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Unbesiegbar

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 Blutiger Weg

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kuubi
Anubis
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Anubis

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BeitragThema: Blutiger Weg   Blutiger Weg EmptySo 11 Dez 2011, 13:27

Unser Abenteuer beginnt in einer großen Stadt wo die meisten Gebäude aus Holz errichtet waren. Meist überschnitten sich die Dächer der einzelnen Häuser so dass es wirkte das ganze Gebiete nur von einen Dach über dacht waren. Auf den Straßen tummelten sich die verschiedensten Völker und gingen ihrem täglichen Tagwerk nach. Der Großteil der Bevölkerung bestand jedoch aus Menschen.
Im Grunde lebten die Leute dort so gut es eben ging, zwar gab es einige die kaum zu essen hatten oder kein Dach über den Kopf hatten, doch im Allgemeinen war deren Zahl gering. Doch es gab einige Reiche in der Stadt, welche auch oft Aufträge vergaben. So gab es auch viele Abenteurer, Glücksritter und Söldner in dieser Stadt. Genau genommen war der Großteil der Wirtschaft der Stadt darauf ausgelegt das diese Abenteurer und Söldner hier her kamen und Aufträge annahmen. Früher war die Stadt im besitz eines Fürsten gewesen, doch der Adlige war seit langen abgesetzt worden und nun herrschte der Söldnerclan schwarze Sonne über die Stadt. Es war auch dieser Clan der die Stadt in Obscura Solis umbenannte.
Die Stadt lag in mitten eines weitläufigen Sumpfgebietes und vor den Toren der Stadt hausten einige Sumpfbauern, welche mit ihren Angebauten die Stadt zum Teil versorgten. Alles weiter wurde über die Handelskaravanen bezogen, welche regelmäßig in der Stadt halt machten.
In der nähe des Stadtzentrums befand sich das Viertel der Tüftler. Dort wurden allerlei Maschinen hergestellt, wobei sie von Belagerungswaffen bis zu komplexeren Maschinen herstellen konnte. Einige Maschinen wurden mit Dampf angetrieben, andere benötigten magische Kristalle. Auch waren dort die Alchemisten beheimatet, welche die verschiedensten Tränke brauten und sich mit Magie beschäftigten.
Doch die Stadt war nicht bekannt dafür besonders begabte Tüftler, Magier oder Alchemisten zu beheimaten.

Gerade eilte ein junger Bursche durch die Stadt, mit einigen Schriftstücken in der Hand zu der Taverne zum blutigen Sonnenaufgang. Dort hatten er und sein(e) Freund(e) sich eingemietet für den Moment. Seit einigen Tagen versuchten sie einen Auftrag an Land zu ziehen und nun hatte Ignis das Glück gehabt sogar mehrere zu bekommen und sie würden sich einen Auftrag aussuchen können.
Ignis hatte bereits achtzehn Winter gesehen und hatte auch etwas Erfahrung im Kämpfen. Er war durchschnittlich groß für einen Menschen und hatte kurzes dunkelbraunes Haar. Seine Augenfarbe war grün-grau, eine Narbe lief knapp unter dem rechten Auge entlang. Ignis war ein paar Jahre bei der Stadtwache gewesen, doch im Grunde war ihm diese Arbeit zu gefährlich mit zu wenig Einkommen. So hatte er bei der Stadtwache auf gehört und sich mit seinen Freund(en) zusammen getan. Sie hatten bisher nur kleinere Söldneraufträge zusammen gehabt und mit dem ersten Geld ihre Gruppe etwas ausgerüstet. So trug Ignis nun einen geschwärzten ledernen Brustharnisch und zu geschwärzte Lederarmbänder. Außerdem trug er einen Leinenhose und schwere Lederstiefel. An seinen Gürtel hingen sein stählernes Kurzschwert und ein kleiner Stoffbeutel mit einigen Silbermünzen darin.
Als Ignis die Taverne betrat schlug ihm bereits der Geruch von dem billigen Wein und Bier entgegen den sie ihr ausschenkten. Wie üblich um die Mittagszeit saßen bereits die ersten Söldner und Abenteurer in der Taverne und ließen sich ihr Mahl schmecken. Während dessen setzte sich Ignis an einen freien Tisch und breitete die Schriftstücke vor sich auf. Er war froh dass er eine handvoll Aufträge bekommen hatte, wobei zwei auch einen sehr hohen Lohn versprachen. Sie brauchten auch dringend wieder Geld, denn die Söldnerkasse war leer. So hoffte er dass sein(e) Freund(e) bald auftauchen würden und dann könnten sie sich für einen Auftrag entscheiden.
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BeitragThema: Re: Blutiger Weg   Blutiger Weg EmptyMo 12 Dez 2011, 17:48

Kurz nachdem sich Ignis an den Tisch gesetzt hatte, öffnete sich die Tür der Taverne erneut und eine Frau trat ein. Sie war irgendwo zwischen 1,60 Meter und 1,70 Meter groß und hatte schulterlange Haare, die so dunkel wie die Nacht waren. In ihrem Gesicht fanden eine kleine Stupsnase und große blaue Augen Platz. Ihr Name war Aileen und ihr Alter betrug irgendetwas zwischen 16 und 19 Jahre. Sie trug eine dunkle Lederweste, dazu noch eine einfache Hose aus geschwärztem Stoff. Ihre rechte Hand wurde von einem Handschuh aus Leder verdeckt, in dem ein paar Risse zu finden waren. Um Aileens Schulter baumelte ein Armbrust und auf ihrem Rücken, in Reichweite ihrer rechten Hand, war ein Köcher mit Bolzen befestigt.
Nachdem Aileen in die Taverne eingetreten war, suchte ihr Blick Ignis in dem Gewimmel von Personen. Nach einer kurzen Suche, fand sie ihn und lief schnell zu ihm. " Na Ignis, irgendeinen Auftrag gefunden?" fragte Aileen locker, doch mit einer leichter Besorgnis. Wenn sie nicht schnell einen Auftrag finden, würden sie ein Problem haben. Während sie ihn ansprach, setzte sie sich auf einen der freien Plätze am Tisch und schaute ihn erwartungsvoll an.
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BeitragThema: Re: Blutiger Weg   Blutiger Weg EmptyMo 12 Dez 2011, 21:14

"Ahoi!"
Thela hatte den Tisch angesteuert, an dem Aileen und Ignis saßen. Mit einem breiten Grinsen betrachtete sie die Beiden aus Augen, die blau waren wie die südlichen Meere. Ihre leicht lockigen Haare reichten ihr bis unter die Schulterblätter. Sie waren Schwarz wie die Nacht, doch schimmerten sie mit einem wilden Rotton, der in völligem Widerspruch zu der ruhigen Farbe ihrer Augen standen.
"Kann ich euch was zu trinken bringen?"
Das Mädchen sah sie fragend an. Auch, wenn Thela keine Abenteurerin, sondern lediglich die Tochter des Wirts der Taverne zum blutigen Sonnenaufgang war, so zählte sie sich selber doch zu dem Freundeskreis dazu. Und sie hoffte, das Ignis und seine Freunde das ebenfalls so sahen.
Während sie nun da stand, die Ellenbogen auf dem Tisch und den Kopf mit den Händen abgestützt, konnte man ihre ganze Figur betrachten. Sie war keine Schönheit. Ihr Gesicht war zu kantig, ihre Hüfte zu schmal und generell wirkte sie eher mager als wohlgenährt. Auch das schlichte, viel zu weit geschnittene Kleid, das wohl mal ein kräftiges Weinrot besaß, nun aber eher in ein blasses Rotbraun überging, trug nicht gerade dazu bei, ihre Figur positiv zu betonen, ebensowenig wie der Gürtel, der so locker um ihre Hüfte saß, das er nur gerade eben nicht herunter rutschte, beschwert von diversen kleinen Täschschen und einigen Phiolen mit oder ohne verschiede Flüssigkeiten darin. Dennoch besaß sie eine Lebensfreude und ein Selbstbewusstsein, um das sie so Mancher wohl beneiden musste.
Geduldig wartete sie auf eine Antwort.
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BeitragThema: Re: Blutiger Weg   Blutiger Weg EmptyDi 13 Dez 2011, 04:14

Durch die belebten Gassen der Stadt ging ein unauffällig wirkender, etwa 17 Sommer alter Jugendlicher. Er schien sich nicht an den anderen Personen zu stören, die meist hektisch umherliefen, um zum Mittagessen nach Hause oder zum Einkaufen zu gelangen. Der Junge, Picaro genannt, hob den Kopf und sah sich um. Für die meisten Menschen war dies ein unübersichtlicher Menschenhaufen, für ihn jedoch eine gute Gelegenheit, um seine leeren Taschen aufzufüllen. Er konnte das Geld gut gebrauchen, nachdem er fast alles ausgegeben hatte, um seine Waffen reparieren zu lassen. Leicht hob er seinen Arm und betrachtete erneut die Lederhandschuhe, die er vor seiner Zeit als Söldner "gefunden" hatte und die nun fast wie neu wirkten. Auf der Oberseite der Handschuhe waren Metallplatten befestigt, die die Form einer Klauenhand bildeten und die Bewegungen seiner Hand mitmachte, ohne ihn zu behindern. An den Fingerspitzen waren scharfe Krallen eingesetzt, die ihm im Kampf als Waffe dienten. Er betrachtete das bartlose, jung wirkende Gesicht mit den vertrauten grün-braunen Augen einen Moment lang in den spiegelnden Metallplatten, dann drehte er seine Hand um und besah sich das Werk an der Handflächeninnenseite des Handschuhs. Dort hatte er jeweils vier kurze Metalldornen einbauen lassen, die er zum Klettern, oder im Notfall auch als Waffe verwenden konnte. Er strich mit der Hand über sie und überprüfte, ob sie locker waren. Wenigstens hat er gute Arbeit geleistet...ich freu mich schon darauf, sie zum ersten Mal nutzen zu können.Er fuhr sich kurz durch seine kurzen, hellbraunen Haare und verschwand in der Menge. Geschickt bewegte er sich in Richtung des Treffpunkts, der Taverne zum blutigen Sonnenaufgang und erleichterte einige seiner Mitbürger auf dem Weg um einige Münzen, achtete aber stets darauf, nicht zu viel mitgehen zu lassen. Schließlich sollten die rechtschaffenden Bürger noch genug zum Leben haben. Mit einer Hand ließ er das Geld in seinen eigenen Geldbeutel gleiten, während er die Tür zum Gasthaus öffnete. Nach einem kurzen Blick über die anwesenden Gäste fand er den Tisch, an dem sich bereits Ignis, Aileen und Thela eingefunden hatten und ging zu ihnen hinüber. "Morgen. Nach schon Aufträge für uns gefunden?" meinte er in die Runde, bevor er sich neben Ignis setzte und die anderen kurz musterte. Als sein Blick auf ihre Lederwesten fiel, biss er sich unbewusst auf die Unterlippe, eine Reaktion, die er immer machte, wenn er etwas Wichtiges vergessen hatte und es ihm erst zu spät einfiel. In Vorfreude auf seine Handschuhe hatte er ganz vergessen, seine alte Kleidung zu ersetzen, die aus einem, an den Rändern zerschlissenen Leinenhemd und einer, mehrmals geflickten Lederhose bestand. Um die anderen abzulenken, lächelte er leicht verschmitzt in die Runde, bevor er sich leicht nach vorne lehnte und seine Ellenbogen auf dem Tisch abstützte. "Ihr glaubt nicht, was mir vorhin passiert ist..." begann er, während er seinen Geldbeutel auf den Holztisch fallen lies und einige Münzen in seinem Inneren zu hören waren. "...ich geh seelenruhig über den Marktplatz und hab die Waren der Händler...betrachtet...". Das hatte er wirklich und er hatte auch den ein oder anderen Apfel mitgehen lassen. "...als ich so eine gebrechliche, alte Frau sehen, die sich mit ihren Einkäufen herumplagt. Nett wie ich nun mal bin, geh ich natürlich zu ihr hin und biete ihr an, ihren Korb für sie nach Hause zu tragen." wieder legte er eine kurze Pause ein und lächelte. Die konnte vielleicht rumgeifern und fluchen, das glaubt man kaum..."Jedenfalls...ich trag ihre Einkäufe für sie nach Hause und ratet mal, was ich dafür bekommen hab...Zwanzig Goldstücke. Nur fürs Rumtragen von Sachen...sind alte Menschen nicht nett?" Er war sich nicht sicher, ob die beiden Frauen seine Geschichte glauben würden. Vermutlich hatten sie bereits den Verdacht, dass Picaro ein kleiner Dieb war, aber er würde es ihnen nicht auf die Nase binden. Ignel wusste es natürlich, da er es war, der ihn aus seinem alten Leben in die Söldnertruppe geholt hatte.

(damit man sich den Handschuh etwas besser vorstellen kann: http://simoncpage.co.uk/blog/wp-content/uploads/2009/02/prince-of-persia-art-4.jpg und http://simoncpage.co.uk/blog/wp-content/uploads/2009/02/prince-of-persia-art-5.jpg )
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BeitragThema: Re: Blutiger Weg   Blutiger Weg EmptyDi 13 Dez 2011, 11:59

Als Aileen sich an den Tisch setzte und gleich nach den Aufträgen fragte, musste Ignis leicht lächeln. Zwar konnte er die leichte Besorgnis in ihrer Stimme hören, doch er wusste dass er ihr diese Sorge bereits nehmen konnte. „Ja, ich habe ein paar Aufträge in Hand bekommen…das heißt fürs erste können wir uns einen aussuchen“, meinte er mit ruhiger Stimme, bevor er weiter reden konnte, kam Thela hinzu und grüßte die beiden. Ignis sah nun zu ihr und lächelte sie wie immer freundlich an. „Wenn du schon so fragst, mein kleiner Saphir, du hast nicht irgendwo noch einen Blutwein oder?“, fragte er sie und sah ihr dabei in die Augen, „Oh und noch etwas, du kommst doch diesmal mit?“
Kurz darauf tauchte auch schon Picaro auf und setzte sich dazu, bevor er einen Geldbeutel auf den Tisch fallen ließ. Ignis sah nun auf den Geldbeutel und dann zu Picaro. Das einzige was er hoffte war das sie Picaro nicht erwischen würden, wenn er wieder ein paar Leute um einige Münzen erleichterte.
Dann richtete Ignis seinen Blick wieder auf die Schriftstücke vor ihm und legte sie so auf, dass auch die anderen einen Blick darauf werfen konnten. „Ich habe ein paar Aufträge gefunden“, begann er und sah die Personen seiner Gruppe nach einander an, „Der mit reichsten Belohnung ist leider auch der mit der höchsten Gefahr. Wir müssen nur ein Drachenei besorgen, denn für jedes Ei würden wir tausend Goldstücke bekommen. Der zweite Auftrag wäre eine alte Ruine zu untersuchen, da werden wir aber nur bezahlt wenn wir Artefakte, magische Kristalle oder Edelsteine finden.“ Ignis ließ die Informationen erst einmal setzen. Auf den Tisch lagen noch zwei Aufträge, dabei war einer einen aggressiven Goblinstamm in den Sümpfen zu erledigen. Im Grunde eine schlechte Bezahlung, aber einfach und man durfte sich deren Beute behalten. Der andere war eine alte Gruft von Untoden zu säubern, wobei vermutet wird dass ein Nekromant sich dort eingenistet hatte.
Ignis würde es so wie immer machen und mit seinen Freunden zusammen abstimmen was sie machen würden. Der Auftrag mit den Dracheneiern machte ihm jedoch die meisten Sorgen, zwar wusste man über einen Drachenhort bescheid, doch sich mit ausgewachsenen Drachen anzulegen war nicht unbedingt das was Ignis wollte.
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BeitragThema: Re: Blutiger Weg   Blutiger Weg EmptyDi 13 Dez 2011, 13:43

Ein anderer Söldner kam gerade durch die Hintertür des Wirtshauses herein, knöpfte sich im Gehen noch die Hose zu, gegen die bei jeden Schritt eine lange, schwarzlederne Schwertscheide schlug. Er war vielleicht siebzehn, wie man an dem noch halbwegs jugendlichen Gesicht sehen konnte, eingerahmt von lockigen, kastanienbraunen Haaren, die ihm, sauber geschnitten, kaum bis zu den Ohren reichten.Ein Grinsen entblößte seine gesunden Zähne und funkelte in seinen dunkelblauen Augen. Seine dicke Lederweste war aus Wildleder, braun, nicht schwarz, und sein Leinenhemd darunter zwar schon ein wenig fadenscheinig, aber immer noch sauber. Er hatte nur ein Armband: Einen nietenbesetzten Schutz am linken Arm, denn er war Linkshänder. Demzufolge hing auch das lange, schlanke Schwert an seiner rechten Seite vom breiten Gürtel, der einen Stoßdolch und die gefütterte Tuchhose hielt. Die Hosenbeine steckten in Stiefelschäften von Rindsleder, um den Rand schon abgewetzt und glänzend, ein wenig angebrannt von vielen Lagerfeuern.
Im Vorübergehen pickte er eine Kupfermünze aus seinem Geldbeutel, den er, anders als Ignis, nicht am Gürtel, sondern unter der Weste trug, und genauso auf dem Weg an der Theke vorbei griff er sich einen Bierkrug. Die Söldner waren gern gesehene und häufige Gäste, wenig anspruchsvoll und, wenn sie Geld hatten, auch recht spendabel. Und manche, wie Mathias, waren auch ganz sympathisch. Der Wirt lächelte ebenfalls hinter ihm her, als er sich mit seinem Krug zu Ignis setzte.
"Hab schon auf dich gewartet. Bei dem Kram"- er wies recht verächtlich auf die Schriftstücke -"ist anscheinend auch etwas Interessantes dabei. Nicht wieder nur Eskorten, Militärdienst und so ein Schwachsinn."
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BeitragThema: Re: Blutiger Weg   Blutiger Weg EmptyDi 13 Dez 2011, 14:15

Die Tür flog erneut mit einem Ruck auf. Gleich darauf kam eine Gestalt in einer, wohl ehemals, violetten Robe und blickte sich um. Als er seine Freunde sah kam nur ein schnippisches 'Aha!' über seine Lippen. Er ging zu dem Tisch rüber und seine Robe flatterte mehr oder weniger....eher weniger elegant hinter ihm her. Seine Hände waren in Stoffhandschuhen verhüllt, so wie seine Füße in einfachen Sandalen. Was er sonst noch trug, war unter der Robe verborgen. Sein Gesicht deutete darauf hin, dass der Mann so um die 20 Sommer hinter sich hatte.

Die Haare waren kurz geschnitten und blond, seine Augen stechend blau. Seine Lippen umspielte immer ein Schmunzeln, doch das Markanteste war wohl das Monokel, welches gerade an seiner Kette vor der Brust rumbaumelte. An seinem Gürtel, sofern man es wohltätig so bezeichnen wollte, hingen ein paar Beutel mit unterschiedlichen Pulvern und anderen Reagenzien. Er hatte zwar mal bei nem Alchemisten eine Lehre begonnen doch diese bald abgebrochen und sich mehr oder weniger selber beigebracht, was er wusste. Seine Stimme war meist etwas amüsiert und schnippisch.

Varoc, so hieß der junge Mann, setzte sich dann ungefragt dazu, weil er ja zu dem Trupp gehörte, setzte sich das Monokel an und überflog die möglichen Aufträge mit einem spöttischem Grinsen: "Soso...ein Drachenei...ja wenns weiter nichts ist...die Straße runter...die dritte Gasse linker Hand...da hat ein Drache sein Nest verlassen und genug goldene Eier hinterlassen, damit wir uns auch Omeletts machen können....mal ehrlich...ihr denkt doch nicht daran, diesen Auftrag anzunehmen...da geh ich lieber in Ruinen oder ne Gruft, als mich mit einer wütenden Drachenmutter anzulegen..."
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BeitragThema: Re: Blutiger Weg   Blutiger Weg EmptyDi 13 Dez 2011, 16:31

Thelas Wangen verdunkelten sich, als Ignis sie seinen kleinen Saphir nannte. Sie mochte es, wenn er sie so nannte. Eifrig nickte sie.
"Ein Blutwein, kommt sofort."
Dann legte sie den Kopf schief.
"Aber... Ich werde nicht mitkommen... Ich kann ja nicht mal kämpfen. Ich wäre euch nur im Weg. Außerdem braucht Vater mich hier. Tut mir Leid."
Ihr Blick wanderte zu den Neuankömmlingen.
"Halloooo! Wollt ihr auch was trinken?"
Fröhlich strahlte sie in die Runde.
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BeitragThema: Re: Blutiger Weg   Blutiger Weg EmptyDi 13 Dez 2011, 17:50

"Bring mir nur etwas Wasser" meinte Aileen. Das war zwar nicht sehr Söldnerhaft, aber sie musste unbedingt einen klaren Kopf behalten, wenn es um die Auswahl des Auftrags geht, denn sie hatte keine sonderliche Lust, sich dazu überreden zu lassen, dass sie einen Drachen die Eier klauen wollen. Daher sagte sie :" Also ich bin gegen den Auftrag mit den Dracheneiern. Ich habe keine Lust von einem Drachen gebraten zu werden." Dann schaute Aileen sich die Aufträge genauer an. "Gegen Untote sind wir wohl auch nicht besonders gut gewappnet. Armbrüste und Schwerter sind nicht unbedingt dafür geeignet, irgendwelche Untote zu zerhacken.." meinte Aileen " Daher wäre ich entweder für den Auftrag mit den Artefakten oder für die Ausrottung des Goblinstamms".
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BeitragThema: Re: Blutiger Weg   Blutiger Weg EmptyDi 13 Dez 2011, 21:50

Ignis sah kurz zu den beiden Neuankömmlingen und nickte ihnen zu bevor er sich noch einmal Thelas zu wandte. „Ich würde es gerne sehen wenn du diesmal mit kommst, mein kleiner Saphir. Wir könnten deine Heilfertigkeiten gut gebrauchen. Wenn du möchtest rede ich mit deinen Vater darüber, er hätte sich nichts dagegen wenn du uns begleitest?“
Dann sah Ignis zu Varoc bevor sein Blick zu Aileen wanderte und seufzte leise. „Ich hab auch nicht unbedingt vor gegen einen Drachen zu kämpfen oder ihm zu beklauen, aber es war der erste Auftrag den ich in die Hände bekommen habe“, meinte er, bevor er auf den Auftrag mit der Ruine zeigte, „Am ehesten wäre ich für diesen Auftrag, die Gefahr ist nur das wir dabei leer ausgehen. Nun ja und das ein Drachenhort in der Nähe sein soll, aber das sind nur Gerüchte.“ Dabei schob er den Auftrag etwas in die Mitte des Tisches, so dass die anderen einen guten Blick darauf werfen konnten. Natürlich machte er sich Sorgen das die Gerüchte wirklich wahr waren, doch er konnte nicht immer etwas ablehnen weil eine Gefahr bestand. Das was er jedoch sicher wusste, dass diese Gerüchte die meisten Söldner und Banditen von diesen Ort fernhielten.
Sein Blick wanderte von jedem Mitglied der Gruppe zum nächsten, bevor sein Blick auf Thelas liegen blieb. Irgendwie hoffte er sie dennoch umstimmen zu können mit zu kommen. Ignis wusste das sie über kaum Kampfkenntnisse verfügte, doch sie war eine begabte Heilerin.
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BeitragThema: Re: Blutiger Weg   Blutiger Weg EmptyDi 13 Dez 2011, 22:08

Picaro lächelte leicht, als Ignis ihm wegen des Geldes einen Blick zuwarf und verdrehte leicht die Augen, bevor er den Geldbeutel wieder einschob und sich die Aufträge ansah. Ein Drachenei zu stehlen war sicherer Selbstmord, aber die Erkundung der Ruinen war etwas, dass ihm zusagte. Er sah auf, als zwei weitere Söldner an ihren Tisch kamen und Ignis begann über ihre Aufträge zu sprechen. "Ich bin auch dafür, dass wir uns diese Ruinen ansehen...sollten wir nichts finden können wir immer noch einen der anderen erledigen."
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BeitragThema: Re: Blutiger Weg   Blutiger Weg EmptyMi 14 Dez 2011, 00:29

Mathias nahm einen tiefen Schluck aus seinem Bierkrug und wischte sich den Schaumbart auf seiner Oberlippe mit der anderen Hand fort. Nein, die Eier eines Drachen wollte er auch nicht stehlen - er war als wagemutig bekannt, aber nicht als selbstmörderisch. Sicher, die Auftraggeber erzählten einem immer wieder, dass überhaupt nichts passieren könnte, aber hinterher zahlten sie dann doch nicht einmal dafür, dass man aufgrund ihrer Fehlinformation wieder zusammengeflickt werden musste. Nein, das würde er nicht riskieren wollen.
Bei Untoten wusste man nie so recht. Einerseits war es ein Leichtes, wandelnde Tote niederzustrecken, die halb bewusstlos in der Gegend herumzutaumeln - aber wenn andererseits ein Nekromant dahinter stand wurden solche Dinge oft hässlich. Man konnte sich Krankheiten vom kleinsten Kratzer holen, Flüche von jedem Nekromanten und schlimmstenfalls standen, während du vorne auf eine Horde einschlugst, hinter dir weitere Untote auf.
Das Goblindorf dagegen klang fast zu leicht. Goblins waren fast völlig unfähig, flohen schnell und traten nicht in allzu riesigen Zahlen auf. Das war wieder nicht die richtige Aufgabe für eine fähige Gruppe wie ihre. Ein Risiko wollte Mathias eingehen. Er nahm noch einen Schluck aus dem Bierkrug, bevor er selber das Wort erhob.
"Was nützts uns, dass ein Auftrag leicht gemacht ist, wenn wir mit dem Geld nicht über die Runden kommen? Ich bin dafür, dass wir uns um die Untoten kümmern. Eine Herausforderung, wenn sich wirklich ein Nekromant da herumtreibt. Und die Leute sind dankbarer als wenn man Goblins umbringt. Um die soll sich die Stadtwache kümmern, wenn die Tölpel denn das richtige Ende ihrer Piken finden!"
Er selbst war als Fechter eigentlich darauf spezialisiert, die humanoiden, aber sehr geschickten Feinde der Truppe zu besiegen. Untote zu zerlegen machte ihm da erst recht keine Mühe, und ein Nekromant, wenn er denn erst einmal im Nahkampf war, stellte auch keine große Bedrohung dar. Sah man von seiner Magie ab.
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BeitragThema: Re: Blutiger Weg   Blutiger Weg EmptyMi 14 Dez 2011, 10:44

Varoc überflog die Aufträge noch ein paar Mal, bevor er Mathias zustimmte: "Ich denke auch, dass wir uns um die Untoten kümmern sollten, bevor sie aus dieser Gruft befreit, und zu noch einer größeren Gefahr werden, als sie eh schon sind. Und was den Nekromanten anbelangt...wer es wagt, die Ruhe der Toten derart zu stören, hat es nicht anders verdient, am Ende zu ihnen zu gehören...also...lasst uns Untote jagen und ihnen wieder den Todesschlaf bringen." Danach putzte er sein Monokel und schüttetel auf die Frage der Gastwirtstochter nach einem Getränk den Kopf.
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BeitragThema: Re: Blutiger Weg   Blutiger Weg EmptyMi 14 Dez 2011, 20:22

Thela warf Ignis einen Blick zu, der Schrecken, Vorwurf und Ärger zugleich war. Ihre Heilkünste waren ihr Geheimnis und außer Ignis wusste niemand davon - was auch besser war, da ihr Vater davon nicht erfahren sollte. Selbst die anderen Mitglieder der Gruppe wussten nichts davon. In aller Heimlichkeit hatte Thela bei einer Heilerin gelernt, wie man mit Kräutern und Tränken umgeht, aber auch, wie man Magie nutzt, um Wunden und Krankheiten zu heilen.
"Sei vorsichtig", zischte sie. Sie meinte es nicht böse, das sie ihre Fähigkeiten vor ihren anderen Freunden geheim hielt, doch sie hatte Angst vor dem, was ihr Vater tun würde, wenn er davon erfahren würde.
Sie wandte sich um und ging in die Küche, um die Getränke zu holen, ihr Locken hüpften auf ihrem Rücken auf und ab.
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BeitragThema: Re: Blutiger Weg   Blutiger Weg EmptyMi 14 Dez 2011, 20:58

Ignis seufzte leise und sah Thelas hinterher. Er hoffte das sie nun nicht sauer auf ihm war, das ihm das heraus gerutscht war, doch er wollte sie unbedingt dabei haben.
Er sah nun zu Varoc und Mathias und nickte leicht. „Nun gut, das ausschalten der Untoten wäre auch wichtig. Mit etwas Glück, sollte wirklich ein Nekromant dahinter stecken, finden wir ein Artefakt oder magische Kristalle bei ihm“, begann Ignis und betrachtete den Auftrag nun genauer, während ein leichtes lächeln auf seinen Lippen lag, „Diese alte Gruft wo die Untoten ihr Unwesen treiben liegt in der nähe einer der Hauptstraßen. Wenn dahinter wirklich ein Nekromant steckt war das ein schlechter Schachzug.“ Ein anderer Gedanke war natürlich, wenn das ein mächtiger Nekromant war und wusste was er tat, würde er so immer mehr Leute in seine Falle locken und seine Armee vergrößern.
Dann sah Ignis zu Aileen. „Bei der Gruft wäre die Gefahr groß das deine Armbrust kaum zum Einsatz kommt, aber wenn wirklich ein Nekromant dahinter steckt, wird dein Bolzen ihm wohl schneller niederstrecken als wir zu ihm kommen könnten“, meinte Ignis, bevor er zu Picaro sah, „Es sei wir besorgen ihr einige Silberbolzen, dann könnte sie mit ihrer Armbrust ebenfalls die Untoten erledigen oder zumindest für uns Schwächen.“
Genau genommen würde Ignis darauf bestehen das Aileen Silberbolzen bekam, wenn sie wirklich in die Gruft gehen würden. Es sollte jeder gut auf den Auftrag vorbereitet sein, damit er niemanden während des Auftrags verlor.
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BeitragThema: Re: Blutiger Weg   Blutiger Weg EmptyDo 15 Dez 2011, 02:00

Ignis erntete einen verwunderten Blick, als er Picaro indirekt die Erlaubnis zum Stehlen gab. Normalerweise wurde er von dem Krieger nur davon abgehalten, seinem Hobby nachzugehen. Einen Moment kam ihm der Gedanke in den Sinn, dass der andere ihn mit diesem Blick auch genau das Gegenteil sagen wollte, verwarf diesen unliebsamen Gedanken jedoch schnell wieder. "Wird erledigt." meinte er ruhig zu Ignis. Anschließend sah er in die Runde ihrer kleinen Gruppe. "Soll ich für einen von euch noch etwas holen? Würd sich jetzt gerade anbieten." Er zog seine Handschuhe aus und lies seine Finger knacken. "Müssen wir sonst noch was erledigen oder können wir danach gleich aufbrechen?"
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BeitragThema: Re: Blutiger Weg   Blutiger Weg EmptyDo 15 Dez 2011, 14:44

Aileen überlegte kurz, bevor sie antwortete : " Ihr habt wohl Recht. Den Nekromanten zu töten ist wirklich wichtig. Ich hoffe nur nicht, dass er zu stark für uns ist und wir seiner Armee beitreten werden. Außerdem macht mir sorgen, dass ich nicht wirklich nützlich bin, außer ich bekomme Silberbolzen, aber wenn ich mich nicht irre sind sie ziemlich teuer. Wie wollt ihr mir die Bolzen besorgen?" und schaute Ignis und Picaro misstrauisch an.
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BeitragThema: Re: Blutiger Weg   Blutiger Weg EmptyFr 16 Dez 2011, 01:40

Ignis sah zu Aileen und lächelte leicht, bevor er nickte. „Ja, besonders billig sind solche Silberbolzen nicht, aber Picaro hat einige gute Kontakte so wird er die Bolzen sicher etwas billiger bekommen und im schlimmsten Fall muss er den einen oder anderen Gefallen einlösen. Doch auf jeden Fall wirst du deine Silberbolzen bekommen“, meinte er mit freundlicher Stimme, während er Aileen betrachtete. Sie würde diese Bolzen unbedingt brauchen, wenn sie gegen die Untoten kämpfen würden. Dann sah er zu Varoc und schien kurz nach zu denken. „Brauchst du noch etwas, Varoc?“, fragte Ignis ihm dann, während er überlegte ob er selbst noch etwas brauchte. Doch das meiste was er brauchte hatte er in seinen Rucksack am Zimmer, so versuchte er noch einmal durch zu gehen, ob er noch etwas Bestimmtes brauchte. „Hat jeder schon für seinen Proviant gesorgt? Wenn nicht, sagt es gleich dann kann Picaro sich darum kümmern“, meinte Ignis dann zu alle, bevor er zu Picaro sah, „Wenn es zu viel wird, dann sag es und ich helfe dir beim tragen.“
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BeitragThema: Re: Blutiger Weg   Blutiger Weg EmptyFr 16 Dez 2011, 09:41

"Äh...nein nein...ich hab alles was ich brauche, bis auf den Proviant..." erwiderte Varoc etwas geistesabwesend, während er weiter sein Monokel säuberte: "Die viel wichtigere Frage ist: Was wissen wir über die Gruft? Wem gehört oder gehörte sie einst? Kaufleute? Adelige? Armen-Massen-Gruft? Wie konnte sich ein Nekromant unbemerkt einnisten? Wenn die Gruft wem bedeuteten gehörte, gibt es dann Fallen oder sowas?" Nachdem er seien Bedenken geäußerst hatte, setzte er sich das Monokel wieder ein und sah die anderen, vor allem Ignis, fragend an, als würden sofort die Antworten auf seine Fragen erfolgen.
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Warmonger

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BeitragThema: Re: Blutiger Weg   Blutiger Weg EmptyFr 16 Dez 2011, 21:35

"Und ein Silberschwert für mich, ja?"
Mathias sagte das im Scherz, und das war auch offensichtlich. Die kleine Truppe hätte sich vielleicht eine Klinge aus Silber oder mit eingeschmiedeten Silberfäden leisten können, aber so etwas half nur gegen bestimmte Monster. Und war daher im Allgemeinen eine schreckliche Geldverschwendung. Praktisch schon, ja, aber unmöglich zu rechtfertigen.
Durstig trank er sein Bier aus und malte dann gedankenverloren mit dem Finger Muster in das Bier auf dem Tisch; dabei hörte er aber immer noch aufmerksam Varoc zu. Wenn der ewas sagte war es normalerweise vernünftig und wichtig, und gut für jeden zuzuhören, wenn er lebend wiederkommen wollte. Tatsächlich warf er wichtige Fragen auf. Je nach Grabtyp hatten sie mit ganz verschiedenen Schwierigkeiten zu rechnen.
Mathias ging von einem ganz normalen Kirchhof aus, einem kleinen, abgezäunten Acker, der, von ein oder zwei kleinen Mausoleen und Ossarien geziert, voller Grabsteine und Leichen darunter war. Der Traum eines jeden Nekromanten. Allerdings noch übertroffen von den Massengräbern, die manchmal in Seuchenzeiten oder nach einem Krieg entstanden.
Aber das würden Ignis und Varoc schon geregelt bekommen. Für ihn selbst war das gelehrte Gerede weniger, und das Reden von Vorräten hatte ihn an etwas erinnert.
"Ich gehe noch einmal einkaufen - mit Picaro, wenn der nichts dagegen hat. Ich brauche noch dies und das ... Eine neue Gürtelschnalle und so."
Außerdem wollte er noch einmal mit Picaro reden. Seit einiger Zeit hatte er den Verdacht, dass der junge Mann mehr als nur manchmal hier und da Dinge mitgehen ließ. Eigentlich hatte Mathias nichts dagegen, wenn man den Reichen ein bisschen von dem wegnahm, was sie phnehin im Überfluss hatten, aber er wollte trotzdem einmal mit Picaro deswegen reden. Wenn Ignis davon nicht swusste konnte das sonst noch ordentlich Ärger geben ...


Zuletzt von Warmonger am Fr 16 Dez 2011, 22:46 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Anubis

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BeitragThema: Re: Blutiger Weg   Blutiger Weg EmptyFr 16 Dez 2011, 22:41

Ignis sah wieder zu Varoc und nickte leicht. „Natürlich, eine berechtigte Frage. Also diese Gruft ist...nun ja es soll ein sehr altes Grab sein, der Eingang ein kleines Gebäude am Hügel. Das Gebäude war wohl dafür da um den Totengräber oder den Totenwächtern eine Unterkunft zu bieten. Da ist man sich nicht wirklich sicher, auf jeden Fall führt von dort drinnen ein Weg nach unten in die Katakomben. Soweit man weiß sind dort fast nur Krieger beerdigt worden. Es soll eine recht große Anlage sein, aber man weiß nicht wirklich etwas davon...eben nur das was einige Grabräuber erzählt haben. Es wird auf jeden Fall Fallen geben, besonders wenn ein Nekromant dort seinen Unterschlupf hat“, erklärte Ignis mit klarer Stimme und sah dann jeden von der Gruppe an. Viel mehr wusste Ignis auch nicht über die Ruinen, das meiste hatte er damals von einen Grabräuber erfahren den er verhört hatte. So war er sich nicht sicher was für Fallen dort auf sie warten würde oder wie viele Gegner es waren.
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BeitragThema: Re: Blutiger Weg   Blutiger Weg EmptyFr 16 Dez 2011, 23:44

Picaro nickte leicht, als Ignis sich für ihn eine Ausrede einfallen lies. "Jep...werd da den ein oder anderen Gefallen einlösen." Er schenkte Aileen ein freundliches Lächeln, bevor er dem Gespräch zwischen Ignis und Varoc zuhörte. Fallen...das konnte ziemlich unschön ausgehen. "Wenn es wirklich Fallen gibt, dann müssen wir extrem vorsichtig sein. Aber vielleicht können wir sie auch zu unserem Vorteil nutzen." In seinem Kopf malte er sich gerade aus, wie eine Gruppe Untoter von einer herunterfallenden Steinplatte geplättet wurde, als Mathias ihn ansprach. "Klar...komm ruhig mit. Dann können wir auch mehr tragen." Ihm war bewusst, dass er sich dadurch selbst eine Bürde auflastete, aber er wollte mal herausfinden, ob er so stehlen konnte, dass es keiner aus der Gruppe mitbekam. Kurz sah er in die Runde, dann erhob er sich. "Wenn sonst niemand was braucht, sollten wir uns auf den Weg machen." Er entfernte sich von ihrem Tisch und trat auf die Straße hinaus, wo er auf den Fechter wartete.
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BeitragThema: Re: Blutiger Weg   Blutiger Weg EmptySo 18 Dez 2011, 22:51

"So...Grabräuber die davon erzählt haben also?" warf Varoc ungläubig ein: "Klar...wir vertrauen darauf was Grab- und Leichenschänder so von sich geben, die die Ruhe der Toten gestört haben..." mit jedem Wort wurde der junge Mann etwas ungehaltener: "Eher würde ich ihnen die Kehle durchschneiden, als diesem Abschaum von Mensch auch nur ein Wort zu glauben!" Er schlug dabei mit der Faust auf den Tisch und kurz konnte man ein feuriges Glimmen in seinen Augen sehen, bevor er sich genauso schnell wieder beruhigte, wie er erzürnte: "Wir...werden den Toten ihre Ruhe zurückgeben, den Nekromanten töten und das mitnehmen, was in seinem Lager ist, mehr nicht...sollte ich einen von euch sehen, wie er sich an einem Sarkophag oder etwas anderem zu schaffen macht, bekommt er es mit mir zu tun..." diese Drohung im Raum schweben lassend lehnte er sich mit ernstem mürrischen Blick auf seinen Stuhl zurück.
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BeitragThema: Re: Blutiger Weg   Blutiger Weg EmptyMo 19 Dez 2011, 17:45

Der Erklärung mit den Gefallen glaubte Aileen nicht ganz, doch sie hackte nicht nach. "Ich brauch nichts mehr" antwortete Aileen auf Picaros Frage, ob sie noch irgendetwas benötigte. Während Ignis der Gruppe die Informationen über die Gruft mitteilte, bildete sich auf Aileens Gesicht ein ungläubiger Ausdruck. Sie wollte gerade etwas sagen, doch dann wurde ihr Vorhaben von Varocs Wutausbruch unterbrochen. Als er fertig war, nickte Aileen und sage :" Ich kann Varoc nur zustimmen. Wir können doch keinen Grabräuber und Leichenschänder trauen! Die würden sich eher darüber freuen, wenn wir den Nekromanten töten und dabei selber sterben, damit sie uns ausrauben können! Außerdem sollten wir uns wirklich nicht an den Sachen der Toten zu schaffen machen, den dann sind wir nicht besser als irgendwelche Grabräuber..".
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BeitragThema: Re: Blutiger Weg   Blutiger Weg EmptyMo 19 Dez 2011, 18:20

Ignis seufzte leise und sah zwischen Varoc und Aileen hin und her. „Ich sage ja nicht das ich ihm getraut habe. Falls es dich beruhigt im Moment sind die meisten dieser Grabräuber tot. Ich sage auch nicht das wir die Toten bestehlen, wir werden dort rein gehen, die Untoten ausschalten und sollte ein Nekromant dort sein, diesen töten und dessen Schätze an uns nehmen“, kam es von Ignis und versuchte damit klar zu stellen, das er nicht vorhatte die Toten zu bestehlen und das er keinen Grabräuber traute. Er schüttelte leicht den Kopf und sah zu Aileen. „Klar würden Grabräuber es gerne sehen das wir den Nekromanten töten, aber uns bleibt keine Wahl...es gibt keinen Totenwächter mehr, den ich nach Informationen fragen könnte, also bleiben uns nur die alten Informationen von den Grabräubern.“
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