[MSG] Dunkle Zeiten

Irgendetwas fehlte.
Und die meisten Menschen wussten, das es die Pokémon waren, die fehlten. Doch kaum jemand wagte, dagegen aufzubegehren. Und jene, die es taten, wurden zumeist hart von den Team Rocket Rüpeln bestraft. Sowieso: Seit dem Aufstieg ging es mit Team Rocket fast nur noch bergab. Gut, sie hatte die Macht ergriffen und festigten diese stetig, doch mittlerweile konnte jeder Mitglied werden, der nur einen Funken Interesse daran besaß, anderen Leuten die Pokémon wegzunehmen und Giovanni zu überreichen.
Doch Giovanni selber fehlte auch etwas, wie man aus dem Bericht im Fernseher entnehmen konnte, der im Schaufenster eines Pokétch geschäfts stand. Die Pokétch-Gesellschaft hatte vor etwas mehr als einem Jahr dieses Geschäft in Azuria City eröffnet. Kurz danach ging es wegen des Team Rockets pleite und diente nun nur noch als abschreckendes Beispiel für Trainer, die glaubten, gegen das Team aufzubegehren.
Eine junge Frau stand vor dem Schaufenster und betrachtete mit unbewegter Miene den Beitrag. Es wurde über Selest, die Tochter des großen Giovanni berichtet, die seit zwei Wochen als verschollen galt. Dann kam eine Aufforderung von Giovanni, in der er mit grimmigem Gesichtsausdruck berichtete, das derjenige, der Selest nach Hause brachte, 20.000 PokéDoller erhalten würde. Anschließend wurde ein Bild gezeigt, das Selest zwei Jahre zuvor auf einer Kostümparty zeigte, auf der sie ein Team Rocket-Outfit trug. Diese Information ließ der Sender jedoch gekonnt unter den Tisch fallen, wodurch der Anschein erweckt wurde, Giovannis Tochter wäre ein richtiges Mitglied des Team Rocket.
Die junge Frau vor dem Schaufenster verzog das Gesicht. Sie wusste, das dieser Beitrag seit zwei Wochen täglich kam. Der einzige Unterschied jedes Mal war die Höhe des Lohnes. Und dieser Beitrag war der Grund für den Hut, den die Frau trug. Und die Haare, die sie sich ins Gesicht gebürstet hatte. Denn niemand sollte erkennen, das es sich bei dieser jungen Frau um Selest Sakaki, die Tochter des großen Giovanni, handelte, die unter keinen Umständen zurück zu ihrem Vater wollte, dessen Ansichten sie doch in keinster Weise unterstützte.
Mit einem leisen Seufzen wandte sie sich ab und sah sich um. Sie überlegte, wo sie als nächstes hingehen sollte, als vor ihr plötzlich drei Männer auftauchten, die groß wie Schränke waren. Die dunkelgrauen Shirts mit dem roten R auf der Brust zeigten, das es sich um Mitglieder - sogenannte Rüpel - der Organisation ihres Vaters handelte. Selest erstarrte. Sie betete, dass sie sie nicht erkannt hatten. Dann grinste der erste breit.
"Sie mal einer an, wen haben wir denn da? Glaubst du, der alberne Hut könnte uns täuschen?"
Auch die anderen beiden grinsten, bevor der Erste versuchte, sie zu greifen. Selest duckte sich unter seinem Arm hinweg und lief los, bog links ab, dann rechts und endete schließlich - wie hätte es anders sein sollen? - in einer Sackgasse. Entsetzt drehte sie sich um, als die Schemen der Rüpel am Eingang auftauchten. Verzweifelt griff sie nach dem Pokéball, der sicher in ihrer Tasche verwahrt war.
"Los Vulpix!"
Mit einem gekonnten Wurf platzierte sie das Pokémon zwischen sich und den Rüpeln. Diese zögerten kurz, bevor sie lachten.
"Wie putzig. Und damit willst du uns aufhalten?"
Selest ging auf den Kommentar nicht ein. "Vulpix, Feuerwirbel!", befahl sie, was Vulpix sogleich in die Tat umsetzte und die Rüpel damit ein wenig weiter fort trieb. Doch die grinsten nur weiter, bevor sie ebenfalls Pokémon in den Kampf schickten: Ein Entoron, ein Sarzenia und ein Lediba. Selest wich einen Schritt zurück, was zur Folge hatte, das sie nun vollständig an die Wand gedrängt war. Vulpix trat ebenfalls zurück. Trainer und Pokémon wussten, dass sie keine Chance hatten.

Da war es also. Azuria City. Jean blickte von einer kleinen Anhöhe südlich der Stadt auf den Anblick einer scheinbar friedlichen Gemeinschaft von Häusern, Geschäften und feinen Kanälen, die sich wie ein Netz von Adern durch das Stadtbild pflügten. In der Ferne erkannte Jean gar die Umrisse der großen Brücke, über die ihn sein Weg an diesem Tag noch zweifelslos würde führen müssen, wenn er denn zu Bills altem Labor wollte. Er seufzte. Es war lange her, dass er das letzte Mal diese Aussicht genossen hatte. Bestimmt ein oder zwei Jahre, bevor er zum Studium aufgebrochen war. Er hatte sich immer geschworen irgendwann in den Semesterferien einmal bei Bill einzukehren, nun war alles anders gekommen als erwartet. Zugegebenermaßen, es war nichts Auffälliges zu beobachten, doch Jean wusste dass der Schein täuschte. Seit Team Rocket die Macht an sich gerissen hatte, war er Abseits von Städten und Wegen unterwegs gewesen, hatte jeden Kontakt so gut eben möglich gescheut und nun sollte er sich also doch in die Höhle des Löwen wagen. Er lachte, das wäre eigentlich mehr das Ding seines Bruders gewesen, doch schon im nächsten Moment wischte er den Gedanken bei Seite: sein Bruder war nicht die Person die zu sehen es ihn im Moment verlangte.

Ein letztes Mal atmete Jean tief durch, dann begann er den vorsichtigen Abstieg über einen kleinen Pfad und erreicht alsbald die Stadtgrenze, wobei er einen kleinen Umweg in Kauf nahm und durch einen Garten, nahe dem Mondberg-Pfad eindrang. Ihm war klar das Team Rocket hier irgendwo sein musste und entsprechend genau plante er seine Schritte. Es war nicht unbedingt die Art von Abenteuern, auf die ihn sein Studium vorbereitete, aber Jean war gemessen an der Erfahrung die er auf seinen langen Reisen in Johto und Hoenn gesammelt hatte, zuversichtlich. Seine Pokébälle hatte Jean wohlwissend unter seinem Mantel verborgen, dennoch war da immer dieses Gefühl von Unwissenheit und Angst, von dem er wusste dass er es mit seinen animalischen Begleitern teilte. Jean bemühte sich möglichst unauffällig voranzukommen, als sei er nur einer von vielen Bewohnern der malerischen Stadt, doch gerade unauffällige Auffälligkeit ist meistens das Resultat solcher Bemühungen. Deshalb bewegte sich Jean, als er die geschäftige Innenstadt erreichte, sicherheitshalber in Menschenmengen, wich von den Straßen in Seitengassen aus, sobald er eines der gefürchteten Outfits erspähte. Sein Herz pochte, als langsam, nach wenigen Minuten ohne besondere Ereignisse die Brücke in Sicht kam und zu seiner Enttäuschung ein breites Absperrband den Eintritt verwehrte, begleitet von zwei sichtlich gelangweilten Rüpeln, auf deren Bekanntschaft Jean aber dennoch verzichten konnte und einigen Bewohnern, die scheinbar aufgeregt mit den Beiden zu diskutieren schienen. Jean fluchte, warum musste alles immer so unnötig kompliziert sein. Die hitzige Diskussion interessierte Jean, denn schließlich könnte er so vielleicht einige Informationen aufschnappen, die ihm helfen würden, das Labor zu erreichen, sofern, und bei diesem Gedanken stockte Jean für einen Moment, nicht eben jenes Labor Grund für die Sperrung war. Jean erinnerte sich, dass es auf der anderen Seite der Brücke, abgesehen von einem kleinen Park, nicht allzu viel von Bedeutung zu finden gab. doch Jean wagte es nicht, näher an das Geschehen heranzutreten und so vernahm er nur einige Wortfetzen, von denen ihm keiner so recht aushelfen konnte. Enttäuscht kehrte er ab, dachte bereits darüber nach wie er der Stadt entkommen konnte um einen neuen Plan, sofern den je einer existiert hatte, zu schmieden, denn ihm war durchaus bewusst dass er als Heimatloser in Azuria spätestens zur Nachtstunde, wenn alle anderen sich in ihre warmen Häuser zurückzogen, auffallen würde. Mit einem Mal unterbrach auffälliger Lärm die Ruhe der Stadt am Wasser. Jean blickte sich hektisch um, und erneut wallte ein Schwall von Angst durch seinen Körper.
Zunächst entschied er, sich von der Quelle des Lärms wegzubewegen, doch es fiel ihm schwer  den Ursprungsort zu lokalisieren und so stolperte er wenige Sekunden später aus einer Seitengasse kommend, in eine düstere Sackgasse, abseits der belebten Straßenmeile ein und erstarrte als vor ihm die breiten Schultern, schwarz gekleideter Rocket-Rüpel aus der Dunkelheit auftauchten. Einige Flammen erleuchteten den dreckigen Boden und verliehen der Situation etwas Unwirkliches. Das war kein Treffen von Rüpeln, das war ein echter Kampf. Jean bemühte sich einen Blick an den Rüpeln vorbeizuwerfen, und als einer von ihnen einer Attacke auswich, fiel sein Blick auf ein Vulpix, das verzweifelt versuchte seine Trainerin, eine junge Frau mit einem Hut tief ins Gesicht gezogen, alleine gegen drei zu verteidigen. Und in dem Moment als das grausige Lachen der Rüpel die abgelegene Gasse erfüllte, vergaß Jean für einen Moment alle Vorsicht. Hier geschah Unrecht und von dem hatte er in seiner Kindheit schon genug gesehen. Ohne weiter nachzudenken, stürzte Jean zwischen den Rüpeln hindurch, brachte sich damit wohlwissend in eine Position ohne Fluchtweg, gleich der in die Enge gedrängten Trainerin und beförderte mit einem einzigen Griff unter seinen Mantel beide Pokébälle zu Tage, die zu gleich ihren Inhalt offenbarten, als sie den staubigen Boden trafen und die beiden katzenartigen Wesen in die Freiheit entließ, die sich sogleich zu beiden Seiten des Vulpix aufstellten.
"Drei gegen Eins ist etwas unfair... findet ihr nicht?" fragte er in die kurze Stille und alle Angst und Zweifel der vergangenen Stunden waren vergessen. Jetzt galten Taten. Er mochte keiner dieser Trainer sein, deren einziges Ziel es war zu kämpfen, so wie sein Bruder es getan hatte, aber immerhin floss durch ihre Adern dasselbe Blut. Wir sind nicht immer einer Meinung gewesen, dachte Jean, aber bitte gib mir trotzdem deine Kraft.

Es war unwirklich, was gerade geschah. Selest staunte nicht schlecht, als sich plötzlich ein zweiter Trainer zu ihr gesellte - der noch dazu zwei Pokémon besaß. Plötzlich war sie nicht mehr so hilflos, wie noch einen Moment zuvor und sie konnte daran, das Vulpix ihren Schweif aufrichtete, erkennen, das auch das Pokémon Hoffnung schöpfte. Die Rüpel hingegen wirken überrumpelt. Ebensowenig wie Selest hatten sie damit gerechnet, das jemand, der noch Pokémon besaß, sich in den Kampf einmischen würde. Doch im Gegensatz zu ihrer Gegnerin, waren sie wenig erfreut über den Neuankömmling.
"Na warte", rief einer der drei, "Du wirst uns nicht aufhalten können, Bursche. Entoron, Kratzfurie!"
"Toron!", machte das Wasserpokémon, bevor es die krallenbewehrten Hände hob und auf Psiana zusprang. Doch bevor es das Pokémon erreichte, sprang Vulpix auf Selests Befehl dazwischen. "Vulpix, setz die Hypnose ein!"
"Vuuuuuuuuulpiiiiixxx!"
Vulpix' Augen leuchteten auf, während sie den Schweif hin und her bewegte. Entoron betrachtete sie irritiert, bevor es schläfrig blinzelte und schließlich einschlief.
"Vulpix!", rief Selests Pokémon triumphierend aus. Doch die anderen beiden Rüpel blieben nicht untätig.
"Sarzenia, Rasierblatt!"
"Ledyba, Sternschauer!"
Sofort flogen scharfkantige Blätter und gefährliche, Sternartige Geschosse auf die Pokémon von Selest und Jean zu.

Als Blue in nicht allzu weiter Entfernung Geräusche diverser Pokemon ausmachen konnte, blieb sie wie erstarrt stehen. Eigentlich war sie nur hergekommen, um im Supermarkt etwas Proviant zu kaufen und dann wieder zu verschwinden. Galoppa und Lapras hatte sie selbstverständlich dabei. Sie waren gut versteckt und sie hatte nicht vor, die beiden herauszuholen, wenn es nicht sein musste. Doch nun blickte sie in eine Gasse hinein.
Rüpel! Und gleich zwei von ihnen. Sie verzog den Mund. Sie konnte nicht erkennen, wen sie belästigten, doch offensichtlich waren sie in der Lage, sich einen Kampf zu liefern.
Sollte sie eingreifen?
Nein! Es war zu gefährlich.

Mit einem seufzen verlies Mike die Höhle nahe von Azuria-City wieder. Er hatte darauf gehofft wenigstens hier noch das eint oder andere wilde Pokemon antreffen zu können, doch die Höhle war wie ausgestorben. Anscheinend schafften es also nicht einmal die stärksten Pokemon gegen Team Rocket zu bestehen... oder sie wollten nicht. Nun das wunderte Mike auch nicht wirklich, wäre er ein Pokemon, würde er auch nicht von Team Rocket zum Sklaven gemacht werden wollen.

Es war schon recht spät, ­ausserhalb der Stadt war niemand mehr unterwegs und so beschloss Mike ebenfalls in die Stadt zu gehen. Doch das war gar nicht so leicht, den bereits am Eingang stand ein Team Rocket Rüpel und kontrollierte jeden, der die Stadt betrat. Der Kerl schien gerade nicht die beste Laune zu haben, den er machte sich breit und versperrte Mike den Weg. "Na wen haben wir den da, ein Nachzügler was? Hast wohl vergessen, dass die Stadt um 21 Uhr dichtgemacht wird, dann darf keiner mehr rein oder raus." Dem Kerl musste wirklich etwas über die Leber gelaufen sein, den es war noch ein wenig vor 21 Uhr, also, selbst wenn die Stadt dichtgemacht wurde, hätte es kein Problem geben sollen. Vermutlich hatte der Kerl im Dienst gepennt, hatte dafür nen Rüffel bekommen und musste das nun an jemandem auslassen, doch Mike hatte darauf nun wirklich keine Lust. "Dann hab ich ja noch mal Glück gehabt, es ist ja erst 20:55 Uhr." "Sach ma kleiner, willst du mich verarschen?"

Nur einen kleinen schockierenden Moment später lag der Rüpel zusammengesunken in der Ecke des Kontrollpostens. Kurz hatte Mike die Sachen des Rüpels durchsucht. Einige interessante Dinge waren dabei gewesen, unteranderem Memos vom Hauptquartier. Am liebsten hätte Mike dem Rüpel die Pokebälle abgenommen, doch er lies alles so, wie es war, würde auch nur etwas fehlen dann wäre das ein Beweis, dass der Rüpel wirklich überwältigt worden war, doch Mike wollte das jeder glaubte er sei einfach während seiner Schicht eingepennt. Darum verlies er den Posten und betrat die Stadt.

Geschickt wichen die drei Pokémon den Angriffen aus. Überrascht starrten die Rüpel dorthin, wo gerade noch ihre Gegner standen. Selest reagierte sofort: Sie nahm den Fremden bei der Hand und lief los, ihren unerwarteten Verbündeten hinter sich her ziehend, bis sie merkte, das er von selbst lief. So überrumpelt stellten die Rüpel keinen Widerstand mehr dar. Die Pokémon foglten ihren Trainern geschickt. Nach zwei Ecken ließ Selest Jeans Hand los und rief Vulpix zurück, während ihr Begleiter das gleiche tat, bevor Selest weiterrannte.
Als sie irgendwann stehen blieb, war Jean jedoch verschwunden. Scheinbar hatte sie ihn irgendwo abgehängt. Sie hoffte nur, das er nicht von Team Rocket erwischt wurde. Vom Rennen noch schwer atmend, lehnte sie sich gegen eine Wand und zog den Hut tiefer in ihr Gesicht.

Der Kampf hatte eben so plötzlich geendet wie er begonnen hatte. Jean erinnerte sich wage wie die unbekannte Trainerin ihn mit sich gezogen hatte und er in dem Getümmel der Menge verloren gegangen war. Jean wusste weder wohin noch was er jetzt tun sollte. Die Brücke war weiterhin abgesperrt und der kleine Zwischenfall in der Gasse war im Nachhinein wohl nicht die beste Idee gewesen um die Maske der Unauffälligkeit zu bewahren. Und sobald die Nacht hereinbrach hatte Jean keine Möglichkeit mehr sich zwischen den Menschen zu verstecken. Diese würden zweifellos nach Hause gehen, Jean aber kannte in dieser Stadt kein Zuhause und sobald die nächtlichen Patrouillen ihn aufgegriffen haben würden wäre sein Abenteuer eben so schnell zu Ende wie sie ihm seine Pokémon abnehmen würden. Jean fluchte leise, entgegen seiner ruhigen Natur und wandte sich suchend um, beinahe als würde aus heiterem Himmel mit einem Mal die Lösung für all seine Probleme vor ihm auftauchen. Aber wie zu erwarten geschah nichts und Jean ließ sich von der Masse entlang den Fassaden bunter Geschäfte treiben. Er erhaschte einen Blick auf sein Spiegelbild in einem der Schaufenster: er hatte sich verändert seit er sich das letzte mal in die Augen geblickt hatte. An seinem Kinn war ein leichter Flaum gewachsen, in eben jenem bräunlichen rot dass auch seine Haare zierte, insgesamt wirkte er dünner als noch vor seinem Aufbruch vor einigen Wochen. Die Natur hinterließ seine Spuren, aber noch war Jean nicht bereit aufzugeben. Psiana und Nachtara waren längst wieder in ihren Bällen verschwunden und der Jean stand alleine in einer Fremden Stadt. Das Ziel in Greifweite, als sei es nur ein einziger Schritt und dennoch war er so weit entfernt wie noch niemals zuvor.

Mike blickte sich um, es war lange her gewesen, seit er das letzte Mal in Azuria-City gewesen war. Damals war die Stadt noch frei von dem Schmutz, welcher in form von Team-Rocket Rüpeln, durch die Strassen zog. Ob sein altes Lager noch existierte? Er konnte sich noch gut daran erinnern, wie er dort eine Nacht verbrachte, weil das Pokemon-Center völlig überfüllt gewesen war, irgend so ein Event in der Wasser-Arena.

Auf dem Weg dahin bemerkte er wie eine Gruppe von Rüpeln miteinander diskutierten. Obwohl sie aufgeregt, und deswegen ziemlich heftig und Laut waren, konnte Mike nicht verstehen, was sie sagten. Kurz darauf teilten sie sich jedoch in vier Zweierteams auf und rannten hektisch los. Suchten sie etwas? Mike konnte sich nicht vorstellen was die Handlanger von Team-Rocket sonst so in Aufregung versetzen würde, ausser einem Pokemon natürlich. Er unterdrückte den Impuls ihnen zu folgen und schlug unauffällig einen anderen weg ein. Seine Pokemon waren müde, besonders Rotom hatte seine letzten Kräfte verbraucht um den Rüpel bei der Brücke ins Land der Träume zu schicken. Während er auf dem Gehweg entlangschlenderte, warf er immer wieder einen Blick auf die Rüpel, wie sie sich zum Glück langsam entfernten.
Dabei bemerkte er jedoch die junge Frau nicht, welche an der Wand lehnte, und stolperte über ihre Füsse. Mike viel zwar nicht auf die Schnauze, sondern konnte sich mit zwei Hastigen schritten gerade noch so fangen, doch dabei wurde sein Mantel hochgewirbelt, sodass die Frau die beiden Pokebälle an seinem Gürtel entdecken konnte. "Tschuldigung.." gab Mike halblaut von sich und machte sich daran so schnell wie möglich weiterzukommen.

"Schon okay."
Selest lächelte müde. Natürlich hatte sie Pokébälle bemerkt, die der Fremde bei sich trug.
"Ganz schön viel Unruhe heute. Da sollte man ein wenig besser aufpassen."
Sie zögerte. Sie wusste zwar, dass der Mann ebenfalls Pokémon bei sich trug, doch das hieß nicht, dass er kein Team Rocket-Spitzel war. Genau genommen war die Wahrscheinlichkeit, dass es sich hierbei um jemanden handelte, der für das Team Rocket arbeitete, höher, als dass er ein freier Trainer war. Und da sie heute schon einen getroffen hatte... Sie wollte ihr Glück nicht überstrapazieren. Außerdem wusste sie nicht, wie er reagieren würde, wenn er erfuhr, wer sie eigentlich war. So beschloss sie, den Vorfall nicht weiter zu beachten.

Aufmerksam hatte Blue den Tumult beobachtet. Sie selber hatte sich zurückgehalten. Zu hoch war die Gefahr, sich selbst in Gefahr zu bringen. Oder ihre Pokemon.
Als sich der Tumult auflöste, folgte Blue dem Mädchen so unauffällig es ging und dank ihres Hutes konnte sie sie relativ gut verfolgen. Natürlich unauffällig. Gerade als sie dann zu ihr gehen und sie ansprechen wollte, stolperte ein anderer Kerl in sie rein.
Ach verdammt!

Mike blickte kurz zurück. "Team Rocket sorgt doch immer für Unruhe, seit die an der Macht sind, geht die Stadt vor die Hunde... ach was, ganz Kanto... und Johto ziehen sie gleich mit..." antwortete Mike verbittert. Kurz blickte er sich um, da von Team Rocket eine Ausgangssperre verhängt worden war, machten sich die meisten Passanten langsam aber sicher auf den Nachhauseweg. "Ist schon spät, ich muss los, du solltest besser auch nach Hause gehen, sonst gibt es sicher noch mehr ärger."

Die Art, wie der Fremde redete, sagte Selest, das er nicht dem Team Rocket angehörte. Sie atmete erleichtert auf.
"Das Gleiche gilt für dich. Aber ich vermute, dass du, ebenso wie ich, nicht hier zu Hause bist. Vielleicht sollten wir gemeinsam einen Unterschlupf suchen, Trainer."
Sie stieß sich von der Wand ab.
"Immerhin haben wir Beide das gleiche zu verbergen. Und zu zweit ist es sicherer als alleine."

Man konnte Mike durchaus ansehen, dass er überrascht war. Nach seinem Missgeschick wunderte es ihn nicht das die junge Frau ihn als Trainer erkannt hatte, doch das Selbst auch eine war, überraschte ihn. Schliesslich gab es nicht mehr viele Trainier und wenn, dann verbargen sie sich, auch kein wunder bei der momentanen Situation.

Er blickte sich nochmals kurz um, doch die Rüpel waren Mittlerweilen verschwunden. "Ich war gerade auf dem Weg zu einem alten Unterschlupf... wollte prüfen, ob er noch existiert und ob er sicher ist. Kannst gerne mitkommen, es sei den du hast bereits ein gutes Versteck, für Vorschläge bin ich offen." Mike musterte Selest und irgendwie beschlich ihn das Gefühl Sie irgendwo schon mal gesehen zu haben, aber er wusste nicht wo.

"Ich hab bisher leider kein Versteck, ich bin erst am Morgen hier her gekommen", meinte Selest und wollte dem Fremden ein Zeichen geben, vorzugehen, als sie jedoch innehielt und sich umdrehte.
"Vielleicht solltest du aber erstmal sagen, was du vor hast", meinte sie an eine junge Frau gerichtet, die sich hinter einer Hausecke verbarg und scheinbar wohl irgendetwas von ihr wollte. Zumindest glaubte Selest, sie schon kurz nach dem Kampf gesehen zu haben.

Blue zuckte ein wenig zusammen, als sie bemerkte, dass sie bemerkt worden war.
Dann trat sie aber langsam hervor.
"Ich habe den Kampf beobachtet. Es ist bemerkenswert, dass du dich traust, deine Pokemon offen zur Schau zu stellen..."

Selest seufzte und griff unwillkürlich nach ihrer Tasche.
"Hätte ich eine andere Wahl gehabt, hätte ich Vulpix nicht kämpfen lassen. Dies sind keine Zeiten, in denen man seine Pokémon groß herum zeigen sollten, wenn man überhaupt noch welche besitzt."
Sie nahm die Hand von ihrer Tasche, bevor sie lächelte.
"Ich habe Glück, das es so glimpflich aufgegangen ist."

"Vulpix..." Mike griff nach seinem Pokedex und wollte ihn gerade aktivieren, doch im letzten Moment hielt er in der Bewegung inne und steckte den Pokedex wieder weg. "Wir sollten das Ganze nicht hier besprechen." Er deutete den beiden jungen Frauen an ihm zu folgen und ging langsam weiter. Nur nicht zu gehetzt wirken und dadurch auffallen. Mike hatte keine Lust jetzt doch noch wegen einer Unachtsamkeit erwischt zu werden.

Er führte die Truppe in eine kleine Seitengasse, welche in einer Sackgasse endete. Allerdings bestand das ende nicht aus einer Mauer, sondern aus einer einfachen Wand aus Brettern. Zwar waren diese zu hoch, um darüber zu klettern, doch Mike machte sich an einem ende der Holzwand zu schaffen und drückte dagegen. Ohne grössere Probleme konnte er die Bretterwand so verschieben und ein kleiner Spalt bildete sich. Kurz blickte er sich um, um sicherzugehen, dass niemand sie beobachtete, und schlüpfte danach durch den entstandenen Spalt. "Los schnell hier, bevor uns jemand sieht."

Hinter der Bretterwand war eine Art Hinterhof, oder zumindest war es mal einer gewesen. Die ursprünglichen Gebäude waren schon vor Langem angerissen und durch neuere Bauten ersetzt worden. Diese besassen keinen Hinterausgang mehr, wodurch der kleine Hof keinen Sinn mehr erfüllte und quasi einfach vergessen worden war. Vermutlich glaubten die meisten Leute, dass die Seitengasse bei der Bretterwand einfach endete.

Selest war sprachlos, als Hoshi sie zu seinem Versteck geführt hatte. Das es einen solchen Ort innerhalb dieser Stadt gab war einfach grandios. Sie würde ihn sich merken, falls sie jemals wieder nach Azuria City kam. Lässig lehnte sie sich an eine Wand und betrachtete die anderen beiden, bevor sie nach dem Pokéball in ihrer Tasche griff.
"Komm herraus, Vulpix. Hier sind wir sicher."
Mit einem lässigen Wurf entließ sie das Pokémon aus seinem Ball. Das Fuchpokémon sah sich um, bevor es zu seiner Trainerin lief und sich an ihr Bein schmiegte. Lächelnd ging Selest in die Hocke und streichelte es.

"Das ist echt ein tolles Versteck", lächelte Blue. "Hier wird man nicht dauernd gesehen."
Das hasste sie am meisten. Die Blicke der Leute, die Blicke der Rüpel. Einfach kaum auszuhalten.
"Woher weisst du hiervon?"

"Das ist lange her. Als ich auf meiner ersten Reise das erste Mal nach Azuria-city kam, war gerade ein Event in der Stadt. Es gab viel zu viele Pokemon-Trainer als das im Pokemon-Center alle Unterschlupf gefunden hätten und auch die Hotels der Stadt waren völlig ausgebucht... nicht, dass ich mir eines hätte leisten können. Aber mitten auf der ­Strasse konnten wir ja auch nicht campen. Vielen anderen Trainern ging es ebenfalls so und es bildeten sich kleine Grüppchen, die nach Orten suchten. Die meisten campten einfach vor der Stadt und kauften sich vorher im Laden einen Schutzspray oder nutzen die Fähigkeiten ihrer eigenen Pokemon um Wilde fernzuhalten. Jemand aus meiner Gruppe fand diesen Ort, frag mich bitte nicht wie, und informierten uns. Wir schlugen hier unser Lager auf und machten uns einen schönen Abend... Einer der Trainer hatte ein Glumanda dabei und wir durften die Flamme an seiner Schwanzspitze benutzen, um Würste zu grillen." Mike seufzte, ja das war noch lange vor Team-Rocket gewesen, schöne Zeiten in denen man noch Spass haben konnte.

Mike schüttelte den Kopf und vertrieb die Gedanken wieder, das war Vergangenheit. Stattdessen holte er seinen Pokedex heraus und suchte nach Vulpix. "Vuueulllpi.... Pixi..." Etwas schien mit dem Gerät nicht zu stimmen, nebst der verzerrten Stimme, schien es ganz willkürlich Bilder von Pokemon anzuzeigen. Mike seufzte. "Rotom, bitte las den Unsinn." Ein Strom bläulicher Energie verlies den Pokedex und formte sich dann zu dem Geisterpokemon. Rotom grinste und auch Mike konnte sich kurz ein Grinsen nicht verkneifen. Rotom liebte solche Spielchen, und auch wenn es manchmal nervte, konnte Mike Rotom nicht wirklich böse sein. Stattdessen förderte er aus dem Innenfutter seines Mantels einen weiteren Pokeball zutage und öffnete ihn. "Komm Blitza, hier kannst du dir auch wiedermal die Beine vertreten." Das Elektropokemon blickte sich erst etwas verwirrt um, anscheinend hatte es einen Kampf erwartet, beruhigte sich danach aber schnell wieder. Neugierig ging Blitza Richtung Vulpix, um das Feuerpokemon zu begutachten, während Rotom Blue umkreiste. Mike hingegen widmete sich wieder seinem Pokedex. "Vulpix – Das Fuchs-Pokémon. Bis zu seiner Weiterentwicklung kann sein sechsteiliger Schwanz so heiß wie glühendes Feuer werden. Attacken: Feuerwirbel, Ruckzuckhieb, Eisenschweif, Hypnose Fähigkeit: Feuerfänger."

Ein Blitza und ein Rotom besaß der Trainer also. Auch, wenn Selest Rotom noch nie selbst gesehen hatte, so hatte sie schon davon gehört. In Gesellschaft ihres Vaters war es unumgänglich gewesen, über besondere Pokémon zu hören. Rotom konnte sich in Elektronische Gegenstände hineinversetzen und sie kontrollieren. Giovanni war sehr interessiert an dieser Fähigkeit gewesen. Ein Glück, das dieses Rotom ihm nicht in die Hände geraten ist.
"Du hast interessante Pokémon. Und sie sehen gut trainiert aus." Sie betrachterte das Blitze lächelnd.

Blue verzichtete darauf, ihre Pokemon rauszulassen. Gallopa war zu ungestüm und Lapras zu gross und sowieso nicht in seinem Element.
"Und was machen wir nun?", fragte sie, während sie sich an eine Wand lehnte und die herumlaufenden Pokemon musterte.

Selest sah zu der jungen Frau, die sie verfolgt hatte. Eine Hoffnung keimte in ihr auf. Auch diese Beiden waren Feinde des Team Rocket und zumindest der Eine besaß Pokémon. Sie selber besaß zwar nur ein einziges Pokémon, doch dafür konnte sie mit Insiderwissen über das Team Rocket trumpfen. Sie fasste sich ein Herz. Sie musste die Beiden als Verbündete gewinnen.
"Nun", begann sie zögerlich. "Das Team Rocket wird langsam nachlässig... Sie glauben Kanto fest in ihrer Hand. Was wäre, wenn nun junge Trainer sich im Widerstand gegen sie erheben... und die gefangenen Pokémon befreien?"

Mike war überrascht so etwas von Selest zu hören. Er hatte ja zwar selber den Plan gefasst Team-Rocket in den Hintern zu treten, aber sich dafür auch mehr als ein halbes Jahr zeit genommen um sich selber und seine Pokemon darauf vorzubereiten. Es wäre ein grosser Zufall wenn sowohl Selest als auch Blue genau dasselbe getan hätten und sie sich nun hier getroffen hatten.

Dennoch, die Idee, die gefangenen Pokemon zu befreien, war gut. "Wenn wir die gefangenen Pokemon befreien entziehn wir Team-Rocket die Machtbasis, ich bin dabei... Aber dir ist doch hoffentlich klar das wir damit auch ein grosses Risiko eingehen, oder? Wenn wir scheitern, können wir auch noch unsere letzten Pokemon verlieren." Er blickte kurz zu Blitza, welches neugierig an Vulpix schnüffelte, und Rotom, welches neben Blue schwebte und offenbar versuchte ihren Gesichtsausdruck zu imitieren... mit mässigem erfolg.

ALs Team Rocket an die Macht kam, habe ich mich entschlossen, auf eine Wanderung zu gehen, weg von den Wegen und Städten, rein in die Berge, Wüsten, Wälder und auf die Meere. Lediglich für neue Schuhe und Neuigkeiten ging ich in die Städte. Aber ich fand versteckte Siedlungen von Pokemon - und einzelnen Menschen, die gegen die Politik Team Rockets waren, sie unterwadert haben, oder dies planten. Einige von ihnen standen sogar an der Seite Giovannis, doch herrschte bei den Poké-Partisanen Uneinigkeit, ob sie nicht übergelaufen sind.

Poké-Partisanen... Auch wenn sie vertstreut lebten, hielten sie über ein Netzwerk Verbindung, das angeblich von Bill, dem Erfinder des Poké-Lager-Systems, und Silph Co., dem Erfindern des Meisterballs, als Krypto-Netzwerk entwickelt wurde. Bill befand sich jedoch in Haft und Silph Co. wurde enteignet und in Team Rocket eingegliedert. Jedoch erwies sich das Netz als sicher, denn kaum eine Aktion der Partisanen wurde im Voraus vereitelt.

Nach einer gefühlten Ewigkeit, und als in Jotho die ersten "Wanted"-Poster von mir auftauchten, ging ich über die Berge hinter der Top 4, nun das Hauptquartier von Team Rocket, und die Mondberge nach Azuria-City. Meine beiden Pokémon, Aquana und Geowaz, habe ich in enen Fake-Portmonee, das so dick wie zwei aufeinander liegende Hände ist, versteckt. Ich suchte eigentlich nach einen Bekannten von mir, den ich bei einer Veranstaltung in Azuria-City kennengelernt habe. Angeblich soll er, dem Krypto-Netzwerk nach, in Kanto unterwegs sein - und noch sechs Pokémon haben.
Allerdings gab es schon mal solche Neuigkeiten, das es starke Trainer geschafft haben, sich Team Rocket zu entziehen, aber ausnahmslos alle, die noch frei waren, haben sich entweder mit Team Rocket verbündet, sind durch das Raster gefallen, oder es wurde ein sehr hohes Kopfgeld, meist im 12-stelligen Bereich, auf sie ausgesetzt. Auf mich waren läppische 7,5 Millionen ausgesetzt. Und das, obwohl ich bei drei Angriffen auf Rocket-Basen beteiligt war - und auch dabei erkannt wurde. Aber für besagten Trainer gab es kein Poster, entweder er ist durch das Raster gefallen und hat sich rechtzeitig abgesetzt - oder er arbeitet auf der Seite Team Rockets.

Es war schon späte, kurz nach 9 Uhr in der Nacht, als ich vor dem Westtor von Azuria-City stand. Wachen standen da und patroullierten. Hier kam ich nicht durch, erst recht nicht so, wie ich aussah: Bergstiefel, die ich bald ersetzen muss, mit faserigen Senkeln, eine Jeans, verbleicht, Löcher überall und die Beine verschlammt, ein graues T-Shirt, das ehemals braun war und dessen Logo ur noch zu erahnen ist, eine Winterjacke, die vor Schmutz starrte und ein Wanderrucksack, der vorsichtig gesagt schon bessere Tage gesehen hat. Dazu kommt die verdreckte und verschrammte Brille, meine ungepflegten Haare und der Fakt, das ich mich vor 15 Tagen das letzte Mal gewaschen habe. In einen Gletscherfluss, bei fast 0° Celsius.
Wenigstens wird man mich nicht von den Postern erkennen.

Im Süden war eine schlecht bewachte Stelle, die Wachen gingen dort kaum vorbei, nur einer in einer halben Stunde. Das ich das so schnell feststellen konnte, war aber auch nur dem Fakt zu verdanken, das Team Rocket ein routiniertes System bei weniger relevanten Zielen verwendeten. Gegen Halb 10 ging besagte Patroullie vor bei und ich schwang mich über dem Zaun.
Azuria-City hat sich verändert. Zwar war es schon früher eine Stadt, die lebte und die Wachstumsimpulse von Saffronia-City mitbekam und so wuchs, aber die lebendige Atmosphäre von damals ist nicht mehr: Es herrscht Unterdrückung und Terror.

Ich war müde von einen langen Marsch und ging zu dem verlassenen Innenhof, wo ich damals geschlafen habe. Als ich dort hinkam, hörte ich Stimmen hinter dem Holzzaun. Als ich mich näher heranschlich, um mehr zu verstehen, trat ich gegen einen Mülleimer, auf der eine halbvolle Flasche stand. die Flasche fiel und zerbarst lautstark.