[OOC-Thread]

Ein durchschnittliches Medizinstudium sind 12 Semester, also 6 Jahre. 23 - 6 = 17 und ich kenne jemanden, der ist 17 und studiert gerade. Könnte hinhauen, wenn er fast 24 ist.

Natürlich ist er auf dem Mars geboren und der Krebs ist von mir durchaus unheilbar gedacht - vielleicht hat er einfach zu sehr metastasiert oder wurde schlicht zu spät erkannt - ich denke nicht, dass man ALLES heilen kann, sonst wäre die Idee, mein Char könnte Krebs haben doch nicht gestellt worden...

Oder eben nur Gehirnkrebs nicht. Immerhin ist das Hirn doch eher empfindlich.

Name: Richard Yan Xing

Alter: 25 Jahre

Aussehen: Richard ist knapp 180 cm groß, schlanker Statur jedoch gut durchtrainiert. Sein für Chinesen typisches dichtes, schwarzes Haar, das ihm leicht über die stirn fällt, trägt er stes penibel gekämmt. Ebenso legt er auf sein restliches Äußeres großen Wert, seine Hände sind gepflegt, das Gesicht sauber rasiert. Er hat einen wachen Ausdruck in seinen Augen, welche sehr dunkel, nahezu schwarz sind. Sein spitzes Gesicht und die dünnen, blassen Lippen vermittel häufig den Eindruck kühler Geringschätzung. Vornehmlich trägt er Anzüge, am liebsten schwarz.

Hintergrund: Als Sohn eines chinesischen Biochemie-Forschers und einer englischen, hochrangigen Physikerin des Militärs wuchs er in England unter elitären Verhältnissen auf. Seine Kindheit und Jugend waren geprägt durch Etikette der besser gestellten Sozialschicht und der traditionellen Erziehung seines Vaters, welche sich mit der Zeit festigten und er diese mittlerweile als seine eigene Einstellung ansah. Nach einem erfolgreichen Abitur auf einem Militär-Internat stieg Richard in das Militär ein um in einem Sonderkommando des britischen Militärs jagd auf kriminelle Kartelle und Verbrecher-Syndikate zu machen. Während dieser Zeit entdeckte er bei all Feldzügen gegen das Böse den Reiz am verbotenen. Wenig später verweigerte er in einer Mission den Gehorsam, was wiederum fast der Hälfte seines Einsatztrupps das Leben kostete. Daraufhin wurde er unehrenhaft entlassen, fand sich jedoch durch immernoch aktive militärische Kontakte schnell in einem Söldnernetzwerk wieder, in dem er seit nunmehr als 2 Jahren tätig ist. Er führte ein angenehmes Leben, hatte ein gutes Einkommen und war zufrieden mit seiner Situation, bis Aufgrund eines Verrats ein Auftrag fürchterlich schief ging. In jenem Auftrag war er gezwungen einige Gesetzeshüter zu liquidieren um mit haaresbreite zu entkommen. Leider wurde er dabei identifiziert, woraufhin er auf der Erde kein sicheres Leben mehr führen konnte. Hals über Kopf reiste er dank eines Freundes als illegaler Passagier mit einer Transportleiferung zum Mars, auf dem er erstmal untertauchte. Nach einigen Recherchen fand er einen neuen Ansatzpunkt und heuerte bei dem Korps Blutsturm an...

Charakter: Allein seinem Auftreten nach zu urteilen war Richard Yan ein einwandfreier Spießer. Er hasst vulgäres Verhalten ebenso wie Indiskretion oder mangelnde Hygiene. Er ist sehr verhalten, eher wortkarg und wenig interessiert an tiefergehenden, sozialen Bindungen, was auch Frauen betraf. Ihnen gegenüber war er jedoch der reinste Charmbolzen, zuvorkommend und höflich, jedoch stes mit dem Hintergedanken sich... mit ihnen zufrieden zu stellen. Auf dauer bekommt er von Frauen allerdings schlechte Laune, da sie seiner Meinung nach nervten, sobal sie den Mund aufmachte um mehr als nur "Ja" zu sagen oder zu gähnen.
Unterstützend zu seiner fast schon arroganten Einstellung wirkt sein kühler Charakter, der in emotional auf die Stufe eines Eisfaches brachte, was sehr hilfreich für seine Art Beruf war, da er diesen strikt vom Privaten trennte. Moralische Zwiespälte traten somit nicht auf, Auftrag war Auftrag. Liquidieren bedeutete Sicherstellen des Todes, wenn dies jedoch nicht gefordert war, sah er keinen Grund zu morden.
Trotz dieses glattgebügelten Gesamtwerkes, das er ohne Zweifel war, hatte er seine Macken. So kann er nicht ohne Kaugummi und noch weniger ohne Musik, weshalb er dauerhaft ein Audiogerät bei sich führt. Zudem trommelt er mit Händen und Füßen gern den Takt der Musik nach, was für andere auf Dauer nervtötend sein musste. Ein weiterer seiner Ticks war, sich ständig seine Haare zu richte, welche durch Wind und Bewegungen vielleicht zerzaust aussehen könnten. Täglich, wenn möglich mehrmals, entspannt und trainiert er während einiger Kampfsportübungen, vorzugsweise Tae Kwon Do und dem Kampf mit einem Katana.
Schlussendlich ist Richard furchtbar uneigenständig, was Missionen und Aufträge anbelangt und in keinster Weise eine Führungspersönlichkeit. Er sieht sich stets als die Exikutive, Entscheidungen treffen andere.

Ausrüstung: Zwei leichte Induktions-Handfeuerwaffen mit verlängertem Lauf (hohe Präzision auf mittlere Distanz, geringe Durchschlagskraft, für Menschen jedoch durchaus tödlich und wenn nötig hoher Feuerrate), Anti-Grav-Schuhe, die in Synchronisation mit dem Hirn bei Bedarf Druckfelder zur schnellen Fortbewegung erzeugten, optische Augments zum Erhöhen der Treffsicherheit, sowie muskelverstärkende Technologie in den Beinen und einen Adrenalin-Augment, welches ihn in kombination zu einem enorm agilen und reaktionsschnellen Kämpfer macht. Seiner Abneigung gegen Klobigkeit zufolge verzichtet er auf starke Rüstungen, was ihn jedoch verwundbarer macht, dennoch trägt er einen leichten Kevlar-Kampfanzug unter seiner normalen Kleidung.

Hm, das haben wir wohl vergessen zu sagen, oder zumindest stillschweigend vorausgesetzt: Die Söldner der Liquidierungskorps sind zwar bunt zusammengewürfelt, aber sicher keine Elitetruppe. Zumindest nicht in dem Sinne dass man "qualifiziert" sein muss. Ihre Organisation ist ausserdem auf den Mars beschränkt. Ausserdem sind sie eine relativ neue Erfindung, ein, zwei Jahre passt schon, aber allzu viel Länger gibt es die MSA (Martian Security Agency).
Der Spiesser passt schon, aber besser wäre die Idee, wenn er A) Entweder vor dem Gesetz auf den Mars geflohen wäre, er kann ja immer noch ein Spiesser sein, oder B) Auf dem Mars mit dem Gesetz in Konflikt gekommen wäre (Oder irgendwie anders in andere Umstände gekommen wäre, die seinen Eintritt in das Söldnerkorps anregten)

Abgesehen davon erinnert mich der Kerl an meinen Mitbewohner. (Sogar der Vorname stimmt)

Den wichtigsten Kritikpunkt - für den die Schuld zugegebenermaßen bei uns liegt - hat Palenque ja schon angesprochen, allerdings muss ich noch ein paar kleinere Punkte ergänzen. Zum einen hat er er für seine fünfundzwanzig Jahre schon verdammt viel erlebt. Eine akademische Laufbahn, die ja doch mehrere Jahre gedauert haben dürfen, einen Job in einer Spezialeinheit, für den er sich erstmal vermutlich durch (militärische) Berufserfahrung qualifiziert haben müsste und dann noch zwei Jahre beim Korps Blutsturm. Ich denke nicht, dass das mit seinem Alter vereinbar ist. Entweder müsstest du ihn ein gutes Stück älter machen oder seine Laufbahn kürzen.
Und ich denke, du kannst auf die Schalldämpfer an den Waffen verzichten. Induktionswaffen arbeiten ohne Initialsprengstoff, dementsprechend auch ohne Knall. Die sind auch so schon leise.

Ich hab zwar n grobes Konzept, aber einen so ausführlichen Steckbrief mit Hintergrund etc bekomm ich nicht zusammen. Denke ich lass es lieber mit der MSG hier.

Maeks, kannst du das ein bisschen zurückschrauben? Was du da geschrieben hast ist zwar schön, aber ziemlicgh overpowered. Immerhin läuft dein Char auf offenem Terrain, und dass die Wächter gar nicht zielen können ist unrealistisch. Ausserdem sind das normale Menschen, die haben auch ne relativ niedrige Reaktionszeit -.-

habs ausgebessert. wenn sowas wieder vorkommt, ermahnt mich gleich, ich muss lernen, mich auf ein realistisches maß einzupegeln.

Fuck dem human feelings. Nachdem ich Grims Post gelesen hatte floss es aus mir heraus, wollte geschrieben werden. Verdammt, ich komme mit sinnloser Gewalt nicht zurecht : /

beeindruckend, Monger. ich lass es mal stehen, gibt der Geschichte ne neue Facette.

Leider auch der Grund, weswegen ich überlege, ob ich noch weiter mitschreiben kann - die MSG geht derart gegen meine Philosophie in allen Bereichen, ist so schwarz statt grau, so offen achtungslos und überheblich, dass ich nicht weiß, ob ich wirklich weiter mitschreiben will ...

Gib den Chars doch erstmal eine Chance sich zu entwickeln. Kaoru jedenfalls wird keinesfalls so bleiben, wie sie ist.

Schön geschrieben, Monger, muss einfach mal gesagt werden. Packend und mit viel emotionaler Tiefe. Solche Posts würde ich gern öfter hier im Forum sehen.

Und was die Frage mit dem Weiterschreiben angeht: denkst du, dass irgendwer hier die in der MSG an den Tag gelegte Einstellung teilt? Oder sie auch nur nicht ziemlich abstoßend findet? Die MSG ist ja ganz bewusst so angelegt. Die MSG soll schocken, soll das Schlechteste im Menschen an den Tag bringen. Rotes Gold war nie darauf angelegt, das moderne Söldnertum zu glorifizieren, ganz im Gegenteil. Das Übel soll ans Licht gebracht werden. Das ist Sozialkritik, was wir hier schreiben. Und letztendlich ist es natürlich auch künstlerische Freiheit: wir beleuchten die Sache von der 'anderen' Seite, von der Seite, auf die keiner von uns sich freiwillig schlagen würde. Auf die moralisch verwerfliche Seite. Nicht, weil wir Spaß daran hätten böse zu sein, nicht weil böse sexy wäre. Sondern um unser schreiberisches Spektrum aufzuweiten. Es ist eine Frage der Vorstellungskraft, ob man sich in einen Charakter hinein versetzen kann, der zur eigenen Position orthogonal ausgerichtet ist. Es geht ja gar nicht darum, sich mit dem eigenen Charakter zu identifizieren. Genau das soll ja in dieser MSG nicht sein. Die moralische Schwelle, die überschritten werden muss, soll ja unter anderem auch sicherstellen, dass Leute umdenken. Eine Meinung beleuchten, die nicht die eigene ist. Zu Studienzwecken.
Das ist jetzt vielleicht alles ein wenig idealistisch von mir formuliert und ich bezweifle, dass alle Mitschreiber das wirklich auch so sehen, aber aus meiner Sicht sind das die positiven Aspekte an der MSG. Man kann nicht über sich hinaus wachsen, wenn man sich keinen Herausforderungen stellt. Das hier ist eine Herausforderung. Hieran könntest du wachsen, Monger. Oder aber beim harmlosen Altbewährten bleiben. Was dir lieber ist musst letztendlich du wissen. Aber vielleicht gibt mein Blick auf die Sache dir ja einen Denkanstoß.

Basol, die Zivilisten haben sich, so weit sie konnten, schon verkrümelt. Sind keine zehn mehr da. Wir überfallen hier eine kleine Ansiedlung von ein paar Höfen, keine Kleinstadt.

Sind ja auch nur drei getötet worden.

Wie gesagt, eigentlich sollte das Dorf schon ziemlich leer gewesen sein. Keine drei Leute mehr, vor allem keine jungen, fähigen Mädchen (evakuiert) oder Greise (zu langsam, wenn dann gleich zuhause geblieben). Der junge Mann ginge, aber eigentlich haben die Verteidiger ihre Stellung auch schon aufgegeben.

Draußen

Ach komm, zier dich nicht so.

Wie soll ichs weniger geziert ausdrücken?

Arrrgh, Bitches, Ima leavin'?

ich habe eigentlich gemeint, du sollst dich nicht so anstellen^^

Ich glaube Dick wollte dass Nick einen Joint rollt...

Oder irgendwer.

Und? Soll er das Gras pur rein tun? Ungestreckt, quasi?

Auf dem Mars ist alles möglich. Und Joints rollt man nicht mit Filter, das versaut einem doch den ganzen Spaß. (Meines unschuldigen Wissens nach)

Die Dinger heißen richtig: Filtertip. Also geht Filter völlig klar. (würd ich mit meinem Halbwissen behaupten)