beinen war bereits zu dick als dass sie es hätten durchbrechen können. Die meisten von ihnen ließen ihre Waffen fallen und versuchten das Eis mit bloßen Händen wegzukratzen. So bemerkten sie nicht, wie die Eiswand schmolz. Und sie bemerkten auch nicht, dass die Frau, auf die sie eben noch geschossen hatten, nun die Waffe auf sie richtete.
Wieder einmal peitschten Schüsse durch die Galerie, aber diesmal peitschten sie in die andere Richtung und gruben sich in Fleisch. Der letzte der Männer befreite sich aus dem Eis mit jener den Menschen gegebenen Kraft, die sich nur in Gefahrsituationen meldet. Er kam einige Meter weit, bevor er auf dem Eis ausrutschte und sich den Kopf anschlug. Für einen Moment blieb Sheeva leicht verdutzt stehen, um zu sehen, ob der Mann wieder aufstehen würde. Bei näherer Untersuchung ergab sich allerdings, dass niemand mit einem Kopf in dieser Form noch leben konnte. Der Archont schulterte das Gewehr, während das Eis wie ein Haufen kleiner Hündchen angekrochen kam und unter dem Kleid von Sheeva verschwand.
Zeit zu sehen, wie es dem Rest des Kaufhauses erging. Eine Bewegung erregte Sheevas Aufmerksamkeit. Ein Menschlein, wie putzig.
"Das ist aber keine gute Idee hier ganz alleine rumzulaufen. Wobei du dich immerhin versteckt hast. Damit steckt mehr Kämpfer in dir als in all den anderen...Schafen."
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BeitragThema: Re: [MSG] Episode 1: Eröffnung   [MSG] Episode 1: Eröffnung EmptyMi 29 Mai 2013, 16:06

Er wußte nicht recht, warum es dort vorne so kalt war, doch obwohl er ein ungutes Gefühl dabei hatte, siegte schließlich seine jugendliche Neugier. Er trat um die Ecke und folgte dem Gang ein kurzes Stück. Als er um eine weitere Ecke herum schritt, sah er plötzlich eine Frau vor sich, die so aussah, als würde sie stinken vor Geld. Sie trug ein recht aufwendig gearbeitetes Kleid, wie es in der Welt der Reichen vermutlich gerade schwer angesagt ist. Caleb dagegen fand es einfach nur peinlich. Und dann dieser viele Schmuck, mit dem sie sich behängte - furchtbar! Am auffälligsten aber fand er das Gewehr, das sie über ihrer Schulter trug.
Caleb hatte genügend Agentenfilme gesehen, um zu wissen, daß Schurkenanführer gerne mal eine sexy Gespielin dabei hatten. Zwar steckten die meist in hautengen Badeanzügen oder Lederfummeln, aber die hier trug zumindest eine Waffe. Aus ihren Äußerungen wurde er nicht recht schlau, also zog er es vor, erst einmal ihre Gedanken zu lesen. Er konzentrierte sich auf ihren Geist... und stieß von Anfang an auf Widerstand.
Auch das noch, ein Mutant! dachte er. Wäre wohl zu viel verlangt gewesen, es mit einer gewöhnlichen Schergin zu tun zu bekommen. Aber vielleicht gehörte sie ja auch nicht zu ihnen... die Frage war, ob sie ihm das auf die Nase binden würde.
"Wer sind Sie denn?" fragte er deshalb laut. "Gehören Sie zu diesen Verbrechern?" Er deutete mit dem Daumen über seine Schulter, in die Richtung, aus der die Männer vorhin gekommen waren. Diejenigen, die Sheeva gerade ausgeschaltet hatte, konnte er von seiner Position aus nicht sehen.
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Syari

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BeitragThema: Re: [MSG] Episode 1: Eröffnung   [MSG] Episode 1: Eröffnung EmptyMi 29 Mai 2013, 18:37

Ki hatte gar nicht wirklich mitbekommen, was passiert war. Sie hatte Musik gehört, Musik zum Entspannen, heute brauchte sie das, fröhliche klassische Musik, leichte Töne, mit denen sie sich beruhigen wollte. Heute war alles schief gegangen. Sie hatte verschlafen, dann war ihr Haarspray leer gewesen, weshalb ihre Haare heute auch einfach nur herunter hingen. In der Uni hatte so ein Vollidiot dann auch noch Kaffee über ihre Notizen geschüttet und da sollte man ruhig bleiben?
Ein paar mehr Strähnen verfärbten sich von einem blassgrün zu einem dunklen Rot. Missmutig starrte Ki auf ihre Fingernägel. Großartig, sie wollte doch ruhig bleiben. Also wieder auf die Musik in ihren Ohren konzentrieren, sie noch lauter schalten, die ganzen Menschen um sie herum ignorieren, die schauten doof, aber das taten sie immer. So viele Leute rannten hier nicht in Lederröhren durch die Gegend, aber immerhin, ihr rotes, löchriges Oberteil, unter dem sie ein Top tragen musste, damit es nicht all zu unanständig war, passte halbwegs zu ihren Haaren. Nicht, dass es sie kümmerte, ihre Haare taten eh was sie wollten, naja, sie taten das, was ihre Gefühle ihr vorgaben, aber das war schwer zu kontrollieren.
Sie hatte vor dem Regal mit Haarspray gestanden, sie brauchte viel davon, sehr viel, zumindest, wenn sie ihre Haare so frisieren wollte, dass es ihr gefiel. Heute hatte sie nichts mehr gehabt. Ihre Hand hatte sie schon ausgestreckt, ihre Fingernägel färbten sich langsam wieder grün, entspannter, die Musik schien zu wirken, als plötzlich das Licht ausging und sie im Dunkeln saß.
Großartig, das konnte doch kein Stromausfall sein, oder? Im Hintergrund, sehr leise hörte sie Geräusche, eine Stimme. Hastig nahm sie sich die Stöpsel aus den Ohren, dabei hätte sie die Musik brauchen können. Eine Stimme verkündete einen Überfall. Hatte sie heute nicht schon genug Pech gehabt? Nun gut, sie hatte nicht all zu viel Geld dabei, eigentlich kaum etwas, es sollte ja nur für eine Dose Haarspray und ein Mittagessen reichen. Kis Trick nicht zu viel Geld auszugeben war schon immer gewesen, dass sie einfach nur sehr wenig mit nahm, keine Kreditkarten, nur bares und davon nur eine geringe Menge. Das, was sie mehr beunruhigte war die Ankündigung, dass man vielleicht Kunden töten würde.
Mit einem Stöpsel im Ohr, halb der Musik lauschend wartete sie darauf, dass jemand kam um ihr das Geld abzunehmen.
Minuten vergingen, hier und da ertönten Schreie. Vielleicht hatten sie den Drogeriemarkt vergessen, oder es gab Probleme.
Doch dann tauchte eine Gestalt vor ihr auf, nein, es waren sogar zwei, von jeder Seite kam eine. Ruhig ruhig, sagte Ki sich, jetzt nur die Ruhe bewahren. Sie wusste, dass sie nicht wirklich ruhig war, aber sie musste es bleiben, hätte sie heute nur nicht verschlafen, dann hätte sie noch Zeit gehabt um schon einmal eine Runde joggen zu gehen.
„Geld her!“, keifte sie ein Mann an. Ki zückte ihren Geldbeutel und entleerte ihn ohne zu murren.
„Weitere Wertsachen?“
Sie schüttelte den Kopf. Es sei denn natürlich ein Nietengürtel zählte als Wertsache, aber das wagte sie einmal zu bezweifeln. Die beiden Männer musterten sie einmal kritisch schienen ihr allerdings zu glauben, dass sie kein Geld besaß, warum auch nicht? Sie sah nicht sonderlich nach einem reichen Mädchen aus, zerrissenes Oberteil, kaputte Schuhe, nein. Erleichtert seufzte Ki. Alles gut gegangen. Noch immer schallte sanfte Musik aus ihrem MP3-Player. Alles in Ordnung.
Gerade wollte sie sich den zweiten Stöpsel in das freie Ohr stecken, als sie ein Wimmern hörte. Es klang nach einer jungen Frau, oder einem Kind. Neugierig richtete sie sich auf.
„Ich hab nichts, bitte!“, offensichtlich war da jemandem sein Besitz lieber als sein Leben und dennoch, dieser kleine Keim, diese Flamme in Ki loderte auf.
„Gib uns dein Armband!“, das war der Kerl, der auch ihr das Geld abgenommen hatte.
„Das ist ein Erbstück, das kann ich nicht weggeben. Meine Oma hat es mir gerade erst geschenkt, es ist seit Generationen bei uns in der Familie!“, das Mädchen schluchzte. Ki seufzte leise, als sie spürte, wie es ihr in den Fingerspitzen kribbelte. Sie hatte keine Familie, aber das Mädchen schon und sie war kurz davor zu sterben.
„Gib es her!“, der Mann wurde laut und im nächsten Moment klatschte es, ein Schlag, klang ganz nach einer Ohrfeige.
Um Kis Beherrschung war es endgültig geschehen. Ein Mädchen zu schlagen. Gott. Sie sprang auf und lief in den nächsten Gang. Ein Mädchen, vielleicht um die sechzehn, siebzehn Jahre kauerte auf dem Boden und hielt sich ihre Wange. Ki spürte eine angenehme Wärme an ihren Händen. Gut, ein bisschen Licht hier konnte wohl nicht schaden.
Die Männer hatten sich zu ihr umgedreht. Einer zückte eine Waffe. Scheiße. Mit Feuer konnte sie sich nicht verteidigen, da blieb ihr ja quasi keine andere Wahl.
Schreie hallten durch den Drogeriemarkt, während die zwei Männer sich auf dem Boden wälzten. Sie brannten lichterloh.
„Komm da weg, Mädchen!“, rief Ki der Jugendlichen zu, diese ließ sich das nicht zwei Mal sagen. Die Schreie verstummten, es roch grässlich, verbranntes Fleisch. Ki ließ die Flammen erlöschen und atmete tief durch, auch wenn es stank, sie musste ruhiger werden.
Hastig eilte sie durch den Drogeriemarkt, ignorierte die anderen Menschen dort und eilte zur Tür hinaus. Sie wollte nicht in der Nähe der verkohlten Leichen gesehen werden, das würde sie nur in Schwierigkeiten bringen. Aus einiger Entfernung hörte sie Schreie. Das klang gut, da wo geschrien wurde gab es einen Aufstand, vielleicht gab es ja noch andere, die sich das alles nicht so einfach hatten gefallen lassen.
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BeitragThema: Re: [MSG] Episode 1: Eröffnung   [MSG] Episode 1: Eröffnung EmptyMi 29 Mai 2013, 23:34

Beladen mit allen abgepackten Burgern und Frittentüten, die er in dem Laden finden konnte, wollte Gabriel den Fastfoodladen verlassen. Er konnte ein ganze Menge am Boden liegender Gestalten in der Richtung sehen, in die vorhin auch 'seine' beiden Schwarzmäntel gelaufen waren. Wahrscheinlich war irgend ein Mutant durchgedreht. War auch egal. Es war Zeit zu gehen. Er glaubte nicht, dass diese Typen mit den Leuten zu tun hatten, die seine Frau und Tochter auf dem Gewissen hatten, also würde er sich einfach nicht um sie kümmern. An und für sich war ihm der Überfall gerade gelegen gekommen, denn er hatte ja wirklich kein Geld für das Essen in seinen Armen. Jetzt hatte er es aber alles kostenlos bekommen. Mit dem Gedanken, dass das seinen Hunger hoffentlich für den Tag stillen sollte, schnappte er mit den Zähnen – schliesslich waren beide Arme voll beladen – nach einem weiteren Burger und trat aus dem Laden...
...nur um mit jemandem zusammenstossen, der von der Seite kam. Fritten und Burger flogen durch die Luft und verteilten sich in einem grosszügigen Radius um ihn herum am Boden und Gabriel wäre selbst fast zu Boden gegangen, hätte er nicht schnell einen grossen Schritt zur Seite gemacht. Die Fäuste geballt und bereit, jeden Moment zuzuschlagen, musterte er das Mädchen, mit dem er zusammen gestossen war. Farbige Haare, eine Menge zerrissener Kleidung. Sie passte fast zu seinem Wohnort in der Kanalisation, so abgerissen wie ihr Äusseres war. Zog die Jugend sich heute so an? Entweder hatte sich in den fünf Jahren, in denen er nicht in St. Remin gewesen war, eine Menge verändert oder er hatte sich einfach nicht in den entsprechenden Gegenden herumgetrieben. Wahrscheinlich war es ersteres.
"Hmpf."
Das war der einzige Kommentar den Gabriel von sich gab und sich entspannte. Die Kleine sah nicht wie eine Gefahr aus. Ohne sie noch weiter zu beachten, hob er den angebissenen Burger vom Boden auf, wischte einmal darüber und schob ihn sich als Ganzes in den Mund. Kauend und laut schmatzend machte er sich dann daran, die verstreuten Nahrungsmittel aufzusammeln. Schliesslich wollte er ja bei Kräften bleiben.
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BeitragThema: Re: [MSG] Episode 1: Eröffnung   [MSG] Episode 1: Eröffnung EmptyDo 30 Mai 2013, 00:39

Ki lief schnell, zu schnell wahrscheinlich, immer wieder schaute sie sich nach hinten um, nicht, dass noch mehr von diesen Männern hier herum liefen und sie sollte wahrscheinlich wie gefordert ruhig auf dem Boden liegen und nichts tun und nicht hier herum rennen. Sie kam auch an vielen Menschen vorbei, die zumindest ruhig auf dem Boden saßen und bei ihrem Anblick erst ängstlich aufgeschaut hatten, nur um dann mit einem Kopfschütteln den Blick abzuwenden, sie stellte keine Gefahr da. Das dachten zumindest alle. Die beiden Männer, die sie gegrillt hatte, würden wohl widersprechen, wenn sie noch sprechen könnten.
Ohne jede Vorwarnung riss es sie schließlich von den Füßen. Innerlich fluchte sie. Der Schmerz schickte eine Welle roter Farbe in ihre Haare, gefolgt von einer Welle blau. War sie geradewegs in einen der Männer hineingerannt? Oder nur ein einen anderen irrsinnigen, der es vorzog sich während dieses Überfalls zu bewegen.
Erleichtert stellte sie fest, dass der Kerl keineswegs zu den Räubern gehörte, auch wenn er nicht unbedingt nach der seriöstesten Person in diesem Einkaufscenter aussah. Er hatte seine Kapuze tief ins Gesicht gezogen, sodass Ki seine Augen nicht erkennen konnte. Das störte sie, die Augen waren der Spiegel zu Seele und verriet mehr über die Menschen, als sonst etwas. Mit einem leichten Lächeln bemerkte sie, dass er sich offensichtlich etwas Essen geklaut hatte.
Sofort entspannte Ki sich ein wenig. Ihre Haare hellten sich eine Spur auf, doch noch immer blieb sie skeptisch. Sie kannte den Mann nicht und wer sich so unter seiner Kleidung versteckte hatte etwas zu verbergen. Dennoch, solange er den Räubern nicht half waren sie auf derselben Seite. Neugierig betrachtete sie ihn eingehender, während sie sich aufrappelte, unter seiner Kapuze sah sie einige Tattoos, das machte ihn ihr eine Spur sympathischer.
„Entschuldige, ich hab dich nicht gesehen!“, sagte sie schnell und bückte sich um dem anderen dabei zu helfen, sein Essen aufzusammeln, es war ja zu schade um es jetzt einfach so liegen zu lassen. Ihr Magen gab ein leises Knurren von sich. Hach ja, sie hatte heute ja noch gar kein Frühstück gehabt und auch kein Mittagessen und jetzt hatte sie nicht mal mehr Geld um sich etwas zu kaufen.
„Hast du ein Problem damit, wenn ich mir den klaue?“, sie hielt schief grinsend einen Cheeseburger in die Höhe. Die Aussicht auf Essen stimmte sie fröhlich, einige Strähnen wurden langsam hellblau, während andere skeptisch dunkel blieben.
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BeitragThema: Re: [MSG] Episode 1: Eröffnung   [MSG] Episode 1: Eröffnung EmptyDo 30 Mai 2013, 04:51

Schädel hatte sich aufgerüstet. Mit einem Baseball Schläger - Aluminum - bewaffnet und mit einem Beutel über den Rücken, voll mit den Plündergut der Plünderer - den er sich hart erkämpft hatte, zum Beweis hatte sein Schlägel schon ein paar Dellen - verfolgte er die Gruppe von 3 Leuten die vor ihm weg rannte. Zugegeben das sich der eine die Hand gebrochen hat als er ihm gegen die Brust schlagen wollte, war schon wirklich witzig, noch viel witziger war es aber, dem Anderen erst einmal die Füße zu brechen - immer laut das ´´Teenage Mutant Ninja Turtles!´´ trällernd - und einem weiteren die Hand zu brechen nachdem die ersten drei Schüsse mit der Pistole auf ihn, soviel wirkung gezeigt hatten wie ein Schlag mit einer Faust gegen ihn. Am Ende erheiterte ihn Beides, und dem Sack auf den Rücken und langsam stapfend fühlte er sich so Badass das eigentlich nur noch eine Explosion fehlt, von der er sich dann, gemütlich schlendernd, entfernen konnte - natürlich OHNE hin zu sehen!

Leider kam er den anderen nicht hinterher. Das war eben das Problem eines Gehers. Diese ganzen Renner kamen IMMER davon! "Kommt schon.. bleibt hier! Ich kauf euch auch ne Schildkröte! Eine.. Teenage..!" Linkes Bein nach vorne, rechter Arm nach hinten ausholen, Körper dehnen.. "Mutant.. Ninja Schildkröte!" Der Baseball Schläger flog ihnen zwar hinterher, traf aber niemanden im Kreuz. Schade.

...

Er bog um eine Ecke und entdeckte ein paar mehr Menschen. Ein kleiner Teenager, der schon so aussah, als könnte er einfach keinen kreativen Namen haben und eine kleine Frau die so aussah, wie jemand bei dem die Stunde mehr als 2000$ kostet. "Kalt hier.. was?!" Er stand hinter dem Jungen, nicht direkt, noch zum glück weit entfernt. Sein Baseballschläger hatte nun nämlich ein paar mehr Dellen und, einmal davon abgesehen das er sich und den Schläger, vorallem aber den Schläger mit Blut eingesaut hatte, machte er sowieso keinen Eindruck wie jemanden den man gerne mal irgendwo begegnet, auch wenn die Cordhose ihm irgendwo etwas freundliches gab. Ungefähr so freundlich wie das nette Lächeln des Mannes der einem an einen Stuhl schnürrte und einem alle Zähne nacheinander zog.
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BeitragThema: Re: [MSG] Episode 1: Eröffnung   [MSG] Episode 1: Eröffnung EmptyDo 30 Mai 2013, 09:11

"Zu denen? Das sind doch nur Amateure. Ein einzelnes Einkaufszentrum überfallen? Da kann der Plan und die Durchführung noch so gut sein. Man muss in größeren Bahnen denken. Nenn mich Miss Svanir, oder Sheeva, ist eigentlich egal", stellte sich Sheeva vor. Der Junge stellte anscheinend keine Gefahr dar. Außerdem bot sich hier nur eine Bestätigung ihres Alibis. Das Menschlein sah die Waffe also würde er annehmen, dass die Kriminellen dadurch getötet worden waren. Und hoffentlich würde er das auch so rumerzählen. Die Laune des Archon hob sich. Es war immer ein wenig schwierig, wenn sie ihre Macht entfesselte. Niemand in der Stadtverwaltung mochte sie, von daher war es nicht verwunderlich, wenn man ihr nicht beim Vertuschen half. Naja, so war das Leben, für die Menschen. Immer suchten sie nach Möglichkeiten es allen anderen schwer zu machen.
Bei den Worten des Neuankömmlings wirbelte Sheeva herum und richtete die Waffe auf ihn. Zum ersten Mal seit langer Zeit hatte der Archon etwas Ungewohntes gespürt. Er hatte sich erschreckt. Furcht stand nicht grade auf der Liste für ihn üblicher Gefühle. Und was viel schlimmer war. Sie hatte den Fremden nicht kommen gespürt. Normalerweise gab jedes lebende Wesen eine kleine Hitzesignatur ab, die Sheevas Verstand stach wie ein Wal sich an den Parasiten stören mochte, die auf ihm lebten. Nicht so bei diesem hier. Aber der Fremde trug einen blutbesudelten Schläger über der Schulter. Das machte ihn sympathischer. In dieser Stadt gab es zu viele Schafe.
"Ja, kalt. Wer seid Ihr? Wenn ich fragen darf."
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BeitragThema: Re: [MSG] Episode 1: Eröffnung   [MSG] Episode 1: Eröffnung EmptyDo 30 Mai 2013, 14:43

Im Gegensatz zu Sheeva hatte Caleb den Maskierten durchaus bemerkt, noch bevor dieser um die Ecke gekommen war. Und gerade als dieser auf der Bildfläche erschien, drehte er sich zu ihm um. Der Kerl sah aus wie einer laufenden Opernvorführung entsprungen, wenn man einmal von dem Baseball-Schläger ab sah, den er bei sich trug. War das Blut auf dem Ding?
Spontan versuchte er dessen Gedanken zu lesen, doch auch dieser hier blockte ihn ab. Noch ein Mutant also. Nun, immerhin kam es bei dem hier nicht allzu überraschend - allein durch seine Aufmachung schrie er einem ja bereits ins Gesicht, daß er ein Freak war.
Caleb zog es vor, einige Schritte zurückzuweichen, zu der Dame mit dem Gewehr hin. Die fand er zwar auch nicht wirklich vertrauenswürdig, aber doch allemal mehr als diese Gestalt hier.
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BeitragThema: Re: [MSG] Episode 1: Eröffnung   [MSG] Episode 1: Eröffnung EmptyDo 30 Mai 2013, 16:58

"Gute Frage.." Mit einem Ton der vollkommenen Aufrichtigkeit blieb er stehen und schien für einen Augenblick darüber nach zu denken. "Ich glaube.. ich bin der Kerl der euch ausraubt? Ihr seht da beide ja nicht so aus als hätte man schon euch tief in die Taschen gefasst und.." Die ganzezeit während er geredet hat, hatte er seinen Baseballschläger die ganzezeit gedreht und den Griff dabei über den Handrücken abrollen lassen, bis - soweit war es fast schon zu erwarten gewesen - er etwas zu spät griff und der Baseballschläger zur Seite irgendwo in ein Schaufenster flog und geräuschvoll das Glas zerbrach. Die Komik dieser Situation war wohl nur noch von dem gezappelt zu überbieten, das er von sich gab im Versuch den Schläger noch in der Luft irgendwie zu grabschen, was ihm natürlich entsagt blieb.
"O-kay.. ausrauben. Ignorieren wir das einfach ja? Kann ja mal passieren.."
Er wandt sich wieder den Beiden zu, zog sich seinen Mantel am Kragen zurecht und ging weiter auf sie zu, stätig Musternd und Suchend ob er etwas finden könnte das von wert war.
"Wie wärs mit dem Kleid? Sieht teuer aus und ich dachte mir ich versuchs mal mit Cross-Dressen.. ich bin mir sicher das Teil würde WUNDERBAR meinen Arsch betonen. Wenn wir mal ganz ehrlich sind.. mir steht sogut wie garnichts.. in jeder Hose hab ich nen Arsch der aussieht als würde ich nur aus Knochen bestehen. Ich hab mir mal überlegt das das doch eigentlich ein Markt wäre? Soetwas wie Push-Up Unterhosen für Männer mit flachem Hintern. Aber wieder zurück zum Thema - gib mir das Kleid sonst verprügel ich dich und deinen kleinen Toyboy"
Bedrohlich wie er war, dank seines breiten Körperbaus, hob er seine Fäuste wie ein Boxer in der ganz alten Zeit und sprang von einem Bein zum anderen, obwohl er ja immernoch mindenstens 10 Meter von ihnen entfernt war.
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BeitragThema: Re: [MSG] Episode 1: Eröffnung   [MSG] Episode 1: Eröffnung EmptyDo 30 Mai 2013, 21:28

"Ja!", schnauzte Gabriel gefolgt von einem animalischen Knurren. Doch schnell drängte er Wut nieder und damit auch das Zeichen auf seinem Rücken, dass sich für einen Moment bewegt hatte und bewirkte, dass seine Zähne spitzer geworden waren. Seine vorschnellende Hand, mit der er sich den Burger hatten schnappen wollen, konnte er gerade noch ablenken und es so aussehen lassen, als hätte er schon von Anfang an nach einem anderen Burger greifen wollen. "Nein, mein... ich."
Schnell brachte er sich selbst zum Verstummen, in dem er sich den Burger in den Mund schob und heftig darauf herumkaute. Währenddessen musterte er sein Gegenüber noch einmal schnell. Vielleicht würde sie ihm helfen können, hier rauszukommen.
"Hast du mitbekommen, was die Typen hier wollen?", fragte er mit rauer Stimme, nachdem er heruntergeschluckt hatte. "Ein Einkaufscenter auszurauben ist idiotisch. Zu viele Leute. Da muss etwas anderes dahinter stecken."
Wenn man darüber nachdachte, war es wirklich keine gute Idee, diesen Ort zu überfallen. Die Polizei und vielleicht sogar die Gunmen würden nicht lange auf sich warten lassen und all zu lange würden die Sicherheitsbarrieren diese auch nicht aufhalten. Ein Einkaufszentrum war einfach zu zentral gelegen und zu gross für einen solchen gross angelegten Überfall.
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BeitragThema: Re: [MSG] Episode 1: Eröffnung   [MSG] Episode 1: Eröffnung EmptyDo 30 Mai 2013, 21:39

Also noch so ein Räuber, das hätte er sich denken können! Dennoch machte sich Caleb keine großen Sorgen. Der Kerl hatte es auf die Frau ebenso wie auf ihn abgesehen, und sie trug eine Schußwaffe. Sie war also ausgezeichnet in der Lage, sich zu verteidigen. Der Räuber dagegen hatte seine einzige Waffe soeben weggeworfen. Der Teenager mußte nicht einmal hinsehen, er konnte den Schläger mit seinen mentalen Fingern ertasten und hob sie vorsichtig ein wenig an, nur um sie sogleich wieder auf dem Boden des Schaufensters abzulegen. Sollte er das Ding tatsächlich brauchen, konnte er es in Sekundenschnelle zu sich holen und diesem Banditen über den Schädel ziehen, daß er die Englein singen hören würde!
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BeitragThema: Re: [MSG] Episode 1: Eröffnung   [MSG] Episode 1: Eröffnung EmptyFr 31 Mai 2013, 00:02

Ki war erschrocken zurückgezuckt. Hatte der Mann vor ihr sie doch tatsächlich angeknurrt. Und es war kein spielerisches Knurren gewesen, wie manche Menschen es lustig fanden, nein, das Knurren hatte böse geklungen, nach einem echten Tier. Und höflich war er auch nicht gerade gewesen, anfangs, den einen Burger hätte er ihr zugestehen können, er hatte sicherlich nicht für all das Essen bezahlt, nein, wahrscheinlich hatte er es sich einfach genommen, die meisten Menschen hatten ja jetzt besseres zu tun, um ihr eigenes Leben zu fürchten beispielsweise.
Schließlich hatte er sich aber beherrscht und Ki hatte ihren Cheeseburger bekommen. Immer noch misstrauisch, aber auch durch das Essen für ihren hungrigen Magen zufriedengestellt, schaute sie dabei zu, wie der Fremde seinen Burger in eins in den Mund schob und emsig darauf herum kaute. Sie selbst brauchte ein paar mehr Bissen dafür, schlang ihr Essen aber auch so schnell runter, wie sie konnte, nicht, dass er es sich nachher noch anders überlegte und Ki den Burger wieder wegnahm.
„Was die wollen?“, wiederholte Ki mit halbvollem Mund, „Weiß nicht so genau, Geld und ins Arbeitszimmer von irgendwem..dem Manager glaub ich. Wollen jede Minute wen umbringen, wenn er nicht seine Türen öffnet“ Sie versuchte sich genauer an die Worte zu erinnern, aber mehr hatte sie nicht mitbekommen, einzig und allein an die klassische Musik konnte sie noch denken. Normalerweise hätte sie die jetzt auch wieder angemacht, sie wechselte die Gefühle viel zu häufig, fröhlich über das Essen, misstrauisch dem Fremden gegenüber, wütend darüber, dass sie hingefallen war, doch ihr fehlte die Geduld sich jetzt hinzusetzen und sich von der Musik tragen zu lassen, dafür hatte sie jetzt einfach keine Zeit.
„Ich bin übrigens Ki“, fügte sie hinzu. Wieso, das wusste sie auch nicht so genau, vielleicht um ein Alibi zu haben, jemand hatte sie hier gesehen, das war schon relativ weit von der Drogerie entfernt, „und wer bist du?“
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BeitragThema: Re: [MSG] Episode 1: Eröffnung   [MSG] Episode 1: Eröffnung EmptySa 01 Jun 2013, 18:55

"Ich fürchte, da haben wir ein kleines Problem", merkte Sheeva trocken an. Dieser...Mensch war augenscheinlich verrückt. Zumindest war er ausgesprochen dreist. Bekamen die Menschen denn nicht mehr beigebracht, dass es unhöflich war, andere dazu aufzufordern ihre Kleider abzulegen? Zumindest beim ersten Treffen erschien ihr das doch ungewöhnlich. Meistens jedenfalls. Sheeva richtete das Gewehr auf den Fremden und sprach weiter: "Ich habe einen gewissen Ruf zu verlieren. Dem wäre es abträglich, wenn man mich nackt durch ein Einkaufszentrum laufen sehen würde."
Vor allem, weil der Archon es immer noch nicht richtig hinbekam seinen Körper komplett menschlich erscheinen zu lassen. Die paar Quadratzentimeter Haut ließen sich noch als echt erzeugen, aber um einen kompletten Menschen nachzubilden brauchte es mehr Selbstbeherrschung als der Archon hatte.
"Außerdem passt die Farbe nicht zu deiner Maske. Ich glaube, ich habe in der Galerie dort vorne ein besser passendes Kleid gesehen. Vielleicht möchtest du es dir mal Ansehen?"
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BeitragThema: Re: [MSG] Episode 1: Eröffnung   [MSG] Episode 1: Eröffnung EmptySa 01 Jun 2013, 19:44

".. das Problem an der ganzen Sache mit dem Ausrauben ist, wenn man einen Laden beklaut der leer ist, dann ist das.. einfach nur öde.. und wie ich sehe helfen hier keine gut gemeinten Ratschläge also.. gehen wir das anders an" Er lies seine Fäuste sinken, lies den Sack mit den Wertsachen fallen den er noch über die Schulter geworfen hatte und griff in seine Hosentasche um dort eine Tube hervor zu holen die sich als Sekundenkleber entpuppte. "Wer nicht auf die Vernunft hören will, muss Schmerzen fühlen" Selbstbewust und mit tiefer überzeugung griff er sich in die andere Tasche um dieses mal ein Monokel heraus zu ziehen mit einem goldenen, feingliedrigem Kettchen an der Seite.
Er nahm sich die Zeit, murmelte dabei ein paar unverständliche Worte in seinen nicht vorhandenen Bart, und verteilte den Klebstoff, dessen Deckel er noch vorher abgeschraubt hatte, am Rand des Monokels um es sich dann ans rechte Auge seiner Maske zu pappen. "Einen Moment noch.. das braucht immer ein paar Sekunden. Eigentlich sollte es ´´Ein paar Sekunden´´-Kleber heißen.. hab ich recht?" Das tosende Gelächter blieb aus, kein zweifel lag das auch daran das er sowieso nur zwei Leute vor sich hatte und sofern die keine Lungen hatten wie Affen, gäbe es da nur wenig zu tosen.
"So, ferti.. was.." Nachdem genug Zeit vergangen war, seiner Meinung nach, wollte er eigentlich wieder seine Hände in position bringen, um diesen zwei Raufbolden, dem Puma und ihrem Loverboy ordentlich den Hintern zu versohlen - das war denen sicher nicht unbekannt - doch dummerweise wollte sich seine Hand nun nicht mehr von seinem Monokel lösen und das Monokel seinerseits sich nicht von der Maske. Beim Versuch seine Hand von dem Monokel zu lösen, drehte er sich ein paar mal im Kreis, half mit seinem Arm nach, doch bewirkte das nur das sein Zylinder sich davon machte. Irgendwann hörte er damit auf sich zu drehen und wandt sich wieder zu dem glücklichen Päärchen.
"Ihr habt nicht zufällg irgendwo.. Lösungsmittel dabei?"
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BeitragThema: Re: [MSG] Episode 1: Eröffnung   [MSG] Episode 1: Eröffnung EmptySo 02 Jun 2013, 15:01

"Nenn mich... Gab", antwortete Gabriel auf ihre Frage und trat dann einige Schritte vor, um nach oben zu sehen. In der Mitte des Einkaufszentrum standen die Rolltreppen, die sich momentan natürlich nicht bewegten. Aber man konnte bis zur – von Barrieren versperrten – Glasdecke hochsehen. Das Büro dieses managers war wahrscheinlich irgendwo da oben. Und der einzige Weg dorthin war über die Treppen in der Mitte. Der Vermummte seufzte und ging zu dem Essenshaufen zurück, den er bei Ki zurückgelassen hatte, setzte sich davor hin und fuhr fort, Fritten und Burger hinunterzuschlingen. Zwischen zwei Bissen blickte er zu Ki.
"Wiescho läufscht du hier überhaupt rum? Haben die Typen nicht Knarren?", fragte er mit vollem Mund. Die Kleine konnte sich eigentlich nützlich machen. Wenn sie irgendwie Lärm verursachte und die Typen in den schwarzen Mänteln ablenkte, würde das es deutlich leichter machen nach oben zu kommen und dieses Büro zu finden. So viel Zeit hatte er nicht mehr, bis die Gunmen hier auftauchten und dann war die Hölle los. Dann rauszukommen würde mühsam sein. "Was hälscht du davon, mir ein wenig zschu helfen?"
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BeitragThema: Re: [MSG] Episode 1: Eröffnung   [MSG] Episode 1: Eröffnung EmptySo 02 Jun 2013, 17:02

Calebs Körper blieb in Erwartung eines Angriffs angespannt, doch das hielt nicht lange. Unsicher verfolgte er die Bemühungen des Zylinderträgers, und er überlegte durchaus, ob er ihm nicht vielleicht gleich eins überziehen sollte. Doch dann würde er sicher Ärger mit William bekommen, falls dieser das erfahren sollte. Also beherrschte er sich und wartete weiter ab.
Was immer der Kerl vorhatte, er schien keinen Erfolg damit zu haben. Alles, was er erreichte, war, daß sich sein Hut von seinem Kopf verabschiedete - es hatte ohnehin ausgesprochen albern ausgesehen - und seine Hand sich nicht mehr von seinem Monokel trennen wollte.
Caleb fiel die Kinnlade herab, ungläubig starrte er diesen Verrückten an. Er öffnete den Mund, um etwas zu sagen, schloß ihn wieder und nahm einen zweiten Anlauf. "What... the... Fuck... Sag mal, Alter, willst du uns verarschen hier?!" brachte er entgeistert hervor. "Was bist du, ein Gangster oder ein Komiker?"
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BeitragThema: Re: [MSG] Episode 1: Eröffnung   [MSG] Episode 1: Eröffnung EmptyMo 03 Jun 2013, 00:09

"Soweit ich weiß ist es durchaus möglich, sowohl Komiker als auch Verbrecher zu sein. Wobei ich allerdings anmerken möchte, dass die meisten ihre Tätigkeit zumindest mit etwas weniger, hm, Stümperei ausführen", merkte Sheeva leicht säuerlich an. Es gab da diesen, wiehießernochgleich? Irgendwas mit Kapuze. Der hatte einen ganz komischen Namen. Wie der Sidekick von Batman? Verdammt, warum ließ einen das Gedächtnis im Stich, kaum dass man ein paar tausend Jahre alt war? Der Name würde ihr schon noch einfallen. Der Kerl hatte immer Strumpfhosen getragen. Die waren damals der letzte Schrei gewesen. Sheeva hingegen konnte bei Aufforderung etwa vierhunderttausendachtundsiebig Dinge nennen, die schöner waren als Männerbeine in Strumpfhosen. Erfrieren zum Beispiel. Das war wenigstens irgendwann vorbei.
"Hat dir nie jemand beibracht, dass man nur dann Forderungen stellen kann, wenn man den Gegner unter Kontrolle hat, Menschlein? Im Moment sieht es so aus: Ich kann dich erschießen. Wohingegen deine einzige Waffe da vorne liegt und du die eine Hand nicht mehr einsetzen kannst. Und meinen Vorschlag scheinst du ja auch ablehnen zu wollen. Schade eigentlich, ich brauche doch noch einen Clown für meine Benefizgala. Naja, adios, Menschlein."
Mit einem Krümmen des Abzugsfingers sandte Sheeva eine Geschosssalve in Richtung des Fremden.
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BeitragThema: Re: [MSG] Episode 1: Eröffnung   [MSG] Episode 1: Eröffnung EmptyMo 03 Jun 2013, 02:23

Stiles fluchte leise, als er seine Umgebung betrachtete. Den Jugendlichen hatte er ziemlich schnell aus den Augen verloren, als er sich vor einigen Gangstern versteckt hatte, die in seine Richtung kamen. So irrte er nun wieder alleine durch die Mall, die überraschend leer wirkte, um nach einem sicheren Ausgang zu suchen. Die normalen Notausgänge waren vermutlich alle verschlossen oder bewacht. Aber vielleicht konnte er über das Dach entkommen, falls es eine Feuerleiter gab. Während er noch weiter nachdachte, konnte er jemanden näher kommen hören, weshalb er sich schnell in einem Süßigkeitengeschäft versteckte und vorsichtig auf den Gang hinausspähte.
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BeitragThema: Re: [MSG] Episode 1: Eröffnung   [MSG] Episode 1: Eröffnung Empty

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