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 Grim and Evil Carnage!! - Die MSG

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Grim
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Grim and Evil Carnage!! - Die MSG Empty
BeitragThema: Grim and Evil Carnage!! - Die MSG   Grim and Evil Carnage!! - Die MSG EmptySa 23 Dez 2017, 17:44

Ein Steinblock schlug mit ohrenbetäubendem Bersten durch die hölzerne Wand des Belagerungsturms, ließ Splitter, Bruchstücke und bemitleidenswerte Goblins in sämtliche Richtungen davon spritzen und Thakrom war aufrichtig froh darüber, sich in einem der anderen hölzernen Konstrukte zu befinden, das gemächlich auf die Mauern von Silberstreif zu rumpelte.
Silberstreif! Nach Monaten, Jahren des unentwegten Krieges, nach all den Strapazen, die ein solcher Kreuzzug nunmal unweigerlich mit sich bringt, waren sie nun also endlich hier, vor den Toren der Königsstadt Valoriens. Das hier, soviel ging selbst in Thakroms dicken Schädel – was nicht bedeutete, dass es nicht für gut die Hälfte der Heerschar jenseits der kognitiven Fähigkeiten lag – war das große Finale. Hier würde es enden, würde sich entscheiden, zum Einen oder zum Anderen. Der Feuerbringer oder der Magierkönig, nur einer konnte siegreich aus dieser epischen Konfrontation hervor gehen. Und wenn Thakrom einen Blick vom Belagerungsturm hinab auf die sich zu beiden Seiten bis zum Horizont erstreckende Heerschar des Dunkeln Prinzen warf, dann wusste er doch sehr genau, auf welche Seite er – ungeachtet der trutzigen Mauern voll in glitzernden Stahl gehüllter Recken, der Trebuchets und der zuckenden magischen Blitze – sein Gold gewettet hätte.
Die Stimmung im Inneren des Turms, von der massigen, eichernen Landungsbrücke gegen den ängstigenden Anblick der Wehrmauern abgeschirmt, war die Stimmung angespannt. Sie waren zu viele, auf zu engem Raum zusammen gepfercht und egal wie gut sie vorbereitet sein mochten – und das waren diese Grunzer hier beileibe nicht! – was auf sie warten würde, wenn sie die Mauern erreichten, war ein Blutbad. Zu offenkundig war es, dass der Dunkle Prinz schlicht und ergreifend alles, was ihm zur Verfügung stand, in gewaltigen Wellen gegen das Bollwerk Silberstreif warf, hoffend, dass die Mauern schlussendlich unter dem Druck nachgeben würden. Ganz gleich, wie oft die Wellen zuvor daran brachen. Der Angriff hatte bereits den ganzen Vormittag angedauert und niemand hätte mehr zu sagen vermocht, wie viele grünhäutige Körper nun zerbrochen unter den Mauern lagen. Doch das hier war nun die entscheidende Phase. Die Verteidiger mochten die Belagerungstürme in Brand stecken und mit Trümmern beschießen, aber einige würden ungeachtet dessen die Mauern erreichen. Und dann würde sich der Spieß umdrehen. In Erwartung dessen, was daraufhin unweigerlich folgen würde, hatte sich eine bizarre Mischung aus Furcht und Vorfreude unter dem ersten Schwung der Angreifer breit gemacht, die sie nervös von einem Fuß auf den anderen treten, ihre Waffen gegen die Schilde hämmern oder zum hundertsten Mal den Sitz der Rüstungsriemen prüfen ließ.
Lediglich die fünf Blutlegionäre im hinteren Teil des Turms, wirkten entspannt. Sie waren abgehärtete Veteranen, sie hatten in einem Dutzend solcher Schlachten gekämpft und sie wussten genau, was sie erwartete. Im Gegensatz zu den Grunzern jedoch konnten sie sich auch sicher sein, nicht auf den Mauern verheizt zu werden. Sie waren nur deshalb mit im Turm, um zu helfen, einen Brückekopf zu errichten. Ihre eigentliche Mission erwartete sie danach tiefer in der Stadt. Ein Emissär des Dunklen Prinzen, ein Herold, der gesandt worden war, um wertvolle Verbündete unter der Bevölkerung Silberstreifs zu gewinnen, war nicht zurück gekehrt und so verächtlich der Fürst der letzten Tage seine Krieger sonst in den Fleischwolf des Krieges warf, schien dieser Advokat doch zu wichtig zu sein, als dass man zulassen konnte, dass er von den Feuern, in die die Stadt unweigerlich ausbrechen würde, verschlungen wurde. Deshalb war Thakroms Stoßtrupp – ein Troll, eine Dunkelelfe, ein weiterer Ork und sein ebenso unseeliger wie nutzloser Halbbruder Jakkar, sowie Thakrom selbst – ausgesandt worden: um diesen Emissär zu finden und in Sicherheit zu bringen, ehe die Horde ihn aus Versehen zerreissen würde. Thakrom hätte nicht unbedingt sagen können, dass er glücklich über diese Aufgabe gewesen wäre. Er war kein verdammtes Kindermädchen. Auf der anderen Seite hätte ihn auf den Mauern oder in den Straßen Silberstreifs jedoch mehr Blutvergießen erwartet, als selbst er hätte genießen können. Es war vermutlich besser so.
Zuerst waren es nur die Geräusche, die ihnen verrieten, dass sie der Mauer näher kamen. Das dumpfe Trommeln von Pfeilen und Bolzen gegen die Bohlen der Landungsbrücke, das schrille Kreischen der Goblinbogenschützen, welche in Trauben vom Dach des Turms geschossen wurden, das Brüllen der Schlacht vom Fuß der Mauern aus. Dann gab es einen Schlag, der den ganzen Belagerungsturm durchschüttelte, als sie mit unaufhaltsamer Wucht gegen die Wälle prallten. Häuptlinge bellten Befehlte, Krieger verfielen in unartikulierte Kampfschreie, dann schlug jemand ein Seil durch und die Brücke klappte hinab.
Das Sterben begann augenblicklich. Eine volle Salve Armbrustbolzen flug ihnen entgegen, mähte die vordeste Reihe ungeachtet ihrer Schilde glatt nieder. Verteidiger sprangen zum Gegenangriff auf die Eichenplanken, ehe auch nur der erste Ork Fuß auf die Wehrgänge setzen konnte. Dann setzte die verbliebene Masse sich in Bewegung, stürmte wie ein Wesen vorwärts, eine Welle grüner Leiber, die aus dem Turm hinaus schwappte, die Brücke hinüber floss und sich an den Schilden ver Verteidiger brach.
Thakrom packte seine Mordaxt mit beiden Händen. „Blutlegion!“, stieß er kehlig aus, sich mit einem kurzen Blick über die Schulter versichernd, dass sein Stoßtrupp bereit war, „Es gibt Schädel zu spalten!“
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Mali
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BeitragThema: Re: Grim and Evil Carnage!! - Die MSG   Grim and Evil Carnage!! - Die MSG EmptySa 23 Dez 2017, 19:30

Es war dunkel und feucht. Und es stank. Da Izzy oft in vielen dunklen orten rumkrauchte um dort nach giftigen lebewesen und Pflanzen zu suchen, brauchte sie auch hier nicht so viel licht, um etwas erkennen zu können. Zumindest wo sie lang musste, sah sie. Den Rest blendete sie optisch aus. Der dunkle Herrscher hatte sie ausgewählt, in die stadt des feindes zu schleichen, um dort das trinkwasser zu vergiften. Shiva hatte sich geweigert ihrer Herrin in den Abwasserkanal zu folgen und bewachte nun den Eingang des kanals. Sollten die Feinde bemerken, das jemand dort drin war, würde sie diese schon abwehren und ihre Herrin warnen. Nach einiger Zeit entdeckte die Goblinfrau endlich einen ausgang. Um ihre gute Kleidung zu schonen, hatte sie sich in Lumpen gehüllt und kletterte nun aus dem Kanal nach draussen. Vorsichtig blickte sie sich um, doch es war niemand zu sehen. Schnell huschte sie in den Schatten, immer an den Häusern entlang in richtung der Trinkbrunnen. Für Hunde hatte sie mehrere Giftköder einstecken, damit diese sie nicht verraten konnten. Kurz musste sie sich verstecken, als eine Gruppe Soldaten vorbeilief in Richtung Mauern. Sie waren aufgeregt und hatten es eilig, das war Izzy nur recht. Da waren die menschen nicht so aufmerksam im Bezug ihrer Umgebung.
Der Brunnen war erreicht , aufmerksam blickte sie sich um, ob etwas zu sehen war.
Doch es war alles still. Schnell goß sie das Gift in den Brunnen. Sie hatte extra eines gewählt, das langsam wirkte und Geschmacklos war. So würden mehr Menschen vergiftet und sie wurden auch nicht sofort aufmerksam, das das Wasser
vergiftet war. Vorsichtig huschte sie weiter, auf der Suche nach dem Anwalt des dunklen Prinzen. Dort würde sie ihren nächsten befehl abholen.
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Lias
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BeitragThema: Re: Grim and Evil Carnage!! - Die MSG   Grim and Evil Carnage!! - Die MSG EmptySo 24 Dez 2017, 15:21

Kratzend bewegte sich das Megaskop auf den Rand des Tisches zu. Das Gerät konnte zur Kommunikation über weite Distanzen benutzt werden. Der Preis dafür war der hohe, nun ja, Preis und die Empfindlichkeit der Apparatur. Filigrane goldene Drähte umschmiegten den farblosen Kristall in seiner Halterung beinahe sinnlich. Der zweite Kristall vibrierte sanft und versetzte die Drähte in leichte Schwingungen. Inzwischen war das Gerät nur noch wenige Zentimeter von der Tischkante entfernt. Jetzt kippte es. Mit einem Klirren forderte die Gravitation, diese herzlose Hure, ein weiteres Opfer ein. Eisblaue Augen zuckten durch den Raum. Aber natürlich war niemand da, der ihn hätte ertappen können. Nicht mehr. Lokeraxas besah sich selbstzufrieden das kleine bisschen Zerstörung, das er angerichtet hatte. Dies war nur der Auftakt dessen, was dieser Stadt noch bevor stand. Perfekt manikürte Finger wurden zurückgezogen von der Stelle, an der sie verharrt hatten, als der Halbdämon dem hinabstürzenden Megaskop hinterher gesehen hatte.
Mit hinter dem Rücken verschränkten Händen trat Loke zum Fenster des Turms und besah sich die Situation. Der Angriff hatte begonnen. Leider fehlte den Verteidigern jetzt ein Erzmagier. Und ein paar Offiziere, aber die waren kaum der Rede wert. Das war das Problem an diesem heldenhaften Haufen. Mit ihnen zu verhandeln war in den meisten Fällen...langweilig. Einer der Offiziere hatte nicht nur den Köder geschluckt, sondern die Angel gleich mit. Die Menschen waren so sehr daran gewöhnt, dass man sie nicht übers Ohr hauen wollte, dass sie gar nicht erwarteten, dass jemand so etwas versuchen könnte. Als Resultat liefen sie lachend in jede Falle, die Loke ihnen stellte. Einer von ihnen hatte verlangt, dass seine Familie und er aus der Stadt gebracht wurden. Also hatte Loke sie direkt in das Heerlager des dunklen Fürsten teleportiert. Sie waren aus der Stadt. Der Wunsch war erfüllt, bis aufs Wort.
Mit einem leisen Seufzer wandte sich Loke von dem Fenster ab. Das war das Problem an diesem Teil seiner Magie. Sie wirkte nur auf andere und auch das nur nach Unterzeichnung eines Vertrags. Was sie die meiste Zeit über nutzlos machte. Mit spitzen Fingern fischte er ein bisschen Tabak aus dem entsprechenden Beutel und und stopfte seine Pfeife. Ein langes, dünnes Ding, von jener Art wie sie reiche Dame auf viel zu teuren Festen benutzen würden. Der Halbdämon sah sich in dem Magierturm um, zuckte mit den Schultern und ging in Richtung Ausgang. Beinahe beiläufig materialisierte eine kleine Flamme an seinem Finger, die er dazu nutzte um seine Pfeife anzuzünden. Noch beiläufiger wurde die Flamme größer und flog in Richtung eines Regals, das sehr viele zerbrechlich aussehende Glasflaschen enthielt.
Während das Feuer auf die unteren Stockwerke des Magierturms übergriff schlenderte Lokeraxas durch die verlassenen Gassen davon. Angeblich sollte ein Infiltrator bereits in der Stadt sein, um ihn zu unterstützen. Der Halbdämon wirbelte seinen Koffer ein wenig umher und nahm schmauchte seine Pfeife, was dünne Rauchfahnen an ihm vorbei ziehen ließ. Einen Moment lang amüsierte er sich mit dem Gedanken, wie er wohl auf die Leute hier wirken würde, aber die Zivilisten befanden sich zum größten Teil in der Zitadelle und die Soldaten und Magier auf den Mauern. Ein Platz mit Brunnen kam in Sicht. Hoffentlich stank der Infiltrator nicht zu sehr. Loke mochte sich gar nicht vorstellen, wie viel Abfall die Menschen einer solchen Stadt produzieren mochten.
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BeitragThema: Re: Grim and Evil Carnage!! - Die MSG   Grim and Evil Carnage!! - Die MSG EmptyDi 26 Dez 2017, 10:37

Thakrom war weit davon entfernt, ein Hasenfuß zu sein, aber er hatte nicht lange genug überlebt um der zu werden, der er nun war, indem er blinden Heldenmut an den Tag gelegt hatte. Er hatte einen gesunden Selbsterhaltungstrieb und ein Auge für Situationen, die ungemütlicher werden konnten, als Kämpfe das nunmal ohnehin schon unweigerlich waren. Also hielt er, als er die hölzerne Brücke entlang lief, den Kopf gesenkt und immer einen Schritt Abstand von jedem unberechenbaren Stammestrottel, der mehr oder weniger kämpferisch vor ihm entlang torkelte. Das hier war eine Todesfalle! Auf dem Präsentierteller für die Bogenschützen auf den Wällen und Türmen, hundert Fuß freier Fall zu beiden Seiten und vor ihnen ein Wall aus Speeren und Schilden. Über die Zinnen hinweg, auf den Wehrgang kommen! Das war zuerst einmal das Ziel. Dort, im Handgemenge, wären Kraft und Brutalität wieder eine zuverlässige Lebensversicherung.
Er ließ Krolk, dem Troll seines Trupps, den Vortritt, als dieser unartikuliert brüllend und Keulenschwingend auf die Verteidiger zu hielt, duckte sich hinter einen anderen Ork als eine Salve von Pfeilen auf die Brücke nieder ging und stieß den Unglückseligen, als eines der Projektile ihm den Hals durchbohrte, in die Tiefe hinab. Nicht, dass die Leichen noch ihren Vormarsch verlangsamten!
Und dann sah er einen offenen Pfad ins Getümmel. Er überquerte die letzten Bohlen der Brücke mit wenigen, raschen Schritten, sah sich einem schlecht gerüsteten, vermutlich noch recht jungen Menschen gegenüber. Den hohen Schwerthieb, den dieser ungezielt auf ihn nieder gehen ließ, fing er mit verächtlicher Leichtigkeit mit dem Griff seiner Mordaxt ab, drückte die Waffe beiseite und hakte den Fuß des Schafts hinter dem Nacken seines Kontrahenten ein. Ein rascher Ruck und der Junge segelte über den Rand der Brücke hinab. Zu leicht! zu wenig Blut. Thakrom zog keinerlei Befriedigung daraus. Aber der Weg war frei! Jetzt fing das eigentliche Gemetzel an!
Er sprang von der Brücke, landete auf festem Stein, inmitten der Verteidiger und ließ das mörderische Blatt seiner Waffe kreisen.
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Zaiyel

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BeitragThema: Re: Grim and Evil Carnage!! - Die MSG   Grim and Evil Carnage!! - Die MSG EmptySa 06 Jan 2018, 18:26

Endlich! Ein Grinsen breitete sich auf dem Gesicht der Dunkelelfe aus, als die Brücke gesengt wurde und der Befehl zum Vorstürmen kam. Zu lange war sie eingepfercht mit diesen stinkenden Grunzern. Wäre das noch länger so gegangen, hätte sie kaum noch für das Überleben des Kanonenfutters innerhalb des Belagerungsturm garantieren können - ihre Klingen dürsteten nach Blut und Geduld war keine ihrer Tugenden, wenn sie überhaupt welche hätte. Ausserdem war dieses nervöse Pack eh dem Tode geweiht.
Der Druck der Massen an Grünhäuten drang den Schildwall langsam nach hinten. "Haltet stand!", brüllte irgendwo jemand mit heldenhafter Stimme. "Sie dürfen nicht durchbrechen!" und "Für Valorien! Für den König!" waren weitere Rufe, die Zarin vernahm. Wie erbärmlich. Soldaten, die an offensichtliche Pflichten erinnert werden mussten. Dieser naive Stolz widerte sie noch mehr an, als die stinkenden Grünhäute, die derzeit an der Front starben. Nur Thakrom, der Führer ihres Stosstrupps, sowie der Rest der Blutlegion, hatte ihren Respekt.
Einem schwachen Hieb ausweichend folgte sie dem Krieger, als dieser seinen Weg ins Getümmel fand. In genügend Abstand zu seiner schwingenden Axt, begann sie selbst, ihre Schwerter um sich kreisen zu lassen und gewann somit einigen Platz auf der Mauer. Es war verlockend, den Schrecken in den Gesichtern ihrer Feinde zu verewigen und sich dem Kampfrausch hinzugeben, doch dies war nicht ihre Mission. Der Auftrag des dunklen Fürsten hatte stets vor allem Vorrang, auch wenn es so lächerlich klang wie die Eskorte eines wichtigen Untergebenen. Zarin wunderte sich immer noch, was das für einer sein musste, der so wichtig war, um ihn aus der Stadt zu holen, aber scheinbar nicht stark genug, selbst hinaus zu gelangen. Doch Zweifel hatten keinerlei Platz an solch einem Ort und ihr klarer Geist achtete auf die Feinde und Verbündeten, während sie nach einem Weg tiefer in die Stadt Ausschau hielt.
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BeitragThema: Re: Grim and Evil Carnage!! - Die MSG   Grim and Evil Carnage!! - Die MSG EmptySo 07 Jan 2018, 10:32

Das Gedränge war so dicht, dass Thakrom keine Chance hatte, auch nur zum Schwung auszuholen. Vor ihm der Schildwall der Menschen, durchgeschüttelt, aber noch immer nicht gebrochen, ein Meer aus bunt bemaltem Holz und tödlich funkelnden Speerspitzen, hinter ihm die nachdrängende Menge der Grunzer, die ihrerseits nach vorn drückten, begierig darauf, Blut zu vergießen, oder zumindest von dieser tückischen Brücke herunter zu kommen. An einen raumgreifenden Kampfstil, wie er Thakroms Bewaffnung zugute gekommen wäre, war nicht zu denken. Waffengeschick zählte in diesem Fleischwolf nichts. Hier kam es allein auf Stärke an. Glücklicherweise war dies nichts, woran es dem Ork gemangelt hätte.
Er parierte Hiebe und Stiche mit dem Schaft seiner Waffe, nutzte den Schwung der Angreifer gegen diese um sie seinerseits mit Stößen aus dem Gleichgewicht zu bringen und zurück zu drängen. Als sich kurzzeitig ein wenig Raum um ihn öffnete nahm er seine Mordaxt hoch, nutzte den Sporn am Ende des Schafts wie einen Speer und stieß ihn in rascher Folge zwei Menschen über ihre Schildränder hinweg ins Gesicht. Das verschaffte ihm zumindest eine gewisse Befriedigung.
Und langsam trugen ihre Anstrengungen Früchte. Schritt für Schritt eroberten sie den Wehrgang für sich, errichteten einen soliden Brückenkopf, trieben die Menschen zu den Türmen der Befestigungsanlage zurück. Thakrom entschied, dass dies der richtige Augenblick war, sich aus der Frontlinie zurück zu ziehen.
"Blutlegion!", rief er seinen Trupp mit bellender Stimme zu sich, seine Faust dabei mittels der dämonischen Kräfte seines Vaters entflammend und an Stelle einer Standarte in den Himmel reckend.
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BeitragThema: Re: Grim and Evil Carnage!! - Die MSG   Grim and Evil Carnage!! - Die MSG EmptySo 14 Jan 2018, 20:33

Izzy war schon vom Platz mit dem Brunnen verschwunden, als ihr der Geruch eines Dämonen in die Nase strömte. Schnuppernd versuchte sie die richtung des Geruchs zu ermitteln. "Verdammt..," brummelte sie leise und huschte wieder in die Richtung aus der sie kam. Schließlich fand sie ihren Kontakt, mit dem sie sich treffen sollte. "Dem Dunklen zum gruße," begrüßte sie ihn.
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BeitragThema: Re: Grim and Evil Carnage!! - Die MSG   Grim and Evil Carnage!! - Die MSG EmptySo 21 Jan 2018, 12:35

Nach einer kleineren Herzattacke und einem schreckhaften Zusammenzucken richtete sich Locke seine Kleidung. Die Goblin hatte sich ihm von hinten genähert und freundlich gegrüßt. Das war nun wirklich das letzte, mit dem er hier gerechnet hatte.
"Genau. Der Dunkle und so", grüßte er halbherzig zurück. Den Gruß hatte er auch nie verstanden. Man musste doch nicht mit jeder Begrüßung katzbuckeln. Da kam er sich ja wie ein Diener vor und das war er nicht.
"Wir sollen den Truppen auf den Mauern beistehen. Wie wir das tun ist Euch überlassen. Meine Informationen sind leider etwas veraltet. Wir könnten natürlich versuchen eines der Tore von innen zu öffnen. Das ist klassisch."
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Mali
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BeitragThema: Re: Grim and Evil Carnage!! - Die MSG   Grim and Evil Carnage!! - Die MSG EmptyMi 31 Jan 2018, 20:40

Izzy betrachtete den Halbdämon ausgiebig und runzelte die stirn. "Die wälle sind voll mit unseren Feinden. Müssten gift benutzen um sie zu dezimieren..hm hm. gibt viele gifte, die ich nutzen könnte. Beim Tor bin ich mir nicht sicher, ob und wieviele Feinde dort sind. Habt ihr irgendwelche informationen diesbezüglich?." Neugierig blickte sie drein.
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BeitragThema: Re: Grim and Evil Carnage!! - Die MSG   Grim and Evil Carnage!! - Die MSG Empty

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