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Thema: Ashbornes Fluch - Eine Takanor-Erzählung Di 02 Jun 2015, 03:17
Die Arme fest um den Körper geschlungen hastete die Frau durch die Gassen. Sie war spät dran, die Sonne war längst untergegangen und das Tageslicht fast völlig verschwunden. Jede Fackel, getragen von einer Stadtwache, brachte für einen kurzen Moment Erleichterung, bevor sie wieder in die Dunkelheit dazwischen geriet. Sie hätte längst zu Hause bei ihren drei kleinen Kindern sein müssen, doch der Händler, bei dem sie arbeitete, hatte sie gebeten, länger zu arbeiten und bei der Bestandsaufnahme der Waren zu helfen. Wie hätte sie ablehnen können? Er hatte ihr Geld dafür gegeben. Geld, das sie dringend benötigte, um ihre Kinder zu versorgen. Doch nun war sie viel zu spät noch auf den Straßen. Es war nicht sicher, um diese Zeit draußen zu sein. Jeder Zeit konnte Er zuschlagen. Er, den alle fürchteten, denn niemand wusste, wer Er war, was Er wollte und was er seinen Opfern antat. Ihre Schwester war eines seiner Opfer gewesen... Nun saß sie nur noch zu Hause, starrte vor sich hin und trippelte mit den Fingern auf den Armlehnen ihres Stuhls. Sie sprach nicht mehr, lächelte nur, wenn man sie ansprach und ganz selten einmal fand ihr Blick den Weg in andere Augen. Sie hatte den Verstand verloren, sagten die Leute. Man habe ihr die Seele geraubt... Und sie war bei Weitem nicht die Einzige, die verschwunden war und verändert zurück kehrte. Und wenn sie sich nicht beeilte, wäre die Frau die Nächste, die dieses Schicksal erlitt. Wer kümmerte sich dann um ihre Kinder, nachdem ihr Mann gestorben war? Wer würde ihnen Essen besorgen, ihnen Dinge beibringen? Ihr Lohn und ihre Zeit reichten schon kaum, doch wäre sie nicht mehr da... Ihr wurde schlecht bei dem Gedanken, doch dann erreichte sie den nächsten Fackelschein und einen Moment war die Welt wieder in Ordnung. Wachen waren Sicherheit. Er wagte es nicht, in der Nähe von Wachen zuzuschlagen. Nur deshalb war er unerkannt geblieben. Endlich erreichte sie ihr Haus. Erleichterung spülte die Angst weg, als sie langsamer wurde und auf die Tür zu trat. Erleichterung, gefolgt von Schrecken und Panik, als sich von Hinten eine Hand über ihren Mund legte, bevor sie eine zweite Hand an ihrer Stirn fühlte und im nächsten Moment das Bewusstsein verlor.
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Ich möchte euch nocheinmal nach Takanor entführen. Im Gegensatz zu zu den beiden bisherigen Geschichten wird es dieses Mal weniger global sein. Die Geschichte wird in Ashborne beginnen (und zum größten Teil wohl auch dort spielen), einer Stadt weit im Westen von Takanor. Seit ein paar Wochen verschwinden Bewohner der Stadt spurlos und tauchen Tage später wieder auf - allerdings ohne irgendwelche Erinnerungen und fast immer mit geistigen Behinderungen. Niemand kann sich erklären, was passiert ist. Lady Fiyona Redwyne, die Gräfin der Stadt, ist besorgt, denn die ersten Bewohner versuchen bereits, die Stadt für immer zu verlassen, aus Angst vor dem, was dort umher geht. Daher beschließt sie, Freiwillige zu werben, die die Stadtwache unterstützen sollen auf der Suche nach dem Täter, ohne durch die Pflichten der Wache eingeschränkt zu werden. Und genau hier kommen unsere Charaktere ins Spiel. Ob es nun der Wunsch nach Ruhm ist, das versprochene Gold oder einfach der Wille zu helfen, die Motive eurer Charaktere bleiben Euch überlassen.
Die Hintergründe sind hier nachlesbar, ich werde jedoch nocheinmal einen gesonderten, erweiterten und überarbeiteten Hintergrundbereich erstellen, sollte die MSG zu Stande kommen. Fragen dürfen natürlich jederzeit gestellt werden.
Dreyri Speedy Postales
Anzahl der Beiträge : 4151 Anmeldedatum : 23.01.13 Alter : 30 Ort : Hier... irgendwo
Thema: Re: Ashbornes Fluch - Eine Takanor-Erzählung Di 02 Jun 2015, 06:11
Da ich ein gebranntes Kind bin, was Takanor angeht: Bin nicht dabei.
Grim The Reaper
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Thema: Re: Ashbornes Fluch - Eine Takanor-Erzählung Di 02 Jun 2015, 08:17
Die Grundidee deiner MSG gefällt mir... etwas eher kriminalistisch angelegtes haben wir ja gemeinhin eher selten hier. Ich denke aber auch, dass diese MSG sehr stark von den beteiligten Charakteren und deren Zusammenspiel abhängt. Und ich habe im Moment nicht die leiseste Ahnung, was ich schreiben könnte. Insofern gibt es von mir erstmal eine Absage, aber sollte mir noch etwas einfallen und mir die Ideen der anderen Beteiligten Gefallen, dann könnte ich es mir vielleicht nochmal anders überlegen.
Vicati ist magiesüchtig
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Thema: Re: Ashbornes Fluch - Eine Takanor-Erzählung Di 02 Jun 2015, 13:07
Da mir Takanor nie wirklich gefallen hat und mich die Vorstellung auch nicht wirklich anspricht, gibt es von mir auch erstmal eine Absage. Vielleicht ändere ich meine Meinung noch, wenn mir die Charaktere oder der Anfang der MSG, wenn sie zustande kommt, gefallen.
Mali Freundliche Forenelfe
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Thema: Re: Ashbornes Fluch - Eine Takanor-Erzählung Di 02 Jun 2015, 15:37
Takanor spricht mich nicht so an. Von mir daher erstmal ne absage.
Sternenvogel Herrin der Vögel / Kaiserin
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Thema: Re: Ashbornes Fluch - Eine Takanor-Erzählung Di 02 Jun 2015, 15:58
Spricht euch Takanor als Welt nicht an, oder die bisherigen Takanor-MSGs? Sollte es letzteres sein: Es steht schon in der Einleitung, das es dieses Mal anders wird.
Nanoteh Oberfee
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Thema: Re: Ashbornes Fluch - Eine Takanor-Erzählung Di 02 Jun 2015, 16:05
Ich glaube die lesen nur "Takanor" und sonst nichts... lol...
Ich mache wohl mit
Fellknäuel Der mit dem Pinsel tanzt
Anzahl der Beiträge : 2874 Anmeldedatum : 06.11.11
Thema: Re: Ashbornes Fluch - Eine Takanor-Erzählung Di 02 Jun 2015, 16:33
Also mir gefällt die Idee eigentlich ganz gut. Wäre meine Schreiblust schon wieder zurück, würde ich wahrscheinlich sogar mitmachen.
Gast Gast
Thema: Re: Ashbornes Fluch - Eine Takanor-Erzählung Di 02 Jun 2015, 17:00
Ich denke eher näh. Begeistert mich nicht wirklich.
Anubis
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Thema: Re: Ashbornes Fluch - Eine Takanor-Erzählung Do 04 Jun 2015, 21:30
Wie ich dir schon persönlich sagte, bin ich bei der Geschichte wieder mit dabei
Mali Freundliche Forenelfe
Anzahl der Beiträge : 2368 Anmeldedatum : 07.11.11 Alter : 45 Ort : Wedel
Thema: Re: Ashbornes Fluch - Eine Takanor-Erzählung Do 04 Jun 2015, 21:51
bin wohl doch dabei.
Sternenvogel Herrin der Vögel / Kaiserin
Anzahl der Beiträge : 3589 Anmeldedatum : 13.11.11 Alter : 32 Ort : Mannheim
Thema: Re: Ashbornes Fluch - Eine Takanor-Erzählung Do 04 Jun 2015, 22:20
Wir wären vorraussichtlich vier Schreiber. @Grim@Dreyri@Fellknäuel Mag mir einer von Euch ein Unterforum machen? Titel: Ashbornes Fluch Moderator: Sternenvogel Kurzbeschreibung für den Laufende Geschichten-Thread: In der Stadt Ashborne geht seltsames vor sich: Bürger verschwinden und tauchen Tage später verwirrt und verändert wieder auf. Die Gräfin, Lady Fiyona Redwyne, ist derart besorgt, das sie ein Kopfgeld auf die Ergreifung des Täters aussetzt. Dieses Kopfgeld ruft "Helden" auf den Plan, die sich zusammen tun, um gemeinsam die Drahtzieher der Geschenisse zu finden.
Vicati ist magiesüchtig
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Thema: Re: Ashbornes Fluch - Eine Takanor-Erzählung Do 04 Jun 2015, 22:31
Sternenvogel schrieb:
Wir wären vorraussichtlich vier Schreiber. @Grim@Dreyri@Fellknäuel Mag mir einer von Euch ein Unterforum machen? Titel: Ashbornes Fluch Moderator: Sternenvogel Kurzbeschreibung für den Laufende Geschichten-Thread: In der Stadt Ashborne geht seltsames vor sich: Bürger verschwinden und tauchen Tage später verwirrt und verändert wieder auf. Die Gräfin, Lady Fiyona Redwyne, ist derart besorgt, das sie ein Kopfgeld auf die Ergreifung des Täters aussetzt. Dieses Kopfgeld ruft "Helden" auf den Plan, die sich zusammen tun, um gemeinsam die Drahtzieher der Geschenisse zu finden.
Wow, jemand hat eine Beschreibung hingekriegt!
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Thema: Re: Ashbornes Fluch - Eine Takanor-Erzählung