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Thema: E o V - Second Mission - "Valiant Hammer" Mo 24 Feb 2014, 17:04
Second Mission - Codename: "Valiant Hammer"
Schmugglerclan - die "Dalgan"
"Guten Tag Gentlemen... in erster Linie möchte ich sie verspätet aber doch zu ihrem Erfolg in Iron Tempest beglückwünschen. Ihre Vorgehensweise spricht für sie Alle, dennoch haben wir die Schwierigkeiten mit der Übermacht der Banditen bemerkt... dies sollte nicht mehr vorkommen, daher auch das neue Mitglied in ihren Reihen. Wir haben die Aufnahmen und Bilder soweit ausgewertet und konnten schnell eins und eins zusammen zählen. Die Banditen waren ungewöhnlich gut organisiert, doch das ist sicherlich nicht deren eigener Verdienst... die Waffen welche die Brutes benutzt haben und die darin eingeritzten Zeichen, wir kennen sie ziemlich gut. Es ist das Symbol der Dalgan, einer effizienten Schmugglervereinigung im Outcast. Wir haben die Dalgan bis zu einem gewissen Grad stets toleriert, sie wären den Ärger schlichtweg nicht Wert gewesen... doch deren Anführerin schlug irgendwann zu weit über die Stränge. Ein Sondereinsatzkommando des Police Enforce spürte sie auf, nahm sie gefangen und brachte sie hier her. Die Verbrechen gingen von Raubmord ganzer Siedlungen bis hin zu Handel mit verschiedenen Drogen welche wir bis Heute noch versuchen aus dem Verkehr zu ziehen. Die Hinrichtung von Karina Dalgan nehmen sie uns ziemlich übel, aber wen verwundert dies? Wir bekämpfen sie seitdem wo wir können, zerstören ihre Labore zum Herstellen illegaler Substanzen und schalten ihre Konvois aus... doch die Dalgan sind gewieft, gut organisiert und vor allem technologisch äußerst raffiniert. Sie nutzen Vorkriegspläne und Technik um sich selbst hoch zu rüsten, sie bauen sogar ihre eigenen Waffen überraschend hoher Qualität mit gestohlenen Industriemaschinen. Die Waffen welche sie gefunden haben, sind Typ-Modelle aus der Vorkriegszeit... nichts Großartiges... den Sprengkopf den sie allerdings gefunden haben Gentlemen... der ist schon weit interessanter. Er trägt die alte amerikanische Flagge auf dessen Hülle, zusammen mit dem Abzeichen des ausgelöschten 4th Vanguard Bataillon. Genau dies ist der springende Punkt... diese Sprengköpfe vom Typ Arbor-II stammen aus längst leer stehenden militärischen Depots, der Existenz jener Waffen wurde schon vor Jahren dementiert und als aufgebraucht erklärt. Sie mögen veraltet aussehen, doch der Schein trügt... selbst nach all diesen Jahren sind es immer noch verheerende Sprengwaffen."
"Wir können uns einen Feind mit solchen Errungenschaften nicht leisten, daher haben sie die Aufgabe eine befestigte Waffenfabrik der Dalgan zu infiltrieren und vollständig auszuschalten. Ihre Hauptaufgabe wird es sein, dass sie Informationen beschaffen woher oder von wem die Dalgan die Arbor-II Sprengköpfe haben... es wird außerordentlich schwierig werden einen von ihnen lebendig fassen zu können... notfalls suchen sie nach Tagebüchern, entwendeten Dokumenten oder Einträgen in Computern. Vielleicht sind auch die Transportkisten noch vorhanden und es lässt sich von dort etwas wie eine Markierung ablesen. Tja meine Herren... Brotkrumen auf der Fährte..."
Die Dalgan:
Die Dalgan
Benannt nach einer Legende des Schwarzmarktes und durch die Unity hingerichteten Anführerin der Schmuggler, Karina Dalgan, ist diese Gruppierung von Schmugglern wohl eine der einflussreichsten im gesamten Ödland. Die Dalgan handeln mit nahezu allem was ihnen zwischen die Finger gerät. Waffen, Rüstung, Sprengstoff, Vorkriegstechnik oder Relikte, Drogen, Benzin oder teilweise sogar Menschen... es gibt wohl nichts vor dem jene zurück schrecken würden. Durch die Güter mit denen sie den Schwarzmarkt überschwemmen verfügen die Dalgan nicht nur über starke finanzielle Mittel, auch ihre Feuerkraft in bewaffneten Konflikten ist bemerkenswert und gilt als berüchtigt im Outcast. Dalgan sind zwar nicht so geistig abwesend wie andere Banditen, doch sie würden sich ebenfalls lieber in den Tod stürzen als in der Gefangenschaft der Unity zu verrotten. Durch die modifizierte Vorkriegstechnik gilt der Schmugglerclan als besonders gerissen und raffiniert was den offenen Kampf angeht, dazu sind sie auch noch perfekt an das Leben im Ödland angepasst. Die Dalgan haben sich in den letzten Jahren ebenfalls auf die Produktion eigener Waffen spezialisiert um ihre Feuerkraft stark zu erhöhen, daher gehört das nach Vorkriegsplänen entstandene SAD-200 (SmallArmsDalgan) Sturmgewehr zur Standardausrüstung der Dalgan. Es handelt sich um ein leichtes und effizientes Sturmgewehr im selbst entwickelten Kaliber 4,8mm Sabot-SAD welches sich besonders gut dafür eignet um Schutzwesten und leichte Panzerungen zu durchschlagen. Der Rückstoß wurde durch das SAD-200 selbst auf ein Minimum reduziert wodurch es selbst im Dauerfeuer leicht zu beherrschen bleibt. Da es nahezu identisch von bewährten Vorkriegsplänen übernommen wurde, gilt es als besonders zuverlässig und trotz selbst dem hartnäckigsten Sand und Dreck des Ödlandes. Berüchtigt ist das SAD-200 für seine panzerbrechenden Eigenschaften nach mehrmaligem Beschuss, es ist daher wohl eine der Besten, ja wenn nicht sogar die Beste Waffe Marke Eigenbau des Outcasts.
Neben ihrer Bewaffnung nutzen die Dalgan zudem eine Vielzahl von individuellen taktischen Granaten, Minen und anderen Sprengstoffen. Universelle Beschuss- und Splitterschutzwesten, Nachtsichgeräte und Adrenalinbooster zählen ebenfalls zum stets verfügbaren Standard der für das Ödland top ausgerüsteten Dalgan. Was den Clan der Dalgan zudem besonders gefährlich macht, ist deren Gebrauch von alten HT-2 Kampfpanzern aus der Vorkriegszeit. Sie wurden von den Dalgan geplündert und weitgehend modifiziert, dadurch verfügen sie über schwer gepanzerte Kampfanzüge die unter normalem Beschuss lange aktiv bleiben können. Dennoch handelt es sich um langsame, schwerfällige und unausgereifte Technik eines alten früheren Vorgängermodelles des HT-5. Dennoch macht dies die Dalgan zu einem umso schwierigeren Gegner. Machen sie sich auf enorme Feuergefechte gefasst...
"Wir vertrauen erneut auf ihre Kompetenz Gentlemen... doch dieses mal lassen wir sie weniger unvorbereitet dort einfallen. Da wir um die Schlagkraft der Dalgan wissen und ihre normalen Patronen gegen die alten HT-2 Panzer wohl schlechte Karten ziehen, rüsten wir sie mit einem Prototypen aus. Harte Maßnahmen erfordern nun einmal noch härtere Gegenmaßnahmen... Es handelt sich um bereits ausreichend getestete Spezialmunition für ihre AR-9 Sturmgewehre, die sogenannte 6mm HAPR (HeavyArmorPenetratorRound) "Fletcher" Patrone. Es handelt sich dabei um eine teure Munition deren verbessertes Zündmittel mit Uran modifiziert wurde. Die gehärtete Spitze der Patrone besteht aus Titan mit einem Diamant beschichteten Kopf. Das Innere stellen mehrere einzelne Lagen aus Stahl und Blei dar, wodurch optimale Flugeigenschaften garantiert wurden. Das Projektil erreicht eine nahezu unfassbare Einschlagkraft und frisst sich durch jede erdenkliche Panzerung. Da sich das Projektil nur schwer verformen kann, sollten sie es nur gegen äußerst schwer gepanzerte Ziele einsetzen. Das Potential gegen ungepanzerte Ziele gilt als verschwendet, heben sie sich diese Munition also gut auf..."
6mm HAPR "Fletcher":
"Unsere Späher haben zudem berichtet, dass die Anlage von einigen kleinen automatischen Geschützen zusätzlich überwacht wird. Nach einer taktischen Analyse kamen wir zu dem Entschluss, dass es das Beste wäre wenn sie die Anlagen auf eine größere Entfernung ausschalten, während anschließend ein Trupp sofort vorrückt um in den Komplex zu gelangen. Wie schalten wir die Anlagen am besten aus werden sie sich fragen... nun, wir haben ihnen da etwas Spezielles in ihrem Landungsschiff zur Verfügung gestellt.
HSR-1 "Devastator":
Das HSR-1 auch liebevoll "Devastator" genannt, ist ein spezielles und überschweres Scharfschützengewehr, inspiriert nach alter aber bewährter Vorkriegstechnik. Das HSR-1 ist eine im Militär kaum verbreitete und nur in sehr geringer Stückzahl von Devlon gefertigte Anti-Materie-Waffe, welche ausdrücklich nicht für die Bekämpfung weicher Ziele gedacht ist, allein das Leergewicht von 22,4kg gestaltet ein Mitführen als relativ schwierig. Die Waffe ist ein halbautomatischer Gasdrucklader mit starrer Verriegelung. Um den massiven Rückstoß der Waffe weiter verringern zu können, befinden sich im Schaft zwei Gewichte welche durch den Schwung einen Ausgleich verschaffen sollen, zudem sind sowohl die Schulterstütze als auch der Lauf gefedert. Dennoch gestaltet sich der Rückstoß der Waffe als äußerst problematisch, daher kann das HSR-1 nur im Liegen abgefeuert werden... und selbst dann drückt es den gesamten Schützen einige Zentimeter in seiner Position nach Hinten. Die Waffe bedient sich des Kalibers "5000-Devastator", einer massiven, 240g wiegenden Anti-Materie Patrone welche beinahe so lang wie der Unterarm eines Erwachsenen ausfällt, eine Wucht von 36.000 Joule entwickelt und so eine gewaltige Durchschlagsleistung von bis zu 60mm Panzerstahl erzielt. Durch das hohe Gewicht, den enormen Rückstoß und die schwierige Handhabung durch die großen Patronen ist der Einsatzbereich der Waffe nicht gerade als universell zu beschreiben... doch wenn es darum geht zum Beispiel äußerst schwer gepanzerte Fahrzeuge auszuschalten... oder mutierte Riesen-Elefanten... dann gibt es keine verheerendere Waffe als das HSR-1.
"Unsere Fernaufklärer ließen uns ebenfalls darauf schließen, dass ein Zugang zur Anlage der Dalgan sich als äußerst schwierig gestalten könnte, gepanzerte Sicherheitstüren, Brandschutztüren... die Dalgan werden ihnen das vermutlich alles in den Weg stellen. Da das Gelände aber dieses mal eher flach ist, haben wir in der Nähe des Komplexes, versteckt unter einer den Felsen ähnelnden Tarnplane, eine kleine Überraschung für sie positioniert. Es sollte ihnen den Zugang... erleichtern... Denken sie aber daran, trotz der zusätzlichen Ausrüstung wird dies alles andere als ein Spaziergang im Park werden. Heftigste Gegenwehr wird sie erwarten... wir können das Radarsystem der Anlage zwar stören, doch früher oder später wird es sie erfassen und Alarm schlagen, ein Einsatz bei Nacht fällt daher aus. Sie schlagen im Morgengrauen des kommenden Tages zu, brechen die Verteidigung und führen ihren Auftrag aus. Der Einsatz beginnt um 05:00 Ortszeit, sie sollten sich dann bereits im Landungsschiff aufhalten.
Gentlemen... ich wünsche ihnen wie immer im Namen des gesamten Generalstabes viel Glück bei ihrem Einsatz. Machen sie uns erneut stolz.
Colonel Enlay ende."
Grim The Reaper
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Thema: Re: E o V - Second Mission - "Valiant Hammer" Mi 19 März 2014, 23:27
Über dem Ödland lag finster die Nacht und auch im Inneren der TX-II war lediglich die Notbeleuchtung aktiv und tauchte alles in gespenstisch grünliches Halbdunkel. Zu helle Beleuchtung hätte ihnen lediglich die Nachtsicht ruiniert und auch, wenn die gesamte Outcast Recon über Restlichtverstärker verfügte wollte man sich nicht allein auf die Technik verlassen. Am Horizont zeichnete sich bereits der winzigste Streif eines Sonnenaufgangs, ein kaltes, graublaues Leuchten am nächtlichen Himmel, ab, doch in der Mannschaftskabine war davon freilich nichts zu sehen. Wie schon vor ihrem ersten Einsatz saßen sie schweigend beisammen, acht reglose Gestalten, ein jeder mehr oder weniger in seine Gedanken und die bevorstehende Mission versunken. Die Helmvisiere der HT-5-Anzüge wirkten wie ausdruckslose Gesichter, die nichts von dem Preis zu geben Willens waren, was in ihrem Inneren und dem Kopf ihres Trägers vor sich ging. Für Worte war kein Bedarf. Eine Taktikbesprechung hatten sie unmittelbar vor dem Abflug abgehalten. Sie würden von Westen angreifen, der Sonne entgegen und mit den Resten der Nacht über ihnen. Nick Fendring trug, zusätzlich zu seiner übrigen Ausrüstung, seinen Fallschirm. Sie hatten noch nicht entschieden, ob er abspringen würde und die Entscheidung auf den letzten Moment verschoben, würden spontan abschätzen, ob es sinnvoll sei. Wenn Nick auf dem Dach der Fabrik landete mochte es ihm gelingen, einen Gutteil der Abwehranlagen zu umgehen und vielleicht würde er sie von dort aus ausschalten können um dem Rest der Outcast Recon den Vormarsch zu erleichtern. Aber es barg selbstverständlich ein hohes Risiko, den Trupp zu zersplittern, zumal Nick der einzige war, der sich auf den Absprung per Fallschirm verstand. Die letzte Entscheidung würde bei der befehlshabenden Offizierin liegen. "Nun, First Lieutenant?", wandte er sich an Cavin als sie sich ihrem Ziel auf vier Meilen genähert hatten, "Springen oder nicht springen"?
Nanoteh Oberfee
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Thema: Re: E o V - Second Mission - "Valiant Hammer" Do 20 März 2014, 00:08
Die Offizierin öffnete noch einmal die Versiegelung ihres Helmes und zog ihn von ihrem Kopf, sie hatte sich mit ihren Haaren verfangen, also nahm sie die Spangen noch einmal heraus und setzte sie etwas besser ein um sich nicht wieder im Verschluss zu verheddern. Nachdem sie fertig war, legte sie den Helm kurz beiseite und griff zu einem der Magazine ihres Sturmgewehres, legte den Daumen auf die Unterseite der Öffnung und drückte eine der Patronen heraus. Sie hielt die Patrone im Kaliber 6mm HAPR zwischen Daumen und Zeigefinger ihrer Rechten und betrachtete sie etwas genauer. Sie bestanden an der Oberfläche durchwegs aus Stahl, lediglich die Spitze des Projektiles war grün und funkelte leicht... die Beschichtung aus feinen Diamanten... ein weiterer schmaler grüner Ring zog sich oberhalb um die Auszugrille, ansonsten war daran nichts auffällig. Es klickte leise als sie die Patrone zurück in ihr Magazin drückte und es anschließend versorgte. Schien sehr teure Munition zu sein, sie würden sich die Patronen gut aufheben müssen. All zu viel hatten sie nicht davon. Kurz fiel ihr Blick auf die große Waffe welche in einem Ständer hing, daneben stand eine breite Stahlbox mit der Munition darin... das Ding war gewaltig... Natalia hatte noch nie mit einem HSR-1 gearbeitet... sie hatte den Prototypen einmal auf einer Ausstellung gesehen, da wog die Waffe aber etwas weniger als die jetzige Version. Sie mussten noch jemanden bestimmen der mit dem Teil schießen sollte... aber die Frage würde sich wohl erübrigen, sie hatten nur einen Scharfschützen. Wenn es aber stimmte was sie darüber gelesen hatte und der Rückstoß der Waffe wirklich so gewaltig war, dann tat ihr jene Person aber jetzt schon leid... Auf die Frage von First Sergeant Fendring hin, setzte sich die Offizierin ihren Helm wieder auf und versiegelte ihn. "Negativ First Sergeant. Es wurde uns gesagt, dass wir in einiger Entfernung zum Ziel aufsetzen werden. Uns wurde unter einer Tarnplane anscheinend irgendetwas für uns hinterlegt was es uns leichter machen soll in die Anlage vor zu dringen. Wir sehen uns das zuerst einmal an, aber wenn sie einen Sprung machen wollen... Wir schauen ihnen zu und geben Stilnoten.", witzelte sie und lehnte sich ein wenig zurück.
Dreyri Speedy Postales
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Thema: Re: E o V - Second Mission - "Valiant Hammer" Do 20 März 2014, 07:48
Schon seit er eingestiegen war, war Eames in schweigendes Grübeln versunken. Zuvor war er erstaunlich gut gelaunt gewesen. Mehr als genug Schlaf, Sex und die Tatsache, dass er endlich den Nachgeschmack des beschissenen Schnapses losgeworden war, hatten ausschlaggebend dafür gesorgt. Doch nun war er wieder ernst und voller Konzentration. Seine Aufmerksamkeit wurde fast ausschliesslich von der Waffe eingenommen, die unter grosser Wahrscheinlichkeit von ihm abgefeuert werden würde. Er war unverkennbar der Grösste in der Gruppe und er kannte sich mit Snipergewehren aus. Er war auch einigermassen muskulös, doch er hatte bei seinem Training immer mehr Wert auf Kondition, denn auf Kraft und Stärke gelegt. Deshalb blieb er was dies betrifft wohl hinter Fendring zurück. Dazu kam, dass seine Panzerung nicht ganz so massiv war, wie die der restlichen Truppe. Er hatte keine Angst davor, die Waffe abzufeuern. Der Rückstoss würde brutal sein und es wäre wohl lächerlich zu hoffen, davon nur blaue Flecken abzukriegen. Im schlimmsten Fall würde es ihm die Schulter auskugeln. Trotzdem. Was diese Pussies vom Militär konnten, konnte er schon lange.
Porphyrion His Heinous Highness
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Thema: Re: E o V - Second Mission - "Valiant Hammer" Do 20 März 2014, 11:29
Doc Snyder hatte sich vor dem Einsatz und nach dem Besuch in der Bar so gut ausgeschlafen, wie es ging, und kurz vor dem Einsatz harte Betablocker und ein paar Amphetamine eingeworfen. Ein paar angefräste Kugeln füllten sein erstes Magazin - immerhin! Das zweite und dritte war mit normalen Kugeln gefüllt. Trotzdem besser als nichts, und man konnte ohnehin nicht viel von ihm erwarten. Er hörte das Blut in seinen Ohren rauschen und war ganz, ganz ruhig. Seelisch. Körperlich. Das machten die Betablocker. Er war aufmerksam, das waren die Amphetamine im Blut. Aber in seinem Kopf wimmelte es trotzdem von Gedanken. Immerhin erwartete keiner schützentechnische Meisterleistungen von ihm, vielleicht die Identifikation einiger Drogen im Lager der Schmuggler, oder den einen oder anderen Schuss auf ein armes Schwein der anderen. Er konnte die Unity ja verstehen, es bestand für die kein Bedarf an anderen Big Players im Ödland, also mussten die Schmuggler weg. Er steckte die Waffe zurück ins halfter, blickte noch einmal alle seine medizinischen Geräte durch, machte einen HUD-Check mit dem Anzug, und probierte Infrarotsicht und Restlichtverstärker aus. Nicht, dass es irgendwen gekümmert hätte, wie er herumstolperte, aber er ließ ein leises "Alle Systeme online, Ausrüstung ist lückenlos einsatzbereit" über seine Lippen kommen.
Basol Waschmaschinenflüsterer
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Thema: Re: E o V - Second Mission - "Valiant Hammer" Do 20 März 2014, 20:52
Leo war nun bereit für den Einsatz. Sie würden dieses Mal mit beeindruckenden Bewaffnungen arbeiteten, die ihm doch Einiges an Respekt abnötigten. Munition, die sogar Panzerungen durchschlagen konnte, war wirklich eine mächtige Erfindung. Damals, als Schusswaffen erfunden worden waren, waren Ritterrüstungen wertlos geworden. Stünde dieses Schicksal nun auch Panzerungen bevor? Irgendwie ein beängstigender Gedanke, er hatte sich in Seiner immer recht sicher gefühlt. Was die Riesenteile mit dem harten Rückstoß anging, so hatte er nicht ganz so viel Lust, es zu benutzen. Er hatte mal einen Film gesehen, wo die Dinger benutzt wurden und das haute ja wirklich rein. Aber wahrscheinlich würde es am Scharfschützen hängen bleiben.
Nanoteh Oberfee
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Thema: Re: E o V - Second Mission - "Valiant Hammer" Fr 21 März 2014, 11:49
Natalia lehnte sich ein wenig in ihrem Sitz nach Vorne, sodass sie zum Cockpit des Landungsschiffes blicken konnte. "Wie sieht es aus Flight Lieutenant?", fragte sie, worauf sich ein bereits bekanntes Gesicht zu ihr drehte. "Also wenn ich vorher noch bei Burgerstop anhalte, dann könnte sich das alles noch etwas verzögern. Ich hätte Lust auf eine große Nummer 5. mit extra Fritten... Wie siehts bei ihnen aus Ma'am?", fragte er sie mit völlig ernster Stimme. Noch bevor die Offizierin auf diesen blöden Satz etwas antworten konnte, wurde das Schiff durchgeschüttelt. "Was zum...?!" "Irgendwelche Ödlandbanditen! Die haben ein gepanzertes improvisiertes Fahrzeug... schießen mit 50er Munition und Kurzstreckenraketen. Man! Der Lack ist frisch ihr Penner!", rief Paulson und öffnete die rechte Luke des TX-II worauf eines der Geschütze aus dem Bodern hervor fuhr und sich ausrichtete. "Ok! Einer an das Geschütz! Vergessen sie nicht, dass sie die Munitionsart wechseln können!", rief Natalia mehr durch den Lärm der Turbinen der nun durch die geöffnete Luke in den Transportraum drang. Sie wollte eben aufstehen, wurde von einer erneuten Erschütterung einer in der Nähe des Landungsschiffes explodierenden Rakete wieder in den Sitz geschleudert.
TX-II "Crowek MK-3 Geschütz":
Die beiden ausfahrbaren Geschütze an der Seite des Landungsschiffes sind universell und vollkommen automatisch umrüstbar, von einem überschweren 12mm Maschinengewehr zu einem 25mm Automatik-Granatwerfer. Beide Arten eignen sich gleichermaßen zur Bekämpfung harter als auch weicher Ziele.
Tungild
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Thema: Re: E o V - Second Mission - "Valiant Hammer" Sa 22 März 2014, 01:19
Van Eidjhooven hatte saß so weit Innen wie es ging. Er war beim Einsteigen der erste gewesen, da er seinen Tragekoffer für seine Technische Ausrüstung verstaut hatte und so war er an dieser Position geblieben um eben diese zu sichern. Seitdem hatte er schweigend da gesessen. Nicht wirklich hatte er über etwas nachgedacht er verfiel eher in alte musster Stress zu bewältigen, schwieg und ließ sein Unterbewusstsein mehr machen. Jetzt allerdings wurden sie beschossen. Er wäre sicher nicht der schlechteste am Geschütz gewesen, bediente er diese sonst auch nur über R-Pads, kannte er sich doch generell mit Ausrichtung, Reichweite und Munitionswahl aus. Jedoch war er ein ganzes Stück weit vom Geschütz entfernt und jemand anderes würde schneller bei diesem sein, und vermutlich auch besser, denn Manuell hatte er erst einmal so ein Geschütz bedient. Daher sicherte er sein Cargo indem er sich gegen den Koffer lehnte und es so an der Wand fixierte. Er hatte selbst ein Geschütz dabei, es würde zwar nicht so einfach kaputt gehen, dennoch wollte er es nicht provozieren.
kuubi
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Thema: Re: E o V - Second Mission - "Valiant Hammer" Sa 22 März 2014, 12:00
Chris war schon halb von seinem Sitz aufgestanden, als eine Rakete explodierte und ihn auf den Boden schleuderte. Auf den Boden liegen stöhnte er, doch richtete sich mühsam wieder auf. Immer noch etwas schwankend auf den Füßen begab er sich zum Geschütz und war auch der erste dort - kein Wunder, immer hin wurden die anderen genau so durchgeschüttelt und Chris war von Anfang an einer der nähsten am Geschütz gewesen. Seine Hände schlossen sich um die Steuerung und sofort wechselte Chris auf den 25mm Granatwerfer - wenn er die Wahl zwischen Patronen und Granaten hatten, fiel ihm die Entscheidung nicht schwer. Er begann das improvisierte Fahrzeug mit seinen Augen zu suchen und dank der eingebauten Infrarotsicht fand er es nach relativ kurzer Zeit. Chris eröffnete das Feuer, wobei er erstmal verfehlte - kein Wunder, er hatte nicht wirklich viel Erfahrung mit solchen Geschützen. Sobald einer der anderen, besseren Schützen da wäre, würde Chris die Position mit ihm tauschen.
Dreyri Speedy Postales
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Thema: Re: E o V - Second Mission - "Valiant Hammer" Di 25 März 2014, 12:34
Eames musste sich festhalten, als alle durchgeschüttelt wurden. Er schlug sich den Kopf und war froh, hatte er den Helm aufbehalten. Hastig blickte er zum Geschütz und war irgendwie fast froh, dass dort bereits jemand war. Er wollte den Kerl nicht stören und hielt sich einfach weiterhin fest, wobei er besorgt zu Cavin sah. Ob sie sich was getan hatte?
Grim The Reaper
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Thema: Re: E o V - Second Mission - "Valiant Hammer" Di 25 März 2014, 17:36
Breitbeinig, stakend – so gut das eben in dem durchgeschüttelten Flugzeug, das nun einer zweiten Rakete ausweichen musste, möglich war – bahnte Nick sich, sich stets mit beiden Händen an der Wand stützend und haltend, an Wolfs Seite. "Höher zielen, Korporal", riet er, diesem über die Schulter blickend, als der erste Schuss zu kurz geriet, "Die Dinger sind mächtig schwer. Berechnen sie das mit ein."
kuubi
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Thema: Re: E o V - Second Mission - "Valiant Hammer" Di 25 März 2014, 20:20
"Ja, Sir" antwortete Wolf lediglich konzentriert, während er dem Ratschlag des Vorgesetzten folgte. Natürlich musste er auch die Bewegungen des TX-II miteinberechnen und so verfehlte auch sein nächster Schuss, wobei dieser schon deutlich näher am Ziel war. Ein kurzes Fluchen ertönte von Chris, doch er justierte sofort das Geschütz und feuerte wieder - dieses mal traf er. Die Granate traf die rechte Seite des improvisierten Fahrzeuges, eine Explosion umhüllte sie und plötzlich waren deutliche Risse und Dellen erschienen. Der plötzliche Wärmeausstoß der Granaten verwirrte Chris' Augen, da er immer noch die Nachtsicht angeschaltet hatte. Also stellte er sie - zumindest kurzzeitig aus - immerhin wusste er jetzt sowieso wo der Gegner sich befand. Es war von Anfang an klar gewesen, dass der Einschlag der Granate keine allzu großen Schaden anrichten würde, immerhin waren diese eher dazu geeignet um Infanterie auszuschalten, nicht um irgendwelche Vehikel in die Luft zu jagen. Wahrscheinlich wären doch die 12mm-Geschütze besser geeignet gewesen, doch jetzt umzuschalten und neu zu Zielen wäre Schwachsinn. Also schoss Chris weiterhin auf den Gegner und einige Treffer später, erlosch der Angriff des Fahrzeuges. Als der wenige Rauch sich lichtete, konnte man klar ein brennendes Fahrzeug erkennen. "Ziel scheint ausgeschaltet zu sein, Sir" sagte Chris.
Nanoteh Oberfee
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Thema: Re: E o V - Second Mission - "Valiant Hammer" Mi 26 März 2014, 01:26
Natalia hatte sich endlich hochgekämpft und war zu Corporal Wolf und First Sergeant Fendring geeilt. Sie konnte gerade noch sehen wie das provisorische Fahrzeug in Flammen aufging, über die Nachtsicht sah man nur einen großen hellen Fleck mit den Konturen des Objektes dazwischen. Anerkennend legte sie ihre Rechte auf die gepanzerte Schulter von Wolf und sah sich noch eine Weile das kleine Spektakel an. "Gute Arbeit.", meinte sie schließlich und wandte sich wieder ab um sich zu setzen. Die Angreifer schienen nicht zu den Dalgan gehört zu haben, dafür waren sie noch zu abgelegen... irgendwelche Ödlandbanditen welche wohl wild um sich geschossen hatten. Laut der Karte auf einem Bildschirm in der Innenwand des Landungsschiffes, befanden sie sich nun weit außerhalb von DC in den sandigen Ödlanden. Irgendwo im Nordosten musste das völlig zerstörte Philadelphia liegen... Das Geschütz klappte sich nun automatisch wieder ein, worauf sich die Abdeckung wieder schloss und sich auch die Luke wieder versiegelte. Der restliche Flug verlief zumindest ruhig, es wäre ungünstig gewesen jetzt in der Nähe des Gebietes der Dalgan unnötig aufzufallen. Schließlich war es an der Zeit sich für den Ausstieg bereit zu machen, woraufhin sich das TX-II in den Sinflug begab und senkrecht schließlich zu landen begann. Die First Lieutenant überprüfte noch einmal kurz ihr Sturmgewehr, bevor sich die Luke öffnete und sie dann aus dem Landungsschiff sprang als es knapp über dem Boden schwebte. Man konnte in der Nähe von ihnen bei einigen Gesteinsbrocken bereits die Tarnplane entdecken unter welcher irgendetwas Großes versteckt war... "Aussteigen und bei der Plane dort drüben sammeln Mädels... Der Bus zum Hotel wartet schon!", meinte Natalia und sicherte die Umgebung der Landezone.
Dreyri Speedy Postales
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Thema: Re: E o V - Second Mission - "Valiant Hammer" Mi 26 März 2014, 08:35
Eames wusste schon, warum er es hasste, zu fliegen. Jedes Mal, wenn es Turbulenzen gab, wurde ihm beinahe ein wenig übel. So war er einfach nur erleichtert, als er wieder festen Boden unter den Füssen hatte. Er hatte sich ganz selbstverständlich das Präzisionsgewehr genommen. Deshalb stieg er als letzter aus, weil er unmöglich noch gleichzeitig schiessen konnte. Also falls hier ebenfalls eine unangenehme Überraschung auf sie wartete, würden die andern zumindest zuerst draufgehen. Sein Blick glitt recht schnell zu der Plane. Was darunter wohl war?
Basol Waschmaschinenflüsterer
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Thema: Re: E o V - Second Mission - "Valiant Hammer" Mi 26 März 2014, 16:20
Oh mann! Das hätte nicht sein müssen. Dieser Schock hatte den ansonsten ruhigen Flug etwas anstrengender gemacht. Aber nun waren sie da und es würde sicher Einiges zu tun geben. Auch Leo stieg aus dem Landungsschiff, er war nun bereit für das, was nun kommen würde. Mal sehen, ob diese Diamantkugeln wirklich Panzerungen durchdringen konnten, wie behauptet worden war.
Mali Freundliche Forenelfe
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Thema: Re: E o V - Second Mission - "Valiant Hammer" Mi 26 März 2014, 18:32
Leon schnaufte leicht. Er hatte während des Angriffs nur die Sanitätertasche festgehalten, damit drinnen nichts zu bruch ging. Er hatte mit Geschützen nichts zu tun. Er konnte froh sein, das er mit seinem Gewehr zurecht kam. Er hatte mit einiger Mühe die Waffenzulassung bestanden. Nun aber stiegen sie aus dem Flugzeug und näherten sich einem Zelt, unter dem irgendwas lag, das sie mitnehmen sollten für ihren Einsatz. Mal sehen, was sie da so erwartete.
Grim The Reaper
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Thema: Re: E o V - Second Mission - "Valiant Hammer" Mi 26 März 2014, 18:42
Wie auch Cavin war Nick noch während des Landeanflugs aus der offenen Luke gesprungen, hatte die Landung in den Knien abgefedert und mit der Linken auf dem Ödlandboden abgefangen. Es verging kaum ein Herzschlag, da war er auch wieder auf den Beinen, das Sturmgewehr im Anschlag, sichernd. Zügig, jedoch ohne zu sprinten, rückte er, geduckt um ein kleineres Ziel zu bieten, auf die Plane zu vor. Vor dem unförmigen Gebilde ging er auf ein Knie hinab, den Lauf des Sturmgewehrs in die Nacht hinaus gerichtet. "Lage scheint ruhig", meldete er über Funk, "Keine Anzeichen für Feindbewegungen."
Nanoteh Oberfee
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Thema: Re: E o V - Second Mission - "Valiant Hammer" Do 27 März 2014, 00:25
Nachdem alle das Landungsschiff verlassen hatten, hob es langsam wieder ab, schwenkte die seitlichen Triebwerke wieder nach Hinten und entfernte sich von ihnen. Es dämmerte bereits, doch sie würden ohnehin laut dem Briefing kein Überraschungseffekt nutzen... ein direktes Vorgehen war geordert worden. Sie sammelten sich bei der Tarnplane und als auch Natalia zum Rest der Gruppe stieß, kam ein Funkspruch bei ihnen allen rein. "Guten Morgen Alpha. Major Donely hier, wir haben sie eben auf den Schirm bekommen.", sprach die für sie zuständige Funkoffizierin. "Guten Morgen Major. Wie sehen wir aus auf dem Bildschirm?", fragte Natalia mit einem Schmunzeln über Funk. "Zum anbeißen, First Lieutenant. Kommen wir gleich zur Sache... Ihr Scharfschütze sollte sich mit der Devastator und einem weiteren Mann auf die nahen Felsformationen begeben, damit sie die äußeren Geschütze oder gehärtete Ziele ausschalten können. Ach und sehen sie unter die Plane, damit sollten sie leichter zur Anlange kommen und vor allem leichter hinein... ich hoffe sie waren dieses Jahr alle brav. Overlord Ende.", meinte die Frau Major, bevor sie den Funkspruch wieder beendete. "Sie und ich erklimmen die Felsen und kümmern uns anschließend um die Anlagen. Ohne eine Rückendeckung gehen sie uns ja sonst noch drauf...", sprach die First Lieutenant an Westerfeld gewandt. Nun war Natalia aber wirklich gespannt was dort unter dieser blöden Plane war. Die Gruppe reite sich um die Plane, packte sie an der Seite und zog sie dann von dem großen Objekt. Nachdem die Tarnplane zu Boden fiel... nun, man konnte es zwar durch den Helm nicht sehen, doch der First Lieutenant stand erst einmal der Mund offen. "Ach du Heilige..."
MK-IV Gefechtspanzer "Valhalla":
Der schwere MK-IV Hauptgefechtspanzer "Valhalla" ist ein schweres Kampffahrzeug für Bodenselbstverteidigungsstreitkräfte. In der Entwicklungsphase noch MBT-4 (Main Battle Tank 4) genannt, ersetzte er den auf dem alten Abrahms aufbauenden MK-III aus der Vorkriegszeit. Entwickelt von Defender ECHO. Indutries stellt der MK-IV das schwere gepanzerte Rückgrat der Panzerdivisionen der L.E.A.D. dar und bedient sich modernster Systeme und Waffen. Der Schwerpunkt der Konstruktion liegt auf verbesserten Fähigkeiten in den Bereichen C4I (militärisches Akronym für command and control) und Mobilität sowie einem verbesserten Rundumschutz und Feuerkraft. Ausgelegt auf asymetrische Kriegsführung verfügt der MK-IV über eine starke Rundumpanzerung aus modernen Verbundstoffen bestehend aus Keramik und Kohlefaser und wiegt in dieser Grundkonfiguration 30 Tonnen. Die schwere Panzerung ist dabei modular aufgebaut und kann dadurch bei Beschädigung mit wenig Aufwand einfach ausgetauscht werden. Der Panzer verfügt über Laserwarner, Infrarotsensoren, Frühwarnsysteme vor Zielsystemen und Lenkraketen und Radarwarner in MEMS-Technologie, die an die Nebelmittelwurfanlage gekoppelt sind und 360° abdecken. Der Valhalla Panzer ist für sein gesamtes Gewicht von 45 Tonnen vergleichsweise sehr stark motorisiert und beschleunigt dadurch auf bis zu 109 km/h in ebenem Terrain. Der MK-IV Gefechtspanzer ist mit einer Smoothbore 140-mm-Glattrohrkanone mit Autolader im Turmheck ausgestattet. Der Autolader selbst fasst 24 Schuss, weitere Munition lagert in der Wanne des Panzers. So kann das Hauptgeschütz genau 44 mal feuern bevor ein Nachschub an Primärmunition notwendig wird. Als Koaxialwaffe neben der Glattrohrkanone operiert ein 7,5 mm Maschinengewehr, wobei auf dem Dach noch zusätzlich eine ferngesteuerte 12mm Maschinenkanone angebracht ist. Das Periskop des Kommandanten sitzt auf einer Art „Turm“, um die Rundumsicht zu verbessern. Der Gefechtspanzer bietet Platz für einen Fahrer, einen Schützen, einen weiteren Schützen für das ferngesteuerte 12mm Maschinengewehr und vier Plätze für Besatzung wobei einer von ihnen als Ladeschütze dient, sollte die Munition der automatischen Ladeanlage zur Neige gehen. Der MK-IV ist äußerst einfach zu bedienen und könnte theoretisch sogar von Kindern effektiv gesteuert werden. Die Systeme sind im Innenraum alle deutlich gekennzeichnet und verfügen über Warn- und Sicherheitshinweise in großzügiger Ausführung. Es handelt sich um eine sehr fortschrittliche Konstruktion mit einem enormen Stückwert... Der Preis liegt bei etwa 18,5 millionen US Dollar pro MK-IV.
Tungild
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Thema: Re: E o V - Second Mission - "Valiant Hammer" Fr 28 März 2014, 01:09
"Wow, sie ist wunderschön", tönte es erstaunt von van Eidjhooven als der MK-IV zum vorschein kam. Er hatte schon einmal einen gesehen, der aber vollständig demoliert gewesen war, damals in Dover. Er lies seinen Koffer, auch wenn ein Rucksack bequemer gewesen wäre, so hatte er sich doch für einen Metallkoffer entschieden um dem Inhalt zusätzlichen schutz zu bieten, kurz ab und ging zum Panzer hinüber. Wer stellte ihnen denn für eine solche Operation einen neuen Panzer zur verfügung? Seine Augen strahlten als er über den Lack strich. Der Frontalangriff sollte damit die Dalgan ordentlich aus der Bahn werfen. Schnell ging er einmal um das Stück Waffenkunst herum und klopfte hier und da mal. Mit noch immer strahlenden Augen wandte er sich an den First Lutienant. "Ma'am wenn sie nichts dagegen haben, Ich biete mich an den Valhalla zu fahren"
Grim The Reaper
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Thema: Re: E o V - Second Mission - "Valiant Hammer" Fr 28 März 2014, 16:44
"Ein Kampfpanzer?", fragte Nick ungläubig. Das war nicht unbedingt, was er erwartet hatte. Es widersprach ziemlich entschieden dem, was er sich unter diesem Einsatz vorgestellt hatte. Infiltrieren, säubern, sichern, davon war er ausgegangen. Ein Panzer war ihnen da eher weniger nützlich. Was sollten sie damit groß anfangen? Die Fabrik zu Klump schießen? Dann hätte das Oberkommando auch gleich eine Bomberstaffel schicken können. Das wäre wohl die gründlichere Variante gewesen. Und allein um durch das Tor der Anlage zu brechen hätte es nicht so ein Prunkstück gebraucht. Da hätte ein gepanzerter Manschaftstransporter voll ausgereicht. Aber gut, ihm sollte es recht sein. Wenn das Oberkommando die Daglan so dringend zerstört wissen wollte, dann würde er der letzte sein, der sich beschwerte.
Porphyrion His Heinous Highness
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Thema: Re: E o V - Second Mission - "Valiant Hammer" So 30 März 2014, 14:32
"Ja ,ein Kampfpanzer.", stellte Snyder trocken fest. Immer noch besser als beim Vorrücken von irgendwelchen Geschützen oder Snipern ausgeschaltet zu werden. Er trat näher an das mächtige Gefährt heran und tastete die Panzerung ab. Nobel hobel, aber mal sowas von. Er merkte langsam dass das ne High Profile Mission war, auf der er war. Die Dinger waren sauteuer.
"Ich unterstütze Ejdhoovens Vorschlag. Er ist noch der größte Techniker von uns allen." Mehr konnte er dazu nicht sagen, er war ja Zivilist. Aber seine Meinung konnte er ja mal äussern.
Basol Waschmaschinenflüsterer
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Thema: Re: E o V - Second Mission - "Valiant Hammer" So 30 März 2014, 19:38
"Alle Achtung...", staunte Leo. Das war wirklich ein fettes Teil, was sie da zur Verfügung gestellt bekommen hatten. Es bedeutete denen da oben wohl eine ganze Menge, diese Feinde aus dem Weg zu räumen, wenn sie ihnen ein solches Gefährt stellten. Der würde ihnen sicherlich gute Dienste leisten. Auch er hatte große Lust, das Ding zu fahren, aber er konnte auch gerne Anderen den Vortritt lassen.
Dreyri Speedy Postales
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Thema: Re: E o V - Second Mission - "Valiant Hammer" Mo 31 März 2014, 13:28
Der Panzer sah wirklich nicht übel aus. Allerdings war es nicht so Eames Art, irgendwo reinzubrettern wie eine Dampfwalze. Deswegen schüttelte er nur leicht lächelnd den Kopf. "Nun denn, ich mach mich auf den Weg", meinte er zu Natalia. "Wenn du auf meinen Hintern aufpassen willst, dann musst du dich ranhalten." Er wandte sich ab und machte sich daran, sich in Formation zu bringen.
Nanoteh Oberfee
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Thema: Re: E o V - Second Mission - "Valiant Hammer" Mo 31 März 2014, 13:56
Die Offizierin machte noch ein paar Schritte um das schwere Gerät, bevor sie sich langsam wieder an die Gruppe wandte. Die Anforderungen welche der Panzer an die Besatzung stellte waren wirklich äußerst gering, es benötigte theoretisch keine wirkliche Einschulung um mit dem Gerät recht effektiv umgehen zu können. Natürlich war dies kein Vergleich zu Beispielsweise den Bataillon 8 Panzerpionieren, welche sehr geübt und routiniert im Umgang damit waren, doch allein die überlegene Technik des MK-IV machte ihn bereits zu einer mächtigen Waffe. Zudem war er schnell und wendig... es musste Spaß machen damit durch das Ödland zu brettern... Aber Natalia wollte ihren Kameraden den Vortritt lassen. Auf die Bitte von Eidjhooven hin nickte die First Lieutenant lediglich, sie hatte im Grunde nichts dagegen. "Gut... aber wehe sie fahren beim rückwärts einparken eine Schramme rein, Sergeant Eidjhooven. Sergeant Miller bedient das 12mm Maschinengewehr, Doktor Snyder, Sergeant Avory und Corporal Wolf besetzen die Mannschaftskabine. Sie sollten da zu dritt leicht Platz haben. First Sergeant Fendring übernimmt das Hauptgeschütz, die Koaxialwaffe und ist zudem Fahrzeugkommandant. Ich will keinen Hitzkopf an dieser Waffe haben, daher übernimmt er das. Westerfeld und ich bringen uns in Position und kundschaften die Lage aus, sie werden sich also nicht in Bewegung setzen bevor ich ein eindeutiges Zeichen an ihren Fahrzeugkommandanten ausgebe. Sobald der Außenbereich sicher ist, decken sie das freie Feld ab während ich Westerfeld Geleitschutz bis zur Anlage gebe. Haben wir erst einmal Zugang zum Komplex passen wir die Vorgehensweise den Umständen entsprechend an... also los! Aufsitzen! Wir bleiben in stetem Funkkontakt.", erklärte sie der Gruppe, bevor sie Kehrt machte und sich mit dem Söldner auf den Weg machte. Westerfeld machte sich ganz gut mit dem schweren HSR-1 und der Munition dessen Gewicht auch nicht gerade zu verachten war. Sie mussten hoch auf eine Felsformation von welcher sie einen guten Überblick über das Gebiet haben würden... das Meiste hier war Fels und Sand... ein einziges Ödland... "Ach und Westerfeld... im Dienst heißt das entweder "Sie" oder Anrede Dienstgrad... "Du" ist nicht existent."
kuubi
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Thema: Re: E o V - Second Mission - "Valiant Hammer" Mo 31 März 2014, 15:08
Enttäuscht seufzte Chris, als er den Befehl der Lieutenant hörte. Er hatte gehofft selber mit dem Hauptgeschütz schießen zu dürfen, aber natürlich hatte er sich von Anfang keine großen Hoffnungen gemacht. Immerhin war er der Dienstniedrigste und die Lieutenant schien noch nicht allzu überzeugt von ihm zu sein. Einen Moment lang geriet Chris in Versuchen die Natalia zu fragen, ob es nicht besser wäre wenn er selber das Hauptgeschütz übernahm - wer konnte den schon besser mit großen Rohren Sachen in die Luft jagen als er in dieser Gruppe? - doch natürlich tat er das nicht. Stattdessen nickte er nur und ein kurzes "Ja Ma'am" huschte über seine Lippen.
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Thema: Re: E o V - Second Mission - "Valiant Hammer"