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 Dara Triail - MSG

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Syari
Nanoteh
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Syari

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BeitragThema: Re: Dara Triail - MSG   Dara Triail - MSG - Seite 2 EmptyDi 15 Sep 2015, 23:02

„1431?“, Robin schaute Jeanne überrascht an, „Wirklich? Ihr habt 1431 gelebt? Und da hat England Frankreich besetzt? Ich glaube in den Jahren, die vergangen sind, seitdem ich gestorben bin, hat sich so einiges verändert!“
Robin lachte auf und überlegte einen Moment, ob sie Jeanne sagen sollte, dass sie aus England kam, entschloss sich aber dagegen, das würde nur einen Konflikt provozieren, wenn England zu Jeannes Zeiten Frankreich besetzt hatten. Sie interessierte sich nicht für die Angelegenheiten der Könige. Sie interessierte sich für das Leben der einfachen Leute, der Armen, die angewiesen waren auf die Gnade des Königs.
„Ihr habt übrigens ungefähr zweihundert Jahre nach mir gelebt, würde ich behaupten, genau kann ich es beim besten Willen nicht sagen!“
Sie schaute zum Bach hinüber und dann wieder auf Jeanne: „Wollen wir schauen, ob wir eine Siedling finden? Zivilisation? Oder wollt ihr weiterhin hier am Bach sitzen und ein Lager aufschlagen?“
Für sie war klar, dass sie beiden zusammen bleiben würden. Warum auch nicht? Ihre Schicksale hatten sich aus einem guten Grund gekreuzt, warum sollten sie sich treffen, beide in der selben Lage, wenn sie nicht auch beide zusammen ein Abenteuer zu bestehen hatten. Und es roch stark nach einem Abenteuer, ganz nach ihrem Geschmack.
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Mali
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BeitragThema: Re: Dara Triail - MSG   Dara Triail - MSG - Seite 2 EmptyDi 15 Sep 2015, 23:05

Arthur schüttelte den Kopf. "Tut mir leid, ich hab keine ahnung, was das für ein Ort ist. Aber ich wollte zu dieser Stadt dort gehen. Vielleicht sind dort weitere Menschen," erwiederte er und deutete auf die Stadt, die mann etwas weiter entfernt sehen kann.


Mordred schaute Vlad verwirrt an. "Nun, vielleicht sollten wir schauen, ob wir irgendwelche anderen Menschen finden können. So könnten wir herausfinden, wo wir hier sind," erwiederte sie ruhig. "Vielleicht gibt es ja hier eine Stadt. Ich glaube nicht, das es in einem Totenreich keine Stadt gibt."
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BeitragThema: Re: Dara Triail - MSG   Dara Triail - MSG - Seite 2 EmptyDi 15 Sep 2015, 23:27

"Besser als hier herum zu stehen, nicht wahr?", murmelte Grainne und stapfte einfach drauflos. Der Ritter würde schon hinterherkommen. Immerhin musste sie keinen Schuss an ihn verschwenden. Er schien harmlos zu sein und die Kugeln waren einiges wert, bis sie wusste, wo sie hier neue bekommen konnte. Der Wald wurde bereits lichter. Als sie die Bäume langsam hinter sich ließen sah Grainne sich um. Es war kein Meer zu sehen, nicht einmal am Horizont. Sie waren schon einmal nicht auf den irischen Inseln. Die Luft roch immer noch nach Wald und nicht salzig. Verdammt!
Während des Gehens förderte Grainne ihre Geldbörse zutage und überprüfte deren Inhalt. Sie erkannte die Münzen nicht.
"Habt Ihr Geld dabei? Oder erkennt Ihr diese Münzen?", fragte Grainne und reichte dem Ritter eine kupferne Münze.
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Sternenvogel
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BeitragThema: Re: Dara Triail - MSG   Dara Triail - MSG - Seite 2 EmptyDi 15 Sep 2015, 23:49

"Ob Stadt oder nicht... Irgendwen werden wir schon finden. Wir werden ja sicherlich nicht die Einzigen hier sein." Er musterte Mordred noch einmal, bevor sich ein sadistisches Grinsen auf sein Gesicht stahl. "Vielleicht ist das Ganze hier auch eine Prüfung, die darin besteht, das wir den jeweils Anderen erschlagen müssen. Wer gewinnt kommt in den Himmel. Wie wärs, wollen wir es ausprobieren?"
Demonstrativ glitt seine Hand wieder an sein Schwert. Er meinte das nicht unbedingt Ernst, aber wirklich gegen einen Kampf einzuwenden hatte er nichts.
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BeitragThema: Re: Dara Triail - MSG   Dara Triail - MSG - Seite 2 EmptyMi 16 Sep 2015, 10:42

Das war doch Irrsinn... Zweihundert Jahre? Was diese Frau da redete, es ergab einfach keinen Sinn. Jeanne wollte hier weg, fort zu ihren Leuten... Aber stattdessen steckte sie in diesem völlig verdrehten Traum fest. "Hört ihr euch eigentlich selbst zu bei dem was ihr da redet...?", fragte die Ritterin und schüttelte dann den Kopf. "Das ist doch verrückt! Und ihr offenbar auch... Es wäre besser ihr geht. Ich muss nur aufwachen. Das alles vergessen.", sprach sie und schaute diese Robin erneut mit einer Unsicherheit an, als wären sie wieder am Anfang der Begegnung. Das ergab alles keinen Sinn... alles an dieser Situation war so absurd!
Jeanne wollte hier weg, weg von diesem Ort... weg von dieser Verrückten... vielleicht würde sie irgendwie wieder in ihre Heimat finden.
Gerade als sie erneut langsam ein paar Schritte zurück machte, da vernahm sie Bewegungen an der Seite und drehte sich reflexartig in jene Richtung.
"Die Waffen weg!", rief eine rauchige Stimme, wobei sich etwa fünf Armbrüste im Anschlag auf Robin und Jeanne richteten. "Keine falschen Bewegungen!", rief ihnen erneut ein großgewachsener Mann in einer Schuppenrüstung zu. Er trug einen ungestümen Bart und dunkles Haar... vermutlich der Anführer dieser... was auch immer jene waren. Jeanne vermutete beinahe schon Banditen... großartig... Aufwachen Jeanne, verdammt!
Er hatte eine wuchtige Bartaxt in den Händen, mit jener er nun die Böschung herab kam, bei ihm noch zwei weitere gerüstete Männer. Die anderen blieben oben und hielten ihre Armbrüste auf sie gerichtet.
"Glain? Durchsuch den Kerl da, nimm ihm Bogen und sonstige Waffen ab. Ruven du übernimmst das Mädchen.", befahl er seinen zwei Kumpanen. Offensichtlich hatte er aber nicht all zu genau hingesehen. "Oha... Wolf? Das ist ja ein weiteres Gör! Scheint als wär Heute unser Glückstag.", meinte der Kerl und begann Robin auf Waffen zu durchsuchen und jene an sich zu nehmen.
"Ganz ruhig Kleine... ich nehme dir jetzt erst einmal dein Spielzeug ab.", sprach der Mann den er Ruven genannt hatte, er roch unangenehm nach Qualm... Unter anderen Umständen hätte Jeanne ihn jetzt aus den Latschen gehauen, aber mit den auf sie gerichteten Bolzen überlegte sie es sich nochmal.
Wobei eigentlich? Es musste ja ein Traum sein... Dennoch entschied sie sich schließlich dagegen, bevor ihr der Handlanger des Mannes den sie "Wolf" nannten langsam ihr Schwert aus der Hand nahm.
"Also... was macht ihr zwei in diesem Wald? Niemand kommt hier durch außer uns Söldnern oder Bewohner der Gehöfte... und ihr zwei seht mir weder nach einem meiner Söldner oder nach Bauernmädchen aus. Ich vermute eher eine Späherin unseres ach so geliebten Königs und ein Mädchen welches Krieger spielt?", fragte er und erntete dabei einen erbosten Blick von Jeanne. "Aber das erklärt nicht, wieso ihr euch hier zuerst mit gezogenen Waffen übergestanden seid. Das ergibt keinen wirklichen Sinn. Wir hängen in unserem Zeitplan hinterher, daher werden wir euch jetzt mitnehmen zum Großbauern... dort werden wir dann weitersehen was wir mit euch anfangen.", meinte Wolf und schnippte mit den Fingern seiner Rechten, bevor Glain und Ruven zu Stricken griffen und Robin und Jeanne die Hände auf den Rücken banden. "Keine Sorge Kleine... ich werde sehr gut auf dich aufpassen.", redete ihr Ruven dabei glucksend ins Ohr, ein kalter Schauer lief Jeanne dabei über den Rücken.
Die Gruppe bei welcher es sich offenbar um Söldner handelt, führte sie weg von dem kleinen Bach, erneut nach Oben und quer durch den Wald. Der Marsch verlief ruhig... nur die Söldner wechselten untereinander immer wieder Worte. "Wolf also? Kann ich euch eine Fra... aua!", entkam es Jeannes Lippen als sie grob an den Haaren gepackt wurde. "Du sollst gehen, nicht reden, kleines Täubchen.", mahnte sie der Söldner... "Du wirst deine Fragen früh genug stellen können.", sprach Wolf weiter vorne voraus gehend ohne sich dabei umzudrehen. Jeanne biss die Zähne aufeinander, als Ruven ihr Haar wieder los ließ. Wie konnten er es nur wagen...?!
Irgendwann lichtete sich der Wald, machte Platz für offeneres Gelände und bald darauf folgten einige Äcker. Hier wurden offenbar Schafe gehütet, zumindest blieben die Tiere auf ihrem Weg kurz stehen und betrachteten sie kurz, bevor sie sich weiter dem Gras widmeten. Etwas weiter Entfernt am Rande des auf der rechten Seite weiter verlaufenden Waldes, befand sich ein großes Gehöft auf welches sie direkt zusteuerten...
Über einen Weg erreichten sie jenen Hof schließlich... dort befanden sich noch mehr Männer in Schuppenrüstungen, verstärkt mit Platten an verschiedenen Schlüsselbereichen. Noch mehr Söldner? "Hey Wolf! Wo hast du denn die zwei her? Hey, die Blonde kannst du später gleich zu mir schicken.", meinte ein Söldner mit kahl rasiertem Kopf und einer Klauenbemahlung im Gesicht, welcher am Anfang des Gehöfts auf einem Baumstumpf saß und gemütlich eine Pfeife rauchte. "Gib es auf Zulu... du kannst ja nicht einmal deine eigene Hand befriedigen", entgegnete ihm Wolf kühl, Gelächter seiner Männer war die Folge. Hier gab es aber nicht nur jede Menge Söldner... Knechte, Bauern, Mägde und Kinder welche ebenso auf dem Hof mit anzupacken schienen. Eigentlich nichts ungewöhnliches. Hätte es hier eben nicht vor schwer bewaffneten Söldnern nur so gewimmelt... Man brachte Robin und Jeanne zu einer kleineren Scheune, die Hände ließ man ihnen gefesselt bevor man sie hinein stieß und die Tore hinter ihnen verriegelte.
Die Ritterin war dabei gestolpert und lag nun mit auf den Rücken gebundenen Händen am Boden... "Ist ja wunderbar... und jetzt?", fragte sie Robin mit welcher sie jetzt unfreiwillig in ein und derselben Lage steckte.


Zuletzt von Nanoteh am So 20 Sep 2015, 22:25 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Syari

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BeitragThema: Re: Dara Triail - MSG   Dara Triail - MSG - Seite 2 EmptyMi 16 Sep 2015, 12:17

Robin hatte bei einer Kriegerin, wie Jeanne sie zu sein schien, mit einer pragmatischeren Antwort gerechnet, als dass diese nr wieder aufwachen wollte. Wovon denn? Sie eirnnerte sich noch zu genau an ihren eigenen Tod. An dieses Schwächegefühl. Und Jeanne ebenso, wie konnte sie denn glauben, dass sie dem Scheiterhaufen entkommen war, wenn sie sich doch sogar daran erinnerte?
Sie betrachtete die junge Frau vor sich genauer. Jeanne zitterte kaummerklich, aber die Unsicherheit stand ihr nur zu deutlich ins Gesicht geschrieben. Hatte sie Angst vor dem, was hier war?
Robin setzte ein freundliches Lächeln auf, das Jeanne ein Gefühl von Sicherheit geben sollte, auch wenn sie bezweifelte, dass dies viel helfen würde und wollte gerade zu einer Antwort ansetzen, Jeanne sagen, dass sie vielleicht zusammen das hier durchstehen sollten, damit sie nicht ganz allein waren, als sie eine Bewegung seitlich von Jeanne wahrnahm.
Sie wirbelte in einer geschmeidigen Bewegung herum und hatte nur Momente später den Bogen wieder hoch erhoben, die Sehne bereits gespannt. Sie war schnell und sie war Robin Hood, der beste Bogenschütze in ganz England. Nunja. Vielleicht eher die beste Bogenschützin.
Doch die Männer, die hinter den Bäumen hervorkamen, waren alle bewaffnet mit einer gespannten Armbrust. Fünf hatte Robin gezählt, ehe sie einen verstohlenen Blick auf Jeanne warf, wollte diese kämpfen? Fünf gegen zwei, das war nicht die beste Ausgangslage, aber auch kein Ding der Unmöglichkeit. Aber Jeanne rührte sich nicht.
„Die Waffen weg!“, bellte eine tiefe, rauchige Stimme, „Keine falschen Bewegungen!“ Ein Mann, trat auf sie zu. Er war groß, sicherlich sogar größer, als Little John es gewesen war, und trug eine Schuppenrüstung. Robin schielte zu Jeanne, doch es war klar, den Kampf gegen diese Truppe würden sie nicht beginnen. Wenn nur nicht der Bach hinter ihr wäre, dann hätte sie zumindest fliehen können. Aber der Bach war zu breit, um in einem Satz darüber zu springen.
Der Mann, der gesprochen hatte, führte sich ganz so, wie der Anführer der Bande auf. Mit zwei weiteren Männern kam er die Böschung heruntergesprungen, während die anderen fünf mit ihren Armbrüsten oben warteten. Zwei gegen acht. Sie hatten nicht einmal den Hauch einer Chance.
Bisher hatte noch keiner bemerkt, dass sie eine Frau war. Nicht, dass das ein großer Vorteil war, aber vielleicht doch ein kleiner. Einer der beiden, die mit dem Anführer in Schuppenrüstung die Böschung heruntergelaufen war, wurde dazu aufgefordert, ihr die Waffen abzunehmen. Langsam kam er auf sie zu und Robin ließ den Bogen sinken. Der Mann hob kurz die Augenbraue und musterte sie genauer. Ein kritischer Zug schlich sich ihm auf sein halb von einem blonden Bart verdeckten Gesicht, ehe er sich Robin noch weiter näherte, ihr ins Gesicht schaute und sich ihr langsam näherte, bis ihre Gesichter nur noch wenige Zentimeter voneinander entfernt waren. Sein Mund verzog sich zu einem dreckigen Lächeln. Robin schlug der Gestank von fauligem Atem entgegen und es war ihr eine wahre Mühe, nicht angeekelt das Gesicht zu verziehen. Mit einem Ruck riss er ihr die Mütze vom Kopf und ihre langen Haare fielen in leichten Wellen über ihre Schultern.
"Oha... Wolf? Das ist ja ein weiteres Gör! Scheint als wär Heute unser Glückstag!“, ein süffisantes Grinsen hatte seine Lippen fest im Griff, als er ihr den Bogen aus der Hand riss und das Schwert, sowie ihr Messer von ihrem Gürtel löste. Robin blieb einfach still und sagte nichts, auch wenn ihr ein paar wüste Beschimpfungen eingefallen wären.
Ihr wurden die Hände von Glain auf den Rücken gebunden. Robin wehrte sich noch immer nicht, hegte sie doch die Hoffnung, dass die Fesseln so weniger stramm sitzen würden, doch als Glain sich zu ihrem Ohr beugte und ihr ins Ohr flüsterte „Hab nur keine Angst, ich kümmere mich schon um dich!“, wurde es ihr zu viel. Mit einem saftigen Tritt auf seinem Fuß brachte sie ein wenig Abstand zwischen sich und diesen widerlichen Kerl und funkelte ihn böse an.
„Lass deine dreckigen Griffel von mir!“, zischte sie, bereute diese Worte allerdings sofort, als sich Glains Hände fest in das Fleisch an ihrem Oberarm bohrten und sie die Böschung hochzog.
Sie liefen einmal quer durch den Wald. Robin versuchte sich Wegpunkte zu merken. Eine alte Eiche, die von einem Blitz gespalten war, zwei Bäume, deren Stämme ineinander gewachsen waren. Sie hoffte, im Zweifelsfall schnell den Weg zurück zum Bach finden zu können.
Die Männer unterhielten sich, allerdings so leise, dass Robin kein Wort verstehen konnte und nachdem einer Jeanne an den Haaren gerissen hatte, als diese versucht hatte eine Frage zu stellen, beließ sie es lieber dabei, einfach nichts zu sagen.
Nach einiger Zeit, gelangten sie an den Waldrand, liefen durch Äcker, an Weideplätzen für Schafe vorbei, geradewegs auf ein großes Gehöft zu. Dort angekommen, blieb Robin nicht viel Zeit sich umzusehen, ehe sie zusammen mit Jeanne in eine kleine Scheune gestißen wurden. Hinter ihr fiel das Scheunentor krachend zu und wurde verbarrikadiert.
Jeanne war von dem Stoß umgefallen, soweit sie das in dem Zwielicht erkennen konnte. Sie wartete einen Moment, damit sich ihre Augen an das schummrige Licht gewöhnen konnten.
Auf Jeannes Frage hin zuckte sie mit den Schultern: „Wir haben eigentlich nur zwei Möglichkeiten: wir sind brav und warten einfach, was mit uns passiert und schauen, ob wir durch Reden aus der Sache herauskommen, oder....wir versuchen uns von den Fesseln zu befreien, an unsere Waffen zu kommen und abzuhauen, ohne, dass jemand es mitbekommt!“
Sie schwieg einen Moment, ehe sie ihre Vorschläge wieder aufnahm: „Egal, ob wir erst einmal das Spiel hier mitspielen wollen, oder nicht, ich werde schauen, ob sich ein rostiger Nagel oder etwas anderes findet, mit dem wir die Fesseln auf bekommen. Natürlich habe ich das Messer, das sonst in meinem Stiefel steckt, nicht bei mir. Habt ihr noch eine Waffe, die sie nicht bemerkt haben?“
Robin hoffte auf ein Wunder, glaubte aber gleichzeitig nicht daran. Die Knoten würden sie nicht lösen können. Eins konnte sie sagen: diese Banditen oder Söldner, oder was auch immer das für Leute waren, sie kannten sich damit aus, andere zu Fesseln.
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BeitragThema: Re: Dara Triail - MSG   Dara Triail - MSG - Seite 2 EmptyMi 16 Sep 2015, 14:20

Arthur betrachtete die Münzen und schüttelte den Kopf. "Tut mir leid, mir sagen diese Münzen nichts. Und ich habe leider kein Geld bei mir. Im Krieg brauchte ich kein Geld," erwiederte er ruhig. Er war Grainne gefolgt und hielt weiter auf die Stadt zu, die immer näher rückte.


Mordred schüttelte den Kopf. "Ihr seid nicht mein Feind. Und ich habe derzeit kein interesse an einem Kampf. Ich kämpfe nur, um mich zu verteidigen," erwiederte sie gereizt. Dann drehte sie sich um und zog los. Überall waren Bäume. Er konnte Vögel zwitschern hören, aber andere Tiere waren nicht zu sehen. Irgendwas musste hier ja sein. Es war recht verwirrend.
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BeitragThema: Re: Dara Triail - MSG   Dara Triail - MSG - Seite 2 EmptyMi 16 Sep 2015, 19:40

Medusa wurde durch einen stechenden Schmerz im Hals geweckt und schreckte hoch. Ein Fehler, den sogleich begann sich alles um sie herum zu drehen. Sie sank zurück auf den weichen Waldboden. Den Traum den sie eben noch gehabt hatte, hatte sich so real angefühlt das sie die Bilder immer noch vor ihrem inneren Auge sah. Ein junger Mann mit Schwert und Schild, welcher über ihr stand, ausholte und dann... dann hatte der Schmerz in ihrem Hals sie geweckt. Sie fasste sich an den Hals und überprüfte ob alles in Ordnung war, doch ihre Haut war unverletzt.

Dann hielt Medusa verwirrt inne, ihre haut fühlte sich anders an, sanft und Weich, wo waren die Schuppen geblieben? Sie Blickte auf ihre Hand und stellte fest das es eine ganz gewöhnliche Hand war, nicht die Schuppen-bedeckte Klaue der letzten Jahre. War sie wieder ein Mensch? Vorsichtig begann sie ihren ganzen Körper abzutasten, als müsste sie sichergehen das wirklich alles an ihr wieder Menschlich war. Wann hatte sie sich wieder zurückverwandelt und woher kam die Kleidung die sie trug? Von dem Bogen und dem Holzstab ganz zu schweigen.

Erst jetzt blickte Medusa sich um. Der Wald war anderes als der auf der Insel wo sie mit mit ihren Schwestern gelebt hatte. An der Stelle an der sie lag, war eine Lücke im Blätterdach, sodass die Sonne auf Medusa und ihre nähere Umgebung schien. Um sie herum lagen viele Schlangen und wärmten sich anscheinend in der Sonne. Ein schauern ging durch Medusas Körper, war sie doch gerade noch diesen Wesen näher gewesen als einem Menschen. Vorsichtig streichelte sie eine der Schlangen, welche sie kurz anblickte, zischelte und sich dann wieder hinlegte um die Sonne zu geniessen. Medusa wiederholte dies bei ein paar anderen Schlangen, welche die berührungen von Meduas einfach hinnamen ohne ein anzeichen dafür zu zeigen, das sie sich belästigt oder bedroht fühlten. Zwei der kleineren Nattern schlängelte sich sogar Medusa's Arm hinauf, krochen unter ihre Kleidung und machten es sich irgendwo in ihrer weiten Robe gemütlich. Die merkwürdige verbindung zu den Schlangenwesen hatte sich also nicht verändert, auch wenn sich die berührungen mit den Schlangen nun anders anfühlte, aber Medusa schob das auf ihre veränderte Gestallt.

Als Medusa sich erhob und ihre Sachen einsammelte stiess sie einen Schreckensschrei aus, lief panisch mehrere Schritte rückwärts und stolperte natürlich. Verdammt, sie musste sich erst einmal wieder daran gewöhnen Beine zu haben, war schliesslich schon ein Weilchen her, zum Glück war der Boden weich gewesen. Doch genau das hatte Medusa so erschreckt, hatte sie doch aufgrund ihrer Umgebung angenommen, dass sie auf weichem Waldboden liegen würde. Doch stattdessen hatte sie auf der abgeworfenen Schuppenhaut einer gigantischen Schlange gelegen, zumindest war das der erste Eindruck, den Medusa hatte. Doch bei genauerer Betrachtung erkannte sie dieses Schuppenkleid wieder, hatte es doch bis vor Kurzem noch ihren eigenen Körper bedeckt. Und bei genauerer Betrachtung machte der stechende Schmerz in ihrem Hals und auch die Bilder aus ihrem Traum plötzlich einen Sinn, den Medusa musste feststellen das bei der ihrer abgeworfenen Schuppenhaut ein teil fehlte, der Kopf. Das dumpfe gefühl, dass das alles gar kein Traum gewesen war, beschlich Medusa, doch sie hatte mühe das ganze zu verarbeiten.
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BeitragThema: Re: Dara Triail - MSG   Dara Triail - MSG - Seite 2 EmptyMi 16 Sep 2015, 23:39

"Stehen bleiben", erklang eine Stimme hinter Medusa, bevor sich mehrere Gestalten aus dem Gebüsch schälten. Medusa dürfte sofort erkennen, dass ein Kampf zwecklos wäre - die Männer waren mit Armbrüsten bewaffnet und in der Überzahl. Misstrauisch beäugten sie sowohl die Frau, als auch die Schlangenhaut, bevor sie auf sie zu traten.
"Was machen wir mit ihr, Sorn?", fragte einer der Männer, die gegenüber von Medusa standen.
"Wir nehmen sie erstmal mit", meinte die erste Stimme, bevor ein Mann ihr die Waffen abnahm, etwas grob die Arme auf den Rücken drehte und ein zweiter sie zusammen band. Dann stießen sie die junge Frau vor sich her, bis sie sich selbst beeilte, nachzukommen.

Vlad hätte einen Witz darüber machen können, das Mordreds Verwandlung in eine Frau ihm offensichtlich auch den Mut genommen hatte, doch er verkniff es sich. Es war sinniger, ersteinmal jemanden zu finden, der vielleicht wusste, was hier los war. Unauffällig übernahm er die Führung und nach einer Weile erreichten sie den Waldrand. Während er ein paar Schritte ging, betrachtete Vlad die Umgebung, bevor er plötzlich inne hielt und Mordred mit einem Griff an den Arm davon abhielt, weiter zu gehen. Er deutete auf eine Art Bauernhof, auf der es geschäftig wimmelte. Doch neben den gewöhnlichen Bauern und Mägden konnte er Männer sehen, die offensichtlich Kämpfer waren. Soldaten? Was machten sie hier? Ihre Rüstungen waren Vlad unbekannt, also waren sie wohl nicht in einem der ihm bekannten Länder gefallen. Er bedeutete Mordred sich zu ducken, während er das Gleiche tat und durch das Gras hindurch den Hof im Auge behielt.
"Krieger...", murmelte er leise. "Ich weiß nicht, wie sie reagieren, wenn sie uns sehen. Und mit allen können wir es zu zweit sowieso nicht aufnehmen." Einen Moment lang vergas er, dass er der Überzeugung war, als Toter konnte er nicht mehr sterben. Es war einfach menschlich, vorsichtig zu sein und sich nicht unnötig in Gefahr zu bringen.

"Heute ist wohl unser Glückstag", meinte Sorn sarkastisch, als er zwei weitere Fremde vor sich im Gras liegen sah. Erschrocken drehte sich der Mann davon um, bevor er zu seinem Schwert griff, doch sogleich hoben Sorns Männer wieder ihre Armbrüste. Vlad musterte die Gruppe. Gerüstete Männer, wie jene auf dem Hof. war also nichts mit heimlich beobachten. Und wie es aussah waren sie nicht unbedingt freundlich. Er zog die Hand wieder vom Schwertgriff. Da erst fiel ihm die Frau auf, die die Krieger gefangen genommen hatten - und die riesige, schuppige Haut, die einer von ihen trug. Er runzelte die Stirn und setzte an, eine Frage zu stellen, doch da ergriff Sorn wieder das Wort.
"Fesselt sie auch. Scheint heute ja viel hier los zu sein." Er grinste und widerstandslos ließ Vlad sich fesseln. Es war nicht das erste Mal, dass er Gefangener war und es würde auch nicht das Erste Mal sein, dass er entkam. Zu seinem Ärger nahm man ihm die Waffe ab und durchsuchte ihn nach weiteren - ebenso wie Mordred. Da man bei ihm sonst keine fand, legte man auch ihm Fesseln an, bevor alle drei Gefangenen weiter in Richtung des Hofes getrieben wurden.
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BeitragThema: Re: Dara Triail - MSG   Dara Triail - MSG - Seite 2 EmptyDo 17 Sep 2015, 12:17

Mordred hatte sich neben Vlad geduckt und die anderen Menschen beobachtet, als hinter ihnen eine Stimme erklang. Vlad drehte sich direkt um und auch Mordred drehte sich um und entdeckte hinter sich die Männer. Zwei kamen direkt zu ihr und nahmen sie gefangen. Auch Vlad wurde gefesselt. Die Männer nahmen ihnen direkt die Waffen ab und einer versuchte, Mordred zu begrabbeln. "Lass mich los, du Mistkerl!" keifte sie wütend. "Ich kümmer mich nachher um dich, süsse," meinte der Söldner direkt. Dann entdeckte Mordred ebenfalls die zweite Frau und blickte diese verwirrt an.


Arthur wanderte weiter den Fluss entlang, Grainne hinterher. "Es ist ziemlich ruhig hier," meinte er, als er dann ein knacken hörte. Vier Männer standen dort und zielten mit Armbrüsten auf die beiden. "Hände hoch!," befahl einer von ihnen. Einer ging zu Arthur, ein anderer zu Grainne. Bevor ihnen die waffen abgenommen wurden, wurden sie gefesselt. "Bringen wir sie zum Boss," meinte er Anführer der Gruppe.
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BeitragThema: Re: Dara Triail - MSG   Dara Triail - MSG - Seite 2 EmptyDo 17 Sep 2015, 14:16

Auf dir Frage hin schüttelte Jeanne den Kopf... nein, sie hatte nichts mit dem man sich irgendwie hätte befreien können. Einmal versuchte sie so kräftig sie konnte ihre Arme auf dem Rücken auseinander zu ziehen, unterließ es aber sofort wieder. Soweit sie es noch am Bach mitbekommen hatte, waren sie um die Handgelenke mit groben Hanfschlingen oder Ähnlichem gefesselt worden. Jene zogen sich wenn man sich dagegen wehrte nur umso fester zu... In ihrem Fall konnten sie nicht einmal verrutschen, die Schlingen waren genau zwischen ihrem Panzerhandschuh und dem Metall des Unterarmschutzes an den Handgelenken. Sie gab es auf und versuchte sich stattdessen vom Boden hochzurappeln, kam dabei auf die Knie und konnte sich schließlich wieder aufrichten. "Selbst wenn... da Draußen wimmelt es ja nur so von diesen Rüpeln. Ich hätte keine Ahnung wie man hier unbemerkt entkommen könnte.", meinte sie und begab sich stattdessen zu einem Strohbündel um sich erst einmal auf jenes zu setzen.
Was auch immer das war... Traum oder ein Streich welchen ihr Verstand ihr spielte, bis jetzt fühlte es sich verdammt real an...
Nach einiger Zeit klang es so als würde jemand den Riegel vor dem Scheunentor entfernen, kurz darauf wurde jene aufgezogen und Sonnenlicht drang zu ihnen herein. Es blendete im ersten Moment. Zu ihnen herein traten der Söldner den sie schon kannten, Wolf... und bei ihm war ein dicklicher älterer Mann mit einem kornblumenblauen Unterhemd, darüber eine bestickte Weste aus braunem Leder und einer Hose aus dem gleichen rauen Material... Er hatte dunkles Haar, an den meisten Stellen aber schon ergraut und auch sein gepflegt wirkender Bart zeigte schon einen breiten grauen Streifen am Kinn. "Das da sind die beiden...", meinte Wolf, worauf der fremde Mann die Arme vor der Brust verschränkte und langsam auf sie zuging.
"Ich bin Großbauer Parlan, meine Söldner sagten sie hätten euch am Bach unten aufgegabelt... einige sind der Ansicht ihr würdet nach Vala gehören. Das passt der Aussage von Wolf nach aber nicht ganz zusammen, wenn ihr mit gezogenen Waffen euch gegenüber gestanden seid. Ich mache mir immer gerne ein eigenes Bild, also machen wir es einfacher. Für wen seid ihr? Volk oder König...?", fragte der Mann dem hier offenbar alles gehörte... Jeanne verwirrte diese Frage, auch die Situation... von welchem König sprach er? Himmel... sie wusste doch nicht einmal wo sie hier war!
Aber... Robin schien sich mit dieser ganzen Sache bei ihrem ersten Treffen vorhin schon irgendwie besser zu arrangieren, vielleicht hatte sie ja eine Idee? So sagte die Ritterin nichts und schaute zu der anderen Frau.
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BeitragThema: Re: Dara Triail - MSG   Dara Triail - MSG - Seite 2 EmptyDo 17 Sep 2015, 14:43

Robin hatte die ganze Scheune abgesucht, aber es war wie verhext, kein überstehender Nagel, kein nichts. Und Jeanne schien auch nichts dabei zu haben, womit man sich befreien konnte. Robin musste es sich verkneifen mit dem Fuß auf den Boden zu stampfen, wie ein kleines Kind.
Stattdessen tat sie es Jeanne gleich und ließ sich auf einem Strohballen nieder, um ihren Gedanken nachzuhängen.
Wo war sie? Wie das Paradies kam ihr das nicht vor, aber für die Hölle war es bei weitem nicht fürchterlich genug. Es fehlten die Flammen, die Schreie, die Schmerzen. All das, was Bruder Tuck von der Hölle erzählt hatte, es traf nicht auf diesen Ort zu. Es kam ihr eher vor, wie das Leben. Das alltägliche Leben, aber das konnte nicht sein, oder doch?
Bevor sie noch weiter darüber grübeln konnte, wurde das Scheunentor geöffnet. Das Licht fiel ihr direkt in die Augen, sodass sie blinzeln musste, ließ es sich aber nicht nehmen, sofort aufzuspringen und die beiden Gestalten anzuschauen, die die Scheune betreten hatten.
Als sich ihr Blick wieder geklärt und sie sich an die Helligkeit gewöhnt hatte, erkannte sie in dem einen Mann Wolf, den Anführer der Truppe, die sie gefangen genommen hatte. Bei ihm war jemannd, den sie eindeutig als ranghöher einstufte. Er war in teureren Tüchern gekleidet, das Unterhemd war blau, dazu trug er eine Weste, die mit feinen Goldfäden bestickt war. Er war älter, sein Haar wies schon graue Strähnen auf und auch sein Bart hatte bereits silbrige Streifen.
"Ich bin Großbauer Parlan, meine Söldner sagten sie hätten euch am Bach unten aufgegabelt... einige sind der Ansicht ihr würdet nach Vala gehören. Das passt der Aussage von Wolf nach aber nicht ganz zusammen, wenn ihr mit gezogenen Waffen euch gegenüber gestanden seid. Ich mache mir immer gerne ein eigenes Bild, also machen wir es einfacher. Für wen seid ihr? Volk oder König...?", begrüßte er Robin und Jeanne.
Robin schaute zu Jeanne, die allerdings nur zu ihr schaute und keine Anstalten machte für sich zu antworten, also ergriff Robin das Wort.
„Es freut mich euch kennenzulernen, Großbauer Parlan. Ich fürchte eure Frage ist schwer zu beantworten, da ich nicht von hier stamme und das Land kaum kenne. Und auch, wenn ich deshalb das Königshaus dieses Landes nicht kenne und nicht weiß, ob der König das Land ungerecht regiert, so muss ich eine Antwort geben, mit der ich euch hoffentlich zufrieden stellen kann. Ich werde also mein bestes geben, um euch meine Ansichten zu erklären.
Da wo ich herkomme war ich bekannt als Retter des Volkes, als Beschützer der Armen und habe gegen die Unterdrückung des gemeinen Volkes gegen die Obrigkeit gekämpft. Dort wo ich herstamme, war der rechtmäßige König verschollen und der Bruder des Königs, hat das Land in den Ruin gestürzt, die Abgaben und Steuern soweit erhöht, dass kein einziger hart arbeitender Bauer diese horrenden Abgaben noch leisten konnte. Das Volk wurde immer ärmer, während die Kasse des Königs immer dicker wurde.
Da ich bisher keinen Aufstand kennengelernt habe, bei dem sich das Volk ohne Grund gegen den König erhebt, würde ich gerne mehr über die Gründe erfahren. Ich bin immer bereit bei der gerechten Sache mitzuarbeiten!“
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BeitragThema: Re: Dara Triail - MSG   Dara Triail - MSG - Seite 2 EmptyDo 17 Sep 2015, 15:42

Klar. Natürlich. Der Tag wurde immer besser. Gegen vier Armbrüste, von denen zwei auf sie zielten, hatte sie nicht den Hauch einer Chance. Wer zur Hölle benutzte den heutzutage noch Armbrüste? Gewehre waren viel besser. Sie hatten größere Durchschlagskraft und waren genauer. Und die Munition war kleiner, leichter und einfacher herzustellen.
Sogar den Beutel mit dem Schießpulver nahm man Grainne ab, auch wenn die Söldner anscheinend nicht wussten, was es war. Arthur und sie wurden entlang des Waldrandes getrieben. Nach einer Weile kam ein Hof in Sicht. Sorgen machte sich Grainne weniger. Sie war schon einmal aus der Gefangenschaft der Engländer entkommen - mit ein wenig Hilfe - und sie würde es wieder schaffen.
Die Leute mit den Armbrüsten hielten an. Arthur und sie standen inzwischen mitten zwischen den Gebäuden des Gehöfts. Einer der Söldner näherte sich der Scheune, in der zwei weitere Männer standen, hielt aber respektvollen Abstand. Die beiden Männer in der Scheune schienen mit jemandem zu reden. Vielleicht der Anführer dieser kleinen Bande.
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BeitragThema: Re: Dara Triail - MSG   Dara Triail - MSG - Seite 2 EmptyDo 17 Sep 2015, 19:14

"Wolf?", erklang es von Außerhalb der Scheune, worauf der Söldner sich kurz umdrehte. "Geh schon, ich mache hier mit den beiden da weiter.", sprach der Großbauer woraufhin Wolf nach Draußen verschwand.
Parlan widmete sich mit gehobenen Brauen wieder Robin... vermutlich hätten die Söldner jetzt dieses Weibsbild lautstark ausgelacht, ihm selbst war aber in den wenigsten Momenten seines Lebens nach Lachen zumute. "Retter des Volkes? Ich muss Wolf noch fragen ob ihr unterwegs auf den Kopf gefallen seid oder dergleichen...", meinte der Großbauer mit seiner markanten rauchigen Stimme.
"Unterdrückung, ja die gibt es hier... zumindest in meinen Augen. Aber einen Retter des Volkes? So einen Unsinn habe ich noch nie gehört. Ich habe keine Ahnung woher ihr kommt oder was es mit euch auf sich hat, Weib.", damit wandte er sich auch schon von Robin ab und ging vor Jeanne in die Hocke. "Doch noch recht jung um schon Krieger zu spielen, oder? Was ist mit dir Mädchen?", fragte er. Die Ritterin hatte keine Ahnung was er mit "Volk oder König" gemeint hatte. "Ich... verzeiht... ich weiß nicht von welchem König ihr sprecht. Ich weiß auch nicht wo ich hier bin und was das alles soll!", gab sie ihm zur Antwort.
Der Großbauer betrachtete sie eine Weile... schüttelte dann aber den Kopf bevor er wieder aufstand. "Seid ihr mit den Köpfen voraus zusammen gestoßen oder was?", fragte er mehr sich selbst leise, bevor er sich abwandte um Draußen nach Wolf zu sehen. Er hatte selbst noch keinen Plan was er mit den beiden Frauen anstellen sollte...


Wolf traf sich Draußen mit einer anderen Söldner Patrouille des Hofes... und er schaute nicht schlecht... Sie hatten einen gerüsteten jüngeren Kerl mitgebracht und eine Frau mit einem seltsam anmutenden Hut... Hose und Hemd. Nicht wirklich damenhaft. Was zum Teufel war hier bloß los?!
"Die hier haben wir unten im Wald gefunden... das Bürschchen da könnte genauso gut aus Vala sein.", meinte der Söldner welcher dir Patrouille geführt hatte.
"Ihr seid schon das zweite Paar seltsamer Gestalten welche von meinen Leuten aus dem Wald gezerrt werden... habt ihr dort unten irgendetwas zu feiern? Aber schön... wärt ihr so freundlich euch selbst beim Namen zu nennen?", fragte Wolf und stützte sich auf den Stiel seiner Bartaxt welche er vor sich auf den Boden hielt.
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BeitragThema: Re: Dara Triail - MSG   Dara Triail - MSG - Seite 2 EmptyDo 17 Sep 2015, 19:44

"Mein name ist Arthur Pendragon," antwortete Arthur ruhig und blickte den Mann an. "Wieso werden wir gefangen genommen und behandelt wie Verbrecher?" fragte er dann. Wütend blickte er Wolf an. Hätte er jetzt sein Schwert, würde er diese Kerle zeigen, woraus ein echter ritter gemacht ist.


Mordred und Vlad wurden ebenfalls zu dem Bauernhof gebracht. Mordred erkannte den Mann, der da gefesselt stand. Sie zog erschrocken die luft ein. "Arthur," schnaubte sie leise und knurrte wütend. Sie zerrte ein wenig an den fesseln, doch der Mann hinter ihr hielt sie fest. "Nana, süsse. Wo wollen wir denn so eilig hin? Ist das dein liebster?" fragte er belustigt.
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BeitragThema: Re: Dara Triail - MSG   Dara Triail - MSG - Seite 2 EmptyDo 17 Sep 2015, 19:55

Robin schnaubte kurz, nachdem sich der Großbauer von ihnen abgewendet hatte und zischte vor sich hin: „Nur weil man mich hier nicht kennt und dieser Haufen mieser Banditen mit einer Frau nicht klarkommt, die mehr kann, als am Feuer stehen und Suppe kochen. Die sollen ihren besten Mann mal gegen mich mit dem Bogen antreten lassen und dann sehen wir mal weiter!“
Sie schaute zu Jeanne und dann weiter zur offenen Tür, hinter der sie mehrere Stimmen wahrnahm. Unter anderem die von Wolf. Eine Flucht erschien ihr ein unmögliches Unterfangen, sie würde eher sterben, schon wieder, als dass sie auch nur den Hauch einer Chance hatte zu fliehen. Aber würde ein kurzer Blick wirklich schaden?
„Ich mach mal was dummes!“, sagte sie an Jeanne gewandt und machte ein paar Schritte auf das Scheunentor zu, sodass sie noch von den Holztüren verborgen wurde und niemand sie sehen konnte. Sollte sie wirklich nach draußen gehen? Würde sie Probleme bekommen?
Ein Astloch in der Holztür kam ihr gerade recht. Sie schaute auf die Szene, die sich vor der Scheunentür abspielte.  Da waren weitere Gefangene. Ein Mann, eine Frau. Beide gefesselt, so wie sie und Jeanne. Robin schöpfte Hoffnung. Wenn sie die beiden auch noch hier reinstecken würden, so waren sie schon zu viert. Je mehr Leute sie wurden, desto größer wurde die Chance, dass zumindest einer von ihnen noch eine Waffe bei sich hatte, die übersehen worden war.
Sie machte noch einen Schritt auf das offene Tür zu, sodass jetzt zumindest ihr Kopf hinter der Holztür hervorschaute, damit sie vernünftig sehen konnte. Wolf, der Großbauer und ein Haufen Söldner stand um die beiden herum und beäugten sie kritisch.
Der Gefangene wirkte noch recht jung, war allerdings doch recht eindeutig ein Ritter, zumindest seiner Kleidung und seiner Haltung nach zu urteilen. Auch gefesselt strahlte er noch die Würde eines Ritters aus, der für seine Sache kämpfte.
Die Frau hingegen wirkte durchaus auch selbstbewusst, war aber eindeutig keine Ritterin, so wie es Robin schien trug diese Frau gar keine Rüstung.
Der Ritter begann zu sprechen und nannte seinen Namen. Arthur Pendragon. Arthur? Robin beschaute sich den Mann genauer, der Name kam ihr bekannt vor. Sehr bekannt sogar. Aber woher? Sie erkannte ihn nicht, dabei vergaß sie nie ein Gesicht.
Ihre Gedanken wurden von weiteren Gestalten abgelenkt, die in der Ferne auftauchten. Noch mehr Söldner mit...waren das auch Gefangene? Sie mussten es sein, eingekreist von Söldnern, gelegentlich geschubst, wenn sie nicht schnell genug gingen.
„Da kommen noch mehr Gefangene!“, murmelte sie zu Jeanne, ehe sie wieder hinter dem Scheunentor hervorlugte und die Szenerie beobachtete. Bisher hatte ihr niemand Beachtung geschenkt und sie konnte nur hoffen, dass das so blieb. So konnte sie vielleicht noch nützlichere Sachen erfahren.
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BeitragThema: Re: Dara Triail - MSG   Dara Triail - MSG - Seite 2 EmptyDo 17 Sep 2015, 20:38

"Gráinne Mhaol Ní Mháille, von Clare Island", stellte Grainne sich vor und machte einen Knicks. Es zahlte sich eigentlich immer aus Leuten gegenüber freundlich zu sein, die eine Waffe auf einen selbst gerichtet hatten. Das galt vor allem dann, wenn man selbst gar keine Waffen mehr hatte. Diese Söldner waren seltsam. Sie trugen Rüstungen und hatten alle altmodische Schwerter und Armbrüste dabei. Einer trug sogar eine Hellebarde mit sich herum. Bayonette waren doch viel sinnvoller. Und man konnte mit einem Gewehr auch noch schießen.
Grainne schüttelte den Kopf. Langsam fühlte sie sich fehl am Platze. Als wäre sie am falschen Ort oder in der falschen Zeit und nicht die anderen.
"Ruhig, Arthur. Vielleicht ist das hier ihr Wald. In dem Fall hätten wir ein Verbrechen begangen, wenn auch unbeabsichtigt."
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BeitragThema: Re: Dara Triail - MSG   Dara Triail - MSG - Seite 2 EmptyDo 17 Sep 2015, 21:31

Medusa hatte die ganze Zeit geschwiegen, während die Truppe den Wald langsam hinter sich lies und auf einen Bauernhof zusteuerte. Auch als sie dabei noch zwei weitere Gefangene machten, schwieg Medusa. Sie fühlte sich immer fremder in dieser Welt. Anstatt Bögen benutzten diese Söldner eine recht merkwürdige Waffe, welche sehr kurze Pfeile verschoss und ihre Klingen und Schilder waren aus einem Metall gefertigt, welches Medusa unbekannt war. Sie war sich aber sicher, dass es sich nicht um Bronze handelte.
In den alten Geschichten wurde berichtet, dass die Helden oft Waffen besassen, welche von den Göttern geschmiedet wurden und Waffen aus Bronze einfach durchtrennen konnten. Doch das waren Unikate gewesen, welcher ein Held bei sich trug, doch hier lief jeder mit solchen Waffen herum auch die beiden anderen Gefangenen. Medusa bemerkte, wie die andere Frau sie musterte, was sie ihr jedoch nicht verübeln konnte, schliesslich tat sie ja dasselbe. Die frage, was hier eigentlich los war und das Ganze sollte, brannte Medusa auf der Zunge, doch sie wagte es nicht zu fragen, den sie hatte keine Lust, dass ihr einer dieser Söldner zu nahe auf die Pelle rückte.
Als sie den Bauernhof erreichten vielen ihr natürlich auch die anderen Gefangenen auf, waren sie als offensichtlich nicht die einzigen gewesen. Streiften diese Söldner durch die Wälder und nahmen alles und jeden einfach gefangen, einfach nur weil man im Wald war? Wenn dem so war, hätten diese Söldner wirklich verdient in Stein verwandelt zu werden, doch Medusa schluckte ihren ärger hinunter und versuchte sich zu beruhigen. Sie konnte nicht glauben das sie sich, in ihrem Zorn, ihre Gorgonengestallt zurückgewünscht hatte. Gut das Mordred in diesem moment für Ablenkung sorgte, den Sie schien einend er anderen Gefangenen wiederzuerkennen.
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BeitragThema: Re: Dara Triail - MSG   Dara Triail - MSG - Seite 2 EmptyFr 18 Sep 2015, 03:09

So langsam wurde die ganze Sache doch mal interessant. Und immerhin hatten sie andere Menschen gefunden. Lebten sie in diesem Totenreich? Oder waren sie nur auf einer Durchreise? Wäre er in einer anderen Lage gewesen, Vlad hätte wohl einfach gefragt. Immerhin schien er hier eher Antworten zu bekommen, als von dem weiblichen Mann. Gefesselt wie er war zog er es jedoch vor, einfach abzuwarten, was geschehen würde. Die letzte Option die ihm einfiel, war mit Abstand die dümmste: Die Beine in die - gefesselte - Hand nehmen und rennen. Und dabei aller Wahrscheinlichkeit einen Armbrustbolzen in den Rücken bekommen. Mal ganz davon ab, dass er sein Schwert zurücklassen würde.
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BeitragThema: Re: Dara Triail - MSG   Dara Triail - MSG - Seite 2 EmptyFr 18 Sep 2015, 13:20

Jeanne wagte es nicht sich von hier weg zu bewegen... "Geht da weg!", zischte sie dann, glaubte aber selbst nicht wirklich daran damit Erfolg zu haben. Der Großbauer, seine Söldner oder gleich die ganze Truppe könnten jeden Augenblick zurückkommen... und wenn die dann mitbekamen, dass jemand lauschte und nach Draußen spitzte. Es würde sicher nicht angenehm werden...

Wolf wusste nicht mehr wirklich was er dazu sagen sollte. Seine Söldner hatten einen nach dem anderen aus dem Wald gezerrt, dabei auch noch alle aus der selben Richtung kommend. Irgendetwas war hier faul... so drehte er sich um und ging kurz zum Großbauern. "Irgendetwas stimmt hier nicht... die tauchen alle plötzlich auf, werden von uns aus dem Wald unten geschleift und... naja. Schaut euch die doch mal an. Ihr glaubt sicher auch nicht, dass die irgendwas mit Camrun zu tun haben?", fragte er den Großbauer flüsternd, welcher sich kurz über den Bart rieb. "Es würde nicht zu ihm passen...", meinte er schließlich ebenfalls leise sprechend und trat nun selbst zu den gefesselten Neuankömmlingen. Drei Frauen und zwei Männer... davon nochmal zwei Frauen in der kleinen Scheune hinter ihm. Einer ein Krieger, eventuell sogar im Stande eines Ritters... selbiges galt für eine der Frauen, ebenfalls bis unter den Hals gerüstet. Das erregte schon mal Verdacht in Richtung Vala... wären da nicht die anderen gewesen. Eine Frau welche eher schlicht wirkte... die andere könnte eine Magierin sein. Da war dann noch einer... ein Kerl, Parlan schätzte ihn ins mittlere Alter, mit Schnauzbart der nicht gerade wie ein Teil des einfachen Volkes wirkte.
"Meine Söldner zerren euch alle aus dem selben Waldstück... wenn auch anscheinend verteilt. Mein Name ist Parlan Lobius, Großbauer und Besitzer dieses Hofes, der Felder und dem Wald dort Unten. Also muss ich fragen... was wollt ihr hier und wieso treibt ihr euch dabei auf meinem Land herum?", fragte er einfach geschlossen und wartete auf den Ersten der die Zähne auseinander brachte.
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BeitragThema: Re: Dara Triail - MSG   Dara Triail - MSG - Seite 2 EmptyFr 18 Sep 2015, 17:25

Arthur blickte zu dem Mann, er sich als Parlan vorgestellt hatte. "Ich für meinen Teil, würde gern wissen, was dies für ein Land ist, und warum ich hier gelandet bin und nicht auf Avalon, wie mein Diener mir sagte, als er mich sterbend zu dem See brachte.
Ich erinnere mich nämlich daran, das ich gestorben bin, erstochen von Mordred. Warum haltet ihr uns gefangen? Wir haben niemandem etwas getan und kennen euch auch nicht."


Mordred blickte zu Arthur, der direkt zu erzählen begann, was er hier tat. Er hatte also gedacht, er käme nach Avalon. Sehr interessant. Mordred selber müsste sich eigentlich im reich der Toten befinden, wo die weniger ehrvollen toten hinkamen, die nicht nach Avalon gelangten. Sie schwieg aber und betrachtete dann den Bauern, der die Gruppe abwartend ansah.
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BeitragThema: Re: Dara Triail - MSG   Dara Triail - MSG - Seite 2 EmptyFr 18 Sep 2015, 21:36

Der Mann in der Plattenrüstung strahlte eine gewisse Autorität aus. Und im Moment war das Vlad ganz Recht, dass nicht er die Verantwortung trug. Andererseits war er sich nicht sicher, ob es gut war, diesen Männer zu erzählen, dass sie gestorben waren. Dass aber auch dieser Krieger tot war bestätigte für den Woiwoden, dass es sich hier um ein Totenreich handeln musste. Vielleicht war diese Gefangennahme Teil einer Prüfung.
Einen Moment überlegte Vlad, ob er sich ebenfalls rechtfertigen sollte, dass er nichts getan hatte. Doch etwas hatte er getan: Im Gras verborgen diesen Hof beobachtet. Nicht unbedingt etwas, was ihn unschuldig wirken ließ - was auch immer ihm vorgeworfen werden würde.
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BeitragThema: Re: Dara Triail - MSG   Dara Triail - MSG - Seite 2 EmptySa 19 Sep 2015, 16:38

Die Miene des Großbauern veränderte sich nicht... es war schwer zu sagen was gerade in seinem Kopf vorging, aber zu erahnen, dass er mit jenen Worten nichts anfangen konnte hingegen nicht. "Ja ist euch allen denn ein großer Stein auf den Kopf gefallen und habt dazu die letzten Wochen auch noch unter Jenem verbracht? Wir befinden uns am Rande eines Bürgerkriegs und ihr schleicht hier im Wald und dazu auch noch auf meinem Grund und Boden herum. Genau deshalb steht ihr jetzt hier... meine Söldner glauben ihr wärt Anhängsel des miesen Halunken von einem König welcher uns hier ausbluten versucht. Ich kann es ihnen ehrlich gesagt auch kaum verdenken.", sprach Parlan scharf.
"Also wenn ihr zu den Speichelleckern von Camrun gehört, dann gebt ihr es besser gleich zu. Denn dann kann ich euch zumindest versichern, dass ihr es eventuell noch lebendig zurück an den Rockzipfel dieses gekrönten Bastards schaft. Also...?"
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BeitragThema: Re: Dara Triail - MSG   Dara Triail - MSG - Seite 2 EmptySa 19 Sep 2015, 18:00

"Ich kenne keinen Camrun. Deshalb kann ich auch nicht zu seinen Leuten gehören. Ich wollte in die Stadt, die mann vom Fluss aus sehen kann, ja. Aber nur, um zu erfahren, wo ich hier bin. Und wie ich hierher gekommen bin. Ihr könnt gerne unten an den Fluss gehen. Da muss noch irgendwo das Boot sein, auf welchem ich gelegen habe," erklärte Arthur ruhig.


Mordred schmunzelte leicht. "Rennen die leute von diesem Camrum auch zu zweit herum, wenn sie euch suchen? Ich denke mal, die werden sicher mehr leute mit sich führen, meint ihr nicht auch?" fragte sie den Bauern und lächelte leicht.
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BeitragThema: Re: Dara Triail - MSG   Dara Triail - MSG - Seite 2 EmptySo 20 Sep 2015, 00:04

Wer nicht erkannte, dass diese Männer nicht viel von diesem König - und wahrscheinlich dem ganzen Adel - hielten, musste schon blind UND taub sein. Zum Glück war Vlad beides nicht. Und dumm war er auch nicht. Mordred hingegen... Nun gut, er schob es auf ihre Unerfahrenheit.
"Wir könnten ja auch Spähtrupps sein. Ich habe keine Ahnung, wie viel dieser König von diesem Ort hier weiß. Und wenn es nicht viel ist, würde ich an seiner Stelle ersteinmal Kundschafter aussenden. Und ja, auch mehrere, schließlich..."
Er brach abrupt ab. Es war vielleicht nicht klug, zu zeigen, dass er derart viel Ahnung von Taktik hatte. Sonst würden sie noch auf die Idee kommen, dass er ein Feldherr dieses "bösen" Königs war. Vlad weigerte sich, eine eindeutige Meinung zu bilden, solange er diesen König nicht kennen gelernt hatte.
"Aber sie hat trotzdem Recht: Wir gehören zu keinem König Camrun. Das heißt... Ich kann nur für mich sprechen. Ich bin nicht von hier, ich wusste nicht, wem dieser Wald gehört. Diese Dame habe ich zufällig im wald getroffen."
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