~ Hot Blood ~

Nachdenklich schloss Zyndarndia die Augen.
"Ihr könntet schauen, ob ihr etwas habt, in das ihr das Geld reinsammeln könnt... Oder..."
Sie griff nach den Taschen an ihrem Gürtel. Flink glitten ihre Finger darüber, sie an einem Inne hiel. Schnell band sie ihn los und öffnete ihn.
"Tut mir Leid, Violet. Aber deinen Beutel brauchen wir."
Sie griff herein und holte eine verschlafene Echse herraus. Ein solches Tier hatte man in dieser Welt wohl noch nie gesehen. Sie sah aus wie eine lilafarbene Eidechse, deren Rücken mit silbernen, glänzenden Schuppen gesprenkelt war. Die Echse blinzelte, bevor sie der Elfe rasch auf die Schulter kletterte und sich dort festklammerte. Zyndarndia lachte.
"Nein, da ist gerade kein guter Platz."
Sie pflückte das Tier von ihrer Schulter und reichte es zusammen mit dem Beutel an Paco. Violet zischte, bevor die Echse kurz ihre Zunge über Pacos Hand gleiten lies. Sie brummte leise, dann kletterte sie an seiner Kleidung hoch und ließ sich auf seiner Schulter nieder.
"Ich denke, sie wird die Menschen gnädig stimmen, dir Geld zu geben. Eine Schaustellerin und ein seltenes Tier - was will man mehr?"
Sie lächelte.

Blaze sah einen moment lang zu wie Zyndarndia sich vorbereitete und nickte ihr dann zu. "Also ihr scheint ja alleine zurecht zu kommen, ich mache mich dann mal auf den weg. Mal sehen was ich finde, ich denke mal etwas zuessen kann ich auftreiben, dann müssten wir uns nur noch etwas zu Trinken besorgen. Also bis später dann." Blaze verlies den Pakr hastig. Wenn er so stark verhüllt bei der Truppe blieb erregte er nur unnötig verdacht, doch ohne ihn würde man Zyndarndia, Edward und Paco für eine kleine schausteller-gruppe halten.
Blaze ingegen kehrte zurück in die welt der Seitengassen und hinterhöfe, dort woo er nicht mehr aufviel. Er machte sich auf in das Geschäftsvirtel, wo Restaurants und Grosse Kaufhäuser waren. Es war schon fast irgendwie ironisch wie gegensätzlich ein gebäude sein konnte. Im vorderen Bereich war alls sauber hergerichtet und optisch ansprechend, schlieslich waren da die kunden die das Geld einbrachten, doch von den hinteren gassen aus gesehn war es genau das Gegenteil, hier kümmerte sich niemand um das aussehen, weil im normalfall sich hier nie ein Kunde verirren würde.
Blaze hatte es auf die andockrampen für die Lastwagen abgesehen. Hier wurde alles angeliefert und kontrolliert, auch die Lebensmittel. Die Menschen hier waren so verschwenderisch das sie selbst Lebensmittel die eigentlich noch völlig in Ordnung waren, wegwarfen weil sie kleine optische fehler hatten. Blaze fand einen ganzen Karton Karotten, die aussortiert worden waren weil sie entweder krum, zu kurz, oder kleine auswüchse hatten, mehere Packungen Brot zum Aufbacken, das eigentlich noch gut war aber das zu verkaufen bis: Datum heute abgelaufen war, und zum Schluss sogar noch ein paar Wurstförmige verpackungen, gefüllt mit einer art Kartoffelmasse und ein bischen fleisch darin, die man weggeworfen hatten weil die Farbe zu dunkel war und man sie nichteinmal mehr zum halben Preis losgeworden war. Blaze schnappte sich einen möglichst grossen Karton und nahm soviel mit wie er Tragen konnte. Er wusste das andere Obdachlose dies bei anderen Kaufhäusern und Restaurants taten und andere Lebensmittel fanden die er tauschen konnte.

Verwirrt betrachtete Paco das seltsame Tier, das Zyndarndia ihm zusammen mit dem Beutel gab und musste kurz Lachen, als es seine Handfläche kitzelte. "Wo habt ihr die den her?" wollte er von der Elfe wissen, während er vorsichtig seinen Finger ausstreckte, um die Echse zu streicheln. Kurz blickte er Blaze hinterher und überlegte, ob er ihm jetzt schon folgen sollte, doch dann entschied er, dass es besser war, bei den anderen zu bleiben. "Willst du noch etwas warten, bevor du anfängst?" fragte er Zyndarndia und sah sich dabei um. Noch waren kaum Menschen hier, aber das konnte sich ja schnell ändern, sobald die Show anfangen würde.

"Sie stammt aus meiner Heimat. Es gibt einige von den Silberrückenechsen dort, aber selbst meinem Volk gelingt es selten, sie zu sehen, geschweige denn, sie überhaupt anzufassen. Violet hat sich mir freiwillig angeschlossen."
Zyndarndia lächelte versonnen, als sie sich an den Tag erinnerte, an dem sich die Echse ihr gezeigt hatte und ihr klar gemacht hatte, das sie von nun an ihre Begleiterin war. Kurz darauf war sie in den Beutel an dem Gürtel der Elfe eingezogen. Dann legte sie leicht den Kopf schief, als Paco seine zweite Frage stellte.
"Nun, ich denke, ich werde noch warten, bis ich richtig anfangen. Ersteinmal muss ich die Aufmerksamkeit des Publikums auf mich ziehen."
Mit diesen Worten entfernte sie sich ein Stück von Paco, bevor sie mit ein paar lockeren Aufwärm- und Dehnübungen begann, was auch gleich Erfolg zeigte. Der ein oder andere Mensch blieb stehen und betrachtete sie interessiert.

Edward schaute Zyndarndia bei ihren Dehnübungen zu und behielt auch die Umgebung im auge. Seine Füße fühlten sich zum glück nicht mehr so kalt an. Entspannt saß er da und genoß die Sonne die auf sie herabschien. Neugierig betrachtete er die Echse die bei Paco auf der Schulter saß. Allmählich füllte sich der Park mit Menschen. "Seltsame Eidechse..", dachte Edward, während er das Tier beobachtete. "Hör auf das viech anzuglotzen, ich hab so schon tierisch Hunger," knurrte Canis in seinem Kopf. "Ach sei still, Canis. Ich hab auch hunger. Aber da wir kein Geld haben, können wir noch nichts zu essen besorgen," erwiederte Edward in Gedanken.

Blaze lies den Karton fallen und machte einen satz zuzrück als Raven so plötzlich vor ihm auftauchte. Unter der Kapuze konnte dieser daher auch zwei glühende Augen erkennen die ihn musterten. Es dauerte ein paar sekunden bis Blaze Raven wiedererkannte. Er war sich immer noch nicht sicher was Raven eigentlich war, doch nachdem dieser gestern wieder so plötzlich verschwunden war, wie er auch aufgetaucht war, hatte sich Blaze dazu keine gedanken mehr gemacht. Das glühen in seinen Augen verschwnd als seine anspannung nachlies. Er sammelte den KArton wieder auf und musterte Raven. "Du hast mich ganz schön erschreckt.. Raven richtig?" blaze blickte sich um und hoffte das dieser andere ungehobelte Kerl, der Raven gestern gefolgt war, nicht auch wieder hier war. "Ich hätte nicht damit gerechnet dich so schnell wiederzusehen."

Raven grinste und erwiderte:
"Ich wollte dich nicht erschrecken. Es tut mir leid. Ja, Raven ist richtig.", dann bückte er sich und half Blaze beim Aufsammeln des Inhalts aus dem Karton.
"Ich war nur kurz in meiner Welt um jemandem zu helfen, den ich sehr gern habe..", erklärte Raven und sah sich vorsichtig um.
Würde er sich hier ernähren können oder zugrunde gehen? Immerhin war er ein Vampir und Vampire brauchten ja nun mal Blut zum "Überleben".
"Kann ich dir irgendwie helfen?", fragte Raven Blaze höflich und versuchte sich somit von seinem Bluthunger abzulenken.

Zyndarndia beendetete die Dehnübungen. Nun wurde es Zeit, den Menschen, die sich langsam interessiert sammelten, eine Vorstellung zu bieten.
"Paco. Halt dich bereit", meinte sie, bevor sie sich kurz vor den Menschen verbeugte. Dann hob sie die Hände, um ein dreifaches Rad zu schlagen. Und ein weiteres in die andere Richtung. Sie lächelte, als die Menschen miteinander zu tuscheln begannen. Eine applaudierten sachte. Zyndarndia lächelte. Menschen waren so einfach zu beeindrucken... Sie war einen kurzen Blick um sich, bevor sie elegant, wie es der Elfen Natur war, zu einem Baum lief, sich an ihm hoch zog und zwischen den Kirschblüten verschwand. Kurz darauf sprang mit einem doppelten Salto und begleitet von einem Blütenschleier darauf hervor. Sie landete, sprang sofort wieder weiter, einmal auf die Hände und zurück auf die Füße, bevor sie einen Spagat machte. Der Rock ihres Kleides rutschte höher - So weit war er nicht geschnitten - und gab ihre langen, schlanken Beine frei, bevor die Elfe wieder aufsprang. Sofort saß der Rock wieder an Ort und Stelle. Während sie sich auf einem Bein drehte, als würde sie von einer Schnur gehalten, griff sie in einen ihrer Beutel. Staub aus dem Fell der Silberwölfe war darin. Sie hielt an und pustete den Staub von ihrer Hand, woraufhin er sich glitzernd im Wind verteilte.

Fast hätte Paco seinen Auftrag vergessen, sosehr bewunderte die Bewegungen der Elfe und ihre Vorstellung. Doch dann fiel sein Blick wieder auf den Beutel in seinen Händen und er ging rasch zur Menschenmenge hinüber, um deren Spenden einzusammeln. Bei ein oder zwei Passanten war er auch geschickt genug, um ihnen etwas mehr Geld aus der Tasche zu ziehen, als diese hergeben wollten. Als er die Gruppe Schaulustiger einmal passiert hatte, drehte er sich wieder zu Zyndarndia um und beobachtete die weitere Vorstellung. Später würde er vermutlich noch einmal Geld sammeln gehen, aber für den Moment würde niemand freiwillig etwas hergeben.

Sam seufzte leicht, als er die Flagge seines Heimatlands an der Seite eines großen Gebäudes erkennen konnte. Endlich hatte er die Botschaft gefunden. Dieses Unterfangen hatte länger gedauert, als er eigentlich erwartet hatte, doch nun zählte nur noch, dass er es geschafft hatte. Er war aufgeregt und leichte Anspannung machte sich in seinem Körper breit, während er sich dem Gebäude näherte und schließlich eintrat.

Blaze musterte Raven nachdem sie alles eingesammelt hatten und wieder im Kartong verstaut hatten. "Du warst gerade eben wieder in deiner Welt? interesannt, das bedeutet du kannst einfach so nach hause gehen wen du es möchtest..." Blaze seufzte, "Du bist zu beneiden..." Blaze blickte sich nochmals um. "Ich glaube nicht das du mir gross helfen kannst, es sei den du weisst wie man in dieser welt ohne aufsehen zu erregen an sehr viel Geld kommt... dann hätten wir das.." er deutete mit einem nicken auf den inhalt des Kartons, "nicht nötig..." Blaze seufzte. "Nims bitte nicht persönlich, habs nicht so gemeint... diese Welt hier... sie scheint nur von Geld bewegt zu werden..." Die beiden gingen wieder zurück in die Gasse, wo die Gruppe ihr nachtlager hatte. "Sag mal... dieser kerl von Gestern... der mit dem grossen Mundwerk... der folgt dir hoffentlich nicht mehr oder?"

Raven sah Blaze nur an, als dieser meinte, dass er ihm nicht zu helfen brauchte. Auf die Frage, wie man hier ohne großes Aufsehen an Geld kommen konnte wusste er auch keine Antwort.
"Sorry, es tut mir leid, aber ich weiß leider auch nicht, wie man hier an Geld kommt ohne Aufsehen zu erregen. Vielleicht kann man hier aber irgendwie eine Arbeit finden, um Geld zu verdienen.", meinte Raven.
Auf dem Weg in die Gasse sah sich Raven immer wieder nach Menschen um... an denen er seinen Blutdurst löschen könnte.
"Keine Sorge, Kaine kommt nicht wieder hierher. Ihm gefällt unsere Welt viel zu sehr, als dass er hier noch einmal auftauchen würde. Außerdem beherrscht er unsere Welt... ohne ihn läuft da nichts.", erklärte Raven, während ihn der Blutdurst beinahe peinigte.

Blaze seufzte. "Na das ist doch die erste Gute Nachricht die ich heute zu hören bekomme... wobei... die Welt die unter seiner fuchtel steht scheint mir bedauernswert zu sein, aber lassen wir das." Blaze war nicht entgangen das Raven immer wieder die Obdachlosen musterte, konnte sich jedoch darauf keinen Reim machen, Vampiere waren etwas das er aus seiner Welt nicht kannte.
"Mit Arbeit habe ich es auch versucht, aber das problem in dieser Stadt scheint zu sein das es zuveile Leute gibt die einen suchen... manchmal brauchen sie in den Fabriken mehr leute, aber das nur für ein, vieleicht zwei wochen, aber um an dauerhafte stellen zu kommen braucht man..." Blaze hielt kurz inne und schien zu überlegen, "bin mir nicht sicher, ich glaube sie nannten es Schulabschluss und Ausbildung... bin mir nicht sicher, kompliziertere begriffe verstehe ich immernoch nicht... auf jedenfall habe ich sowas nicht..."

Edward beobachtete fasziniert die Vorstellung von Zyndarndia. Die anderen Menschen, die sich zusammen gefunden haben, waren auch sehr angetan und spendeten großzügig in den Beutel, den Paco herumreichte. Um die Zuschauer nicht zu vertreiben, blieb er ruhig sitzen und schaute weiter zu.

Zyndarndia lächelte, während der Silberstaub zu Boden sank. Sie überlegte, wie sie weitermachen sollte. Schließlich reckte sie sich, bevor sie scheinbar wieder zu einem Rad ansetzte, jedoch auf den Händen blieb. Abermals rutschte ihr Kleid, doch etwas schien zu verhindern, das es so weit rutschte, das es mehr freigab, als es sollte. Dann begann sie, auf den Händen herum zu laufen, während sie mit den Beinen verschiedene Ballettfiguren zeigte. Dann blieb sie stehen, ließ ihre Beine vornüberfallen, sodass sie wieder stand - direkt unter einem gut sichtbar freiliegenden Ast. Abermals zog sie sich daran hoch, setzte sich jedoch drauf, bevor sie Schwung holte und verschiene akrobatsche Kunststücke daran vorführte, bevor sie sich kräftig abstieß und mit Schwung wieder dorthin katapultierte, wo sie ganz zu Anfang stand. Elegant verbeugte sie sich, bevor sie sich wieder im Schneidersitz niederließ.

Paco beobachtete fasziniert die weitere Darbietung von Zyndarndia, bevor er eine erneute Runde durch die Menschenmenge drehte und etwas Geld einsammelte. Langsam begann sich diese auch wieder aufzulösen, sodass die drei Weltenwandler nach einiger Zeit wieder alleine waren. "Das war großartig." meinte der Junge, als er sich neben die Elfe ins Gras setzte und begann den Inhalt des Beutels zu betrachten. Das Geld hier sah ziemlich anders aus als die Münzen und Scheine, die es in seiner Welt gab, aber solange sie hier einen Wert hatten, kümmerte ihn das wenig. Was ihn jedoch etwas störte war die Tatsache, dass er keinerlei Ahnung hatte, wie viel Geld sie genau eingenommen hatten. "Wo wohl Blaze steckt..." murmelte er, während er sich im Park umsah und nach einer Spur des Phönixes zu suchen.

"Team 7, wir haben ihre Zielperson gefunden."
Touya sah von seiner Morgenzeitung auf und beäugte das Funkgerät ihn ihrem Auto misstrauisch. "Verstanden..." meldete er sich, nachdem er die Sprechmuschel etwas umständlich aus der Halterung gelöst hatte. "Wo befindet sich der Junge?" Einen Moment lang war nur ein leichtes Rauschen zu hören, bevor sich die Einsatzzentrale wieder meldete. "Er hat die deutsche Botschaft vor kurzem betreten. Fangen sie ihn so schnell wie möglich dort ab, bevor er uns entkommen kann." Der Mann bestätigte kurz die erhaltene Information, bevor er den Motor startete und sich in den Morgenverkehr einreihte.
"Können wir der Botschaft nicht einfach einen Tipp geben, sodass sie ihn festnimmt?" wollte Akari wissen, als das Funkgerät verstummt war. Ihr Partner schüttelte nur den Kopf. "So einfach wird das leider nicht. Wir wissen nicht einmal, ob die Behörden von den Morden wissen. Außerdem wäre er dann immer noch außerhalb unserer Reichweite. Wir müssen einfach warten, bis er rauskommt, dann können wir ihn uns schnappen."

Zyndarndia verzog das Gesicht, als die Menschen sich wieder zerstreuten.
"Das war erniedrigend", antwortete sie auf Pacos Kommentar zu ihrer Vorstellung. "Ich hoffe, es hat uns wenigstens genug eingebracht, das wir davon ein paar Tage leben können. Und hoffentlich haben wir bis dahin andere Möglichkeiten gefunden, an Geld zu kommen."
Kaum hörbar seufzend griff sie nach Violet, die noch immer ruhig auf Pacos Schulter saß und setzte sich die Echse auf die eigene Schulter. Zufrieden ein brummendes Geräusch ausstoßend, schmiegte sich das Tier an die Elfe.

Edward klatschte zu Zyndarndias vorführung. "Nun, vielleicht kann Blaze uns sagen, wieviel Geld wir eingenommen haben. Und wir haben ja noch meine alte Taschenuhr. Die können wir notfalls verkaufen." Mühelos erhob er sich aus dem Gras. "Verdammt, ich brauch wenigstens etwas für meine Füsse. Ein paar schuhe, müssen ja keine teuren sein. Mir wird langsam kalt an den Füßen. Und ich hab auch keine lust, mir eine Scherbe einzulaufen."

Blaze, der immernoch Raven im schleptau hatte, war noch eine ganze weile unterwegs um die sachen die er sich.. organisiert... hatte, mit anderen Leuten zu Tauschen. Raven war die zeit über immer ruhiger geworden, schon fast irgendwie unheimlich, aber die art wie er die Obdachlosen anblickte hatte auch sein gutes, sie liesen die beiden in ruhe, so das Blaze in aller ruhe seine geschäfte abwickeln konnte.
Es war schon recht spät am Nachmittag als Blaze wieder zum unterschlupf zurückkehrte. Er hatte das recht eintönige sortiment etwas erweitert, so das hoffentlich für jeden etwas dabei war. Einen teil hatte er verkauft, übliche praxis hier im Gassenland. Manchmal hatte er gute tage und konnte verkaufen, ein anderesmal fand er nichts dafür aber die anderen und konnte von denen was kaufen... so kam man hier allgemein gut über die runden, natürlich nur wenn man nicht wählerisch war und nahm was man kriegen konnte. Blaze erinnerte sich daran wie es war als er in dieser Welt gelandet war und das lernen musste, die ersten wochen waren hart gewesen und er war gezwungen dinge zu tun auf die er nicht gerade stolz war. Aber das ganze hatte vieleicht auch was gutes, und sei es nur das er die anderen davor bewahren konnte, hier dieselben fehler zu machen.
Als er zum Unterschlupf zurückkehrte schien noch niemand da zu sein, doch wie sollte er das deuten? Entweder lief es bei den anderen im Park gut oder sie waren vertrieben oder sogar verhaftet worden.. was wohl so der schlimmste fall sein würde... eine Polizeistation ausräuchern war keine gute idee und vorallem sehr aufsehenerregend.