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 Ep. 1: Ein Silberstreif am Horizont

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Lias
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BeitragThema: Re: Ep. 1: Ein Silberstreif am Horizont   Ep. 1: Ein Silberstreif am Horizont - Seite 8 EmptySo 26 Feb 2012, 21:22

Von hier unten war erkennbar, dass irgendwo zwischen den Kisten grelles Scheinwerferlicht auf irgendetwas gerichtet war. Lucia bedeutete Wolf ihr zu folgen. Sie selbst huschte auf unhörbar auf gummierten Sohlen durch die Schatten, die sie in ihrem Anzug so gut wie unsichtbar machten. Hinter einem Stützpfeiler verborgen war gut erkennbar, dass die Scheinwerfer einen handlichen Metallkoffer anstrahlten. Einen schwer bewachten Metallkoffer. So viele Wachen stellte man nicht um ab, um irgendwas wertloses zu schützen.
"Irgendwelche Ideen", fragte Lucia bei Wolf nach. Bis auf die Holzhammer-Methode fiel ihr nichts ein. Aber dann hätten sie Mannschaft in dieser Halle an ihrem knackigen Hintern.
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BeitragThema: Re: Ep. 1: Ein Silberstreif am Horizont   Ep. 1: Ein Silberstreif am Horizont - Seite 8 EmptySo 26 Feb 2012, 21:35

Er folgte ihr, so unauffällig er konnte, was an ihre ´´Leistung´´ nicht heran kam, doch immer hin reichte es. Kurz nachdem sie um die Kisten gespäht hatte, riskierte er auch einen Blick. "Das kommt drauf an.. worin sind sie besser.. im Kämpfen, oder im Fliehen. Und Voll sie ein par kleine Löcher in ihrem Wagen, oder verzichten sie auf unnötige Kratzer im Lack?" Mit einem Grinsen stand er auf und löste sich von dem Band des Sturmgewehres um es zu entsichern und erwartungsvoll zu seiner Begleiterin zu sehen.
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Mali
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BeitragThema: Re: Ep. 1: Ein Silberstreif am Horizont   Ep. 1: Ein Silberstreif am Horizont - Seite 8 EmptySo 26 Feb 2012, 23:33

Ianto folgte weiter den Geräuschen, bis er an eine gesperrte Straße traf und Soldaten und Polizei rumlaufen sah. Einige Jugendliche liefen auch dort herum und die Straße sah schlimm aus. Autos standen herum und Ianto glaubte ein paar Löcher im Asphalt zu erkennen. Vorsichtig näherte er sich und hoffte, dass ihn keiner der Soldaten für einen Angreifer hielt oder die Polizei ihn wegscheuchte. Er wollte wissen, was hier los war. Und vielleicht konnte er ja irgendwie helfen.
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BeitragThema: Re: Ep. 1: Ein Silberstreif am Horizont   Ep. 1: Ein Silberstreif am Horizont - Seite 8 EmptyMo 27 Feb 2012, 00:07

Auch Cekay bekam mit, wie Joey zu fliegen begann während er durch Max' Augen sah. Als der Ritter den Nachnamen seines Freunds flüsterte, holte er tief Luft und drückte seine Hand etwas fester. Er zuckte zusammen, als Schüsse durch den Kanaltunnel hallten und erstarrte, als er sehen konnte, wie eine Kugel seine Rüstung durchdrang. "Nein...." Flüsterte er, während er merkte, wie sich eine seiner Kräfte aktivierte. Einen Moment später hörten die Schüsse auf und Cekay presste seine Hand auf die schmerzende Brust. "Los...Max." Meinte er leicht keuchend, während er weiterhin die Zeit anhielt.

Jo fluchte leise, als Rima einfach um die Ecke rannte und sich hinter einem Auto versteckte. Einen Moment lang zögerte er noch, dann sprintete er dem Mädchen hinterher, blieb jedoch fassungslos stehen, als er das ganze Ausmaß der Zerstörung sehen konnte. Die Straße sah eher aus, als hätte hier ein richtiger Krieg stattgefunden und nicht nur eine Schießerei zwischen Gangstern. Einige Sekunden lang blieb er so stehen, bevor er sich zu Rima gesellte. Im nächsten Moment konnte er dumpf Schüsse aus einem Loch in seiner Nähe hören und die Soldaten und Polizisten, die herumliefen, wirkten, als seien sie eingefrohren worden.
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BeitragThema: Re: Ep. 1: Ein Silberstreif am Horizont   Ep. 1: Ein Silberstreif am Horizont - Seite 8 EmptyMo 27 Feb 2012, 12:05

"Der Wagen ist nicht wichtig. Ich kann mir einen neuen kaufen", stellte Lucia fest. Dies begann Spaß zu machen. Wolf hatte sich als angenehmere Gesellschaft herausgestellt als sie erwartet hatte. Naja, die Messlatte hatte nicht besonders hoch gelegen. Lucia löste ihre beiden Maschinenpistolen aus der Halterung und grinste Wolf zu.
"Wir könnten es auf die harte Tour machen. Zwischendrin schnapp ich mir die Kiste und wir verschwinden, hm?"
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BeitragThema: Re: Ep. 1: Ein Silberstreif am Horizont   Ep. 1: Ein Silberstreif am Horizont - Seite 8 EmptyMo 27 Feb 2012, 12:27

Bereits als er seinen geflüsterten Namen hörte, spätestens aber bei dem lauten Schmerzensschrei, wußte Max, daß er hier seinen alten Freund Joey vor sich hatte. Joey war also ebenfalls hier in New Jericho, warum auch immer, und im Moment schwebte er in größter Gefahr. Trotzdem war Max von der Erkenntnis so überrumpelt, daß er einen Moment lang wie gelähmt war und nichts tun konnte. Erst als er Cekays Aufforderung vernahm, drang der Ernst der Lage zu ihm durch, und er war bereit zu handeln. Er brauchte den Schützen gar nicht zu sehen, er wußte auch so, daß er da war, und wo er war. Dennoch griff er ihn nicht selbst an.
Stattdesssen hob er seine Arme und ließ die Armschienen zu Staub zerfallen, der sich am Boden in Gestalt zweier Steinspinnen manifestierte, die, kaum, daß sie sich vollständig zusammen gesetzt hatten, bereits den Befehl ihres Meisters vernahmen.
"Ebony, Ivory, schnappt ihn euch!" rief Max, der außer sich vor Wut war. "Macht diesen Bastard fertig, ich befehle es!"
Das ließen sich die Spinnen nicht zweimal sagen, und mit einer erstaunlichen Geschwindigkeit liefen sie los, auf den Schützen zu, der wie festgefroren da stand. Allmählich begann Cekays Einfluß nachzulassen, doch das war gleichgültig - die Spinnen überwanden die letzten Meter mit einem gewaltigen Sprung, und allein durch ihr bloßes Körpergewicht warfen sie den Maskierten zu Boden, um ihn sofort mit ihren rasiermesserscharfen Zähnen zu bearbeiten. Max hatte ihnen nicht befohlen, das Leben ihres Opfers zu schonen - also taten sie auch nichts dergleichen und setzten ihre Beißwerkzeuge rücksichtslos ein, an den lebenswichtigen Punkten zuerst.
Max bekam davon überhaupt nichts mit, er stürmte auf den am Boden liegenden Joey zu und kniete neben ihm nieder.
"Joey, bist du noch da?" fragte er aufgeregt und ängstlich. "Sag doch was!" Er muß in ein Krankenhaus! schoß es ihm durch den Kopf, und er streckte seine Arme nach ihm aus, in der Absicht, ihn vorsichtig hochzuheben.

Zack stutzte, als er aus der Kanalisation unten Schußgeräusche hörte. Waren die Soldaten bereits dort hinunter gelangt? Im Moment hatte er aber ohnehin eigene Probleme, denn sie versuchten noch immer, ihn zu umzingeln, was er bisher aber erfolgreich verhindert hatte.
In jeder Richtung sicherten einige der Soldaten die Straße ab, und einer von ihnen trat Ianto gerade in den Weg. "Zurück bleiben, das ist Kampfgebiet!" bellte er ihm entgegen.
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BeitragThema: Re: Ep. 1: Ein Silberstreif am Horizont   Ep. 1: Ein Silberstreif am Horizont - Seite 8 EmptyMo 27 Feb 2012, 15:07

"Ich wünschte mir nur.. ich hätte den Granatwerfer mit genommen.." mit diesen Worten, und wehender Uniform bog er um die Kisten herum, das Sturmgewehr gegen die Schulter gepresst, mit den Augen über die Kimme und Korn traf er den ersten Soldaten, Söldner, Verbrecher, er hatte vollkommen vergessen wen er hier grade erschoss, in den Hals was zu einem blutigen und teils sehr schockiernden Tot führte, aber jedoch erst nach einer gewissen Weile in der sich so manscher Mitfühlende dazu hinreißen lies, ihn aus der Schussbahn zu schleifen.
Noch wärend er ein par andere Treffer landete, überwiegend in Arme und Brust, wobei er versucht die Brust wegen der Panzerung zu vermeiden, schritt er Seitwärts weiter und war schon wieder hinter den anderen Stapel der Kisten verschwunden, bevor sie wirklich ins Visir genommen hatten.
Wenn seine neue ´´Arbeits-Kollegin´´ ihre Arbeit gut tun würde, müsste er nicht einmal eine Kugel fangen und, auch wenn keiner von denen Silberkugeln verwendete, schmerzhaft war ein Treffer, so oder so.
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BeitragThema: Re: Ep. 1: Ein Silberstreif am Horizont   Ep. 1: Ein Silberstreif am Horizont - Seite 8 EmptyMo 27 Feb 2012, 15:45

Lucia war verschwunden. Durch den Boden griffen zwei Hände nach einem der Soldaten und zogen ihn hindurch. Dumpf war Schreien und dann ein Knall wie von einem Pistolenschuss zu hören. Lucia wiederholte die Prozedur sofort noch einmal. Zwar stand sie in der Kanalisation, aber wenigstens war das hier durchfließende Wasser, wenn man es denn so nennen durfte, durch einen Kanal geleitet. In besagtem "Wasser" wurde soeben die zweite Leiche eines erschossenen Soldaten deponiert. Die Angst musste die Soldaten da oben schon überwältigen, was es wiederum Wolf leicht machen würde, sie zu erledigen. Lucia stieg durch die Decke und kam hinter einigen Kisten oben an. Von dort gab sie einen kurzen Feuerstoß in Richtung Wachen ab. Das müsste Wolf Gelegenheit geben zu schießen.
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BeitragThema: Re: Ep. 1: Ein Silberstreif am Horizont   Ep. 1: Ein Silberstreif am Horizont - Seite 8 EmptyMo 27 Feb 2012, 16:03

"WOOOORGH! UUUUURGH!", ächzte der Schütze, als die beiden steinernen Insekten ihn angriffen, zu Boden rissen und ihm schwere Verletzungen zufügten, die sicher lebensgefährlich waren. "LASS LOS, IHR VERDAMMTEN SCHEISSVIECHER! AAAARGH!" Sein Blut benetzte den Boden, sein Blick verschwamm...

"Arrrgh!", ächzte Joey, der sich immer noch am Boden wand. "Wer immer das auch gewesen sein mag, den töte ich! Ich reiße ihn in tausend Stücke!" Langsam öffnete er seine Augen und sah durch die Gucklöcher in das Gesicht seines alten Freundes. "Du bist... es ja wirklich..."

"Kann ich irgendwie helfen?", fragte Pascal mit bemüht freundlichem Ton, um seinen Zorn zu unterdrücken. Die seltsamen Spinnen, wo auch immer sie herkamen, nahmen sich bereits der Sache an.
"Grill doch die dämlichen Viecher zusammen mit diesem Typen! Und diesen Möchtegern-Ritter der Tafelrunde kannste zu Dosenfutter verarbeiten!"
"Ach, Klappe du Arschloch!" Uh-oh! Hatte er das gerade wirklich laut gesagt? Verdammt und zugenäht!
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BeitragThema: Re: Ep. 1: Ein Silberstreif am Horizont   Ep. 1: Ein Silberstreif am Horizont - Seite 8 EmptyMo 27 Feb 2012, 16:43

Die Soldaten wussten nicht wie ihnen geschah. Einer nach dem anderen Verschwand unter dem Boden, wofür ohne großen Zweifel die Frau verantwortlich war. Hätte er es wohl nicht vorhin erlebt, wäre er selbst überrascht, doch jetzt nutzte er die Panik die sich unter den Verbliebenden, die den Koffer beschützten, ausbreitete kam hinter der Deckung wieder hervor die zuvor umrundet hatte und nahm den Rest aufs Korn.
Er hatte nicht mit gezählt, aber er schätzte das sie nicht einmal 2 Minuten gebraucht hatten. Gute Zeit, mit einem kleinen Haken. Denn die Soldaten die den Koffer bewacht hatten, waren nicht die einzigsten Soldaten auf diesem Gelände.
Noch bevor der letzte Körper zu Boden fiel, war er zu den Leichen gelaufen und hatte sich den Koffer geschnappt und schaute sich nach seiner Partnerin um.
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BeitragThema: Re: Ep. 1: Ein Silberstreif am Horizont   Ep. 1: Ein Silberstreif am Horizont - Seite 8 EmptyMo 27 Feb 2012, 16:49

Ianto blickte zu dem Soldaten, der sich ihm in den Weg stellte und versuchte zu lächeln. "Mich halten sie auf und andere lassen sie hier rumlaufen?", fragte Ianto und musste innerlich grinsen. Der Armee würde er seine Fähigkeiten nicht anpreisen. Nachher würden sie ihn noch in irgendein Labor stecken, um ihn zu untersuchen. Aber er blieb stehen und hoffte das der Soldat ihn vergaß.
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BeitragThema: Re: Ep. 1: Ein Silberstreif am Horizont   Ep. 1: Ein Silberstreif am Horizont - Seite 8 EmptyMo 27 Feb 2012, 23:20

"Erst mal kommst du hier weg, deine Wunden müssen versorgt werden!" sagte Max, dessen Wiedersehensfreude durch seine Sorge um Joey erheblich gedämpft wurde, energisch. Er wollte seinen Freund gerade ergreifen, als er eine Stimme von der Seite hörte und dem Neuankömmling einen erschrockenen Blick zu warf. Wo war der denn plötzlich hergekommen? Er fragte sich einen Moment lang, wer sich hier unten wohl noch alles herum trieb... und natürlich, was dieser Kerl hier wollte. Dieser Schütze eben hatte versucht, Joey umzulegen - was hatte der hier im Sinn? Wollte er wirklich nur helfen, oder steckte da mehr dahinter? Und mit wem hatte er da gerade geredet?
"Wo kommst du denn plötzlich her? Und was willst du hier unten?" fragte er ihn. Die beiden Spinnen hatten ihrem Opfer mittlerweile den Rest gegeben. Blutüberströmt und leblos war der Mann in den mit der Schmutzbrühe gefüllten Kanal gefallen, und die Spinnen waren zu Max zurück gekehrt. Reglos standen sie an seiner Seite und warteten auf weitere Anweisungen.

"Geht dich einen Scheißdreck an!" fuhr der Soldat Ianto an. "Zurück, ich sag's kein drittes Mal!" Der Mann schien nicht die geringsten Absichten zu haben, sein Gegenüber irgendwie zu vergessen, solange es hier vor ihm stand.
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BeitragThema: Re: Ep. 1: Ein Silberstreif am Horizont   Ep. 1: Ein Silberstreif am Horizont - Seite 8 EmptyDi 28 Feb 2012, 00:12

Ianto seufzte und ging zurück hinter die Absperrung. Mit diesem Kerl konnte er nicht reden, und wenn er ihm sagte was er konnte würde er ihn vermutlich gleich erschießen. Hinter der Absperrung blieb er stehen und blickte zu dem Soldaten. Hoffentlich war der jetzt zufrieden und ließ ihn in ruhe. Ianto hatte nicht wirklich lust sich mit dem Soldaten anzulegen.
Also versuchte er ruhig zu bleiben. Wenn es jetzt anfangen würde über ihm zu regnen, könnte es eng für ihn werden.
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BeitragThema: Re: Ep. 1: Ein Silberstreif am Horizont   Ep. 1: Ein Silberstreif am Horizont - Seite 8 EmptyDi 28 Feb 2012, 02:31

In einer lila-weißlichen Wolke glitt Lucia aus einem Kistenstapel heraus und setzte neben Wolf auf dem Boden auf. Lucia atmete ein wenig schwerer als gewöhnlich. Ein paar Blutspritzer zeichneten sich auf dem schwarzen Stoff ihres Kostüms ab. Sonst waren keine Zeichen des Kampfes zu sehen. Wolf hatte schon den Koffer in der Hand, wie Lucia zufrieden feststellte. Sie verstaute ihre beiden Maschinenpistolen im Halfter.
"Gut. Das ging besser als erwartet. Verschwinden wir. Wir können durch die Kanalisation verschwinden oder wir gehen durch die Soldaten. Ich weiß nicht, inwiefern meine Kräfte den Inhalt unseres Pakets beeinflussen. Sicherer wäre es, die Kiste so zum Auto zu bringen. Mit dem Porsche hab ich noch jeden Cop abgehängt."
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BeitragThema: Re: Ep. 1: Ein Silberstreif am Horizont   Ep. 1: Ein Silberstreif am Horizont - Seite 8 EmptyDi 28 Feb 2012, 08:19

"Ich bin nicht scharf doch noch angeschossen zu werden.. nehmen wir die Kanalisation!" Höchstwahrscheinlich, und da war er sich sicher, was ihn im inneren schon leicht mau werden lies, würde sie ihn höchstwahrscheinlich wie vorhin bei der Wand durch den Boden ziehen. Vielleicht würde er sich daran ja noch gewöhnen.
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BeitragThema: Re: Ep. 1: Ein Silberstreif am Horizont   Ep. 1: Ein Silberstreif am Horizont - Seite 8 EmptyMi 29 Feb 2012, 02:21

"Ihre Wahl", erinnerte Lucia Wolf. Die lila-weißliche Wolke legte sich wieder um sie. Und erneut berührte sie Wolf mit einer Hand an der Wange, sodass sich das Leuchten auf ihn und Koffer ausbreitete. Es folgte jener Moment kurzer Vertigo als sich die Körper in der Phase verschoben. Lucia konzentrierte sich und sank durch den Boden, wobei sie Wolf hinter sich herzog. Leider landete sie diesmal mit den Schuhen knöcheltief in ... - nennen wir es Wasser. Wie der Blitz war Lucia aus dem Unrat gesprungen und heftete sich an die Seitenwand des Kanals. In einer Hand erschuf sie eine Kugel aus ihrer Kraft, die ein schummriges Licht in den Tunnel warf.
"Alles in Ordnung? Ist die Kiste da?"
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BeitragThema: Re: Ep. 1: Ein Silberstreif am Horizont   Ep. 1: Ein Silberstreif am Horizont - Seite 8 EmptyMi 29 Feb 2012, 08:27

Wolf landete ein Stück versetzt von ihr am Boden, und zum Glück vollkommen auf dem trockenen. Ansonsten hätte er wohl ganz in der Brühe dort gestanden, auch wenn sie nicht sonderlich gefährlich, oder all zu schmutzig aussah. Trotzdem war es ein beißender Geruch in seiner Nase, aber an soetwas hatte er sich im Lauf der Zeit schon gewöhnt. Alles roch beißend, wenn man zuviel davon nahm.
"Der Koffer.." er sah zur Seite bevor er langsam wieder aufstand und nickte. "Der Koffer ist da.. fest in meiner Hand. Also, wo ist der Ausgang?" In Zukunft würde er sich angewöhnen erst dann etwas zu essen, nachdem sein Auftrag mit ihr fertig war, denn so langsam bekam er Hunger. Er verknief es sich jedoch das zu erwähnen, denn wegen der entsprechenden Umgebungsvariable, wäre dieses Aussage mehr als fraglich.
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BeitragThema: Re: Ep. 1: Ein Silberstreif am Horizont   Ep. 1: Ein Silberstreif am Horizont - Seite 8 EmptyMi 29 Feb 2012, 16:17

"Der Kanal hier führt direkt unter der Garage durch", stellte Lucia fest, während sie mit der leuchtenden Kugel in der Hand voranschritt, dabei sorgsam um jeden Haufen am Boden herumgehend. Ihre Schuhe konnte sie vergessen. Naja, war ja nicht so als könnte sie keine neuen kaufen. Nach einer Weile kamen sie an einem Graffiti vorbei, an dem Lucia stehen blieb.
"Wir sind da. Das Graffiti hab ich machen lassen, um die Garage zu finden." Wie schon oft heute, griff Lucia nach Wolf und zog ihn mit sich durch die Decke. Als wäre nichts passiert begann Lucia ihre Schuhe auszuziehen. Damit wollte sie sich nicht das Auto zusauen.
"Einen Moment. Ich entsorge kurz die Sauerei hier. Steigen sie schonmal ins Auto."
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Maekswell

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BeitragThema: Re: Ep. 1: Ein Silberstreif am Horizont   Ep. 1: Ein Silberstreif am Horizont - Seite 8 EmptyMi 29 Feb 2012, 23:08

Leon schlug die Augen auf. Sonnenlicht flutete die verglaste Fensterfront seines Apartments. Langsam hob er seinen Kopf von der rechten Schulter, der dem entstehenden Schmerzen zufolge mehrere Stunden dort verharrte hatte. Nach kurzem Blinseln und Orientieren stellte er ernüchtert fest, dass er mal wieder auf dem Sofa eingeschlafen war.
Erstklassig... , dachte er sich. Der Tee ist kalt, ich hab das Licht und den Fernseher angelassen und... ja, anderthalb Stunden verschlafen.
Erschrocken sprang er hoch, wobei er elegant die Fernbedinung, die noch auf dem Bauch lag, exakt auf die Kante des Tisches buxierte. Die Plasteverschalung knackte verdächtig.
"Oh, er wird mich hassen!", fluchte Leon vor sich her, während er die zwei Stufen des abgesenkten Wohnraums mit einem Schritt erklomm und ins Bad hastete. Innerlich alles andere als müde überzeugt ihn sein Spiegelbild vom Gegenteil. Sein Haar sah schlimmer aus, als die komische Frau aus der CurryKing-Werbung, seine Augenringe waren phänomenal und seine Wange hatte das Muster geknitterten Papiers. Der Höhepunkt bildete der eingetrocknete Speichelrest, der aus seinem rechten Mundwinkel nach unten verlief. Hast du wieder fein Bubu gemacht?, schollt er sich in Gedanken selbst. Weniger gründlich als schnell warf er sich Wasser ins Gesicht und trocknete es ab, die Haare würde er mit einem Cap in den Griff bekommen. Er ging aus dem Badezimmer, druchquerte schnellen Schrittes den geräumigen Flur und trat ins Schlafzimmer. Es herrschte eine kühle Atmosphäre, geschaffen durch eine Klimaanlage und dem Bambusrollo vor dem Fenster. Dennoch war es drausen so hell, dass die wenigen Strahlen, die am Rand des Rollos durchschienen, ausreichten um das nötigste zu erkennen. Leon ging zum Kleiderschrank, dessen Front sich in drei separaten Segmenten waagerecht verschieben lies. Er angelte sich eine schlichte, schwarze Hose und ein langärmliches Hemd. Bei der Hitze kann man eigentlich ohne Klamotten raus, seufzte er, während er sich sein altes T-Shirt auszog und das Hemd überwarf. Rasch entledigte er sich auch der Jogginghose, die er in privater Umgebung gern trug und stieg in die Hose. Gerade knöpfte Leon die Hose zu, als sein Handy irgendwo im Wohnzimmer einen Anruf meldete.
Shit, das wird er sein. Er hastete aus dem Zimmer, sprang in großen Schritten den Flur entlang, missachtete erneut die beiden Stufen zwischen Essbereich und seiner Lounge, wie er sie nannte. Kurz bevor der Sänger von Carnifex zu seinem "Lie to my face" ansetzen konnte, hatte Leon das Telefon in der Hand und wurde in seiner These, wer der Anrufer war, bestätigt.
"Mr. Winston, hallo! Wissen Sie , ich bin gerade..." Er brauchte nicht weiter zu sprechen. Nach einem kurzen Guten Tag lies Mr. Winston Leon wissen, dass er den heutigen Termin nicht wahrnehmen könne. Grund war irgendeine Schießerei, er wäre fast erwischt worden, sein Auto hatte er zurücklassen müssen und er würde wohl erst in ein paar Stunden wieder verfügbar sein.
"Natürlich, das ist kein Problem. Ich hatte mich schon ein wenig gesorgt.", sagte Leon,der sich innerlich entspannte, nachdem er sich erkundigt hatte, ob es Mr. Winston gut gehe, "Melden Sie sich einfach, wenn Sie einen Ausweichtermin haben." Er fuhr sich mit der Hand durch die Haare, während er dabei das Cap auf das Sofa verfrachtete. Ein Grinsen huschte ihm über das Gesicht.
"Alles klar. Passen Sie auf sich auf. Genau. Auf Wiederhören." Zufrieden beendete er das Gespräch.
Fortuna, das hast du prima gemacht, lobte er die Glücksgöttin, danke für den freien Tag! Auf dem Fernsehbildschirm berichtete ein Nachrichtensprecher gerade über die Kulturereignisse, der anstehen Woche. Ein Zirkus, das jährliche Kanurennen, die Einweihung einer Gedenkstätte für irgendeinen Held der Arbeit in Northridge und die bevorstehende Eröffnung des neuen Museums in NJ Central. Bei dieser Meldung horchte er auf. Noch sieben Tage hatte er Zeit, sich etwas über "Modernen Expressionismus" aus den Fingern zu saugen. Als Galerist eines der renommiertesten Kunsthäuser war ihm die Ehre zu Teil geworden, bei Museumseröffnung eine Rede über die erste Ausstellungsreihe "Modern Art & Action Painting" zu halten.
Wesentlich entspannter als noch Augenblicke zuvor nahm er die Teetasse vom Tisch und ging in die Küche. Im Hintergrund quäkte der Fernseher weiter.
"... zum jetzigen Zeitpunkt unklar, ob es sich um einen Racheakt oder eine bandeninterne Auseinandersetzung handelt. Dieses Geschehnis reiht sich in die nicht enden wollende Verbrechenswelle ein, die New Jericho seit nun mehr als einem halben Jahr zu überrollen droht. Wir schalten nun live zu unserem Korrespondenten am Tatort. Hallo Sahra, wie ist die Situation vor Ort und in der angrenzenden Schule? - Nun David, es herrscht natürlich weitgehend Verunsicherung..." Während Leon dem Gespräch mit zunehmender Entgeisterung folgte, war er zum Tisch gegangen und hatte die Verbidinung aufgehoben.
Vor einer Schule und das am helligten Tag... es wird einfach immer schlimmer, murrte er in sich hinein. Sichtlich genervt schaltete er den Bildschirm aus, holte sich noch einige Müsliriegel aus dem Kühlschrank und schlenderte ins Arbeitszimmer.
So, verehrter Herr Pollock, Sie alter Farbenschmeisser, nun überraschen Sie mich mal, dachte er und fuhr seinen Laptop hoch.
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Basol
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BeitragThema: Re: Ep. 1: Ein Silberstreif am Horizont   Ep. 1: Ein Silberstreif am Horizont - Seite 8 EmptySo 04 März 2012, 02:55

"Ich bin euch gefolgt, ich war in Feuer verwandelt...", sagte Pascal. "Tut mir Leid, wenn ich störe. Aber wenn ich helfen kann, sagt es mir..."
"Töte sie alle und lasse sie verrecken in der Kloake!", höhnte Lacsap. "Verbrenne sie zu Asche!"

"Argh...", ächzte Joey, der einsah, dass er ohne Hilfe nicht mehr hier rauskam. "Dass du in New Jericho bist, hätte ich nicht gedacht..." Mit trüben Augen warf er einen Blick zu dem toten Schützen. "Das war ein Scherge des gefürchteten Verbrecher-Bosses 'Boooooom', der sich einen Namen hier in der Stadt gemacht hat...", murmelte er. "Ich jage ihn, den er ist in Wahrheit unser Freund Shadow. Brian Fox!"

Pascal starrte ihn mit entsetzten Augen an. Der jagte Boooooom? War der wahnsinnig? Pascal hatte Einiges über Booooom gehört? Der hatte irgendwie ein Firmengebäude eines anderen Gangsterbosses in die Luft gejagt, als ob er hochgefährliche und moderne Superwaffen zur Verfügung hätte. Oder eben hochgefährliche Kräfte. Niemand wusste, wer er wirklich war, nur dieses Pseudonym war stadtbekannt. Nur dieser Junge schien alles zu wissen. Es war klar, dass dieser Gangsterboss ihn loswerden wollte, wenn dieser Junge dessen wahre Identität kannte.
"Bist du wahnsinnig? Dieser Typ ist gefährlich! Du wirst sterben, wenn du dich mit ihm anlegst!"
"Klappe, Alter...", fauchte Joey. "Dieser... Typ... hat mein Leben ruiniert. Und dafür wird er bitter büßen..."
"Ahahahahahahaha!", lachte Lacsap. "Ich will sehen, wie diese drei Kinder den Atem abkriegen, das wär lustig, YEAAH!"
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BeitragThema: Re: Ep. 1: Ein Silberstreif am Horizont   Ep. 1: Ein Silberstreif am Horizont - Seite 8 EmptySo 04 März 2012, 12:50

Also deshalb ist er nach New Jericho gekommen, schoß es Max durch den Kopf, als er die Erklärung seines Freundes vernahm. Doch das war jetzt egal, Joey mußte in ein Krankenhaus. Oder eben irgendwohin, wo seine Wunden versorgt werden konnten. Kurz entschlossen packte er zu und hievte ihn hoch, lud ihn sich auf die Schultern. Joey selbst war nicht gerade schwer, und auch seine Kampfrüstung wog nicht allzuviel. Natürlich würden auch Max' Kräfte irgendwann erlahmen, aber es würde sicher reichen, um ihn von hier weg und in Sicherheit zu bringen.
"Auf geht's, wir ziehen ab!" sagte er energisch und setzte sich in Bewegung. "Ebony - zurück! Ivory, du gehst vor und paßt auf, daß uns niemand stört." Eine der beiden Spinnen löste sich auf und kehrte zu Max' Handgelenk zurück, die andere verschwand schnell krabbelnd vor ihnen in der Dunkelheit. Eigentlich idiotisch, das ganze vor diesem anderen Typen so offen zu zeigen, dachte Max einen Moment lang, bis ihm dessen Bemerkung auffiel. In Feuer verwandelt? Wie sollte das denn gehen? Nun, das würde er ihn später fragen müssen.

Zack konnte spüren, wie sich die Typen in der Kanalisation unten entfernten, und er hoffte, daß nicht das Militär dafür verantwortlich war. Wie auch immer, er hatte getan, was er konnte, doch nun wurde es ihm hier zu eng. Schnell verschwand er in einer Seitengasse und wurde dabei unsichtbar. Er konnte die wütenden Schreie der Soldaten hinter sich hören, doch sie konnten ihn nicht daran hindern, mit Hilfe seines Hakenwerfers über eine Mauer zu gelangen und zu entkommen.
Der frustrierte Offizier gab schließlich den Rückzugsbefehl, und die Soldaten zogen ab, um nach Area 52 zurückzukehren.

Etwa eine halbe Stunde später kehrten Max und seine Freunde an die Oberfläche zurück. Sie standen nun in einem schmutzigen kleinen Hinterhof. Max setzte Joey vorsichtig auf dem Boden ab, er sah noch lange nicht erschöpft aus.
"Okay, was jetzt? Könnte etwas auffällig sein, wenn wir dich so in ein Krankenhaus bringen. Kannst du dieses Zeug ausziehen?"
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Maekswell

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BeitragThema: Re: Ep. 1: Ein Silberstreif am Horizont   Ep. 1: Ein Silberstreif am Horizont - Seite 8 EmptyDi 06 März 2012, 01:34

Mit leichten Kopfschmerzen klappte Leon den Laptop zu. Ihm schwirrte der Kopf von angestochenen Sprühdosen, umgekippten Farbeimern und achtlos ins Bild geworfene Pinseln. Soetwas hatte, nach Ansicht des jungen Galeristen, nichts mit Kunst zu tun. Kunst kam von können, aber das war doch nur die Hoffnung, dass der Zufall irgendetwas im Ansatz Interessantes hinterließ. Dennoch war es eine sehr produktive Sitzung gewesen, ganze 3 Seiten voll mit Stichpunkten hielt er nun in seinen Händen und überflog sie nochmals flüchtig.
"Wird schon werden", murmelte er sich selbst aufmunternd zu, während er, noch in Gedanken verloren, die Verpackungen der Müslieriegel im Mülleimer entsorgte. Gemütlich schlenderte er ins Schlafzimmer, knöpfte das frisch angezogene Hemd wieder auf, zog es aus und hängte es über einen Bügel, seine Hose hängte er über die Stange des Bügels. Lange würden die Sachen dort nicht hängen, Mr. Winston würde sich sicher in den nächsten Tagen melden.
Etwas müde lies sich Leon auf das Bett fallen und massierte sich die Schläfen. Angesichts der ausgefallenen Tagesaufgabe fühlte er sich ein wenig planlos bei so viel unverhoffter Freizeit. Er atmete tief durch, schwang sich hoch, ging ins Bad und drehte die Dusche auf.
Nach dem Duschen war er wieder hell wach, zwar hatte er sich nur erfrischen und nicht per Schock aufputschen wollen, doch beim Einseifen stieß er mit dem Arm gegen den Temperaturregler des Wassers, woraufhin sich Wassermassen mit gefühlt mehreren hundert Grad über ihn ergossen. Panisch riss er den Regler herum, sodass nur kaltes Nass floss. Mehrere Minuten verharrte er unter der kalten Dusche bis er sich angenehm klimatisiert hatte, drehte dann den Hahn zu und stieg aus der Dusche.
Wieder im Schlafzimmer angelangt, der Hygiene gefrönt und das Äußerliche gesellschaftsfähig gemacht, lies Leon seinen Blick über die mögliche Garderobe schweifen. Unschlüssig drehte er sich zum Fenster und schielte zwischen Jalousie und Fensterrahmen hindurch. Zu sehen war der blanke Sonnenschein, das Thermometer zeigte etwas um die 20°C. In seiner Befürchtung bestätigt, krallte er sich eine leichte Bermuda-Shorts und eines seiner Lieblings-Shirts aus dem Schrank. Dieses war schwarz und auf der Brust prangte Florian Silbereisen, ein populärer Schlagersänger aus Deutschland, der von einer Faust getroffen wird mit dem Schriftzug "drum and bass in your face" darunter. Wirklich viele Lieder hatte er von ihm noch nicht gehört, jedoch reichten die ausgewählten Songs die er kannte aus, um das Shirt mit Freuden zu tragen.
Mittlerweile war er wieder voller Tatendrang, hatte beschlossen einfach mal Spazieren zu gehen, bei der Gelegenheit eines der ersten Eis zu ergattern und seine Eltern in Northridge zu besuchen. Ein kurzer Blick auf die Uhr zeigte ihm ein gutes Zeitfenster an.
"Halb zwei", sagte er vor sich her, "Dann mach ich mich mal auf die Socken." Er würde eh nicht in Northridge sein, bevor seine Eltern zu Hause waren, zu mal Leon zu Fuß unterwegs war. Aus unbestimmten Gründen bestens gelaunt verließ er, tonlos vor sich hin pfeifend, sein Schlafgemach und steuerte in den Wohnraum. Sofort hatte er alles gefunden, das er brauchte: sein Portmonee, das in der hinteren Tasche der Hose verstaut wurde, seinen Schlüssel und sein Telefon, welches - der Technik sei ewig gedankt - einen integrierten MP3-Player besaß. Innerlich bereit für das, was der Tag noch bringen sollte, ging er in Richtung Vorsaal, setzte sich beim Laufen die Kopfhörer auf und stolperte über die beiden kleinen Stufen, die Wohnraum und Eingangsbereich voneinander trennten. Irritiert stand er auf und ging weiter.
Wie lange wohne ich jetzt hier? Seit wann habe ich diese Stufen in der Wohnung? fragte er sich kopfschüttelnd, als Leon hinter sich die Wohnungstür zuzog.
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BeitragThema: Re: Ep. 1: Ein Silberstreif am Horizont   Ep. 1: Ein Silberstreif am Horizont - Seite 8 EmptyDi 06 März 2012, 14:40

Wie versteinert stand Cekay da, nachdem er die Zeit hatte weiterlaufen lassen. Es war also wirklich Joey gewesen, den er gehört hatte und der jetzt blutend bei ihnen war. Alles in seinem Kopf begann sich zu drehen und er fühlte sich, als würde er gleich umkippen, doch noch hatte er sich unter Kontrolle. So schnell er konnte folgte er Max und Joey, doch es war ihm klar, dass er beide nur aufhalten würde. Als er mitbekam, dass sie die Kanalisation verlassen hatten, lehnte er sich an eine Mauer und atmete tief durch. Der letzte Einsatz seiner Fähigkeit hatte ihm mehr ausgemacht als er gedacht hatte. "Max...geh du mit Joey vor...ich muss etwas durchatmen, dann komm ich nach."
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Nalim
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BeitragThema: Re: Ep. 1: Ein Silberstreif am Horizont   Ep. 1: Ein Silberstreif am Horizont - Seite 8 EmptyDi 06 März 2012, 21:13

Wieder rutschte er durch diese Wand. Das würde eine ziemliche Zeit brauchen bis er sich daran gewöhnt hatte. "Ich geh schon.." antwortete wärend er sich wieder aufrappelte und zum Auto ging. Den Koffer würde er mit nach vorne nehmen, man wusste ja nie ob irgendjemand sich am Kofferraum verging. Er stieg in das Auto, legte den Koffer unten zu seinen Füßen und schnallte sich an um dann darauf zu warten das seine Partnerin auch da war.
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BeitragThema: Re: Ep. 1: Ein Silberstreif am Horizont   Ep. 1: Ein Silberstreif am Horizont - Seite 8 EmptySa 10 März 2012, 00:16

Nach dem er noch eine Weile an der Absperrung gestanden hatte um zu sehen, ob noch etwas passierte, verließ Ianto den Schauplatz der Schiesserei und machte sich auf den weg nach Hause. Vermutlich würde sein Vater erst zum Abendessen nach Hause kommen, also hatte er zeit in Ruhe an seinem Pc zu sitzen und noch etwas zu spielen. Später wollte er dann noch eine runde Joggen gehen oder es einfach aus Spaß etwas regnen lassen.
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BeitragThema: Re: Ep. 1: Ein Silberstreif am Horizont   Ep. 1: Ein Silberstreif am Horizont - Seite 8 Empty

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Ep. 1: Ein Silberstreif am Horizont
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