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 [Definition] Dämonen

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Vicati
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BeitragThema: [Definition] Dämonen   [Definition] Dämonen EmptyMo 09 Dez 2013, 20:45

In diesem Thread wird es ein wenig mehr Diskussion geben. Hier soll ein Beschluss zu Dämonen gefunden werden. Dämonen sind ein klassisches Fantasythema als die grundbösen Monster und wir können sie auch in unser Setting einbauen. Um die Diskussion anzustossen, hier einige Fragen:
 
·         Als erstes und wichtigstes natürlich: Wollt ihr überhaupt Dämonen im Setting?
 
Wenn ja:
 
·         Was genau sind Dämonen?
·         Woher kommen Dämonen?
·         Wie entstehen Dämonen?
·         Was sind ihre Aufgaben und/oder Ziele?
·         Sind sie irgendwie im Magiesystem integriert und wenn ja, wie?
 
Diskutiert untereinander und haltet die Ergebnisse hier fest. Wir werden so schnell wie möglich versuchen, die Vorschläge zu kombinieren und ein für alle passendes Ergebnis erhalten.
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Grim
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BeitragThema: Re: [Definition] Dämonen   [Definition] Dämonen EmptyDi 10 Dez 2013, 21:13

Prinzipiell bin ich offen für Dämonen. Ich muss allerdings auch sagen, dass ich bisher kein stimmiges Konzept für sie parat hätte. Auch keine konkreten Vorstellungen bezüglich der von dir gestellten Fragen. Eventuell könnte man ja eines der alten Dämonenkonzepte ausgraben. Nalim hatte da doch meiner Erinnerung nach ein recht interessantes Konzept, das auf Emotionen basierte, oder?
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Redeyes
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BeitragThema: Re: [Definition] Dämonen   [Definition] Dämonen EmptyDi 10 Dez 2013, 23:00

Ich wäre ansonsten bereit ein konzept für die Dämonen auszuarbeiten, falls gewünscht.
Allerdings muss ich mir vorher noch das Magie- und Götter-konzept durchlesen um so keinen misstritt zu machen, würde also vermutlich erst am Wochenende dazu kommen das ganze in schriftlicher form einzureichen. (ein paar grobe sachen habe ich mir in gedanken schon zurechtgelegt, aber ich muss das noch abgleichen und ausarbeiten)

(desweiteren könnte es durchaus sein, da ich im moment wieder D3 zocke, das gewisse ähnlichkeiten vorkommen könnten... ich lasse mich halt irgendwie immer von dem beeinflussen/inspirieren was ich grad so mache)
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BeitragThema: Re: [Definition] Dämonen   [Definition] Dämonen EmptyMi 11 Dez 2013, 07:26

Wenn es euch beliebt bin ich auch wieder in der Lage mir hier etwas auszudenken. So wie ich das sehe hättet ihr dann zumindest die Wahl zwischen meinem und dem von Redeyes und am ende, falls das überhaupt geht, könntet ihr euch wohl auch das Beste beider Ideen raus klauben.
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Vicati
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BeitragThema: Re: [Definition] Dämonen   [Definition] Dämonen EmptyMi 11 Dez 2013, 08:34

Ist sehr gewünscht. Vielleicht äussern sich auch noch andere zu ihren Vorstellungen, damit wir diese miteinbringen können.
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Redeyes
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BeitragThema: Re: [Definition] Dämonen   [Definition] Dämonen EmptySo 15 Dez 2013, 23:43

Was genau sind Dämonen?
Dämonen sind nicht-Materielle Wesen und gelten allgemein als verkörperungen des Bösen. Sie existieren in so vielen gestallten, das es unmöglich ist jede einzelne einzutragen, auch wenn Beschwörer und Zauberer immer wiederkehrende Dämonenarten erfasst haben. Obwohl Dämonen von negativen eigenschaften geprägt sind, ist es nicht unmöglich das sie diese prägung überwinden können, was jedoch sehr selten ist.

Woher kommen Dämonen?
Die Dämonen stammen aus einer Welt, die Paralell zu unserer liegt, der Astralebene, manchmal auch Geisterebene genannt. Legenden zufolge gibt es für alles in der Materiellen Welt, ein gegenstück in der Astral-ebene, miteinander verbunden und doch getrennt. Die Dämonen sind schon seit urzeiten in einen Konflinkt mit den Elementarwesen, welche das Astrale gegenstück zu unserer Welt bewohnen, und versuchen diese zu erobern. Es gibt vage berichte von Elementarwesen über die Dämonenwelt, doch können diese aus der sicht sterblicher aus der Materiellen Welt meist nicht nachvollzogen werden. Einzig konsens besteht darin das die Welt der Dämonen anscheinend eine sterbende Welt ist und nach dem grotesken aussehen mancher Dämonen zu urteilen ist es eine welt in der nur der stärkste überlebt. Die Welt der Dämonen besitzt kein Materielles gegenstück, was der grund sein könnte warum ihre Welt im sterben zu begriffen ist, wie diese Welt jedoch entstehen konnte ist nicht bekannt. eine sehr weit verbreitete meinung ist jedoch, das sie von einem grausamen Gott geschaffen wurde, damit er dort eine Armee heranzüchten konnte.

Wie entstehen Dämonen?
Dämonen Leben in ihrer eigenen Welt, welche jedoch noch kein sterblicher betreten hat.  Da die Welt der Dämonen eigene Regeln hat, können Dämonen sich völlig anders entwickeln. so ist bekannt das Dämonen sich fortpflanzen, jedoch anders als bei Materiellen Völkern, ihre Form nicht zwingen vererben. Eine weitere möglichkeit besteht jedoch darin, die Essenz verstorbener Wesen in ihre eigene Welt zu bringen um sie dort zu verderben und aus ihnen neue Dämonen zu formen. Die Dämonen schicken auch gezielt ihre Leute in die Materielle Welt um potenzielle Opfer zu suchen, meist sterbliche welche schlimme und traumatische dinge erlebt haben oder sich selbst dem Bösen oder dem Wahnsinn hingegeben haben.

Was sind ihre Aufgaben und/oder Ziele?
Das ziel der Dämonen ist es anscheinend, den Krieg mit den Elementarwesen zu gewinnen, so dass sie ihre sterbende Welt verlassen und die unsere, welche vor Magischer Energie nur so sprudelt, übernehmen zu können. dazu scheint ihnen jedes mittel recht zu sein, sei es nun durch einflussnahme in der materiellen ebene oder zum gefolge eines dunklen Gottes zu werden, Dämonen tuen fast alles wenn sie sich davon einen vorteil versprechen.

Sind sie irgendwie im Magiesystem integriert und wenn ja, wie?
Da Dämonen im grunde wesen aus Energie sind, können sie natürlich die Magische Energie unserer Welt ebenfalls nutzten. Das müssen sie meistens sogar, denn wenn sie in die Materielle Welt beschworen werden unterliegen sie auch ihren naturgesetzen. um ihre übermenschliche stärke zu behalten zapfen sie die Magische Energie an und nutzen sie sogar um sich sogar noch zu stärken.

eigene ergänzungen zu den grundfragen:

Wie wird ein Dämon Beschworen:
Dämonen können auf unterschiedliche art beschworen werden, doch grundsätzlich brauchen sie ein Seelengefäss, welches ihnen quasi als Anker für die Materielle ebene dient. Wird dieser Anker zerstört stirbt der Dämon zwar nicht, wird aber über kurz oder lang in die Astralebene zurückgezogen. bei schwachen Dämonen ist das schon nach wenigen Sekunden der Fall, mächtige Dämonenlords können immerhin ein paar Tage in der Materiellen welt bestehen. In dieser zeit können sie versuchen ein neues Seelengefäss zu finden, was jedoch recht schwierig ist. sehr oft wird fälschlicherweise anstatt Seelengefäss von einem Seelenstein gesprochen, oft werden Kristalle von Beschwörern benutzt um das Seelengefäss zu bilden, doch theoretisch kann fast alles ein Seelengefäss sein, selbst ein Lebewesen (allerdings muss es sich freiwillig dafür zur verfügung stellen oder gefügig gemacht werden, ansonsten beginnt das Wesen den Dämon insich abzustossen) Dämonen die unerkannt bleiben möchten bedienen sich oft eines sterblichen Körpers. Der Körper selbst bildet dabei das Seelengefäss. Der vorteil ist, das solche Beschwörungen recht einfach sind und keine grosse magische begabung erfordern. Der Dämon ergreift besitz von dem Körper und behällt sein Wissen. Der nachteil ist jedoch ganz klar das er mit den beschränkungen des übernommenen begrenzt wird. (wenn man also einen Dämonenmagier in den Körper eines magisch unbegabten beschwört, kann der Dämon nicht einfach so seine Zauber wirken da der körper ihm grenzen setzt, er kann sein Wissen jedoch an andere weitergeben)
Die andere möglichkeit besteht darin dem Dämon bei der beschwörung auch gleich ein Körper zu schaffen, was jedoch sehr kompliziert ist und mehere begabte beschwörer erfordert. Theoretisch wird die Essenz des Dämons in ein Seelengefäss gebunden und mit Magie danach ein Körper exakt nachgebildet. Da das erschaffen eines Körpers aus dem nichts, nur mit magischer Kraft alleine sehr anstrengend und schwierig ist, werden meistens kurz vor der beschwörung lebende wesen geopfert und ihr Fleisch dann nur durch magie umgewandelt und zu dem Dämonenkörper zusammengesetzt. obwohl um einiges aufwändiger, besitzt der Dämon nach so einer beschwörung seine volle stärke, sowohl im Körperlichen als auch magischem sinne. im normalfall absorbieren Dämonen magische energie um ihren hohen energiebedarf zu decken, was zum einen eine möglichkeit ist sie aufzuspüren, zum anderen kann man sie so theoretisch "verhungern" lassen.
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BeitragThema: Re: [Definition] Dämonen   [Definition] Dämonen EmptyMo 16 Dez 2013, 02:24

Die Wächter von Dji'gal:

Dji'gal war einst eine Welt der Perfektion. Sie spannte sich um das Herz der Welt, die Oberfläche es mit ihr tut. Doch wer glaubt es wäre nur eine ordinäre Höhle aus kantigem Stein und bröckelndem Fels, der irrt. Kein Glanz konnte den des Elfenbeinfarbigen Gesteins übertreffen der diese Welt zeichnete. Seine Formation war - wohl aus der Sicht der Oberflächler - unnatürlich, doch wunderschön wie aus Künstlerhand erschaffen.
Die Wächter selbst betrachteten es als Herausforderung und Mindestgebot an Respekt nicht weniger von sich zu verlangen, als sie ihre Städte errichteten.
Zur Anfang der Zeit - wo es die Wächter schon gab - waren sie allein. Sie waren geboren worden als spektrale Wesen, mit einem tiefen Verständnis für die Welt und ihre Magie - trotzdem Sinnte es sie nie nach Eroberung. Sie betrachteten sich als Bewahrer. Kinder des Herzens deren Aufgabe nur darin bestehen sollte dem wohle der Welt zu dienen.

Die Zeit verging und die Oberfläche wurde zur Brutstätte für etwas neues. Gefühle. Schon Tiere zeigten Emotionen, doch irgendwann schien ihr Präsenz zu explodieren. Es weckte das Interesse der Wächter und sie fanden die Sterblichen, die nach mehr strebten als nur nach dem eigenen Erhalt. Es imponierte den Wächtern und als Schützer, wie sie sich sahen, betrachteten sie es als ihre Aufgabe den Sterblichen bei ihren Problemen zu helfen und eines dieser Probleme waren ihre Gefühle. Sie waren so stark, unkontrolliert und wild das die Wächter von Zeit zu Zeit an die Oberfläche kamen, als unsichtbare Macht und den Wesen dabei halfen ihre Emotionen zu bewältigen.
Sie zeigten ihnen wie man Freude teilte, wie man Angst überwand und Wut bewältigen konnte.
Zur gleichen Zeit entstand der Seelenfluss der durch Dji'gal lief, eine Straße für die Seelen der Verstorbenen. Spektrale Wesen wie die Wächter es waren, doch schien es als wäre ihr erscheinen hier, nur eine Etappe auf einem längeren Weg. Es schien keinen Sinn zu ergeben wo die Straße begann oder sie endete, doch die Wächter waren sich sicher das diese Straße beim Herzen enden würde und schlussendlich bei der für sie bestimmten, letzten Ruhe.

Aber irgendwann zweifelten einige der Wächter an den Methoden der Sterblichen wie sie ihre Emotionen bewältigten. Diese neuen Wesen zeigten kein Interesse daran ihre Emotionen rational zu behandeln. Sie waren so wild und ungestüm das sie immer und immer wieder drohten das zu zerstören das ihnen die Welt zur Verfügung stellte. Als sie dann die Magie für sich entdeckten und noch mehr Chaos in die Hand gelegt bekamen wurde der Konflikt unter den Wächtern deutlich.

Ganz klar musste dies ein Fehler sein. Diese Wesen konnten nicht das sein, das das Herz erschaffen wollte, argumentierten die einen. Die anderen zweifelten nicht den Plan des Herzens an und waren sich sicher, das jedes Wesen das wuchs und gedieh seinen Zweck erfüllen würde - es war nicht ihre Aufgabe diesen Prozess zu beenden.

Es kam zum Krieg in dem jede der Parteien für seine Überzeugung kämpfte. Die drohenden Verlierer planten einen Versuchen, diesen Krieg zu ihren Gunsten für sich zu wenden. Sie bauten die Seelenschmiede. Ein riesiges Konstrukt in der Größe einer Stadt durch die direkt der Seelenfluss verlief. In ihrer letzten Verzweiflung aktivierten sie die Maschine und erzeugten eine unheilvolle Reaktion.
Noch bevor die Luft von den Schreien Millionen Seelen erfüllt wurde, zerriss die Welle der Energie ganz Dji'gal. Wie ein Sturm zerrieb es die Felsformationen. Die Wächter wurden zerrissen, ihre Rüstungen in alle Winde verstreut und die zwei Säulen die eine direkte Verbindung der Leylinien von den Polen der Oberwelt bis zum Herzen schützten, bröckelten. Dji'gal wart vergessen, denn es blieb niemand der seinen Namen weiter kannte. Die Magier, die vorher nur als dünner und warmer Schleier dort herrschte, sickerte in die Ebene ein durch die Risse in den Säulen und vermischte sich mit dem was die Seelenschmiede freigesetzt hatte. Die Überreste des Schmerzes in der Luft, mit der chaotischen Herrlichkeit der Magie, genährt von dem Sterben einer ganzen Zivilisation formte etwas Neues.



Dämonen:

Die Dämonen sind das Ergebnis der Energie die aus den gequälten Seelen entstand und den Magieflüssen die sich nun durch die roten Ebenen - die Reste von Dji'gal - verliefen, entstanden sind. Immer dort wo sich die Reste aus den gequälten Seelen und die Leylinien trafen und ansammelten entstanden die Dämonen. Über viele Jahre wuchs ihre Zahl und erinnerten an alptraumhafte Kreaturen die einen sehr stark an negative Erscheinungen erinnerten die in den Kulturen der Sterblichen vertreten waren. Fleischliche Genüsse gehörten zu diesen Erinnerungsfetzen und die Dämonen - alle Kreaturen aus dem gleichen Topf - waren natürlich in der Lage sich zu mischen.
Heute sind die meisten Dämonen das Ergebnis aus einer natürlichen Fortpflanzung.


Dämonen sind eigenwillige Kreaturen von minderer bis hoher Intelligenz. Ihr Aussehen, ihr Charakter und ihre Stärke variiert sehr stark und ist abhängig von Erfahrung und auch den Genen. Sie sind sehr Eng mit den Emotionen der Menschen verwoben. Man könnte behaupten ein Dämon wird bei seiner Geburt auf ein bestimmtes Gefühl geprägt das seine Entscheidungen beeinflusst. Diese Emotion ist etwas das die Oberwelt für Dämonen interessant macht. Zwar kann man die gleichen Emotionen auch bei anderen Dämonen erzeugen, doch es verhält sich von Dämon zu Sterblicher, wie Hustensaft zu Heroin.
Macht ist das zweite Grundbedürfnis und eigentlich kann man sogar behaupten das es weit über der geprägten Emotion steht. Die Welt der Dämonen ist geprägt von Machtkämpfen und einem Umfeld wo nur der stärkste auch überlebt. Der, der die Macht hat - lebt und zwar lange. Das Gefühl von Macht wird jedoch nicht nur dadurch erzeugt das man einen neuen Zauber hat oder jetzt 100 Kilo stemmen kann. Andere zu quälen, zu vergewaltigen oder zu foltern verschafft dem Dämon meist auch die nötige Befriedigung.

Obwohl man etwas anderes vermutet und mit vielen Beispielen dabei bestätigt wird, sind Dämonen von Natur aus nicht böse. Sie verfügen ohne zweifel über viele Fähigkeiten die sie zu keiner netten Gesellschaft machen aber andererseits sind es auch nur überspitzte Charakterzüge die Sterbliche ebenfalls haben.
Da Dämonen eine direkte Verbindung zu den sterblichen Haben ist es möglich das sie Nachkommen mit nicht Dämonen zeugen. Ein Großteil dieser Nachkommen ist sicher nicht gewollt und auch die Halbdämonen werden auf eine Emotion geprägt.



Die Rote Ebene:
Der Einfluss der Seelenschmiede - das rote Glühen das von ihrer Spitze ausgeht - hat mit der Zeit, in Verbindung mit der Magie, dazu geführt das sich der Sand des Gesteins rot färbte. Früher ein strahlender und glatter Ort ist es jetzt staubig und gefährlich. Die große Menge der Magie die durch die Roten Ebenen jetzt verlaufen erschaffen Gefahrenzonen in denen chaotische Bedingungen herrschen. Magische Winde sorgen immer wieder für Stürme die von einer Sekunde zur nächsten stark zunehmen können. Das hat dazu geführt das viele Oberflächen wieder abgerundet wurden, abgeschmirgelt von dem Sand und sich neue abstrakte Formationen gebildet haben.

Die Schatten:
Schatten sind die Überbleibsel der Seelen die von der Seelenschmiede verbraucht wurden. Sie sind wie ein Vakuum, auf der Suche nach etwas das die unendliche Leere in ihrem Körper füllen kann. Jede Kreatur mit einer Seele ist ein Ziel von ihnen und es droht ihnen furchtbare Verletzungen, körperlicher doch vor allem seelischer Natur.

Die Seelenschmiede:
Die Seelenschmiede ist nun ein trostloser Ort. Früher war es wie eine glänzende Stadt die sich jedoch mit der Zeit schwarz gefärbt hat. Eigentlich ist es für sie nicht mehr notwendig weitere Seelen auszusaugen, denn ihre Kapazität wurde mit der großen Explosion zur ihrer Aktivierung vollkommen gefüllt. Es war nur die überschüssige Energie die dafür gesorgt hat das es überhaupt erst zu einer Explosion gekommen ist.

Variante a:
Die letzten Überlebenden der Wächter verteidigen die Schmiede mit ihrem restlichen Leben. Sie haben sich dort ihre letzte Existenz aufgebaut und wollen verhindern das die Dämonen die Energie der Schmiede benutzen um damit, und mit den Leylinien neue Dämonen zu erschaffen.

Variante b:
Es gibt eine Vielzahl von verschiedenen Gruppen unter den Dämonen mit verschiedenen Anführern. Jeder von ihnen will allein die Macht übernehmen und die Seelenschmiede ist so der größte Anreiz um neue Herrschaaren für die Armee zu erschaffen. Die Schmiede wechselt immer den Besitzer, kurze Bündnisse entstehen und kaum ist der alte Besitzer vertrieben ändern sich die Bedingungen und ´´Freunde´´ werden zu Feinden.

Die Zwei Weltensäulen:
Es sind zwei gigantische Säulen die im Mittelpunkt am dünnsten sind. Über Ewigkeiten hatte sich das Gestein der Säulen angepasst und sich in eine Art Wirbelsäule verwandelt wo die Leylinie den Nervenstrang darstellt. Sie können nicht aus dem Gestein ausbrechen. Erst die Risse haben dafür gesorgt das die Magie in die Rote Ebene austreten kann.


Ich wollte eigentlich noch mehr machen.. aber ich bin Müde und erschöpft deshalb könnt ihr euch das ja einfach durchlesen und überlegen was euch daran gefällt.
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Grim
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BeitragThema: Re: [Definition] Dämonen   [Definition] Dämonen EmptyMo 16 Dez 2013, 22:55

Gut, dann wollen wir mal. Ich mache einfach mal ein Konzept nach dem anderen und gehe chronologisch vor, fange also mit Red an.

Ich muss gleich zu Beginn sagen: ich bin nicht wirklich glücklich damit. Mir fehlt da eine klare Linie in dem Konzept. Zuerst einmal verstehe ich schon nicht, wo die Dämonen her kommen. Ist die Dämonenwelt die selbe wie die Astralwelt der Elementare oder ist das eine dritte Welt? Irgendwie widersprichst du dir da selbst. Wobei ich zu dem Punkt auch gleich sagen muss: das Konzept einer parallelen Astralwelt gefällt mir nicht sonderlich und auch andere Leute haben im Chat bereits geäußert, dass sie soetwas nicht gut finden. Dass du das Dämonenkonzept mit den Elementarwesen verknüpfst ist nicht schlecht, Querverstrebungen sind immer gut um kontextuelle Zusammenhänge herzustellen. Aber dann müsstest du fast auch noch ein Elementarwesenkonzept vorschlagen, da du mit diesen Vorgaben jeden potentiellen anderen Schreiber eines solchen doch sehr einengst. Auch muss ich sagen, dass ich nicht wirklich die Ursache dieses Krieges verstehe. Oder weshalb sie dazu in unsere Welt kommen.
Zweiter Punkt, der mir überhaupt nicht zusagt: die zwei verschiedenen Vermehrungsarten. Ich sehe nicht, warum ein Weg nicht vollkommen ausreicht. Entweder würde ich das eine nehmen oder das andere. Aber beide Optionen zugleich: finde ich komisch.
Das Konzept mit den Seelengefäßen gefällt mir im Grunde ganz gut, das sollte man auch dann im Hinterkopf behalten, falls dein Konzept nicht angenommen wird.
Um ein Fazit zu ziehen: ganz allgemein ist mir das Konzept zu unzusammenhängend. Da sind zu viele lose Enden, so viele offene Fragen. Auch sind mir die Dämonen letztendlich nicht "fremdartig" genug: sie mögen aus einer anderen Welt stammen und keine biologischen Lebewesen sein, aber von ihrem Verhalten her – ihrem Krieg, den sie letztendlich nur kämpfen um nicht mit ihrer Welt unterzugehen – sind sie einer ganz normalen, banalen Rasse zu ähnlich. Eine stärkere Differenzierung hier wäre mir lieber.


Jetzt zu Nalim:

Du wirst es kaum glauben, aber im Großen und Ganzen finde ich dein Konzept recht gelungen. Es ist in jedem Fall in sich stimmig und vermittelt einen runden Gesamteindruck. Was ich inhaltlich zu kritisieren habe sind dementsprechend auch überwiegend Dinge, die man als 'Geschmackssache' bezeichnen muss.
Erster Punkt: ich bin kein Freund von übermenschlichen Urrassen, von alten Wächtern, die die anderen Rassen angeleitet haben als diese noch jung waren. Das finde ich irgendwie abgedroschen. Aber das ist, wie gesagt, Geschmackssache.
Die Dämonen an sich gefällen mir so ganz gut. Eventuell könnte man das Konzept an der einen oder anderen Stelle ausbauen, aber mit dem Fundament bin ich sehr zufrieden. Was sich mir hingegen nicht ganz erschließt ist der Sinn der Schatten. Sicher, sie sind irgendwelche Überbleibsel der Explosion, aber sind das die Dämonen nicht auch? Entweder, du baust dieses Schattenkonzept noch massiv aus, oder du lässt es ganz raus, würde ich sagen.
Mit der Seelenschmiede hast du ja selbst bereits gesagt, dass du nicht wirklich glücklich bist. Diese Meinung teile ich, aber das Grundprinzip ist nicht so schlecht, dass man es nicht irgendwie ummodeln könnte. Ich bin in jedem Fall dagegen, dass die letzten Wächter sie noch immer verteidigen. Wenn dann sollte es keine Wächter mehr geben.

Was mir an deinem Konzept noch unklar ist: wenn die Dämonen letztendlich in einem unterirdischen Reich leben, wie gelangen sie dann an die Oberfläche und unter die anderen Völker? Letztendlich sind sie da ja doch recht isoliert. Ich vermute, da fehlt noch ein recht entscheidendes Stück des Konzepts...
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BeitragThema: Re: [Definition] Dämonen   [Definition] Dämonen EmptyMo 16 Dez 2013, 23:34

Ich war nicht mit der Seelenschmiede unzufrieden, sondern mit dem Seelenfluss. Ich hatte vor - als Kontrast zu dem typischen Dämon - eben welche einzubauen die die Konsequenzen fürchten was passiert wenn ein gewisses Gleichgewicht verloren geht und diesen Fluss beschützen. Ist aber ziemlich deppert sich vorzustellen wie so ein paar 100 Dämonen (vielleicht auch mehr) einen ganzen Fluss verteidigen wollen.

Dazu hätte ich mir aber schon etwas anderes überlegt nämlich anstatt einen Fluss mehrere Knotenpunkte. Die verteilt sind. Man könnte sie als Tempel nehmen die die Wächter um diese Knotenpunkte gebaut haben wo sich die Seelen sammeln und die Seelen ploppen sozusagen überall in der Welt auf und werden dann von sich aus zu einem Tempel geführt. Die würden sich gut verteidigen lassen, wären hübsch und auch mit der Seelenschmiede vereinbar.
Unter anderem löst es das Logikproblem das wenn: Seelen Energie sind, die die Dämonen natürlich nutzen können (Könnte man so zumindest annehmen), wieso die nicht einfach am Fluss "fischen" und sich davon bedienen.

Das mit den Schatten ist eine andere Sache. Schatten sind nichts das aus der Explosion hervor geht sondern das Ergebnis von Seelen derer man ihrer "Eigenheit" beraubt hat und davon werden entsprechend mehr Entstehen wenn ein Dämon eine Seele in die Finger kriegt und sie auslutscht. So zumindest waren meine Gedanken (Ich wollte die Seelen nicht einfach restlos verschwinden lassen sondern eine art Bindegewebe erschaffen, wie eine Hülle, das diese Energie in einer Form hält)

Zu dem Rest hab ich mir auch ein paar Gedanken gemacht, aber an sich noch keine klaren und das würde ich später noch ausformulieren.
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BeitragThema: Re: [Definition] Dämonen   [Definition] Dämonen EmptyMo 16 Dez 2013, 23:42

@Red:
Wie schon im Chat erwähnt, gefallen mir Parallelwelten nicht besonders und ich finde, mit einer Parallelwelt unserer Welt, einer damit verbundenen Parallelwelt einer anderen Welt und noch einer unbekannten Welt ist das eindeutig zu viel. Dämonen als fremdweltliche Invasoren sind nicht mein Ding.
Die Verankerung finde ich aber eine gute Idee und das gefällt mir eigentlich auch gut, vor allem der Aspekt der Besessenheit, die ich gerne drin hätte.

@Nalim:
Die Dämonen als eine Art Missgeburt von Herzwesen (Vielleicht könntest du noch näher auf das Herz der Welt eingehen, das war ein Vorschlag, den wir nicht erneut eingebracht haben) gefallen mir schon besser. Die ganze Vorgeschichte finde ich etwas klischiert, aber ich denke, daran kann man sicher noch arbeiten oder es so lassen, wie man will.
Verstehe ich das übrigens richtig: Dämonen sind entstanden, als eine Menge Magie, Seelen und Gestein zusammengeklatscht sind? Ich kann mir nicht ganz vorstellen, das daraus fortpflanzungsfähige Körper entstehen könnte. Eventuell könnte man die Dämonen und Schatten auch verschmelzen, aber ihr merkt vielleicht schon, mir würden Dämonen, die Körper besetzen gut gefallen.
Zuletzt noch die Seelensache selbst. Mir persönlich gefallt die Idee, das die Seelen ins Herz fliessen und eventuell die Leylinien speisen oder whatever. Ich würde aber eher sagen, dass sie dann auch den Säulen folgen.
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BeitragThema: Re: [Definition] Dämonen   [Definition] Dämonen EmptyDi 17 Dez 2013, 00:47

Die Seelen sind unabhängig der Leylinien. Nur weil diese von dem Herzen ausgehen muss es nicht bedeuten das alles Ströme der Welt darüber verlaufen. Ich kann mir noch mal etwas zu dem Herz überlegen, wenn ich zeit habe.

Dämonen sind nicht aus Gestein entstanden. Die Energie der Seelen und die Energie der Leylinien zusammen haben zusammen chaotische Ströme erzeugt in denen sich die Dämonen sozusagen manifestiert haben. Sie sind auch deshalb der Fortpflanzung mächtig (Einerseits weil es ja sonst Öde wäre ohne Sukkubus und Inkubbus z.b) weil die Schmerzen der verstorbenen Seelen einen großen Einfluss gespielt haben zur Zeit der entstehung. Es schwirrte lange umher wie ein langes Nachhallen und mit ihnen die ihre Alpträume. Urzeit Dämonen sind also (oder sollten zumindest) die Manifestation der Alpträume der verschiedenen Kulturen. Natürlich haben nicht alle Benis und Fagina aber die haben natürlich dann nicht mitgewirkt an der Fortpflanzung (es kann also Geschlechtsneutrale Urzeit Dämonen geben) und die die entsprechend ausgestattet waren waren natürlich auch alle miteinander Kompatibel weil die sie aus der gleichen Suppe entstanden sind.
Meine Überlegung dazu.
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Redeyes
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BeitragThema: Re: [Definition] Dämonen   [Definition] Dämonen EmptyDi 17 Dez 2013, 01:07

Grim schrieb:
Ich muss gleich zu Beginn sagen: ich bin nicht wirklich glücklich damit. Mir fehlt da eine klare Linie in dem Konzept. Zuerst einmal verstehe ich schon nicht, wo die Dämonen her kommen. Ist die Dämonenwelt die selbe wie die Astralwelt der Elementare oder ist das eine dritte Welt? Irgendwie widersprichst du dir da selbst. Wobei ich zu dem Punkt auch gleich sagen muss: das Konzept einer parallelen Astralwelt gefällt mir nicht sonderlich und auch andere Leute haben im Chat bereits geäußert, dass sie soetwas nicht gut finden.

Mit der Astralwelt ist imm allgemeinen die nicht-materielle ebene gemeint, sowas wie z.b. der Smaragdgrüne traum (der dinte mir als vorlage) während Azeroth durch invasionen, die explosion des Brunnens der Ewigkeit usw verwüstet/gezeichnet und allgemein verändert wurde, ist der Smaragdgrüne traum davon unbeeinflusst, dort ist Azeroth noch immer so wie von den Titanen einst geformt, trotzdem sind die beiden welten miteinander verbunden... soetwas ähnliches wollte ich auch für unsere welt haben, nur halt nicht mit träumen und grünen Drachen als Wächtern, sondern halt als ebene für die Elementarwesen.
Warum ich das so entkoppelt habe is im Prinzip deine schuld Grim, weil ich gesehen habe wie sehr du bei Nalims konzept darauf gepocht hast das biologisch und naturgesetzlich alles stimmt... folglich müssten auch alle konzepte einer unterwelt/unterirdischen welt/ebene völliger quatsch sein, weil unsere welt auch ein planet ist mit magnetfeld, plattentektonik, flüssigem eisenkern der sich dreht (ansonsten gäbs kein magnetfeld das vor der sonne schützt) usw, ja es gibt magie aber du hast selbst gesagt das dass nicht einfach naturgesetze ausserkraft setzt, ich sehe die magie daher eher als ein extra und nicht als ersatz für etwas. (das gleiche problem kommt dann auch bei der biologie der dämonen zum tragen aber dazu später)
Darum kam ich für mich zum schluss das es das beste ist die Dämonen (und auch die Elementare, die ich quasie als gegenkraft eingebracht habe) von der physischen welt zu entkoppeln, schlicht und alleine um solche komplikationen (und diskussionen) zu vermeiden. Mir ist klar das der grundgedanke im chat net gerade begeisterung ausgelöst hat, aber es erschien mir dennoch vertretbarer als eine untergrund höhle.

Grim schrieb:
Dass du das Dämonenkonzept mit den Elementarwesen verknüpfst ist nicht schlecht, Querverstrebungen sind immer gut um kontextuelle Zusammenhänge herzustellen. Aber dann müsstest du fast auch noch ein Elementarwesenkonzept vorschlagen, da du mit diesen Vorgaben jeden potentiellen anderen Schreiber eines solchen doch sehr einengst.

Das hatte ich durchaus vor. Aber du wirst hoffentlich verstehen das ein solches konzept dann ja auch nur wirklich sinn macht wenn mein Dämonenkonzept angenommen wird, daher wollte ich mal abwarten wie es ankommt und ob es überhaupt angenommen wird. Kann ja aber auch sein das mein konzept mit dem von Nalim vermischt wird oder noch so abgeändert wird das die einschränkung nicht mehr da ist, aber das muss sich jetzt erstmals zeigen

Grim schrieb:
Auch muss ich sagen, dass ich nicht wirklich die Ursache dieses Krieges verstehe. Oder weshalb sie dazu in unsere Welt kommen.

Wie gesagt, ihre eigene welt ist künstlich erstellt worden, hat also kein materielles gegenstück, darum stirbt die welt langsam aber sicher, es sei den man führt ihr energie von aussen zu... die Dämonen wollen leben, folglich müssen sie ihrer welt immer wieder neue energie zuführen oder auf längere sicht hinaus, eine andere welt finden in der sie leben könnten... unsere welt sprüht gerade zu vor energie, sowohl lebens-als auch magische-energie, doch die dämonen kennen pim prinzip nichts anderes als gewalt und so versuchen sie halt auch mit gewalt ihre neue heimat zu nehmen. und hier kommen die elementare ins spiel, die befürchten natürlich das die dämonen sich an ihrer neuen, energiereichen heimat laben und sie somit aufs neue zerstören würden, so das sie sich gegen die Dämonen stellen und sie daran hindern die welt zu besetzen. (die Dämonen sind dann soetwas wie ein heuschreckenschwar oder Galaktus, verlassen ihre sterbende welt, beuten sämtliche energie der neuen aus, zerstören sie dadurch und sind gezwungen weiterzuziehen)

Grim schrieb:
Zweiter Punkt, der mir überhaupt nicht zusagt: die zwei verschiedenen Vermehrungsarten. Ich sehe nicht, warum ein Weg nicht vollkommen ausreicht. Entweder würde ich das eine nehmen oder das andere. Aber beide Optionen zugleich: finde ich komisch.

ok dann hab ich das einte ungenügend beschrieben, das menschliche seelen in die Dämonenwelt geschickt werden und dort zu neuen dämonen geformt werden sollte eigentlich nicht direkt als vermehrungsart gelten, sondern eher um ihren bedarf als Kanonenfutter-soldaten in ihrem krieg gegen die elementare zu decken, da die Dämonen brutal sind und auf massenangriffe setzen. Ich hatte ursprünglich den Plan das die Götter eine menschliche seele als strafe in die dämonenwelt schicken können, dabei würde die seele auch zu einem dämon geform, könnte aber erlöst werden, wenn man die dämonische hülle tötet... habs dann allerdings weggelassen, weil es mir unpassend schien das die Götter quasi noch die kraft stärken die die welt ihrer anhänger bedroht.

Grim schrieb:
Das Konzept mit den Seelengefäßen gefällt mir im Grunde ganz gut, das sollte man auch dann im Hinterkopf behalten, falls dein Konzept nicht angenommen wird.

aber auch nur wenn die Dämonen weiterhin imaterielle wesen sind, ansonsten braucht es ja gar keine seelensteine...

Grim schrieb:
Um ein Fazit zu ziehen: ganz allgemein ist mir das Konzept zu unzusammenhängend. Da sind zu viele lose Enden, so viele offene Fragen. Auch sind mir die Dämonen letztendlich nicht "fremdartig" genug: sie mögen aus einer anderen Welt stammen und keine biologischen Lebewesen sein, aber von ihrem Verhalten her – ihrem Krieg, den sie letztendlich nur kämpfen um nicht mit ihrer Welt unterzugehen – sind sie einer ganz normalen, banalen Rasse zu ähnlich. Eine stärkere Differenzierung hier wäre mir lieber.

na ja, wäre es dir den lieber wenn die Dämonen einfach Böse sind um des böse seins willen? einfach so ohne einen Grund? Ich weis nicht, folglich müsste es dann einen guten gegenpart geben, wofür ich die Elementare net geeignet hielt. Die Elementare stellen für mich eher verkörperungen der Natur dar und die natur ist nicht gut oder böse, sondern eine art kreislauf.... darum wollte ich die dämonen als eine art gegenteil aufbauen, eine art die diesen kreis quasi aufhebt und zerstört, und das ging dann einher mit der fremden macht die unsere welt erobern will. desweiteren sollten die Dämonen zwar durchaus böse sein, aber halt net daran gebunden, das sie sich weiterentwickeln könnten selbst wenn es nur einzelne individuen sind (was zudem die möglichkeit von verrätern/überläufern/bekehrten/usw ermöglicht, sowohl bei den Dämonen als auch bei den Elementarwesen)... wenn dir das nicht fremdartig genug ist, tja kann ich nix machen...
trotzdem hoffe ich das ich ansonsten einige lose enden zusammenknüpfen konnte, weil ich selbst net das gefühl hatte das konzept sei unzusammenhängend

Vicati schrieb:
@Red:
Wie schon im Chat erwähnt, gefallen mir Parallelwelten nicht besonders und ich finde, mit einer Parallelwelt unserer Welt, einer damit verbundenen Parallelwelt einer anderen Welt und noch einer unbekannten Welt ist das eindeutig zu viel. Dämonen als fremdweltliche Invasoren sind nicht mein Ding.

Auch für dich vicati, siehe punkt 1 oben, ich hatte meine grunde warum ich die Dämonen in eine art parallel oder nebenwelt gesetzt habe
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BeitragThema: Re: [Definition] Dämonen   [Definition] Dämonen EmptyDi 17 Dez 2013, 17:38

Hmm... um vielleicht eine Synthese zu finden, die die Wunschvorstellungen von jedem hier zumindest teilweise einfließen lässt: wie wäre es, wenn wir in den Grundzügen Nalims Konzept übernehmen, aber es stark abstrahieren? Erster Punkt: wir machen die Dämonen immateriell, nehmen ihnen ihre Körper. Das fände ich konsequent, wenn man bedenkt, dass sie letztendlich aus gequälten Seelen und Magie, also aus rein energetischen Bestandteilen entstanden sind. Dann könnten sie entweder Besitz von Humanoiden (oder anderem) ergreifen, oder aber sich einen Körper formen wenn sie beschworen werden, so wie Red es vorgeschlagen hat. Außerdem bräuchten sie kein unterirdisches Höhlensystem mehr, welches wie Red ja angemerkt hat aus geologischer Sicht etwas kompliziert zu machen wäre. Sie könnten natürlich noch immer nahe des Herzens leben. Wenn sie immateriell sind macht es ihnen ja nichts, wenn alles um sie herum solider Fels oder glühendes Eisen ist. Natürlich müssten wir dann die ganze Wächtergeschichte entschieden überarbeiten, vielleicht auch komplett raus löschen und eine andere Erklärung für die Explosion suchen, die die Seelen mit der Magie verschmolzen hat. Aber das Grundprinzip könnte man beibehalten.
Eine solche Überarbeitung würde auch diverse andere strittige Punkte lösen. Zum Beispiel hätte sich das Problem mit der Fortpflanzung erledigt. Das heißt ja nicht, dass es nicht dennoch Sukkubi und Inkkubi geben kann. Aber die pflanzen sich dann halt nur fort, wenn sie einen realen Körper angenommen haben. Oder haben zumindest Sex, fortpflanzen müssen sie sich dabei ja nicht zwingend. Den Seelenfluss bräuchte man auch nicht mehr, sondern könnte das irgendwie über die großen Leystränge uminterpretieren.
Eventuell könnte man mein Lebensessenzen-Konzept dann auch noch mit einarbeiten. Mir gefällt die Idee eigentlich ganz gut, dass die Essenz mit der Zeit in die Leylinien abfließt und dann im Herz endet.
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BeitragThema: Re: [Definition] Dämonen   [Definition] Dämonen EmptyDi 17 Dez 2013, 17:52

Also wenn der Kompromiss eine pervertierte Kombination ist..
Ich wäre damit zumindest nicht zufrieden. Meiner Meinung würde einfach zu viel von meinem Konzept dabei verloren gehen (Die Wächter, der Grund wieso Dämonen durchweg einen bösen Charakter haben fällt mit dem verschwinden der Roten Ebene und dem damit zusammenhängenden Überlebenskampf weg und auch dieser endlose Krieg)

Ich finde weder den "Hohlraum" unlogisch noch zu abstrakt vor allem dann wenn man stark davon ausgeht das sich das Herz der Welt sehr stark von einem natürlichen Erdkern unterscheidet.

Also wenn dann würde ich sagen entweder oder, mit kleinen Abstrichen aber mit einer Kombination ist wahrscheinlich NIEMAND wirklich zufrieden. Liebe ärgere ich mich darüber das die Leute eher Reds Konzept gefallen als das ich etwas kriege das eine pervertierte Abart von dem ist, was ich erschaffen wollte.
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BeitragThema: Re: [Definition] Dämonen   [Definition] Dämonen EmptyMi 18 Dez 2013, 21:42

Mir persönlich würde es gut gefallen, wenn wir Nalims Konzept übernehmen mit wenigen Änderungen übernehmen würden:

- Die Dämonen sind immateriell und ergreifen Besitz von Körpern. Ich denke, man könnte das so umformulieren, dass die Seelenschmiede immer noch läuft und Seelen mit Magie vermischt. Ich sehe eigentlich auch kein Problem damit, da unten einen Hohlraum zu haben, wo die Wächter ihre gelebt haben und die Dämonen jetzt vor sich schwirren und tun, was körperlose Dämonen so tun.
- Ich würde keinen seperaten Seelenfluss machen, sondern die Seelen über die Leylinien leiten. Sie wären sozusagen ein dritter Teil, die ein Lebewesen ausmachen (die anderen beiden wären Körper und Lebensessenz). Die Dämonen, als 'magisch korrumpierte Seelen', würden natürlich die beiden anderen Teile wollen.
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BeitragThema: Re: [Definition] Dämonen   [Definition] Dämonen EmptyFr 20 Dez 2013, 13:13

Ich finde Vicatis Vorschlag gut. Haben die Seelen dann noch ein eigenes Bewusstsein? Sind das dann quasi die Geister der Verstorbenen bevor sie zu Dämonen werden?
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BeitragThema: Re: [Definition] Dämonen   [Definition] Dämonen EmptyFr 20 Dez 2013, 15:22

muss mich hier Nalim anschliessen, entweder ihr schreibt nen eigenes konzept oder entscheidet euch für eines der vorhandenen, aber lasst dieses rumwursteln daran sein, genau so wie mischen, ich empfinde diese rosinenpickerei immer irgendwie so ala "hey die idee is im grossen und ganzen schrott, aber bei nem detail haste dich ma net wie ein idiot angestellt das behalten wird, der rest kommt in den mülleimer..." (sorry is ein bissel überspitzt dargestellt)

@Grim: warum übst du zuerst konstruktive kritik an meinem konzept und lässt mich dann am langen Arm verhungern wenn ich drauf eingehe?
statdessen biste plötzlich drauf bedacht die beiden konzepte irgendwie zu mischen, wtf... wieso? was soll das?
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BeitragThema: Re: [Definition] Dämonen   [Definition] Dämonen EmptyFr 20 Dez 2013, 16:39

Doch, eigentlich ist es die Idee, das wir hier Rosinenpicken dürfen. Die Definition sollte möglichst alle ansprechen und deshalb darf auch jeder vorschlagen, was er verändern würde.
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BeitragThema: Re: [Definition] Dämonen   [Definition] Dämonen EmptyFr 20 Dez 2013, 18:04

@Red: die Fragen, die ich zu deinem Konzept gestellt hatte, waren überwiegend Verständnisfragen, Unklarheiten, die ich gerne ausgeräumt gehabt hätte. Nachdem du meine Fragen beantwortet hast ist vieles klarer geworden, aber ich sehe keinen wirklichen Grund, weiter darauf einzugehen. Das waren ja keine "strittigen" Punkte, sondern eben unklare Punkte.
Was die Synthese der Konzepte angeht muss ich voll und ganz Vicati zustimmen. So war das stets angedacht, so läuft das hier ab. Es wird nie möglich sein – gerade bei einem Thema, das so viel Spielraum offen lässt – dass ein Konzept die bedingungslose Zustimmung sämtlicher Beteiligter findet. Es wird immer Kritikpunkte geben, auf die man eingehen muss. Unser Ziel ist es, ein System zu erschaffen, mit dem jeder hier zumindest halbwegs zufrieden sein kann, sich arrangieren kann. Aber das können wir nicht erreichen, wenn wir ein Konzept so wie es ist, ohne Veränderungen und Anpassungen, übernehmen. Es führt kein Weg daran vorbei, zu optimieren. Nehmen wir doch als Beispiel nur mal deine eigene Kritik an Nalims Konzept bezüglich der unterirdischen Hohlräume: ein berechtigter Kritikpunkt, auf den man eingehen muss, aufgrund dessen man Nalims Konzept nicht so übernehmen kann, wie es ist. Aber kein Grund, Nalims gesamtes Konzept über den Haufen zu werfen. Die Punkte, die an dem Konzept gut sind, kann man beibehalten, damit Nalim seine Vorstellungen im Endergebnis verwirklicht sieht, die strittigen Punkte muss man eben überarbeiten und mit den Vorstellungen der anderen – nicht zuletzt deinen Vorstellungen – in Einklang zu bringen. Das ist meiner Meinung nach die sinnvollste Methode um am Ende ein bestmögliches Ergebnis zu erhalten.
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BeitragThema: Re: [Definition] Dämonen   [Definition] Dämonen EmptySa 21 Dez 2013, 00:09

Inwiefern ist es wichtig das Dämonen Immateriell sind? Das würde in diesem Fall ja brutal mit meinem Konzept kollidieren - in Anbetracht der Fortpflanzung und Ausbreitung.
Wenn man dann noch den Seelenfluss in die Leylinie einspeist - diese also zusammen verlaufen und sie durch diese Weltensäulen fließen - wie sollten Dämonen dann überhaupt noch entstehen.
Sie als "korrumpierte Seelen" zu benutzen wäre natürlich eine Möglichkeit aber in Kombination mit den Wächtern ist es eine Neuauflage des Christentums, da ist es die Frage ob man so etwas wirklich will. Dämonen würden dadurch auch unter anderem etwas an Individualität verlieren - nicht unbedingt im einzelnen, jedoch als ganzes - da sie dann eben eine gequälte/böse Seele darstellen und die nimmt ja nach meiner "Vorlage", Erinnerungen mit.

Ich sag das übrigens noch einmal, weil ich bei Grim nicht so das Gefühl habe das er das verstanden hat was ich gesagt hatte. Das Konzept des Hohlraums nur deshalb in Frage zu stellen (oder eher innerlich schon abzuschreiben) weil einer Person sie so direkt nicht gefällt, ist meiner Meinung nach ´´en bissel dämlig´´



Ich hab so ein wenig das Gefühl das das momentane fordern gewisser Veränderungen eigentlich nur dazu dient Lücken zu schließen die ich noch nicht erklärt habe. Da ich etwas den Überblick verloren habe wo diese Lücken noch alle liegen würde ich gerne Fragen ob ihr mir sagen könntet welche ihr gefunden habt damit ich sie zur Vervollständigung des Konzepts nachreichen kann auf dessen Basis ihr dann weitere Veränderungen vorschlagen könntet.
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BeitragThema: Re: [Definition] Dämonen   [Definition] Dämonen EmptySa 21 Dez 2013, 02:00

Grim schrieb:
@Red: die Fragen, die ich zu deinem Konzept gestellt hatte, waren überwiegend Verständnisfragen, Unklarheiten, die ich gerne ausgeräumt gehabt hätte. Nachdem du meine Fragen beantwortet hast ist vieles klarer geworden, aber ich sehe keinen wirklichen Grund, weiter darauf einzugehen. Das waren ja keine "strittigen" Punkte, sondern eben unklare Punkte.
Axo dann sag das doch auch, ich wusste net ob meine antworten und ergänzungen nun ausreichend waren oder ob du einfach net mehr drüber reden wolltest und gleich zum nächsten übergegangen bist.


Grim schrieb:
Was die Synthese der Konzepte angeht muss ich voll und ganz Vicati zustimmen. So war das stets angedacht, so läuft das hier ab. Es wird nie möglich sein – gerade bei einem Thema, das so viel Spielraum offen lässt – dass ein Konzept die bedingungslose Zustimmung sämtlicher Beteiligter findet. Es wird immer Kritikpunkte geben, auf die man eingehen muss. Unser Ziel ist es, ein System zu erschaffen, mit dem jeder hier zumindest halbwegs zufrieden sein kann, sich arrangieren kann. Aber das können wir nicht erreichen, wenn wir ein Konzept so wie es ist, ohne Veränderungen und Anpassungen, übernehmen. Es führt kein Weg daran vorbei, zu optimieren. Nehmen wir doch als Beispiel nur mal deine eigene Kritik an Nalims Konzept bezüglich der unterirdischen Hohlräume: ein berechtigter Kritikpunkt, auf den man eingehen muss, aufgrund dessen man Nalims Konzept nicht so übernehmen kann, wie es ist. Aber kein Grund, Nalims gesamtes Konzept über den Haufen zu werfen. Die Punkte, die an dem Konzept gut sind, kann man beibehalten, damit Nalim seine Vorstellungen im Endergebnis verwirklicht sieht, die strittigen Punkte muss man eben überarbeiten und mit den Vorstellungen der anderen – nicht zuletzt deinen Vorstellungen – in Einklang zu bringen. Das ist meiner Meinung nach die sinnvollste Methode um am Ende ein bestmögliches Ergebnis zu erhalten.
Also hätte ich folglich das Harpyien-konzept von Vicati aufs heftigste unter beschuss nehemn müssen, da es meinen wunschvorstellungen der Harpyien aufs heftigste wiederspricht, anstatt mich mit ihm kurzzuschliessen und ne kompromisslösung zu finden, is klar -.- (vermutlich hätt ich den arschtritt meines lebens bekommen wenn ich es gewagt hätte etwas zu kritisieren)
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BeitragThema: Re: [Definition] Dämonen   [Definition] Dämonen EmptySa 21 Dez 2013, 10:25

@Nalim: es geht nicht darum, dass die Sache mit dem Hohlraum einer einzelnen Person "so direkt nicht gefällt", sondern darum, dass Red völlig recht hat, wenn er sagt, dass da eine gewaltige logische Unstimmigkeit vorliegt. So wie ich verstanden habe soll das Höhlensystem ja extrem tief, nahe dem Erdkern liegen. Und einerseits ist dort unten der Druck dann so hoch, dass ein solcher Hohlraum kaum stabil sein kann, andererseits müsste man in Erwägung ziehen – auch wenn wir das bisher vergessen haben zu definieren – dass das Innere unserer Welt dem Inneren der Erde ähnelt, sprich: aus einem geschmolzenen Eisenkern besteht, damit wir ein Erdmagnetfeld haben, das wie Red ja erwähnt hat, für die Ausbildung von Leben nicht ganz irrelevant ist. Und ich bezweifle, dass Red mit seiner Einschätzung diesbezüglich alleine da steht. Mich jedenfalls hat seine Argumentation überzeugt.

Was die Lücken in deinem Konzept angeht: zuallererst einmal fehlt ein Weg, wie Dämonen aus ihrer abgeschlossenen unterirdischen Höhle (wenn wir denn einmal von der Existenz einer solchen ausgehen wollen) an die Erdoberfläche gelangen sollen, ob sie selbst Möglichkeiten für solche Reisen haben oder beschworen und gebunden werden müssen.
Dann wolltest du die Sache mit dem Seelenfluss überarbeiten, mit der du ja selbst nicht zufrieden warst.
Ansonsten fallen mir eigentlich erstmal nur wieder kleinere Fragen ein oder aber Dinge, die du bereits in deinem Konzept definiert hast, die aber nicht meinen Zuspruch finden, und deshalb durch Ergänzung kaum gelöst werden können.


@Redeyes: vollkommen korrekt: wenn dir Vicatis Konzept nicht zusagt, dann musst du es kritisieren anstatt dich still und leise damit abzufinden. Wir haben häufig genug erwähnt, dass kein Konzept Anspruch darauf hat, so wie es ist oder überhaupt aufgenommen zu werden. Wenn ein Konzept in sich selbst nicht schlüssig ist oder den Schreibern nicht gefällt, dann ist es nur konsequent, es abzuändern.
Natürlich gibt es bis zu einem gewissen Grad Unterschiede zwischen dem Harpyienkonzept, das ein in sich abgeschlossener Vorschlag ist, und dieser Diskussion hier, bei der es eher um Grundlagen geht, aber im Kern gelten die selben Spielregeln. Wenn du unzufrieden bist und eine Mehrheit der beteiligten Schreiber auf deiner Seite steht, dann muss ein Konzept nicht angenommen werden. Auch dann nicht, wenn es von Vicati stammt. Und selbst wenn du allein bist: vielleicht kann man das Konzept ja in einzelnen Punkten überarbeiten, so dass es dir besser gefällt. Wobei ich annehme, dass dir beim konkreten Beispiel etwas absolut grundliegend anderes vorgeschwebt hätte und kleinere Änderungen deshalb nicht viel bringen werden...
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BeitragThema: Re: [Definition] Dämonen   [Definition] Dämonen EmptyMi 05 Feb 2014, 11:42

Nachdem sich hier nun seit geraumer Zeit nichts mehr getan hat und ich dementsprechend annehmen muss, dass von Nalim und Redeyes nichts mehr kommt versuche ich einfach einmal, diese Diskussion wieder zu befeuern, indem ich ein eigenes Konzept vorschlage. Das Konzept basiert auf meinem Lebensessenz-Konzept, welches zwar streng genommen noch nicht angenommen ist, aber nachdem sich die Kritik daran bisher auf einzelne Detailfragen beschränkt hat gehe ich einfach einmal davon aus, dass es keine größeren Widerstände dagegen gibt.


Eine der geläufigsten Manifestationen der Lebensessenz sind jene Geisterwesen, die pauschal unter dem Begriff "Dämonen" zusammen gefasst werden. Dieser Begriff ist bei praktisch allen Völkern der Welt stark negativ konnotiert und dies vollkommen zurecht, denn Dämonen sind mehr noch als alle anderen Arten von Geistern äußerst unangenehme Wesenheiten. Zu einem großen Teil liegt dies bereits in der Entstehung von Dämonen begründet, denn die Auslöser für die Manifestation solcher Wesenheiten sind überbordende negative Emotionen: Angst, Hass, Verzweiflung, Eifersucht, Zorn und andere. Selbstverständlich sind solche Emotionen in der Nähe fühlender Lebewesen allgegenwärtig und es bilden sich dennoch nicht permanent neue Dämonen. Man geht deshalb davon aus, dass ein wirklich außergewöhnliches Maß an Emotionen notwendig ist um einen Dämon entstehen zu lassen, etwa die kollektive Emotion einer großen Gruppe von Individuen oder ein massiver Gefühlsausbruch eines einzelnen. Trifft jedoch diese Randbedingung mit einer hinreichend großen Menge an freier Lebensenergie zusammen, dann kann sich ein Dämon bilden. Diese Wesen sind zu Beginn immateriell, können aber mittels Magie durchaus nachgewiesen und auch bekämpft werden.
Ein immaterieller Dämon hat verhältnismäßig wenig Möglichkeiten, die Welt zu beeinflussen. Um aktiv zu werden benötigt er zu erst einen Körper. Um an einen solchen zu gelangen stehen ihm zwei Möglichkeiten zur Verfügung. Zum einen können sie sich einen eigenen Körper erschaffen, wozu sie die Magie der Leylinien nutzen. Es ist unklar, wie es Dämonen als körperlosen Wesen möglich ist, überhaupt Energie aus diesen zu ziehen. Fest steht allerdings, dass gewaltige Mengen an Energie notwendig sind und eine derartige Manifestation deshalb nur auf einem Nexus möglich ist. Auch ist der Prozess zeitaufwendig und der Dämon währenddessen sehr verwundbar, denn ist ein Dämon erst einmal in einen Körper gebunden, so genügt in der Regel die zerstörung dieser physischen Form um auch das Wesen selbst zu zerstören. Die selbst erschaffenen Körper der Dämonen sind in der Regel von Größe und Aufbau her vage humanoid zu nennen, allerdings besitzen sie für gewöhnlich sehr albtraumhafte Züge, die bis zu einem gewissen Grad die Emotion repräsentieren, der der Dämon entsprungen ist. Da die Körper aus Magie erschaffen wurden besteht automatisch ein Einklang mit dem Herzen, der den Dämonen das Wirken von Zaubern ermöglicht.
Die zweite Option, die einem Dämon zur Verfügung steht, ist es, den Körper eines Lebewesens zu besetzen. Dazu nistet der immaterielle Parasit sich in diesem ein und versucht, das Bewusstsein seines Wirts zu überwältigen. Abhängig von der Willensstärke des Besessenen und der Macht des Dämons kann dieser Kampf auch in einem Sieg des Wirts enden, was den Dämon aus dessen Körper vertreibt und ihn nicht selten soweit schwächt, dass er binnen kurzer Zeit vergeht. Gewinnt der Dämon jedoch, so übernimmt er die Kontrolle über den Körper des Besessenen. Der große Vorteil daran ist, dass ein Dämon in einem solchen realen Körper nicht vom kontinuierlichen Schwund der Lebensessenz betroffen ist, der Geisterwesen ansonsten unterliegen. Mit den geeigneten Methoden ist es Außenstehenden allerdings möglich, einen Dämon aus einem Besessenen auszutreiben.
Hat ein Dämon einmal einen Körper erlangt – unabhängig auf welchem der Wege – wird er in ein Handlungsschema verfallen, das der ihn erschaffenden Emotion entspricht. Ein Dämon, der aus Furcht entstanden ist, wird beispielsweise versuchen Angst und Schrecken zu sähen, ein Zorn-Dämon wird oft in blinder Berserkerwut zu morden versuchen und ein aus Eifersucht geborener Dämon wird sich als Verführer versuchen. Generell ist das Wirken der Dämonen destruktiv und auf eine Schädigung anderer, denkender Wesen ausgelegt, was sie zurecht verhasst macht.
Wie bei allen Geisterwesen hängt die Macht eines Dämons von der Menge an Lebensenergie und der Stärke des ihn erschaffenden Auslösers ab. Als Ausnahme gilt es hier zu erwähnen, dass ein Dämon, der einen Wirt besetzt, selbstverständlich die Fähigkeiten und Stärken dieses Wirts übernimmt, die nicht zwingend proportional zu seiner eigenen Macht sein müssen.
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BeitragThema: Re: [Definition] Dämonen   [Definition] Dämonen EmptyMi 05 Feb 2014, 20:34

Da hätte ich nur eine Frage: Wäre es theoretisch möglich, dass bei einer Besessenheit weder Wirt noch Dämon siegen, sondern beide Bewusstseinsformen sich vereinen?

Amsonsten gutes Konzept würde ich sagen.
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BeitragThema: Re: [Definition] Dämonen   [Definition] Dämonen EmptyMi 05 Feb 2014, 21:59

"Vereinen" halte ich für einen sehr unglücklichen Begriff was das betrifft. Vereinen setzt eine gewisse Art von Arrangement, von Kompromissbereitschaft voraus. Aber das ist ein Kampf, bei dem keine von beiden Wesenheiten nachgeben will oder kann. Was allerdings theoretisch wohl denkbar wäre wäre, dass sich Wirt und Dämon als annähernd identisch heraus stellen und es keinem gelingt, einen Sieg über den jeweils anderen zu erringen, sodass beide Geister konstant um den Körper streiten und mal der eine, mal der andere dominiert und die Kontrolle übernimmt. Allerdings würde ich annehmen, dass eine solche Pattsituation sowohl den Wirt als auch den Parasiten früher oder später in den Wahnsinn treiben wird.
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