Die Welt Sharava - Kampf um Lysea MSG Thread

Phil lachte auf als der Magistrat feststellte das die Brüder sicher keine Freunde der Roten Legion waren. „Oh wie Recht ihr habt, wir sind keine Freunde der Roten Legion, aber anders gesehen sind wir dir Freunde von niemanden“, begann Phil als er sich wieder etwas beruhigt hatte und betrachtete den Magistrat, während er seine einen Dolch und sein Windschwert zog, „Ah...ich schätze nicht das euer Schwert auf mich und meinen Bruder reagiert oder? Die Pferde? Ach die haben wir von dem Eiskönig bekommen, also von niemanden besonderen.“
Marc hatte seinen Kriegshammer nun fest im Griff und achtete auf die Soldaten vor ihm. Auch bemerkte er wie andere sich näherten und wusste jetzt schon das es nicht all zu einfach werden würde.

Der Magistrat erschauderte und trat einen Schritt zurück.
" Der Eiskönig ? Dann seid ihr Anhänger der Eislegion ? Dann werdet ihr sterben ! MÄNNER - TÖTET SIE - SIE GEHÖREN ZUR EISLEGION ! "

Motiviert sich einen Bonus zu verschaffen stürmten alle Soldaten vor und die Schützen eröffneten das Feuer.
Die ziviele Bevölkerung schrie auf und rannte davon.
Auch der Magistrat trat jetzt kampfbereit auf Phil zu - und sein Schwert glühte um so heller, je näher er den Pferden kam.

Malisea parierte die schläge des Soldaten und musste schmunzeln. Immer wieder tänzelte und sprang sie um ihn herum, in dem bestreben ihn müde zu machen. "Ihr solltet uns Dunkelelfen nicht unterschätzen."


Während der Fahrt zurück pflegte Alistair Tharik mal wieder. Der General war ziemlich lädiert durch Ildans schläge. Alistair seufzte. Sie brauchten unbedingt Heilmagier, sonst würden die Soldaten ziemlich oft aussetzen, wenn sie verwundet waren.

„Ich bin kein Anhänger der Eislegion, du Bastard!“, kam es von Phil wütend, „Aber egal, ihr werdet alle Sterben und danach werden mein Bruder und ich ein Blutspur durch euer Land ziehen!“ Dann griff er den Magistrat an. Mit schnellen Angriffen attackierte er den Magistrat, wobei er mehr mit seiner Eiswindklinge angriff und seinen Dolch zurück behielt um im Bedarfsfall Blocken oder angriffe ablenken zu können.
Marc hingegen griff die ersten Soldaten vor ihm mit brutalen und schweren Schlägen an. Er würde versuchen die Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen, während er mit den Soldaten kämpfte. Dabei ging er diesmal so vor das er sehr aggressiv kämpfte um den Gegner keine Chance zu lassen selbst einen Angriff zu starten.
Die Dämonenpferde hoben bei den ersten Schüssen der Schützen ab und umkreisten nun das Dorf, bei nahe so als ob sie darauf warteten das die Schützen sich auf die Brüder konzentrierten um sie dann von der Luft aus an zu greifen.

Kurz schüttelte Thoriden den Kopf. Natürlich konnte es helfen, Zaubern Namen zu geben und diese bei Benutzung zu rufen, doch all diese Formeln schränkten die Magie doch nur in einem Maße ein, das absolut unnötig war. Die Wolke sah er kommen, doch er ließ es nicht auf ein Kräftemessen ankommen. Stattdessen hielt er seinen Stab mit beiden Händen fest und hob ihn eine Hand breit über den Boden. Die Wolke kam näher, während seine eigene ihren Griff um den Feuermagier verstärkte. Aus dem unteren Stabende brach erneut Schnee hervor und er ließ sich von den Schneemengen einfach von dem am Boden liegenden Magier wegtragen. Die Wolke schmolz den Schnee bereits wieder, doch er hatte ein Dutzend Meter Distanz zwischen sich und den Zauber gebracht. Die Kraft der Wolke verstärkte er, um den Magier in eine Eisstatue zu verwandeln. Wenn das erledigt war, würde er sich wieder den Soldaten widmen können. Natürlich nachdem er die Leiche des Feuermagiers gefleddert hatte. Hoffentlich hatte sich der Kampf überhaupt gelohnt.

Celdor erreichte wenig später Coldstone und übergab das Pferd an einen Stallburschen und befahl dem Jungen ein Tier zu beschaffen das das Pferd fressen könnte. Zudem sollte ein Eimer Blut den Durst stillen.
Dann begab er sich zum Thronsaal und ließ unterwegs eine Wache zur Küche eilen damit die Bediensteten dort ein Mahl zubereiten würden. Er war erschöpft durch das Zaubern, auch wenn er einige Stunden Flugzeit zum erholen hatte.
Im Thronsaal war zur zeit Niemand. Soviel er wusste waren noch Tharik und Artilo in der Burg. Villeicht würden sie später kommen. Er steckte das Schwert neben den Thron in den Kristall und legte den Brustpanzer und den Umhang sowie den Helm und die Handschuhe ab.
Dann nahm er sich eine Flasche von dem Wein der stets auf dem Tisch stand und goß sich einen Kelch voll ein, ging zum Fenster und starrte hinaus.
" Bald bist du mein - Lysea ! "



Der Feuermagier fröstelte. Schnee unter ihm der ihn wegschob - eine Eiswokke die ihn gefrieren ließ. Zitternd lag er nun am Boden, kaum fähig einen Finger zu rühren.
" V-v-ver-f-flucht-t-t....! "
Der Eismagier kam näher.......



Die Schützen vom Dach sahen den Pferden nach aber für sie waren sie nur Fluchttiere - diese Söldner waren interessanter. Sie Luden ihre Waffen nach um sie zu beschießen.
Fünf Krieger tummelten sich jetzt um Marc der wie wild um sich schlug und den Soldaten kaum Angriffsmöglichkeiten bot, der Magistrat und die zwei Anderen Soldaten kämpften mit Phil, wobei der Anführer mühe hatte die schnellen Schläge von dem Söldner überhaupt richtig sehen zu können. Offenbar hatte diese Waffe wenig oder kein Gewicht so das er sie schnell führen konnte - als wenn er mit dem Arm fuchteln würde der keine Waffe tragen würde.
" Verdammt, was ist das für eine Waffe ? ", rief einer der Soldaten und stach mit dem Speer zu.

Celdor stand noch einige Minuten am Fenster und blickte ins Tal hinab, dann kamen die Bediensteten und brachten Brot, Käse und einen Topf mit Suppe und eine Schüssel mit Obst. Früchte aus dem Süden Lyseas waren in der Schüssel - feine saftige Noriknospen und einige Äpfel die rot wie Blut waren. Für Tharik sicher ein Augenschmaus, Celdor interessierte sich nicht wirklich dafür. Er kostete lieber gut gewürztes Fleisch welches knusprig über dem Feuer gebraten wurde.
" Was bringt ihr da ? ", fragte Celdor als ihm der Geruch der Suppe in die Nase strömte.
" Fischsuppe, Herr ! Der Koch meinte das ihr mal wieder etwas Seeschlange vertragen könntet ! ", antwortete der Diener und füllte bereits einen tiefen Teller.
Celdor zog eine Augenbraue hoch. " Seeschlange ? Ich habe schon seit Jahren keine mehr gegessen ! Richte meinen Dank aus - und nun verschwindet ! "

Er setzte sich an den Tisch, riss etwas Brot ab, tunkte es in die Suppe und genoss für einen Moment die Ruhe beim Essen. Kein Artilo der für 5 Leute zulangte, kein Golat der die Manieren tief unter der Erde begraben lassen hatte und auch kein Tharik oder sonst Irgendwer. Es war beinahe schon zu ruhig.
" WACHEN ? "

Sofort kamen 2 Soldaten angelaufen. " Sire ? "
" Wo sind Artilo und Tharik ? "

" Generalhauptmann Artilo befindet sich in der Waffenkammer, Sire ! Und General Tharik ist vor kurzem Aufgebrochen - wohin wissen wir leider nicht ! "
" So ? Also gut - verschwindet ! "
Die wachen nickten und gingen schnell aus den Räumlichkeiten und stellten sich wieder neben der Tür ausserhalb vom Thronsaal auf.

Während sich die Schützen auf die Brüder konzentrierten, stießen die beiden Dämonenpferde wieder herab und griffen jeweils einen Schützen an. Sie würden sie Rammen und versuchen nach ihnen zu schnappen bevor sie wieder an Höhe gewinnen würden.
Einige Bolzen verfehlten Marc nur knapp, wobei er sich einige Streifschüsse einhandelte. Doch auch hatte er bereits ein paar Treffer einstecken müssen, doch keiner davon war wirklich gefährlich gewesen und nur zwei hatten ihm überhaupt so verletzt das er von ihnen leichte Wunden hatte. Jedoch ging er nun mit einer erhöhten Aggressivität vor und fixierte sich vor allem immer auf einen Soldaten, bis dieser am Boden lag. Diese kleinen Soldaten gingen ihm langsam auf die Nerven, wie kleine Insekten die mit ihren Stachen nach ihm stachen.
Phil wich geschickt dem Speerstoß aus und schlug nach den Armen des Soldaten. „Das hier ist eine Eiswindklinge“, kam es von Phil, während er sich kurz konzentrierte. Kurz darauf brachen Ranken aus dem Boden hervor und umschlungen den Magistrat und den anderen Soldaten.

Der Magistrat wusste zuerst nicht wie ihm geschah - plötzlich wucherten Wurzeln aus dem Boden - dann bemerkte er das sie aussahen wie Rankenstränge, die sich langsam um ihn herrumschlängelten. Jetzt war er bewegungsunfähig und ein leichts Ziel. Der ganze Unterkörper war zugewuchert.
" Verflucht - welche Magie hast du mir auf den Hals gehetzt, Elender ! "
Natürlich war dem Magistrat klar das es Naturmagie war, nur sah dieser Wilde nicht grade wie Jemand aus der das Zaubern beherrschte. Bestimmt hatte er den ein oder Anderen Trick erkauft.

Einer der Soldaten fiel auf die Knie, denn seine Arme hatten mächtig was abbekommen. Selbst Phli schien überrascht so einfach Jemanden verletzten zu können. Tiefe Schnitte fingen nun an zu bluten und wie erstarrte sah der Soldat auf die Wunden - wie konnte dieser unbewegliche Kerl nur so schnell so viele Wunden verursachen ?

Der zweite Krieger hing noch mit einem Bein in den Ranken, das andere nutze er um sich abzustützen, während er versuchte sich mit dem Speer zu befreien. Aber dann wucherte auch die Waffe fest und er war kampfunfähig - dafür konnte er noch ein wenig Sielraum beim Bewegen einräumen, währen es beim Magistrat genau andersrum war. Er stand fest am Boden, konnte aber noch kämpfen.


Den Schützen auf den Dach erging es nicht besser. Zwei wurden herruntergeschubst von den Pferden, bei einem konnte ein Pferd noch in den Hals beissen und eine Schlagader aufreissen, aus der jetzt der rote Saft des Lebens sprudelte. Der zweite fiel unglücklich vom Dach und brach sich das Genik. Der Dritte schoss nun auf Phil um seinem Herrn beizustehen.

Bei Marc waren noch 3 Mann über. Sie umzingelten ihn und stürmten dann zu Dritt auf ihn los als er erneut verbissen auf einen losging.

Malisea tänzelte immer noch elegant um den Hauptmann herum, parierte hier mal einen schlag und setzte dort selber einen Konter. Sie lächelte leicht. Bald hatte sie ihn soweit.

Die Reise zurück nach Coldstone würde noch etwas dauern. Tharik würde dadurch zeit haben, wieder zu gesunden.
Ulric, Thariks Kommandant , trat in den Thronsaal und blickte zum König. "Majestät ? ich habe gehört, das ihr nach General Tharik gefragt habt. Er sagte mir, er müsste etwas erledigen, was sein altes Leben betreffen würde.. Er hat einen Brief erhalten, von wem weiß ich nicht. Aber er ist nur mit Alistair weg geritten. Ich bin mir nicht sicher, ob es eine gute idee von ihm war."

Celdor schaute finster zu Ulric, besaß er die Frechheit ihn hier zu stören. Nungut, Celdor hatte recht gute Laune, daher wollte er über ein größere Strafe hinwegsehen.
" Ein Brief über sein altes Leben ? Interessant. Wer könnte wohl noch nach so vielen Jahren etwas von ihm wollen ? "

Das Elfen - so auch Dunkelelfen, gern mal diese vergangenen Jahrhunderte als Katzensprung ansahen wusste Celdor. Es wäre nicht verwunderlich wenn Bekannte oder Familienangehörige wieder um Kontaktaufnahme beten würden.
" Nun, Ulric, ihr dürft verschwinden ! Und schickt Tharik zu mir wenn ihr ihn sehen solltet ! "




Der Hauptmann kam langsamm aus der Puste. Die Dunkelelfe war sehr geschickt und wich elegant aus. Er Pfiff und schnell eilten 5 weitere Kämpfer herbei um ihn zu nterstützen. Zufällig bemerkte Yala was dort geschah und nahm sich vor dort ein wenig Spielraum für Malisea zu schaffen. Sekunden später waren bereits 2 Krieger gefallen ehe sie ihrem Herrn helfen konnten. Die drei Andren würden allerdings rechtzeitig eintreffen.

Der Feuermagier lag wimmernd am Boden. So schnell konnte es eben gehen. Thoriden hatte ihn erreicht, kniete sich auf die eiskalte Erde und berührte den Magier mit einem seiner Ringe an der Stirn. Der letzte Rest Leben wich aus der sterblichen Hülle des Magiers. Auch die Energie, die via Verzauberungen in dem Kampfstab gepackt war, nahm er auf. Doch leider konnte er keine Ringe, Tränke, Amulette oder Artefakte finden. Es war wirklich schade. Da hatte er sich die Mühe gemacht und gelohnt hatte es sich nicht wirklich. Natürlich, er hatte den Magier ausgeschaltet, der für verheerende Verluste auf Seiten der Eislegion hätte sorgen können, aber das war ihm selbst vollkommen egal. Sich der Schlacht um sich herum wieder bewusst werdend sah sich Thoriden um. Die Schlacht würde sich bald ihrem Ende nähern. Um den ganzen Vorgang zu beschleunigen, ließ er das magische Schlachtfeld hinter sich und widmete sich den Fußsoldaten, die in einiger Entfernung noch immer ihre Kämpfe austrugen. Bald flogen wieder Eisgeschosse durch die Gegend und hinterließen Löcher in den Unglücklichen, die von ihnen getroffen wurden.

Yala merkte das die feindlichen Soldaten nachließen. Viele flohen bereits und auch Malises hatte plötzlich wieder mehr Freiraum, da sich nur noch der Hauptmann um sie kümmerte, die anderen flohen ebenfalls. Nach und nach wurden die restlichen Soldaten die sich wohl freiwillig opferten von den Fußtruppen umzingelt und Yala befahl keine Gefangene zu machen, da sie nur Ballast wären.

In wenigen Minuten wäre der Kampf entschieden.
" Malisea - mach dem endlich ein Ende ! ", rief sie zur Dunkelelfe. Mussten überlegene Krieger denn immer auf Zeit spielen um ihre Unterlegenden zusätzlich zu demütigen ? Konnte man nicht einfach zuschlagen - so wie sie es tat ?
Yala ignorierte die Feinde in ihrer Nähe und schoss auf die flüchtenden Soldaten. Fünf erwischte sie noch tötlich ehe sie ausser Reichweite liefen.

Malisea hatte die zusätzlichen Angreifer zwar bemerkt, aber anscheinend waren diese nicht mehr dazu gekommen, sich um sie zu kümmern. Yala wurde ungeduldig. Malisea seufzte. Einen Sieg musste mann auskosten können. Wahrscheinlich hatten die Soldaten der Eislegion vergessen, was spaß ist. Also gab sie nach, schließlich wollte sie es sich nicht mit Yala verscherzen. Schnell schlug sie dem Hauptmann die Waffen aus der hand, zwang ihn auf die knie und trat nahe an ihn ran. "Stirb, Hauptmann der Roten. Berichte deinem Schöpfer von mir," flüsterte sie ihm ins ohr und stieß einen filigranen Dolch in seine Kehle.

Ulric verneigte sich vor Celdor und verschwand aus dem thronsaal. Als er ein paar gänge entfernt war, seufzte er erleichtert auf.

Thoriden erledigte noch einige Soldaten und lichtete so die letzten verbliebenen Gefechtstrauben - letztenendes wurde der Wiederstand gänzlich lahmgelegt. Die Schlacht war gewonnen - der Kampf aber würde sich noch fortsetzten.
Zufrieden nickte Yala als sie die Armeereste überflog und feststellte das Dreiviertel der Truppe noch vertreten war. Damit konnte sie den Auftrag ausführen und den östlichen Bereich bis zum großen See freiräumen.

Auch Malisea hatte ihre Spielchen endlich beendet und den Hauptmann erledigt - auf etwas unschöne Art aber effektiv.
" Macht man das bei euch Dunkelelfen so ? Einen Feind unnötig lange am Leben zu lassen fördert die Gefahr das er sich wehren und dich töten kann - daran solltest du denken, sofehrn du das nächstemal vorhast eine halbe Schlacht mit einer Person zu führen ! ", brummte sie die Dunkelelfe an.
Dann pfiff sie das Dämonenpferd zu sich und ohne weiter auf Malisea einzugehen schwang sie sich in den Sattel und ritt zu den Befehlshabern um weitere Befehle zu verteilen.

Mit einer schnellen Bewegung war Phil beim zweiten Soldaten und griff diesen mit einer schnellen folge von Angriffen An: Bisher hatte Phil immer nur Trockenübungen mit seiner Eiswindklinge gemacht und die hier war der erste Kampf in der er sie effektiv einsetzte. Es erstaunte ihm wie gut sie zu führen war und wie viel Schaden sie an seinen Gegnern anrichtete. Der Soldat vor ihm hing nur noch in den Ranken und blutete schwer, auch wenn er noch lebte war die Frage wie lange noch.
Schnell sprang Phil nach hinten als der Magistrat mit seinen schweren Zweihänger angriff, genau in diesen Moment hatte auch der Schütze seinen Bolzen abgegeben. Fast hätte der Schütze Phil in den Kopf getroffen, doch durch die plötzliche Bewegung von diesen nach hinten verfehlte ihn der Bolzen knapp. Jedoch streifte der Bolzen ihm und hinterließ eine langgezogene Fleischwunde, doch im Rausch des Kampfes verspürte Phil kaum einen Schmerz.
Der jünger der beiden Brüder warf nun seinen Dolch, den er in der anderen Hand führte auf den Magistrat, welcher jedoch schnell sein Schwert erheben konnte und so den Wurf abwehren konnte. Doch der Augenblick wo er das Schwert erhoben hatte und sich auf den Angriff konzentrierte hatte, reichte Phil um wieder nah an den Magistrat heran zu kommen und mit einigen schnellen Schwertstreichen an zu greifen.
Marc hingegen hatte bereits einige schwere Treffer einstecken müssen, doch auch wenn der Schmerz und die Verletzungen seine Angriffe etwas abschwächten, waren sie immer noch Tödlich für diese Soldaten. Er trieb sich selbst dazu weiter zu kämpfen und die Soldaten zu zerquetschen wie kleine Käfer. Eines bewunderte er jedoch an diesen Soldaten, sie hatten einen starken zusammen halt und verfielen nicht in Panik während einer nach den anderen ihrer Kameraden fielen. Selbst als nur noch einer vor ihm Stand, zitterte dieser Soldat kein bisschen und schien sich schon auf den Tod gefasst z zu haben. Doch in dessen Augen brannte immer noch der Kampfeswille und griff sogar den größeren der beiden Brüder ein letztes Mal an. Trotz des Heldenmutes verlor der Soldat sein Leben schnell.
Am Ende sah Marc zu seinen Bruder, welcher gerade den Magistrat erledigte und dessen Schwert aufhob. Während dessen war der letzte Schütze ebenfalls den Dämonenpferden zu Opfer gefallen, doch statt sich nun anderen Leichen satt zu fressen griffen sie die fliehenden Zivilisten an und trieben sie zum Teil wieder in Richtung des Dorfes.

Nach einigen Stunden waren die meisten Flüchtlinge ebenfalls verstorben und andere waren den Brüdern und ihren Dämonenpferden entkommen. Mit Hilfe der Feuerrunen entzündeten sie die Gebäude und Kornkammern, bevor sie aus der Luft Fackeln in die Kornfelder warfen. Anschließend flogen sie in Richtung Norden, wobei sie nach Händlern Ausschau hielten. Natürlich hatten die beiden Brüder ihre Wunden versorgt, bevor sie das Dorf verlassen hatten. Auch hatten sie die Leichen geplündert nach allen wertvollen was sie finden konnten, so hatten sie auch das Schwert des Magistrat mitgenommen.
„Was für ein schöner Ausflug das doch war, nur zu Schade das dieser Kerl uns gegenüber so Misstrauisch war“, begann Phil und sah zu seinen Bruder, während dieser in Richtung Boden sah und die Straße im Blick behielt, „Dann hätten wir ihm vielleicht bei Lebendigen Leib verbrenne können. Nun ja, zumindest haben wir eine nette Trophäe mit gehen lassen.“

Nachdem Celdor ausgibig gespeist hatte ließ er Golat zu sich rufen. Kurz darauf polterte der Zwerg wie gewohnt den langen Teppich zum Thron hin entlang und nahm noch einen kräftigen Schluck aus seinem unerschöpflichen Bierkrug. Celdor war sich sicher das Golat es eines Tages schaffen würde den leer zu saufen. Leicht schwankend stand er nun 5 m vor dem Thron und blickte den König an.

" Nun, Golat, berichte mir. Wie kommst du mit dem Schmieden von Windwaffen vorran ? "

Der Zwerg hickste und rieb sich seinen Bart. Trocken antwortete er dann: " Awrrrg - dieser Zauber funktioniert hier nicht ! Ich fürchte ich werde später eine Schmiede im Ta der Winde aufstellen müssen und dort die Magie vom Windtempel direkt anzapfen müssen ! "
Er schwitzte mehr als er es in der feurig heissen Schmiede der Burg je getan hatte. Celdor blieb dennoch ruhig und nickte zustimmend.
" Ich dachte mir soetwas schon. Aber das dürfte keine Probleme geben, dort eine sichere Schmiede zu erbauen. Das Tal ist bereits unter kontrolle und ein Großteil der Armee ist dort stationiert und ein weiterer Teil wird folgen. Ich werde eine Festung dort errichten lassen und dir das Komando überstellen. Der Bau wird sofort in die Wege geleitet ! "

Golat nickte - er ist dem erneuten Tot vom Amboss gehüpft - das heißt das er mehr Bier genießen kann. Ein schöner Tag.
" Awrrrg - wie ihr meint, mein König ! "
Mit einer Handbewegung entließ er Golat. Dann begab er sich wieder zur Bibliothek um die nächsten Tage ausführlich nach dem Zentralen Tempel zu suchen der für seinen Eiszauber nötig wäre, um das gesammte Land im Schnee versinken zu lassen. Zudem musste er einen Plan erstellen wie er alle Tempel erobern und halten könnte. Lyseas Könige und Fürsten mit einem Krieg abzulenken dürfte nicht ausreichen - sie würden schnell hinter die wahren Pläne Celdors kommen - spätestens wenn er die Tempel angreift die der Roten Legion angehören.

Malisea blickte Yala nach und seufzte. `Olle zicke`, dachte sich Malisea. Der muss mann nach ihrem tot einen stock in den arsch gebohrt haben. Dann schwang sie sich auf Sardai und beobachtete die umgebung.

Yala unterhielt sich grade mit den Befehlshabern, ließ sich Verlustberichte einreichen und überlegte sich bereits neue Strategien, um das Gebiet effizienter einzunehmen. Doch es gab eine kleine Überraschung für die Eislegion. Auf einem nahen Hügel tauchten plötzlich einige Gestallten auf - dann wurden es mehr und etwa 50 Reiter standen nun auf der Kuppe und blickten zur Eislegionstruppe hinunter.

" Was zum Teufel geht da vor ? ", fluchte Yala, als man sie darauf hinwies.





" Wie ich es vermutet habe - sie wollen das Lend von Osten her erobern. Hmmm, ja, diese Strategie ist erstaunlich gut durchdacht. Aber hier werden sie nicht weiterkommen. Macht euch keine Sorgen, General Borgan, wir werden sie vertreiben ! ", sprach der Erzmagier Antullus, ein älterer aber doch jung wirkender Erzmagier von Korron, welcher den 5 Sitz im Magierrat angehörte.

" Sehr gut. Der König und die Rote Legion werden ewig in eurer Schuld stehen, wenn ihr den Angriff hier unterbinden könnt, und uns die nötige Zeit verschafft Lysea zu festigen. ", antwortete Borgan zufrieden.
Antullus nickte.
" Nun, wenn es soweit ist, werden wir diese Schuld einfordern. Doch jetzt zieht euch zurück, und überlasst mir und meinem Stab dieses Feld. "

Geschwind zog sich der General zurück und Antullus befahl seinen Untergebenen, die alle den Status Magier erreicht hatten, ihm zu folgen. Er schwang seinen Stab andessen Spitze eine weißleuchtende Kugel befestigt war und auch die anderen schwangen ihre Stäbe, und alle hatten ebenfalls solche Kugeln. Es waren Kräfte des Lichtes und des Himmels, die in diesen Waffen innewohnten.
Nicht umsonst nannte man ihn den Erzmagier des Lichtes. Auf ihren weßen Rössern, und in ihren weißen Roben hätte man sie für Schneewesen halten können.

" BEI DEN KRÄFTEN DES HIMMELS - VERNICHTET DAS UNHEIL, WELCHES DIESES LAND BEDROHT ! ", brüllte er und die Kugel leuchtete auf.



Yala gab Gefechtsalarm.
" Verflucht, wir werden von einer zweiten Welle angegriffen - VERTEIDIGT EUCH ! "

Die 50 Magier und der Erzmagier kamen schnell näher - in wenigen Augenblicken würden sie die Truppen erreichen. Doch das war unlängst erst der Anfang, denn plötzlich wurden Archone beschwört. Jeder Magier erschuf einen engelsgleichen, geflügelten Krieger der über ihnen flog und mit einem Schwert aus Feuer bewaffnet war.

Malisea fluchte, als sie die anstürmenden Magier erblickte und die Wesen, die sie beschworen. Diesmal würde sie zu fuß nicht weit kommen. Magier waren ein schwierigerer Gegner als Fußtruppen.

Die Bogenschützen gingen in Stellung und beschossen die Archone, aber die meisten wichen geschickt aus oder wehrten die Pfeile mit ihren Flammenschwertern ab. Nur Elf von ihnen wurden tötlich getroffen. Eine zweite Salve würden sie noch schießen können - dann wäre der Gegner bei ihnen. Yala selbst erledigte drei Magier die die Pfeile nichtmal kommen sahen, einen Vierten warf sie ihren Dolch Frostblut entgegen, welcher sich tief in den Hals grub, sekunden später wie von Geisterhand herraus rutschte und zu Yala zurück flog, sicher in ihrer Hand landete und mt einem finsteren Lächeln steckte sie ihn wieder weg.

Licht erstrahlte und blendete die meisten krieger.

" IN DEN ABGRUND DES TODES MIT EUCH - EISLEGIONSKRIEGER ! ", rief der Magier. Eine Kugel aus Licht formte sich in seiner Hand und die Sphäre des Himmels - wie dieser Zauber genannt wurde, flog den Reihen der Krieger entgegen, traf gleich 10 von ihnen, welche unter qualvollen Schmerzen vom Fluch ihrer Seele befreit wurden und zuammensackten. Eine schwarze Seele stieg schreiend aus ihren Leibern empor, dann verpuffte diese.

Einige Magier hüllten sich in Lichtfeuer ein, welches ihnen kurz Schutz vor jeglichem Schaden bot.
Drei Magier näherten sich Maliseas Position.

Besorgt runzelte Thoriden die Stirn, als er die Reiter über dem Hügel erscheinen sehen konnte. Als sie ihre Macht und Magie offenbarten, wurde ihm klar, warum sie so selbstsicher auf die Armee zuritten. Lichtmagie war natürlich ideal dazu geeignet die Untoten Horden – denn trotz ihrer gesunden Körper waren sie genau das – zu vernichten. Ein Jammer, dass er kaum Schattenmagie beherrschte. Dann wäre er gegen diese Gegner eine bessere Hilfe gewesen. Also musste er sich etwas anderes einfallen lassen. Er richtete seine Hand den nahenden Reitern entgegen und sofort schossen ein Dutzend Eiszapfengeschosse auf Reiter, Pferde und Archone zu. Ein Archon wurde an der Schulter getroffen, verlor das Gleichgewicht und stürzte auf den Magier unter sich. Das Pferd eines weiteren Magiers bekam einen Eiszapfen mitten ins Gesicht, es brach zusammen und zermalmte den Magier unter sich. Zwei Magier wurden getroffen, sie fielen von ihren Pferden und diese brachen ohne Führung aus, was für Unordnung im Ansturm sorgte. Doch die restlichen Geschosse wurden von hastig beschworenen Schutzschildern, Gegenzaubern oder den Flammenschwertern der Archone abgewehrt. Als nächstes brachen unter den Hufen von den drei Thoriden nächsten Pferden Eiskristalle aus dem Boden, die Hufe und Beine zerfetzten. Die Magier fielen von ihren Reittieren und wurden von Soldaten der Eislegion erschlagen. Doch die Fußsoldaten hatten große Probleme gegen die ihnen überlegene Magie sowie die magischen Geschöpfe, die aus der Luft über sie herfielen.

Als Tharik wieder in Coldstone eintraf, war es recht ruhig. Als erstes lief er den Thronsaal an und orderte für sich und Alistair etwas zu essen und zu trinken. Ulric teilte ihm mit, das der König Tharik sprechen möchte. Am großen Tisch setzte sich Tharik an seinen gewohnten platz und Alistair setzte sich neben ihn. Gemeinsam warteten sie auf die Diener und das essen.

Die Magier warfen sich ins Getümmel. Die Archone verfehlten ihre Wirkung nicht - viele der Soldaten erstarrten fast vor Ehrfurcht und waren leichte Ziele - also mussten auch diese Wesen magische Eigenschaften besitzen.
Die Stäbe der Magier leuchteten auf und einige schossen strahlend helle Kugeln aus Lichtfeuer die wie Sonnen strahlten, und jeder der getroffen wurde verpuffte zu einer Aschewolke.

Yala wurde zornig und setzte andere Eiszauber mit ihrem Bogen ein. Jeder Pfeil der jetzt traf zerspliterte und nahbefindliche Magier bekamen Wunden durch die Splitter, auch wenn diese nicht direkt getroffen wurden.

" Verfluchtes Magierpack - dafür werden wir eure Insel im Meer versenken - verlasst euch drauf ! ", schimpfte Yala. Ein Archon näherte sich - fast reagierte sie zu langsam - nur eine Sekunde starrte sie ihn mit großen Augen an - bevor sein Schwert aber traf, schnappte sie sich ihren Dolch und warf ihn auf den Archon zu. Geschickt wehrte er den mit dem Schwert ab, aber Yala rechnete bereits damit, spannte den Bogen und schoss einen speziellen Eispfeil ab. Er traf den Archon auf der Brust und sofort legte sich eine dicke Eisschicht um dessen Oberkörper. Er würde zu Eis erstarrten und langsam erfrieren.




Lorkain und seine Soldaten waren in diese vermeintliche Höhle eingedrungen und mehrere Stunden durch verzweigte unterirdische Wege marschiert, die voller Wurzeln waren. Mühsam kamen sie vorran, oftmals liefen sie im Kreis ohne es zu merken, bis Lorkain Wachen als Wegweiser zurückließ und sie Minuten später vor sich wiederfand. Schwer erkannte man weitere Wege, aber schließlich kamen sie in eine große Höhlenkammer die sanft in grünem Licht glimmte. Ein kleiner See von 100 m Durchmesser befand sich kreisrund mittig der Kammer, welche bestimmt 50 m hoch war. Wurzel wuchsen am Rand hinunter und hielten sie so aufrecht.
In der Mitte des Sees befand sich eine kleine Insel mit einem dichten Rankenartigem Wurzelgeflecht welches etwas Mannshoch war. Darauf erblickte Lorkain was er begehrte - das Dornenherz.
Umringt von Wurzeln lag es auf diesem Wurzelpodest und erfüllte den Raum mit dem Leuchten. Sanft und hypnotisieren pulsierte es.

" Herr, dort drüben auf der Insel - das Dornenherz ! ", rief einer der Soldaten.
Fast wirkte es einladens sofort in den See zu springen und hinüber zu schwimmen - doch würde das Herz so offen einsehbar liegen wenn es nicht gesichert wäre ?

Malisea preschte auf die drei Magier zu und schlug mit dem Schwert nach dem ersten von ihnen. Das Pferd schnappte mit seinem maul nach einem anderen und versuchte, diesen mit einem Biss zu töten.

Die Diener brachten endlich das essen, einen schönen braten und viel obst und gemüse, sowie etwas Dunkelelfenwein. Tharik und Alistair ließen es sich schmecken.