The Price of a Head

Cyrelia, Centauri-System, das Jahr 6933: Cyrelia, einst ein unbedeutender Hinterweltmond, der wenig mehr als eine Minenkolonie beherbergte, ist im Lauf der letzten zweitausend Jahre zu einer Metropolwelt angewachsen. Eine einzige Stadt – wie auch der Mond selbst Cyrelia genannt – ist nun die Heimat von mehr als 11 Milliarden Menschen und anderen Wesen. Längst sind die Gebäude kilometerhoch in den Himmel gewachsen, endlose Turmkomplexe, untereinander auf diversesten Höhen verbunden, dazwischen Straßenschluchten, durch die auf hunderten Höhen Scooter, Speeder und Freighter fliegen, sodass ein Bewohner der oberen Ebenen ein Leben in Cyrelia verbringen kann, ohne auch nur einmal den Fuß auf den asphaltversiegelten Boden zu setzen.
In den sonnengebadeten Spitzen der Türme und oberen Ebenen Cyrelias leben die Schönen und Reichen, einflussreiche Unternehmer, Künstler, Politiker und jene, die ihr Lebtag lang nie arbeiten mussten. Hier herrscht Luxus und Wohlstand und jeder Traum kann hier erfüllt werden. Auf Straßenlevel dagegen lebt der Abschaum, arme Fabrikarbeiter und jene, die es nicht einmal dazu gebracht haben. Hier kann es eine Herausforderung sein, auch nur das täglich Brot zu erhalten und Gewalt ist allgegenwärtig. Verbrecherbanden und Kartelle beherrschen die Straßen und Tunnel, werden fett durch Schutzgelderpressung, Drogenhandel und die gelegentliche Einmischung in die Bergbauunternehmungen der Konglomerate der oberen Ebenen.
In den Spitzen herrscht galaktisches Recht, ausgelegt vom Hohen Rat und mit eiserner Faust durchgesetzt von den Vollstrecker-Kräften. Unten dagegen gilt allein das Recht des Stärkeren und der Kartelle und die Vollstrecker wagen sich nicht unter Kompaniestärke auf diese Ebenen hinab, wo sie mit offener Gewalt rechnen müssen. Wer ein Verbrechen begeht – auf den oberen Ebenen, wo dies tatsächlich von Interesse sein könnte – der sucht oftmals dort unten Zuflucht, wo der Arm des Gesetzes ihn nicht erreichen kann. Oder zumindest mag er das glauben.
Denn wo die Vollstrecker nicht zu wandeln wagen, bewegen sich jene, die zu allem bereit sind, solange nur die Bezahlung stimmt. Kopfgeldjäger, offiziell lizensierte Menschenjäger, Abenteurer und Glücksritter, oftmals selbst aus den unteren Ebenen stammend oder aber gelangweilte Töchter und Söhne der Spitzen, selbst oftmals nicht weniger kriminell als ihre Beute, stellen jenen nach, die ein Verbrechen begangen haben, das schlimm genug war, um einen Preis auf ihren Kopf zu rechtfertigen. Sie sind skrupellose Individuen, ausgestattet mit der Lizenz Waffen zu tragen und einzusetzen, gefürchtet und respektiert gleichermaßen. Manche arbeiten alleine, andere in kleinen Gruppen. Sie sind Scharfschützen, Fährtenleser, Hacker, oder einfach nur mit genügend Kontakte in die Unterwelt gesegnet, um jeden ausfindig zu machen, der ihnen zu entkommen sucht. Doch eines ist ihnen allen gemeinsam: gejagt wird nur, wenn der Preis stimmt.


Ich werfe mal wieder was in die Runde, diesmal mal wieder etwas für den notorisch dünn besiedelten SciFi-Bereich. Wie unschwer zu erkennen, stellen die Schreibercharaktere in dieser Geschichte eine Gruppe von futuristischen Kopfgeldjägern dar. Ein großer, übergeordneter Plot ist nicht unbedingt geplant, eher diverse aneinander gereihte Missionen, in welchen gerne auch andere Schreiber außer mit die Federführung übernehmen dürfen.
Einschränkungen bezüglich möglicher Charakere: alle Charaktere sind Kopfgeldjäger der einen oder anderen Facon; alle Charaktere kennen sich bereits und arbeiten als eine Gruppe zusammen; wer eine Alienrasse schreiben möchte darf das, darf/muss sie aber selbst entwerfen. Zusätzliche Hintergründe schreibe ich auf Anfrage. Ansonsten: Fragen, Anregung, Kritik ist jederzeit willkommen. Das Setting ist bisher recht offen und ich bin bereit, es in beliebige Richtungen weiter zu entwickeln oder abzuändern. Wünsche dürfen also gerne vorgebracht und verwirklicht werden.

ich zeig mal vorsichtiges Interesse.

Bin mir noch nicht sicher, ob und wie ich im Sci-Fi klarkomme.
Das Setting klingt recht Interessant, deswegen würde ich mich hier vielleicht mal in das Genre wagen

Würde mitmachen, sofern das zeitlich passt. Rechne erstmal mit mir, falls es doch nicht geht melde ich mich nochmal seperat.

Das klingt sehr nach meiner Art MSG und da als Cowboy Bebop Fan muss ich ja quasi mitmachen.

Uff... selbes Spiel wie bei deinem Vorschlag im Fantasy Bereich. Wäre eigentlich ja sofort dabei... und nun müsste ich mich auch noch zwischen dieser und jener im Fantasy Bereich entscheiden. Daher leider auch hier ein "vielleicht"...

Well... Ihr kennt mich, ihr kennt meine Einstellung zu Sci-Fi... Dazu "nur" ein Söldnerplot macht mir das Ganze leider auch nicht schmackhaft, daher eine Absage von mir.

Bin raus keine lust auf distopien derzeit

Mir gefällt die Idee sehr gut und ich würde natürlich gerne mitschreiben! Wir haben sowieso zu wenig Sci-Fi MSGs im Moment am Laufen.

Entgegen meiner sonstigen Vorliebe für Menschen würde ich hier gerne eine Alienrasse schreiben. Kann ja vielleicht dann, wenn ein Discordchannel steht, die Idee genauer erläutern, die mir dabei vorschwebt.

Ich denke, ich sollte mich hier auch mal wieder äußern. Eigentlich hatte ich die Idee schon wieder abgeschrieben, nachdem das Interesse ja doch eher mäßig war und da sehr viele "vielleichts" in den Zusagen steckten. Aber wenn sich jetzt, wie es scheint, doch noch ein paar Interessenten finden, dann können wir doch einen Anlauf wagen. Ich würde allerdings erst, wenn ich vom Festival zurück bin (kommende Woche Montag) ein Subforum erstellen und weitere Informationen zusammen fassen. Wer selbst etwas eigenes einbringen möchte, kann sich bis dahin ja schonmal Gedanken machen.