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 Das Leben im kataklystischen Azeroth

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Grim
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BeitragThema: Re: Das Leben im kataklystischen Azeroth   Das Leben im kataklystischen Azeroth - Seite 4 EmptyFr 11 Jan 2013, 22:04

Tin'Zashas Fazit wäre für Tharka nicht mehr nötig gewesen, sie hatte bereits resigniert als der Taure sich für den Plan der Trollin erklärt und Goroth sich nicht auf ihre Seite geschlagen hatte. Sie sagte nichts, gab aber stattdessen ein verächtliches Schnauben von sich. Gar nicht einmal so sehr als Zeichen der Ablehnung, sondern vielmehr, weil ihr die Ironie dieser Situation nicht entging. Wenn es jemanden gab, der mit keinem von beiden Plänen seine Schwierigkeiten haben würde, dann war es sie mit ihrem Bogen. Aber die anderen sollten nur mal zusehen, wie sie irgendetwas zu fassen bekamen, wenn die Harpyien, die ihnen allen an Beweglichkeit und Wendigkeit überlegen waren, freies Feld hatten und ihnen entglitten wie die Aale. Nun, sie selbst würde es im Zweifelsfall auch allein zurück nach Orgrimmar schaffen, sollten die anderen bei diesem Irrsinn drauf gehen. Sie jedenfalls würde die Letzte sein, die der Trollin zur Hilfe eilen würde wenn die Harpyien sie irgendeine Felsspalte hinab stürzen sollten...
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BeitragThema: Re: Das Leben im kataklystischen Azeroth   Das Leben im kataklystischen Azeroth - Seite 4 EmptyMo 14 Jan 2013, 15:43

Während sie weiterzogen, begann Karmot damit immer wieder Steine vom Wegesrand aufzuklauben und nach kurzer Prüfung in den Beutel an seinem Gürtel zu legen, in dem sich auch das bischen Geld befand, dass man heutzutage zwingend brauchte.
Er war erleichtert, dass die anderen, wenn auch in Tharkas Fall mit deutlichem Missfallen, seinem Vorschlag gefolgt waren. Der Gedanke sich den Harpien in einer engen Schlucht entgegen zu stellen hatte ihm kein bischen behagt. Natürlich war der Plan nicht ohne Risiko, denn die Harpien würden etwas Bewegungsspielraum bekommen, aber dafür sie selbst auch und zwar sehr viel mehr als ihre Gegner. Davon abgesehn würde die Übersicht ihnen einen weiteren Vorteil gewähren.
Leise begann er eine langsame Melodie vor sich hin zu summen und lies die Gedanken schweifen, während sie weiterzogen.
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BeitragThema: Re: Das Leben im kataklystischen Azeroth   Das Leben im kataklystischen Azeroth - Seite 4 EmptyMo 14 Jan 2013, 17:03

So marschierte die kleine Gruppe weiter. Und während sie den Weg zu ihrem Ziel stoisch und ausdauernd schritten, bewegte sich die Sonne langsam über den Himmel, bis sie im Westen war. Schließlich kam der nördliche Ausläufer der Klingenschlucht in Sicht. Das war ein sicheres Zeichen dafür, dass die Reisenden so ziemlich an ihrem Ziel angekommen waren.
"So, jetzt ist es nicht mehr weit zu diesen mickrigen Vögeln.", murmelte Goroth. "Aber ich glaube, wir alle sind relativ erschöpft von der Reise." Es war keine gute Idee, die Harpyien direkt anzugreifen. Sie mochten nur ein paar Vögel sein, doch mit ein paar erschöpften Kämpfern würden selbst sie fertig werden. "Wir sollten rasten."
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Grim
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BeitragThema: Re: Das Leben im kataklystischen Azeroth   Das Leben im kataklystischen Azeroth - Seite 4 EmptyMo 14 Jan 2013, 23:17

Steil und zerklüftet erhoben sich die Klippen der Klingenschlucht in der Ferne, wie ein gewaltiger rötlicher Brocken, den eine riesige Axt gespalten hatte. Die Schatten, die sie warfen, waren lang und breit und tauchten den Fels in schummriges Zwielicht, dass ihn in fast schwarzem Braun erscheinen ließ. Tharka ließ den Blick nach Westen schweifen, wo die Sonne sich mehr und mehr zum Grenzfluss hinab senkte, während sie Waffen und Gepäck zu Boden gleiten ließ. "Lange werden wir kein Licht mehr haben", konstatierte sie mit kritischem Blick, "Mehr als eine Stunde, weniger als anderthalb. Ich nehme nicht an, dass ihr im Dunklen angreifen wollt?" Sie ließ sich geschmeidig zu Boden sinken und streifte die Stiefel von ihren Füßen. In der Wildnis konnte es ein fataler Fehler sein, sich seiner Stiefel zu entledigen, aber das hier war Durotar. Was sollte ihnen hier, auf der Straße, schon passieren?
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BeitragThema: Re: Das Leben im kataklystischen Azeroth   Das Leben im kataklystischen Azeroth - Seite 4 EmptyDo 17 Jan 2013, 04:19

Karmot nickte kurz, hier das Nachtlager aufzuschlagen wäre sinnvoll: Weit genug von den Hügeln entfernt und doch nah genug um am nächsten Tag rechtzeitig und ausgeruht dort zu sein. Er führte Maruk ein Stück neben die Straße und lud das Gepäck ab. Das Feuerholz legte er sorgfältig neben ein paar Steine und blickte die übrigen kurz an.
"Macht schonmal ein Feuer, ich sehe mich ein wenig in der Nähe um." Mit diesen Worten stopfte er ein Wolltuch aus seinem Gepäck in seinen Gürtel und ging ohne ein weiteres Wort von der Straße fort.
Sorgfältig blickte er sich um und achtete genau auf Spuren am trockenen Boden, ob es irgendwelche offensichtlichen Gefahren für das Lager gab.
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BeitragThema: Re: Das Leben im kataklystischen Azeroth   Das Leben im kataklystischen Azeroth - Seite 4 EmptyFr 18 Jan 2013, 21:27

Tin'Zasha nickte ihrem großen Freund zu, als er meinte, er würde sich ein wenig umsehen. Dann nahm sie einen Teil des Feuerholzes und baute rasch einen kleinen Feuerplatz, indem sie die dünneren Zweige aus dem Holz zu einer Art Zelt zusammen stellte, in dessen Mitte sie ein bisschen Zunder legte. Dann nahm sie zwei Steine und schlug sie geschickt gegeneinander. Nach nur kurzer Zeit fing der Zunder bereits zu brennen an, unterstützt durch das sachte pusten der Trollin. Dann griffen die ersten Flämmchen auf die Zweige über. Tin'Zasha wartete, bis diese richtig brannten, bevor sie die ersten größeren Äste dazu legte, die das eigentliche Lagerfeuer bilden würden.
Zufrieden lehnte sie sich nach getaner Arbeit zurück und holte aus einem Lederbeutel, der an ihren Gürtel gebunden war, ein Steifen getrockneten Fleisches raus, das sie genüßlich zu knabbern begann.
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BeitragThema: Re: Das Leben im kataklystischen Azeroth   Das Leben im kataklystischen Azeroth - Seite 4 EmptyFr 18 Jan 2013, 21:36

Auch Goroth ließ sich am Feuer nieder und zog ein wenig Fleisch aus seinem Beutel, das er mitgenommen hatte und führte es sich zu Gemüte. Ein wenig mulmig war ihm schon, hier in der Wildnis zu rasten, wo sie jederzeit von Feinden (nicht zuletzt den Harpyien, wegen denen sie hier waren) überrascht und überfallen werden konnten, aber er war schließlich ein Mann und kein Kind mehr. Außerdem hatten die früheren Orcs, bevor das Volk von den Dämonen verdorben und seinen Planeten zerstört hatte, oft in der Wildnis gerastet, mit allen damit verbundenen Gefahren. Und er wäre kein Orc, wenn nicht ein Stück ihres Mutes auch in ihm stecken würde.
"Morgen könnten wir auch unser Mittagessen jagen.", eröffnete Goroth ein Gespräch. "Wildschweine gibts hier ja genug. Und für einen echten Krieger sind die keine Gegner."
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BeitragThema: Re: Das Leben im kataklystischen Azeroth   Das Leben im kataklystischen Azeroth - Seite 4 EmptySa 19 Jan 2013, 11:51

Langsam schüttelte Tharka bei Goroths Vorschlag den Kopf. "Nicht oben in den Canyons", erwiderte sie, "Da gibt's nur kargen Fels, nichts zu fressen. Die Schweine bleiben unten. Und ein echter Krieger wie du müsste verdammt flink zu Fuß sein, wenn er ein Schwein mit der Axt erlegen will." Sie zeigte ein Grinsen, dass ihre Fänge offenbarte. Mit Wildschweinen kannte die Jägerin sich aus. Sie waren die häufigste Beute, die man hier in Durotar antraf, und die begehrteste noch dazu. Gutes Fleisch und dazu noch in großen Mengen. Schöne Flanken, die man einfach mit dem Messer heraus schneiden konnte und nicht aus der Schale pulen musste wie bei einem Skorpion oder einem Strandkriecher. Der Gedanke an frisches, saftiges Fleisch ließ ihr das Wasser im Mund zusammen laufen. Aber vorerst würde Dörrfleisch ausreichen müssen. Dem Beispiel der Trollin folgend zog sie einen Streifen aus ihrem Rucksack und riss mit den Zähnen ein Stück zähes Fleisch ab.
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BeitragThema: Re: Das Leben im kataklystischen Azeroth   Das Leben im kataklystischen Azeroth - Seite 4 EmptyDi 22 Jan 2013, 22:42

"Wir finden morgen vielleicht Harpyien. Wir brauchen für sie alle Kraft. Wir können die Kraft nicht auf der Jagd verschwenden. Jagd kostet auch Zeit. Zeit haben wir nicht", gab Tin'Zasha ihren Send dazu. Allerdings schien es, dass sie die Worte dabei nicht wirklich an die anderen Beiden gerichtet hatte, sondern einfach vor sich her plapperte, während sie gerade an ihren Fleisch lutschte. Gleichzeitig schien sie aber wachsam auf die Umgebung zu achten. Jede Faser ihres Körpers schien bereit, einen Angriff abzuwehren.
Dann entspannte sie sich plötzlich, stopfte das Fleischstück komplett in den Mund und begann es unappetitlich schmatzend zu zerkauen, als handle es sich dabei um irgendein Wesen, das sie mit ihren Zähnen zuntöten versuchte.
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BeitragThema: Re: Das Leben im kataklystischen Azeroth   Das Leben im kataklystischen Azeroth - Seite 4 EmptySa 26 Jan 2013, 18:10

Ein leichtes Lächeln erschien auf Karmots Gesicht, als er ein all zu vertrautes Geräusch hörte: Das zischen einer Schlange.
Langsam bückte er sich und hob einen Faustgroßen Stein auf und warf ihn mit einer geübten Bewegung nach ihr.
Anschließend schnitt er den Kopf ab und verscharrte ihn im Sand: Das letzte was er jetzt gebrauchen könnte wäre ein Schlangenbiss.
Nachdem er auf diese Weise noch zwei weitere Schlangen erlegt hatte, begab er sich mit seiner Beute zurück zur Gruppe.
Dort angekommen wickelte er die Tiere jeweils um einen Stock und steckte diese neben dem Feuer schräg in den Boden, um sie so zu garen.
Er lächelte entspannt in die Runde.
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BeitragThema: Re: Das Leben im kataklystischen Azeroth   Das Leben im kataklystischen Azeroth - Seite 4 EmptySo 27 Jan 2013, 00:21

Es war eine gemütliche Runde, die sich nun aufgebaut hatte, jedenfalls in dem Rahmen, in dem es an so einem unwirtlichen Ort wie diesem möglich war. Still und zufrieden kaute der Orc sein Fleisch, das zwar ein wenig zäh war, aber er wäre kein Orc, wenn er darüber jammern würde. Seine starken Kiefer zermalmten das Fleisch ohne wirkliche Mühe.
"Nun ja, morgen wird so oder so ein ereignisreicher Tag mit viel Kampf auf Leben und Tod.", sagte er es mit entspannter Stimme. Manch einer würde ihn angesichts der Worte und des Tons für tollkühn halten, aber er hatte oft genug gekämpft, um sich nicht ob der drohenden Gefahr in die Hose zu machen.
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BeitragThema: Re: Das Leben im kataklystischen Azeroth   Das Leben im kataklystischen Azeroth - Seite 4 EmptyDo 31 Jan 2013, 17:09

"Leben für uns. Tod für die Harpyien", meinte Tin'Zasha schmatzend. "Das wird gutes Voodoo. Harpyien sind stark. Wir sind stärker. Wir töten sie. Wir nehmen ihre Macht. Wir werden noch stärker."
Die Trollin redete mit solcher Überzeugung, das es leichtgläubigen nicht schwer fallen würde, ihr zu glauben. Sie schien nicht einen Moment daran zu denken, das einer von ihnen im Kampf gegen die Überzahl der Harpyien in deren Terrain fallen könnte. Doch insgeheim sprach Tin'Zasha die Worte, um sich selbst Mut zu geben. Und die Hoffnung, das von den anderen keiner sterben musste, nur damit sie ihren Schutzzauber erneuern und verbessern konnte.
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BeitragThema: Re: Das Leben im kataklystischen Azeroth   Das Leben im kataklystischen Azeroth - Seite 4 EmptyDo 31 Jan 2013, 19:10

Karmot lauschte dem Gespräch nachdenklich, der Optimismus der anderen mochte ihn nicht anstecken. Vielmehr sah er die Wahrscheinlichkeit seines Todes klar vor sich. Aber damit hatte er schon vor langer Zeit gelernt zu leben.
Er nahm eine der Schlangen und begann sie zu verspeisen, wobei die Wirbel des Tiers beim Zerbeissen vernehmlich knackten.
Wie furchtbar zäh diese Biester doch waren, aber es war besser als nichts und es war auch besser, wenn er etwas frisches in den Magen bekam, als dass er seine Vorräte anbrach, die waren schließlich für Notzeiten.

Zwischen zwei Bissen fragte er: "Wer übernimmt welche Wache heut' Nacht?"
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BeitragThema: Re: Das Leben im kataklystischen Azeroth   Das Leben im kataklystischen Azeroth - Seite 4 EmptyDo 31 Jan 2013, 22:41

Die Schlangen über dem Feuer gaben einen verführerischen Duft von sich, jenes unvergleichliche Aroma, wie nur frisch gebratenes Fleisch es hatte und das den getrockneten Streifen in Tharkas Hand wie nicht mehr als eine Sohle zähen Leders wirken ließ. Aber als Karmot sie dann zu verspeisen begann verzog die Jägerin dennoch das Gesicht. Dieser Barbar hatte wirklich absolut keine Ahnung, wie man Schlangen aß! Sogar die Knochen fraß er mit! Es war nichts dagegen einzuwenden, Knochen zu knacken und das Mark heraus zu saugen, aber sie einfach zu zerbeissen, das war doch keine Art. Als ob Schlangen Mark hätten! Schlangen aß man wenn dann als Eintopf, das stand für Tharka nicht zur Debatte. Ja, schön der Länge nach aufschneiden, das Fleisch von den Rippen getrennt und in Stücke nicht länger als ein Fingerglied geschnitten, so gehörte sich das. Und dann mit Knollen, Wurzeln und Feuerschoten so lange auf kleiner Flamme gekocht, bis das Fleisch zart wie Butter war. Doch sie hütete sich dafür, das anzumerken. An Tauren und Trolle war das doch verschwendeter Atem.
"Die erste Wache kann einer von euch haben, ich brauch eine Mütze voll Schlaf!", verkündete sie stattdessen, löste die aufgerollte Decke von ihrem Bündel und klemmte sich die Rolle unter den Nacken, "Weckt mich einfach irgendwann, welche Schicht ist mir dann auch gleich..." Natürlich schlief sie nicht augenblicklich ein, doch nach diesem Worten schloss sie zumindest die Augen, zeigte deutlich, dass der Tag für sie dabei war und man sie nicht mehr ansprechen brauchte. Und wozu auch? Ihren Standpunkt hatte sie deutlich gemacht.
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BeitragThema: Re: Das Leben im kataklystischen Azeroth   Das Leben im kataklystischen Azeroth - Seite 4 EmptyFr 01 Feb 2013, 17:51

"Ich mach die erste Wache.", sagte Goroth bestimmt. Der Vorteil dieser Position lag klar auf der Hand. Er konnte gleich länger aufbleiben und dann am Stück durchschlafen und musste seinen Schlaf nicht für die Wache unterbrechen. Dies mussten dann die Anderen in Kauf nehmen. "Dann mal gute Nacht, Leute." So blieb er am Feuer sitzen, während die Anderen sich schlafen legten.
Sein Blick wanderte zu den Sternen. Sie waren schön anzusehen und thronten am Firmament. Sie waren so unerreichbar weit und doch sichtbar, was beeindruckend war. Sie hatten gewaltige Macht, mehr als er jemals haben würde. Aber sie waren noch nicht mal Lebewesen. Und wie er sie nicht beeinflussen konnte, so hatten sie keinen Einfluss auf ihn.
Der Orc verlegte seine Gedanken auf etwas nähere Dinge, wie etwaige Ruhestörer. Er spähte ins Dunkel und suchte nach Bewegungen dort. Doch er fand keine. Das heißt, noch nicht. Denn die Nacht war noch jung.
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BeitragThema: Re: Das Leben im kataklystischen Azeroth   Das Leben im kataklystischen Azeroth - Seite 4 EmptyFr 08 Feb 2013, 20:11

OOC:
Leute, ich sag es nicht gern. Aber die MSG weißt ernstzunehmende Symptome auf. Eine ganze Woche lang brach liegen ist gar kein gutes Zeichen, meiner Meinung nach so ziemlich das Schlimmste, was mit ner MSG passieren kann.
Darum stell ich euch folgende Frage: Wollt ihr überhaupt noch weiterschreiben? Oder sollten wir die MSG nicht besser abschießen?
Bitte antwortet wenigstens, damit ich weiß, ob die Sache hier noch einen Sinn hat.
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BeitragThema: Re: Das Leben im kataklystischen Azeroth   Das Leben im kataklystischen Azeroth - Seite 4 EmptySa 09 Feb 2013, 19:24

OOC: Von mir aus gerne weiter führen. Allerdings müsste dann auch ein bisschen Engagement vom Rest der Schreiber kommen. Und von dir, Basol, vielleicht ein bisschen mehr Führung.
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Dreyri
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BeitragThema: Re: Das Leben im kataklystischen Azeroth   Das Leben im kataklystischen Azeroth - Seite 4 EmptySa 09 Feb 2013, 19:51

Hey together Very Happy


Ich hab zwar nicht viel Schimmer von Warcraft... aber ich würd gern mitmachen, wenn es helfen würde, wieder ein wenig Schwung reinzubringen Smile
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BeitragThema: Re: Das Leben im kataklystischen Azeroth   Das Leben im kataklystischen Azeroth - Seite 4 EmptySo 10 Feb 2013, 12:39

Hm, mitzumachen ohne Warcraft-Kenntnisse dürfte nicht ganz einfach, aber auch nicht unmöglich sein. Du müsstest dich halt an den anderen Schreibern orientieren und eventuell das Wichtigste über das Gebiet, in dem wir gerade sind, nachlesen.
Nun, was die Führung angeht, am Anfang sah ich mich zwar als Initiator, aber nicht als MSG-Leiter. Dass es die gegenwärtige Lage allerdings unabdingbar macht, dass ich die MSG anführe, habe ich selbst schon erkannt. Bisher habe ich mich zurückgehalten, weil eine MSG-Führung immer das Risiko beinhaltet, dass die Plots anderen Schreibern nicht gefallen. Aber in Zukunft werde ich versuchen, die MSG etwas stärker voranzutreiben^^
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BeitragThema: Re: Das Leben im kataklystischen Azeroth   Das Leben im kataklystischen Azeroth - Seite 4 EmptyMo 11 Feb 2013, 00:16

ooc: Das ist jetzt nur ne Notlösung, weil ich bisher echt nicht wusste, was ich hätte schreiben können, da Basol uns ja freundlicherweise "ins Bett" poweremotet hat. /ooc off

Tin'Zasha nickte, bevor sie selber antwortete:
"Ich übernehme die zweite Wache. Karmot muss die dritte nehmen. Das wäre geklärt."
Sie grinste breit, bevor sie sich für die Nachtruhe fertig machte.

Als Goroth sie schließlich weckte, übernahm sie mehr schlafend als wach ihre Wache. Nach nur kurzer Zeit war sie jedoch wieder völlig wach. Aufmerksam beobachtete sie die Umgebung, ohne das etwas besonderes passierte. Schließlich, als dem Stand des Mondes nach die Mitte der Nacht angebrochen war, weckte sie Karmot.
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BeitragThema: Re: Das Leben im kataklystischen Azeroth   Das Leben im kataklystischen Azeroth - Seite 4 EmptyMo 11 Feb 2013, 19:11

Das Feuer war schon längst hernieder gebrannt und die Reste der Glut erstickten langsam in der warmen Asche. Es waren nicht mehr als ein paar verhaltene Flammenzünglein gewesen als der Taure sie geweckt hatte und Tharka hatte sich nicht die Mühe gemacht, Holz nachzulegen. Brennholz war kostbar und sie brauchten das Feuer nicht. Die anderen schliefen, warm in ihre Decken eingehüllt, und ihr selbst reichte die Restwärme der sterbenden Glut.
Die Jägerin war nicht undankbar darüber, dass man ihr die letzte Wache gelassen und sie nicht mitten in der Nacht aus dem Schlaf gerissen hatte. Sie hatte sich noch ein wenig schläfrig gefühlt als Karmots Pranken sie wach gerüttelt hatten, aber nachdem sie ein paar Runden um ihr kleines Lager gelaufen war, war die Müdigkeit rasch verflogen. Und Tharka mochte die Nacht in Durotar. In diesem heißen, trockenen Land zeigte sich das wahre Leben erst in der Dunkelheit. Insekten, Nager, Fledermäuse erwachten und krochen aus ihren Löchern hervor und erfüllten die Nacht mit Geräuschen so fremdartig, wie sie nur in der Finsternis klingen konnten.
Tharka hatte reglos am sterbenden Feuer gesessen, die Beine eng an die Brust gezogen, und gewartet. Wachen, das hieß vor allem warten. Es passierte selten etwas. Dennoch war es richtig, sicher zu gehen. Durotar war ein ungezähmtes Land. Nicht nur Käfer und Fledermäuse trieben sich hier nachts herum.
Schließlich begann es zu dämmern. Zuerst schwand nur die Dunkelheit, langsam, unmerklich wichen die Schatten zurück. Als sich im Osten, wo das Meer lag, ein roter Streifen über den Horizont schob, stemmte Tharka sich in die Höhe, trat die Glut aus und machte sich dann daran, die anderen zu wecken. Zuerst Karmot, dessen massige, haarige Schulter im Schlaf so hoch ragte, dass sie sich kaum bücken musste um sie zu rütteln; dann Goroth, der dicht beim Feuer geschlafen hatte. Kurz überlegte sie, die Trollin mit einem Tritt in die Rippen zu wecken, wie sie es verdient hätte. Dann entschied sie sich doch dagegen. Kein Grund für böses Blut so früh am morgen. Also schüttelte sie auch sie bei den Schultern. "Aufwachen! Es dämmert!", verkündete sie leise, fast mit soetwas wie Ehrfurcht vor dem langsam den Himmel rötenden neuen Tag.
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Basol
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BeitragThema: Re: Das Leben im kataklystischen Azeroth   Das Leben im kataklystischen Azeroth - Seite 4 EmptyDi 12 Feb 2013, 03:24

Auch Goroth rieb sich verschlafen die Augen, dann streckte er sich ausgiebig, bevor er sich langsam aufrichtete. Nun war der Morgen angebrochen und mit ihm wurde der Kampf gegen die Harpyien beginnen. Sie würden über diese Vögel kataklysmusgleich hereinbrechen und ihnen ein Ende bereiten, bevor sie gucken konnten.
"Seid ihr bereit?", polterte der Orc enthusiastisch und nahm sich die Freiheit, voran zu schreiten. Der Plan stand, sie wollten die Erhebungen, zwischen denen die Klingenschlucht lag, emporsteigen und die Harpyien in ihren Territorien überraschen. Innerlich freute er sich wie ein kleiner Junge darauf, denn es würde sicher lustig werden. So machte sich die Gruppe langsam an den Aufstieg, der sie vom regulären Weg auf die Erhebungen der Klingenhügel führen würde.

Ooc: Dreyri, du kannst jederzeit einsteigen, wenn du willst. Das hier ist eine spontane MSG, wo man keinen ellenlangen Steckbrief ausarbeiten muss. Wenn du dich danach fühlst, einen Charakter zu erschaffen und zu uns zu stoßen, bist du herzlich dazu eingeladen.
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BeitragThema: Re: Das Leben im kataklystischen Azeroth   Das Leben im kataklystischen Azeroth - Seite 4 EmptyDi 12 Feb 2013, 12:45

Okay, ich hab mir das jetzt mal durchgelesen und wenn ich alles richtig verstanden hab, dann seid ihr gerade drauf und dran auf Harpyenjagd zu gehen?
Und ihr rastet zur Zeit etwas abseits der Strasse?

Mich würd es jetzt eigentlich unglaublich reizen, einen Menschen zu spielen. Einfach nur, um den ganzen Orchaufen zu ärgern xD
Was meint ihr dazu?
(und wie sieht denn die Umgebung aus, btw?)
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BeitragThema: Re: Das Leben im kataklystischen Azeroth   Das Leben im kataklystischen Azeroth - Seite 4 EmptyDi 12 Feb 2013, 13:15

Dreyri schrieb:
Okay, ich hab mir das jetzt mal durchgelesen und wenn ich alles richtig verstanden hab, dann seid ihr gerade drauf und dran auf Harpyenjagd zu gehen?
Und ihr rastet zur Zeit etwas abseits der Strasse?

Mich würd es jetzt eigentlich unglaublich reizen, einen Menschen zu spielen. Einfach nur, um den ganzen Orchaufen zu ärgern xD
Was meint ihr dazu?
(und wie sieht denn die Umgebung aus, btw?)

Ein Mensch würde sich im Moment schwierig gestalten, an unserer Seite kämpfen käme jedenfalls nicht in Frage. Es gibt in Durotar einige Menschen, die sich dort aufhalten, aber diese sind Feinde (kill on sight) der Horde.
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BeitragThema: Re: Das Leben im kataklystischen Azeroth   Das Leben im kataklystischen Azeroth - Seite 4 EmptyDi 12 Feb 2013, 13:28

ooc: Hast du gut zusammen gefasst, ja.
Was den Menschen betrifft, wenn du einen Grund findest, warum wir den Menschen nicht gleich niederschießen, sondern mit ihm reden sollten, besteht aus meiner Sicht eig. kein Problem.
Hier ein Screenshot aus World of Warcraft, damit du ne Ahnung bekommst, wie es in Durotar aussieht (wo wir gerade sind):
http://dalaran.eu.scr.wyri.haxim.us/looking-out-over-durotar-world-of-warcraft-screenshot-15004.jpg
Außerdem noch eine Karte:
http://www.imageslime.com/img/Durotar-Cataclysm-map-3416.jpg
Orgrimmar im Norden war der Startort, wir müssten jetzt etwa zwischen der Straße und dem D von Drygulch Ravine (was wiederum unser derzeitiges Ziel ist) sein. Falls du einen Menschen spielst, könnte es vielleicht nützlich sein zu wissen, das Tiragarde Keep eine relativ zerfallene, aber noch (oder wieder) besetzte Menschenbastion des Inselkönigreiches Kul Tiras ist.
/ooc off

Langsam richtete sich Tin'Zasha auf, als Tharka sie weckte. Sogleich fiel ihr der Ork ins Auge, der bereits Anstalten machte, weiterzuziehen. Schnaubend stand die Trollin auf, klopfte sich den Staub von der Hose und stieß einen lauten Pfiff aus, in der Hoffnung, der Ork würde stehen bleiben.
"He! Du bist zu schnell. Wir müssen Frühstücken. Ein leerer Magen jagt nicht gut. Wir müssen Gepäck zusammen packen."
Mit diesen Worten ging sie in Hocke, kramt abermals ein Stück Dörrfleisch hervor und knabberte darauf herum, während sie darauf wartete, das auch die anderen etwas aßen. Und hoffte, das sie nicht zu zu sich nahmen. Ein leerer Magen schwächte den Körper, doch wenn man zu viel aß, dann wurde man träge und unbeweglich. Beides war auf einer Jagd nicht wirklich zuträgtlich.
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