Unbesiegbar
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 Tectronica - MSG Thread

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Skorm
Mali
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Mali
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BeitragThema: Re: Tectronica - MSG Thread   Tectronica - MSG Thread - Seite 5 EmptyDi 03 Mai 2016, 14:46

Akatosh stürmte in eine gruppe von Gegnern und zerschlug diese mit seinen Schwertern.
Seine bewegungen sahen dabei recht elegant aus, als würde er einen Tanz mit seinen Waffen aufführen.
Nach einer weile trat er wieder auf Velvet zu. "Ich bin Akatosh. Meine Menschliche form heisst Anduril.
Du bringst uns immer durcheinander, Velvet."
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BeitragThema: Re: Tectronica - MSG Thread   Tectronica - MSG Thread - Seite 5 EmptyDi 03 Mai 2016, 16:27

Ein mulmiges Gefühl hatte sie gehabt als diese übergroßen Stechinsekten loslegten, sie verließ sich aber auf die Worte von Hephaistos... Trotzdem gefiel es Velvet nicht wie sie es löste, sie hatte Sorge um ihre Anhänger der Sicherheitskräfte von Velstate. Sie wusste selbst nicht wie sie reagiert hätte, wenn Hephaistos unüberlegt ihre Leute in Gefahr brachte und dann auch noch jemand zu Schaden gekommen wäre. Ihr waren die Methoden von Apotelesma und Akatosh deutlich lieber... Letzterer war zudem offensichtlich nicht gerade begeistert aufgrund der Verwechslung seiner beiden Namen. Wen kümmerte das schon? Aber wenn ihm so viel daran lag...

Der von dem Holder angefallene Soldatin, sie war immer noch kreidebleich, entwich ein erschrockenes Japsen als sie von Velvet hochgehoben wurde als wäre sie Luft. Auf beiden Armen trug sie das Mädchen zurück zu einem der Vel-Sec Transporthubschrauber. Dort wieder abgestellt, verabschiedete sich die Göttin von ihr, bevor die Soldatin von einem Sanitäter betreut wurde. Man nahm ihr die verbogene Panzerung ab um ihren Unterarm zu untersuchen, sie würde sich aber sicher sehr schnell wieder erholen.
Drei Götter und eine volle Vel-Sec Abteilung, die Mensch-Maschinen Kreaturen hatten keine Chance... Gerade als Velvet sich erneut entfernte um nach den in dem zweiten Transporthubschrauber befindlichen Zivilisten zu sehen, vernahm sie ein weiteres Rotorengeräusch in ihrer Nähe.
Das Erkennungslicht blendete sie, als das Flugobjekt aber schließlich in einigem Abstand landete, da seufzte die Göttin auch schon still. Ein Helikopter der BlueState News von Kanal 1...
Die Seitentüren schoben sich auf und heraus kamen eine junge Dame mit einem Mikro, ein Kameramann und zwei weitere Männer mit Jacken auf deren Rücken das State News Logo prangte. Vermutlich waren es Assistenten. Sie begannen anscheinend umgehend mit der Übertragung. Verdammter Mist... Sie hatte gehofft irgendwie Stellungnahme dazu beziehen zu können, zumindest bevor es in alle Welt hinaus posaunt werden würde. Sie würde sich später darum kümmern...

Die Holder schienen derweil ihr Vorgehen zu ändern, sie konnten durch ihre pure Menge keinen Trumpf mehr ziehen. Erneut barst eine der Kreaturen unter den grausigen Angriffen dieser Wespendinger... als der zerschundene Körper auf dem Boden aufschlug, begannen die Kreaturen nach und nach leise zu piepen. Ein rotes Blinken war dabei deutlich durch die Haut unterhalb des Brustbeins zu sehen... auch die bereits am Boden liegenden Holder stimmten darin ein.
"Offener Rückzug! Alle zurück, sofort!", rief Velvet so laut sie konnte in die Richtung ihrer Soldaten und der anderen Unsterblichen. Umgehend reagierte die Vel-Sec Einheit, ging darin über Abstand zu gewinnen... aber kurz darauf wurde das Piepsen im Kanon sehr schrill und schnell.
Beinahe vollkommen zeitgleich explodierten die Holder alle auf einmal, rissen dabei eine Baumaschine um und sandten eine gewaltige Wolke aus Feuer und Rauch in den Nachthimmel.
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Sternenvogel
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BeitragThema: Re: Tectronica - MSG Thread   Tectronica - MSG Thread - Seite 5 EmptyDi 03 Mai 2016, 16:44

Die Angriffe der Magiergöttin waren vielleicht nicht die schnellsten, dafür aber definitiv tödlich. Und sie erforderten eine Menge Konzentration, weshalb Apotelesma beinahe den Ruf von Velvet überhört hätte. Selbst überrascht über das plötzliche piepen bekam sie den Befehl dennoch mit und zog sich ein Stück zurück, ebenso wie alle Anderen Kämpfer. Doch es ging nicht schnell genug, befand die Göttin, als das Piepsen schneller wurde, bedrohlicher. Und als sie schließlich explodierten, reagierte sie in Sekundenschnelle: Im Bruchteil einer Sekunde hob sie die Hand und sandte ihre Magie in einen Magischen Schild, der alle hinter über eine große Breite vor den Auswirkungen der Explosion beschützen würde. Wer sich allerdings noch davor befand würde schlechte Karten haben...
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Lias
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BeitragThema: Re: Tectronica - MSG Thread   Tectronica - MSG Thread - Seite 5 EmptySo 08 Mai 2016, 22:39

Umständlich bürstete sich Hephaistos den Dreck vom Körper, was sich ein wenig schwer gestaltete, weil ihre Arme derzeit aus zwei gewaltigen Panzerplatten bestanden. Der Chitinpanzer im Gesicht hatte bereits damit begonnen sich zurückzubilden. Natürlich war sie leider zu weit von Apotelesmas Schild weg gewesen und hatte sich deswegen selbst vor größerem Schaden bewahren müssen.
"Interessant", war ihr einziger Kommentar zu der Explosion. Von den Kreaturen war beinahe nichts mehr übrig, aber Hephaistos machte sich trotzdem die Mühe ein paar herumliegende Teile einzusammeln. Mit einigen zerfetzten Körperteilen unter den Arm geklemmt und das organisch aussehende Datenpad in der anderen kehrte sie zu den restlichen Göttern zurück.
"Nun. Das war doch recht angenehm. Die Frage ist nur: Wo kamen sie her? Ich dachte alle Relikte des alten Krieges seien vernichtet."
Was natürlich nicht stimmte. Hephaistos selbst bewahrte ein paar davon auf, wenn auch nur die ihrer...Eltern, in Ermangelung eines besseren Wortes.
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BeitragThema: Re: Tectronica - MSG Thread   Tectronica - MSG Thread - Seite 5 EmptyMo 09 Mai 2016, 22:57

Vorlauter Schock hatte selbst das Reporterteam der State News nichts anderes getan, als sich das ganze Ausmaß der Zerstörung anzusehen. Natürlich war die ganze Zeit die Kamera darauf gerichtet... Es hatte einiges an Staub aufgewirbelt, hinter die Linie der Explosion selbst war vorlauter Rauch und Staub überhaupt nichts mehr zu sehen.
Die Erste welche zu ihnen zurück kam war Hephaistos, mit einigen Körperteilen die sie einfach so mitnahm... Sie hatte anscheinend nichts Besseres zu tun. Die Göttin von Tera 4 verzog ihr Gesicht nicht, egal wie sehr sie gerade Abscheu dessen gegenüber verspürte. Sie hatte gesehen, wie Apotelesma noch mit einem magischen Schild einen großen Teil ihrer Vel-Sec Angehörigen vor Schlimmerem bewahrt hatte... Sie hatte jetzt aber keine Zeit ihr dafür zu danken.
Es war ruhig geworden, bis auf deutliche Rufe und markerschütternde Schreie eines Vel-Sec Soldaten der irgendwo vor ihnen im Staubnebel lag. "Sie beide! Sofort zu mir!", befahl sie zwei Sanitätern welche nach kurzem Zögern umgehend reagierten, ihre Arzttaschen packten und Velvet im Laufschritt folgten.
Sie folgten den Rufen, auf halbem Wege stolperten sie beinahe über eine Soldatin welche verwirrt scheinend am Boden lag, sie blutete stark aus einer Wunde an der Stirn unterhalb des leichten Halbhelmes. Offenbar hatte etwas wie ein Stein sie getroffen. "Kümmern sie sich um sie.", wies sie den ersten der beiden Sanitätsoffiziere an, welcher sich umgehend neben der Vel-Sec Angehörigen auf die Knie begab und begann sie zu versorgen.
Nach einigen weiteren Schritten machten sie vor sich am Boden einen Soldaten aus, von dem die Rufe stammten. Umgehend und so schnell er konnte, begab sich der Sanitäter neben ihm auf die Knie und riss die Arzttasche auf. "Mein Bein! Oh Göttin verdammte Scheiße...", er wurde jedoch ruhiger, als sich neben ihm Velvet abkniete und seine Rechte in ihre Hände nahm. Er wirkte erst verwirrt und beinahe schon ungläubig. "Shhh... ganz ruhig. Sehen sie mich an... wie heißen sie, Soldat?", fragte sie den Verwundeten. "Mikail... Specialist Mikail Heshin. Ah! Verdammt!", gab er von sich und biss die Zähne zusammen, als der Sanitäter die Hose des jungen Soldaten begann aufzuschneiden um die gesamte Wunde frei zu legen. Offenbar hatte er dabei die Wundränder mit der Schere gestreift.
Das rechte Bein von Mikail war etwas unterhalb des Knies komplett weggesprengt worden... Ein Knochensplitter des Wadenbeins war noch übrig geblieben, zudem war die Haut über den ganzen Oberschenkel nach Oben aufgeplatzt. Er hatte zudem mehrere kleinere Wunden an Händen und im unteren Bereich des Gesichts.
Als Reaktion auf die Schmerzenslaute des Specialist, zog der Sanitäter einen Autoinjektor in der Größe eines Stiftes, bevor er jenen direkt an das Bein des Verwundeten hielt und abrückte. Kurz zitterte Mikail noch, bevor sich seine Atmung langsam zu beruhigen schien... Er hatte ein extrem starkes Schmerzmittel verabreicht bekommen. "Verzeiht mir meine Göttin... ich war wohl nicht aufmerksam genug. Von... von meinem Bein wird nicht mehr viel übrig sein, nicht wahr? Was passiert jetzt? Mit meinem Dienst im Vel-Sec...?", fragte er schließlich zögerlich.
Velvet hingegen zeigte ein Lächeln. "Es ist in Ordnung, du hast deine Pflicht mit aller Tapferkeit erfüllt. Wir werden dich in das Uzome Memorial bringen, dort werden sie sich um dein Bein kümmern. Es wird alles gut werden, das gebe ich dir als ein Versprechen.", erklärte sie ihm, während sie dem Soldaten mit einem sterilen Tuch das Blut aus dem Gesicht wischte und damit zugleich die kleinen und harmlosen Wunden reinigte. Velvet war davon so abgelenkt, dass sie es nicht einmal merkte wie das alles mit einer Kamera festgehalten wurde.
Es würde dem Jungen an nichts fehlen. Sie würden ihn im modernsten Krankenhaus von Velstate erstversorgen, dann würde er operiert werden und einen biomechanischen Ersatz für sein Bein erhalten. Vollständiger Ausgleich von verlorenen Gliedmaßen gehörte zur Versicherung eines jeden Vel-Sec Mitglieds... wenigstens kam das so unglaublich selten vor. Nach einiger Übungs- und Gewöhnungsphase mit dem neuen Körperteil, würde der Soldat bald zurück in den aktiven Dienst treten und der selben Arbeit nachgehen wie zuvor. Die Auszeichnung für schwere Verwundung im Einsatz kam noch hinzu...
Währenddessen hatten zwei Mannschaftssoldaten eine Schwebetrage organisiert um den Verletzten zu stabilisieren und von hier weg zu bringen. Der Sanitäter hatte den Rest des Wadenbeins noch entfernt, bevor er den Wundstumpf mit einem elastischen Proteingel versiegelt hatte. Es verdichtete die Arterien und würde dafür sorgen, dass es zu keinem weiteren Blutverlust kam.
Im Anschluss hievte man Mikail auf die Liege, bevor sich Velvet von ihm verabschiedete, ihm alles Gute wünschte und dem Menschen einen sanften Kuss auf die Stirn gab...

Der Rauch schien sich langsam zu verziehen, es dauerte allerdings... Hauptsächlich der Schutzzauber von Apotelesma, zusammen mit den Körperpanzern und der Möglichkeit noch etwas Abstand zu gewinnen hatte dafür gesorgt, dass es sonst außer Kratzern, kleineren Blessuren und Prellungen keine weiteren Verletzten gab.
Langsam wandte sich nun auch Velvet von dem Anblick kreuz und quer verteilter Holdermechanik ab, bevor sie zurück ging.
Sie steuerte auf Apotelesma zu... "Ich weiß wir betrachten uns nicht unbedingt aus den besten Blickwinkeln, ich will jetzt gehalten hinter politischer Höflichkeit kein Geheimnis daraus machen. Wir wissen es schließlich Beide besser... Allerdings möchte ich dir dafür danken, dass du diese Menschen vor größerem Schaden bewahrt hast als ich nicht mehr die Möglichkeit hatte zu reagieren. Nichts liegt mir wohl so sehr am Herzen wie ihr aller Wohlergehen... Ich danke dir vielmals und stehe in deiner Schuld, Apotelesma.", erklärte sie sich und bot der anderen Göttin ihre Hand an.
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BeitragThema: Re: Tectronica - MSG Thread   Tectronica - MSG Thread - Seite 5 EmptyDi 10 Mai 2016, 00:19

"Du weißt aber schon, dass ich dafür sorgen kann, dass die Gliedmaßen der Verletzten nachwachsen, oder?", erkundigte sich Hephaistos von der Seite und unterbrach das Gespräch zwischen Apotelesma und Velvet einfach. Aus dem Boden hatte sich ein Tisch erhoben, der seltsam pflanzlich aussah. Soeben schoben sich Linsen vor die Augen der Göttin, die damit reichlich nach Käfer aussah. Zwischen ihren Händen zerlegte sich der Arm eines Holders einfach, wobei die Metallteile sich anscheinend der Kontrolle der Göttin entzogen und einfach auf dem Tisch liegen blieben, während das Fleisch darum herum zerfloss.
"Wirklich nur menschliche DNA. Keinerlei Veränderung oder Manipulation. Sehr enttäuschend, wirklich. Wundheilung. Nachwachsende Gliedmaßen. Alles machen. Sehr effektiv. Keine Nebenwirkung. Außer verstärktem Hunger. Wundheilung braucht Energie. Viel Energie."
Über dem Holderarm zeigte sich das Hologramm einer Helix, die auf zweiten oder dritten Blick als DNA zu erkennen war. Hephaistos wischte das Bild einfach beiseite. Es war nicht interessant. Der Arm floss bereits wieder zusammen und verschlang die metallenen Teile beinahe.
"Hm. Mh. Gesteigerte Kampfkraft. Belebt totes Fleisch. Schwach. Leicht zu produzieren. Relikt. Hm. Mh. Dumm. Beherrscht keine Sprachen. Nur Wundheilung. Keine anderen Veränderungen. Guter Schild. Apotelesma. Sehr schnell. Sehr stark. Gut, gut. Tsk. Beerdigung möglich. Kann DNA identifizieren. Für...Angehörige."
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BeitragThema: Re: Tectronica - MSG Thread   Tectronica - MSG Thread - Seite 5 EmptyDi 10 Mai 2016, 22:39

Ein leichtes Lächeln huschte Apotelesma bei Velvets Worten über die Lippen, bevor sie die Schuldbekundung mit einem Winken ihrer Hand abtat. Den Einwurf von Hephaistos ignorierte sie vollständig. Sowas unhöfliches, sich einfach in ein Gespräch zu drängen...
"Das wir uns nicht mögen heißt nicht, dass wir uns nicht helfen können." Sie wandte sich ab und besah sich das Schlachtfeld. In gewisser Weise ein Relikt des Krieges. "Wir sind besser, als unsere Ahnen. Wir können über Differenzen hinwegsehen, sehen, was tatsächlich wichtig ist. Und zumindest für mich ist es das Leben der Bewohner dieser Welt."
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BeitragThema: Re: Tectronica - MSG Thread   Tectronica - MSG Thread - Seite 5 EmptyMi 18 Mai 2016, 15:15

Die Göttin schaute Apotelesma hinterher, mit dem letzten Satz hatte sie ihr beinahe schon die Worte aus den eigenen Gedanken entwendet. Vielleicht waren sie nicht einmal so verschieden, aber Velvet misstraute Magie in den meisten Formen... auch wenn sie selbst damit verbunden war... sie versuchte zumindest darauf zu verzichten.
Sie wusste, dass in Apotelesmas Heimat beinahe nichts ohne Magie funktionierte, auf Tera 4 hingegen war es eher anders herum. Hier herrschte die Technologie... Magie war mehr zu einer Spielerei geworden.
Velvet gab insgeheim der Magie die Schuld an der Zerstörung welche diese Welt erfahren musste. Sie war nicht so naiv zu glauben, dass nicht auch fortschrittliche Technologie ähnliche Schäden verursachen könnte... allerdings war sie ihrer festen Überzeugung nach einfacher zu kontrollieren.
Ein kaum hörbares Seufzen später, drehte sie sich dann schließlich zu Hephaistos. Velvet gab sich nicht erst die Mühe nachzusehen was die exzentrische Gottheit da trieb... sie wollte auch nicht darauf eingehen, dass Hephaistos eher indirekt angeboten hatte das Bein des Soldaten nachwachsen zu lassen. Das wollte sie erst recht nicht. Der Sterbliche würde hervorragend mit der fortschrittlichen Technik, welche sein Bein unterhalb des Knies ersetzen wird klar kommen. Ja, nach einiger Zeit wird es ihm sogar so vorkommen als hätte er es nie verloren... Keine Magie, keine Mutation... nichts von all dem.

"Die letzte Anlage zur Massenproduktion wurde mit dem Fall von Synthea zerstört. Zumindest ging ich davon aus, dass es so wäre. Man stelle sich das einmal vor... Verstorbene Bürger oder gefallene Soldaten wurden dorthin gebracht, um dann einfach an den Fronten des Weltkrieges als billige Fußtruppen zu agieren. Die Holder welche wir hier eben erlebt haben sind alt... sie trugen teilweise noch Uniformen mit dem alten hexagon Tarnmuster der Dilara Armeen. Wir sollten uns ansehen gehen woher sie kamen, vielleicht gibt es noch Vermisste.", erklärte sie sowohl Hephaistos und Akatosh als auch Apotelesma zugleich.
Die Göttin hob ihre Hand zum Abschied noch kurz, als die Transporthelikopter abhoben und damit begannen alle zu evakuieren, bis auf die Götter selbst. Es dauerte eine Weile, bis die Maschinen weit genug entfernt waren, damit die lauten Rotoren nicht mehr jedes andere Geräusche völlig überdeckten... Am Ende waren am Rande des Steinbruchs nur noch die Unsterblichen selbst und etwas entfernt davon die Reportertruppe, welche zuvor eingetroffen war. Sie hielten den respektvollen Abstand...
Schlimm genug, dass man anscheinend so früh bereits Wind von der Sache bekommen hatte. Sie würde sich jetzt sicherlich nicht mit jenen beschäftigen, das würde sie früh genug noch ärgern. "Eine Horde mordlüsterner Maschinenmenschen... jene werden hier im Staub mit Sicherheit einige Spuren hinterlassen haben. Es sollte uns helfen zu sehen woher sie genau kamen."

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BeitragThema: Re: Tectronica - MSG Thread   Tectronica - MSG Thread - Seite 5 EmptyMi 18 Mai 2016, 19:34

Die Reporter waren auch Apotelesma nicht entgangen. Und es bereitete ihr Sorgen, dass alle, die den Sender empfingen, ihre Aktionen sehen würden. Irgendwie hatten sie immerhin ein gewisses Gleichgewicht erreicht, was, wenn es durch diesen Bericht ins Wanken geriet...?
Sie schüttelte gedanklich den Kopf und wandte sich wieder dem zu, was gerade wichtiger war: Die Suche nach dem Ursprung der Holder in diesem Steinbruch. Die Anderen nicht weiter beachtend schritt Apotelesma in die Trümmer, die die Explosionen hinterlassen hatten, stets bereit einen neuen Schutzschild um sich zu ziehen, falls sich irgendwo noch was regte. Doch abgesehen von Trümmern war nichts zu sehen. Sie hatte noch eine Ahnung, wo sie etwas herkamen, also hielt sich die Göttin in diese Richtung.
Der Streinbruch war in mehrere Ebenen unterteilt, auf denen gearbeitet wurde. Irgendwo dort würde sie schon finden, was sie suchte, da war sie sich sicher. Und tatsächlich, nachdem sie sich eine Weile umgesehen hatte entdeckte sie in den unteren Ebenen Trümmer, die von einen Kampf herzurühren schienen, nicht von den Explosionen. Als sie dort weiter ging entdeckte sie auch schließlich Leichen. Keine mechanisch wiederbelebten, sondern erschlagene Arbeiter. Und ein Stück weiter konnte sie erkennen, dass ein Radlader, der direkt neben dem Loch stand, mit seiner Schaufel eine Felswand durchschlagen hatte. Und direkt dahinter war etwas, dass verdächtig nach einem Labor aussah. Dies musste der Ursprung sein. Rasch sah sich um und sandte dann ein kleines, magisches Licht aus, um die anderen zu ihr zu locken.
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BeitragThema: Re: Tectronica - MSG Thread   Tectronica - MSG Thread - Seite 5 EmptySo 22 Mai 2016, 14:33

"Hm. Spuren deutlich. Geruch deutlicher. Möglicherweise interessant. Muffig. Alt."
Velvet hatte ihr Angebot nicht einmal einer Antwort für würdig befunden. Nun gut. Das war Antwort genug. Totale Ablehnung sollte es also sein. Sie würde schon sehen, was sie davon hatte. Mindestens einen Soldaten im Krankenhaus und danach für ein paar Wochen in die Reha. Wie unsagbar ineffizient das doch war. Und all diese Ablehnung, geboren aus Vorurteilen und einem falschen Sinn für das was "gut" war. Pfs. Der Körper der Göttin zog sich in die Länge. Die Arme zogen sich in die Länge und bildeten Beine mit Klauen. Der Kopf wurde hundeähnlich, beinahe wölfisch. Wobei der Körper eine Art Panzerung aufwies, die gezackten Chitinplatten ähnelte. Die Göttin sprang davon. Die Welt wurde zwar grau vor ihren Augen, aber die Gerüche wogen das ohne Probleme wieder auf. Gezackte Wolken von Metall und Blut wo der Kampf stattgefunden hatte. Wabernde Fetzen von Schweiß und Angst.
Ihre Suche blieb allerdings erfolglos, weswegen sich Hephaistos beinahe über das magische Licht freute. Die Hundegestalt sprang und hüpfte in Richtung des Funkens und folgte dann dem Geruch von Apotelesma (Wie alle Götter war es nicht die Göttin selbst, die man riechen konnte, sondern vielmehr ihre Kleidung) zu dem Durchbruch. Die Göttin bekam kaum mehr als ein Nicken. Derzeit konnte Hephaistos nicht sprechen. Natürlich konnte man das mit einer einfachen Mutation ändern, aber es war eine prima Ausrede.
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BeitragThema: Re: Tectronica - MSG Thread   Tectronica - MSG Thread - Seite 5 EmptySo 22 Mai 2016, 15:54

In der Nähe von Apotelesma setzte die Göttin von Tera 4 schließlich auf, sie hatte die Augen noch offen gehalten nach Überlebenden... aber es war von Beginn an nicht sehr wahrscheinlich gewesen. Diese Holder agierten identisch zu jenen, welche sie kurz nach dem Ende des Weltkrieges noch zerstört hatten. Mit der entscheidenden Ausnahme, dass jene nicht explodiert waren damals. Sie schlugen, traten oder bissen so lange auf ihre Opfer ein, bis jene ausnahmslos tot waren. Soweit Velvet wusste, konnten jene sogar Vitaldaten messen und so hörten sie erst auf, wenn der anvisierte Feind nicht mehr unter den Lebenden war.
"Das war wohl voraussehbar... Mit den jüngsten Arbeiten wurde eine Kammer geöffnet, eine Einrichtung die niemand kannte.", meinte Velvet und ging ohne zu zögern vorbei an Apotelesma und Hephaistos. Gab es überhaupt Grenzen in Hephaistos Möglichkeiten körperlicher Wandlung? Irgendwelche Beschränkungen in diesem Wahnsinn...? Sie schätzte ihre völlig normale Form so viel mehr, tief in ihr machten ihr jene Mutationen nämlich schreckliche Angst...

Kurz schaute die Göttin durch das Loch in dem Fels, bevor sie sich hindurch schwang und auf der anderen Seite ein Stück nach Unten fiel. Leichtfüßig landete sie auf einem aus Stahlplatten gefertigten Boden, eingefasst in einem Gang aus Beton. Zahlreiche Rohre und Kabel zogen sich an Decken und Wänden durch die Einrichtung... Einige verstaubte und vergilbte Wandleuchten spendeten sogar noch Licht. Spärlich nur, einige waren ausgefallen, zwei davon flackerten. Sofort dachte Velvet zurück an die Zeit nach dem Weltkrieg.
"Hier gibt es noch Strom... Ihr könnt nach Unten kommen, ich bin mir relativ sicher zu wissen was das hier ist.", rief sie durch den Durchbruch nach Oben. Es war eine sehr alte Fabrik, etwas aus der Zeit unter der Herrschaft von Dilara. So unheimlich dieser Ort jetzt gerade auch war, es war trotzdem beeindruckend wie lange solche Einrichtungen offenbar ohne Wartung überdauern konnten. Zwei Richtungen in die sie gehen konnten, an beiden Enden eine Abzweigung nach links und einmal nach rechts. Offenbar nur ein Verbindungs- oder Wartungstunnel
Als die Göttin sich etwas umsehen wollte, fuhr sie allerdings herum und lauschte. Dumpfe Schritte... schwerfällig aber noch entfernt.
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BeitragThema: Re: Tectronica - MSG Thread   Tectronica - MSG Thread - Seite 5 EmptySo 22 Mai 2016, 16:05

Akatosh folgte Velvet in das loch hinein und sah sich aufmerksam um. "Wir sollten diesen Ort entweder versiegeln, oder komplett zerstören," wandte er sich an Velvet, als auch er die Schritte hörte.
Sein Schwert hielt er immer noch in der Hand. "Aber vorher sollten wir erstmal kucken, ob und was hier noch ist."
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BeitragThema: Re: Tectronica - MSG Thread   Tectronica - MSG Thread - Seite 5 EmptySo 22 Mai 2016, 18:02

Auch die Göttin der Magie folgte durch das Loch und sah sich um, bevor sie Akatosh zunickte.
"Ich stimme zu. Wir sollten dafür sorgen, dass von dieser Anlage keine Gefahr mehr ausgeht. Aber dafür müssen wir erst wissen, was hier alles Gefahren bergen kann. Ohne Verstehen kann man nicht richtig handeln."
Mit diesen Worten berührte sie die Wand neben dem Loch und begann, einen Zauber zu weben, der die Götter hindurchlassen, aber alle Anderen aufhalten würden. Im Gegensatz zu dem Schild, den sie so kurz hochgezogen hatte, brauchte dieser Spruch wesentlich mehr Konzentration und Zeit.
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BeitragThema: Re: Tectronica - MSG Thread   Tectronica - MSG Thread - Seite 5 EmptyMo 23 Mai 2016, 20:21

Velvet nickte ihren geschätzten Kollegen zu, sie empfand es als eine gute Idee den Durchbruch derweil zu versiegeln... Es war gut möglich, dass noch nicht alle Viecher ihren Weg nach Draußen gefunden hatten. Währenddessen ging die Göttin von Tera 4 vorraus, sie würden diesen Ort sicher schnell gesäubert haben... egal was hier noch auf sie wartete. Zumindest schien es die erste Überraschung irgendwie eilig zu bekommen, beinahe so als wären sie bemerkt worden. Die stapfenden Schritte waren auf dem rutschfesten Stahl besonders laut, schließlich krallte sich eine gewaltige, von Metall überwanderte Hand in die Ecke und um jene herum schob sich eine schwer gepanzerte Gestalt. Velvet hielt umgehend inne und hob ihre Dualklingen, sie wusste sofort was sie hier vor sich hatte.
Sie hatten damals nicht alle Konstruktionspläne und Daten bergen können, viele der Details waren beschädigt oder teils zerstört worden. Eine Vorgehensweise um zu verhindern, dass irgendetwas davon in Feindeshand geriet. Das Ding war weit über zwei Meter groß, ein einziger Muskelberg und mit beinahe fingerdicken Panzerplatten übersät...
Es war ein Maschinensoldat. Beinahe eine schlimmere Perversion als die Holder... Es handelte sich dabei um Dilaras Elitefrontmaschinen. Es waren einst Menschen, welche mit einer Unzahl an magischen Modifikationen, Genetik und mechanischen Komponenten zu dem wurden was sie jetzt sind. Ihre Zellen alterten nicht mehr und mutierten zu gewaltiger Masse. Große Teile des Gehirns waren rein künstlich, ließen sie zu willenlosen Maschinen werden, wobei man an den dicken Knochen Panzerungen verarbeitete. Den Aufzeichnungen nach und dem was sie nach dem Krieg entfernen mussten, enthielten Maschinensoldaten eine Art System welches sie vor magischen Angriffen und Einfluss abschirmte, beinahe wie ein Blitzableiter gegen Magie. Zusammen mit dieser Resistenz, der schieren Masse, der schweren Panzerung und den weit übermenschlichen Kräften ist ein Maschinensoldat es in gewisser Weise sogar mit einem Unsterblichen aufzunehmen.
Die kaum noch menschliche Maschine schaute zu ihr hinab, in den mit Blut unterlaufenen Augen erkannte man den Wahn der darin lag. Das Gesicht selbst war grausig genug... Schläuche zogen sich aus der nicht mehr vorhandenen Nase, mündeten irgendwo hin hinter seinen Nacken. Der massive Halbhelm verdeckte die Stirn und die Schläfen.
Den Aufzeichnungen der möglichen Bewaffnung nach, trugen Maschinensoldaten schwere Geschütze oder überschwere Granat- oder Raketensysteme, jener hier war aber unbewaffnet. Wenn man von den massiven Spitzen absah, welche in seine Faustknöchel integriert waren.

Kurz schnaubte er, wobei ihm der Speichel aus dem Mundwinkeln tropfte... kein Wunder, schließlich fehlten Ober- und Unterlippe komplett und entblößten eine Reihe vergilbter Zähne. Dann lenkte er seinen Blick allerdings von Velvet weg und zu den anderen Göttern, bevor er sich mit einem wütenden, metallischen Aufschrei an der Göttin von Tera 4 vorbei schob als wäre sie nicht anwesend und dann auf die anderen Unsterblichen mit lauten Stampfern zustürmte.
Völlig perplex schaute ihm Velvet hinterher... wusste nicht wie sie reagieren sollte.
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BeitragThema: Re: Tectronica - MSG Thread   Tectronica - MSG Thread - Seite 5 EmptyDi 24 Mai 2016, 20:28

Abwägend, ob sie Velvet folgend sollte, oder in die andere Richtung gehen sollte, blieb Apotelesma stehen, nachdem sie ihren Zauber beendet hatte. Bevor sie sich jedoch entscheiden konnte, hörte auch sie die Schritte. Lauschend sah sie in den Gang, aus dem sie sie zu hören glaubte. Und tatsächlich erschien dort ein Monstrum - keine bessere Beschreibung fiel ihr ein - dass offensichtlich noch gefährlicher war, als die Holder.
Ein Moment verging, der sich wie eine Ewigkeit zog, bevor das Monstrum Velvet, die ihm am nächsten stand, einfach beiseite schob und auf die anderen drei Götter zustürmte. Apotelesma reagierte sofort - aber vergeblich. Das von ihr gezauberte Geschoss schien einfach an dem Wesen abzugleiten, ohne auch nur irgendeinen Effekt zu zeigen. Es vergingen gefühlt tausende Sekunden, bevor Apotelesma diesen Schock überwand und mit einem zweiten Schild den Gang verschloss. Würde dieses Schild ebensowenig Effekt auf das Monstrum haben, hätte sie ein Problem und würde sich, in diesem Kampf nutzlos, zurückziehen müssen.
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BeitragThema: Re: Tectronica - MSG Thread   Tectronica - MSG Thread - Seite 5 EmptySa 28 Mai 2016, 02:22

Ein ekelhaftes Knirschen ertönte und gleich darauf ein langgezogenes Jaulen. Hephaistos Hundegestalt segelte zurück durch Apotelesmas Schild und prallte ein paar mal überschlagend auf dem Boden auf, bevor sie regungslos liegen blieb. Das Biest war immun gegen ihre Fähigkeiten zu Veränderung der DNA. Aber das war doch wohl kein Gott. Nur Götter durften immun sein. Alles andere war falsch. Der Unterkiefer der Hundegestalt fiel auf den Boden als sich ein neuer nachschob. Die Haut brodelte und waberte als Muskeln größer wurden. Panzerplatten versteiften sich und wurden größer. Die neue Gestalt verfügte zwar immer noch über den Hundekopf, aber ansonsten ähnelte sie eher einem vierarmigen Gorilla, den jemand magnetisiert und durch eine Halle für Stahlplatten geschickt hatte.
Mit allen vier Armen erhoben baute sich Hephaistos direkt hinter der Barriere auf.
"Hsss. Hält sss die Barriere?"
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Mali
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BeitragThema: Re: Tectronica - MSG Thread   Tectronica - MSG Thread - Seite 5 EmptySo 29 Mai 2016, 23:11

Akatosh sah das Wesen an, das sie da angriff und ging selber in Abwehrstellung. Mit einem lauten brüllen stürmte er auf ihren Angreifer zu und schlug sein Schwert direkt gegen den Kopf des Maschinensoldaten. Dabei versuchte er natürlich, den nicht geschützten bereich zu treffen. Es knallte laut, als Gott und Maschine zusammen knallten, Waffen trafen aufeinander und ein wilder kampf entbrannte. Für jeden treffer, den Akatosch landete, bekam er zwei zurück und nach einigem hin und her zog der Gott sich dann doch wieder zurück hinter den schutzschild. Zumindest versuchte er es, doch er prallte nun dagegen und konnte nicht weiter.
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Sternenvogel
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BeitragThema: Re: Tectronica - MSG Thread   Tectronica - MSG Thread - Seite 5 EmptyDi 31 Mai 2016, 21:23

Direkt nach Hephaistos Frage traf der erste Angriff ihres Gegners den Schild, während Akatosh dem Angriff ausgewichen war. Apotelesma verzog das Gesicht, bevor sie sich der Mutantengottheit zuwandte.
"Vorrübergehend... Mach dich bereit, Akatosh zu helfen. Das Ding hat ordentlich Kraft."
Ein zweiter Treffer. Noch zwei weitere davon und der Schild würde bersten... Nun, besser der Schild, als der Gott davor, dachte sich Apotelesma, während sie ihre ganze Kraft aufbrachte, um den Schild aufrecht zu erhalten.
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BeitragThema: Re: Tectronica - MSG Thread   Tectronica - MSG Thread - Seite 5 EmptyDi 31 Mai 2016, 23:11

Sie war immer noch völlig perplex... Der Maschinensoldat war einfach an ihr vorbei, das einzige was ihn interessiert hatte war auf die anderen Götter los zu gehen. Eigentlich hätten sie leichter mit ihm fertig werden sollen... zu viel Magie, vermutlich. Diese Maschinenmutanten waren nur in sehr geringen Stückzahlen gefertigt worden, ihre Stärke wurde hier gerade aber deutlich demonstriert. Mit einem wütenden Grollen ließ der Maschinensoldat eine Faust nach der Anderen gegen den Schild prallen, jener begann darunter bereis zu zittern und schien immer blasser zu werden. Schließlich überwand dadurch aber auch Velvet ihre Starre... "Stop!", hallte ihre Stimme durch den Gang... Was hatte sie schon zu verlieren gehabt?
Umso mehr war sie im Anschluss erstaunt... Der Maschinensoldat welcher seine wuchtige Rechte gerade noch erhoben hatte, hielt umgehend inne... Er schaute über die Schulter zu Velvet, kurz darauf senkte er, ganz zur Überraschung der Göttin von Tera 4, seinen Arm wieder und schien sich im allgemeinen zu beruhigen. Ein metallisches Raunen war noch zu hören, bevor er von dem Schild zurück trat.
Die Göttin schloss zu den anderen Unsterblichen und der Dilaraschöpfung auf, sie blieb aber auf Abstand und auf Vorsicht bedacht gegenüber dem Maschinenkrieger.
Einige Zeit betrachtete sie das Ungetüm nun genauer, jene Version ähnelte den Exemplaren welche sie kurz nach dem Krieg vernichtet hatten. Die Panzerung wirkte allerdings massiger, vermutlich ein verbessertes Spätmodell.
Ein Modell...? Was dachte sie sich da gerade eigentlich?! Das war einmal ein Mensch gewesen... Ein Sterblicher der auf grausamste Art und Weise mit Stahl verschmolzen worden war. Eine ekelhafte Schöpfung, geboren aus einem Unschuldigen heraus. Verdorben von Dilaras kranken Visionen und zu Unsterblichkeit modifiziert...
Als sie diesem Ding in die Augen sah, zumindest in jenen erkannte man Menschlichkeit, auch wenn jene wohl nur noch ein Schatten war... Entweder schien sich die Göttin zu irren, oder sie erkannte neben der unbändigen Wut in jenen Augen auch Trauer und Verzweiflung. Niemand hatte so ein Schicksal verdient.
"Alles wird gut...", flüsterte sie dem Maschinensoldaten zu und legte ihre Rechte sanft auf die ledrige Haut der Wange des Ungetüms. Erneut ging ein leises, metallisches Raunen durch die Kreatur. "Schhh... ganz ruhig. Es wird alles gut... Ich verspreche wir erlösen dich von deinem unsäglichen Leid.", sprach sie sanft zu ihm, bevor sie ihren Kopf etwas zur Seite drehte und sich so den anderen Göttern zu wandte. "Ist bei euch alles in Ordnung...?"
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BeitragThema: Re: Tectronica - MSG Thread   Tectronica - MSG Thread - Seite 5 EmptyDi 31 Mai 2016, 23:21

"Szo. Szie hören also auf dich. Dasz iszt interessant", merkte Hephaistos an. Die Gestalt der Göttin schrumpfte rasend schnell wieder zusammen und formte rasch die vorherige Hundegestalt. Die war wenigstens klein genug, um sich hier nicht den Kopf anzustoßen. Mit ein paar tapsenden Schritten war sie neben Velvet und ließ sich vor dem Maschinensoldaten nieder wie ein übergroßer und überaus hässlicher Schoßhund.
"Vielleicht eine Art Konditionierung auf eine gewisse Stimmlage? Etwas in der Art. Zertrümmer diese Wand!", befahl die Göttin dem Maschinensoldaten, der sie nicht einmal mit dem Arsch ansah. Hephaistos' Schwanz begann vergnügt hin und her zu wedeln. Das war interessant. Absoluter Gehorsam einer einzelnen Person gegenüber. Das konnte man doch nutzen. Die Biester verfügten anscheinen über eine Art rudimentäre Intelligenz.
"Tanz! Nein? Na gut. Sehr schade."
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BeitragThema: Re: Tectronica - MSG Thread   Tectronica - MSG Thread - Seite 5 EmptyDo 02 Jun 2016, 10:40

Als das Wesen auf Velvets Befehl hin stoppte, sah Apotelesma es zunächst völlig perplex an, bevor sie ihren Schild sinken ließ. Dann betrachtete sie Velvet, die offenbar fasziniert den Maschinensoldaten musterte, bevor sie beinahe zärtlich auf ihn einsprach. Die Göttin der Magie runzelte die Stirn, nickte jedoch bei der Frage, ob alles in Ordnung sei. Hephaistos wahnsinnig wirkenden Monolog ignorierte sie gekonnt.
Auch, wenn ihre Vernunft ihr sagte, dass dies wohl nicht der Fall war, so konnte sie sich des Verdachts nicht erwehren, dass Velvet sie in eine Falle gelockt hatte... Doch zu welchem Zweck? Offenbar nicht, um ihre Konkurenz zu vernichten. Dann hätte sie das Wesen nicht gestoppt. Was war es dann...? Ein wenig verunsichert sah sie nun erst zu Hephaistos, dann zu Akatosh. Was würden die Beiden dazu sagen?
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BeitragThema: Re: Tectronica - MSG Thread   Tectronica - MSG Thread - Seite 5 EmptyDi 07 Jun 2016, 12:25

Velvet ignorierte den Drang eines Schmunzelns auf die Worte von Hephaistos hin, ihr tat diese Abnormität leid. Ein kurzer Anflug ihrer anderen Persönlichkeit war es wohl gewesen, es auch noch als belustigend zu empfinden ihn sich tanzend vorzustellen. Sie schaute erneut zu dem Maschinensoldaten, sie wollte zu ihrem Wort stehen.
"Abschalten...", sprach sie dann, allerdings folgte diesmal keine Reaktion. Wäre das dann wohl doch zu einfach gewesen? Leise atmete die Göttin aus... ruhig...
Schließlich ertönte erneut dieses Raunen, lauter und kurz durchzogen von Schmerz... anschließend schepperte es laut, als der massige Körper mit dem Panzerplatten vorne über gekippt und am Boden aufgeschlagen war. Velvet senkte ihre Plasmaklinge, ihre Tat war etwas Gutes gewesen. So wie er gestanden hatte, war es ihr ein leichtes die Spitze genau in die Schwachstelle zwischen Brust und Bauchplatte einzufädeln, im Anschluss hatte es nur noch gegolten die Klinge bis ganz nach Oben zu treiben. Das geschwollene und zu 60% nur noch aus Synthetik bestehende, große Herz zu treffen. Eventuell waren es aber nur noch synthetische Organe, sie hatte die damals gefundenen Baupläne nicht im Kopf und eventuell war diese Serie ja anders?
Velvet schaute hinab zu dem nun für immer deaktivierten Maschinensoldaten. "Es gibt keine Möglichkeit sie irgendwie wieder menschlich werden zu lassen. Diese Gnade ist das einzige was man ihnen noch geben kann. Dilara hat ganze Arbeit geleistet...", sprach sie an die anderen Götter gewandt, den letzten Teil sagte sie dabei voller Verachtung. "Hephaistos? Auch wenn ich mir vorstellen kann, dass dein Interesse groß ist... Ich möchte dich bitten von hier nichts zu entwenden. Auch keine Daten... Gehen wir weiter.", sprach sie dann, bevor sie sich noch einmal herab beugte und die Augenlider des Maschinensoldaten mit Zeige- und Ringfinger ihrer Rechten senkte.
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BeitragThema: Re: Tectronica - MSG Thread   Tectronica - MSG Thread - Seite 5 EmptyDi 07 Jun 2016, 14:15

Misstrauisch hatte Akatosh das Schauspiel beobachtet. Dieses Maschinenwesen war friedlich geworden, nachdem Velvet sich damit beschäftigt hatte. Mitleid hatte sie gehabt mit der Kreatur.
Er war auch der meinung, das diese Wesen zerstört werden müssen, aber nicht mitleid leitete ihn, sondern das Wissen, das diese Wesen gefährlich waren. Mitleid war was für Anduril, aber nicht für ihn.
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BeitragThema: Re: Tectronica - MSG Thread   Tectronica - MSG Thread - Seite 5 EmptyDi 07 Jun 2016, 19:52

Die anderen beiden Götter ließen kein Misstrauen erkennen und auch das von Apotelesma begann auf Grund von Velvets Tat wieder zu schwinden. Dennoch stellte sich ihr die Frage, wie viel von den Ahngöttern noch in ihnen selber steckte... Offenbar genug, dass Dilaras Kreation auf ihre Nachfolgerin hörte. Doch was mochte das genau bedeuten?
Schließlich schritt die Göttin der Magie an den Anderen vorbei. Sie interessierte der Maschinensoldat, nun, da er tot war und keine Gefahr mehr bedeutete, nicht. Sie folgte dem Ganz bis zu seinem Ende und ehe sie es sich versah stand sie auch schon in Etwas, dass nach einem Labor aussah. Zumindest lies die sechs Dinger, die Ähnlichkeit mit großen Brutbehältern hatten, darauf schließen. Einige dieser Tanks waren leer. Von den Leeren widerum einige zerbrochen, andere einfach geöffnet. Andere wiederum waren gefüllt mit offensichtlich stark verwesten Überresten. Vermutlich sollten auch dies einmal solche Monster werden...
Angewidert wandte die Göttin den Blick ab. Das gesammte Labor war von einer Staubschicht bedeckt, unter denen sich die einzelnen Verwendungszwecke der Computer, Terminals und anderer Gerätschaften höchstens erahnen ließen. Neugierig schritt sie durch den Raum.
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BeitragThema: Re: Tectronica - MSG Thread   Tectronica - MSG Thread - Seite 5 EmptyDo 09 Jun 2016, 16:15

Die Architektur dieser Einrichtung war beinahe identisch zu jenen Laboratorien und Fabriken welche nach dem Krieg zerstört worden waren. Ein sehr kantiges Design, viel Metall, es wirkte alles sehr industriell...
Auch das Labor welches sie jetzt vorfanden ähnelte jenen, welche Velvet bereits einmal gesehen hatte. Einige der Röhren waren leer, es war jedoch unwahrscheinlich, dass hier noch mehr Dilara-Ungeheuer frei herumliefen. Die Maschinenwesen waren alle miteinander verknüpft, sie hätten kurz nach dem Angriff des ersten Maschinensoldaten sonst bereits auf den Nächsten treffen müssen. Sie sahen sich kurz in dem Raum um, Velvets Aufmerksamkeit wurde dabei von einem großen Bildnis auf sich gezogen... es war eine Art in die Wand eingelassenes Portrait, hier und da etwas rissig und mit einer feinen Schicht Staub überzogen... Man erkannte jedoch sehr deutlich was es darstellen sollte.
Es war ein Bildnis von Dilara selbst. Das blonde lange Haar, hing frei über die Schultern, zeigte sie dem Bildnis doch ihre Kehrseite. Ein nackter Rücken, lediglich zwei dünne Träger darüber gespannt welche ein wohl sehr freizügiges Outfit zusammen hielten. Doch durch das zur Seite gedrehte Haupt, wirkte es so als würde sie durch die blutroten Augen auf sie herab blicken, das Gesicht dabei emotionslos wirkend. War das etwa der Ersatz für diese Kalender mit allerlei nackter Haut? Ein übergroßes Bildnis als Motivation für die Arbeiter und Forscher jener Fabrik...?
Vermutlich war das noch harmlos, hatte Dilara doch als eine nymphomanische Göttin gegolten und sich oft genug sogar Menschen aus dem eigenen Volk ausgesucht. Welche dann nicht mehr auftauchten...
Kriege anzetteln, lügen und betrügen, Leichen schänden und Leute aus dem eigenen Volk verschwinden lassen... nicht zu vergessen das enorm verschwenderische Umgehen mit Ressourcen. Vermutlich nicht verwunderlich, dass so eine Kultur sich nicht ewig erhalten konnte.
Velvet selbst schaute dann weg von dem Bildnis, in ihr hatte bei dem Anblick immer mehr Hass aufgekeimt. "Wir sollten uns aufteilen. Es führen mehrere Korridore aus diesem Raum... Dieses Labor ist relativ identisch zu jenen welche nach dem Krieg vernichtet wurden, hier muss irgendwo noch ein funktionierender Reaktor sein welcher alles mit Strom versorgt."
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