Unbesiegbar
Würden Sie gerne auf diese Nachricht reagieren? Erstellen Sie einen Account in wenigen Klicks oder loggen Sie sich ein, um fortzufahren.

Unbesiegbar

Ein MSG-Forum, das die unterschiedlichsten Genres abdeckt.
 
StartseiteNeueste BilderSuchenAnmeldenLogin

 

 Ep. 1: Ein Silberstreif am Horizont

Nach unten 
+6
Nalim
Vicati
kuubi
Basol
Lias
Fellknäuel
10 verfasser
Gehe zu Seite : Zurück  1 ... 6 ... 8, 9, 10 ... 14  Weiter
AutorNachricht
Basol
Waschmaschinenflüsterer



Anzahl der Beiträge : 1125
Anmeldedatum : 06.11.11
Alter : 32

Ep. 1: Ein Silberstreif am Horizont - Seite 9 Empty
BeitragThema: Re: Ep. 1: Ein Silberstreif am Horizont   Ep. 1: Ein Silberstreif am Horizont - Seite 9 EmptySa 10 März 2012, 20:57

"Stehst du also mittlerweile auf Striptease?", lächelte Joey schwach. "Aber wenn es denn sein muss..." Langsam zog er sich die Rüstung ab, wobei er sich schwach und schutzlos vorkam. Was, wenn noch andere Attentäter kommen würden? Unter seiner Rüstung trug er nur ein T-Shirt und eine kurze Hose. "So...", ächzte er und hielt sich die schwer verletzte Schulter. Seine einzige Hoffnung war, dass ihn niemand mit Sky Knigt in Verbindung bringen würde. "Auf gehts..."
Nach oben Nach unten
Fellknäuel
Der mit dem Pinsel tanzt
Fellknäuel


Anzahl der Beiträge : 2874
Anmeldedatum : 06.11.11

Ep. 1: Ein Silberstreif am Horizont - Seite 9 Empty
BeitragThema: Re: Ep. 1: Ein Silberstreif am Horizont   Ep. 1: Ein Silberstreif am Horizont - Seite 9 EmptySo 11 März 2012, 13:29

"Was heißt hier mittlerweile?" fragte Max, sich ein gequältes Grinsen abringend. "Du weißt doch, daß ich auf nackte Jungs stehe, oder?" Er wurde aber sofort wieder ernst, als er Joeys Wunde, nun nicht mehr durch die Rüstung verhüllt, klar erkennen konnte. Das sah gar nicht gut aus. Sie mußten schnell in das nächste Krankenhaus.
Als sie die Straße erreichten, stellte Max fest, daß sie Glück im Unglück hatten - das NJ Central Hospital war nur ein paar hundert Meter entfernt. Sie brauchten nur wenige Minuten für den Weg, doch die waren ein Spießrutenlauf. Es war nicht einmal nur Joeys Verwundung, die Aufsehen erregte (wenn auch zum größten Teil), sondern auch der Geruch, den sie nach ihrem Marsch durch die Kanalisation ausströmten. Auch wenn sie keinen Fuß in die Kloake gesetzt hatten, so hatte sich der Geruch doch genügend in ihren Kleidern festgesetzt, daß es für die Passanten in ihrer unmittelbaren Umgebung ersichtlich wurde. Und hier in NJ Central erregten sie damit deutlich mehr Aufsehen als z. B. in Kings.
Schließlich erreichten sie aber die Notaufnahme des Krankenhauses, ohne aufgehalten zu werden, und Joey erhielt endlich die medizinische Versorgung, die er brauchte.
Nach oben Nach unten
Gast
Gast




Ep. 1: Ein Silberstreif am Horizont - Seite 9 Empty
BeitragThema: Re: Ep. 1: Ein Silberstreif am Horizont   Ep. 1: Ein Silberstreif am Horizont - Seite 9 EmptySo 11 März 2012, 17:54

Während Max ihren gemeinsamen Freund zum Krankenhaus trug, blieb Cekay in der Gasse hocken und passte auf die Rüstungsteile auf, die sie Joey ausgezogen hatten. Aus Richtung der Kanalisation konnte er Geräusche hören und einen Moment lang befürchtete er, dass es sich um einen zweiten Attentäter handeln könnte, bis ihm einfiel, dass sie dort ja noch einen Jungen getroffen hatten. "Ähm..." versuchte er sich etwas unsicher an einem Gespräch. "...danke für die Hilfe gerade. Wieso warst du eigentlich da unten unterwegs?" Eigentlich war ihm die Antwort egal, aber so konnte er ihn dazu bringen, Cekay anzusehen und ihm damit eine Chance für sein Adlerauge zu geben.
Nach oben Nach unten
Mali
Freundliche Forenelfe
Mali


Anzahl der Beiträge : 2368
Anmeldedatum : 07.11.11
Alter : 45
Ort : Wedel

Ep. 1: Ein Silberstreif am Horizont - Seite 9 Empty
BeitragThema: Re: Ep. 1: Ein Silberstreif am Horizont   Ep. 1: Ein Silberstreif am Horizont - Seite 9 EmptySo 11 März 2012, 23:21

Iantos Vater lief geschäftig durch das Firmengebäude und war auf den weg in Richtung Chefetage. Einer der Computer oben hatte eine Macke um die er sich kümmern sollte. Als er die Wachmänner sah, hielt er ihnen sein auftragsklemmbrett hin und wurde dann in das Sekretärsbüro gelassen. Freundlich lächelnd ging er zu Miss Kazelty und blickte sie an. "Guten Tag Miss Kazelty. Wie geht es ihnen heute?", fragte er freundlich. Dann wurde er ernst. "Mir wurde zugetragen, das hier oben ein kleiner Fehler ist, den ich richten soll."
Nach oben Nach unten
Lias
Herr der Diebe
Lias


Anzahl der Beiträge : 3326
Anmeldedatum : 07.11.11
Alter : 33
Ort : Heimat der Floofs

Ep. 1: Ein Silberstreif am Horizont - Seite 9 Empty
BeitragThema: Re: Ep. 1: Ein Silberstreif am Horizont   Ep. 1: Ein Silberstreif am Horizont - Seite 9 EmptyMo 12 März 2012, 13:45

Mit neuen Highheels an den Füßen kam Lucia zurückgestöckelt. Wolf saß schon im Wagen. Gut, dann könnten sie losfahren. Mit einer geschmeidigen Bewegung setzte sich Lucia in den Porsche. Der Wagen sprang schnurrend an und das Tor der Garage ging automatisch auf. Lucia drückte ein paar Knöpfe unter dem Bildschirm der Armatur.
"Ich stelle eine sichere Verbindung zu Cromwell her. Mal sehen, wo wir das Paket hinbringen sollen. Cromwell Tower, durchstellen."
Nach oben Nach unten
Fellknäuel
Der mit dem Pinsel tanzt
Fellknäuel


Anzahl der Beiträge : 2874
Anmeldedatum : 06.11.11

Ep. 1: Ein Silberstreif am Horizont - Seite 9 Empty
BeitragThema: Re: Ep. 1: Ein Silberstreif am Horizont   Ep. 1: Ein Silberstreif am Horizont - Seite 9 EmptyMi 14 März 2012, 00:27

"Tag, Mr. Jones," erwiderte Eileen, sah aber schnell wieder konzentriert auf ihren Bildschirm, auf dem sie wohl gerade etwas wichtiges bearbeitete. Sie deutete nach - von ihr aus gesehen - rechts, auf einen Tisch mit einem Faxgerät.
"Das verdammte Ding streikt schon wieder... wäre sehr nett, wenn Sie sich das mal kurz ansehen könnten."

Es dauerte nur wenige Sekunden, und die Stimme von Alan Cromwell war zu hören. "Ich kann Sie hören. Konnten Sie das Paket unbeschadet bergen?" Er klang nicht so, als würde er auch nur in Erwägung ziehen, eine negative Antwort zu erhalten.
Nach oben Nach unten
Mali
Freundliche Forenelfe
Mali


Anzahl der Beiträge : 2368
Anmeldedatum : 07.11.11
Alter : 45
Ort : Wedel

Ep. 1: Ein Silberstreif am Horizont - Seite 9 Empty
BeitragThema: Re: Ep. 1: Ein Silberstreif am Horizont   Ep. 1: Ein Silberstreif am Horizont - Seite 9 EmptyMi 14 März 2012, 23:08

Geschäftig wandte sich Daffyd dem Faxgerät zu und schien nachzudenken. Dann zog er erstmal den stromstecker heraus und den anschluss zum Pc. Entspannt setzte er sich auf den stuhl vor dem schreibtisch und bastelte an dem Faxgerät herum.
Etwa fünfzehn minuten später funktionierte das Gerät wieder und Daffyd war zufrieden."Ihr Fax funktioniert wieder, Miss Kazelty."
Nach oben Nach unten
Nalim
Gottverdammtescheißenochmal
Nalim


Anzahl der Beiträge : 840
Anmeldedatum : 06.11.11

Ep. 1: Ein Silberstreif am Horizont - Seite 9 Empty
BeitragThema: Re: Ep. 1: Ein Silberstreif am Horizont   Ep. 1: Ein Silberstreif am Horizont - Seite 9 EmptyDi 20 März 2012, 16:34

"Der Koffer ist unbeschädigt.. da ich leider nicht weiß was drin ist, kann ich nicht sagen ob es auch das ist was sie wollen.." Antwortete er "Also.. wo sollen wir den Koffer jetzt hin bringen.. wieder zurück, oder woanders hin?" Nach der letzten Frage, lehnte er sich zurück und machte es sich gemütlich, was ihm nicht schwer fiel. Jemand der auf einem dreckigen Sessel zwischen Scherben schlafen konnte, konnte soetwas auch genießen.
Nach oben Nach unten
Basol
Waschmaschinenflüsterer



Anzahl der Beiträge : 1125
Anmeldedatum : 06.11.11
Alter : 32

Ep. 1: Ein Silberstreif am Horizont - Seite 9 Empty
BeitragThema: Re: Ep. 1: Ein Silberstreif am Horizont   Ep. 1: Ein Silberstreif am Horizont - Seite 9 EmptyDi 20 März 2012, 20:25

"Ich bin dorthin ausgewichen.", erklärte Pascal. "Da war diese Schießerei und nachdem die vorbei war, konnte ich abhauen. Schätze, die Lage normalisiert sich wieder soweit." Er klang, als würde er dies leicht anzweifeln.
"Das ist langweilig...", klagte Lacsap. "Ich möchte diesem Jungen dort eine glühende Eisenstange in den Rachen schieben!"
"Du scheinst diesen Rittertypen zu kennen...", überging Pascal ihn. "Schon keine alltägliche Erscheinung, so ein Typ. Man könnte glatt meinen, er sei nur ein Kind, das gerade seine Superkräfte entdeckt hat und meint, es müsse den Helden spielen. Aber das ist alles Andere als lustig!"
"FAHAHAAAALSCH!", grollte Lacsap. "Das ist obercool! Leichenteile überall! Mit dem Schwert in den Adamsapfel!"
Nach oben Nach unten
Lias
Herr der Diebe
Lias


Anzahl der Beiträge : 3326
Anmeldedatum : 07.11.11
Alter : 33
Ort : Heimat der Floofs

Ep. 1: Ein Silberstreif am Horizont - Seite 9 Empty
BeitragThema: Re: Ep. 1: Ein Silberstreif am Horizont   Ep. 1: Ein Silberstreif am Horizont - Seite 9 EmptyDi 20 März 2012, 20:45

"Dann liefern wir das Paket zum Tower? Oder wollen sie's woanders hinhaben?", hakte Lucia, ganz professionell von der Seite nach, während sie den Porsche auf hundert Sachen beschleunigte. Mit quietschenden Reifen schoss der Wagen um eine Ecke und ließ einen kleinen Haufen schimpfender Passanten in seinem Fahrtstaub zurück. Lucia betätigte einen Schalter am Armaturenbrett, woraufhin die Nummernschilder umklappten. Das Kennzeichen war jetzt das des Polizeidirektors, der zufälligerweise denselben Wagen fuhr.
"Und natürlich die Bezahlung. Auf das übliche Konto?"
Nach oben Nach unten
Fellknäuel
Der mit dem Pinsel tanzt
Fellknäuel


Anzahl der Beiträge : 2874
Anmeldedatum : 06.11.11

Ep. 1: Ein Silberstreif am Horizont - Seite 9 Empty
BeitragThema: Re: Ep. 1: Ein Silberstreif am Horizont   Ep. 1: Ein Silberstreif am Horizont - Seite 9 EmptyDo 22 März 2012, 21:31

"Hierher, zum Tower, wie bereits erwähnt," antwortete Cromwell. Wenn er über die erneute Nachfrage ungehalten war, so merkte man ihm rein gar nichts an. "Die Bezahlung erfolgt ebenfalls auf das übliche Konto. Ich erwarte Ihre Lieferung noch diese Nacht. Cromwell Ende." Die Verbindung brach ab.

"Mm-hmm, danke für die Hilfe," erwiderte Eileen freundlich, aber etwas abwesend. Sie war in Gedanken bereits zuhause bei ihrem Sohn - und bei der Strafpredigt, die sie ihm halten würde. Sicher hatte er einen guten Grund gehabt, das zu tun, doch es mußte nun mal sein.
Nach oben Nach unten
Gast
Gast




Ep. 1: Ein Silberstreif am Horizont - Seite 9 Empty
BeitragThema: Re: Ep. 1: Ein Silberstreif am Horizont   Ep. 1: Ein Silberstreif am Horizont - Seite 9 EmptyFr 23 März 2012, 14:12

Cekay nickte leicht. "Ich kenn ihn von früher...wusste aber nicht, dass er jetzt hier ist." Kurz schien er zu überlegen, was er als nächstes machen sollte, dann hob er die Hand zum Gruß. "Ich muss dann weiter, man sieht sich vielleicht wieder." Im nächsten Moment verschwand er aus Pascals Blickfeld, während er sich selbst an der Wand zur Straße entlang tastete. Einige Minuten später kam er im Krankenhaus an und stellte sich zu Max. "Wie sieht es aus?" wollte er bedrückt wissen.
Nach oben Nach unten
Maekswell

Maekswell


Anzahl der Beiträge : 512
Anmeldedatum : 26.02.12
Alter : 34
Ort : Chemnitz

Ep. 1: Ein Silberstreif am Horizont - Seite 9 Empty
BeitragThema: Re: Ep. 1: Ein Silberstreif am Horizont   Ep. 1: Ein Silberstreif am Horizont - Seite 9 EmptySa 24 März 2012, 16:55

Leon betrat das sonnige Foyer des Wolkenkratzer, als er endlich alle Sachen bei sich hatte. Beim Hinausgehen klangen ihm die Worte seiner Mutter in den Ohren nach: Wenn dein Kopf nicht angewachsen wäre, würdest du auch den vergessen, Sohnemann
Mit trotzig verzogener Miene plapperte er stumm den Satz nach. Aber wahrscheinlich hatte sie recht.
Gerade als sich die Fahrstuhltür schloss, um ihn ins Erdgeschoss zu transportieren, stellte er mehr genervt als erschrocken fest, das er wieder die Hälfte vergessen hatte. Ein Stockwerk war er gefahren, stieg wieder aus und bedauerte, das der Fahrstuhl jetzt ewig nach unten und wieder hoch brauchen würde. Kurzer Hand eilte er die Treppe zum letzten Stockwerk nach oben, schloss seine Wohnungstür auf, lies den Schlüssel der Zeit wegen gleich stecken. In seiner Wohnung griff er sich seinen Rucksack und ein Cap von der Garderobe, verließ seine Behausung wieder und verschloss alles ordnungsgemäß.
Ich will diese 3 Minuten zurück, ärgerte sich Leon als er nun voll ausgestattet vor der Fahrstuhltür wartete.
Doch die Atmosphäre beim Hinaustreten aus dem Gebäude erhellte seine grimmige Miene gründlich, zwar ging ihm unnötige Hitze sehr schnell gegen den Strich, trotzdem war er ein Schönwetterkind, dem die Sonne, wenn sie schien, ins Herz lachte. Mit einem abwesendem, leicht verrückt wirkendem Grinsen schlängelte er sich irgendwo in eine Menschenschlange ein und lies sich vom Pulk einfach treiben, den die Sonne an schönen Tagen auf die Straße trieb und solange die Masse in Richtung Kings wog, war er damit durchaus einverstanden. Denn der erste Punkt auf seiner Tagesliste war, das beste Eis der Stadt beim Ashton-Plaza zu essen. Die Eisdiele seines Vertrauens war klein, dafür umso bekannter: Cold Beauty kannte man von Kings bis Northridge und bevor sie an so einem Tag dem Ansturm nach Erfrischung schreiender Kunden erlag, wollte er sich auf jeden Fall noch eine gehörige Portion sichern.
Nachdem er einige Straßenkreuzungen passiert hatte und er über einen großes Platz schlenderte, vermischten sich NJ Central und Kings zu einem interessanten Stadtkonstrukt mit dem Ashton-Plaza als Herzschlag. Das Gelände war flach und übersichtlich, gesäumt von kleinen Läden, Boutiquen und Futterständen. Ein Querschnitt der Gesellschaft war hier anzutreffen, vom Anzug tragenden Büroangestellten bis hin zu optisch provozierenden Systemkritikern tummelte sich alles auf dem riesigen Areal. Die Mieten der angrenzenden Wohnhäuser waren auch für eine breite Mehrheit erschwinglich, sodass sich hier über die Zeit ein Schmelztiegel multikultureller und -ethnischer Lebensart gebildet hatte. Einige seiner Freunde, Vertreter der avantgardistischen Kunstszene in New Jericho, wohnten und schafften hier, sowie zahlreiche andere Künstler und Kunstschaffende. Beinahe konnte man von einem alternativen Viertel sprechen, doch die zermürbende Situation der immer häufiger eskalierenden Bandenkämpfe hatten auch hier ihre Spuren hinterlassen. Immer öfter wurde hier randaliert, Schaufenster wurden eingeschossen und Leute wurden überfallen – Probleme die hier erstaunliche Weiße nur Nachts auftraten und denen die hoffnungslos überforderte Polizei mit massiver Gewalt Herr zu werden versuchte.
Nichts von all dem sah oder spürte Leon zu diesem Zeitpunkt, als er zufrieden den Blick über das bunte, geschäftige Treiben schweifen lies und einfach nur den Moment genoss. Durch eine rote Ampel zum warten angehalten, schaltete er im Mediaplayer einen Song weiter und prompt ertönten die ersten Töne von Esarai und die so geliebte, süffisante Stimme der Sängerin hauchte ihm die Worte Breathe~ Sunshine ins Ohr. Eine angenehme Brise trieb den Duft frischer Waffeln zu ihm herüber, er atmete tief ein und schloss für einen Moment die Augen. Er spürte nur den sachten Druck des Windes auf seiner Haut und den Kleidern und die allgegenwärtige Wärme der Sonnenstrahlen. Als er die Augen öffnete schaltet seine Ampel auf grün. Eher durch Zufall schaute er nach links, was wiederum sein Glück war, denn aus Richtung Kings kam ein Porsche angeschossen und ignorierte konsequent geltende Straßenverkehrsordnungen. Er kannte dieses Auto, es gehörte dem Polizeichef von New Jericho, das wusste er daher, da seine Eltern schon eine Weile mit der Familie McNurding befreundet waren und man sich ab und zu zum Essen traf. Eigentlich mochte er den ganzen Nurding-Clan, es waren nette Menschen, doch das Brian McNurding seine berufliche Stellung immer wieder zur Legitimierung offensichtlicher Rechtsverstöße missbrauchte, störte Leon. Doch er hatte eine äußerst attraktive Tochter, weshalb sich der Jung-Galerist mit Kritik lieber zurücknahm. Wie Väter so sind, hatte auch er vor, jeden potentiellen Schwiegersohn auf Herz und Nieren zu Prüfen, bevor man offiziell mit seinem Ein und Alles ausgehen durfte. So beließ er es bei einem Kopfschütteln und einem halb gemurmelten, halb gedachten In der Ruhe liegt die Kraft.
Doch auch diese Gedanken waren schnell verflogen, als er letztendlich auf dem Hauptboulevard ankam und erfreut registrierte, dass die Sonne nicht nur Menschen nach draußen, sondern, explizit die jungen, weiblichen Mitbürgerinnen dazu veranlasste, Hosen gegen Röcke zu tauschen – sehr zur Leons Freude. Zwar würde er nie von sich behaupten er wäre hübsch, jedoch hätte er es gekonnt, da ihn viele Frauen, aufgrund seiner schlanken Statur und gleichmäßigen, wachen Gesichtszüge, als ansehnlich und attraktiv beschrieben hätten.
Innerlich registrierte er, mehr unbewusst, das ihn wohl gerade Frühlingsgefühle heimsuchten. Er würde sich entspannt auf die Terrasse des Cold Beauty setzen und die Modenschau weiter beobachten, vielleicht ergab sich ja der ein oder andere Plausch.
Kurze Zeit später betrat er den Eisladen und wurde sofort von einem Freund begrüßt.
„Hey ho, John Lee Hooker“, schertzte er, als sein Kumpane seinen Handschlag erwiderte und ihm ein breites Grinsen schenkte, „Seid ihr schon ausverkauft?“
„Noch geht’s, die heiße Phase kommt erst in circa einer Stunde“, antwortete John, der eigentlich John Standfort hieß, Leon ihm aber immer einen anderen berühmten Nachnamen gab. Mittlerweile war es komisch, wenn er dies nicht tat.
„Ok, dann, mein lieber John“, begann der blonde Anfang-Zwanziger und fuhr in der Luft mit dem Finger über die Eisbechergrößen, stoppte beim XXL-Becher und sagte im geschäftigen Tankstellenton: „Einmal vollmachen, bitte. Ich sitz' dann draußen beim Catwalk.“
Leon schnalzte mit der Zunge, wandte sich um und ging nach draußen und ergatterte einen Sitzplatz mit bester Sicht auf das Geschehen.
„Chili mit?“, hallte es von drinnen mit schrecklich hoch verstellter Stimme.
„Nein danke, zum hier lassen“, gab er lachend zurück und streckte sich auf seinem Stuhl gemütlich.
Ungefähr dreißig Meter entfernt grüßte ihn eine Gruppe vorbeiziehender junger Erwachsener, von denen er einige kannte. Oder zumindest schon mal gesehen hatte. Vielleicht. Manchmal verlor er bei seinen Kunden- und Privatkontakten den Überblick. Kaum eine Minute später präsentierte John eine Meisterleistung an Eiskreation.
„Schmecken lassen“, wünschte er mit einem kurzen Lächeln während er den Becher abstellte, dann setzte er sich zu Leon.
„Kein Thema, ich hab 10 Minuten Pause“, versicherte John, als er den fragenden Blick seines Freundes sah.


Zuletzt von Maekswell am So 01 Apr 2012, 23:04 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Nach oben Nach unten
Mali
Freundliche Forenelfe
Mali


Anzahl der Beiträge : 2368
Anmeldedatum : 07.11.11
Alter : 45
Ort : Wedel

Ep. 1: Ein Silberstreif am Horizont - Seite 9 Empty
BeitragThema: Re: Ep. 1: Ein Silberstreif am Horizont   Ep. 1: Ein Silberstreif am Horizont - Seite 9 EmptySo 25 März 2012, 16:51

Ianto hatte sich umgezogen und war wieder in die stadt gegangen. Diesmal hatte er seine spezial Klamotten dabei, falls er sie brauchen sollte. Gut gelaunt betrat er die Eisdiele und musste kurz schmunzeln, da diese bereits gut besucht war. Er bestellte sich einen großen becher mit erdbeer- vanille und Zitronen eis und viel Sahne obendrauf und setzte sich dann an einen freien tisch draussen vor dem laden. Freundlich nickte er den leuten die da bereits saßen zu.


Daffyd nickte Eileen nocheinmal freundlich zu, dann verließ er das Büro und machte sich auf den weg zu seinem nächsten arbeitsauftrag. In diesem Büro ging öfters mal etwas kaputt und der Techniker war froh einen so guten Arbeitsplatz zu haben.
Nach oben Nach unten
Vicati
ist magiesüchtig
Vicati


Anzahl der Beiträge : 2873
Anmeldedatum : 06.11.11
Alter : 28

Ep. 1: Ein Silberstreif am Horizont - Seite 9 Empty
BeitragThema: Re: Ep. 1: Ein Silberstreif am Horizont   Ep. 1: Ein Silberstreif am Horizont - Seite 9 EmptySo 25 März 2012, 18:52

Enttäuscht betrachtete Rima den Platz. Nichts mehr los, die Armee riegelte auch alles ab und die letzten Kämpfer, die man bei ihrer Ankunft noch gesehen hatte, waren auch alle verschwunden. Das Mädchen überlegte kurz, ob sie vielleicht etwas anstellen sollte, doch dann entschied sie sich dagegen. Schliesslich wollte sie noch nicht, dass ihr Begleiter ihr Geheimnis entdeckte. Kurz überlegte sie, was sie noch machen könnte, dann drehte sie den Kopf und lächelte Jo wieder kindlich an.
"Hier ist mir langweilig, schon alles vorbei", sagte sie mit bedrückter Stimme. "Aber ich weiss, was wir noch machen können: Ich will jetzt ein Eis essen gehen! Los, komm, bestimmt hats irgendwo eine Eisdiele!"
Nach oben Nach unten
Lias
Herr der Diebe
Lias


Anzahl der Beiträge : 3326
Anmeldedatum : 07.11.11
Alter : 33
Ort : Heimat der Floofs

Ep. 1: Ein Silberstreif am Horizont - Seite 9 Empty
BeitragThema: Re: Ep. 1: Ein Silberstreif am Horizont   Ep. 1: Ein Silberstreif am Horizont - Seite 9 EmptyMo 26 März 2012, 13:58

"Wir sind in 10 Minuten am Tower. Ich habe keine Lust, das Ding spazieren zu fahren", stellte Lucia fest und gab Gas. Der Porsche schoss über die Auffahrt auf eine der höhergelegenen Ringautobahnen. Sämtliche Verkehrsregeln brechend und einen Geschwindigkeitsrekord aufstellend, fuhr der Porsche exakt neun Minuten fünfzig beim Cromwell Tower ein. Das Garagentor öffnete sich für das Fahrzeug.
"Kommen sie, Wolf." Lucia schnallte sich ab und stellte sich neben das Auto. Vermutlich würde Cromwell jemanden schicken, der das Paket oder sie abholte.
Nach oben Nach unten
Basol
Waschmaschinenflüsterer



Anzahl der Beiträge : 1125
Anmeldedatum : 06.11.11
Alter : 32

Ep. 1: Ein Silberstreif am Horizont - Seite 9 Empty
BeitragThema: Re: Ep. 1: Ein Silberstreif am Horizont   Ep. 1: Ein Silberstreif am Horizont - Seite 9 EmptySa 31 März 2012, 06:32

Pascal seufzte. Also gut, dann wollte er auch mal wieder von dannen gehen. "Köpfe sammeln.", klang es in seinem Kopf wieder. "Fresse!", schnaupte Pascal, die Leute sahen ihn komisch an.

Verdammt, schoss es Joey durch den Kopf. Nur, weil er so dumm war, diesen Gangster zu unterschätzen, war er jetzt aufgeflogen und was, wenn Boooom wusste, dass er bereits hier war? Nein, das wäre zu schrecklich!
Er musste so schnell wie möglich seine Rüstung schnappen und hier verschwinden!
Nach oben Nach unten
Maekswell

Maekswell


Anzahl der Beiträge : 512
Anmeldedatum : 26.02.12
Alter : 34
Ort : Chemnitz

Ep. 1: Ein Silberstreif am Horizont - Seite 9 Empty
BeitragThema: Re: Ep. 1: Ein Silberstreif am Horizont   Ep. 1: Ein Silberstreif am Horizont - Seite 9 EmptyMo 02 Apr 2012, 01:02

"Ist nicht wahr?" lachte Leon. John hatte ihm gerade über sein Eis gebeugt erzählt, das Linda, eine Freundin, sich auf einer Party etwas zu sehr amüsiert hatte und anschließend sturzbetrunken von John und einer Freundin in einem Taxi nach Hause gebracht werden musste. Die Pointe der Geschichte war jedoch, das sie kurz vor dem Aussteigen ihren Mageninhalt preisgeben musste. Zwar hatte sie es wohl noch geregelt bekommen, das Fenster herunterfahren zu lassen, doch der Würgereflex war schneller. Teils lief das Gemisch aus Magensaft, dem letzte Cocktail und einigen undefinierbare Brocken vergangener Snacks in den Wagen, teils an der an der Außenseite der Tür nach unten. Bitteres Ticket für diesen Abend war eine Taxikomplettreinigung, die in Form einer Rechnung Linda am nächsten Morgen begrüßte. Zwar mochte Leon Tratsch eigentlich nicht, aber sich solche Geschichten anzuhören war immer wieder herzerfrischend. Er schaufelte sich eine große Portion Eis in den Mund und grinste.
"Wahnsinn. Schade, dass ich arbeiten musste." gab er zwischen Milcheis und Zungenakrobatik von sich. Ein sportlicher Typ, ein wenig größer als Leon, kam zum Nachbartisch und grüßte obligatorisch mit einem Lächeln und Kopfnicken.
Einer von der Insel, schoss es ihm durch den Kopf. Die leicht rötlichen Haare, die grünen Augen, alles was zum Klischee gehörte. Er grinste zurück, irgendwie angenehm berührt, jemanden aus der Ecke der Welt zu sehen, aus der er selbst stammte, auch wenn er nicht wusste, ob er wirklich aus dem vereinigten Königreich kam.
Eine ausladende Runde schweifte Leon mit seinem Blick über den breiten Boulevard. Gerade passierten zwei junge Frauen, vielleicht um die neunzehn, zwanzig Jahre jung, das Blickfeld, sehr sommerlich gekleidet. Kurze, ausgefranzte Jeans standen hoch im Kurs, ebenso wie Tops. Ein wunderbarer Augenschmaus, der von dem nahezu perfekten Wetter, dem Eis und einem unkomplizierten Gespräch abgerundet wurden.
"Meine Herren..." kam es von John, der Leons Blick gefolgt war und nun auch auf Jeanshintern und nackte Beine fixiert war.
"Tja, der Frühling ist für die Liebe da, mein Freund", träumte Leon vor sich hin,setze sein Cap ab und fuhr sich mit der Hand durch die blonden Haare. Er pfiff leise durch die Zähne und richtet sich aus seiner bisher auch als liegend zu bezeichnenden Sitzhaltung auf. Die beiden Damen schauten herüber und schenkten ihm und John zwei gewinnbringende Lächeln. Leon lächelte zurück und machte ein ausladende Geste, während er sich, so gut es sitzend ging, verbeugte und mit der Hand auf die beiden freien Plätze am Tisch verwies.
Was ist denn heute los? musste er Innerlich schmunzeln. Die beiden Eingeladenen tauschten Blicke aus, tuschelten kurz und setzen sich tatsächlich in Richtung Eiscafe in Bewegung.
"Wie geht das denn?" lachte John. Er schob seinen Stuhl zurück und stand auf, "Tut mir unendlich leid, also für mich, aber das musst du allein machen, Amigo. Ich hab meine 10 Minuten für Lindas Exzess verbraucht."
"Es sind ja zwei. Ich stell dir den Kontakt her, ok?" scherzte Leon und streckte die Hand zum Abschied aus, "Mr. John Lennon, es war mir wie immer ein Vergnügen."
John grinste breit und schlug ein. Dann drehte er sich um und ging Richtung Cafeeingang, nicht jedoch ohne noch einmal einen Blick auf die Amateur-Models zu werfen. Lächelnd den Kopf schüttelnd blickte er John nach und als er sich wieder herumdrehte, kreuzte sich sein Blick mit dem des Auf-jeden-Fall-Engländers. Dieser schüttelte ungläubig den Kopf und präsentierte eine gepflegte Zahnreihe. Offensichtlich hatte er die Szenerie amüsiert verfolgt. Die Sonne machte einfach herzlich und gut gelaunt.
Wenn das gerade so gut läuft, dann... dachte Leon und deutete mit einer Kopfbewegung auf den gerade frei gewordenen Stuhl und lud somit den jungen Mann an seinen Tisch ein.
Der Tag entwickelte sich zunehmend zu einer positiven Ereignisskette.
Nach oben Nach unten
Mali
Freundliche Forenelfe
Mali


Anzahl der Beiträge : 2368
Anmeldedatum : 07.11.11
Alter : 45
Ort : Wedel

Ep. 1: Ein Silberstreif am Horizont - Seite 9 Empty
BeitragThema: Re: Ep. 1: Ein Silberstreif am Horizont   Ep. 1: Ein Silberstreif am Horizont - Seite 9 EmptyMo 02 Apr 2012, 01:48

Gerade als sein Eisbecher gebracht wurde nickte der junge Mann am nebentisch ihm zu und bedeutete ihm, sich zu ihm zu setzen. Ianto nahm sein Tablett und setzte sich an den nebentisch."Guten tag. Schönes Wetter, nicht?" Wie zur bestätigung seiner guten Laune fühlte sich die Sonne sogar wärmer an auf seiner Haut. Ianto steckte sich einen Löffel voll mit Eis und Sahne in den Mund und ließ es sich schmecken.
Nach oben Nach unten
Maekswell

Maekswell


Anzahl der Beiträge : 512
Anmeldedatum : 26.02.12
Alter : 34
Ort : Chemnitz

Ep. 1: Ein Silberstreif am Horizont - Seite 9 Empty
BeitragThema: Re: Ep. 1: Ein Silberstreif am Horizont   Ep. 1: Ein Silberstreif am Horizont - Seite 9 EmptyDi 03 Apr 2012, 01:21

Und erneut spielte ihm das Schicksal in die Hand. Der junge Mann am Tisch gegenüber stand auf, nahm sein Eis und setzte sich zu Leon.
"Das kommt zwar etwas spontan, aber die beiden Mädels, die im Anmarsch sind, wollen sich zu uns setzen, also mach ich die Vorstellung kurz. Grüß dich, ich bin Leon." sagte er mit einem breiten Grinsen und reichte seinem neuen Gesprächspartner die Hand. Dieser schlug ein und stellte sich als Ianto vor.
Wenig später hatten die Damen den Tisch erreicht und setzten sich zu ihnen. Leon lud sie, wie selbstverständlich, ein, nicht nur, weil er es sich leisten konnte, sondern weil es sich gehörte. Kurz darauf wurden die beiden Becher Eiscafe geliefert und die Gespräche verliefen angenehm flüssig. Nach knapp einer halben Stunde waren die Eis gegessen, die Cafes getrunken und Leon hatte erfahren, dass es sich bei Ianto um einen Walisen handelte. Nicht ganz Engländer, aber immerhin.
Großzügig drückte er John beim Kassieren einen Schein in die Hand, verzichtete auf Wechselgeld sondern winkte nur. Sie verließen das Cold Beauty und schlenderten über das Ashton-Plaza ohne bestimmtes Ziel. Nach und nach erreichten sie die inneren Kreise von New Jericho Central, holten sich an einem Stand etwas zu trinken und flanierten am Low Circel Flow entlang, einem größzügigen Areal, welches von Wasseradern durchzogen wurde, die sich mal zu kleinen Rinnsalen verjüngten und mal eine breite Wasserfläche schufen, in deren Mitten Sitzgelegenheiten Platz für vier Personen boten. Auf eine dieser setzte sich die Gruppe, redeten über Gott und die Welt während sie sich die Sonne auf die Haut scheinen ließen.
Als sich an diesem wundervoll verlaufenen Maitag die Sonne langsam der Dämmerung beugte, verabredeten sie sich erneut zum Eis. So gingen sie auseinander, natürlich nicht ohne sich ihre Nummern ausgetauscht zu haben. Die beiden hinreißenden Schönheiten verließen die Wasseranlage in Richtung U-Bahnstation, während Ianto und er auf den östlichen Teil New Jericho Centrals zusteuerten. Zwei Blocks lang liefen sie noch nebeneinander her, unterhielten sich über Fitness und Kampfsport, zwei identische Interessengebiete, bevor auch sie sich trennten. Der Walise bog nach rechts in eine Straße ein und winkte zum Abschied. Leon erwiederte,wechselte die andere Straßenseite und lief auf die große Eingangstür des Hochhauses zu in dem er wohnte. In der Lobby warf er eine Blick auf die Uhr, stellte zufrieden fest, dass es erst kurz nach sieben Uhr war. Er hatte noch den ganzen Abend vor sich.
Im Fahrstuhl überlegte er, ob er heute noch etwas unternehmen wollte oder ob er sich Besuch einlud... Unschlüssig kam er im obersten Stock an, verließ den Fahrstuhl, schloss in Gedanken versunken die Tür auf und machte im Licht im Flur.
Ach was soll's, heute war schon spontan genug konstatierte Leon für sich und ein Schmunzeln huschte ihm über das Gesicht, Wenn ich wirklich noch aktiv werden will, setze ich mich weiter an die Farbenschmeiser.
Aktiv wurde er nicht mehr. Zwar kochte er sich noch ein paar Nudeln mit Gemüse, setzte sich einen Tee an und machte es sich auf dem Sofa gemütlich, doch das war kaum aktiv zu nennen. Ein wenig Anstrengung kam dennoch auf, als er sich die Fernbedienung schnappte, doch diese nicht funktionierte. Einen Moment wunderte Leon sich, dann schoss ihm die Szene durch den Kopf, als er heute morgen in aller Hektik die Fernbedienung auf die Tischkante geschickt hatte. Der Deckel für das Batteriefach fehlte, sowie der Inhalt. Der Deckel lag unter dem Tisch und stellte somit kein Problem dar. Schwieriger hingegen war die lose Batterie zu finden. Nach kurzem Suchen fluchte Leon leise, ging resignierend in die Küche und holte aus einem der Vorratsschränke eine Neue heraus. Morgen würde er sie sowieso finden.
Der Abend verlief ab da ruhig, er schaute ein wenig in den Flimmerkasten, nahm Nudeln und Tee zu sich. Als er das erste mal weg nickte, stand er auf, nahm alles Geschirr, verstaute es in der Spülmaschine und ging wieder in das Wohnzimmer um das Licht zu löschen.
Was für ein Tag resümierte Leon als er mit schweren Gliedern ins Bett viel. Der Frühling war da.
Endlich.
Nach oben Nach unten
Fellknäuel
Der mit dem Pinsel tanzt
Fellknäuel


Anzahl der Beiträge : 2874
Anmeldedatum : 06.11.11

Ep. 1: Ein Silberstreif am Horizont - Seite 9 Empty
BeitragThema: Re: Ep. 1: Ein Silberstreif am Horizont   Ep. 1: Ein Silberstreif am Horizont - Seite 9 EmptyDi 03 Apr 2012, 13:31

Glücklicherweise schien Joeys Schußverletzung nicht so schwer zu sein, wie sie befürchtet hatten. Er bekam einen Verband verpaßt und konnte sogar recht schnell wieder entlassen werden. Anschließend verabschiedeten sich die Jungen voneinander, doch zuvor gab Max beiden seine Handynummer. Dann kehrte er nach Hause zurück.
Was für ein Tag! dachte er, als er vor die heimische Wohnungstür trat. Einerseits freute er sich, daß er seine beiden besten Freunde wieder gesehen hatte, und besonders freute er sich darüber, was aus ihm und Cekay geworden war. Andererseits bedrückte es ihn aber auch, daß sie sich ausgerechnet in diesem Höllenloch New Jericho wieder gesehen hatten. Er schloß die Tür mit seinem Schlüssel auf, und eine Sekunde später stand er auch schon im Flur der Wohnung, die er mit seiner Mutter bewohnte. Die auch gleich vor ihm stand, um ihn zu begrüßen. Ihr unheilverkündender Blick entging dem Jungen zunächst.
"Hi, Mom," grüßte er sie unbekümmert. "Wie war dein Tag?"
"Bestens," erwiderte sie säuerlich. "Jedenfalls, bis ich im Radio von einer Felswand gehört habe, die völlig unerklärlicherweise aus der Straße gebrochen ist!"
Nun fiel Max wieder siedendheiß ein, was er heute mittag getan hatte. Dennoch fühlte er sich im Recht - er hatte das ja nicht grundlos getan. Nun mußte er es nur noch seiner Mutter beibringen. Diese trat näher, bis sie mit verschränkten Armen unmittelbar vor ihrem Sohn stand.
"Sag mal, mein Söhnchen, hatten wir nicht eine Abmachung, was den Einsatz deiner Kräfte angeht?"
"Was denn? Glaubst du vielleicht, ich hätte das nur zum Spaß gemacht?" fuhr er auf, ohne auch nur einen Zentimeter zurückzuweichen. "Verdammt, das Auto hätte fast einen kleinen Jungen überfahren! Hätte ich da vielleicht einfach zusehen sollen?!"
Seine Worte nahmen ihr den Wind aus den Segeln, und sie sah ihn überrascht an. "Ein kleiner...? Davon hat der Radiomoderator gar nichts gesagt..."
"War aber so! Kannst ja auf die Fernsehnachrichten warten, die berichten vielleicht genauer!"
"Nein, schon gut," sagte sie schnell. "Ich glaube dir auch so, Maxie."
Eileen seufzte leise. Sie mochte es gar nicht, wenn ihr Sohn seine Kräfte so öffentlich einsetzte, doch sie wußte auch, daß er in dieser Stadt oft gar nicht anders konnte. Sie hoffte nur, daß jene, die ihn beobachteten, es genauso sehen würden. Plötzlich fiel ihr etwas auf.
"Sag mal - was riecht hier eigentlich so?" Ein ziemlich ekelhafter Geruch lag in der Luft, und Max scharrte verlegen mit den Füßen über den Boden.
"Ähm... das bin ich, glaube ich... wir haben einen kleinen Abstecher durch die Kanalisation von Kings gemacht..."
"Durch die - WAS?!" Eileen starrte ihn entgeistert an. "Und was hattest du eigentlich in Kings zu suchen? Max, du weißt genau, daß ich dir diesen Stadtteil verboten habe! Das ist dort viel zu gefährlich!"
"Ich weiß... aber ich wollte mit Cekay in dieses Eiscafé..."
"Das ist mir völlig egal!" fuhr ihm Eileen energisch dazwischen. "Du wirst dich von dort in Zukunft fernha-" Sie hielt inne, als sie realisierte, was Max gerade gesagt hatte. "Moment - mit WEM wolltest du dorthin?"
Max strahlte über das ganze Gesicht, als er weiter sprach. "Na, mit Cekay Wesker! Den hab ich heute mittag in der Stadt getroffen."
"Cekay? Dein blinder Freund? Er ist hier? Hier in New Jericho?"
"Ja! Unglaublich, oder? Er ist mit seinen Pflege-Eltern hierher gezogen!"
"Oh, Maxie, das ist ja wunderbar!" rief Eileen, die seine Freude sichtlich teilte. "Davon mußt du mir erzählen!"
"Klar, Mom, aber... später, okay?" Er rümpfte die Nase. "Jetzt will ich erstmal unter die Dusche!"
"Ja, das scheint mir eine gute Idee zu sein, meinte Eileen, eine Grimasse ziehend. "Geh ruhig, ich mach Abendessen."
Max nickte kurz und verzog sich dann in das Badezimmer, wo er seine Klamotten abstreifte und dann unter die Dusche stieg. Die Begegnung mit Joey hatte er seiner Mutter absichtlich nicht erzählt - es hätte ihr sicher nicht gefallen, was aus dem einst so fröhlichen und unbekümmerten Jungen geworden war. Er würde es ihr wohl morgen erzählen. Jetzt aber gab er sich erst einmal dem Gefühl heißen Wassers auf seiner Haut hin.

Die Abwicklung ging problemlos über die Bühne. Lucia und Wolf erhielten ihren angemesssenen Lohn in Form einer sehr großzügigen Summe, und Alan Cromwell bekam das bestellte Paket überreicht. Auch als die beiden Söldner wieder aus dem Haus waren, betrachtete er es noch zufrieden. Der Inhalt dieses Koffers würde ihm helfen, seinen Griff um New Jericho wieder zu festigen. All jene, die das Syndikat verraten hatten, um ihre Position zu verbessern - sie alle würden bald wieder reumütig in seinen Schoß zurückkehren. Sobald er ihnen demonstriert hatte, wozu ein Alan Cromwell fähig war.
Er lachte leise, spöttisch. "Bald werdet ihr darum betteln, wieder zu mir gehören zu dürfen... das verspreche ich euch!"


4 Tage später


Die Sonne brannte ihm entgegen, als er aus dem Schulgebäude auf den Pausenhof hinaus trat. Es war Freitag Mittag, und Max hatte eine weitere öde Schulwoche hinter sich gebracht. Er sah beiläufig auf die Uhr - es war jetzt kurz nach 13.00 Uhr. Noch zwei Stunden bis zur Eröffnung des neuen Museums hier in NJ Central. Was sollte er bis dahin noch tun?
Im Grunde machte er sich wenig aus Kunst, und auch von Museen hielt er für gewöhnlich nicht viel. Doch bei der Eröffnung dieses Museums würde sehr wahrscheinlich die gesamte gesellschaftliche Elite von New Jericho anwesend sein - und damit vielleicht auch Cekays Eltern... und er konnte sich kaum vorstellen, daß sie ihren Sohn alleine zuhause lassen würden. Damit stand für Max fest, daß er bei der Eröffnung dieses Museums dabei sein würde. Bis dahin würde er wohl Zeit totschlagen müssen.
Nach oben Nach unten
Basol
Waschmaschinenflüsterer



Anzahl der Beiträge : 1125
Anmeldedatum : 06.11.11
Alter : 32

Ep. 1: Ein Silberstreif am Horizont - Seite 9 Empty
BeitragThema: Re: Ep. 1: Ein Silberstreif am Horizont   Ep. 1: Ein Silberstreif am Horizont - Seite 9 EmptyDi 03 Apr 2012, 13:44

Pascal trat nach draußen, er war erleichert. Endlich mal wieder Wochenende, da konnte man sich gut erholen vom ganzen Stress. Und der hatte in der letzten Zeit wirklich überhand genommen.
Doch Pascal hatte sich bereits etwas vorgenommen - er wollte der Museumseröffnung beiwohnen, das würde ja sicher bildend wirken. Hach, typisch, er konnte sich nie entspannen, er der geborene Workaholic.
"Lass doch den ganzen Stress mal hinter dir.", grinste Lacsap in seinem Inneren. "Und töte all die reichen Säcke beim Museum. Von deren Kohle kannst du dir für immer ein schönes Leben mit Koks, Nutten und noch mehr Koks machen!"
"Ach, du kannst einem auch immer die gute Laune verderben!", gab Pascal gedanklich unwirsch zurück.
Es lohnte sich nicht, nach Hause zu gehen. Er würde sich bei einem Spaziergang die Beine vertreten. Um 15 Uhr hätten ihn seine Füße dann ganz automatisch bis zum Museum gebracht.
Nach oben Nach unten
Mali
Freundliche Forenelfe
Mali


Anzahl der Beiträge : 2368
Anmeldedatum : 07.11.11
Alter : 45
Ort : Wedel

Ep. 1: Ein Silberstreif am Horizont - Seite 9 Empty
BeitragThema: Re: Ep. 1: Ein Silberstreif am Horizont   Ep. 1: Ein Silberstreif am Horizont - Seite 9 EmptyDi 03 Apr 2012, 22:54

Ianto hatte den Nachmittag mit Leon sehr genossen und freute sich auf das nächste treffen mit dem älteren. Als sie sich trennten, dankte er ihm noch mal für die tag, und als er zuhause ankam, war sein Vater auch schon zu Hause.

Vier Tage später:
Am Nachmittag würde das Museum eröffnet werden und Ianto hatte vor mit seinem Vater hinzu gehen, auch wenn er sich nicht so sehr für so was interessierte. Aber er wollte mal wieder einen Tag mit seinem Vater verbringen. Vielleicht würde er auch Leon wieder treffen. Doch es würde sicher noch eine weile dauern bis es soweit war. Also saßen die beiden Männer vor dem Fernseher und schauten sich einen Action Film an.
Nach oben Nach unten
Maekswell

Maekswell


Anzahl der Beiträge : 512
Anmeldedatum : 26.02.12
Alter : 34
Ort : Chemnitz

Ep. 1: Ein Silberstreif am Horizont - Seite 9 Empty
BeitragThema: Re: Ep. 1: Ein Silberstreif am Horizont   Ep. 1: Ein Silberstreif am Horizont - Seite 9 EmptyDi 03 Apr 2012, 23:25

Leon trat ein wenig nervös auf der Stelle, zupfte an seinem Anzug herum während er in Gedanken die Struktur seiner Eröffnungsrede durchging. Er hatte in den letzten Tagen ein erstaunlich schlüssiges Konzept auf die Beine gestellt, eine übersichtliche Rede, die dem vorwiegend intellektuellem Publikum dennoch gerecht wurde. Obendrein hatte sie die Zerreißprobe von Mr. Winston bestanden, die mit zusätzlichem Lob und Glückwünschen behaftet war. Stolz war der junge Galerist allemal, es war das erste große Projekt, das ihm allein anvertraut wurde. Nicht zu vergessen die Öffentlichkeitswirkung, sowie das riesige Kontaktpotential, welches auf einer Veranstaltung dieses Kalibers garantiert war.
Langsam ging er den schmalen Gang des Backstagebereiches auf und ab, wiederholte alles doppelt und dreifach. Ein kurzer Blick auf die Uhr zeigte halb drei an.
30 Minuten noch, dann zieh ich das lässig durch, ermutigte er sich selbst.
Leon drehte sich um und ging auf eine Tür zu, welche in den Hinterhof des Museums führte, ein wenig frische Luft würde ihm gut tun. Kurz nachdem er die Tür geöffnet hatte, wurde er durch eine Wand aus Hitze eines Besseren belehrt. Es war kaum auszuhalten. Mit gestocktem Atem stand er ein Weile auf der Schwelle und wog ab, ob er das wirklich wagen sollte. Er entschied sich, trotzdem seine Beine zu vertreten. Mit der Hand an der Stirn, wie beim Salutieren, lief er geradewegs aus der Lieferausfahrt heraus, bog um die nächste Ecke und ging die kleine Seitengasse in Richtung Straße entlang. Dort vor dem Haupteingang des Museums hatten sich schon allerhand Leute eingefunden, mit einem erfreulichen Querschnitt, wie Leon fand. Teile der örtlichen Boheme waren vertreten, aber auch normale Leute. Sogar einige Jugendliche waren gekommen, denen er nicht sofort Elternteile zuordnen konnte. Innerlich lächelte er und freute sich darüber, das es tatsächlich noch Jugendliche gab, die aus freien Stücken herkamen. Vielleicht warf er ja gerade einen Blick auf zukünftige Nachwuchstalente.
Ein paar Minuten verbrachte er damit, die Menge zu begutachten, spürte jedoch zusehends, wie ihn die drückende Wärme immer mehr belastete. Schließlich wandte er sich ab und schlenderte den Weg zurück ins Museum. Der klimatisierte Durchgang war wie ein Segen, sodass Leon einige Male tief durchatmete während er die Augen schloss.
"Alles klar bei dir? Bist ein bisschen aufgeregt, oder?" wurde er von der Seite angesprochen.
"Die Aufregung geht, aber warst du mal da draußen? Da überlebt man keine halbe Stunde!" gab er zurück ohne die Augen zu öffnen, die Stimme konnte er ohne Probleme zuordnen. Sie gehörte zu Sandra Dorn, der stellvertretenden Museumsleiterin. Mit anderen Geschäftspartnern hätte er nicht in diesem lässigen Ton gesprochen, doch er kannte Sandra nun schon ein paar Jahre und die attraktive Mittdreißigerin war ungewöhnlich locker für diese Branche. Kennengelernt hatte er sie auf einem Kulturkongress, damals war sie noch Verkaufsleiterin bei dem Kunsthaus, in dem Leon seine Kunstpraktika absolviert hatte und nun als Galerist angestellt war.
"Ja, ich stimme dir voll und ganz zu. Ich bin sogar in den stinkenden Raucherraum gegangen, anstatt raus, weil da keine 40°C im Schatten herrschen", echauffierte sie sich künstlich. Leon war klar, dass sie maßlos übertrieb, doch er nickte zustimmend.
"Nagut, dann wollen wir mal langsam die Pferde satteln", meinte er und beide gingen durch den angenehm kühlen Korridor in die Hauptlobby des Museums. Dort stießen sie zu einer Gruppe festlich gekleideter Leute, in der unter anderem der Museumsleiter und Mr. Winston standen. Freundlich wurde den beiden Neuankömmlingen zugenickt. Der Direktor der Einrichtung trat ein wenig aus der Gruppe heraus und kam zu Leon herüber. Mr. Winston hatte ein paar Mal von ihm erzählt, ein paar Mal hatte er ihn auch schon auf Kunst- und Kulturveranstaltungen gesehen. Er war ein älterer Herr, vielleicht Anfang sechzig, hatte das graue Haar akkurat geschnitten und trug einen makellos sitzenden Anzug. Die gealterten Gesichtszüge wirkten warm aber bestimmt.
"Sie müssen die junge Höffnung von Winston sein", begrüßte er Leon herzlich und streckte ihm die Hand zum Gruß hin. Der kräftige Händedruck, den er beim Erwidern spürte, ließ darauf schließen, dass dieser Mann trotz seines Alter immer noch energisch und selbstbewusst war.
"Ich bin Charles Sandstein, der Museumsdirektor. Winston spricht nur in besten Tönen von Ihnen. Freut mich Sie kennenzulernen", sagte er freundlich, während sie die Hände schüttelten.
"Leon Quist. Die Freude ist ganz meinerseits, Mr. Sandstein", sagte Leon freundlich mit einer dezenten Bewegung, die jedoch unmissverständlich eine Verbeugung signalisierte.
"Das wird heute ein wichtiger Tag, für Sie und für uns", sagte Sandstein, während in seinen Worten ein ernster Tonfall mitschwang. Dann lächelte er erneut, legte seine Hand auf Leons Schulter und sagte fast väterlich:
"Aber machen Sie sich bitte nicht allzu große Sorgen. Genießen Sie es einfach Leon, dann funktioniert es am besten"
"Machen Sie sich keine Sorgen, ich werde Ihre Erwartungen nicht enttäuschen", das hatte er in der Tat nicht vor, "Dennoch danke und ich werde Ihren Ratschlag beherzigen", schloss Leon ab.
Ein kurzes Nicken des Mannes, der einer der einflussreichsten in der Stadt sein musste, dann wendete er sich der Gruppe zu, die das Gespräch mitverfolgt hatte. Auch Leon gesellte sich zu ihnen. Nun, da die Dialogsituation vorbei war, brach bei ihm der Schweiß aus. Es war ganz gut gelaufen, aber war das gut genug? Er warf einen fragenden Blick zu Mr. Winston, der ihn erst kurz ernst taxierte, dann jedoch das erlösende Schmunzeln über die Lippen spielen lies. Ein kurzes Nicken brachte dem schweißgebadeten Kunstneuling schließlich die Sicherheit, dass es in jedem Fall nicht schlecht gelaufen war. Und das war gut.
Ein Blick auf die Uhr - 14.47 Uhr.
Nach oben Nach unten
Mali
Freundliche Forenelfe
Mali


Anzahl der Beiträge : 2368
Anmeldedatum : 07.11.11
Alter : 45
Ort : Wedel

Ep. 1: Ein Silberstreif am Horizont - Seite 9 Empty
BeitragThema: Re: Ep. 1: Ein Silberstreif am Horizont   Ep. 1: Ein Silberstreif am Horizont - Seite 9 EmptyDi 03 Apr 2012, 23:47

Gegen halb 3 machten sich Ianto und sein Vater auf den Weg zum Museum. Ianto hatte diesmal etwas elegantere Kleidung an, statt seines Sportlichen Outfits. Als er vor dem Museum ankam, konnte er auch Leon sehen. Kurz winkte er dem Älteren zu, wusste aber nicht ob dieser ihn gesehen hatte. Da es ihm doch etwas zu warm war, stellte er sich mit seinem Vater etwas in den Schatten und wartete auf die Öffnung des Museums, wie die anderen Leute hier auch.
Nach oben Nach unten
Gesponserte Inhalte





Ep. 1: Ein Silberstreif am Horizont - Seite 9 Empty
BeitragThema: Re: Ep. 1: Ein Silberstreif am Horizont   Ep. 1: Ein Silberstreif am Horizont - Seite 9 Empty

Nach oben Nach unten
 
Ep. 1: Ein Silberstreif am Horizont
Nach oben 
Seite 9 von 14Gehe zu Seite : Zurück  1 ... 6 ... 8, 9, 10 ... 14  Weiter

Befugnisse in diesem ForumSie können in diesem Forum nicht antworten
Unbesiegbar :: Archiv :: Geschichten und MSG's :: Beendete MSG's :: Contemporary :: New Jericho Superheroes Dawn :: Abgeschlossene Episoden-
Gehe zu: