Unbesiegbar
Würden Sie gerne auf diese Nachricht reagieren? Erstellen Sie einen Account in wenigen Klicks oder loggen Sie sich ein, um fortzufahren.

Unbesiegbar

Ein MSG-Forum, das die unterschiedlichsten Genres abdeckt.
 
StartseiteNeueste BilderSuchenAnmeldenLogin

 

 Das Setting

Nach unten 
4 verfasser
AutorNachricht
Grim
The Reaper
Grim


Anzahl der Beiträge : 5287
Anmeldedatum : 06.11.11
Alter : 34

Das Setting Empty
BeitragThema: Das Setting   Das Setting EmptyDi 11 Jun 2013, 22:53

Nachdem ich für diese MSG ganz bewusst kein fertig ausgearbeitetes Setting vorgegeben habe werden wir ein wenig anders beginnen, als wir das normalerweise in unseren MSGs tun. Statt Steckbriefen wird erstmal die Welt ausgearbeitet, in der unsere Geschichte spielt, im Grunde also wird das hier ein Mini-Weltenbauer-Thread. Ich werde für den Anfang ein paar grundlegende Fragen stellen, die ich gerne geklärt haben möchte und erwarte, dass von eurer Seite Vorschläge dazu kommen und diese diskutiert und gemeinsam ausgearbeitet werden. Vorgegeben habe ich bereits:
  • Kultur, Technologie, Lebensart: orientiert an der Renaissance, der Periode des Dreißigjährigen Krieges
  • Herrschaftsform des Reichs: Wahlkönigtum


Die aktuell dringenden Fragen sind:
  • Geographie: Zu Beginn werden wir uns auf einen verhältnismäßig kleinen Bereich des Reichs konzentrieren, zwei Fürstentümer, Provinzen o.ä. Wie sind eure Wünsche / Vorstellungen diesbezüglich. Was hättet ihr gerne bezüglich Klima und Landschaftstypus (Gebirge, Waldland, Heideland, etc.)? Eventuell auch Besonderheiten, die ihr gerne eingebaut haben möchtet.
  • Völker: Ich denke, dass wir als Rasse nur Menschen wollen, war bereits Konsens. Aber wie sieht es mit unterschiedlichen Volksgruppen aus? Die müssen sich gar nicht so sehr im Phänotyp unterscheiden, eher in kultureller Hinsicht. Oder Herkunft. Was ist euch lieber: ein sehr homogener Staat oder ein gutes Gemisch?
  • Politischer Aufbau: Grob habe ich das mit dem Wahlkönigtum schon vorgegeben, aber wie soll es darunter aussehen? Viele kleine unabhängige Fürstentümer? Wenige, große, dafür hierarchisch weiter unterteilte Provinzen? Sollen alle Herrschaftsgebiete gleichberechtigt sein, oder sollen manche besondere Vorrechte genießen (im HRRDN hatten z.B. nicht alle Fürsten das Kurrecht)? Lasst eurer Kreativität hier freien Lauf!
  • Religion: Wie soll der Glaube aussehen? Soll es eine einzige Religion geben oder zahlreiche verschiedene, evtl. mit einer Dominanten? Wie wichtig soll Religion im Alltag sein, wie große der Einfluss der Kirche(n)?
  • Magie: Wollt ihr Magie? Wenn ja: wie soll diese aussehen? Wie stark ist sie? Wie weit verbreitet? Worauf beruht sie, was ist also die Quelle der Energie?


Weitere Fragen und zu bearbeitende Punkte folgen, sobald wir hier halbwegs weit voran gekommen sind.
Nach oben Nach unten
Gast
Gast




Das Setting Empty
BeitragThema: Re: Das Setting   Das Setting EmptyDi 11 Jun 2013, 23:34

Nunja, um den Konflikt zwischen beiden Fürstentümern anzuheizen, wäre es natürlich eine Idee, das eine fruchtbarer sein zu lassen als das andere. Oder strategisch wichtige Ressourcen, Goldminen oder ein religiöses Monument. Geographisch sollten sie aber denke ich nicht zu weit auseinander liegen, also kein Klimazonenwechsel. Wenn das eine gemäßigt ist, sollte das andere auch ähnlich bleiben. Das schafft auch eine kulturelle Einheit. Wenn man den Vergleich zum HRRDN zieht, ist dies ja ebenfalls gegeben. Es gibt Unterschiede zwischen Oberbayern und Schleswig, aber benachbarte Fürstentümer unterscheiden sich nur marginal.

Was die Völker betrifft, so wären Phänotypen denke ich schon angebracht. Vielleicht nicht zu krasse Unterschiede, also hellhäutige aus dem Norden und gebräunte aus dem Süden, aber alles im Rahmen einer Nation. Das Verhältnis Bayern – Schleswig passt ganz gut. Es kommt allerdings auch darauf an, wie groß der große Suprastaat werden soll. Vergleichbar mit Deutschland heute, dem HRRDN, dem Römischen Reich oder der Sowjetunion?

Wer wählt den König? Eine Fürstenversammlung oder gar das Volk? Ich denke doch eher ersteres, oder? Ich hätte mir schon ein zersplittertes Reich vorgestellt mit mindestens dutzenden Klein – und Kleinststaaten, in dem es meinetwegen auch größere Staaten vergleichbar mit Preußen und Österreich geben könnte. Vielleicht sogar die beiden Anfangsfürstentümer, die um eine Spitzenposition im Staate buhlen?

Eine dominante sollte es meiner Meinung nach schon geben, vielleicht auch zwei – vergleichbar mit dem Schisma im Römischen Reich, also Katholisch und Orthodox, oder auch der Reformation. Wieder bietet sich die zwei-Religionen-Lösung an, um den Startkonflikt anzuheizen. Aber ich denke, Subreligionen und Sekten sollte es geben. Einen Einfluss wie der des Vatikan damals wäre vielleicht etwas anmaßend, aber möglich. In einem der Nationen mehr, in dem anderen weniger?

Magie kann von mir aus existieren, muss aber nicht. Sollte aber meiner Meinung nach nur selten ausgeprägt sein, ansonsten wäre das ganze Kriegskonzept irgendwo nicht ganz nachvollziehbar. Jeder Soldat feuert Blitze und Feuerbälle statt mit der Muskete zu schießen? Ich weiß nicht... Eine Rivalität zur Aufkommenden Industrialisierung wäre eine interessante Geschichte, auch der Zusammenhang von Religion und Magie. Lehrt die Kirche Zauberei oder wird sie geächtet und Hexenverbrennungen finden statt? Wieder wäre eine Zweiteilung möglich. Auf der einen Seite ein liberaler, der Magie zugeneigter und offener Staat, der Freiheiten und weniger Autorität vonseiten der Kirche und der Adligen ausübt und wo Händler und Industrielle großen Einfluss haben. Auf der anderen Seite ein autoritärer, konservativer Staat, in dem Kirche und Adel streng über das eigene Volk wachen und es als ihr Eigentum betrachten, wo Hexen verbrannt werden und Ungläubige gesteinigt werden.
Nach oben Nach unten
Vicati
ist magiesüchtig
Vicati


Anzahl der Beiträge : 2873
Anmeldedatum : 06.11.11
Alter : 28

Das Setting Empty
BeitragThema: Re: Das Setting   Das Setting EmptyMi 12 Jun 2013, 00:18

  • Geographie: Ich würde hier bei beiden Provinzen einen recht ähnliche Landtypus vorschlagen. Flaches, fruchtbares Land, einige Wälder, vielleicht ein Grenzfluss, allerdings recht weit von der Königsstadt entfernt und durch die Grösse auch von anderen wichtigen Provinzen. Ich finde, die beiden Provinzen sollten vom Aufbau her ähnlich sein und auch einen ähnlichen Status beim Adel haben, vielleicht liegen sie recht weit nördlich am Fusse eines Gebirges, sind aber die Getreidekammern des Reiches oder so was. Ein Streit um eine Landmarke an der Grenze, wie Therk es vorgeschlagen hat, fände ich einen guten Anfangspunkt. Eine Mine oder eine andere wertvolle Rohstoffquelle fände ich gut. Das Meer würde ich gerne noch raushalten underst im späteren Verlauf einbringen, so dass wir noch etwas "unter uns" sind.
  • Völker: Auch hier würde ich zwischen den beiden bekannten Menschentypen nicht gross differenzieren, allerdings können sie sich gut von den "Südländern" unterscheiden, von diesen auch ehr als "primitiv" angesehen werden. Im ganzen Reich sollte es schon unterschiedliche, auch exotische Typen geben, aber für den Anfang würde einfach mal einen eher nordischen Menschentyp vorschlagen.
  • Politik: Ich schlage vor, dass es so acht bis zwölf Provinzen gibt, in denen eine Adelsfamilie die Verwaltung übernimmt und dadurch das Recht hat, den König zu wählen. Dann gibt es noch kleiner Vasallenadlige, die entweder dem Hochadel unterstellt sind oder gegen sie integrieren, um ihre Position zu bekommen. Natürlich gibt es dann auch unter dem Hochadel Machtkämpfe, einerseits um den Thron, andererseits will man natürlich auch andere Provinzen kontrollieren und da etwa der eigenen Familie wohlgesonnene Vasallen auf dem Verwalterthron sehen.
  • Religion: Als Religion stelle ich mir eine extrem dominante vor, die alle anderen Religionen im Reich gnadenlos jagt. Was verehrt wird, da gibt es mehrere Möglichkeiten, ein Pantheon, ein Götterpaar wie zum beisiel die heiligen Brüder/Schwestern für Krieg und Frieden oder auch einen einzelnen Gott wie den Weissen Herren oder die Mutter.
  • Magie: Auch ich finde für eine solche MSG die klassische Fantasy-Magie à la Feuerball und Blitzgewitter nicht passend. Ich würde hier eine eher schwächere Form der Magie vorschlagen, eine die vor allem mit Flüchen, Segen und Talismanen arbeitet.
Nach oben Nach unten
Dreyri
Speedy Postales
Dreyri


Anzahl der Beiträge : 4151
Anmeldedatum : 23.01.13
Alter : 30
Ort : Hier... irgendwo

Das Setting Empty
BeitragThema: Re: Das Setting   Das Setting EmptyMi 12 Jun 2013, 11:42

Also bei der Geographie fände ich, dass vielleicht eine weniger typische Landschaft auch ganz interessant sein könnte.
Vielleicht sogar etwas weniger Fruchtbares wie Steppe oder voralpine Landschaften die dann bald in felsiges Gestein übergehen. So, dass womöglich gerade die Ernte immer mal wieder ein Problem darstellt. Möglicherweise ist ein Meer in der Nähe, sodass Handel über den Meerweg betrieben werden kann und muss.

Mir persönlich würde eine Landschaft ganz gut gefallen, die Täler, also flache Gegenden hat, doch relativ rasch steigt das Gelände an. Felsbrocken und Steine in den Feldern sind keine Seltenheit, kleine Mischwälder, jedoch vor allem Fichten säumen den Fuss eines grösseren Gebirges. Kleine Gletscherbäche durchziehen die Lande, vielleicht sogar ein grösserer Fluss.
Und eben eventuell dann eine Bucht am Fuss des Gebirges, wo das Meer beginnt.

So könnte man dann auch was die Menschen angeht eben die Mittelländer nehmen, vielleicht ein Bergvolk, das Schamanismus und Kräuterkult betreibt, da die Flora der Gebirge ja des öfteren Heilkräuter hergibt.
Aber auch Salze und Edelgestein.

Dazu kämen dann vielleicht Einwanderer von Übersee, Händler, die hier geblieben sind und Menschen von überall her ...


Magie ... da seh ich es ähnlich wie Vicati. Weniger ist hier denke ich mehr ... Ich würde meinen, Magier sind rar gesät und das Studium der Magie ist ein Lebenswerk, sodass gute Magier meistens die besten Jahre bereits hinter sich haben.
Nach oben Nach unten
http://rpgame.iphpbb3.com/forum/index.php?nxu=94048463nx42072
Grim
The Reaper
Grim


Anzahl der Beiträge : 5287
Anmeldedatum : 06.11.11
Alter : 34

Das Setting Empty
BeitragThema: Re: Das Setting   Das Setting EmptyDo 13 Jun 2013, 23:57

Nun gut, das sind teilweise recht unterschiedliche Ansichten. Wir werden es wohl nicht schaffen, das alles unter einen Hut zu bringen. Ich werde trotzdem mal versuchen, einen zumindest halbwegs allgemeinverträglichen Kompromiss zusammen zu schustern. Ich würde euch bitten, auch diesen Vorschlag meinerseits noch zu kommentieren und gegebenenfalls Verbesserungsvorschläge /-wünsche kund zu tun.


  • Geographie: Zwei Provinzen, die relativ isoliert vom Rest des Reichs sind. Eine würde ich in jedem Fall ans Meer grenzen lassen, ansonsten bieten sich z.B Sümpfe oder ähnlich unwirtliche Landschaften zur Abgrenzung an. Was die Landschaft angeht tendiere ich recht stark zu Dreyris Beschreibung: eher rau, eher schlechte Böden, strenge Winter, kurze Sommer. Vorgebirgslandschaften, die mehr und mehr in Gebirge übergehen. Die Idee eines Grenzflusses zwischen den beiden Fürstentümern gefällt mir gut, das würde ich so übernehmen. Weitere Wünsche?
  • Völker: Zu Beginn wird es wohl nur ein einziger Phänotyp, der in beiden Fürstentümern dominiert: nordisch, also tendenziell hellhäutig und hellhaarig. Weiter im Süden wird es aber auch entsprechend dunklere Phänotypen geben. Wirklich signifikante Unterscheidungen, etwa wie zwischen Europäern und Schwarzafrikanern, sind aber erstmal noch nicht vorgesehen. Eventuell gibt es aber Ausländer aus anderen Reichen, die soetwas aufweisen. Geht das so in Ordnung?
  • Politik: Nachdem ihr hier zwei komplett gegensätzliche Philosophien vertretet wird es schwierig einen Kompromis zu finden. Tendeziell sagt mir Vicatis Vorschlag eher zu als eine Zersplitterung in allzu viele unbedeutende Klein- und Kleinststaaten.
  • Religion: Da unsere beiden Anfangsprovinzen geographisch nahe beieinander liegen und sich auch kulturell ähneln werden würde ich hier keinen Religionskonflikt rein nehmen. Einen Konflikt zwischen zwei großen Religionen (eventuell als Nord-Süd-Konflikt) könnte ich mir aber gut vorstellen. Dazu kleinere Kulte, deren Anhänger mehr oder weniger toleriert werden. Möchte jemand ein Religionskonzept ausarbeiten oder soll ich das machen?
  • Magie: Dass klassische "Kampfmagie" unerwünscht ist geht aus euren Äußerungen recht eindeutig hervor und nachdem ich die selbe Meinung vertrete kann das damit wohl abgehackt werden. Nehmen wir also ein Magiesystem, in dem Magier rar gesäht und ihre Möglichkeiten eher subtiler Natur sind. Ich denke da an Dinge wie Vorhersage, Verzauberung von Gegenständen, Illusionen und ähnliches. Auch sollte es ähnlich wie Dreyri gesagt hat sehr aufwendig sein, diese Dinge zu erlernen. Was den Umgang mit Magiern angeht würde ich sagen, dass der eher von der jeweiligen Person als von einer kulturellen oder poltischen Definition abhängt. Neue Fragen zu diesem Thema: soll Magie für jedermann erlernbar sein oder ein seltenes angeborenes Talent voraussetzen? Soll es Magie geben, die von Göttern bzw. aus dem Glauben stammt? Sollen Magier streng organisiert, möglicherweise sogar überwacht sein, oder insgesamt recht frei und ungebunden und mal hier, mal dort zu finden sind?
Nach oben Nach unten
Dreyri
Speedy Postales
Dreyri


Anzahl der Beiträge : 4151
Anmeldedatum : 23.01.13
Alter : 30
Ort : Hier... irgendwo

Das Setting Empty
BeitragThema: Re: Das Setting   Das Setting EmptySa 15 Jun 2013, 21:28

Was die Magie angeht, würde ich sagen, dass eigentlich jeder dazu in der Lage ist, Magie zu lernen. Wie gesagt, ist es einfach ein Lebenswerk. man muss von klein auf beginnen, damit man noch einigermassen am leben ist, wenn man einen akzeptablen magischen Rang erreicht hat.

Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass die Meinungen der Magie gegenüber weit auseinander gehen. Während einige kaum auf den Rat und die Hilfe von Magiern verzichten wollen, halten es andere für ein Teufelszeug und verachten die Magier.

Um das Ganze vielleicht noch etwas interessanter zu gestalten, könnte es natürlich auch immer mal vorkommen, dass irgendwelche Personen so stark magisch begabt sind, dass sie das Studium in der Hälfte der Zeit bewältigen könnten. Nur 'leider' werden solche Personen meistens gar nicht entdeckt, weil man, um das festzustellen, erst einmal Kontakt mit Magie haben müsste.
Gleichzeitig kann natürlich auch Gegenteiliges passieren - jemand der ein magisches Studium machen will, es aber ums verrecken nicht hinkriegt, einfach, weil er kein Talent hat.


Was die Religion angeht, bin ich mir selbst einfach noch nicht sicher, weshalb ich bisher nichts dazu gesagt habe. Am ehesten bin ich einfach dazu geneigt, eine grosse Religion zu haben, die auf der ganzen Welt erkannt wird und nebenbei gibt es natürlich Abwandlungen und kleinere eigene Religionen, bis hin zu kleinen Kulten von irgendwelchen Berg - und Buschstämmen oder so.
Nach oben Nach unten
http://rpgame.iphpbb3.com/forum/index.php?nxu=94048463nx42072
Vicati
ist magiesüchtig
Vicati


Anzahl der Beiträge : 2873
Anmeldedatum : 06.11.11
Alter : 28

Das Setting Empty
BeitragThema: Re: Das Setting   Das Setting EmptySo 16 Jun 2013, 00:34


  • Geographie: Wie wäre es mit einer Provinz, die grösstenteils im Gebirge liegt und eine in der Ebene und am Meer. Mein Problem mit sehr kargen Gegenden ist ein fehlender Reichtum/eine fehlende Bedeutung für das Reich. Deshalb würde ich vorschlagen, dass das Gebirgsreich sich vor allem durch seinen Reichtum an Erzen und Edelsteinen sowie hervorragenden Schmieden auszeichnet, das zweite durch fruchtbares Land und einem ausgebauten Handelsnetz.
  • Völker: Nothing to add.
  • Politik: Nothing to add.
  • Religion: Ich bin immer noch für eine Reichsreligion mit geografischen Abwandlungen und eventuellen Einflüssen von anderen Reichen aber innerhalb des Reiches sollte es die selbe Religion sein. Ich kann mir da etwas ausdenken, wenn ihr wollt, vielleicht kann ich irgendwo etwas recyclen.
  • Magie: Magie soll an und für sich für alle erlernbar sein. Allerdings soll sie streng reguliert sein. Das heisst, es gibt Hof- und Adelszauberer, die ihr wissen allerdings nur an Lehrlinge weitergeben sollen. Alle anderen, die Magie anwenden werden mit Tode bestraft. Allerdings gibt es natürlich immer noch Hexen und Hexenmeister, die im Verborgenen praktizieren und den einen oder anderen Adligen, der heimlich einige Tricks gelernt hat. Magie soll von der Staatsreligion getrennt sein und ihre Kraft hauptsächlich aus Kräutern, Zeichen, Gesten und Worten beziehen.
Nach oben Nach unten
Grim
The Reaper
Grim


Anzahl der Beiträge : 5287
Anmeldedatum : 06.11.11
Alter : 34

Das Setting Empty
BeitragThema: Re: Das Setting   Das Setting EmptySo 16 Jun 2013, 22:15

Bedeutung muss nicht immer gleichbedeutend mit Reichtum sein und Reichtum muss auch nicht immer aus natürlichen Ressourcen resultieren. Beide Provinzen werden recht groß, allein dadurch werden sie schon Einfluss bekommen, selbst wenn sie weniger dicht besiedelt sind als andere, sollte die Bevölkerung total recht zahlreich sein. Außerdem: karge Böden heißt nicht, dass man dort überhaupt nichts anbauen könnte. Die Ernte ist halt dürftiger, die Überschüsse geringer, in harten Wintern wird es Hungertote geben. Aber das schafft nur zusätzliches Konfliktpotential, das finde ich ganz reizvoll. Ich würde es dabei belassen: beide Fürstentümer liegen am Gebirge, eines zusätzlich am Meer, mit ein, zwei lukrativen, wichtigen Häfen; die andere bekommt dann möglicherweise die ertragreicheren Minen, aber ich würde die Provinzen ungern auf jeweils einen einzigen wirtschaftlichen Aspekt reduzieren.

Was die Religion angeht: inzwischen sieht es ja nach einer Präferenz für eine einzige, dominierende Religion plus Abwandlungen u. ä. aus. Ich denke, um dieses Thema weiter diskutieren zu können brauchen wir erstmal ein Konzept. Wenn du willst, Vicati, dann kannst du dich gerne mal dran hocken und da etwas ausarbeiten, womit wir weiter arbeiten können.

Und zur Magie: ich persönlich kann mich mit diesen Vorschlägen, die ja alle in die selbe Richtung laufen, gut arrangieren. Zu Stellung Werdegang von Magiern hätten wir damit dann wohl auch eine ganz gute Basis gefunden. Was ich gerne noch ausarbeiten würde wäre, wie Magie funktioniert. Eventuell könnte man dafür einfach etwas adaptieren, z.B aus den diversen Anläufen des Unbesiegbarsettings. Ich würde mein Dominanz des Geistes-System vorschlagen:

Grim schrieb:
Dominanz des Geistes

Allgemein: Die Dominanz des Geistes, wie sie von den Praktizierenden hochtrabend genannt wird, oder auch schlicht Zauberei durch Willenskraft ist die wohl verbreiteste und allgemeinste Zugriffsweise auf das Leyliniensystem. Es ist jene Art von Zauberei, wie die gelehrten Magister, die ihr Leben dem Studium der mystischen Kraft gewidmet haben, sie benutzen. Der Zugriff auf die Leylinien basiert bei der Dominanz des Geistes auf reiner Konzentration. Der Magiebegabte konzentriert sich auf in der Nähe befindliche Machtadern, öffnet sich diesen und lässt kontrolliert eine gewisse Portion Energie in seinen Körper fließen, formt diese dann in die von ihm gewünschte Form und gibt sie schließlich als Zauber frei. Der Zugriff erfolgt also allein durch Geistesanstrengung.

Voraussetzungen:
Neben der generellen Begabung zur Magie, die jede Zugangsform voraussetzt, stellt die Dominanz des Geistes zusätzlich relativ hohe Anforderungen an den Charakter des Zauberwirkers. Um den Zugang zum Leyliniensystem zu schaffen ist ein hohes Maß an Willensstärke und Selbstbeherrschung nötig, ein scharfer und wacher Verstand und hohe Intelligenz sind unabdingbar um die rohen Energien rasch und effektiv zu formen. Gerade letzteres ist äußerst essentiell, da zu langes Verweilen der Energien im Körper diesen massiv schädigen kann. Zudem ist wie bei jeder Art der Magie eine gute Konzentrationsfähigkeit von Nöten.

Potential: Zugriff über den Willen gehört mit zu den potentesten Formen des Leyzugangs, allerdings variiert die tatsächliche Macht stark von Magier zu Magier. Je erfahrener ein Zauberwirker mit der Kontrolle der Energien ist und je höher seine Selbstbeherrschung, desto größere Mengen an Energie kann er zeitgleich in sich aufnehmen und desto mächtiger fallen seine Zauber aus. Je intelligenter und scharfsinniger er ist, desto rascher kann er die Energien wieder abgeben und zu neuen Zaubern ansetzen. Eine weitere Option, die die Dominanz des Geistes bietet ist die, Zauber zu kanalisieren, also einen Zauber wie zum Beispiel einen Eissturm nach dem initialen Wirken aufrecht zu erhalten indem neu aufgenommene Energie in kontinuierlichem Fluss in die bestehende magische Matrix eingespeist wird. Stark eingeschränkt wird das Potential der Dominanz des Geistes neben den geistigen Kapazitäten des Zauberwirkers vor allem durch die enormen Anforderungen an die Konzentration, da der Magiebegabte sowohl die Energieaufnahme als auch die Abgabe kontrollieren muss.

Hilfsmittel:
Magiebegabte, die sich der Dominanz des Geistes bedienen nutzen für gewöhnlich ein breites Spektrum an Hilfsmitteln. Das wichtigste hierfür sind Zaubersprüche: spezielle Worte und Gesten, die die Formung der Energie in einen für jeden Zauber unterschiedlichen, starren Ablauf pressen. Diese Matrizen sind nicht zwingend notwendig, sodass ein Magier auch Magie formen kann wenn die Ausführung der vokalen oder semantischen Komponenten nicht möglich ist, allerdings bieten sie eine enorme Erleichterung und Verzicht auf sie führt nicht selten zum Kontrollverlust über die Energien mit all ihren fatalen Konsequenzen.
Weitere populäre Hilfsmittel sind aufmerksamkeitssteigernde Gebräue und Speicherartefakte - üblicherweise Kristalle oder Edelsteine, die mit magischer Energie aufgeladen werden können - die die Kapazität der aufnehmbaren Energien und somit die Stärke der Zauber erhöhen.

Gefahren: Aufgrund des Zugriffs, der rein über den Willen erfolgt, der Energieaufnahmemenge, die rein davon abhängt, wieviel ein Zauberwirker sich zu kontrollieren zutraut und den hohen Anforderungen an die Konzentration ist die Dominanz des Geistes eine der für Kontrollverluste anfälligsten Zugriffsmethoden. Auch Schädigungen des Körpers durch zu langes Verweilen der Energien in ihm sind verhältnismäßig häufig, sodass gerade ältere Magier oft einen sehr kränklichen und ausgezehrten Eindruck erwecken.
 Wäre das eine Option?
Nach oben Nach unten
Vicati
ist magiesüchtig
Vicati


Anzahl der Beiträge : 2873
Anmeldedatum : 06.11.11
Alter : 28

Das Setting Empty
BeitragThema: Re: Das Setting   Das Setting EmptySo 16 Jun 2013, 23:14

Ein erster Vorschlag für die Religion:

Die Kirche der Brüder
Die Kirche der Brüder verehrt die zwei Brüder, den Älteren und den Jüngeren. Diese beiden Wesen stehen für Schöpfung und Ordnung. Der Jüngere Bruder hat laut der Schrift die Welt geschaffen und steht deshalb für allen Anfang. Bei Geburten, Reisen, Gebäudeerrichtungen und Hochzeiten werden die Gebete an ihn gerichtet. Der Ältere Bruder steht für Ordnung, da er die Schöpfung seines Bruders geordnet hat, nachdem diese entstanden war. Bei Beerdigungen, Hinrichtungen, Kriegen und Gerichtshandlungen werden die Gebete an ihn gerichtet, denn er hat alle Dinge begrenzt und ihnen ihre Zeit und ihren Platz gegeben.
 Die beiden Brüder werden als Menschen in Kutten dargestellt, die sie tief ins Gesicht gezogen haben. Der einzige Unterschied zwischen den beiden ist, dass der Ältere Bruder immer gross und aufrechtstehend dargestellt wird und der Jüngere Bruder klein und sitzend, die Knie angewinkelt und die Arme um diese geschlungen.
Die Kirchen der Brüder sind pompöse Steinhallen ohne Fenster, nur erhellt von Kerzen. Im Inneren finden sich lange, lehnenlose Bänke, die zu einem Altar und zwei Statuen der Brüder führen.

Die Priester der Brüder sind ausnahmslos Männer. Sie leben in Anbauten bei den Kirchen und haben ihr Leben den Brüdern geweiht. Sie leiten Messen, kümmern sich um Kirchen und Friedhöfe, sorgen für das Seelenwohl der Gläubigen und sind auch bei Gerichtsverhandlungen dabei.

Ich bin von der Dominanz des Geistes nicht überzeugt. Dieses System beschränkt die Anforderungen an die Magie auf die Anwendung von Gesten und Formeln und ist meiner Meinung nach so zu einfach anwendbar. Mein Vorschlag ist es, dass für jeden Zauber Opfer, Beschwörungskreise und lange Rezitationen nötig sind. Dabei würden dann "Andersweltler" beschworen, die den Auftrag des Magiers ausführen.
Nach oben Nach unten
Grim
The Reaper
Grim


Anzahl der Beiträge : 5287
Anmeldedatum : 06.11.11
Alter : 34

Das Setting Empty
BeitragThema: Re: Das Setting   Das Setting EmptyMo 17 Jun 2013, 11:17

Das Konzept der beiden Brüder gefällt mir so eigentlich schon ganz gut, wobei ich ja intuitiv gesagt hätte, dass es passender wäre, wenn der ältere Bruder für die Schöpfung und der Jüngere für die Ordnung steht, einfach weil die beiden Prozesse auch in dieser Chronologie stattgefunden haben. Darüber hinaus können wir das aber gerne so übernehmen.

Was man noch ergänzen könnte – und damit richte ich mich wieder an alle und nicht allein an Vicati – ist, wie die Kriche der Brüder, also die Institution, der die Priester angehören, aufgebaut ist. Ist das eine strenge, hierarchisch geordnete Organisation, die somit auch über einen nicht zu unterschätzenden Verwaltungsapparat und großen Einfluss verfügt, etwa wie die katholische Kirche im Mittelalter? Oder fehlt ein solcher Überbau und jeder Priester ist selbst für seine Kirche und Gemeinde verantwortlich? Wie stark soll der Einfluss der Kirche auf weltliche Angelegenheiten sein?


Deine Kritik an der Dominanz des Geistes, Vicati, halte ich für sehr berechtigt. Bei weiterem Nachdenken darüber erscheint das System, das ja für ein anderes Setting entworfen wurde, nicht wirklich passend für das, was wir hier wollen. Ich werde versuchen, heute Abend ein komplett neues Konzept zu schreiben und vorzuschlagen. Oder jemand anderes kann das ebenfalls tun, wenn er will.
Nach oben Nach unten
Vicati
ist magiesüchtig
Vicati


Anzahl der Beiträge : 2873
Anmeldedatum : 06.11.11
Alter : 28

Das Setting Empty
BeitragThema: Re: Das Setting   Das Setting EmptyMo 17 Jun 2013, 20:56

Meine Überlegung war, dass der Jüngere Bruder eher der "verspielte, kreative Typ" ist, während sein Älterer Bruder auf ihn "aufpasst" und seine Sachen (die Schöpfung) "in Ordnung bringt".

Ich bin übrigens für einen gewaltigen Kirchenapparat mit grossem Einfluss und Hexenjagden.
Nach oben Nach unten
Gast
Gast




Das Setting Empty
BeitragThema: Re: Das Setting   Das Setting EmptyMo 17 Jun 2013, 23:40

Was die Kriche betrifft, so schließe ich mich Vicati an: ein großer Apparat, der meiner Meinung nach durchaus Vatikanische Ausmaße haben darf, aber nicht muss. Sie sollte aber schon Einfluss auf Politik und Macht haben, eine zurückhaltende Kirche halte ich einfach für unwahrscheinlich und utopisch. Kirchen üben immer Macht aus, das haben sie so an sich. Auch die Hexenverfolgungen halte ich für eine gute Idee, was aber bedeuten würde, dass die Kriche entweder ala Dragon Age die Magier kontrolliert oder sogar direkt stellt, oder eben die Magie generell verteufelt. Ansonsten wäre die Verfolgung ja kaum nötig oder möglich. Was sollte denn ein Hofmagier machen, wenn er den Hof verlassen sollte? Er wäre automatisch ein Hexer, wenn er nicht sofort einen neuen Hof findet, der ihn aufnimmt. Das Konzept der zwei Brüder klingt gut. Um die Chronologie zurechtzurücken, könnte man den Älteren ja als Schöpfer des Universums bezeichnen, ohne Leben. Das hat der Jüngere gebracht, allerdings wild, chaotisch und gefährlich. Darauf kam wieder der Ältere, der Ordnung reingebracht hat. Just my 2 cents.

Was man bei den Religionen noch ergänzen kann, wäre auf der einen Seite eine Kulttendenz in den Vorgebrigslandschaften der Gebirgsprovinz, während diese bei der Seeprovinz eher akzeptiert sind, da via Handel der Austausch mit anderen Kulturen - falls man davon sprechen kann - vorhanden ist. Dort würden Kulte also weniger verfolgt und vielleicht geduldet werden, solange sie keine Menschenopfer oder ähnliches durchführen. Das wäre möglicherweise ein weiterer Anstoßpunkt für Konflikte, ein Kultprediger flieht ins Asyl der Nachbarprovinz oder die Hexenverfolgung wird von der Seeprovinz angeklagt, Unschuldige und berechtigte unerwünschte Kritiker auszuschalten.
Nach oben Nach unten
Grim
The Reaper
Grim


Anzahl der Beiträge : 5287
Anmeldedatum : 06.11.11
Alter : 34

Das Setting Empty
BeitragThema: Re: Das Setting   Das Setting EmptyDi 18 Jun 2013, 20:00

So, habe mal ein Magiekonzept ausgearbeitet und bitte um Kritik:

Grim schrieb:
Magie ist eine Manipulation der Realität, widerspricht häufig den Gesetzen der Natur und dem gesunden Menschenverstand und erlaubt Aktionen, die auf herkömmlichem Weg schlichtweg nicht zu bewerkstelligen sind. Um solches zu erreichen versetzt ein Magiewirker sich in einen transzendenten Zustand, in dem er mental in eine Zwischenwelt abgleitet, in der Raum und Zeit nicht den selben Regeln gehorchen wie in der realen Welt und in der schiere Gedankenkraft ihm eine Beeinflussung der Realität ermöglicht. Allerdings ist der Magier in dieser Zwischenwelt weit von Allmacht entfernt. In der Tat ist sein Geist in diesem Zustand ein äußerst fragiles und verletzliches Gebilde und ein Eingriff mittels Gedankenkraft ist nur nach dezidierter Vorbereitung darauf vor dem Eintauchen in die Zwischenwelt möglich. Dies geschieht durch mentale Einstimmung mittels Zauberformeln und eventuell auch Gesten. Zusätzlich ist es notwendig, dass der Magier sich vor dem Eintauchen in die Zwischenwelt in der Realität verankert. Tut er dies nicht oder unzulänglich besteht die Gefahr, dass er nicht mehr in die Realität zurück findet, sein verwundbarer Geist sich verliert und sein Körper stirbt. Das Aufmalen magischer Symbole sowie diverse spezifische Gegenstände – etwa aus Bergkristall – können als Anker dienen. Der Aufenthalt in der Zwischenwelt dauert in der Regel nur wenige Sekunden in der Realität, für den Magier selbst, der sich an einem Ort befindet, an dem die Zeit anders verläuft, kann allerdings ein bedeutend längerer Zeitraum vergehen.



Beispiele für Zauber, die Magier zustande bringen können:

  • Divination: Vorhersage bzw. Beobachtung zukünftiger, vergangener oder weit entfernter Ereignisse
  • Illusion: Erschaffung einer anhaltenden Sinnestäuschung, die Menschen einen vom Magier bestimmten Einfluss vorgaukelt
  • Protektion: Beeinflussung der Zukunft einer Person um diese mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit vor Schaden zu bewahren
  • Verdammung: Beeinflussung der Zukunft einer Person um dieser mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit Schaden zuzufügen
  • Transfiguration: Gezielte Veränderung der Eigenschaften eines Gegenstandes, in der Regel um diesen zu verbessern


und zu den übrigen Themen:

Deine Überlegungen zur Rolle der beiden Brüder, Vicati, ergibt natürlich auch Sinn. Mir persönlich gefällt Therks Kompromiss ganz gut. Was sagst du dazu?

Wenn ein einflussreicher kirchlicher Machtapparat gewünscht ist, dann kann ich mich dem auch nur anschließen. Wird so gemacht. Allerdings würde ich nicht unbedingt einen "Kirchenstaat" nach vatikanischem Vorbild her nehmen und der Kirche auch nicht unbedingt Landbesitz zusprechen. Man sollte zwischen kirchlichen und weltlichen Würdenträgern klar differenzieren können. Allerdings kann ich mir gut vorstellen, dass die Hohepriester / Bischöfe / whatever der jeweiligen Provinzen auch diverse weltliche Rechte und Pflichte (z.B. Gerichtbarkeit) innehaben.

Dass die seeseitige Provinz insgesamt liberaler eingestellt ist als die Landseitige können wir ebenfalls übernehmen. Das ist nur naheliegend. Der konkrete Plot um einen geflohenen Kultprediger allerdings würde ich zumindest vorerst nicht übernehmen. Ich habe auch schon einen recht guten Plan für den Aufhänger, mit dem wir die MSG beginnen werden.
Nach oben Nach unten
Lias
Herr der Diebe
Lias


Anzahl der Beiträge : 3326
Anmeldedatum : 07.11.11
Alter : 33
Ort : Heimat der Floofs

Das Setting Empty
BeitragThema: Re: Das Setting   Das Setting EmptyDi 18 Jun 2013, 20:44

Persönlich würde ich es gerne sehen, wenn Kirche und Magier sich einen stetigen Machtkampf liefern. Beide versuchen an den Höfen des Reiches und bei den Herrschern eine Vormachtstellung zu erlangen.
Als Hauptsitz der Kirche sähe ich gerne ein kleines Stück Land, das ihnen zugesprochen wurde, mehr aber nicht. Die Magier sollten ähnlich zentral organisiert sein, mit weniger Präsenz in den Provinzen als die Kirche, und ohne eigenen Landbesitz. Wobei der der Kirche eher reiner Protz ist. Eine wirkliche Armee sollten sie nicht haben.
Nach oben Nach unten
Gast
Gast




Das Setting Empty
BeitragThema: Re: Das Setting   Das Setting EmptyDi 18 Jun 2013, 21:55

Habe dem nichts hinzuzufügen. Auch das Magiekonzept gefällt mir sehr, auch wenn du vielleicht noch etwas zu dieser Zwischenwelt sagen könntest. Gibts da Dämonen etc. oder ist das einfach nur eine große Leere?
Nach oben Nach unten
Grim
The Reaper
Grim


Anzahl der Beiträge : 5287
Anmeldedatum : 06.11.11
Alter : 34

Das Setting Empty
BeitragThema: Re: Das Setting   Das Setting EmptyDi 18 Jun 2013, 22:12

Diese Zwischenwelt ist in meiner Vorstellung ein sehr abstraktes Konzept und darf nicht als eine schlichte "tiefere Ebene" der realen Welt verstanden werden. Es ist kein physisches Gebilde, sondern mehr ein Energieraum, ein Äther. Insofern existiert dort auch nichts und schon gar nicht permanent. Vielleicht ist der Begriff "Zwischenwelt" ein wenig irreführend. "Höhere Bewusstseinsebene" könnte man es wohl auch nennen, aber auch der Begriff umfasst zugegeben nicht alles, was ich damit ausdrücken möchte.
Nach oben Nach unten
Grim
The Reaper
Grim


Anzahl der Beiträge : 5287
Anmeldedatum : 06.11.11
Alter : 34

Das Setting Empty
BeitragThema: Re: Das Setting   Das Setting EmptyDo 20 Jun 2013, 22:45

Ich entnehme eurer auffälligen Stille, dass ihr mit der bisherigen Gestaltung soweit einverstanden seid. Dann gibt es eigentlich nur noch einen Punkt, den ich gerne klären möchte (abgesehen davon, dass ich noch eine Karte zeichnen möchte): unsere beiden Adelsgeschlechter. Was wir dafür benötigen: Namen (ihr wisst, ich bin ganz furchtbar schlecht, was Namen angeht), Wappen, eventuell ein wenig Hintergrundgeschichte (wie lange sind sie schon an der Macht, wodurch haben sie sich in der Vergangenheit ausgezeichnet, Loyalität, Grausamkeit, whatever). Die aktuelle politische Ausrichtung würde ich allerdings außen vor lassen, die hängt vom Charakter des derzeitigen Familienoberhaupts ab und die Oberhäupter werden schließlich Charaktere, die irgendwer dann schreibt.
Nach oben Nach unten
Vicati
ist magiesüchtig
Vicati


Anzahl der Beiträge : 2873
Anmeldedatum : 06.11.11
Alter : 28

Das Setting Empty
BeitragThema: Re: Das Setting   Das Setting EmptySo 23 Jun 2013, 21:45

Ich versuche mich einmal an einem Vorschlag:

Haus Rhyner 
Das Haus Rhyner ist seit Jahrhunderten in [Insert Name der Gebirgsregion] an der Macht. Ihr ehemaliges Herrschaftsgebiet lag hoch im nördlichsten Winkel des Reiches, wo sie durch den überraschenden Fund von mehrere Diamantenminen brachten ihnen einen grossen Reichtum ein, was es ihnen ermöglichte, durch geschickten Einsatz von Heirat und Intrigen an die Macht in [Insert Name der Gebirgsregion] zu gelangen, die Methoden, die sie bis heute zu ihrer Machtsicherung und -erweiterung einsetzen. Ihr Wappen ist ein blauer Adler mit einem Diamant in den Krallen auf weissem Grund.
Nach oben Nach unten
Grim
The Reaper
Grim


Anzahl der Beiträge : 5287
Anmeldedatum : 06.11.11
Alter : 34

Das Setting Empty
BeitragThema: Re: Das Setting   Das Setting EmptyMo 24 Jun 2013, 00:13

Gefällt mir so ganz gut, Vic, ich denke, das kann man so nehmen. Ich werde versuchen, Morgen früh die Karte fertig zu bekommen und zu posten und würde das Konzept dann eventuell auch noch an diese anpassen. Wenn jemand möchte kann er noch ein zweites Konzept für ein Fürstengeschlecht vorschlagen, ansonsten versuche ich ebenfalls, das morgen früh zu erledigen.
Nach oben Nach unten
Grim
The Reaper
Grim


Anzahl der Beiträge : 5287
Anmeldedatum : 06.11.11
Alter : 34

Das Setting Empty
BeitragThema: Re: Das Setting   Das Setting EmptyMo 24 Jun 2013, 10:08

So, habe die Map mal ausgearbeitet und weitestgehend fertig.

Das Setting Stunde11

In rot sind die wichtigsten Städte eingezeichnet, in gelb bedeutende Straßen. Der zentral gelegene Fluss von Nord nach Süd bildet die Grenze unserer zwei Provinzen. Was noch fehlt sind Namen für die diversen wichtigen Städte und Ortschaften, eventuell auch für die Flüsse. Wenn jemand diesbezüglich Vorschläge machen möchte wäre ich nicht undankbar.
Ansonsten sind natürlich auch Kritik an der Karte und Nachbesserungswünsche erlaubt.


Zuletzt von Grim am Di 25 Jun 2013, 16:37 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Nach oben Nach unten
Lias
Herr der Diebe
Lias


Anzahl der Beiträge : 3326
Anmeldedatum : 07.11.11
Alter : 33
Ort : Heimat der Floofs

Das Setting Empty
BeitragThema: Re: Das Setting   Das Setting EmptyMo 24 Jun 2013, 10:54

Kannst du die Straßen noch einmal deutlicher nachzeichnen? Die sieht man kaum.
Nach oben Nach unten
Grim
The Reaper
Grim


Anzahl der Beiträge : 5287
Anmeldedatum : 06.11.11
Alter : 34

Das Setting Empty
BeitragThema: Re: Das Setting   Das Setting EmptyDi 25 Jun 2013, 17:13

Die Provinzen

Provinzname: Nordermark

Beschreibung: Die Nordermark ist eine im äußersten Nordosten gelegene Provinz. Das Land ist karg und vor allem im nördlichen Teil von den Ausläufern des Starrorn-Gebirges durchzogen. Hauptstadt der Provinz ist Hartholm, das im Vorgebirge liegt, wo die Schattenwasser in den großen Fluss Silva mündet. Bedeutend größer und wichtiger sind jedoch die beiden Küstenstädte Fernhaven im Osten und Jenienburg an der Silvamündung, sowie die südwestlich gelegene Stadt Arfenheim, die weithin als Zentrum der Porzellanmacherei und des Buchdrucks bekannt ist. Weniger bedeutend ist die Stadt Weissenhorn am Weiss-See, die für ihre Große Universität bekannt ist. Im Westen bildet der Fluss Skallien die Grenze zur Nachbarprovinz Ornenberg

Herrschende Familie: Haus Darvont

Wappen: Ein eiserner Handschuh, zur Faust geballt, auf rotem Grund mit gelbem Schrägbalken

Herrschersitz: Burg Hartholm in Hartholm; Schloss Eisenau etwa fünfzehn Meilen außerhalb der Stadt

Historie der Herrscherfamilie: Die Familie Darvont kann ihre Wurzeln bis zur Zeit vor der Gründung des Königreichs zurück verfolgen. Damals bereits waren sie lokale Großfürsten, die über weite Teile der heutigen Nordermark und auch einige Teile Ornenbergs herrschten. Als eine der letzten Provinzen des Königreichs wurden sie unterworfen und eingegliedert. Die Familie Darvont, die sich den Eroberern widersetzt hatte, verlor dabei viel ihres Einflusses, konnte sich im Lauf der Jahrhunderte jedoch durch geschickte Politik wieder an die Spitze der Provinz arbeiten.




Provinzname: Ornenberg

Beschreibung:
Zwischen dem Fluss Skallien im Osten und dem Ornenwald im Westen erstreckt sich die Provinz Ornenberg, ein altes und hartes Land, das durch das Vorgebirge des Starron geprägt ist. Die Hauptstadt Merrisholt, eine alte Festungsstadt, die im Lauf der Jahre über ihre Mauern hinaus gewachsen ist, liegt nahe der östlichen Grenze an der Kreuzung der wichtigsten Handelsstraßen und ist bekannt für seine unvergleichlichen Goldschmiede. Weiter westlich liegt Nuinbruck wo der Fluss Nuin sich in die Fernwasser und den Altlauf spaltet. Noch weiter im Westen findet sich die Stadt Walding, von wo ein Großteil des in Ornenberg und auch dem Rest des Reichs verarbeiteten Holzes stammt. Im Nordwesten schließlich findet sich Rhyn und weiter östlich Hag am See, das als wichtigste Büchsenmacherstadt bekannt ist.

Herrschende Familie:
Haus Rhyner

Wappen:
Ein blauer Adler mit einem Diamant in den Krallen, auf weißem Grund

Historie der Herrscherfamilie:
Das Haus Rhyner ist seit Jahrhunderten in Ornenberg an der Macht. Ihr ehemaliges Herrschaftsgebiet lag hoch im nördlichsten Winkel des Reiches, wo sie durch den überraschenden Fund von mehrere Diamantenminen brachten ihnen einen grossen Reichtum ein, was es ihnen ermöglichte, durch geschickten Einsatz von Heirat und Intrigen an die Macht in Ornenberg zu gelangen, die Methoden, die sie bis heute zu ihrer Machtsicherung und -erweiterung einsetzen.
Nach oben Nach unten
Gesponserte Inhalte





Das Setting Empty
BeitragThema: Re: Das Setting   Das Setting Empty

Nach oben Nach unten
 
Das Setting
Nach oben 
Seite 1 von 1
 Ähnliche Themen
-
» [FdZ] - Das Setting
» Das Setting
» [Hintergrund] Setting
» [SF] Vorgeschichte & Setting
» Unbesiegbar-Setting, Ansatz IV

Befugnisse in diesem ForumSie können in diesem Forum nicht antworten
Unbesiegbar :: Archiv :: Geschichten und MSG's :: Archivierte MSGs :: Fantasy :: Die Stunde der Krähen-
Gehe zu: