[Yeyes] Charakterkonzepte

Hier könnt ihr eure Steckbriefe posten. Neben allgemeinen Infos wie Name, Alter, Charakter und Hintergrund sollte auf jeden Fall die Art des Yeye aufgeführt sein (also das Element) und auch die Stufe (Anfänger, Fortgeschrittener, Profi).
Die Mehrzahl der Yeyes (also eigentlich alle außer Lias, der bereits zu Beginn einen Erwachsenen / Lehrer beantragt hat) sollte sich altersmäßig zwischen 15 und 17 bewegen. Je nachdem, wie lange der Char sein Yeye zu diesem Zeitpunkt schon kennt und ausübt, kann die Erfahrungsstufe bei Anfänger oder Fortgeschrittener liegen.

Warmonger als der geistige Vater der Yeyes ist sicher so nett und korrigiert mich, wenn ihm etwas von dem o. a. Kram nicht paßt.

Das Einzige, was ich hinzuzufügen habe, ist, dass alles relativ ist, und ihr, falls euch etwas gar nicht passen will, einfach Bescheid sagen solltet, weil sich, aller Wahrscheinlichkeit nach, wie auch für diesen, zugegebenermaßen etwas verklausulierten, aber dennoch nicht unverständlichen, Satz, ein gutes Ende finden lässt.

Name: Kim Wegner

Alter: 15

Aussehen: Mit einer Körpergröße von 1,75m und einer eher schmalen Statur ist Kim eher den unauffälligen Typen zuzurechnen. Einzig seine rotbraunen Haare, die recht kurz und meist ordentlich zurück gekämmt sind, heben ihn etwas hervor. Seine Augen sind von einem hellen Blau, sein Teint recht blaß. Seine Bewegungen wirken oft linkisch, und allgemein erweckt er einen eher tollpatschigen Eindruck (wozu seine zwei linken Hände zweifellos beitragen).
Kim hat eine ausgeprägte Vorliebe für Kapuzenpullis - er besitzt mindestens fünf davon, die er regelmäßig wechselt. Selbst an wärmeren Tagen trägt er sie gerne; nur wenn das tragen temperaturbedingt unangenehm wird, legt er sie ab. Ansonsten ist auch sein Geschmack für Kleidung eher unauffällig; Jeans in blau oder grau, dazu weiße Turnschuhe.

Charakter: Kim ist ziemlich schüchtern und zurückhaltend, und geht nur selten auf andere zu. Er ist ein introvertierter Junge, der selten selbst das Wort ergreift. Zudem ist er eher ängstlich und tut sich schwer damit, Entscheidungen zu treffen. Das wurde in seinem Umfeld noch verstärkt; da niemand auf die Idee kam, ihm zu helfen, diese Schwäche zu überwinden, hat er mit der Zeit einfach immer Bezugspersonen (wie seine Eltern) Entscheidungen für sich treffen lassen.
Kim ist außerdem sehr emotional, und seine Stimmung kann oft sehr schnell umschlagen, durchaus auch mal aus Gründen, die andere zu Recht als Nichtigkeiten ansähen. Meist sieht man ihm seine Stimmung an seinem Gesicht an, da er sie eher schlecht verbergen kann, aber nur selten bricht sie offen heraus. Dann tut sie es allerdings mit der Gewalt einer Springflut, die durchaus schon mal alles in ihrem Weg stehende unter sich begraben kann.

Hintergrund: Im Alter von zwölf Jahren traten erstmalig Kims Yeye-Kräfte in Erscheinung, als er bei einem Badeausflug mit seiner Familie infolge eines Wutanfalls eine Flutwelle auslöste, die gegen seinen älteren Bruder gerichtet war, der ihn zunehmend geärgert hatte. Seine Eltern hatten keine Erklärung für dieses Ereignis und hätten es vermutlich wieder vergessen, wenn sich nicht wenige Tage später eine Yeye-Schule bei ihnen gemeldet hätte. Nach einem ausführlichen Beratungsgespräch wurde die Entscheidung getroffen, daß der Junge dort am besten aufgehoben war.
Kim, der es nicht gewohnt war, Entscheidungen dieser Tragweite selbst zu treffen, fügte sich und zog auf die Schule. Auch wenn es anfangs hart für ihn war, lebte er sich schließlich ein, was durch einen gleichaltrigen Erd-Yeye namens Max, mit dem er sich schnell anfreundete, sehr erleichtert wurde.

Die neu entdeckten Fähigkeiten fand Kim anfangs enorm 'cool', aber mit der Zeit wurde ihm bewußt, daß sie nicht nur hilfreich, sondern auch belastend sein konnten, und er gab sich Mühe, ihre korrekte Anwendung zu erlernen. Das hat er im Grunde auch sehr gut geschafft, doch seine oft überschwänglichen Gefühlsregungen werfen ihm immer noch den einen oder anderen Knüppel zwischen die Beine.

Yeye: Wasser (Fortgeschrittener)

Name: Jasper Bernstein
Alter: 16
Yeye: Erde (Fortgeschritten)


Aussehen:
Jasper ist nur leicht überdurchschnittlich groß hat aber recht breite Schultern, wie für einen Erdyeye durchaus typisch. Sein Gesicht ist kräftig definiert, mit starken Wangenknochen und konturierter Stirn, aber immer noch bartlos weich, eine Mischung aus jungenhaft und jugendlich. Umrahmt wird es von leicht gelocktem, braunen Haar, das bis auf halber Schulterlänge bei jedem Schritt leicht wippt. Auch in die Stirn fallen sie, etwas kürzer geschnitten, und nur dann und wann verdeckt eine Locke eins seiner braungrauen Augen. Sein linker Mundwinkel lächelt oft ein wenig, auch wenn die Situation ernst ist, als ob er ein Eigenleben hätte, oder als ob Jasper in jeder Situation noch einen hintergründigen Witz fände.
Die kräftigen Arme wirken bereits männlich und wären auch eines Älteren würdig –  würde sich ihre Behaarung nicht auf einen feinen Flaum beschränken. Trägt er im Sommer einmal Shorts erkennt man die gleiche Situation an seinen Beinen, die schließlich in schwarzen oder weißen Turnschuhen stecken.
Tatsächlich hat er meistens kurze Hosen an, schwarze, weiße oder graue Stoffshorts, wenn es kühler wird oft auch dunkle Jeans. Oben trägt er, wie viele Jugendliche, meistens Kapuzensweatshirts in verschiedenen Farben, im Sommer oft aber auch Hemden oder Poloshirts.


Hintergrund:
Jaspers Vergangenheit ist trivial: Als Sohn eines Buchhalters und einer Grafikdesignerin ist er in mehr als geordneten Verhältnissen aufgewachsen, aber sich nie viel dabei gedacht. Seine Leistungen in der Grundschule waren hervorragend, da er von seinen Eltern zum Lernen angehalten und ihm dabei geholfen wurde; auf dem Gymnasium ließen seine Noten etwas nach, denn während er sich Mühe gab und viel lernte waren seine Fähigkeiten nicht gut genug, um weiterhin dauerhaft Bestnoten abzugreifen. Mit der Zeit ließ dann auch sein Engagement etwas nach, als er statt trockener Schullektüre andere Bücher und die weite Welt des Internets für sich entdeckte. Von hauptsächlich Zweien rutschte er in die Dreien ab, und gelegentlich schlich sich sogar eine Vier bei seinen ungeliebteren Fächern wie Französisch ein. Seine Eltern sahen das mit Unmut, aber sie drängten ihn nicht dazu, mehr zu lernen.
Anderweitig ging es ihm gut: Er hatte einige gute Freunde und war wegen seiner ruhigen Art und seinem freundlichen Humor beliebt.
Tatsächlich ging selbst die Zäsur des Yeye überraschend sanft vonstatten. Eines Abends, nach einer gelungenen, lauten und trotz des jungen Alters fast aller Beteiligten recht alkoholischen Geburtstagsparty war er mit einer guten Freundin, die er schon länger mit verträumten Augen ansah, in einem Pavillon gelandet. Und bei seinem ersten Kuss, als in seinem Kopf schon Fantasie und Alkohol wild umeinanderkreisten, splitterte plötzlich der Steintisch mit einem hässlichen Knirschen, gefolgt von der Bank, auf der sie saßen. Irritiert trennten sie sich, wortlos gingen sie zurück zur Party, und die Blicke, die sie austauschten, waren scheu.
Am nächsten Morgen hatte er die Sache schon vergessen, denn er war Alkohol nicht gewohnt und sich seinen ersten Kater eingefangen. Erst, als er auf einmal Überraschungsgäste ans Bett bekam fiel ihm alles wieder siedend heiß ein. Nach einer langen Diskussion zwischen zwei Yeyes und Jasper willigte er ein, an das Internat mitzukommen. Seine Eltern wurden bruchstückhaft informiert – Jasper habe besondere Begabungen und werde deswegen an das renommierte Clavius-Internat eingeladen. Sie waren überrascht, stimmten aber, auch wegen Jaspers Entscheidung, schnell zu.
An der neuen Schule lebte sich Jasper überraschend gut und schnell ein; Damit, dass er ein Elementarmagier war, fand er sich schneller ab als die meisten anderen, und er hängte sich von Neuem sehr ins Lernen hinein. Aber nicht in die normalen Fächer – denen widmete er zwar auch wieder mehr Zeit, aber am allermeisten trainierte er sein Yeye, fasziniert von seinen neuen Möglichkeiten. Rasch stieg er auch in der Gunst der anderen Schüler auf, und mehr als das auch in der der Lehrer, bei denen er für seine ruhige und sachliche Art beliebt war.


Charakter:
Jasper ist auf sehr ruhige Weise selbstbewusst. Er macht nicht viele Worte um seine Meinung, hält aber auch nicht hinter den Berg; Wenn er einmal in einer Diskussion ist beharrt er selbst dann noch auf seiner Meinung, wenn er schon ziemlich eindeutig im Unrecht ist. Das wird auch dann zum Verhängnis, wenn er die Initiative ergreift und selbstsicher Anführer spielt – er ist ein guter Anführer, aber manchmal verrennt er sich, ohne viel auf gute Ratschläge hören zu wollen.
Von außen bewahrt Jasper ein sehr ruhiges und kontrolliertes Bild von sich selbst, aber das heißt nicht, dass er gefühllos wäre; im Gegenteil, er kann, wenn sich die Situation ergibt, sehr einfühlsam und bewegt sein. Meistens sieht man das nur daran, wenn er errötet – eine Blöße geben wird er sich nicht.

Name: John Dering
Alter: 17
Yeye: Luft (Fortgeschritten)
 
Aussehen:
Man möchte John als unauffällig beschreiben. Blondes, lässig definiertes Haar und dunkelblaue Augen, die er aber gerne mit einer modischen Pilotenbrille bedeckt. Er ist durchaus trainiert und achtet auf sein Aussehen, weswegen man ihn selten ohne entsprechend herausgeputztes Äußeres antrifft, dass er meistens mit diversen lockeren Outfits zu bedecken weiß. Dabei kombiniert er sich fröhlich durch diverse Stile, endet aber meistens doch mit einfachem Hemd, bevorzugt in Weiß und einer lässigen Jeans. Mit 1,79 gehört er nicht gerade zu den größten, macht fehlende Körpergröße aber gerne durch sein Auftreten wett, sodass es schwer ist ihn zu übersehen. Seine Gesichtszüge sind markant und als Frühentwickler ist er längst dabei sein jugendliches Aussehen abzulegen, wenn auch er noch den gewünschten Bartwuchs misst.
 
Charakter:
John ist ein typischer Luft-Yeye. Er ist ständig unterwegs, sitzt nie still und bringt sich dabei auch mal ganz gerne in Gefahr. Er ließe sich wohl ganz gut als Partylöwe beschreiben und umgibt sich mit einem breiten Freundeskreis, wobei er nur zu seinen treusten Freunden steht und diese mit bedingungsloser Treue unterstützt. Wer es schafft in John einen wirklichen Freund zu finden, gewinnt seine ganze Aufmerksamkeit. Haben Freunde von ihm Probleme kann es auch schon mal passieren dass unser Luft-Yeye erst Ruhe gibt wenn das Problem gelöst ist. Ist man mit ihm unterwegs kann es auch vorkommen dass man mit Leuten bekannt gemacht wird, von denen man nur rätseln kann wann er deren Bekanntschaft gemacht hat. Ansonsten ist John immer bemüht der coole Typ zu sein, was ihm soweit auch ganz gut gelingt aber zugegebenermaßen nicht jedermanns Sache ist. Hat er an etwas Interesse (was für die Schule nicht wirklich gilt, durchaus aber für sein Yeye dass er als besonderes Geschenk ansieht) kann er sich vollkommen hinein steigern und sämtliche Energie auf das Erreichen eines Ziels ansetzen. Da er sich aber ohnehin von heute auf morgen für die unterschiedlichsten Dinge begeistern kann ist das eher selten der Fall. Ansonsten bleibt nur zu sagen, dass John ab und an gerne mit Regeln auf dem Kriegsfuß steht und sich eher selten daran hält, was man ihm vorschreibt. Damit hatte er in der Vergangenheit schon öfters Probleme, konnte sich aber stets durch seine sympathische und lockere Art herausreden.
 
Herkunft:

Für einen einflussreichen Architekten, der an diversen Großbauten rund um die Erdkugel beteiligt war, war der zweite Sohn eine echte Enttäuschung. Während sich der ältere Bruder James von Beginn an gute Noten und Lob in der Schule erhielt und zu einem höflichen, leicht introvertierten Jungen heranwuchs, war John extrovertiert und verstieß oftmals gegen all die strengen Regeln, die sein Vater den Jungen auferlegte. Auch war der Besuch verschiedenster Sportarten wie Hockey oder Fußball dem Vater zuwider und er zwang John dazu diese aufzugeben. Daraufhin zeigte sich im Alter von elf Jahren erstmals Johns Yeye als er vor Wut die Vitrinen seines Vaters im Wohnzimmer in die Luft schleuderte und zerstörte. Bereits kurz darauf wurde John an einer Schule für besonders schwere Fälle, wie die Eltern annahmen aufgenommen und mehr oder weniger aus der Familie entfernt. Gegenüber Verwandten spricht Frederic Dering gerne von einer Schule für Hochbegabte, da es ihm unangenehm ist zuzugeben dass John seiner Ansicht nach ein unbelehrbarer Gewaltmensch ist und behandelt wird. Aufgrund der offensichtlichen Abneigung des Vaters der bereits nach einiger Zeit jeglichen Kontakt zu John einstellte, ist er einer der wenigen Schüler die auch in den Ferien in der Schule verweilen.

Rückmeldungen: An Felli das bereits Gesagte. Würde mich freuen, wenn du das bis morgen überarbeiten würdest!

An Lumin: Schöner Steckbrief mit einem einzigen Kritikpunkt, der auch bei Felli drankam: die Yeyes von der Schule finden junge Neu-Yeyes und bieten ihnen (sehr nachdrücklich) die Aufnahme an eine Schule an. Wenn möglich werden die Eltern nicht informiert, was das Yeye angeht - die Schulen sind auch unter "Normalbürgern" als  renommierte Privatschulen, die sich ihre Schüler selber aussuchen, bekannt. In einem Fall wie diesem ist das natürlich nicht vollständig möglich - den Eltern wird so viel erzählt werden wie nötig, aber so wenig wie möglich. In diesem Fall wohl am ehesten, dass ihr Sohn spezielle Betreuung braucht etc.

Normalerweise sind die Schüler in den Ferien daheim, der Sohn wäre also auch nicht völlig verschwunden; natürlich wäre auch eine Ausnahme möglich, wenn er ihn wirklich nicht mehr sehen will - es gibt auch Schüler, die ganzjährig im Internat bleiben.

Alles klar, dann änder ich das ab. Dennoch werden seine Eltern wohl höchst erfreut sein ihn los zu sein. Wenn es in Ordnung ist, ist John dann einer der Fälle, die ganzjährig im Internat bleiben.

Kein Problem.

Warmonger schrieb:

Rückmeldungen: An Felli das bereits Gesagte. Würde mich freuen, wenn du das bis morgen überarbeiten würdest!

Was tut man nicht alles, um dich glücklich zu machen...

Zu deinem Steckbrief fällt mir nichts ein, was ich kritisieren könnte.

Hab meinen Part jetzt nochmal überarbeitet, ist leider etwas holprig geraten, aber ich schaue da morgen nochmal drüber.

Name: Sora Savas
 
Alter: 16
 
Yeye: Luft (Fortgeschritten)
 
Aussehen: Sora ist mit ihren 1,66 m nicht sonderlich groß und hat einen zierlichen Körper. Dennoch ist sie sehr sportlich und ausdauernd. Ihre langen blondbraunen Haare, die sie die meiste Zeit (weil es einfach praktischer ist) mit einem Band zu einem Pferdeschwanz zurückbindet, sind leicht gewellt. Ihre Augen haben das Blau von einem wolkenlosen Himmel und wenn sie lächelt, kommen zwei Grübchen zum Vorschein.
Ihr Kleidungsstil ist eher praktisch angelegt. Normalerweise tragt sie normale Jeans, die allerdings recht bequem sind und in denen sie sich gut bewegen kann, dazu T-Shirts oder Tops und wenn es kalt ist einen Kapuzenpulli oder eine Sweatshirtjacke darüber. An den Füßen trägt sie schlichte schwarze Sportschuhe.
 
Hintergrund: Da Soras Eltern in einem Autounfall ums Leben gekommen sind als sie erst vier Jahre alt war und keine ihrer Verwandten sie haben wollte, wurde sie in einem Weisenhaus großgezogen. Somit kann sie sich an ihre Familie kaum erinnern. Mit elf Jahren kam ihr Yeye das erste Mal zum Vorschein. Obwohl im Nachhinein vielleicht auch schon etwas eher, da sie schon vorher außergewöhnlich schnell war. Beim Sprinten und beim Langlauf konnte sie niemand schlagen. Doch das erste Mal, dass man ihre Begabung wirklich bemerkt hatte, war als Sora einen ihrer Tagträume hatte. Es war ein warmer sonniger Herbsttag, an dem sie in dem Klassenraum ihrer Schule, welche zum Weisenhaus gehörte, darauf wartete, dass die Stunde vorüber war. Sie mochte es nicht so lange auf ein und dem selber Platz zu sitzen. Da entdeckte sie einen Vogel, welcher auf der Fensterbank gelandet war, und stellte sich vor, wie schön es wäre, fliegen zu können. Erst als ihre Klassenkameraden und die Lehrerin angefangen haben zu schreien, hatte Sora bemerkt, dass ihre Stifte, ihr Etui, ihre Hefte und sogar ihr Stuhl, auf dem sie saß, in der Luft schwebten. Doch sobald es ihr bewusst geworden war, waren die Sachen mitsamt ihrer selbst wieder auf den Boden gefallen. Das darauf folgende Schweigen wurde von der Schulglocke gebrochen und Sora, welche von allen nur weiter angestarrt wurde, sammelte schnell ihre Sachen ein und verschwand aus dem Zimmer. Am Nachmittag kamen zwei Männer zu ihr ins Zimmer und erklärten ihr ihre Situation und wiesen sie darauf hin, dass es das Beste für sie wäre auf das Internat zu gehen. Da sie eh keine Familie oder ähnliches besaß, war ihr die Entscheidung  nicht sonderlich schwer gefallen. Somit verließ sie das Weisenhaus und kam auf ihre neue Schule. Dort fand sie sehr schnell Freunde, besonders ihre beste Freundin Sue ist ihr ans Herz gewachsen. Außerdem wurde ihr der Unterricht nicht langweilig, weil sie es liebte, sich mit ihrem Yeye auseinanderzusetzen und immer neue Dinge auszutesten.
 
Charakter: Obwohl Sora eine Weise ist und ihre Familie kaum noch kennt, ist sie ein fröhliches Mädchen. Sie liebt es zu lachen und ist eigentlich ständig in Bewegung. Sie geht gerne Joggen, da sie dabei ihren Kopf frei bekommt und sich frei fühlt. Außerdem ist sie sehr Energie geladen und wird fast nie müde und geht deshalb ihren Mitmenschen auch mal ganz schön auf die Nerven. Wegen ihrer fröhlichen Art und weil sie sich an fremde Umgebungen recht schnell gewöhnen kann, wird sie für sehr offen gehalten, doch eigentlich fühlt sie sich dann auch etwas unsicher und ist stiller, als wenn sie von Freunden umgeben ist. Sie hat eine leicht verträumte Seite, welche vor allem in Erscheinung tritt, wenn ihr langweilig ist und sie sich nicht anderweitig beschäftigen kann.

Name: Emilia Gerritzen

Alter: 37

Yeye: Feuer (Meisterhaft)

Aussehen: Als Sportlehrerin der St. Remin Schule für Kinder mit besonderer Begabung ist Emilia durchtrainiert. Die Muskeln sieht man ihr sowohl an Armen als auch an Beinen durchaus an, wobei man allerdings schon genauer hinsehen müsste. Die Fältchen in ihrem Gesicht treten vor allem beim Lachen zum Vorschein. Ihre Augen sind haselnussbraun. Die zu einem Zopf gebundenen Haare rotblond.
Auf dem Gelände der Schule trägt Emilia meistens einen Trainingsanzug. Sollte sie einmal in ihrer Funktion als stellvertretende Schulleiterin unterwegs sein, so wechselt sie zu einem eleganten Hosenanzug.

Hintergrund: Emilias Kindheit und Jugend verliefen ziemlich ereignislos. Ihr Yeye wurde entdeckt als sie ein Feuerzeug anzündete ohne den Zündstreifen zu verwenden. Beide Eltern versuchten ihr Kind im Rahmen ihrer Möglichkeiten zu unterstützen und stimmten zu sie an eine Schule für "Besondere Begabte" zu schicken. Beide Elternteile standen mit der Schulleitung auf gutem Fuß, vor allem weil Vater Gerritzen die Schule mit Spenden unterstützte. Sportbegeistert war Emilia schon immer und übernahm noch in ihrer Zeit als Schülerin die Leitung über das Sportteam der Schule. Ihren Abschluss schaffte sie mit gemischten Noten, bekam aber trotzdem einen Studienplatz auf Lehramt.
Schon ihr Referendariat brachte Emilia an ihrer alten Schule hinter sich, die danach auch einstellte. Im Verlaufe der Jahre arbeitete sich Emilia von Klassenleitung über Stufenleitung zur stellvertretenden Schulleiterin hoch. Als solche ist es auch ihre Aufgabe potenzielle neue Schüler zu besuchen und deren Eltern zu überzeugen ihr Kind an eine Schule für Yeyes zu geben. Dafür hat sie mit den Jahren ein echtes Talent entwickelt.

Charakter: Die typische aufbrausende Art von Feueryeyes hat sich Emilia zwar nie ganz abtrainieren können, aber trotzdem schafft sie es zumeist sich unter Kontrolle zu halten. Übrig geblieben ist allerdings ihre Determination und Handlungsbereitschaft. Emilia ist eine Macherin, jemand, der ein Problem sofort angeht, um erst dann wieder davon abzulassen, wenn alles erledigt ist. Für ihre Schüler würde Emilia persönlich in die Hölle hinabsteigen und den Teufel verprügeln, sollte das nötig werden. Zwar versteht sie sich gut mit ihren Eltern, aber die Schule ist trotzdem ihr Leben und alle Schüler ihre Schützlinge.

Name: Jason Paul

Alter: 12

Yeye: Feuer (Anfänger)

Aussehen: Jason ist mit seinen 1,50m etwa durchschnittlich groß für sein Alter. Sein noch etwas rundliches Gesicht wird von dunkelblondem, gelocktem Haar eingerahmt, dass ihm bis zu den Ohren reicht. Seinem Gesicht ist deutlich anzusehen, dass er die Pubertät noch nicht erreicht hat, weshalb er noch recht kindliche Züge besitzt. Seine Augen haben eine himmelblaue Färbung. Trotz seines kindlichen Gesichts macht Jason einen relativ sportlichen Eindruck. Kleidungstechnisch bevorzugt er so gut wie immer kurze Sachen, obwohl ihm im Winter von seinem Vater kaum eine Wahl gelassen wird und er sich warm anziehen muss. Dennoch besitzt er viele bunte, bedruckte Shirts und ist ab Frühling nur noch mit kurzen Hosen anzutreffen.

Hintergrund: Mit fünf Jahren musste er miterleben, wie sich seine Eltern nach wochenlangen Streits schieden ließen und seine Mutter ihn und seinen Vater wegen ihres neuen Freunds verließ. Seitdem hatte er keinerlei Kontakt mehr zu ihr gehabt. Obwohl sein Vater nach diesem Vorfall ziemlich anhänglich war, hatte Jason eine ziemlich normale Kindheit. In der Schule war er zwar nur durchschnittlich gut, vorallem weil ihn die meisten Themen nicht interessierten, aber außerhalb des Klassenzimmers hat er einige gute Freunde und interessiert sich zur Zeit sehr für Fußball, weshalb er auch einem Verein beigetreten ist. Doch sein einigermaßen ruhiges Leben sollte sich bald ändern.

Charakter: Trotz seiner Freunde ist Jason ein ziemliches "Vatersöhnchen". Da er die Scheidung als seine Schuld ansieht, versucht er es all seinen Freunden und Bekannten recht zu machen um nicht nochmals verlassen zu werden. Aus demselben Grund versucht er seine negativen Gefühle zu unterdrücken und frisst sie lieber in sich hinein, weshalb es schon mal vorkommen kann, dass er wegen nichtigen Dingen explodiert und an die Decke geht.

@Kijo: Ihr 'Coming out' kommt mir zwar etwas offensichtlich vor (viele Zeugen, die zum schweigen gebracht werden müssen), aber wenn Monger schon nichts gesagt hat, hab ich auch kein Problem damit.

@Lias & Nem: habt ihr das Alter eurer Chars mit Monger ausgemacht? Eigentlich haben wir nämlich eine Altersgrenze von 15 - 22 vereinbart.

@ Felli: Mit dem Vorfall sah ich wenig Probleme, weil ohne Aufzeichnungen und ohne, dass jemand nach dem Mädchen fragt, so etwas wohl eher als Gerücht in die Geschichte eingehen würde, und, da solche Dinge selten sind, als ziemlich Unglaubwürdiges.

@ Lias: Die Dame ist etwas alt ... Ich hatte bei dem Konzept eines Lehrers eher an einen jüngeren, unerfahrerenen gedacht, der mit der Situation ebensowenig klarkommt wie die Schüler und deswegen nicht allzu sehr die Führungsrolle übernimmt. Auch vom Yeye her: Nicht jeder erreicht Meistergrade, denn das hängt nicht nur von der Ausbildung ab, sondern auch von der angeborenen Begabung ab.

Ich mag das Konzept an sich, aber ich befürchte, dass es in seinen drei Eigenschaften, in denen es gegenüber allen Jugendlichen hervorragen wird - ihr Alter, ihre Erfahrung und ihre Yeye-Meisterschaft - die anderen derart in die Tasche stecken würde, dass sie sich als alleinige Führungsfigur darstellen würde. Was sowohl dem Konzept widerspräche als auch das Leiten der MSG vor einen Riesenhaufen Probleme stellen würde.

@Nemthos: Soll in Ordnung sein - wenn du meinst, dass die Altersdifferenz zu hoch ist könntest du ihn 13 machen. Würde ihn auch in die wunderbare Welt pubertärer Probleme hineinwerfen. Deine Entscheidung, der Rest soll durchgehen.

Name:  Karl "Roth" Rothmann

Alter: 16 Jahre alt

Aussehen: Karl ist ziemlich gewöhnlich. Er macht wenig Sport, was sich in einer geradezu negativen Muskelmasse äußert, ist aber trotzdem schlank und rank, in etwa so ansprechend wie ein mit Haut überzogenes Skelett. Sein Teint ist blass – vermutlich Computerbräune – und sein Gesicht mit ein paar Muttermalen und Sommersprossen verziert. Er besitzt relativ große, hellbraune Rehaugen, die gleichzeitig auch der Blickfang seines Äußeren sind und geradezu cartoonhafte Ausdrücke annehmen können. Die ovale Kopfform bringt seine abstehenden Ohren noch etwas mehr zur Geltung und wird auch nicht von den etwa zwei Zentimeter langen, dunkelbraunen Haaren vermindert, weswegen er in der Schule öfter als gewollt als „Eierkopf“ bezeichnet wurde. Was seinen Kleidungsstil angeht, hüllt der junge Mann seinen Körper gerne in ein wenig ausgewaschene Jeans, T-Shirts mit sarkastischen Sprüchen und Hoodies in allen Farben des Spektrums, ausgenommen pink und/oder rosarot. Seine Füße scheinen an extrem ausgelatschten Sneakers festgewachsen zu sein oder in viel zu großen Socken zu stecken, mit denen er den Boden aufwischen könnte, wenn er es darauf anlegen würde. An seinem rechtem Handgelenk befindet sich immer ein breites Lederband, um eine hässliche Narbe zu verdecken.

Hintergrund: Karl Vater ist Polizeichef, seine Mutter Krankenschwester – Menschen zu helfen liegt irgendwie in der Familie. Väterlicherseits kann der Teenager auf eine lange, ruhmreiche Laufbahn im Dienst zurückblicken, denn alle Fetcher scheinen es sich irgendwie zur Aufgabe gemacht zu haben, eine Uniform zu tragen – er versteht diese Aufopferungsbereitschaft nicht ganz, aber er hat ja bisher auch nur in den Farben von MCDonald's gedient, also kann er das nicht wirklich beurteilen. Die Ehe seiner Eltern war ziemlich übereilt abgelaufen, weswegen sie nicht lange hielt, weil man sich einfach auseinandergelebt hatte. Karl war nicht Schuld daran, denn beide liebten ihn abgöttisch, und sie bemühten sich sehr darum, ihm diesen Fakt auch zu vermitteln, weswegen er recht reif mit der Entscheidung umging und es ihm nichts ausmachte, wöchentlich herumkutschiert zu werden, mal bei Mama und mal bei Papa zu leben. Während seine Mutter ihn umsorgte und seine individuellen Bedürfnisse respektierte, um seine Selbstentfaltung zu fördern (so nannte sie es), störte es seinen Vater etwas, dass er als Autoritätsperson einen so schmächtigen Jungen hatte, mit dem er nicht viel anzufangen wusste. Karl interessierte sich nicht für Fußball oder Basketball, er hatte keine Lust darauf, Autos zu zerlegen und mit anderen Jungs in einer Sportmannschaft zu schwitzen erzeugte eher Alpträume als irgendwelche Begeisterung. Aber das war okay, weil sein Vater nämlich auch nicht für Insektensammlungen, RPG's oder die wundersame Welt des Anime zu gewinnen war. Irgendwie schafften es die beiden dennoch, sich zu arrangieren, so dass Karl eine ziemlich glückliche Kindheit erlebte, auch wenn er in der Schule nicht gerade zu den coolsten Cliquen gehörte. Das einzige Problem ist seine Abenteuerlust, die ihn schon des Öfteren in Schwierigkeiten getrieben hat …

Charakter: Karl wiegt vielleicht 50 Kilo. Er ist unsportlich wie ein Ballett tanzendes Baby, verträgt weder Auotfahrten noch scharfes Essen und besitzt die Wortgewandtheit eines Alzheimerpatienten, wenn er mit Mädchen reden möchte. Er braucht ganz klar etwas, um durchs Leben zu kommen, Freunde zu unterhalten und sich selbst weniger ernst zu nehmen, weswegen er sich sozusagen zum König von Sarkasmus und schwarzem Humor ernannt hat. Den berühmten „Wir werden alle sterben!“-Satz hat er perfektioniert, ebenso beherrscht er die Kunst versteckter Beleidigungen perfekt. Wegen seiner ständigen Witze, Film – und Videospielreferenzen sowie den regen Gebrauch von Internetbegriffen, kommt er meistens wie eine Mischung aus  Nerd und Clown herüber, aber das Ganze ist im Prinzip nur eine amüsante Form von Selbstschutz. Obwohl er mittlerweile sämtliche Verwandtschaft abstreitet, existiert in ihm doch ein Funken des Helfergeistes seiner Ahnen und ein kleines Körnchen Heldenmut. Karl kann sehr einfühlsam sein und ist ein guter Zuhörer, selbst wenn er manchmal mit seinem Humor wunde Punkte berührt oder über die Stränge schlägt. Er ist treu und würde niemanden in Stich lassen, der ihn um Hilfe bittet, außerdem ist er nicht gerade auf den Kopf gefallen und trifft manchmal geradezu brilliante Entscheidungen … Wenn auch unabsichtlich.

Dafür, daß die MSG eigentlich in Deutschland spielt, haben wir auffällig viele Angelsachsen mit dabei...

Naja, jedenfalls kann ich gerade keinen Kritikpunkt an deinem Konzept finden, Ena.

Wäre mir auch lieb, wenn du den Nachnamen germanisieren könntest, sollte dir der Name am Herzen liegen ist das aber nicht nötig.

Davon abgesehen frag ich mich nur warum du ihn mit dieser gewissen Hässlichkeit plagst ^^

Der Name juckt mich so gar nicht. Wegen all der englischen Namen dachte ich sogar, dass wir diesmal woanders sind.
Er ist nicht hässlich. Abstehende Ohren sind kein Weltuntergang, sonst ist er doch ganz okay. Ich wollte einfach betonen, dass er halt mal kein Schönling ist. Eben ein ganz normaler Typ.