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 Steckbriefe

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Grim
The Reaper
Grim


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BeitragThema: Steckbriefe   Steckbriefe EmptyDo 24 Nov 2011, 16:10

Hier werden sämtliche Steckbriefe für Black Tides - Seas of the Parava gesammelt. Wer neu in die MSG einsteigen möchte, der stellt hier bitte sein Konzept vor, damit es diskutiert, verbessert oder abgesegnet werden kann.

Grim schrieb:
Name: Jeanny Forvell

Alter: 28 Jahre

Rang: Kapitän

Aussehen:
Es wäre wohl zu viel behauptet, Jeanny eine auffällige Erscheinung zu nennen. Eher eine Erscheinung, die sich alle Mühe gibt, aufzufallen. Mit mäßigem Erfolg. Es ist nicht leicht, knappe 1,65 Meter klein zu sein. Vor allem, wenn man es pflegt, sich unter großen, bulligen Männern aufzuhalten. Dazu eine eher hagere, sehnige statt kurvige Statur und zu wenig Oberweite, um wenigstens damit Aufsehen zu erregen. Kurzum: Jeanny hat es bei diesem Versuch wirklich nicht leicht. Um so verwunderlicher, dass sie es doch immer wieder schafft, im Mittelpunkt des allgemeinen Interesses zu stehen. Ein Grund mag die bis über die Schultern fallende, feurig rotbraune Haarpracht sein, das einzig auffällige Merkmal, mit dem die Natur Jeanny gesegnet hat. Ein anderer sind diese Augen! Die Iris von dunklem Grün, wie schimmernde Smaragde, der Blick durchdringend und unerbittlich wie Stahl, mal lockend, mal bohrend bis der Schmerz schon fast körperlich spürbar ist.
Ansonsten ist es vor allem der Anblick eines Lebens auf offener See, der Jeanny prägt. Die Haut, obwohl eigentlich von eher hellem Typ, ist von Tagen und Wochen unter der unerbittlichen Sonne gebräunt, nur durchbrochen von einer Vielzahl kleiner, rosa Narben an Armen und Fingern, eine unterhalb des Jochbeins. Und eine, die sich unterhalb des linken Auges von der schmalen, spitzen Nase aus über die Wange zieht und dem sonst so fein geschnittenen Gesicht mit dem weichen Kinn und den geschwungenen Lippen etwas unerwartet Hartes gibt. Etwas, das einen Blick hinter die sonst so zierliche, harmlose Fassade dieser Frau erlaubt.

Hintergrund: Wie wird eine kleine, zierliche Frau zur Anführerin eines der schlimmsten Piratenhaufen, den die Parava je gesehen hat? Nun, wäre Jeanny ein Mann, man würde wohl sagen, dass sie einfach Eier in der Hose hat. Nun ist sie das selbstverständlich nicht und auch ansonsten würden die wenigsten der Männer, die sie nahe genug kennen um über sie zu urteilen, so über sie reden. Zumal ein nicht unerheblicher Teil besagter Männer selbst schon seine Eier in ihrer Hose hatte. Eine Tatsache, die vielleicht bereits einen guten Anfang darstellt um zu erklären, wie Jeanny es zum Captain gebracht hat. Sie wusste schon immer, alle ihre Waffen einzusetzen. Die Wahl der Waffen muss dabei nicht verwundern, bedenkt man ihren Hintergrund.
Jeanny ist wie so viele andere in der Parava auch ein Hurenkind. Geboren in Neunwasser als Kind einer Hafennutte, die ihrerseits bereits in der Parava geboren wurde und damit der Zuordnung zu einer der großen Nationen zu fern, wie man nur sein kann. Vielleicht sind ihre Vorfahren Imperiale, vielleicht auch stammen sie aus Thurm. Jeanny weiß es nicht. Ebenso wenig kennt sie ihren Vater. Es könnte jeder sein, vom trinkenden Matrosen bis zum schwerreichen Kaufmann. Welches Hurenkind kann auch schon von sich behaupten, den leiblichen Vater zu kennen? Meist sind andere Männer für ihre Prägung weit wichtiger. Bei Jeanny war das der alte Seemann mit dem Holzbein gewesen, der immer wieder einmal in der Taverne gesessen hatte, in der ihre Mutter nach Freiern Ausschau gehalten hatte und der das kleine Mädchen mit seinen Geschichten verzaubert hatte während die Mutter Geld verdiente. Er war es, der in der jungen Jeanny den Wunsch weckte, der sie nie wieder loslassen sollte: zur See zu fahren. In gewisser Weise war dieser Alte, dessen Namen Jeanny nicht einmal kannte, die wichtigste Person ihres Lebens in Neunwasser gewesen. Die Mutter - ambitionslos und dazu bereit, ihr Leben lang für abgerissene Matrosen die Beine breit zu machen - begann Jeanny je älter sie wurde mehr und mehr zu verachten. Nicht, dass sie nicht dennoch von ihr gelernt hätte. Aber letztendlich blieb sie Jeanny vor allem als die Frau in Erinnerung, der sie ihren ungeliebten Vornamen verdankt. Mit vierzehn Jahren brach Jeanny den Kontakt zu ihrem alten Leben ab. Der alte Seemann war kurz zuvor verstorben und so gab es nichts mehr, was sie noch in Neunwasser hielt. Sie heuerte auf einem alten Segler, der zwischen den Inseln der Parava Waren verschiffte, als Schiffsjunge an. Der Kapitän nannte das sehnige Mädchen mit dem entschlossenen Blick 'Wildkatze' und amüsierte sich köstlich über ihre Begeisterung für jede noch so niedrige Arbeit, doch letztendlich wollte er ihr lediglich an die Wäsche. Ein Wunsch, den er in eben dem Moment bereute, da er versuchte, ihn in die Tat umzusetzen und sich einen brutalen Tritt zwischen die Beine und einige unschöne Kratzer im Gesicht einfing. Von diesem Augenblick an war Jeanny bei ihrem Dienstherren unten durch, doch in der Crew gelang es ihr, derart viel Respekt und Wohlwollen zu erwerben, dass es dem Kapitän nicht gelang, die Wildkatze wieder los zu werden. Bis diese ihn eines Tages von sich aus verließ. Sie war da siebzehn Jahre alt und der Hafen, den sie angelaufen hatten, war Die Zacke, das nun wirklich berüchtigtste Piratennest der ganzen Parava. Hier, entschied Jeanny einer bloßen Laune folgend, würde sie die nächste Stufe auf der Stiege des Lebens erklimmen.
Was in den folgenden Jahren mit Jeanny Forvell geschah, das weiß wohl niemand zu sagen, aber es gibt Gerüchte. Manche sagen, sie habe es mit jedem verdammten Piraten der Parava getrieben. Wieder andere behaupten, sie sei in der Crew des legendären Captain 'Stumpfnase' Norvill gesegelt und habe als einzige die Versenkung dessen 'Nachthall' durch die Kriegsschiffe des Imperiums überlebt. Und manche erzählen sogar, sie hätte vier Jahre lang in den Dschungeln südlich der Zacke gelebt, nur um sich zu beweisen, dass sie auf niemanden in dieser Welt angewiesen war. Wie auch immer: im Alter von zweiundzwanzig Jahren heuerte sie - damals schon nicht mehr ganz unbekannt unter Piraten - auf der 'Sturmjäger' von Captain Hendrik Gerhart als Mannschaftsmitglied und später als Navigatorin an, dessen Crew sie nach einer Meuterei, an der sie selbst nicht ganz unbeteiligt war und im Laufe derer der Kapitän auf einem kargen Felsbrocken irgendwo im Meer zurück gelassen wurde, zum neuen Captain wählte. Eine Stellung, die sie seitdem inne hat...

Charakter: Fragt man die Leute nach dem Charakter von Captain Jeanny Forvell, so wird man unterschiedliche Antworten erhalten. Die einen werden ihre an Starrsinn grenzende Entschlossenheit, ihre Unerschrockenheit und Zähigkeit, ihre Ausdauer und Zielstrebigkeit loben. Manche werden von einer Frau erzählen, die sich nicht zu fein dazu ist, mit dem niedersten Schiffsjungen eine Flasche Rum - und wenn ihr danach ist auch das Bett - zu teilen, die die Herzen der Männer gewinnen und in ihnen die selbe an Besessenheit grenzende Mischung aus Beharrlichkeit und Furchtlosigkeit hervor rufen kann, die auch in ihr brennt, die bei Nacht am Feuer ausgelassen mit der Crew grölt und tanzt und für jeden Mann nach dem Entern ein lobendes Wort und ein Stück der Beute nach seiner Wahl übrig hat. Wieder andere raunen von der listigen Schlange, die Intrigen spinnt wie eine Spinne ihre Netze, die die größten Männer der Parava becirct und gegeneinander ausspielt und eine Herrschaft auf süßen Versprechen und fürchterlichen Drohungen aufgebaut hat. Wenige wissen auch von der Gnaden- und Skrupellosigkeit zu berichten, mit der sie ihre Feinde verfolgt und heimsucht. Von der Bestie, die dabei lächelt wie ein enttarnter Verräter so lange kielgeholt wird bis nicht mehr als ein blutiger, lebloser Klumpen von ihm übrig ist. Grausam und rachsüchtig, verschlagen und sadistisch könne sie sein. Doch wer die Wahrheit sucht, dem bleibt nichts anderes übrig, als Jeanny Forvell kennen zu lernen. Denn recht haben sie alle. Und doch alle auch nicht...


Brokknar schrieb:
Name: Yonja von den Dünen

Alter:
23 Jahre

Zugehörigkeit:
Nirini Jita

Rang: Schiffsjunge


Aussehen:


Typisch für die Nirini Jita ist Yonja im Gegensatz zu den Erwachsenen der anderen Volksgruppen eher klein, höchstens 1,60m, und ganz im Allgemeinen wirkt er ziemlich schmächtig, drahtig, was zwar unter anderem an der Größe liegt, durch seine nicht wirklich vorhandenen Muskeln jedoch unterstützt wird. Er ist natürlich nicht schwach, ein Schwächling ist bei echten Piraten wohl kaum zu mehr zu gebrauchen als zum Essen machen, er ist einfach kein Muskelbepackter Riese. Seine Stärke liegt viel eher in einer unermüdlichen Ausdauer, welche ihn gerade bei eingängigen und langwierigen Aufgaben sehr nützlich macht.
Das Gesicht des jungen Mannes wirkt meist ziemlich ausgezehrt, was wohl auf seine Vergangenheit, jedoch auch auf seine Gegenwart zurückzuführen ist, Arbeit bei Piraten ist nicht immer ergiebig. Das Haar ist wie bei fast allen seines Volkes dunkel, jedoch nur ein wenig gekräuselt. Das merkt man jedoch nur wenn tatsächlich mal eine lange Überfahrt anstand und er nicht wirklich dazu kam sich seine Haare auf etwa drei Zentimeter Länge zu schneiden, bei dessen Länge die Lockung kaum zu erkennen ist. Kurz trägt er seine Haare, damit sie ihn bei nichts stören, hat also hauptsächlich praktikable Gründe als modische. Direkt unter den Haaren erkennt man ein für einen Nirini Jita ungewöhnlich gebräuntes Gesicht, dies lässt auf einen beständigen Aufenthalt in der Mittagssonne schließen, und mitten in diesem stehen zwei halbwegs groß wirkende Augen, das ausgemergelte Gesicht lässt diese ein wenig hervorstechen, welche von haselnussbrauner Färbung sind. Eine kleine, jedoch recht kantig geschnittene Nase gibt seinem Gesicht eine gewisse Härte, und der darunter liegende spitz zulaufende Mund unterstützt dieses Bild noch. Das Kinn darunter unterstützt mit seiner eckigen Form nicht gerade das Bild eines freundlichen jungen Mannes. Eher wirkt er wie ein Gauner und Halsabschneider, was ihm in seinem Metier nur zu Gute kommt, denn ein freundliches Aussehen macht einen eher schlechten Eindruck wenn man auf einem Schiff des moralisch nicht vertretbaren Gewerbes anheuern will.

Kleidung ist für den jungen Mann natürlich kein Fremdwort, er kleidet sich meist in einfaches Leinen, um bei seinen Arbeiten optimale Bewegungsfreiheit zu haben, setzt ihm die Sonne jedoch zu sehr zu sieht man ihn gerne mal ohne irgendwelche Oberbekleidung herumrennen, was natürlich kein seltenes Phänomen ist bei Piraten, bei gutem Wetter. Ansonsten trägt er einfache Sandalen, und wenn er seinen Kopf irgendwie vor der Hitze schützen möchte ein ebenfalls sehr einfaches, grob gestricktes Tuch. Sollte man durch kältere Gegenden reisen geht es dem Jungen eher schlecht als recht, denn er hat kaum gut isolierende Kleidung. An solchen Orten, oder im Winter versucht er sich wenn möglich durch körperliche Betätigung warm zu halten, oder die meiste Zeit im Inneren des Schiffes zu verbringen.
Die bisherige Bewaffnung des Schiffsjungen beruhte sich auf einen einfache Klinge, welche jedoch eine gebogene Spitze hatte, welche in eine Art Harken auslief, mit welcher man sich geschickt an Dingen festhalten konnte, wodurch Stichangriffe jedoch komplett wegfielen. Dafür war es einem jedoch erlaubt andere zu entwaffnen, wenn man es geschickt anstellte. Ansonsten trug er noch einen einfachen Dolch bei sich zum Meucheln, oder für einen offensiveren, direkteren Nahkampf in Kombination mit seinem Schwert. Im Allgemeinen ist er recht geschickt, hat aber noch nicht all zu viel Erfahrung in einem richtigen Kampf, die meisten Kenntnisse beruhen auf Übungskämpfen, dafür hat er sich jedoch schon so manche Finte und Trick von den Älteren Kämpfern abgeguckt.
Mit genügend Kraft in den Armen und ein wenig Können hat Yonja für sich eine Technik entwickelt um mittels Schwert und Dolch in Kombination Material welches Weich genug ist, zum Beispiel Holz, zu erklimmen. Er mag nicht der beste Kletterer sein, und es klappt auch nicht immer, aber zumindest erreichte er in vielen Fällen sein gewünschtes Ziel.
Leider wird er seine Bewaffnung wohl nicht wirklich wieder sehen...


Charakter:


Yonja ist kein schlechter Kerl, eigentlich eher ein netter Junge, aber seine Vergangenheit hat ihm übel mitgespielt. Während er Jahre lang gebeutelt wurde mit Sklavendiensten und ähnlicher Maloche, dazu noch diverse Prügeln, hat er eine harte äußere Schale entwickelt.
Zudem ist er, bedingt durch sein bisheriges Leben, kein typischer Nirini Jita, er hat nie diese Fremdenfreundlichkeit (Die diese zumindest in der Ferne raushängen ließen) gelernt, er hat von seinem Volk sowieso nie etwas gelernt, und sein Verhalten ist eher durch alle Anderen Völker geprägt.
Menschliche Gesellschaft ist ihm nicht gerade unangenehm, wenn er die Personen jedoch nicht kennt braucht er erst ein mal eine gewisse Zeit um diese einzuschätzen. So viel Zeit muss nun mal sein. Personen die sich „seiner“ Crew anschließen wollen steht er jedoch im Allgemeinen positiv gegenüber, da diese ein Teil seiner „Familie“ werden.

Yonja ist froh wenn er helfen und arbeiten, beziehungsweise kämpfen kann und ein wenig mürrisch wenn es heißt nur rumzusitzen und nichts zu tun. Er hat einen starken Fokus auf seine Arbeit und versucht immer das Bestmögliche aus sich herauszuholen. Wenn der Boden das verdammte Licht wiederspiegeln soll schrubbt er selbst Holz so lange bis es anfängt zu leuchten, übertrieben gesagt. Ansonsten ist er jedoch ziemlich beständig in seinen Gefühlsregungen und wenn man ihn zur Weisglut treiben will muss man sich schon Mühe geben. Oder seine aktuelle „Familie“ bedrohen. Nicht das er mit seiner Crew darüber reden würde, dass diese seine Familie ist, das ist Weichei-Geschwätz, aber so fühlen ist nicht verboten.

Yonja ist noch ziemlich weltfremd, obwohl er schon ein paar Jährchen auf Schiffen unterwegs ist, denn im Großen und Ganzen bevorzugt er es auf den Schiffen zu bleiben anstatt einen Landgang zu wagen. Natürlich geht er gerne mit seiner Crew einen heben, aber wenn es möglich ist feiert er lieber an Bord. Ebenso lässt er sich nun mal nicht gern mit Fremden ein, und erfährt somit ziemlich wenig von der Welt außerhalb seines Schiffes, meistens nur durch Erzählungen der anderen Mitreisenden. Manche möchten es als naiv bezeichnen, er glaubt den Leute aus seinem Kreis natürlich, selbst wenn diese Unsinn labern, aber es ist eher eine Art Schutzmechanismus anderen nicht zu vertrauen.


Hintergrund:

Yonja ist Waise. Und hat seinen Namen nicht umsonst. Zumindest seinen Zunamen. Während er noch ein sehr kleiner Junge war wurde sein Clan von Sklavenjägern überfallen wodurch mehrere Männer und Frauen, meistens jene die sich wehrten, getötet und der Rest auf das Schiff der Sklavensammler entführt wurden. So auch er, er wurde von den nahen Dünen gepflückt, und während er kaum in der Lage war sich ordentlich zu verständigen wurde er bereits an den meistbietenden als Sklave auf einer Plantage verkauft. So verbrachte er seine ersten Jahre mit harter Arbeit, was jedoch etwas gutes hatte: War er zwar immer fast komplett ausgehungert und von der Arbeit kaputt lernte er doch absolutes Pflichtbewusstsein, eine schlecht ausgeführte Arbeit führte schließlich zu Strafe. Loyalität gab es unter seinen Mitsklaven jedoch keine, wenn die Möglichkeit bestand Schaden von sich selbst abzuwälzen, so wurde dies getan, weshalb sich Yonja nie wirklich zu diesen Leuten hingezogen fühlte, da er nicht nur ein mal das Opferlamm war.
Sein Sklavendasein endete schließlich abrupt mit seinem zwölften Lebensjahr, an dem er sich dazu entschloss so schnell wie möglich von der Plantage auf der er arbeitete zu fliehen. Gesagt getan rannte er Hals über Kopf in der Nacht davon, und hatte Glück, er schaffte es zu entkommen. Vorerst. Während er sich einige Wochen als Obdachloser in einer der nahen Kolonialstädte herumtrieb wurde er schon bald von irgendwelchen Wachen eingefangen. Bewohner hatten sich beschwert, dass er von ihnen gestohlen hatte, und so wurde er erneut in Gefangenschaft verfrachtet. Dieses mal aus Ketten und Gitterstäben. Im Gefängnis weiter abhärtend verbrachte er zwei oder drei Jahre, er wusste es selbst nicht mehr so genau, in dem Kerker, bevor er schließlich wieder entlassen wurde. Als Sklave. Erneut. Es war zwar ein anderer Gutbesitzer, dieser war jedoch nicht annähernd besser. Bis zum Äußersten auf seiner Arbeitsstelle getrieben entwickelten sich langsam krasse Hassgedanken auf die Welt und ins besondere dem fetten Sack der über ihn befugte, wodurch er eines Nachts auf die Glorreiche Idee kam diesen Penner zu töten. Gesagt getan arbeitete er sich heimlich durchs Haus, bevor er den Plantagenaufseher im Schlaf erstach und erneut die Flucht antrat. Er war zu dem Zeitpunkt etwa 16 Jahre alt und durch die ständige Arbeit zwar ausgezehrt, dies spiegelte sich hauptsächlich in seinem Gesicht wieder, jedoch auch halbwegs kräftig. Wer eine solche Sklavenarbeit überstand war entweder gebrochen oder stärker. Zum Glück war er stärker geworden, und während er es irgendwie schaffte den Häschern die ihn in den Städten suchten zu entkommen, gelang es ihm auf einem Schiff anzuheuern. Er war nur zum Putzen und ähnlichem gut gewesen, aber alles war besser als ohne irgendwelche Entlohnung auf einer Plantage zu arbeiten.

Auf der Überfahrt von Piraten überfallen wurden ein paar arbeitskräftige Jungen eingesammelt und auch auf diesem Schiff zur Arbeit gezwungen, dank Yonjas wirklich guter Arbeit wurde man jedoch schnell auf ihn aufmerksam, und während er seinen Platz als Schiffsjunge festigte wurden die Anderen immer weniger. Irgendwie schafften diese es immer den Unmut der Piraten zu erringen, und schließlich wurde Yonja irgendwie Teil der Crew. Er hatte schon vorher begonnen freiwillig zu arbeiten, wenigstens bekam er hier für gute Arbeit Belohnung in Form von ein wenig Essen, und somit entwickelte er ein starkes Zugehörigkeitsgefühl für die Männer und wenigen Frauen an Bord, da diese ihn besser behandelten als alle Anderen Menschen vor ihnen.
Er musste jedoch zwei mal das Schiff wechseln bisher, da seine ehemaligen Crews aufgelöst, oder getötet wurden, kam selbst jedoch immer mit einigen blauen Flecken davon, und erhielt irgendwann auch eine eigene Bewaffnung und Lehre durch seine Leute. Auf seinem letzten Schiff ging es ihm wieder richtig gut, bis diese schließlich von irgendwelchen Piratenjägern aufgespürt und die Überlebenden Piraten in Gefangenschaft auf eine Gefängnisinsel verschleppt wurden. Dort harrt er nun mit einigen Mitgefangenen aus um schon bald dem Galgen zum Opfer zu fallen. So hatte er sich sein Lebensende nicht ausgemalt, aber hey, vielleicht geschah noch eine Art Wunder. Und hoffentlich bekam er seine Bewaffnung wieder, diese wurde von den Wachen eingesammelt und in irgendeiner Kammer eingesperrt. Aber ehrlich gesagt machte er sich da keine große Hoffnung...


Enki schrieb:
Name: Mao, der schwarze Dämon

Alter: 32 Jahre

Zugehörigkeit: Stämme von Shumala

Rang: Erster Maat

Aussehen:

Während die Mitglieder der Stämme ohnhin schon allgemein recht groß sind, überragt Mao selbst die Größten unter ihnen. Der Mann ist ein Hüne von 2,10 Meter. Seine Größe wird durch die Tatsache, dass er kein Gramm Fett, dafür aber umso mehr Muskeln am Leib hat, nur noch unterstützt. Über den Muskeln spannt sich obsidianschwarze Haut, die nur an den Armen von einer Reihe von Narben unterbrochen wird. Diese hat er in jenen Kämpfen erhalten, bei denen er einem Gegner gegenüberstand, den er als würdig empfand. Jenen erlaubt er es ihm eine Narbe zuzufügen, bevor sie ihrem Schicksal entgegen treten. Seine Augen sind von demselben Obsidianschwarz wie die Haut.
Komischerweise trägt er keinerlei Abzeichen seines Ranges oder auch nur seines Standes als Pirat. Seine einzige Kleidung sind ein paar in keinster Weise verzierter Leinenhosen. Bekleidung für den Oberkörper oder gar Schuhe hält Mao für unnütz. Seine Bewaffnung besteht aus einem rituellen Schild und einem Speer, wie ihn die Stämme von Shumala benutzen. Beide sind mit einigen Federn verziert und mit schwarzen Ringen angemalt.

Charakter:

Mao ist ein absolut stereotypischer erster Maat. Er brüllt, er haut auch mal jemanden, der seinen Job nicht macht und er trinkt mit der Crew. Meist durchschaut er jeden Trick, den jemand anwendet, um sich um Arbeit zu drücken. Dabei entblößt er jene Art von Intelligenz, die tief in den Steppen von Shumala geboren wird. Mehr eine Art Gefühl für das Gegenüber.
Seine raue Art mag manchen verschrecken, aber eigentlich geht er mit den Mitgliedern seiner Crew recht herzlich um. Im Gefecht hingegen ahndet er jedes Vergehen.

Hintergrund:

Mao hieß nicht immer Mao. Eigentlich ist Mao nicht einmal ein Name, zumindest nicht der eines Menschen. Diesen Namen hat er von der Marine erhalten. Mao ist der Name eines der Todesgötter der Shumala. Er verbrachte seine Kindheit, an die er sich nicht erinnern kann, in einem kleinen Dorf, irgendwo auf der Parava. Die Marine des Imperiums überfiel das Dorf, weil der Stammeshäuptling aufbegehrte und im Wege war, und nahm Mao mit zu ihrem Stützpunkt. Später erfuhr Mao, dass er selbst in zartem Kindesalter gekämpft habe wie ein Dämon. Die Marine bildete ihn aus, im Kämpfen und im Navigieren. Aber wirklich heimisch fühlte er sich bei ihnen nie. Die anderen Jungen verspotteten ihn. Im Nachhinein vermutet Mao, dass sie Angst hatten. Die Situation eskalierte als ein paar Jungen Mao in seiner Zelle überfielen. Mao zerschmetterte einem von ihnen den Schädel und floh aus der Kaserne.
Über Umwege gelangte er auf die Sturmjäger, auf der er langsam aber stetig im Rang aufstieg. Bei der Meuterei unterstützte er Jeanny und blieb daraufhin Erster Maat. Die Mannschaft kennt ihn und respektiert ihn. Im Grunde wechselte nur das Gesicht, von dem er Befehle entgegennahm, und das zum Besseren.


Nemthos schrieb:
Name:
"kleines Äffchen" Phillip Shimog
Alter:
19
Rang:
Schiffsjunge
Aussehen:
Phillip ist mit seinen 1,70 für einen Shumalanier recht klein gewachsen, was jedoch durch seine schlanke und etwas abgemagerte Gestalt einigermaßen verdeckt wird. Seine Gesicht wirkt ebenfalls ausgezehrt. Seine Nase wurde offensichtlich mehr als einmal gebrochen und ist anschließend nicht richtig verheilt, wodurch sie nun etwas krumm ist. Seine Haare besitzen ebenso wie seine Haut einen dunkelbraunen Farbton und sind kurzgeschoren. In seinen ungewöhnlichen, meerblauen, Augen entdeckt man einen Ausdruck, der an einen geschlagenen Straßenhund erinnert, was durch seine Gestik und seine Körperhaltung noch bestärkt wird. Trotz, oder gerade wegen seiner scheinbaren Unterernährung, zeichnen sich seine Muskeln deutlich unter seiner Haut ab, dennoch wirkt er nicht muskulös. Auf seiner Haut kann man noch deutlich blaue Flecken und Blutergüsse erkennen, die darauf schließen lassen, dass er erst vor kurzem verprügelt worden ist.
Hintergrund:
Alles war friedlich auf der kleinen Insel, von der Phillip stammte, bis sie vor etwa zwanzig Jahren von einigen Kaufleuten besucht wurde, die bald herausfanden, dass sie eine wahre Goldgrube an Erzen war. Schnell wurden die wenigen Einwohner versklavt und zum Dienst in den erbauten Bergwerken verurteilt. Kurze Zeit später erblickte Phillip das Licht der Welt und wurde in die Sklaverei hineingeboren. Da seine Eltern jeden Tag arbeiten mussten, wurde er von den älteren Bewohnern seines Dorfes aufgezogen, bis er Alt genug war, um selbst arbeiten zu können. In den ersten Jahren musste er in die kleinsten Schächte kriechen um an die Erze zu kommen, was ein Grund für seine unterdurchschnittliche Größe sein könnte.Als er zu groß dafür war, musste er den anderen Arbeitern und den Aufsehern die Wasserflaschen bringen und hinterhertragen. In dieser Zeit lernte er auch wie ein Affe zu klettern, da die ertragreichen Erzschichten sich in einiger Höhe auf dem Berg befand, der nächstgelegene Fluss jedoch unten im Tal verlief. So musste er mit den gleichaltrigen immer wieder hinunter und wieder hoch klettern. Einige stürzten dabei zu Tode, was die Imperialisten jedoch nicht störte, solange man die Wasserflaschen, die die Toten bei sich hatten zurückbrachte. Aus dieser Zeit stammt auch sein Spitzname, da er einer der geschicktesten Kletterer war. Mit zwölf Jahren war er nach Meinung der Eindringlinge alt genug, um die kräftezehrenderen Arbeiten zu erledigen und für jeden Fehler wie ein Erwachsener bestraft zu werden. Mit jedem Tag, den er so verbrachte und Kit jedem Peitschenhieb und Faustschlag, den er bekam, sank seine Hoffnung, dass sich das alles eines Tages ändern würde. Dann jedoch, etwa eine Woche vor den aktuellen Ereignissen, gab es einen größeren Tunneleinsturz, wodurch die meisten Wachen kurzzeitig abgelenkt waren und er seine Chance gekommen sah. An diesem Tag musste er das gewonnene Erz zur Verladestation bringen, wodurch ihn der Einsturz verschont hatte. Als die Wachen abgelenkt waren, schlug er die nächststehende nieder und rannte in den nahen Wald, um seine Verfolger abzuschütteln. Da die Insel jedoch klein war und alle Boote von den Imperialisten beschlagnahmt worden waren, konnte er nicht von dieser Insel und wurde bereits am nächsten Tag wieder gefangengenommen. Vor den Augen der anderen Sklaven wurde er für seinen Fluchtversuch ausgepeitscht und halb tot geschlagen. Da der Wachsoldat, den er niedergeschlagen hatte, dabei gestorben ist, wurde er zum Tode verurteilt, allerdings schickte ihn der Anführer der hiesigen Soldaten zur nahen Gefängnisinsel, damit nicht nur die wenigen Sklaven auf seiner Heimatinsel mitbekommen, was passiert, wenn man sich gegen das Imperium stellt, sondern auch alle anderen davon erfahren.
Charakter:
Phillip ist schreckhaft und Fremden gegenüber misstrauisch. Soetwas wie Freundlichkeit und Mitgefühl kennt er von Menschen außerhalb seines Stammes nicht und auch dort hatten diese Gefühle immer weniger Wert gehabt. Er gibt bei allem, was andere von ihm verlangen 100%, um nicht bestraft zu werden.


Gnat schrieb:
Name: Orisha "Mambo" Dalbro

Alter: 24

Orisha ist keine starke Frau. Ihre Muskeln sind nicht stark und weder Schwert noch Pistole kann sie ausreichend nutzen. Und doch kann sich Orisha zwischen den Menschen von Schwarzbucht bewegen ohne begrabscht oder angesprochen zu werden. Sie ist eine Priesterin der Ahnen, ein Omen im Zwiegespräch mit den Geistern, eine Voodoo Priesterin.
Aber die Menschen lassen sie nicht in Ruhe weil sie Angst vor ihr haben. Nein, gar nicht. Sie tuen es weil die Priesterin nicht zögert ihr Messer tief im Fleisch anderer zu versenken und aus deren Gedärme die Zukunft zu lesen sollten diese sie bedrängen.

Orisha ist aus der Verbindung zweier Priester des Voodoo hervorgegangen. Er war ein mächtiger Priester der von steter Unruhe über die Meere getrieben wurde. So sagte ihr jedenfalls immer ihre Mutter. Die alte Hexe hat ihren Laden tief in den dunklen Gassen Schwarzbuchts. Hier in den dunklen Gassen verirren sich die verlorenen Seelen zu der alten Frau. Sie geben ihr Gold um zu ihren Ahnen zu sprechen oder die Geister der See für die kommende Überfahrt zu besänftigen. Von dieser alten Frau hat Orisha alles gelernt. Neben den Künsten des Voodoo weis sie auch Wunden zu versorgen und Krankenheiten auszutreiben.

Es war einer dieser besonderen Tage. Nachts hatte Orisha von Meer geträumt und mit den Geistern der See getanzt. Eine Vision, ein Zeichen, das Schicksal schickte sie auf das Meer hinaus. Es war ihre Bestimmung und Willen der Geister Schwarzbucht zu verlassen. Noch vor Anbruch der Nacht hatte Orisha einen Kapitän gefunden der einen Arzt brauchte und er war Pirat.

Die Reise auf dem Meer hielt jedoch nicht lange an. Es brauchte keine zwei Wochen bis ihr Schiff von einem Kreuzer des Imperiums aufgebracht wurde. Die Piraten-Crew wurde entweder getötet oder gefangen genommen, so auch Orisha.

Steckbriefe Calypso_by_michellemonique

Hoffe das kann man so machen, ist mir irgendwie ziemlich schwer gefallen das zu schreiben...


Warmonger schrieb:
Name: Manuel "der Dolch" Escard

Alter: 19

Rang: Pirat (nuh?)

Aussehen: Als Kind des Imperiums ist Manuel für die Inseln der Parava relativ hellhäutig, und auch seine halblangen Haare sind hell. Ursprünglich schon hellblond wurden sie durch Sonne und Salz weiter gebleicht. Seine Statur ist eher durchschnittlich, nicht besonders groß, nicht besonders klein, aber ziemlich drahtig. Die fein geschnittenen Züge seines Gesichtes kann man, auch wenn es für Piraten ungewöhnlich sein mag, durchaus als edel und schön bezeichnen. Das Gesicht ist auch noch frei von Narben; Der Rest seines Körpers jedoch hat schon die eine oder andere Messerstecherei überstanden, mit den entsprechenden Spuren. Seine Kleidung ist meist leichtes Leinen, das ihn nicht einschränkt und auch in der Sonne nicht unangenehm wird. In dem breiten, etwas übertriebenen Gürtel, der um seine Hüften hängt, stecken immer ein paar gerade spitz zulaufende Dolche.

Charakter: Hinter dem schönne Gesicht verbirgt sich ein wesentlich weniger schöner Geist. Manuel ist kein guter Mensch, der unter Piraten geraten ist, sondern jemand, der sich mit voller Absicht zu ihnen gesellt hat. Er ist ein Sadist, der andere Menschen gerne leiden sieht, und spielt oft mit dem Messer noch an ihnen herum wenn er sie schon umbringen könnte. Auch sonst ist er ein Zyniker und sarkastisch. Nur nach einer guten Menge Alkohol wird er geselliger und lässt ihn mit den anderen Piraten feiern, ohne sich eigentlich zu wünschen irgendjemanden umzubringen. Andernfalls ist er nur für sarkastische, boshafte Bemerkungen zu haben, die manchen Spaß machen, anderen jedoch nicht - was zu einer MEnge Ärger führt.

Geschichte: Ursprünglich in einer Hafenstadt des Imperiums geboren hatte Manuel keine üble Kindheit. Er wuchs in einer mittelständischen Familie auf, genoss eine gute Erziehung und Ausbildung - wusste das alles aber anscheined nicht recht zu schätzen. Schon in seiner frühen Jugend begann er statt nach Wissen und nach Geld nach dem Leid anderer zu streben, fing an Haustiere zu fangen und umzubringen, regelrecht auf Rattenjagd zu gehen, um sie mit Messern an den Boden zu pinnen bis sie tot waren. Es war nur eine Frage der Zeit bis er an einen Menschen geriet, und dann, bis er ergriffen wurde. Seine Familie schaffte es mit viel Überzeugungskraft und Geld, ihn freizukaufen, und er verschwand sofort auf Nimmerwiedersehen. In den nächsten zwielichtigen Hafen, den Piraten anliefen, und dort verdingte er sich auf dem nächstbesten Piratenschiff. Vier Jahre lang war er unterwegs, mordete und plünderte, bis er wieder eingefangen wurde ...


Redeyes schrieb:
Name: Yango

Alter: 32 Jahre

Rasse: Nirini Jita

Rang: Süsswassermatrose

Aussehen: http://bbsimg.ngfiles.com/15/19718000/ngbbs4a75c28a5e88e.gif
(ohne sonnenbrille natürlich^^)
mit seinen 1,68 ist Yango ziemlich gross, zumindest für einen Nirin Jita.

Hintergrund: Yango wuchs in der Heimwelt der Nirini Jita auf und kam erst später in die Parava. Er wurde schon von klein auf zu einem Krieger ausgebildet, eine besondere Kaste sozusagen die ihre eigenen Regeln und bräuche hat. Besonders wert wird hierbei auf die eigene Ehre gelegt und die Pflicht dem Clan zu dienen, die faktisch über allem steht, selbst über dem eigenen Leben. Yango hatte leider nicht das Glück im Kampf für seinen clan zu fallen, im gegenteil, er gehörte zu den besten Kriegern seiner Kaste, was ihm dann zum verhängnis wurde. Sein Clan musste mit einem jahrelang verfeindeten Clan ein zweckbündniss eingehen. Doch beide Clans wussten das nach dem ende des Büdnisses wieder krieg zwischen ihnen herrschen würde und jeder Clan versuchte den anderen bei den verhandlungen über den Tisch zu ziehen. Yango geriet ungewollt in diesen Politischen machtkampf hinein und wurde dessen opfer. Solange er dem clan als Krieger diente würde es kein Bündniss geben, also tat Yango seine pflicht, verlies seinen Clan und ging nach Sikavo ins Exil. doch das reichte noch nicht aus, da die Bündnisspartner argumentierten das er nach dem ende des Bündnisses einfach zurückkehren könnte. Und so wurde eine intriege gegen ihn gestartet ohne das er sich dagegen wehren konnte. Sein guter Ruf und seine Ehre wurden durch flasche anschuldigungen und beweise zerstört. normalerweise beganen Krieger aus Yangos Kaste einen rituellen selbstmord wenn sie sowhol ihre ehre verloren als auch ihren Clan und das erwartete man auch von Yango. allerdings hatte er von der intriege erfahren und auch wenn er nichts gegen sie tun konnte, so wusste er doch das er nichts falsches getan hatte, so das er keine grund sah sich selbst zu richten und das vertrauen zu seinem Clan, der bisher alles für ihn gewesen war, war zerbrochen. Er verlies Sikavo und reiste einige Jahre in der Parva umher, hielt sich mit diversen arbeiten über wasser und suchte im alkohol vergessen. Bei einer Kneipenschlägerei, verletzte Yango betrunken einen anderen Gast, legte sich danach auch noch mit der Stadtwache an und wurde daraufhin festgenommen und ins Inselgefängniss gesteckt.

Charakter: Yango ist eher ruhig und oft ist es schwer ihm anzusehen was er gerade denkt oder wie ihm zumute ist. Selbst im kampf legt er diese ruhe an den tage, was manchen gegner ziemlich verwirrt. Durch die Intriege seines eigenen Clans hat er den strengen ehrenkodex durch einen eigenen, persönlichen und etwas gelockerten kodex ersetzt, an den er sich aber hällt.
Ansonsten ist er ein sehr guter Schwertkämpfer, vorallem kann er gut mit einer Waffe umgehen die in der Parva allgemein als Spalter bekannt sind. Diese Schwerter aus Schwarzem Stahl sind gross, unhandlich und recht schwer, weshalb sie nur selten ausserhalb der Nirini Jita Inseln verwendet werden. Allerdings in geübten Händen kann ein solches schwert eine mächtige waffe sein.


Vicati schrieb:
Name:
Marhjen Sgoldùr
Alter:
32
Rang:
Pirat, „Mädchen fürs Grobe“
Aussehen:
Marhjen ist eine beeindruckende Gestalt. Mit mehr als zwei Metern Grösse und einer Schulterbreite, die jedem Mann Respekt einflösst, ist sie keine Gestalt, die man tagtäglich trifft. Sie hat ein von einer grossen Nase dominiertes Gesicht, schmale, graue Augen, buschige Augenbrauen und volle Lippen. Ihr Gesicht wird von einer wilden Mähne aus rotgoldenen, verfilzten Locken umgeben. Sie mustert ihre Umgebung zumeist mit mürrischen Blicken.
Auch ihr sonstiger Körper ist nicht besonders weiblich. Sie ist muskelbepackt, hat eine recht beeindruckende Oberweite, durch viel Zeit in der Sonne ist ihre eigentlich sehr helle Haut braungebrannt und wettergegerbt und ihr blosser Anblick genügt, um zu wissen, dass sie mit einer Waffe umzugehen weiss. Sie trägt praktische, robuste Kleidung aus Leder und Segelstoff, die sogar einigermassen schützt und dennoch an die warme Gegend der Parava angepasst ist.
Hintergrund:
Als einzige Tochter eines thurmischen Herzogs geboren, von ihrem Vater abgöttisch geliebt, aber ohne Mutter aufgewachsen, wurde Marhjen in verschiedensten Disziplinen, unter anderem auch der Kampf mit Waffen, ausgebildet. Ihr Vater hoffte, dass das Volk sie einst zu seiner Nachfolgerin wählen würde, obwohl das bei den engstirnigen Bürgern seines Herzogtums eher unwahrscheinlich. Als Marhjen zwanzig Jahre alt war, eskalierte ein schon lange schwelender mit dem Bruder ihrer Mutter. Es kam zum Streit, in Folge dessen ihr Vater getötet wurde. Marhjen wusste nur noch, dass sie neben dem Leichnam ihres Vaters kniete und einen Moment später stand sie vor der Leiche ihres Onkels. Da packte sie die Angst und noch in der Nacht verliess sie die Stadt, um am nächsten Morgen ein Schiff in die Parava zu besteigen. Auf den Inseln begann sie, sich ein neues Leben aufzubauen. Die Überreste einer fröhlichen Persönlichkeit tötete sie selbst so schnell wie möglich ab, so etwas konnte sie nicht mehr gebrauchen. Sie wurde eine Kopfgeldjägerin. Niemand war vor ihr sicher, vorausgesetzt, es war genug Geld im Spiel. So kam sie über die Jahre hinweg über die Runden, ihre Geschicklichkeit mit allerlei Waffen – vor allem mit schwereren Waffen, sie kann aber auch gut mit Musketen umgehen- , war dabei ein grosser Vorteil. Eines Tages wollte ein Mann das abgesprochene Kopfgeld nicht zahlen und so schlug Marhjen dem Mann kurzerhand den Schädel ein. Dabei löste sie die grösste Kneipenschlägerei aus, die die kleine Hafenstadt bisher gesehen hatte. Unglücklicherweise starben dabei zwei Wachen durch Marhjens Hand und als sie schliesslich überwältigt werden konnte, wurde sie wegen dreifachen Mordes – der Mann war ein wichtiger Grosshändler gewesen – und Unruhestiftung zum Tode verurteilt und landete auf einer Gefängnisinsel.
Charakter:
Marhjen ist keine Frau von grossen Worten. Wenn jemand sie anbrüllt, brüllt sie zurück und genauso verhält es sich mit dem Schlagen. Sie ist direkt und beugt sich nur sehr widerwillig einer Autorität. Freundschaften hält sie nur für unnötige Lasten und gibt sich dementsprechend wenig Mühe mit anderen Menschen. Ausserdem ist sie sturer als ein Esel und nur schwer für eine Sache zu gewinnen, wenn sie nicht eine entsprechende Gegenleistung bekommt.


Basol schrieb:
Name: Emily Thord
Alter: 21
Aussehen: Wer sie auf der Straße sehen würde, würde Emily als eine ganz normale, junge Frau betrachten. Sie ist 1,69 Meter groß, äußerst schlank, beinahe mager, und hat lange, blonde Haare, die sie durchaus zu einer Schönheit machen. Doch die blauen Augen sind stechend, kalt und reichen meist schon, um es den gewöhnlichen Leuten kalt den Rücken herunterlaufen zu lassen.

Hintergrund: Emily wurde als Kind einer Bauernfamilie in einer der zahlreichen Kolonien des Imperiums (auf Shurama) geboren, wo sie im Elternhaus in der Nähe des Strandes eine schöne, wohlbehütete Kindheit (wenn auch in bescheidenen Verhältnissen) hatte und mit ihrem Eltern und dem älteren Bruder zusammenlebte.
Doch diese endete, als sie zwölf war, denn ihre Eltern wurden getötet, als Piraten in ihrem Zuhause einfielen, das Haus niederbrannten und alles mitnahmen, was nicht niet- und nagelfest war. Sie fanden das Mädchen jedoch nicht, weil sie sich in einem Keller versteckt hat, den die Piraten nicht fanden, weil die Falltür zu ihm unter Trümmern verborgen war. Ihr Bruder war seit diesem Tag spurlos verschwunden.
An diesem Tag begann für Emily eine Hölle auf Erden, da sie niemanden mehr hatte und völlig alleine, auf sich gestellt durch die Lande ziehen und sich durch Mundraub am Leben erhalten musste.
Doch das Blatt wendete sich, als Emily einer kriminellen Bande beitrat, welche auf der Kolonie und den umgebenden Inseln Raubzüge veranstalteten. In diesem Teil der bekannten Welt war diese Bande sehr gefürchtet und raubte sich ein Vermögen zusammen, das selbst wohlsituiertere Leute vor Neid erblassen ließ. Die Bande schreckte auch vor Mord nicht zurück, Emily, welche die reichen Leute schon immer gehasst hatte, war da keine Ausnahme. Im Laufe der Jahre mauserte sie sich zu einer der gefährlichsten und skrupellosesten Killer der Bande und diese verübte so gut wie keinen Mord, an der Emily nicht zumindest in der Planung beteiligt war. Im Laufe der Zeit tötete sie selbst mehrere Dutzend Menschen. Den Höhepunkt ihrer kriminellen Laufbahn erreichte Emily, als sie einen mächtigen, reichen und auch recht bekannten Aristokraten in seinem Haus erdrosselte und zusammen mit ihren Kollegen dort alles einsackte, was sie tragen konnten. Dieser Vorfall, welcher bis dato die größte Aktion der Bande gewesen war, löste eine Welle der Panik und Hystherie unter der Bevölkerung aus und die Gesetzeshüter setzten nun alles daran, diesen schon beinahe mafiaähnlichen Verein zu zerschlagen.
Als schließlich das Versteck der Bande aufgespürt wurde, war es schließlich vorbei mit dem Traum vom ergaunerten Reichtum. Emily und all ihre Verbündeten wurden erwischt, der Anführer der Bande kam durch eine Schießerei mit den Gesetzeshütern ums Leben. Die anderen Mitglieder (darunter auch Emily) wurden schließlich auf ihrem Schiff bei der Flucht auf hoher See dingfest gemacht.
Schließlich wurde sie in die recht nahegelegene Gefängnisinsel überführt, wo sie nun auf ihre so gut wie sichere Hinrichtung wartet. Außer ihr ist niemand aus ihrer Bande in dieses Gefängnis gesteckt worden, da man genau darauf achtete, sie von einander getrennt und isoliert zu halten. Um diesem Schicksal zu entgehen, ist ihr absolut jedes Mittel recht.

Charakter: Emily ist eine sehr grausame und gewissenlose Person, der es nur um Geld und Macht geht, egal durch welchen Weg (selbst wenn es ein Pakt mit dem Teufel ist). Dass sie dabei genauso ist wie die Piraten, die damals ihr Leben zerstört haben, ist ihr zwar bewusst, aber mittlerweile völlig egal, auch wenn sie zu ihrer Anfangszeit in der Bande aus eben diesem Grund mit sich haderte, zur Mörderin zu werden. Doch der Druck durch die Bande (wer nicht 'gewisse Talente' mitbringt, hat hier keinen Platz), weil sie zu diesem Zeitpunkt panische Angst vor der Einsamkeit hatte) führte sie schweren Herzens ihren ersten Mord aus und aus dem Anfang wurde nach und nach mehr, bis es nach einem Jahr schließlich Routine war.
Inzwischen hat sie aufgehört, zu hassen, da ihre eigene Schuld ebenfalls unermesslich ist und es prinzipiell egal ist, ob ihr Opfer ihr in der Vergangenheit übel mitgespielt hat oder nicht, wenn sie es auserkoren hat, wird sie alles daran setzen, dieses zu töten oder auszurauben. Was sie allerdings nicht haben kann, sind sinnlose 'Spaß-Morde', die nur zur Erheiterung dienen und keinen unmittelbaren Nutzen für einen selbst haben. Doch kann Emily einen Vorteil für sich selbst aus einem Mord sehen, so tut sie es möglichst effizient und empfindet gewiss so etwas wie Freude. Doch Mitleid und Mitgefühl sind Dinge, die sie verlernt hat, als vor ihren Augen ihr Vater und ihre Mutter von grobschlächtigen Piraten abgeschlachtet wurden.
Emily besitzt auch einen gewissen Rassismus gegenüber anderen Völkern als dem Imperium, eine Einstellung, die sie ohne Zweifel aus dem Elternhaus übernommen hat und niemals ganz abgelegt hat, auch wenn sie selbst sich für etwas Besseres hält (da mehr Geld angehäuft) als ihre eigene Familie.
Selbst den Mitgliedern ihrer eigenen Bande gegenüber war sie kühl und abweisend und niemals ein Fan der großen Reden, sie empfand nie wirklich freundschaftliche Gefühle und wenn sie einen ihrer Verbündeten opfern musste, um das Gemeinwohl der Bande zu sichern, war das ihr absolut legitim.


Palenque schrieb:
Steckbrief für

Hendrik Gerhart, ehemaliger Kapitän der Sturmjäger

Alter: Dreiundvierzig Jahre

Rang: Pirat, Cruiser Captain a.D.

Aussehen: Das Erste, was an diesem Mann auffällt, ist seine Größe. Mit einer Höhe von zwei Metern und noch einigen Zoll darauf, nach oben hin abgeschlossen von einem abgegriffenen Dreispitz, in dem eine rote Papageienfeder steckt, ist Hendrik durchaus eine Erscheinung. Darunter breiten sich mittellange, braune Haare aus, die er nach hinten gekämmt trägt, wenn sie ihm nicht gerade in die Stirn fallen. Sein Dreitagebart ist ebenfalls braun, jedoch schon leicht graustichig. Was er in der Größe besitzt, lässt sich auch auf seine Breite übertragen, auch wenn es eher eine sehnige Muskulatur ist, die er an heißen Tagen mit nacktem Oberkörper durch die Gegend trägt. Eine lange Narbe zieht sich vom Schlüsselbein bis knapp über seinen Solarplexus, und einige weitere kleine finden sich an Bauch und Rücken, stumme Zeugen vergangener Kämpfe.
Meist jedoch trägt er ein lavendelgraues Bukaniershemd, das sein moderates Brusthaar in den Fokus stellt.
Man sieht also einen Mann, der sich seiner wettergegerbten Haut nicht schämt und gut gelaunt ist, wenn auch die Zornesfalte zwischen den Augenbrauen und die ein wenig tiefer liegenden, stechend blauen Augen darunter sich ein knappes Rennen mit den Lachfältchen an seinen Mundwinkeln liefern. Seine Stimme ist oft etwas gehetzt, aber baritonesk, und man sieht ihn selten ohne den wuchtigen thurmischen Entersäbel mit der einmal gezackten Klinge und seine kleine, abgegriffene Meerschaumpfeife am Gürtel.

Hintergrund: Als älterer Sohn eines thurmischen Händlers geboren stand es außer Frage, dass er mit seinem Bruder den Familienbetrieb übernehmen, ja ihn anleiten würde.
Eine unglückliche Liebe änderte diesen eher rosigen Zukunftsausblick: Nachdem er seine Angebetete an einen Soldaten verloren hatte, erwürgte er sie bei einem Streit, der eskaliert war. Ihr Schatz fing sich eine Kugel für den Frevel, Hendriks Stolz verletzt zu haben, und der junge Mann brannte (Ob nun notgedrungen oder freudig, weiß er selbst nicht mehr) mit einer ordentlichen, außerkurrikular acquirierten Starthilfe aus dem Vermögen seines Vaters durch, die er allerdings weitestgehend im nächsten Piratenhafen subsequent versoff und verhurte, um seinen Einstand zu feiern. Ritualhandlungen waren ihm schließlich schon im zivilen Leben wichtig gewesen.
Was in den nächsten Jahren geschah, lässt sich immerhin groberweise anhand von Legenden und/oder Gerüchten rekonstruieren.
Die thurmischen Tugenden der harten Arbeit und des Respekts sowie sein Stolz und eine gewisse weltmännische Professionalität, die sich nach den ersten Jahren der Piraterie einstellten, halfen ihm auch auf diesem Weg, und so fand er sich bald als erster Maat und nach einigen weiteren Jahren als Kapitän wieder. Alles in allem war er bekannt als ein verlässlicher und für Piraten beinahe anständiger Kapitän mit einigen Verbindungen und einem guten Namen, jedoch einem etwas rigorosen Regiment, das nicht für jeden Piraten gemacht war.
Eine Meuterei in Folge einer Meinungsverschiedenheit mit der Crew auf der Sturmjäger, seinem zweiten Schiff, stellte ihn dementsprechend vor ein kleines Problem.
Erstens war es ein wenig unangenehm, auf einer Insel festzusitzen. Zum anderen war es höchst unangenehm, sich von dem widerlichen Zeug aus dem Dschungel zu ernähren. Zum Dritten war es unangenehm keine Hütte, kein Haus, und am wichtigsten: Kein stabiles Feuer zu haben.
Glücklicherweise konnte er sich lang genug über Wasser halten, bis ein Traumgrasschmuggler an der Insel anlandete, um ein temporäres Lager einzurichten. Der bärtige, halb irre Mann bekam gegen das Versprechen einer Belohnung eine Rasur, neue Kleider, und genug Rum, das vergangene Jahr (So sagte man ihm, er hatte nach 30 Tagen aufgehört zu zählen) zu vergessen.
Die Belohnung kostete ihn zwar die Hälfte seiner Reserven, aber immerhin war er wieder in der Zivilisation. Sobald er in der Zacke war, suchte er sich das erste Mädel mit einem hübschen Gesicht und Hintern und verließ das Zimmer den nächsten Tag nur, um Alkohol und Traumgras nachzuholen.
Die nächsten Monate verbrachte Hendrik mit dem Schaffen von Kontakten. Die Meuterei hatte Autoritätsverlust bedeutet, und Geld hatte er auch nicht genug, um eine Schaluppe, geschweige denn eine Fregatte beizubringen. Also richtete er in seiner Unterkunft ein provisorisches Pfandleihhaus ein, was ihn bis jetzt knapp über Wasser hält. Rücklagen hat er keine mehr, was den Tag reinkommt gibt er am Abend für Traumgras, Schnaps, und, wenn der Tag gut war, Huren aus.

Charakter: Der Thurmer ist an und für sich recht zufrieden, solange er nicht darüber nachdenken muss, was er verloren hat. Wobei der Alkohol und das Traumgras Wunder tun, er aber in der Folge nachts eher zweimal schaut, ob die Tür zu ist, seinen Geldbeutel nicht mehr allzu sichtbar mit sich trägt, und arg darauf achtet, nicht zu sehr aus der Menge herauszustechen (Soweit das als Zweimetermann denn möglich ist). Auch hat er eine Hinwendung zum Okkultismus hinter sich, was ihm wohl als Kapitän nicht mehr passiert wäre: Ein esoterisch angehauchter Kaufmann ließ ihm seine Kristallkugel und ein Mystikerkompendium da, um ein paar Münzen für seine Zeche auszulösen. Seitdem sitzt Hendrik jeden dritten Abend in der Woche mit einer Pfeife Traumgras oder Himmelspilze und der Kugel in seinem Zimmer, und manchmal meint er, die Geister tatsächlich zu hören (Manchmal stiert er auch nur an die Wand und phantasiert von Mannbärschweinen). Dennoch hat er seine Autorität, seinen Stolz und seine Haltung nicht verloren, nur in den Teilen, wo sie anecken könnte, ein wenig zurechtgestutzt und in einen Rahmen gepresst, der ihm zwar unwürdig erscheint, jedoch immer noch besser als die Demütigung, irgendwo als Navigator oder - Himmel! - Maat anzuheuern. Dieser angeknackste Stolz drückt sich in einer gewissen Skrupellosigkeit entgegen einem weiteren Statusverlust aus.


Wyrd schrieb:
Steckbrief für

Saalim "Solomon" Yeboah

Alter: 32

Rang: Schmuggler, Schläger, Söldner

Aussehen: Saalim ist von durchschnittlicher Größe, muskulös und sehnig. Seine Augen sind von einem dunklen Braun und seine Haut hat den typischen dunkelbraunen Ton der Einwohner von Shumalas Westküste. Schädel und Gesicht sind, sofern ihm das möglich ist, stets glatt rasiert, die ebenholzfarbene Haut auf seiner Schädeldecke ist mit shumalischen, rituellen Tätowierungen bedeckt.
Seine Kleidung ist stets zweckmäßig, besteht aber zu meist aus einer weiten Leinenhose mit Stoffgürtel und einem einfachen Wams, sowie einem paar Bukanierstiefel. Um den Hals des Shumalaners hängt eine Kette aus Fingerknochen, die auf eine Lederschnur gezogen sind, ansonsten besitzt er keinerlei Schmuck. Seine bevorzugte Waffen sind ein machetenartiger Säbel und eine Steinschlosspistole, wobei er sich auch auf den Umgang mit allerlei Sorten Messern versteht. Quer über die linke Seite seiner Brust verläuft eine lange Narbe, die er wohl aus einer Messerstecherei davongetragen hat.

Hintergrund: Saalim wurde als einfacher Bauernsohn in Tordimland geboren und wahrscheinlich wäre er sein ganzes Leben lang einer von Shumalas Bauern geblieben, hätte er im Alter von 16 Jahren nicht erlebt, wie der Hof seiner Familie von Banditen überfallen worden. Dieser Angriff kostete seine Mutter und zwei seiner Brüder das Leben und lies seiner Familie kaum genug mittel um sich am Leben halten zu können.
Um sie um die Last eines weiteren Maules zu erleichtern und um der perspektivenlosen Situation zu entkommen heuerte er auf einem der Handelsschiffe an, das die Früchte der Kolonie ins Imperium beförderte. Die Seefahrt versprach eine Freiheit, die er bisher nicht gekannt hatte.
Unglücklicherweise stellte sich der Kapitän eben dieses Schiffes als glücksspielender Säufer heraus, der das Schiff sammt Ladung im nächsten Hafen verlor. Der Kahn wurde verkauft, die Mannschaft nur teilweise übernommen und so fand sich der junge schwarze Mann, der kaum nenneswerte Erfahrung als Segler hatte in den Slums von Schwarzbuche wieder. Er war ganz unten. Viele hätten wohl aufgegeben, doch Saalim Yeboah war aus härterem Holz geschnitzt. Die Arbeit die er verrichtete war nicht schön und reichte vom Latrinenreinigen über Schuldeneintreiben bis zu Raubüberfällen, aber während der ganzen Zeit suchte er nach Möglichkeiten um wieder auf einem Schiff anzuheuern. Das Schiff, das er schließlich fand war ein abgehalfterter Kahn, die Fracht, die es in Shumala aufnehmen sollte war Traumkraut. Doch es war eine Chance und es war mehr, als er hier erhoffen konnte.
Es lohnte sich, die Fahrt war ein Erfolg und füllten seinen Beutel mit einigen Münzen. Was das Traumkraut mit denen machte, die danach süchtig wurden kümmerte ihn recht wenig, immerhin hatte auch nie jemand nach seinem Schicksal gefragt und so blieb sein Gewissen rein. Es folgten weitere Schmuggelfahrten auf unterschiedlichen Booten und Saalim hatte endlich etwas gefunden was ihm lag: Das Rauschmittel von den Häfen Shumalas, an allen Patrollien und Widrigkeiten vorbei ins Imperium, nach Thurm und überall dorthin zu befördern, wo man bereit war dafür zu bezahlen. Die Drogenbauern seines Heimatkontinentes übergaben ihren Ertrag an Saalim und Solomon übergab es anschließend an die Käufer ind er "Zivilisation". Den zweiten Namen hatte er zuerst nur angenommen, weil er den Imperialen und Männern aus Thurm leichter über die Lippen ging, doch hatte er sich schnell an ihn gewöhnt und es war manchmal von Nutzen unter mehreren Namen bekannt zu sein.
Natürlich war das Geschäft nicht immer einfach und oft genug musste er sich selbst die Finger schmutzig machen um seinen gerechten Lohn (und oft genug etwas mehr) zu bekommen, doch Geld aus Zahlungsunwilligen heraus zu holen erwies sich schnell als weiteres Talent Saalims, gleichgültig ob mit Worten, der Faust oder gar der Klinge.
Auf eienr dieser Fahrten, die ganz routinemäßig von Kamaur nach Schwarzbuche führte, lief sein Schiff eine kleine Insel, die auf der Strecke lag an, um dort ein Zwischenlager einzurichten. Der Kahn war voll geworden, voller als gut war und auf der Strecke vor ihnen patrollierten genug imperiale Schiffe um die Fahrt zu einem echten Risiko zu machen. Weder er, noch der Kapitän des Schmugglerschiffes wollten die ganze Ladung auf einmal riskieren und so beschlossen sie die Hälfte auf besagter Insel zu lagern.
Eben diese Insel hatte sich ein abgerissener, halbtoter Irrer aber zu seiner "Exilheimat" erwählt, zumindest war das der erste Eindruck, den Saalim von seinem späteren Freund und Partner Hendrik Gerhart erhielt.

Charakter: Saalim ist im Alltag eher still und beobachtet seine Umgebung stets genau, sollte er allerdings provoziert werden, so reagiert er oft aufbrausend und auch gerne gewalttätig, was Saalim allerdings gerne benutzt um Schuldner und auch Handels"partner" einzuschüchtern.
Der Schmuggler ist kein religiöser Mensch, allerdings praktiziert er eine Form von shumalischem Voodoo, von dem er glaubt, dass er ihm hilft, seine Ziele zu erreichen. Saalim schätzt treue Geschäftspartner, verachtet Schwächlinge, die vor dem Leben kapitulieren und belastet sein Gewissen im Allgemeinen mit nichts, was ihn nicht selbst betrifft. Jeder ist für sein eigenes Glück verantwortlich und wer dabei unten liegt kommt unter die Räder.
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