Die Welt Sharava - Kampf um Lysea MSG Thread

Der Erzmagier sah das sie so nicht lange durchhalten würden. Der Feind war gut - er hatte mächtige Kämpfer in seinen Reihen, die selbst mit Magiern fertig werden konnten, also musste er nun härtere Maßnahmen ergreifen.

Er konzentrierte sich und eine leuchtende Aura umgab den Erzmagier plötzlich.
" Es soll geschehen ! Für das Leben und das Licht ! ", murmelte er und dann begann der Reinigungszauber. Er war eine Mischung aus Exorzismus und Heiligerkraft welche die Dunkelheit bekämpfte, und fast 2000 Krieger der Eislegion waren betroffen, als der Erzmagier all seine Kraft bündelte für einen letzten großen Angriff - er würde sein Leben geben um Lysea zu retten.

Die Lichtaura breitete sich aus und riss einen Krieger nach dem Anderen um - zog dessen Schatten von der Seele und ließ diese verpuffen. Schreiend vergingen sie, und auch Yala wurde schwer getroffen, nutzte abr ihre Schattenmagie, verwandelte sich in einen Raben und flog in den Himmel, ehe das Licht sie reinigen könnte. Die Dämonenpferde wieherten auf und flüchteten vor der Kraft.
Innerlich fluchte Yala - das Heer war nun zu angeschlagen, und auch die Anderen Magier warfen erneut mächtige Reinigungs und Lichtzauber in die Menge - sie hatte den Auftrag nicht erfüllt - die Truppen wurden besiegt, aber die Magier sollten büßen. Sie hoffte auf Maliseas und Thoridens Kraft. Würden sie es schaffen alle verbliebenen Magier auszuschalten ?

Die beiden Brüder hatten bereits einen beachtlichen Weg hinter sich gebracht, nur während sie die Berge überflogen machten die Windböen ihren Pferden zu schaffen. Doch auch dieses Hindernis hatten sie relativ schnell hinter sich gelassen und kurz darauf überflogen sie bereits das Gebiet der Eislegion.
Auch wenn sich Phil schon wieder freute in der Burg zu sein und sich etwas aus zu ruhen, war er doch enttäuscht das sie kaum Händler gefunden hatten. Nun zumindest hatte er an den wenigen die sie gefunden hatten ein Exempel statuiert.
Nach einigen Stunden des Fliegens kamen sie an ihren Ziel an und umkreisten dieses noch etwas bevor sie zur Landung ansetzten. Sie landeten im Hof, von dem sie auch gestartet waren. Phil schwang sich vom Sattel und sah sich um. Erst als er den Stallburschen erblickte, ging er zu diesen und übergab ihm das Dämonenpferd. „Kümmere dich ja gut um unsere Pferde, sonst verfüttern wir dich an diese“, meinte Phil und sah den Stallburschen finster an, bevor er sich abwandte und mit seinen Bruder das innere der Festung betrat. Nun hieß es erst einmal den König zu finden und ihm zu sagen das sie alles erledigt hatten.

Der erste Magier wehrte den Schlag ab und blendete Malisea mit plötzlichem Lichtschauer, der aus seiner freien Hand kam.
" So nicht, Elende ! Das Licht steht mir zu diensten und es wird euch vernichten ! "

Der zweite Magier wurde von einem Tier angegriffen was ihm ein angewiederten Blick ins Gesicht hämmerte. Wie konnte man nur solche Kreaturen halten ? Es war agressiv und versuchte ihn zu beissen, aber das würde er nicht zulassen. Ein Lichtschild umgab ihn plötzlich und wehrte so alle Bissversuche ab. Dann murmelte er etwas und das Pferd ergriff plötzlich die Flucht.

Der Dritte Magier bereitete einen Reinigungszauber vor der das Böse aus Maliseas Seele ziehen sollte - wusste er wohl nicht das sie nicht verzaubert war sondern freiwillig im Dienste der Eislegion stand.
Der Zauber verpuffte wirkungslos.





Celdor ging in der Bibliothek auf und ab. Er hatte einige Büche durchsucht, deren Inhalsverzeichnissangaben entpuppten sich aber als Nutzlos. Er stöberte in weiteren Büchern und blieb bei einem dunklen Lderband hängen, welches leicht modrig roch. Dicker Staub war darauf zu sehen. Ein Buch der Uralten - es wurde schon verstaubt hierhergebracht und sorgfältig hier verstaut.
" Interessant ! ", sagte er nur, nahm das Buch vorsichtig herraus und pustete den Staub herrunter. Runen und ein Schädelsymbol sowie das einer Sense waren darauf zu sehen.
" Könnte es sein ? Ein Buch welches Bane persönlich verfasst hatte ? Ich muss es lesen ! "

Er bgab sich zum Leseplatz und legte das Buch auf den Tisch, betrachtete es einige Minuten und schlug dann den Einband auf.

Sardai floh in panik vor den zauberern, während Malisea sich nur noch an dem Dämonenpferd festklammern und darauf warten konnte, das der Blendungszauber verging. Wütend fluchte sie, verdammte Magier.


Nachdem Tharik gegessen hatte, verließ er den Thronsaal und begab sich auf den weg zur Bibliothek. In seine Dunkle rüstung gekleidet mit dem Prachtvollen umhang und seine zwei Schwerter im Gürtel begab er sich zum König. In seinem Gesicht sah man noch spuren, das er verprügelt worden war, und auch das leichte hinken fiel auf. Aber sonst hielt Tharik sich tapfer aufrecht.
Kurz klopfte er an die Tür der Bibliothek und trat dann ein. Ruhig näherte er sich dem König und kniete vor ihm nieder.

Celdor schaute auf und sah Tharik an. Er bemerkte das er wohl eine unfreundliche Begegnung erlitten hatte - Spuren in seinem Gesicht verrieten es, aber das er sich ohne Murren hierher begab und keine Mine verzog war durchaus Eindrucksvoll.
" Ah, Tharik, schön das ihr wieder hier seid ! Offenbar hattet ihr einige Probleme zu lösen gehabt ? Nun, ihr lebt noch, und ihr seht aus als wäred ihr einsatzfähig ! "

Er musterte den Elfen kurz. Schien soweit tatsächlich nutzbar zu sein.
Aber wo er gewesen war interessierte Celdor dennoch.
" Ihr hättet mich über das magische Eisjuwel informieren können, General. Ich schätze es nicht gern, nach Generälen rufen zu lassen nur um dann zu erfahren das sie bereits gestorben sind ! Ihr habt überlebt - euer Glück ! Erzählt - wo seid ihr gewesen ? "

Vorsichtig erhob Tharik sich, nachdem Celdor ihn angesprochen hatte. Die Bewegung war etwas wackelig, aber am ende stand er aufrecht, ohne schmerzensäußerung. "Ich war im Reich der Dunkelelfen," erwiederte er auf die Frage. "Ich befürchte, mein Sohn, Jaeren Velganis," er sprach den namen mit einer gewissen kälte aus, wie es einem Verräter gebührt," macht gemeinsame Sache mit Ildan Baenre. Ihr erinnert euch doch sicher an Ildan und seine Schergen? Ich bekam eine nachricht. Ich hatte vermutet, es wäre wohl meine Frau, die mich sehen wollte. Aber es war Jaeren, der mir entgegenkam und mich anblickte, als wäre ich ein Insekt, das er zertreten müsste. Und dann kam Ildan mit seiner Bande. Sie griffen mich und Alistair an und brachten mich schließlich in einen keller, wo sie mich entkleideten und halbtot schlugen. Alistair hat mich herausgeholt und weggebracht." Kurz blickte er zu Boden.
"Es tut mir leid, das ich euch nicht unterrichtet habe. Aber ich musste dies alleine tun. Jetzt weiß ich, das ihr das Haus Baenre konsequent auslöschen solltet. Sie sind schließlich schuld an dem Ende des Hauses Las' Lashal. "

[Lorkain Nox]

"Vermutlich ein Falle... und zwar eine die man nicht unbedingt versteckten wollte."
Er rechnete schon fast damit, dass irgendetwas im See lauerte oder dass die komplette Höhle einstürzen würde solbad das Herz entfernt wurde.
"Was meint Ihr Saryan ? Es bleibt uns zwar ohnehin nichts anderes übrig als es uns zu holen, aber dennoch will ich einen Weg finden die Verluste gering zu halten."
Noch während er das fragte hatte er auch schon selber eine Option in betracht gezogen, allerdings war die nicht ganz zufriedenstellend.
Er würde Saryans Antwort abwarten, richtete sich aber erst einmal an die Soldaten.
Der Blutelf ordnete an, dass man den Raum vorsichtig erkunden solle, allerdings vom See abstand halten solle.
Dann blickte er wieder zum Erzmagier.

" Hähähä ! ", lachte Celdor amüsiert. Tharik sprach davon das Celdor ein Haus der Dunkelelfen auslöschen sollte, nur um seinem Genral den Durst der Rache zu stillen.
" Ich sollte dieses Haus auslöschen ? Sagt mir, was hätte ich davon, wenn ich euch diese Bitte erfülle ? "
Sein gesicht wurde wieder ausdruckslos und kalt, er beugte sich leicht vor und sah Tharik finster an.
" Wie ihr sicher wisst, habe ich einen Kontinent zu erobern. Wieso sollte ich Zeit und Truppen vergeuden ? "


Yala konnte nicht anders als den allgemeinen Rückzug anzuordnen. Über das magische Eisjuwel informierte sie thoriden und Malisea das sie die Kämpfe einstellen und flüchten sollten. Fast alle Truppen waren bereits ausgelöscht, und die restlichen Magier erzeugten weitere Archone und Reinigungszauber, gegen die die Soldaten nahezu machtlos waren.
Sie fluchte und überlegte bereits wie sie Celdor von dieser art Falle berichten würde. Er würde das Land - nein, die Insel der Magier vermutlich auslöschen, aber dort lebten weitaus mächtigere als dieser Erzmagier hier. Zumal es auf der Insel von Magiern nahezu wimmelte. Ein Drittel des gesammten Volkes dort war Magiebegabt und diente irgendeinem Haus oder war an irgendwelchen Akademin oder Magieschulen angestellt.
Sie schnaufte innerlich und flog zum nächsten Lager der Eislegion im Tal der Winde.

Saryan, der noch immer schwach war, war kurz nach dem Lorkain aufgebrochen war dem Suchtrupp gefolgt und hatte sich still als Nachhut angeschlossen. Diese Caverne hier war alles andere als Sicher. Einladent schwebte das grüne Herz auf diesem Rankenpodest und war anscheinend auch damit verwachsen.
" Nun, würde einer von uns den See überqueren so würde er sterben. Das Wasser darf nicht berührt werden, denn es ist mit einem Giftzauber belegt. Aber, soweit ich weiss gibt es einen Wächer, der herrauskommt sobald das Dornenherz in Gefahr wäre. Besiegt ihn und der Weg ist frei. Doch seid gewarnt, dieses Wesen ist villeicht zu mächtig für euch - und für mich ! "

Tharik blickte seinen König ernst an. "Ihr wisst, das mein Leben und meine Loyalität euch gehört. Ich habe, so mir dies möglich war, stets eure Befehle ausgeführt. Ich habe stets Gefühle wie Rache oder Genugtuung zurückgestellt, um euch zu dienen. Ildan Baenre hat mich gedemütigt und dadurch auch euch. Die Dunkelelfen werden euch niemals folgen. Sie haben den Tod verdient. Und wenn sie tod sind, gehört die Kraft des Dunkelsees euch." Tharik versuchte sich zusammenzureißen. Es brachte ihm nichts, Celdor herauszufordern. Nachher würde er sonst selber sterben. "Verzeiht, Sire. Mir geht es noch nicht so gut. Wenn ihr mir erlaubt, ich hätte noch ein anderes Anliegen, das mir Sorgen bereitet. Es geht um Malisea. Sie scheint darauf aus zu sein, meine Gefährtin zu werden."
Verlegen blickte er zu Boden.


Malisea zog sich wie angeordnet zurück und versuchte zu überlegen, warum sie den magiern unterlegen war, und wie sie dies ändern könnte.

Celdor lachte kurz auf. Kam diese Elfenfrau hierher um Tharik zu ehelichen ? Sie hätte deswegen sterben können.
" So, Malisea hat vor eure Gemahlin zu werden ? Interessant, hehe. "

Er überlegte kurz. Was Tharik sagte stimmte indirekt schon, denn er war General der Eislegion und ein Angriff auf seinen Posten, welcher direkt unter Artilo stand, war auch ein Angriff auf die Eislegion selbst - was zudem damit gleich kam das es ein Angriff auf Celdor war. Das die Dunkelelfen sich gegen ihn stellen würden würde zusätzlichen Ärger bedeuten - und den galt es zu mindern.

" Ich habe die ersten Angriff im mittleren Steppenland angeordnet, den Spionoage und Informationsnetzwerken ein Ende bereitet und herrausgefunden welcher Tempel letztenendes meinen Sieg überbringen wird und das Land im Schnee versinken läst. "
Er lehnte sich zurück und stütze den Kopf mit der rechten Hand, den Ellbogen auf der Stuhllehne.
" Ich habe nicht vor, das die Dunkelelfen meine Pläne gefährden und letztenendes gemeinsame Sache mit der Roten Legion machen. Ich werde eure Bitte gewähren - ich werde euch gestatten alle Feinde der Eislegion innerhalb der Dunkelelfen auszurotten, und diejenigen die mir folgen wollen das Banner der Eislegion zu überreichen. "

Er grinste, denn weitere Pläne entstanden in seinem Kopf.
" Ausserdm können wir so einen der Tempel sichern und die Zitadelle als Vorposten und Truppenstützpunkt nutzen. Von dort können wir einen Keil zwischen Gildor und Lysea legen, hähähä ! "

Dann sah er wieder zu Tharik. " Meinetwegen tretet in den Bund der Ehe ein, mit eurer Verehrerin. Ich werden diesen Bund selbst festlegen, und ich mache Malisea zu einer Generälin die direkt euch unterstellt ist ! Das ist ein mehr als großzügiges Angebot meinerseitz, vergesst das niemals, Tharik, und enttäuscht mich nicht in meiner Sache ! "
Mahnent hob er dabei den Finger.
" Und nun geht. Nehmt euch die Truppen die ihr benötigt und kommt mit guten Nachrichten zu mir zurück. Ich werde selbst aufbrechen und Yalas Fortschritte begutachten, ruft mich über das Eisjuwel wenn ihr den Auftrag erledingt habt und begebt euch dann nach Coldstone, ich bringe dann Malisea ! "

Mit einer Gheste entließ er Tharik. Für heute war er viel zu Großzügig gewesen - er musste aufpassen das er nicht....nicht wieder der werden würde der er mal war, bevor.....

Tharik neigte sein Haupt. "Wie ihr befehlt, Mylord." Ruhig verließ er die Bibliothek. Erst als er ausserhalb der Hörweite des Königs war, stieß er einen leicht verzweifelten seufzer aus. Als er damals fortging. um gegen das Böse zu kämpfen, hatte seine Frau, Jolcia, gerade erst seinen Sohn geboren. Das er ihn unten in der Kaverne erkannte, lag nur daran, das sein Sohn aussah wie er selber. Und indirekt hatte er ihm mitgeteilt, das Jolcia wohl Saeren Velganis geheiratet hatte, nachdem sie von Thariks Tod erfahren hatte. Seit er wiedererweckt worden war, hatte er keine Frau mehr angerührt oder auch nur angesehen, ausser eine Frau unterhielt sich gerade mit ihm. Und nun kam da eine junge Frau und wollte ihn heiraten. Und sein König befahl ihm indirekt, dies zu tun. Jedenfalls hatte er Celdor so verstanden. Tharik straffte sich, jetzt musste er erstmal Artilo und Alistair aufsuchen. Eine Armee musste vorbereitet werden um Ildan Baenre in den Arsch zu treten.

Artilo befand sich grade in einem der Tagungssäle für die Truppenbefehlshaber. Er sprach mit einem Hauptmann aus der Burg Kol, der dort das Komando übernehmen sollte und den Bau einer ansehlichen Schiffsflotte beaufsichtigen sollte. Einm zweiter Hauptmann bekam Anweisungen für den Holzabbau in den Schneewäldern. Jetzt wo diese vom Feind gesäubert wurden, konnte man mühelos mit den Abbauarbeiten beginnen.
Beide mussten zusammenarbeiten. Ein dritter Hauptmann erhielt den Befehl für Absicherungsaktivitäten. Ankommenden schiffe müssten genaustens durchsucht werden, auch wenn diese nicht von Lysea stammten, sondern weiter vom Westlichen Kontinent. Erst seit einigen Monaten gab es wieder Kontakte und uralte Handelsrouten wurden wieder eröffnet. Man verkaufte hier im Hafen wertvolle Erze und Kristalle, oder tauschte diese gegen andere Materialien aus dem Westkontinent ein. Ein vorteilhaftes Verfahren, da man auch hoffte Söldnertruppen anheuern zu können.



Celdor sah vor sich das offnene Buch liegen. Es wurde nicht wie er angenommen hatte von Bane geschrieben, sondern von einem alten Magier namens Rolloxus Nuul, welcher die Elemente der Frostmagiesphären soweit perfektioniert hatte, das er selbst fast zu einem Gottmagier aufgestiegen wäre, doch hatte seine Magie nicht den erhofften Erfolg versprochen. Er speicherte diese daher in einem der Tempel, in der Hoffnung das diese niemals in die Hände eines anderen Magiers fallen würde - nur ihm allein gebührte eine solche Macht, auch wenn diese mit Nebenwirkungen verbunden war.
Er chrieb seine Geschichte in einem Tagebuh nieder - dieses Buch hier vor Celdor.
Nuul schrieb davon das die höheren Wesen auf ihn aufmerksam geworden waren und Bane aufgefordert wurde sein sterbliches Leben in eine unsterbliche Gefangenschaft zu verwandeln - als magieloser Geist ewig umherzuirren und nter seiner Machtgier zu leiden.
Doch er bekam von Bane eine Gnadenfrist, denn erverlangte zumindest seine Geschichte niederschreiben zu dürfen, um andere zu warnen. Er nutze das letzte Jahr seine freien Lebens um zu forschen, und fand im meditativen Zustand eine Möglichkeit, wie man ihn wiedererwecken könnte.
Er beschrieb diesen Akt am Ende seines Buches in einer magischen Schrifft, die selbst Bane täuschte, als er das Buch studierte.
Nuul hatte die Hoffnung, das eines Tages jemand wie Celdor nach seiner Magie greifen würde, und er dazu erweckt werden müsste, damit er die versteckten magischen Sphären aus dem geheimen Tempel befreien würde.

Celdor grinste, denn er hatte nun die Antwort die er brauchte. Er musste nur diesen Nuul finden und ihn wiedererwecken, und Blackfrost würde ihm dabei helfen Nuul zu kontrollieren.
" Hehe, jetzt Lysea ist dein Untergang nahe. Ich kenne den Tempel den ich brauche um den Zauber über das ganze Land zu legen, und ich kennen eine magische Macht die mir dabei helfen wird meinen Feldzug zu beschleunigen ! ", sagte er zu sich selbst und lehnte sich zufrieden zurück.

Tharik fand Artilo beschäftigt vor, kam aber trotzdem näher. Kurz nickte er den anwesenden Hauptmännern grüßend zu, dann blickte er Artilo abwartend an. Er wollte dem anderen zeit geben, das Gespräch mit dem anderen Mann zu beenden.

Nach kurzer Zeit hatte alle Männer ihre Aufgaben erhalten und machten sich auf den Weg zu ihren Stützpunkten. Nun wante Artilo sich Tharik zu.

" Tharik, was wünscht ihr ? ", fragte er freundlich.

"Ich brauche alle Männer, die ihr entbehren könnt. Ich werde die Zitadelle der Dunkelelfen für die Eislegion erobern," erwiederte Tharik ernst. "Es wird ein großer Kampf."

Artilo überlegte kurz.
" Hm, die Zitadelle direkt anzugreifen erfordert sicher eine Großarmee. Aber ich denke mit eurem Wissensstand über die Dunkelelfen dürfte das ein schneller Erfolg werden, vorrausgesetzt das die Dunkelelfen ihre Festungen und Anlagen nicht vollständig verändert haben ! "

Tharik nickte zustimmend. Artilo kniff die Augen zusammen und rieb sich das Kinn, schritt ein wenig auf und ab und meinte dann: " Celdor vertraut mir und hat mir nicht umsonst den Zweiten Rang gegeben. Ich gebe zu es ist gewagt, aber nehmt alle Truppen die den Pass verteidigen und zieht mit ihnen zur Zitadelle. Sobald ihr sie eingenommen habt und die Dunkelelfen besiegt wurden, schickt ihr einen Teil zurück zum Pass, der Rest wird bei der Festung bleiben. Ich werde Nachschub zum Pass schicken, damit nich unvorhergesehen ein Trupp der Roten Legion einmarschiert ! "

Er nickte dann noch kurz und zog sich zurück.

Phil bahnte sich seinen Weg durch die Burg und lächelte finster. Die letzten Ereignisse hatten ihm doch sehr erfreut und auch die Blicke der Soldaten der Eislegion störten ihm nicht, zumindest für den Moment. Zwar war er guter Laune, was jedoch nicht hieß das er anderen Soldaten auswich oder sich gar bei ihnen entschuldigte wenn er sie auf die Seite stieß.
Das erste Ziel der Brüder war der Thronsaal, doch dort war der verfluchte König nicht. Doch Phil machte sich gar nicht daran einen der Wachen oder Diener nach dem Verbleib des Königs zu fragen. Im Moment entschied er sich dafür im Thronsaal auf den König zu warten und setzte sich an den Tisch, während sich sein Bruder ebenfalls einen Platz suchte.
Marc legte sein erbeutetes Schwert auf den Tisch und betrachtete es. Für ihm machte es kaum einen Sinn ein Schwert so zu Verzaubern das es anzeigte das Böses in der Nähe war. Gut, es machte noch Sinn wenn man gegen Dämonen oder Untote kämpfte und nicht wollte das man in einen Hinterhalt geriet. Vielleicht verursacht es jedoch auch mehr Schaden an „Bösen“ Kreaturen, aber genau konnte er es nicht sagen. Der Größere Brüder schien zu seufzen, auch wenn man nichts hörte. Im Moment war diese Waffe nicht wirklich von Nutzen für ihm, doch vielleicht konnte er noch damit etwas anstellen.

Nach einer Weile kam Celdor in den Thronsaal und fand die beiden Söldner dort vor. Sie saßen am Tisch und Phil betrachtete eine Waffe die er wohl erbeutet hatte. Celdor vermutete einen Erfolg was deren Mission betraf.
" Ah, ihr seid zurück ? Nun, berichte mir über den Ablauf eures Auftrages. habt ihr die Quelle der Spionage ausgelöscht ? "

Er nahm auf dem Thron platz und sah erwartungsvoll zu Phil.



Yala und die anderen hatten sich inzwischen weit ins Tal der Winde zurückgezogen. Hier am Lager bei der Ruine der Windchmiede wollten sie ihre Niederlage verdauen. Man hatte die Truppen mit Magien des Lichtes und des Himmels angegriffen, jedoch schien diese hohe Anzahl an Magiern auch einen beachtlichen Verlust auf seiten der Roten Legion darzustellen. Ein Viertel musste wohl überlebt haben.
Jetzt galt es Celdor zu informieren, doch ein Befehlshaber meldete bereits das Celdor in wenigen Stunden hier eintreffen würde, und Yala und die Anderen auf ihn warten sollten.
Sie zog sich in ein Zelt zurück und stellte Wachen davor auf. Niemand aus Celdor dürfte sie stören.

Tharik sammelte Alistair ein und machte sich mit diesem auf den weg zum paß, um dort die Soldaten einzusammeln. Es würde viel zu tun geben.

Malisea hatte sich in ein eigenes Zelt zurück gezogen und saß nun vor einem Feuer. Sie war verwirrt, das sie die Magier nicht besiegen konnte und hoffte, das der Eiskönig sie am leben ließ.

Phil sah zu dem Eiskönig, während sein Bruder weiterhin das Schwert betrachtete. Der kleinere der Brüder lehnte sich wieder zurück und lächelte finster. „Der Auftrag lief gut, auch wenn es am Anfang leichte Schwierigkeiten gab den Händler lebendig ab zu liefern“, begann Phil, erwähnte jedoch die Tatsache das jemand aus seiner Vergangenheit beinahe die Mission gefährdet hatte, „Der Magistrat hat uns schnell durch schaut, dank seines Schwertes. Aber im Grunde war es ein Spaß gegen ihm zu kämpfen. Am Ende haben wir die Leute dort abgeschlachtet und die Gebäude in Brand gesetzt, so wie einige der trockenen Felder. Mit etwas Glück entwickelt sich das ganze zu einen schönen Feuerchen.“

Celdor lachte kalt. " Wenn es der Roten Legion an Nahrung fehlt, werden ihre Soldaten schwach und mürrisch,hähähä ! "
Zumindest würden einige Versorgungsengpässe auftreten und man müsste andere Bereich einfordern, was zusätzliche Arbeit und Ablenkung mitsich führte.
Chaos im Innenland und Krieg an den Grenzen - Zwei Fronten wenn man es so wollte.

Dennoch dachte er über den Ork nach, denn er hatte sich noch nicht gemeldet. Das Schiff hätte unlängst eintreffen müssen - villeicht war es in einem Sturm geraten und der Ork trieb jetzt als Fischfutter im Meer herrum.
Und wenn schon, er würde auch so gewinnen. Er brauchte nur noch alle Tempel aktivieren um ihre Magien zu bündeln und diese an einem bestimmten Tempel einfordern, dann wäre der Sieg sein und Lysea würde untergehn.

Schon oft hatte er sich gefragt, warum in ihm dieser Drang war, dieser Drang dem Schwert das zu holen was es brauchte - Tod und Verderben. Er war es doch, der über Blackfrost herrschte, denn es diente ihm gut, das Schwert.

" Ich hätte weitere Aufgaben für euch. Ihr erfüllt eure Aufträge stetz zufriedenstellent, doch es würde viel Arbeit kosten ! Ihr müsstet einige Tempel aufsuchen, die dortigen Wächter vertreiben und die magischen Energien entzünden. Ich benötige sie für mein Vorhaben ! "

Phil betrachtete den Eiskönig und begann finster zu lächeln. „Aber natürlich, wir werden unser bestes geben die besagten Tempel auf zu suchen und unter eure Kontrolle zu stellen. Doch wie sorgen wir dafür das sie unter eure Kontrolle bleiben?“, begann Phil, während er sich überlegte welche Tempel er für diesen verfluchten König erobern sollte und ob er irgendwelche Ideen hatte wie man dann diese Tempel verteidigen konnte, „Wir wollen schließlich ja nicht das wir ständig von Tempel zu Tempel eilen müssen, nur weil wieder welche sich dort breit gemacht haben. Wenn ihr dafür eine Lösung habt, dann braucht ihr uns nur noch sagen welche Tempel und was wir tun müssen damit die magischen Energien wieder entzündet werden.“
Im ersten Moment wollte Phil nicht nach einer Belohnung fragen, denn er hoffte doch das diese Tempel einige Schätze enthielten und vielleicht konnte er dort auch etwas benutzen damit er einen seiner Ziele näher kam.

Celdor grinste. Die Lösung war so einfach, aber das wussten diese Narren nicht, da sie sich kaum in tieferen magischen Gefilden jemals aufgehalten hätten, um es zu wissen.
" Das ist schnell erklärt. Ihr erhaltet einen Beutel mit magischen Eiskristallen, welche ihr nutzt um die Schale im Inneren eines jenen Tempels zu entzünden. Für jeden Tempel erhaltet ihr dafür eine Aktivierunsschriftrolle. Dann kann ich die Energien anzapfen und Bündeln. Zuerst aber müsst ihr die Wächter besiegen um Zugang zu erhalten. Besiegt sie und sie werden euch eurer Bitte nicht in den Weg stellen. Nachdem ihr einen Tempel aktiviert habt und diesen verlasst, werden die Wächter wieder ihre Funktion fortführen und die Tempel bewachen, und jeden angreifen der es wagt dort zugang zu erhalten. "

Celdor stand auf und ging zum Kartentisch mit dem Model von Lysea. " Ausserdem gibt es viele seltene und kostbare Schätze in den Tempeln. Gold, Edelsteine, Artefakte und womöglich noch anderes ! Was ihr findet und behalten wollt gehört euch - es soll euer Lohn sein für die Arbeit die ihr leistet ! "

Dennoch ermahnte Celdor die Beiden, um ganz sicher zu sein das sie nicht plötzlich flüchten würden.
" Solltet ihr es wagen mich im Stich zu lassen, werde ich euch zeigen, welche Arten von Dämonen aus den Tiefen der Hölle gerufen werden können - vergesst das nicht ! "

Er würde sie jagen sollten sie ihn verraten - das galt für Alle Söldner die nicht vom Schwert kontrolliert wurden.

" Ich habe vor selbst einige Tempel aufzusuchen. Wenn ihr fertig seit ruft mich über den Eiskristall, dann erfahrt ihr weitere Anweisungen ! "

[Lorkain Nox]

"Giftwasser also..., nagut also müssen wir diesen Wächter besiegen. Ich denke ein wenig Vorbereitung kann nicht schaden.
Gebt mir ein wenig Zeit, ich werde meine Magie nutzen, jetzt wo noch Zeit ist."
Er rief die Soldaten die er zur Erkundung ausgeschickt hatte zurück, um zu verhindern, dass die Truppen unnötig versprengt waren wenn es zu einem Kampf kam.
Anschließend begann er unter Nutzung einiger Notizen und Schriften einen Banngreis zu schaffen, der für seine Beschwörung von Nöten sein würde.
Wenn dieses Ding wirklich so stark wäre, wie Saryan gehört hatte dann würde es wohl keine leichte Aufgabe werden, aber das war seit Celdor ihn losgeschickt hatte nicht das erste Mal.
Man musste die Dinge einfach auf sich zukommen lassen...
Noch während er seine Notizen bretrachtete brütete er bereits über eine andere Frage:
Der Wächter würde herauskommen wenn das Herz in Gefahr war - doch das Herz war sicher inmitten des Giftsees, wie konnte man also den Wächter herauslocken ?
Vielleicht kam er ohnehin von alleine, aber so oder so musste er irgendwo in der Nähe sein.