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 E o V - Die Quartiere

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Lias
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BeitragThema: Re: E o V - Die Quartiere   E o V - Die Quartiere - Seite 11 EmptyDo 25 Sep 2014, 12:25

Die anderen am Tisch hatten sich entweder auf die Tanzfläche begeben oder waren in Gespräche vertieft. Für einen Moment war Myra das Auge des Sturms, während die Menschen um sie herumwirbelten. Es war einer jener kostbaren Momente der Stille inmitten der Hektik, die man am liebsten einrahmen und für immer wegschließen wollte, um sie ab und an hervorzuholen und melancholisch zu betrachten. Vielleicht bei einem guten Wein? Niemand wollte etwas von ihr, niemand sprach sie an. Sie musste nichts tun.
Gleich darauf holten die Gedanken an die bevorstehenden Einsätze ihren Verstand ein. Sie konnte also ihre vertraute P90 verwenden. Das war schon mal gut. Die ließ sich zwar nicht mit schwerer Munition laden, aber immerhin würde sie damit verlässlich treffen. Gegen ihre Pistole konnte hingegen nichts einzuwenden sein. Die hatte ganz guten Durchschlag, wie Myra einmal hatte feststellen können. Und es ging nach Frisco. Bestimmt gab es irgendwo Stadtpläne. Es konnte auch nicht schaden sich einige der älteren Pläne einmal anzusehen. Wobei es wahrscheinlich unnötig sein würde sich die gesamte Stadt anzusehen.
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BeitragThema: Re: E o V - Die Quartiere   E o V - Die Quartiere - Seite 11 EmptyDo 25 Sep 2014, 23:08

"Ich... kann mir das wohl schlecht vorstellen.", antwortete Natalia daraufhin lediglich und hielt den Blick etwas gesenkt. Nein, das konnte sie wirklich nicht... mit einer Maske herum laufen, jeden Zentimeter Haut bedecken... Draußen darauf zu achten vor dem Morgengrauen Zuhause zu sein. Eine arge Strafe wie sie fand...
Doch für Eames war dies normal, er ging damit anders um. Es gab ja auch für Leute wie ihn, wie man es Heute gesehen hatte, bereits Mittelchen welche es zusätzlich erleichterten mit einer solchen Krankheit zu leben.
"Naja, den ganzen Abend hier Oben bleiben kann ich ja eher nicht... dafür ist es etwas zu kalt...", meinte sie und zog die vor der Brust verschränkten Arme etwas an. Sie trug ja auch nur den kurzen militärischen Rock zu ihrem Anzug, das kalte Lüftchen setze ihr etwas mehr zu.
Immer wieder blickte Natalia kurz auf, um dem Blick von Eames kurz stand zu halten, senkte ihre Augen aber dann wieder. Ein mulmiges Gefühl hatte sie befallen...
Schließlich wandte sie sich ein wenig ab, ging ein paar Schritte und blickte in Richtung des verwüsteten Washingtons. Es war im großen und ganzen frei von Strahlung und an vielen Plätzen machte man sich bereits seit ein paar Jahren wieder an den Wiederaufbau... dennoch jetzt bei Nacht kaum zu glauben, dass in den Wohnungen der Häuser und Appartements mittlerweile wieder Menschen lebten.
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Porphyrion
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BeitragThema: Re: E o V - Die Quartiere   E o V - Die Quartiere - Seite 11 EmptyFr 26 Sep 2014, 19:26

"Eh.", sagte Snyder, und schnaubte Rauch aus, "Wenn die Pflicht ruft, verzehrt man auch ab und zu mal ein Steak. Warum auch nicht. Würde lieber an toten Ödländern herumexperimentieren und Krebsgeschwüre sezieren, um zu sehen, wie die mit meinen Pilzen reagieren, oder irgendwas für die Soldaten zusammenbrauen, worauf sie böse schießen können... Ich wette, sie hatten schonmal eins von meinen Präparaten in der Blutlaufbahn, Fendring. Oder sind sie Abstinenzler?"
Er zog erneut an seiner Zigarette, das war jetzt die fünfte, und der Packen würde bald leer sein. Machte aber auch nichts, man konnte immer noch andere Sachen rauchen, wenn auch nicht hier.
"Einen Unterschied macht es nicht. Sie sind Soldat, ich bin Wissenschaftler. Habe hier eigentlich nichts zu suchen, aber wie gesagt, wenn die Pflicht ruft... Und die Unity denkt sich schon was dabei, wenn sie Leute wie mich da raus schickt. Auch wenn ich mir sicher wäre, dass da ein ruhmesgeiler Doktorand besser am Platz wäre, so ein netter sechsundzwanzigjähriger Jungspund, wie ich es mal war. Naja. Was solls. Essen war gut, musikalische Untermalung ist nett, und ich bin mir sicher, dass ich hier irgendwo noch einen Packen Zigaretten schnorren kann."
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BeitragThema: Re: E o V - Die Quartiere   E o V - Die Quartiere - Seite 11 EmptyFr 26 Sep 2014, 23:34

Nachdem Leo eine gefühlte Ewigkeit das Tanzbein geschwungen hatte und die Dame genug hatte, verabschiedeten sich die Beiden voneinander und während sie gleich mit einem General um die 50 weitertanzte, verabschiedete sich der junge Sergeant von der Tanzfläche. Für heute hatte er genug davon und wollte sich lieber in eine etwas... ruhigere Ecke verziehen. So setzte er sich zu First Sergeant Fendring und Dr. Snyder, die anscheinend sich schon unterhielten. Er nahm sich ein weiteres Glas Sekt und nahm einen kleinen Schluck.
"Und, kommen Sie hier auf Ihre Kosten, meine Herren?", fragte er in einem entspannten, aber nicht unhöflichen Ton. "Tanzen ist schon etwas ganz Anderes als im Kampf auf Leben und Tod zu sein." Aber nicht weniger stressig, fügt er in Gedanken hinzu.
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BeitragThema: Re: E o V - Die Quartiere   E o V - Die Quartiere - Seite 11 EmptySa 27 Sep 2014, 10:22

Es war eine gewaltige Aussicht. Doch auch er konnte wohl nicht den ganzen Abend hier oben sein. Er trug zwar wesentlich mehr als seine Begleitung. Aber kühl war es trotzdem.
Als Natalia sich abwandte, folgte er ihr nach einem kurzen Augenblick des Zögerns. Er legte einen Arm um sie und zog sie an sich, damit sie, falls sie fror, ein wenig geschützt war.
"Ich habe Bilder gesehen. Von der Welt ganz, ganz früher...", sagte er nach einem weiteren Moment. "Ich frage mich, wie es gewesen wäre, hätte ich damals gelebt. Aber naja, eigentlich sollte man darüber nicht nachdenken. Wir leben ja im hier und jetzt... Und das ist auch ganz okay..."
Was laberte er da überhaupt? Ihr wäre es bestimmt lieber, er würde die Klappe halten.
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BeitragThema: Re: E o V - Die Quartiere   E o V - Die Quartiere - Seite 11 EmptySo 28 Sep 2014, 18:46

"Ich kann mir gut vorstellen, dass das ganze für sie sehr ungewohnt ist, Doktor", antwortete Nick, "Ihr Leben riskieren. Töten. Solche Sachen. Aber bisher halten sie sich ja ganz gut. Immerhin..." Er lachte kurz auf, doch es war ein freudloses Lachen, denn in dem, was nun folgte, lag eine nur allzu bittere Wahrheit, über die schwer zu scherzen war. "... sind sie noch am Leben." Man musste ganz klar sagen, dass auch das eine Leistung war, dort draußen. Und dafür hatte Snyder, hatten sie alle diesen Ball als Belohnung verdient. Stellte sich nur die Frage, wie lange es noch so weiter ging. Wie lange sie in dieser Konstellation operieren würden, im Rahmen der Outcast Recon. Und wie lange es gut gehen würde. Früher oder später, das war im Militär nunmal eine tragische Gewissheit, musste man Verluste einstecken. Nicks Züge verdunkelten sich. Herrje, was waren das denn für Gedanken? Da sank ja gleich seine ganze mühsam erarbeitete gute Laune wieder in den Keller.
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BeitragThema: Re: E o V - Die Quartiere   E o V - Die Quartiere - Seite 11 EmptySo 28 Sep 2014, 21:29

"Früher? Vermutlich weniger Militär... weniger Schießereien, gefährliche Einsätze und durchgeknallte Ödlandbewohner. Aber ich denke... wir sind dazu da, damit irgendwann wieder genau das aus der Welt wird wie früher. Wir leisten unseren Beitrag... und das ist sicher kein schlechter.", fügte sie seiner Aussage hinzu und lehnte sich an Eames Schulter. Zum Teufel... was machte sie hier eigentlich?!
Ein wenig starrte sie noch auf DC hinaus, bevor sie sich langsam von Westerfeld löste und wieder in Richtung des Zuganges ging. "Wir sollten langsam zurück, ist sonst etwas komisch wenn wir so lange aus bleiben... all zu lange wird das Ganze sicherlich nicht mehr gehen.", meinte sie und blickte über die Schulter erst zu Eames, bevor sie sich umdrehte. "Kommst du...?", fragte die Offizierin und hielt ihm ihre Hand entgegen.
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BeitragThema: Re: E o V - Die Quartiere   E o V - Die Quartiere - Seite 11 EmptyMo 29 Sep 2014, 06:14

Er atmete tief ein und wieder aus und warf noch einmal einen Blick nach draussen in die Dunkelheit.
Dann ergriff er Natalias Hand und liess sich von ihr wieder nach unten führen. Es hatte wirklich gut getan ein wenig frische Luft zu schnappen.
Im Festsaal schlug ihnen gleich wieder die etwas wärmere Luft entgegen, die unumgehbar entstand, wenn so viele Leute auf einen Haufen sind. Noch immer tanzten einige Paare zur Musik. Unter ihnen war auch sein Bruder.
"Willst du noch einmal tanzen oder ist es gut für heute?"
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BeitragThema: Re: E o V - Die Quartiere   E o V - Die Quartiere - Seite 11 EmptyMo 29 Sep 2014, 16:08

Natalia winkte ab, bevor sie sich wieder zusammen mit Eames auf ihren Platz zurück bewegte. "Schon gut... ich will dich ja nicht all zu lange foltern. Genießen wir den Rest des Abends...", antwortete sie auf die Frage des Söldners hin, bevor sie den Anderen an ihrem Tisch einen leichten Wink gab und sich wieder setzte.
In jenem Moment wandte sich mit einem Händeschütteln gegenüber Colonel Enlay der hochrangige Offizier ab, bevor sich der Colonel wieder zu ihnen drehte und sein Glas mit Cognac etwas schwenkte.
"Ach übrigens... ich habe ihnen die Missionsdaten auf Papier und Digital in ihr Quartier legen lassen. Lesen sie es sich Morgen am besten durch und stellen sie sich auf einen etwas längeren Flug gegen Abend hin ein.", sprach Enlay.
"Aber jetzt... essen sie noch was... trinken sie noch was... lassen sie es sich gut gehen."
Natalia prostete mit ihrem fast leeren und mittlerweile lauwarmen Glas zu... bemerkte die Temperatur des Champagners an ihren Lippen und stellte dann das Glas doch wieder ab.
"Und? Was war Thema der Diskussion? Was haben wir Nettes verpasst?", fragte sie in die Runde.
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BeitragThema: Re: E o V - Die Quartiere   E o V - Die Quartiere - Seite 11 EmptyDi 30 Sep 2014, 17:19

"Nicht viel.", grinste Snyder, "Ist alles ganz gesittet verlaufen."

Er zog an seiner Zigarette und schnaubte den Rauch aus. Der Pack war jetzt bis auf eine aufgebraucht, das wusste er genau, denn er hatte mitgezählt. Aber was auch immer. Zuhause würde er sich unter der Dusche einen netten Speedball reinziehen und sehen, was es im Netz gab. Klar, das musste früher besser gewesen sein, wo nicht nur eine Stadt, sondern die ganze Welt vernetzt war. Aber man nahm halt, was man konnte. Und Pornos gingen immer.

Er wandte sich Fendring zu.

"Ist alles recht ungewohnt, da haben sie Recht, Fendring. Aber was auch immer, da bricht mir kein Zacken aus der Krone. Biologisch bin ich schon weit über meinem Zenit, das können sie sich vorstellen. Man wacht mit Hexenschuss auf und geht mit Kopfschmerzen ins Bett..." Gut, das war gelogen, denn beim leichtesten Hauch von Kopfschmerz zog er erst einmal einen Dübel durch, das half immer, aber das musste er Fendring ja nicht auf die Nase binden. Schlimm genug, dass Gras immer noch nicht erlaubt war!
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BeitragThema: Re: E o V - Die Quartiere   E o V - Die Quartiere - Seite 11 EmptyMi 01 Okt 2014, 17:01

Bei dieser wehleidigen Darstellung des Doktors musste Nick auflachen. Was für ein Drama, das Snyder ihnen hier vorspielte! Ein bisschen Mitleid heischen, ein wenig falsche Bescheidenheit heucheln um der Situationskomik Willen. "Kommen sie, Doc, sie glauben doch nicht ernsthaft, dass ihnen das jemand abnimmt", entgegnete Nick grinsend, "Sie mischen Sachen zusammen, mit denen Soldaten auf den Beinen bleiben obwohl sie wie ein Nudelsieb durchlöchert wurden, aber können sich selbst nicht gegen Kopfschmerzen helfen? Wenig glaubwürdig. Dafür hat ihresgleichen doch sicher seine Präparate..."
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BeitragThema: Re: E o V - Die Quartiere   E o V - Die Quartiere - Seite 11 EmptyMi 01 Okt 2014, 19:31

"Gut, sie haben mich erwischt. Aber alles ganz offiziell, nichts was von der Unity nicht abgesegnet wäre.", kicherte Snyder, "Aber gegen chronische Schmerzen kann man wirklich wenig tun. So hart hat es mich aber noch nicht erwischt."
Er zündete sich eine Zigarette an - seine Letzte! - und schnaubte den bläulichen Rauch aus.
"Das ist ja auch, alles in allem, relativ dankbar. Aber Fendring, sie sollten sich wirklich mal eine Phiole meines Ferdraphram in den Anzug stecken lassen, damit können sie ganz wunderbar zielen. Natürlich nur, wenn es kritisch wird. Senkt den Blutdruck, verbessert die Sicht, und beruhigt ganz ungemein. Wobei, wäre wohl eher was für Westerfeld. Der ist ja Sniper. Für sie verschreibt der Doc eine Phiole Zaradron pro Tag - die wecken den Tiger in ihnen."
Mit einem Ächzen lehnte er sich im Stuhl zurück und schnaubte Rauch in Richtung Decke.
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BeitragThema: Re: E o V - Die Quartiere   E o V - Die Quartiere - Seite 11 EmptyMi 01 Okt 2014, 19:32

So verbrachten sie noch einige Stunden an ihrem Tisch, diskutierten über die verschiedensten Dinge, tranken und lachten über die typische militärischen Späße und den üblichen Unsinn. Dabei zeigte vor allem der Colonel, dass er trotz seines hohen Dienstgrades jede Menge schwarzen Humor an den Tag legen konnte... auf seine eigene und trockene Art und Weise.
Im Laufe des Abends wurden die Gäste innerhalb des Festsaales immer weniger, es entwickelte sich mehr zu einem sehr gemütlichen Zusammensein... es wurde ruhiger, aber auch angenehmer.
Natalia hatte längst aufgehört zu zählen, wie viele Gläser Sekt sie schon getrunken hatte. Auch einen Cocktail hatte sie sich schmecken lassen, doch in der Nähe des Colonels wagte sie es nicht über die Stränge zu schlagen, aber da war sie nicht die Einzige...
Gegen halb zwei Uhr Morgens hin, entschloss man sich schließlich den Offiziersball ausklingen zu lassen, man verließ seine Plätze und ging geschlossen in Richtung der Quartiere. Unterwegs sprachen sie noch mit Colonel Enlay über seine damalige Ausbildung, was ja nun doch schon sehr lange her war... Damals war der HT-5 noch nicht einmal ein Prototyp, die Ausrüstung war auch im Großen und Ganzen wesentlich schlechter. Dies machte die gesamte Ausbildung umso schwieriger.
Schließlich verabschiedeten sie sich mit einem Händeschütteln an der Tür zu ihren Quartieren und betraten jene im Anschluss. So langsam freute sich Natalia auf ihr Bett... gegen Ende hin war sie die meiste Zeit damit beschäftigt zu gähnen.
Als sie in Richtung des Tisches ging, lagen dort Zettel... Zettel die vorher dort noch nicht gelegen hatten. "Oh... schaut mal... Liebesbriefe...", meinte die Offizierin und teilte die Zettel an die anderen aus.
Es handelte sich um ihr nächstes Missionsziel...
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Lias
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BeitragThema: Re: E o V - Die Quartiere   E o V - Die Quartiere - Seite 11 EmptyMi 01 Okt 2014, 20:35

Ach. Du. Scheiße. Gleich ihr erster Auftrag würde solcherart harter Tobak werden? Das war eine ganz andere Hausnummer als ihr bisheriger Alltag, wo schlimmstensfalls mal jemand mit einem Gewehr bewaffnet war. Selbst die härteren Aufträge der Sektion 2 waren nicht so schwierig gewesen. Und was war das für ein Scheiß mit dem Sprit? Man warf ohne Rückfahrschein direkt in die Mitte einer strahlungsverseuchten Zone. Großartig! FUCKING AMAZING.
Mit schreckgeweiteten Augen starrte Myra auf die paar Blätter Papier, die die Einsatzorder darstellten. Ohne auf die anderen zu achten trottete Myra zu ihrer Koje und ließ sich fallen. Sie würde ihren Eltern keine Nachricht schreiben. Obwohl sie es versprochen hatte. Es würde nur Mist dabei rumkommen. Und irgendwas musste sich die Obrigkeit dabei gedacht haben, sie der Recon zuzuteilen. Vielleicht wussten sie mehr als Myra und ließen es nicht durchblicken.
Nach einmal tief durchatmen ging es beinahe wieder. Blieb eigentlich nur noch etwas Schlaf zu finden. Es würde nicht helfen morgen nicht ausgeschlafen zu sein. Die ganze Ausrüstung musste noch einmal überprüft werden. Die Versiegelung ihres HT-5 zum Beispiel...
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BeitragThema: Re: E o V - Die Quartiere   E o V - Die Quartiere - Seite 11 EmptyMi 01 Okt 2014, 20:39

Die letzten paar Gläser mit alkoholhaltigem Inhalt waren wohl ein paar Gläser zu viel gewesen. Noch schaffte es Eames, nicht zu torkeln oder so. Aber seine Zunge fühlte sich schwer an und sein Hirn, als hätte man es in Watte gepackt. Auch der berühmte Tunnelblick war irgendwie vorhanden.
Deshalb starrte er den Wisch, den Natalia ihm reichte, eine Weile lang an - ohne auch nur ein einziges Wort zu verstehen. Schliesslich faltete er es einfach zusammen und starrte noch einen Moment auf Natalias Hintern. Das ging immerhin noch in seinen Kopf rein.
Sein Jacket hatte er schon auf dem Weg hierher ausgezogen, weil es ihm zu heiss und die Party eh vorüber war. Er hängte es irgendwo über einen Stuhl und streckte sich.
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BeitragThema: Re: E o V - Die Quartiere   E o V - Die Quartiere - Seite 11 EmptyDo 02 Okt 2014, 15:21

Darauf brauchte er erst einmal einen Johnny, der gute Doc. Dachte er sich, und verabschiedete sich in die Dusche. Mal sehen, was in Frisco wartete, aber es war bestimmt nicht schön. Man würde sehen müssen. Vielleicht fand er ja mutiertes Cannabis oder so, das einen extrem high machte. Das wäre doch mal was. Die Hippies mussten einfach ein paar Pflanzen stehengelassen haben...

In der Dusche mit seinem Fixerkit angekommen, schloss er die Tür und machte sich gleich an die Arbeit. Diesmal kein Speed sondern ein Beruhigungsmittel, das ihn gegen die Duschwand drückte, sozusagen in sich zusammengesunken, aber er gewann nach ein, zwei Minuten wieder die Kontrolle, wischte sich den Pulverstaub von der Oberlippe und zündete den Joint an. Mann, würde er gut schlafen?

Irgendwie war es ihm ohnehin vollkommen egal, was passierte, so kam es ihm vor, es wäre ihm bestimmt auch ohne Drogen vollkommen egal, also warum sollte man sich Sorgen machen? Die Nasen in seinem Trupp machten sich ja auch keine Sorgen und würden einen netten Steinhaufen über ihm bauen, wenn er sich eine ins Gehirn fing. Was für ein Leben! Alle seiner Kollegen waren mittlerweile schon lange verheiratet und hatten Kinder und was weiss ich. Aber dafür auch nur eine einzige Doktorarbeit und irgendeinen langweiligen Job im Labor oder in den Humanversuchen. Wo eben das Zeug, das er erforschte, ankam. Ja, er hatte es gut getroffen. Zwei Doktorarbeiten auf Amphetaminen geschrieben, die Professur hing seit mehr oder weniger fünf Jahren so in der Luft, man musste die armen Kerle in ihren Testlaboren ja nicht noch weiter beim Klassentreffen demütigen, damit sie sich in ihrem verhuschten Stolz auf ihre Blagen zurückziehen konnten. Ja, das war er, Snyder, und verdammt gerechtfertigt, mit seinen zweieinhalb wissenschaftlichen Ausgaben, bewundernswerte Ergebnisse über die humane Kondition. Das war wohl wieder sein eigener verhuschter Stolz, der sich da rechtfertigte.

Ach, was kannte er die menschliche Psyche gut. Er hatte mit sich selbst geredet, sich über Monate in seinem Labor verschanzt. Liebe war - theoretisch - ein offenes Blatt vor ihm, er kannte jede Schrift und jede Redewendung, hatte er doch schon Zentenären von Leben durchlebt, in seinem Geist. Aber was war das, das war doch wieder nur Snyder, Reinhold, der kleine Kerl, den sie damals auf dem Schulhof seines Pausenbrotes, und den eine Hure im Alter von dreissig seiner Jungfräulichkeit beraubt hatte. Bedauerlich, wenn man nach den Standards der Gesellschaft ging. Aber das war nie sein Ziel, gesellschaftliche Standards gingen ihm doch am Arsch vorbei, wenn er nicht auf einem schlechten Trip war, wie gerade...

Eben.

Er schleppte sich aus der Dusche, packte minutiös seinen Kram ein, stieg noch nass in seinen Schlafanzug, und verstaute seinen "Kulturbeutel" tief unten in seiner Tasche, legte sich zu den anderen, die bereits schliefen, und dämmerte schnell weg.
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BeitragThema: Re: E o V - Die Quartiere   E o V - Die Quartiere - Seite 11 EmptyDo 02 Okt 2014, 18:55

Nick hatte sich bereits ein wenig früher vom Offiziersball verabschiedet und anstatt mit den Kameraden zurück in die Quartiere zu gehen Ophelia nach Hause begleitet. Es war schließlich tiefste Nacht und Talon trotz der rigorosen – bisweilen brutalen – Ordnungspolitik der Unity zu dieser Uhrzeit alles andere als sicher. Zumal für eine Frau. Die Verbrechensrate in der Stadt war hoch. Da ließ Nick seine Frau nur sehr ungern allein nach Hause gehen. Außerdem erlaubte ihm der kurze Heimatbesuch, noch einmal seinen Jungen zu sehen, ehe es auf den nächsten Einsatz ging. Natürlich schlief der Kleine schon und Nick wollte ihn nicht aufwecken, doch allein wieder einmal bei ihm zu sein tat gut.
Er kam schließlich zu etwa der selben Zeit wie der Rest der Truppe zurück in ihre Quartiere, traf die anderen noch an um ein paar Worte mit ihnen zu wechseln und die Zettel mit dem Missionsbriefing durchzulesen. Um das Bevorstehende zu diskutieren schienen die anderen jedoch bereits zu müde – oder zu betrunken – zu sein und so verzichtete auch Nick auf eine nächtliche Lagebesprechung, obwohl er sich auf dem Ball beim Alkohol zurück gehalten hatte. Schließlich hatte er vor seiner Frau – und so es denn sein musste auch vor dem Colonel! – nicht als Säufer da stehen wollen. Er genehmigte sich also noch ein letztes Bier, machte sich bettfertig und sah dann ebenfalls zu, dass er in die Federn kam um für den morgigen Einsatz ausgeschlafen zu sein.
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BeitragThema: Re: E o V - Die Quartiere   E o V - Die Quartiere - Seite 11 EmptyDo 02 Okt 2014, 20:32

Leo war noch relativ lange auf dem Ball geblieben, obgleich er sich nun von der Tanzfläche sorgsam fernhielt. Allerdings war er nun mit Mandy - so hieß seine reizende Tanzpartnerin - zusammen. Sie waren schließlich ins Gespräch gekommen, hatten noch ein paar Sekte zusammen getrunken und sich schließlich in ihr Zimmer verzogen, wo er festgestellt hatte, dass er im Bett zu der Offizierin besser passte als auf der Tanzfläche. Sie hatten bereits die Kontaktdaten ausgetauscht und so war Leo an diesem beginnenden Morgen zwar hundemüde, aber doch glücklich. Immerhin war er tatsächlich nicht mehr Single, und allein aus diesem Grund hatte sich der Ball schon für ihn gelohnt. Es passierte eben immer unerwartet. Auch wenn es immer hieß, dass Privates und Berufliches getrennt werden sollte und es für Diejenigen Probleme gab, die es trotzdem vermischten. Naja, würde er wohl mit fertig werden.
Den Brief mit der nächsten Mission, die er hatte, hatte er auch schon erhalten. Er hatte nicht die geringste Lust, in diese Hölle hinabzusteigen, vor Allem nicht in seinem aktuellen Zustand, aber das würde er ja auch nicht müssen. Trotzdem, selbst topfit würde es anstrengend genug werden. Also musste er ausgeruht sein.
Sofort nach Ankunft fiel Leo in sein Bett und schlief seelenruhig ein. Er träumte von seiner neuen Liebe.
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BeitragThema: Re: E o V - Die Quartiere   E o V - Die Quartiere - Seite 11 EmptyFr 03 Okt 2014, 18:00

Natalia war noch eine ganze Weile wach in ihrem Bett gelegen, ihren rechten Unterarm entspannt über ihre Stirn gelegt. Das entwickelte sich alles in eine mehr als nur spannende Richtung... sie war in ihrem ganzen Leben noch nie so weit hinaus in die ehemaligen vereinigten Staaten gekommen. San Francisco war etwas weiter weg, sie hatte nur Bilder der Stadt gesehen von Damals... Zeiten in welchen es noch kein Ödland gab, wo noch ein Stein auf dem anderen lag.
Aber es würde schon alles glatt laufen... ein altes Schiff... kaputte und längst verrostete Technik. Solange sie nicht durch ein paar Bodenplatten krachten oder mitsamt dem Kahn plötzlich unter gingen, klang das alles eigentlich im Vergleich zu ihrem letzten Auftrag mit dem Panzer sehr ruhig und angenehm.
Die Offizierin fragte sich, was nach den ganzen Abenteuern für sie alle dabei herausspringen würde. Die Bezahlung war bestimmt mehr als nur gut... Soldaten welche sich für den Dauerhaften Dienst im Ödland meldeten bekamen bereits das dreifache ihrer normalen Bezahlung... der Gefahrenzuschlag dürfte bei ihrer Gruppe auch noch einmal weit höher sein. Das würde im Anschluss nach einem langen und gepflegten Urlaub klingen... sich verwöhnen lassen nach all den Strapazen...
Und vielleicht würde es auch Natalias Laufbahn etwas Rückenwind verschaffen, ihren Weg zum nächsten Dienstgrad verkürzen... Captain Natalia Cavin... das hatte irgendwie etwas...
Doch das waren in jenem Moment nur Träumereien, erst einmal galt es die nächste ihnen gestellte Aufgabe zu bewältigen.

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BeitragThema: Re: E o V - Die Quartiere   E o V - Die Quartiere - Seite 11 EmptyFr 30 Jan 2015, 18:35

Erst als das TX-II-Shuttle seine endgültige Höhe am nächtlichen Himmel über dem, was einmal San Francisco gewesen war, erreicht hatte, erlaubte Nick Fendrig es sich, seine Anspannung abfallen zu lassen. Während die Maschine gestiegen war hatte er sich – die Haltung militärisch stramm – an einer der Haltestangen abgestützt, eine Hand noch immer an der Waffe, auch wenn er sie hier drin ganz sicher nicht benötigen würde. Als der Flug des Shuttles ruhiger wurde ließ er das Sturmgewehr jedoch sinken, hängte es sich um den Hals und öffnete das Visier seines Helms. Ah! Frische Luft! Oder zumindest gefilterte Flugzeugluft. Allemal weniger abgestanden als die Luft im Inneren des Kampfanzugs. Mit einer gepanzerten Hand fuhr er sich über den Schädel, wischte sich die Schweißperlen von der Glatze.
Erst, als er wieder zu Atem und zu Ruhe gekommen war fiel sein Blick auf Westerfeld. Richtig, da war ja noch etwas gewesen. Und ganz gleich was Cavin dazu sagen würde – im Moment war sie schließlich bewusstlos – jetzt war der richtige Augenblick dafür.
"Lieutenant Langfield!", wandte er sich in nüchternem Ton an die Polizeioffizierin der Truppe, "Ich möchte, dass sie dem Zivilisten Westerfeld seine Waffen abnehmen und ihn in Gewahrsam nehmen, bis wir in Talon landen und ihn der Militärgerichtsbarkeit übergeben können."
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BeitragThema: Re: E o V - Die Quartiere   E o V - Die Quartiere - Seite 11 EmptyFr 30 Jan 2015, 19:36

"Jawohl, First Lieutnant", bestätigte Myra den Befehl. Dies war nichts, was sie gerne tat. Einen Kameraden festzunehmen hatte noch nie auf ihrer Wunschliste gestanden. Aber in diesem Fall war es gerechtfertigt. Eames hatte einen Befehl verweigert und er musste dafür gerade stehen, ob es ihm gefiel oder nicht. Und trotzdem zögerte Myra einen Moment lang. Am Ende übernahm dann aber doch wieder Routine die Kontrolle über Mund und Arme.
"Mister Westerfeld, Sie haben das Recht zu schweigen. Alles, was Sie sagen kann gegen Sie verwendet werden. Sie haben das Recht auf einen Anwalt." Myra förderte ein paar Handschellen zutage und ging damit auf Westerfeld zu. Blieb nur zu hoffen, dass er sich nicht wehrte. Damit würde er seine Situation nur noch schlimmer machen.
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Basol
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BeitragThema: Re: E o V - Die Quartiere   E o V - Die Quartiere - Seite 11 EmptyFr 30 Jan 2015, 20:13

Was für ein Hölleneinsatz! Im Grunde konnten sie alle heilfroh sein, dass sie da lebend raus gekommen waren. Und hoffentlich würde Frau First Lieutenant keine bleibenden Schäden erleiden. Erst als er im Flugzeug sah, bemerkte Leo richtig, wie heftig sein Herz klopfte und wie stark er schwitzte. Aber da war auch ein Glücksgefühl, endlich dem Albtraum entkommen und noch am Leben zu sein. Dass Westerfeld endlich die verdiente Strafe für seine bescheuerte Aktion bekam, bekam Leo nur am Rande mit. Normalerweise hätte er grimmige Genugtuung gespürt, doch im Moment ging der Zivilist Leo sonst wo vorbei. Er war erstmal damit beschäftigt, seine Erinnerungen zu ordnen. Er konnte es kaum glauben, dass das alles wirklich passiert war. Konnte es sein, dass er gerade einen unglaublich verrückten Traum träumte? Was wusste er schon? Leo lehnte sich einfach in seinen Sitz zurück und starrte in Richtung Fenster. Ruhe, DAS brauchte er jetzt am dringensten.
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BeitragThema: Re: E o V - Die Quartiere   E o V - Die Quartiere - Seite 11 EmptySa 31 Jan 2015, 08:44

Aaaach, Dreck. Dieser widerliche Kerl wollte es also wirklich drauf ankommen lassen. Eames war noch immer in Vollmontur. Er konnte und wollte es sich nicht gönnen, frische Luft zu schnappen. Er vertraute dem Licht hier drin noch immer nicht über den Weg.
Eigentlich hätte er dem Glatzkopf gerne seine Meinung gesagt, doch eigentlich hatte er dazu keine Energie mehr. Schweigend entfernte er alle Waffen und legte sie fein säuberlich hin. Anschliessend liess er sich widerstandslos festnehmen, bestand aber darauf, weiterhin bei Natalia bleiben zu können.
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BeitragThema: Re: E o V - Die Quartiere   E o V - Die Quartiere - Seite 11 EmptySa 31 Jan 2015, 12:30

Westerfeld festnehmen zu lassen verschaffte Nick nicht die Genugtuung, die er sich davon versprochen hatte. Er hatte einen Groll gegenüber diesem Mann gehegt. Gegenüber seiner Dummheit. Seiner Dreistigkeit. Seiner Inkompetenz. Dennoch: es fühlte sich nicht gut an, den Zivilisten nun dafür gerade stehen zu lassen. Nick war kein Zweifler und er dachte gar nicht daran, dass seine Entscheidung falsch sein könnte oder er sie rückgängig machen sollte. Aber er fühlte sich nicht gut dabei, einen Kameraden verhaftet zu haben. Es wäre einfacher gewesen, wenn er Westerfeld einfach auf dem Rollfeld nach der Landung direkt der Militärpolizei hätte übergeben können. Aber nun mehrere Stunden mit ihm in dieser engen Flugzeugkabine zu sitzen... das würde eine lustige Zeit werden. Nick vermied es demonstrativ in Westerfelds Richtung zu sehen und versuchte, die Gedanken an ihn zu verscheuchen. Natürlich klappte es nicht. Aber nach einer Weile schloss der First Sergeant einfach die Augen und schlief ein.
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BeitragThema: Re: E o V - Die Quartiere   E o V - Die Quartiere - Seite 11 EmptySa 31 Jan 2015, 13:33

Seine Festnahme schien sich nicht unbedingt positiv auf die Stimmung auszuwirken. Den ganzen Flug über wurde grösstenteils geschwiegen und irgendwann fiel auch Eames in einen Dämmerschlaf. Die Aktion war anstrengend gewesen.
Eames erwachte erst wieder, als der Pilot verkündete, dass sie den Landeanflug begannen. Von da an ging es nur noch eine knappe Stunde und schliesslich setzte das Shuttle auf sicherem Boden auf.
Am Hangar wartete bereits ein Team mit einer Bahre für Natalia, damit man sie gleich richtig medizinisch versorgen konnte.
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