[MSG] Funke im Norden

Mir ehrlicher Überraschung sah Valeska die Templerin an.
"Ich hätte nicht gedacht, das eine jemand vom Templerorden seine Dienste für Geld anbietet... Doch Eure Gesellschaft wäre mir willkommen. Die Frage ist nur, wie viel würde sie mich kosten? Bei Euch beiden."
Es war nicht so, das Valeska nicht ungefähr jeden Preis bezahlen konnte, aber unnötige Ausgaben galt es trotzdem zu vermeiden. Immerhin wurde man nicht durch einen verschwenderischen Lebensstil reich. Und ihre Reiseroben waren schon dekadent genug gewesen.

Cassandra schüttelte daraufhin lediglich das Haupt... "Nicht für Geld... meine Begleitung kostet euch nichts, denn wie ich bereits sagte, führt mich mein Weg ebenfalls in den Norden. Falls ihr irgendwann in eure Heimat zurückkehrt, dann könntet ihr euch durch eine Spende an die Kirche oder den Orden erkenntlich zeigen.", erklärte sie ihr auf diese Frage hin. Natürlich konnte sie ihr nicht sagen was sie genau in den Norden zog, auch wenn ihr jene Information vermutlich absolut nichts nützen würde. Sei es darum, sie kümmerte sich ja auch nicht darum... "Also... Wie klingt das für euch?"

Eine weitere Überraschung, doch keine, die Valeska sich dieses Mal anmerken ließ. Stattdessen nickte sie nur.
"Das erscheint mir fair zur sein", erwiderte, nicht sicher, ob sie diese Spende wirklich geben würde. Das würde wohl in erster Linie davon abhängen, ob die Templerin sie am Leben erhielt. Sie wandte sich an Bedwyr.
"Darf ich euch ein Angebot machen?", fragte sie, bevor sie ihm einen Preis nannte, der üblich für Söldner in Sairithion war. Ob er sich mit den hiesigen Preisen deckte, das war jedoch eine andere Frage. Es lag an Bedwyr, das Angebot anzunehmen, oder mehr zu verlangen.

Bedwyr überlegte kurz, dann verlangte er einen leicht höheren Preis, nämlich 4 silber und 5 kupferstücke Pro Tag. Er kannte sich auch nicht so recht mit den hiesigen Preisen aus, aber er war der meinung, das dies ein guter Preis war. Schliesslich war er sein Geld wert.
Abwartend blickte er dann Valeska an.

"Es ist gefährlich, allein zu reisen...", merkte Gerion an. Es war ein Spruch, den ein jeder Ritter des Weges wie ein Mantra herunter zu beten vermochte. Mit kritischem Blick musterte er den Varl. Sicher, seine Rasse mochte groß und kräftig sein, aber ob das allein Schutz genug sein mochte? Außer einem Wanderstab schien Iskendr keine Waffen zu tragen und auch seine Kleidung ließ ihn nicht eben wehrhaft erscheinen.
"Wenn ihr das möchtet, dann kann ich euch meine Begleitung anbieten. Zumindest für ein Stück eures Weges", schlug er vor, "Ich kenne die Straßen des Nordens zwar nicht sonderlich gut, aber nach allem, was ich von diesem Land gesehen habe, können sie kaum sicherer als die der weiter südlich gelegenen Reiche sein."

"Entschuldigt, dass ich mich einmische. Aber was wollt ihr denn im Norden?", fragte Alistair nun doch noch. Also, was die Magiern wollte, das wusste er ja. Doch was wollte diese komische Ritterin und ihr noch seltsamerer Freund?
Der Halbelf lächelte die Gruppe freundlich an, als er ein wenig näher kam.

"Das ist es", bestätigte Iskendr. Auf dem Weg in den Norden hatte ihn niemand angegriffen, aber das war mehr purem Glück zuzuschreiben. Jene Räuber, die es auch hier im Norden geben musste, ließen sich sicherlich nicht davon abschrecken, dass er ein Varl war. Und immerhin hatte er indirekt eine Teilverantwortung für Erena übernommen. Dass seiner Schülerin nichts geschah lag auch in seiner Verantwortung und ein Schwert mehr mochte den Unterschied machen.
"Es wäre mir eine Freude Euren Schutz genießen zu dürfen, Gerion. Wenn Ihr irgendwann einmal umkehren wollt, so werde ich Euch das nicht übelnehmen. Immerhin habe ich geplant die Reise alleine zu bestreiten, aber ich muss sagen es ist...angenehm jemanden zu haben, mit dem man am Lagerfeuer Geschichten austauschen kann."

Bedwyr betrachtete den Neuankömmling und runzelte die Stirn. "Ich persönlich will nichts im Norden. Ich nehme aber jede arbeit an, die ich kriegen kann und durch die ich satt werde. Also begleite ich die Dame nach norden," erwiderte er dann ruhig. Den Kerl hatte er doch kurz in der Taverne gesehen, mit einer Frau an seiner Seite.

"Dann ist es besiegelt", verkündete Gerion und nickte dem Varl in einer feierlichen Geste zu, "Wann gedenkt ihr weiter zu ziehen? Ich möchte doch meinen, dass ihr nun, da ihr eben erst die Sicherheit und den Komfort der Stadt erreicht habt, erst einmal ein wenig zur Ruhe kommen wollt, ehe ihr eure Pilgerfahrt fortsetzt?" Und auch wenn er jederzeit öffentlich versichert hätte, dass ein Ritter des Weges auf die Straßen gehört und nur so lange irgend nötig hinter festen Mauern verweilt, insgeheim hoffte Gerion auch, dass Iskendr zumindest für einen Tag Rast einzulegen gedachte. Auch wenn seine Eide ihm Genügsamkeit und Bescheidenheit auferlegten, tief in seinem Inneren wusste er die Werte der Zivilisation und den damit einher gehenden Luxus noch immer zu schätzen.

Valeska zögerte einen Moment mit ihrer Antwort. Einen Moment, der reichte, das sich jemand in das Gespräch einmischte. Kurz zog sie die Stirn kraus, dann erkannte sie die Stimme. Es war der Magier vom Vortag - allerdings dieses Mal ohne seine Begleiterin. Wo war sie abgeblieben?
"Guten Tag", meinte sie freundlich, bevor sie sich wieder dem Söldner zuwandte.
"Euer Angebot klingt gerecht, ich nehme es an."
Es würde sie nicht in die Armut treiben, etwas mehr zu zahlen, musste sie die Templerin doch überhaupt nicht bezahlen.

"Ich habe Zeit für diese Reise. Einen Tag in der Stadt zu verbringen dürfte recht angenehm sein. Zumal ich Eirik Zeit geben will seine Waren zu verkaufen, sollte er weiter in meine Richtung ziehen. Hättet Ihr denn eine Empfehlung für ein Gasthaus oder dergleichen? Und vielleicht könntet Ihr mir sagen, wo man hier Proviant kaufen kann. Dies ist eine der letzten Gelegenheit im Norden sich zu versorgen und ich gedenke sie in Anspruch zu nehmen."
Ein erneuter Blick hinüber zum Wagen machte klar, dass die Überprüfung der Waren erledigt war. Allerdings sah die Ladefläche nicht einmal mehr im Ansatz so geordnet aus wie vorher. Anscheinend hatten sich die Wachen nicht die Mühe gemacht alles wieder an seinen Platz zu tun. Iskendr schüttelte den Kopf.
"Länger möchte ich allerdings nicht in Lornwall bleiben. Ich fühle mich nicht wohl in großen Städten."
Der Varl grinste breit.
"Auch wenn ich meinen möchte, dass Euch diese Stadt eher bescheiden vorkommt. Soll ich Euch den Rest der Reisegesellschaft vorstellen?"

Die Alte hatte echt keine Erziehung genossen.
Alistair wartete also kurz ab, ob vielleicht jemand der anderen beiden etwas netter war.

"Na das klingt doch ganz gut...", meinte Cassandra welche sich mittlerweile an dem Stelltisch anlehnte. Sie fühlte sich nicht besonders gut... dabei wusste sie genau woher dies überhaupt rührte. Ein Umstand welcher sie erneut nachdenklich stimmte was sie wohl beim Nordvolk finden würde.
Es ist niemals bestätigt worden ob sie nun wirklich Veriumvorkommen entdeckt hatten oder nicht... "Wie lange ungefähr bis wir aufbrechen...?", fragte sie und rieb sich kurz die Schweißperlen von der Stern. Man sah es ihr an, dass es ihr nicht gerade gut ging.

"Ich selbst bin im Blauen Eber untergekommen und soweit ich das nach einer Nacht sagen kann ist das ein sehr ordentliches Gasthaus", teilte Gerion bereitwillig das wenige Wissen, welches er sich seit seiner Ankunft über Lornwall erworben hatte, "Und wenn ihr der Straße hier herunter folgt und euch an dem Platz mit dem Brunnen links haltet kommt ihr auf einen Markt. Aber ich denke, ihr habt eher haltbareren Proviant im Sinne als das, was dort verkauft wird." Haltbarer Proviant! Zähes Pökelfleisch und hartes Trockenbrot. Seine ärgsten Feinde auf dieser Welt. Wie jeder Reisende rüstete auch Gerion sich aus, ehe er eine Stadt verließ. Aber wo immer möglich versuchte er, darauf zu verzichten, auf diese Vorräte zurück zu greifen. Kehrte in Gasthäuser auf dem Weg ein, und mochten sie noch so schäbig und zwielichtig wirken. Oder ernährte sich gleich flüssig. Von Starkbier konnte man sich durchaus auch ernähren, ohne übermäßige Hungergefühle zu verspüren.
"Ich habe auch ein paar Geschäfte gesehen, die von außen wirkten, als könnte man dort fündig werden", erklärte er dennoch, "Krämerläden, die all die Dinge verkaufen, die man dort draußen benötigt. Eine zusätzliche warme Decke wäre zumindest für mich auf keinen Fall verkehrt."
Der Vorschlag des Varl, ihn seinen Gefährten vorzustellen, verwunderte Gerion schließlich ein wenig, hatte Iskendr doch angekündigt, dass er sich von diesen vermutlich hier trennen würde, doch ein Schaden konnte Gerion kaum dadurch entstehen, wenn er sie kennen lernte. Vielleicht mochte er ja im Gespräch mit ihnen noch einiges an Interessantem in Erfahrung bringen. Also willigte er nickend ein und gab dem Varl durch einen Wink zu verstehen, voran zu gehen.

"Sobald Ihr bereit seid", antwortete die Magierin. Sie wollte noch etwas hinzufügen, hielt jedoch inne und musterte die Templerin. Offenbar war sie nicht so fit, wie sie zuerst gedacht hatte. Vielleicht sollte sie lieber hier bleiben und Valeska schaute sich nach einer anderen Begleitung um... Nun, eigentlich konnte es der Magierin egal sein, solange die Templerin die Gruppe - und damit meinte Valeska in erster Linie sich selbst - nicht in Gefahr brachte. Immerhin kostete sie kein Geld.

Da Alistair auch von den beiden Begleitern der Magierin schlicht ignoriert wurde, hob er die Schultern und führte sein Pferd dann weg, in Richtung Tor. Dort sass er auf und war fürs Erste nicht mehr gesehen.

Bedwyr nickte. "Ich will noch meine Sachen aus der Hütte holen, die ich seid 3 Jahren bewohne, und dann muss ich mich nach einem geeigneten Pferd umsehen. Oder wollt ihr zu fuss gehen? Wahrscheinlich nicht."

"Ich habe völlig vergessen meine Schülerin zu erwähnen, nicht wahr? Wirklich, meine Manieren müssen Euch erschrecken. Ihr müsst mir verzeihen, ich bin es nicht gewohnt jemanden zu haben, an den ich mein Wissen weitergeben kann. Ich werde sie Euch vorstellen", führte Iskendr fahrig aus. Er hatte Erena wirklich für den Moment komplett vergessen. Machte ihn das zu einem schlechten Lehrmeister? Wahrscheinlich schon. Geister, es war schwer genug an alles zu denken was man auf eine Reise mitnehmen musste, ohne auch noch an andere Leute denken zu müssen.
"Eirik, ich möchte Euch Bruder Gerion von den Rittern des Weges vorstellen. Er hat sich freundlicherweise bereit erklärt mich ein Stück des Weges zu geleiten. Und dies ist meine Schülerin Erena und ihre Mutter Mina."

"Nein... Pferde wären durchaus angenehm.", meinte die Templerin. Sie wusste genau was mit ihr nicht stimmte... sie hatte bereits seit Gestern Vormittags kein Verium mehr zu sich genommen. Ihr ganzer Körper verzehrte sich nun danach... und dies machte sich deutlich bemerkbar. Es sah sicherlich eigenartig aus wie ihr der Schweiß auf die Stirn trat... ihr beschleunigter Herzschlag ging schon ins Unangenehme.
"Ich hole meine Sachen... wo wollen wir uns dann treffen? Einfach am Tor? Um die Pferde können wir uns dann ja noch geschlossen kümmern."

"Am Tor. In Ordnung", bestätigte Valeska. Sie wollte sich nach dem anderen Magier umsehen, doch der hatte es offenbar vorgezogen, etwas anderes zu tun. Was Valeska sehr bedauerlich fand. Ein anderer Magier als Begleitung wäre ihr durchaus recht gewesen. Sie wandte sich daher wieder der Templerin zu.
"Mein Name ist übrigens Valeska Din'Falera, aus Sairithion."
Sie nickte ihr noch einmal zu, bevor sie sich abwandte. Ihre Sachen hatte sie bereits alle dabei, lediglich ihr Pferd fehlte noch. Ein Glück, das diese Stadt nicht groß war, sonst hätte sie den Stall wohl niemals gefunden. Nachdem sie den Stallmeister bezahlt hatte, brachte ein Bursche ihr Pferd. Glücklich, sich endlich wieder über die anderen erheben zu können, schwang sie sich auf dessen Rücken. Auf dem Weg zum Tor machten ihr die Passanten respektvoll Platz, doch glaubte Valeska, hier und da einige missgünstige, ja vielleiht sogar neidische, Stimmen zu hören, doch sie ignorierte diese. Schließlich erreichte sie das Tor, wo sie geduldig auf ihre Wächter wartete.

Bedwyr nickte den beiden zu, dann begab er sich in die Richtung seiner Unterkunft. Dort sammelte er seinen Besitz zusammen und suchte dann den Vermieter auf, um diesem den schlüssel zu geben. Dann ging er zu dem Tor wo bereits Valeska wartete. Freundlich nickte er ihr zu und lächelte leicht.

Valeska erwiderte das Nicken des Söldners knapp. Sie empfand es als Unverschämtheit, das er ihr nicht den gebührenden Respekt zollte und sie anständig begrüßte. Doch wahrscheinlich wusste dieses barbarische Nordvolk gar nicht, was Respekt war. Nein, falsch. Dieser Mann gehörte nicht zum Nordvolk. Auch, wenn es Valeska nie interessiert hatte, hatte sie doch das eine oder andere über die Länder jenseits der Grenzen von Sairithion lernen müssen. Dieser Mann trug die Rüstung eines Iverniers und sie bezweifelte, das er sie durch Glück bekommen oder gekauft hatte. Sie hielt es für wahrscheinlicher, das er selbst Ivernier war und aus Gründen, die sie überhaupt nicht interessierten, seine Heimat verlassen hatte. Sie wandte den Blick von dem Mann ab und versuchte, ihren Ärger über seine Respektlosigkeit herunter zu schlucken.

Gerions Miene war wie Stein, als Iskendr ihn seiner Reisegemeinschaft vorstellte. Kein freundliches Lächeln zuckte über seine Züge. Der Ritter war sich wohl bewusst, dass diese Angewohnheit viele Leute verstörte, dass sie ihn kalt und unnahbar wirken ließ. Aber es war und blieb die beste Option für ihn. Zu viel Mienenspiel bedeutete nur Schmerzen für ihn. Er versuchte stattdessen, Freundlichkeit auf andere Art und Weise auszudrücken. Reichte jedem die Hand. Der Druck des Händlers war schlaff, aber sowohl Iskendrs Schüler und ihre Mutter, als auch die übrigen Varl verstanden es, zuzupacken. Das war sympathisch. Und auch dem Händler, Eirik, wollte Gerion aufgrund seines Händedrucks keine Charakterschwächen unterstellen. Der Mann war ihm auf den ersten Blick sympathisch. Händler und Ritter des Weges fühlten sich häufig zueinander hingezogen. Sie bildeten eine hervorragende Symbiose.
"Was könnt ihr mir über die Straßen hier im Norden erzählen?", begann Gerion den Händler nach der allgemeinen Begrüßung und Vorstellung auszufragen, "Wie ist ihr Zustand? Und wie sieht es mit der Sicherheit aus? Irgendwelche Gefahren, derer man sich annehmen müsste?"

Recht eilig machte sich Cassandra auf den Weg zurück in ihr Quartier in der örtlichen Kaserne... aber nicht gerade weil sie sich möglichst schnell auf den Weg machen wollte. Hastig stürmte sie die Treppen nach Oben, stolperte dabei, konnte sich jedoch noch fangen... Kurz darauf öffnete sie die Tür zu ihrem Quartier und kramte eine kleine Schatulle hervor, welche sie dann öffnete und eine der kleinen Ampullen herausnahm welche eine bläuliche Flüssigkeit enthielten.
Einen kleinen Schluck davon nehmend, lehnte sie sich anschließend deutlich entspannter gegen die Tischkante und verschloss die Ampulle erneut. Ein Knistern bahnte sich durch ihren Körper, welches kurz darauf langsam wieder abklang, deutlich spürte sie die Wirkung des blauen Veriums...
So verschloss sie die Schatulle wieder und machte sich anschließend umgehend daran sich ihr Rüstzeug anzuziehen, was einiges an Zeit beanspruchte.
Die letzten Riemen festziehend und ihren Streitkolben an dem Gürtel befestigend, griff sie schließlich noch zu ihrem Reisebeutel, welchen sie sich auf den Rücken warf und zu ihrem schweren Templerschild, bevor sie sich langsam auf den Weg zurück machte.
Vor ihrer Abreise, meldete sie sich noch schnell bei der Vertretung des Hauptmannes der Wache damit jener bescheid geben konnte. Sie bedankte sich für die Unterkunft und Unterstützung bevor sie ging und sich in Richtung des Nordtores wandte.
Langsam am Tor ankommend, hatte sie bereits auf einige Entfernung Valeska und den Ivernier gesehen, wobei sie schließlich bei ihnen ankommend den schweren Schild abstellte und sich mit verschränkten Armen darauf lehnte. "Fertig... also... wir sprachen vom 'Norden'. Aber wohin genau führt der Weg euch eigentlich?"

Die Templerin war noch unhöflicher als der Ivernier. Valeska schloss die Augen und atmete tief durch. Sie waren beides nur Barbaren, verglichen mit der edlen Kaste der Magier. Und da sie nicht in Sairithion lebten, hatten sie auch keinen Anstand gelernt. Sie würde nachsichtig mit ihnen sein müssen. Schließlich öffnete sie die Augen wieder, bevor sie antwortete.
"Ich möchte einen oder, wenn nötig, mehrere Clans aufsuchen. Die örtliche Bibliothek liefert nicht die Antworten, die ich suche."
Sie betrachtete ihre beiden Wächter, die durch ihre erhöhte Position mehrere Kopf kleiner wirkten.
"Wir sollten uns um Pferde für euch kümmern."