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 Charakterkonzepte

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Porphyrion
Syari
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Grim
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BeitragThema: Charakterkonzepte   Charakterkonzepte EmptyMi 08 Jan 2014, 20:44

So, dann wollen wir mal. Steckbriefe für eure Charaktere bitte hier hinein. Ich behalte mir vor, Konzepte zu kritisieren, Nachbesserungen zu verlangen und gegebenenfalls abzulehnen. Kritik darf und soll auch jeder andere äußern, schließlich ist niemandem gedient, wenn ein Schreiber den Spaß verliert, weil ihm der Charakter eines anderen ein Dorn im Auge ist. Ich würde euch bitten, euch grob an den Aufbau meiner Steckbriefe zu halten. Das erspart es mir, Fehlendes anzumahnen. Solange alles Relevante vorhanden ist ist der Aufbau aber nicht so wirklich wichtig. Es sollen hier schließlich alle primär ihren Spaß haben.
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Grim
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BeitragThema: Re: Charakterkonzepte   Charakterkonzepte EmptyMi 08 Jan 2014, 20:45

Name: Narin

Alter: 32 Jahre

Rasse: Mensch

Rolle: Soldat, Söldner

Aussehen: Narin ist ein Mann, den Jahre des Krieges gezeichnet haben. Obwohl eigentlich von eher schmaler Gestalt sind ihm Muskeln gewachsen, die ihn um einiges stämmiger und behäbiger wirken lassen, als er tatsächlich ist. Mit seinen 1,70 Metern ist er für einen Menschen nicht sonderlich groß, doch er hat sich nie sonderlich daran gestört. Größe ist schließlich nicht alles. Narins Gesicht ist hager, mit Wangen, die selbst dann noch eingefallen wären, könnte er es sich leisten, wie ein Fürst zu tafeln, einem breiten Mund mit schmalen Lippen, kräftiger Adlernase und einem vorspringenden, spitzen Kinn. Die Brauen über seinen blauen Augen sind ausgesprochen schmal und verstärken so gemeinsam mit der langsam zurück weichenden Haarfront den Eindruck einer hohen Stirn. Sein Haar, rötlich-blond von der Farbe, fällt ihm bis in den Nacken. Zudem bedeckt ein wenig dichter Bart in der selben Farbe Kinn, Wangen und Mundpartie. Wie es sich für einen Veteranen von sechs Jahren Krieg gehört trägt er diverse Narben am Körper, abgesehen von einer langen über den rechten Handrücken jedoch dankenswerterweise keine an sichtbaren Körperstellen.

Charakter: Müsste man Narins Charakter mit einem Wort beschreiben, dann würde man ihn wohl ein 'Gewohnheitstier' nennen. Er ist kein Freund von Neuem, Unerwartetem, er bleibt am liebsten dort, wo er ohnehin schon ist und wenn er es vermeiden kann, dann ergreift er nicht die Initiative, sondern tut das, was man ihm sagt oder was er ohnehin schon am tun war. Auch umgibt er sich am liebsten mit Leuten, die er bereits kennt. Mit neuen Gesichtern wird er nur langsam warm. Da er jedoch im Grunde ein geselliger Typ ist und weniges wirklich übel nimmt schafft er es dennoch meist ganz ordentlich, sich in Gruppen einzufügen. Narin als großen Denker zu bezeichnen wäre eine glatte Lüge. Er ist mit Sicherheit nicht der Klügste und, was erschwerend hinzu kommt, häufig ein wenig kopffaul. Geht es um praktische Erwägungen hat er jedoch ein zumeist recht zuverlässiges Gespür.

Hintergrund: Narin ist der Sohn eines Bauern. Auch sein Vater war Sohn eines Bauern und dessen Vater vor ihm ebenso. So weit man sich zurück erinnern kann – also etwa bis zu seinem Urgroßvater – lebte seine Familie im selben Dorf, bewirtschaftete den selben Hof und so wurde auch Narin zu einem Bauern.




Name: Valeria Nort von Ferrenhal

Alter: 14 Jahre

Rasse: Mensch

Rolle: Prinzessin, Tochter des Herzogs von Ferrenhal

Aussehen: Valeria ist ein Mädchen mitten in der Pubertät und hat auch den Körper eines solchen. Mit ihrer Größe von etwa 1,65 Metern hat sie vermutlich ihre finale Höhe bereits erreicht (jedenfalls ist sie in den letzten Monaten nicht mehr merklich gewachsen), doch die typisch weiblichen Formen einer erwachsenen Frau bilden sich erst zögerlich aus. Ihre Hüfte ist noch relativ schmal, ihre Brüste klein und insgesamt wirkt sie noch reichlich kindlich. Wie alle Norts hat sie ein hübsches, schmales Gesicht mit kleiner Nase und kleinem Mund und die hohen Wangenknochen verleihen ihr etwas aristokratisches. Ihre Augen sind von einem dunklen grün. Sie besitzt hüftlanges, glattes Haar in einem kräftigen Braunton, dem man jedoch anmerkt, dass es in der jüngeren Vergangenheit nur noch unzureichende Pflege erfahren hat.

Charakter: Wenn man Valeria eines nicht nachsagen könnte, dann, dass es ihr an Selbstbewusstsein mangelt. Als Tochter des Herzogs war sie es ihr Leben lang gewohnt, dass man ihr gehorcht und das Menschen zu ihr aufsehen. Auch ist sie sich ihrer Schönheit wohl bewusst. Gewissenhafte Lehrmeister haben sie gründlich in allen höfischen Künsten geschult und so kann sie edelmütig und zuvorkommend, liebreizend und gesittet sein, wann immer es die Situation oder das Protokoll verlangt. Diese gute Schule gerät jedoch rasch in Vergessenheit, wenn etwass nicht nach Valerias Vorstellungen läuft. Dann wird sie weinerlich und unleidlich, jammert und neigt zur Ungerechtigkeit. Auch neigt sie zur Schwarzseherei und ist leicht eingeschnappt.

Hintergrund: Als Tochter eines hohen Fürsten verlief Valerias Kindheit herzlich unspektakulär. Sie wuchs behütet und bis zu einem gewissen Grad verhätschelt auf und wurde darauf vorbereitet, eines Tages einen Prinzen zu heiraten, wie es sich für ein Mädchen ihres Standes gebührt. Der Krieg änderte dies freilich grundlegend. Als der Krieg sich dem Herzogtum näherte erklärte der Herzog seine Loyalität zum Magierfürsten Kuragal und zog an der Seite dessen Heerscharen in die Schlacht. Nach anfänglichen Erfolgen (von denen Valeria in der heimatlichen Burg jedoch nicht viel mit bekam) wendete sich jedoch das Blatt. Das Heer des Magierfürsten musste Boden aufgeben und wurde mehr und mehr zurück gedrängt. Eines Abends erschien Valerias Vater schwer verwundet wieder in seiner heimatlichen Burg. Der Feind nahe und er gedenke nicht, seinen Sitz kampflos aufzugeben. Als er die Tochter mit einem kleinen Gefolge fort schickte ahnte diese bereits trotz ihres jungen Alters, dass es sein letztes Gefecht war, das er suchte. Doch sie folgte seinem Befehl. Valeria sah ihren Vater nie wieder. Nach dem Ende des Krieges kehrte sie noch einmal in ihre Heimat zurück, doch von dieser war wenig übrig geblieben. Die Burg war geschliffen worden, das Land weitgehend entvölkert und jene wenigen Menschen, die noch dort lebten, nicht gewillt, sie als ihre rechtmäßige Herrin anzuerkennen. Valeria musste fliehen. Alles, was ihr geblieben war, waren einige wenige getreue Begleiter, die nach und nach von Krieg, Krankheit und Hunger geholt worden. Viele verloren auch ihre Loyalität und ließen die Fürstentochter im Stich. Nun ist ihr nur noch ein einziger alter Gardist ihres Vaters – Yovalt mit Namen – geblieben, der aus Pflichtgefühl dem verstorbenen Herzog gegenüber dessen Tochter weiter begleitet.
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Syari

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BeitragThema: Re: Charakterkonzepte   Charakterkonzepte EmptyMi 08 Jan 2014, 22:36

Steckbrief –Jhinka

Name: Jhinka

Alter: 27

Rolle: Fahrende Geschichtenerzählerin / Heilerin

Aussehen: Jhinka, die aus einem kleinen Dorf am südöstlichsten Zipfel des Landes stammt wird von vielen Einwohnern des Landes als „exotisch“ oder „komisch“ aussehend bezeichnet. Hauptursache hierfür ist wohl ihre von Natur aus mittelbraun-rötliche Haut, die für viele auf den ersten Blick merkwürdig erscheint. Ferner hat Jhinka pechschwarze Haare, die ungefähr schulterlang sind, einige Strähnen sind länger, einige weniger lang. Die Haare trägt sie meist zu mehreren Strähnen, die sie durch permanentes Aufzwirbeln mit den Fingern bereits so frisiert hat, dass sie nach dem Waschen schon in eben jene Strähnen fallen. Zusätzlich hat sie auf mehreren Strähnen Holzperlen aufgefädelt, die meisten in verschiedenen Holztönen, sowie weiße, dunkelrote und schwarze. Oft trägt sie auch ein Haarband im Haar. Jhinka hat zwar keinen Pony, doch mehrere Strähnen kürzer geschnittenes Haar fallen ihr ins Gesicht.
Ihr Gesicht ist von der Form her herzförmig mit stark ausgeprägten Wangenknochen, einer kleinen Nase und einem eher kleinen Mund. Ihre Zähne sind durch gute Pflege in einem sehr guten Zustand.
Ihre Augen sind hell Bernsteinfarben.
Um den Hals trägt Jhinka mehrere Ketten, mindestens zwei an der Zahl, meist aus Lederbändern, Holzperlen oder Federn.
Ihre Kleidung besteht weitestgehend aus weißen Blusen, dunkelroten Röcken worüber sie meist ein schwarzes oder rotbraunes Ledermieder trägt, an kälteren Tagen trägt sie Decken über die Schultern gelegt, doch nur wenn Schnee liegt zieht sie überhaupt Schuhe an.
Von der Statur her ist Jhinka normal bis schlank gebaut und mit ca 1, 65m Größe ist sie weder auffällig klein noch auffällig groß.

Charakter: Jhinka ist eine aufgeweckte, lebenslustige Frau, die stets auf der Suche nach dem Neuen und Unbekannten durchs Land reist. Eine gesunde Portion Neugier treibt sie auch in die verschlagensten Winkel des Landes, genau so wie ihr Helferinstinkt sie in Zeiten des Krieges nahe an die Schlachtfelder zieht, wo sie sich für gewöhnlich um die Verwundeten kümmert.
Im Grunde ist Jhinka ein geselliger und umgänglicher Mensch, den schwer etwas aus der Fassung oder der Ruhe bringt, schafft jemand dies jedoch doch einmal, wünscht er sich meist schnell, er hätte ihre Geduld nicht überreizt, denn den Zorn von Jhinka zeigt sich durch eine plötzlich auftretende feindliche Gereiztheit, die diese auch in nachtragender Manier, einem Tage oder wochenlang aufzeigen kann.

Hintegrgrund: Jhinka ist eine ausgebildete Druidin, die nach ihrer Ausbildung bei ihrer Großmutter, ebenfalls einer Druidin, gelebt und mit ihr gearbeitet hat, ehe diese schließlich starb, woraufhin Jhinka durch ein plötzliches Gefühl von Entwurzelung und Einsamkeit das gesamte Erbe verkauft hat und von dem Erlös einen Planwagen sowie zwei Pferde erstanden hat, mit denen sie seit jeher durchs Land zieht.


(Eine Skizze wird noch dazu gepostet, ich kann grad kein foto davon machen)
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Porphyrion
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BeitragThema: Re: Charakterkonzepte   Charakterkonzepte EmptyDo 09 Jan 2014, 15:52

Name: Keijukainen Linnala / „Alte Bärenhexe“ (Von missgünstigen Zeitgenossen) / „Die einsame Druidin“

Beschäftigungsfeld: Ehemalige Hochdruidin von Hjalmarsund, jetzt wandernde Druidin und Kräuterfrau

Alter: 43

Aussehen: Die Frau sah in ihren jungen Jahren bestimmt umwerfend aus, und obwohl sie würdig gealtert ist, zieren zwei tiefe Furchen ihre Stirn und ihre Augen sind von Krähenfüßen umgeben. Ihr Mund ist hart, oft wie versteinert, wenn ihre mandelförmigen blauen Augen weit, weit in die Ferne blicken, wo sie wohl irgendetwas zu finden hoffen, was längst nicht mehr da ist. Für eine Norvaj ist sie gedrungen und breit, etwas dicklich, und ihre helle Haut wird von dunkelblonden Haaren abgeglichen, die bis auf Nackenlänge in Zöpfen geflochten getragen werden. Gekleidet ist sie in eine weite, schwarz gegerbte Lederkluft mit Wolfsfellkragen, darunter Leinenkleidung mit Pelzbesatz, an ihren Seiten baumeln eine Axt respektive eine Sichel. Ein Beutel für Kräuter und Nahrung sitzt locker auf ihrem Hintern, gehalten von einem ledernen Band, und in ihrer Hand findet sich oft eine Pfeife. Ob das für eine Frau schicklich ist, ist die Frage, doch da sie ohnehin wie eine Eigenbrötlerin scheint, ist das wohl ihr geringstes Problem.

Das wohl auffälligste an dieser Wildwandererin ist ihr pelziger Freund Ludvig, der zwar noch nicht ausgewachsen ist, jedoch für einen Bären von drei Jahren schon relativ groß. Er weicht beinahe niemals von ihrer Seite und oft ruht ihre Hand auf seinem muskulösen Nacken.

Charakter: Keijukainen ist vieles, was sie auf den ersten Blick scheint, auch tatsächlich. Zwar nicht so spröde wie ihre Artgenossen aus dem Norden, doch die Herzenswärme in Person ist sie auch nicht. Eine Eigenbrötlerin, tatsächlich, und im Kampf eine Furie, in Friedenszeiten einem geschmacklosen Witz nicht abgeneigt, genau so wenig wie dem Schnaps, den es in den Raststätten am Wegesrand reichlich gibt. Auch ihre Liebe zu Tabak und anderen Kräutern ist nicht sehr damenhaft, und so ist sie, wenn man es schafft, zu ihr durchzudringen, ein guter Kumpan, wenn auch zu manchen Gelegenheiten etwas gedankenverloren. Ihre Stimme ist angenehm weiblich, aber selten ohne einen Unterton von Sarkasmus zu hören, und leicht verraucht.
Wenn sie (was oft passiert) betrunken ist, wird sie entweder sehr introvertiert und weint, oder sie wird übertrieben ausgelassen, was sie am nächsten Tag meistens zusammen mit einem mächtigen Schädel bereut. Ihren Respekt haben alle Adeligen verloren, deswegen legt sie sich öfter mit ihnen an, was gerade jetzt, wo die Regeln der alten Welt verlorengegangen sind, deswegen oftmals keine Konsequenzen hat, ausser dass der Ritter weiterreitet, entweder zutiefst beleidigt oder sie als alte Hexe abtuend. Sie setzt sich, wenn sie Gewalt an Schwachen sieht, immer gegen den Ausübenden selbiger ein. Oft mit Gegengewalt und Magie. Selten zurückhaltend.

Geschichte: Eigentlich hatte sie alles gehabt. Der Krieg war anderswo ausgefochten worden, weitab von Hjalmarsund. Sicher, der König von Trond hatte mehr Tribut als sonst gefordert, um seine Feste zu feiern, während die Bevölkerung hungerte, aber mehr war nicht geschehen. Und wen kümmerten die paar Fische, das bisschen Flachs? Keijukainen war glücklich gewesen mit ihren drei starken Söhnen und zwei bildhübschen Töchtern, in ihrem Dorf weitab des Krieges und der Probleme der restlichen Welt. Die Wälder, hatte sie bemerkt, waren nicht mehr so sicher wie früher. Die Tiere waren aggressiv und für einen Nichtdruiden gefährlich geworden. Aber sonst? Alles wie immer. Und die wilden Tiere hielten die Wegelagerer im Zaum, und ungebetene Gäste vom Dorf fern.

Sie erinnerte sich gut an den Tag, so gut, dass es schmerzt. Aus dem Fjord war sie in die Gipfel gestiegen, auf der Suche nach frischen Mistelbeeren, dass ihr der Vorrat auch mitten im Winter ausgehen musste... Es hatte sie einen ganzen Tag gekostet, inmitten des Geästs der dürren Bäume irgendwelche zu finden, aber im Endeffekt kehrte sie mit einem vollen Beutel heim, der sie über den Winter bringen würde.

Nur dass es nichts mehr zum Heimkehren gab. Schon als sie über den Gipfel des Fjordes in den Sund herabblickte, zog sich ihr Herz zusammen, krampfhaft umklammerte sie den Beutel mit Ingredienzen, denn was sie dort sah, war nicht gut, gar nicht gut. Eine gefestigte Frau von einundvierzig Jahren, die kein Problem damit hatte, Hirsche, Kühe, Wölfe gar dem rituellen Tod zuzuführen, die sich nie gescheut hatte, sich die Hände blutig zu machen, sah das Bild der Zerstörung, und es trieb ihr die Tränen in die Augen. Beinahe wäre sie auf der Stelle erstarrt, aber das letzte Fünkchen Hoffnung trieb sie in den Sund hinab. Schon hundert Meter vor der Ortschaft konnte sie den Rauch riechen, den sie davor nur gesehen hatte. Er roch nach verbranntem Fleisch. Unten angekommen sah sie Körper über Körper liegen, Frauen und Mädchen, deren Röcke nicht mehr verdeckten, was verdeckt sein sollte, ja, bei diesem Zustand definitiv verdeckt sein müsste, um einem nicht die Tränen in die Augen und Hoffnungslosigkeit ins Herz zu treiben. Männer, deren Leichen in grotesken Positionen aufeinandergelegt wurden, deren Gliedmaßen abgeschlagen neben ihnen lagen, manche halb verkohlt im Fensterrahmen eines Hauses. Sie kannte sie alle, sicher, sie war eine Respektsperson in diesem Dorf, aber was war von dem Dorf noch übrig?

Im Hafen fand sie ihren Mann Mauri, mit dem Gesicht nach unten in einer Lache Schlamm. Seltsam, wie kalt ihr Herz war, es hatte sich zusammengekrampft und schien wie versteinert. Keine Träne entwich mehr ihren Augen, man hätte in ihrem Gesicht nicht mehr ablesen können als einen bitteren Zug im Mundwinkel und blaue Augen, die hundert Meilen weit zu starren schienen. Es gab keine Hoffnung, sie waren alle tot. Ihre Kinder, der Mann, mit dem sie ihr Leben verbracht hatte, seit sie alt genug gewesen waren, zu lieben, all ihre Freunde und Bekannten. Kein Anlass zur Sorge, nur Trauer. Wozu auch Sorge? Wozu die Leichen der Kinder suchen? Warum den Schmerz vergrößern? Alles war verloren.

Man sagt, die schlimmste Plage ist die Hoffnung. In Keijukainens Fall war es der alte Hroknar, der von den Marodeuren in die Sickergrube geworfen worden war. Zwar hatte er sich im Meer gewaschen, bevor der der Hochdruidin entgegengetreten war, doch der Geruch menschlichen Abfalls haftete immer noch an ihm, und hätte sie sich nicht zurückgehalten, hätte sie diesen Haufen Elend bei aller Kameradschaft auch noch von seinem Elend befreit, und danach sich selbst, so groß war ihr Schmerz. Die Worte, die er sprach, ließen ihr Herz aufflackern und allsbald wieder zusammenziehen, beinahe wie das peinliche Gefühl junger, unerwiderter Liebe.

Der König von Trond war tot. Das war ein Fakt. Der Krieg war hiermit im Norden beendet. Die marodierenden Truppen des Herzogs von Götestad hatten auf dem Rückweg aus Trond alle Dörfer überfallen, die sie finden konnten, um die erbärmliche Ausbeute in der Hauptstadt wieder wettzumachen. Nun, in Hjalmarsund war nichts zu holen gewesen ausser Fisch, Flachs, und frischem Blut.

Zwei ihrer Söhne waren von den Söldnern verschleppt worden, wohl zur Sklavenarbeit, und ihre Töchter – Halt, da hatte sie ihn abgehalten, weiter zu sprechen. Sie wollte es nicht wissen, sie konnte es sich denken. Der dritte, älteste Sohn, Joni, hatte sich gewehrt und lag jetzt irgendwo im Hafenbecken.

„Was wollt ihr tun, Hochdruidin?“ Seine Stimme klang ängstlich, ratlos, verzweifelt. Als ob sie die Welt wieder zurückdrehen könnte. Als ob sie das nicht getan hätte, beim ersten Anblick dessen, was ihrem geliebten Dorf geschehen war. Ihr Leben hätte sie dafür geopfert. Doch ihre größte Magie konnte die Toten nicht auferstehen lassen, nicht die Ehre der geschändeten Frauen zurückbringen. Nichts konnte sie. All die Jahre auf den Konventen, wo sie im Heranwachsen schon die Magie der Druiden gelernt hatte, all die einstudierten Zaubersprüche – nichts. Im Angesicht ihres größten Unglücks musste sie sich ihr größtes Versagen gegen eine Übermacht an Schicksal eingestehen.

Sie stierte ihn mit versteinertem Blick an, wie durch ihn hindurch. Schwieg lange. Dann sprach sie.

„Lass die Toten ihre Toten begraben. Schnapp dir, was du kannst, und lauf irgendwohin. Es ist mir gleich. Scher dich weg.“

Der Mann schien eine Schrecksekunde lang in ihr Gesicht zu starren, den Mund leicht geöffnet, ob der harten Worte vollkommen konsterniert, dann verzog er die Mundwinkel zu einem traurigen Grinsen und ging wortlos an ihr vorbei, in Richtung seines Hauses.

Lass die Toten ihre Toten begraben. War sie schon tot? Sie verließ den Ort mit nichts als dem Proviant, den sie am Morgen mitgenommen hatte, der Halskette ihres Sohnes um den Hals, und der Axt ihres Mannes an der Seite baumelnd.

Auf ihrem Weg durch die Wälder, starr und steif in den Gelenken ob der Kälte, stracks dem Weg folgend, spürte sie einmal mehr den Tod. Es war eine Bärin, prächtiges Exemplar, die da am Wegesrand lag. Pfeile und Stichwunden kündeten von den Marodeuren. Doch da war auch etwas Lebendiges. In ihre pelzige Seite gedrückt wimmerte ein kleines Bärenjunges sein Trauerlied. Dieser Anblick war es nun schlussendlich, der der alten Druidin wieder die Tränen in die Augen trieb, war es doch ein umgekehrtes Sinnbild für ihr Leid. Ihre Familie war fort, und so war es dem Jungen an die Mutter gegangen. Sie fiel vor der Szene in den Schnee, auf die Knie, barg das Gesicht in den Händen und weinte hemmungslos, gegen die Ungerechtigkeit der Welt, des Krieges, gegen die Trauer, die nur schwinden und nie weichen würde, gegen alles, was sie an den Krieg verloren hatte.

Sie spürte eine leichte Berührung an ihrer Seite. Als sie die Hände von den Augen nahm, sah sie, dass das Bärenjunge vor ihr stand und an ihr schnüffelte. Genauer gesagt, an ihrem Essensbeutel. Es hatte wohl Hunger, auch wenn ihr der Appetit vergangen war.

Ein Gedanke kam in ihren Kopf, tastend, unsicher. Mutter? Der Kleine blickte sie an. Bären waren nicht die intelligentesten Wildtiere, und normalerweise wagten sich Druiden nicht an sie, selbst Wölfe waren einfacher zu verstehen und weniger scheu als die braunen Riesen der Wälder. Aber dieser Bär schnüffelte hier an ihrer Tasche und schickte ihr Mutter-Gedanken. Irgendwie musste sie lachen. Ein verzweifeltes, wütendes, konträres Lachen. Der kleine Bär blickte sie seltsam mit schiefgelegtem Kopf an.
„Ich werde dich Ludvig nennen. Hier, iss. Wir ziehen bald weiter.“
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Porphyrion
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BeitragThema: Re: Charakterkonzepte   Charakterkonzepte EmptyDo 09 Jan 2014, 15:52

Name: Ritter Gunther, Graf von Weiden, Fechter der heiligen Flamme

Alter: 25

Rasse: Mensch

Aussehen: Der knapp sechseinhalb Fuß große Mann sticht aus jeder Menschenmasse heraus, sowohl durch Höhe als auch Kleidung. Auf dem Kopf trägt er einen runden, blauen Helm mit vielen Beulen, eine ebenfalls verbeulte Panzerung wird von einem zerschlissenen weißblauen Wappenrock bedeckt. Beine und Arme sind an den wichtigen Stellen mit Plattenpanzerung versehen. Reitet er auf seinem geschundenen Pferd, einer Schimmelmähre, die schon einmal bessere Tage gesehen hat, kommt er den wenigsten wie eine Bedrohung vor.
Unter der zerschundenen Rüstung aber steckt ein edel aussehender, schlanker, muskulöser braunhaariger Mann, der, wenn seine blauen, traurigen, kalten Augen nicht ein anderes Lied singen würden, eines von Krieg und Tod, bestimmt sehr attraktiv wäre. Aber man sieht ihn selten ausserhalb seiner Rüstung. Falls das doch geschehen sollte, trägt er Hemd und Lederhose, und seine dünnen, aufeinander gepressten Lippen unter der großen Nase zeichnen zusammen mit den wirren, braunen Haaren, die ihm bis auf die Schultern fallen, und dem sehnig-muskulösen Körperbau ein seltsam unharmonisches Bild.
Auf dem Rücken trägt er ein großes Claymore aus blankem Stahl, es sieht gut verarbeitet aus.

Charakter: Gunther ist ein weinerlicher Mensch, der sich auch traut, Dinge anzugehen, aber dafür müssen sie ihm schon ins Gesicht springen. Wie Ungerechtigkeit oder Gewalt gegen Schwache. Er ist ein Paladin durch und durch, eine Prägung, die ihm selbst der junge Eintritt in den Krieg nicht nehmen konnte.
Diese Weinerlichkeit lässt sich allerdings durch alle Lebensbereiche verfolgen. Er jammert über alles, bis es ihm zuviel wird, und löst Dinge, die er früher diplomatisch geregelt hätte, nun mit Gewalt. Wozu denn noch höfischen Anstand bewahren, wenn die Welt in Trümmern liegt? Sein Fürstentum zerstört? Seine Hoffnung am Boden und wieder und wieder getreten?
Er ist ein Mann auf einer Mission, und weder Weinerlichkeit noch seltene Milde werden ihn aufhalten. In seinen Augen flackert manchmal heiliger Zorn auf, und dann ist es für Menschen zwielichtiger Komplexion schlecht, in seiner Nähe zu sein.

Hintergrund: Gunther war schon immer ein lieber Kerl – zu weich eigentlich für den Regierungsbetrieb in den Ländereien, die er als Erstgeborener erben sollte. Der Krieg, der ihn noch während seinem Knappentum ereilen sollte, hat das geändert. Er ist ein wütender Mensch, seine Trauer und Wut wendet sich entweder gegen sich selbst oder gegen Menschen, die in seinen Augen das Recht zu leben verwirkt haben. Und wo einst Gnade und Idealismus war, ist nun nur noch purer Hass auf die Magier, die es so weit kommen ließen, und diejenigen, die von der Situation im und nach dem Krieg profitierten. Zuhälter, Banditen, Diebe. Kriegsherren. Sein persönlicher Feldzug mit dem Krieg begann nach dem Krieg und ist noch lange nicht zu Ende. Und noch ist sein Schwert scharf. Sein Glaube an die heilige Flamme, den er schon seit frühester Kindheit verfolgt, und ihr Kodex lassen ihn zu einem gefährlichen Streiter werden.


Zuletzt von Eclectic_Wizard am Do 09 Jan 2014, 20:42 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Vicati
ist magiesüchtig
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BeitragThema: Re: Charakterkonzepte   Charakterkonzepte EmptyDo 09 Jan 2014, 17:55

Name:
Saire Kiel‘Fair
Alter:
21 Jahre
Rasse:
Mensch aus Raloar, den Goldenen Landen
Berufung:
Priesterin der Laha‘mee, Göttin der Lenkung
Aussehen:
Saire stammt aus Raloar, einem Land im fernen Süden, was man ihr auch ansieht. Sie ist hochgewachsen und schmal gebaut, hat nur schmale Hüften und kleine Brüste. Von Kopf bis Fuss misst sie fast zwei Meter und ihre Haut ist haselnussbraun, etwas, was man in diesen Landen eigentlich selten sieht. Auffällig sind helle Tätowierungen in Form von abstrakten, geschwungenen Linien, die sich über ihren ganzen Körper, auch über Arme, Beine und über ihr Gesicht und den geschorenen Schädel ausbreiten, auch wenn sie dort von einem Flaum schwarzer Haare langsam überdeckt werden. Auch ihre dunklen Augen sind davon umgeben. Sie hat ein filigranes Gesicht mit hohen Wangenknochen und spitzem Kinn,  einer schmalen, langen Nase und etwas zu breiten Lippen.
Ihr traditionelles, weisses Priesterinnengewand, eine simple, ärmellose Tunika, ist schmutzig, genau wie die Priesterin selbst. Um ihre fremde Gestalt zu verbergen, trägt sie einen groben, dunkelgrünen Mantel, mit dem sie so viel Haut wie möglich zu verdecken versucht. 
Hintergrund:
Saire wurde als vierte Tochter des Horas von Lahama im Mond der Könige geboren und war deshalb schon von Geburt an dazu bestimmt, Priesterin der Laha’mee zu werden. Im Alter von sechs Jahren wurde sie in die Tempelgemeinschaft aufgenommen und lernte die Pflichten und Privilegien der Priesterinnen der Laha’mee. Sie lernte die Gebete und Rituale, die nötig waren, um die Hilfe der Göttin zu erbieten und sie erlernte, wie man Wörter, Licht und Schatten krümmte und verdrehte, um Führung zu geben, wenn die Göttin nicht sprach. Als sie elf Jahre alt war, bereiste Saire mit anderen Novizinnen Raloar, um die verschiedenen Tempel und Gebräuche des Landes kennen zu lernen. Im Alter von siebzehn Jahren wurde sie zur Priesterin ernennt und schloss sich der Tempelgemeinschaft des Laha’mee-Tempel in Taal Gila an. Kein ganzes Jahr später beschloss der Hora von Taal Gila, sich dem Magierfürsten Salfriel anzuschliessen, dessen Armee  zu diesem Zeitpunkt grosse Erfolge feierte. Die Priesterinnen der Laha’mee beschlossen, dass der Hora die Führung der Göttin benötigte und schickten einige Priesterinnen mit Wächtern aus, um sich der ausziehenden Armee anzuschliessen, darunter auch Saire.  Zuerst verlief alles gut und der Salfriel konnte weitere Erfolge erzielen und weit nach Norden vordringen. Doch dann geriet die Armee in einen Hinterhalt und wurde zerschlagen und zerstreute sich. Plötzlich fand sich Saire in einer Gruppe von verängstigten Menschen vor, ohne ihre Priesterinnen und Wächter und in einem fremden Land. Sie versuchte, die verschiedenen Hauptmänner zu einen, doch schnell musste sie feststellen, dass diese Männer keinen Bedarf für ihre Worte und Zauber hatten und einfach nur dem Krieg entkommen wollten. Und die Soldaten machten sich ohne ihre Wächter auch nichts aus Saires Status als Priesterin und sie wurde zu ihrem Schrecken schon nach wenigen Tagen auf der Suche nach anderen Teilen der Armee vergewaltigt. Angst und Scham trieb sie danach aus dem Lager und in die Fremde. Seit dann wanderte sie durch die Unbekannte, immer auf der Suche nach einer bekannten Person und einen Weg in ihre Heimat.
Charakter:
Saire wuchs als Dienerin der Göttin Laha’mee auf und wurde als solche auf wichtige Eigenschaften geprägt. Ein unverwüstlicher Optimismus, um immer ein leitendes Licht zu sehen, ein scharfer Verstand, um immer den besten Weg für alle zu erkennen und ein dargebotene Hand, um auch die verlorenen in die richtige Richtung führen zu können. Saire hat diese Eigenschaften lange gelebt, doch in diesem fremden Land, in dem sie so unwillkommen ist, tut sie sich, schwer sie umzusetzen. Ihre einstige Offenheit wurde umgekehrt und sie ist verschlossen und tut sich schwer, anderen zu vertrauen, ohne eine Gefahr zu sehen, ihr Optimismus wurde von der Realität des Krieges zerschmettert und ihren Verstand braucht sie nur noch, um einen Ausweg für sich selbst zu finden. Doch manchmal schimmerte die Person, die sie einst war, noch durch und man bemerkt, das die Priesterin, die sie einst war, noch nicht ganz verloren ist.
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BeitragThema: Re: Charakterkonzepte   Charakterkonzepte EmptyDo 09 Jan 2014, 20:36

Aufgrund der großen Anzahl an Konzepten werde ich hier einfach eines nach dem anderen abarbeiten. Das ganze ist nach chronologischem Eingang des jeweiligen Konzepts geordnet, wundert euch also nicht, wenn manche Namen mehrfach auftauchen.

@Syari (Jhinka): mir sind keine größeren Mängel oder Logiklücken aufgefallen. Kann man wohl so lassen.

@Felli (Caleb): auch hier: kann man so lassen. Ich mag den Bengel zwar aus Prinzip nicht, aber solange er kein Alien im Kopf hat oder über pewpew-Kräfte verfügt vertraue ich darauf, dass du ihn stimmig ausspielst.

@Syari (Isla): im Großen und Ganzen auch schön, aber ich bin mir nicht sicher, ob sich hüftlanges Haar so gut mit diesem doch sehr aktiven Lebensstil verträgt. Vielleicht diesen Punkt nochmal überdenken, muss aber nicht zwingend sein.

@Wizard (Keijukainen): das Konzept habe ich dir ja bereits abgesegnet

@Wizard (Gunther): den Aussehensteil finde ich ein wenig kurz. Du beschreibst überwiegend seine Ausrüstung, ihn selbst aber kaum. Eventuell noch ergänzen. Den Charakterteil finde ich teilweise ein wenig widersprüchlich, aber sofern du das ordentlich als Stimmungsschwankungen ausspielst in Ordnung.

@Vicati (Saire): ebenfalls ein sehr ordentliches Konzept. Ich würde sagen, das kann man so stehen lassen.
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Porphyrion
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BeitragThema: Re: Charakterkonzepte   Charakterkonzepte EmptyDo 09 Jan 2014, 20:42

Zitat :
Falls das doch geschehen sollte, trägt er Hemd und Lederhose, und seine dünnen, aufeinander gepressten Lippen unter der großen Nase zeichnen zusammen mit den wirren, braunen Haaren, die ihm bis auf die Schultern fallen, und dem sehnig-muskulösen Körperbau ein seltsam unharmonisches Bild.

Bittesehr.
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Syari

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BeitragThema: Re: Charakterkonzepte   Charakterkonzepte EmptyDo 09 Jan 2014, 22:32

Grim schrieb:

@Syari (Isla): im Großen und Ganzen auch schön, aber ich bin mir nicht sicher, ob sich hüftlanges Haar so gut mit diesem doch sehr aktiven Lebensstil verträgt. Vielleicht diesen Punkt nochmal überdenken, muss aber nicht zwingend sein.

Ich stütze mich hier auf Erfahrungen in der Grunschule: es verträgt sich vielleicht nicht perfekt, aber es funktioniert xD Hat Isla halt mal Stöcker und Blätter in den Haaren hängen..sie scheint mir nicht der Typ zu sein, den das wirklich stört ^^
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BeitragThema: Re: Charakterkonzepte   Charakterkonzepte EmptySa 11 Jan 2014, 15:24

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Rasse: Mensch
Rolle: Bauernsohn ohne besondere Fähigkeiten

Aussehen: Karl sieht nicht besonders hübsch aus. Sein Äußeres ist ungepflegt und er macht einen ziemlich ungewaschenen Eindruck. Sein Gesicht ist voller Bartstoppeln, da er sich anscheinend noch nie rasiert hat oder es nur selten tut. Auch hat er Einiges an Akne im Gesicht, genügend Pickel davon sind vom ihm selbst ausgedrückt worden. Seine Kleidung ist sehr schmutzig und in äußerst schlechtem Zustand, sehr abgetragen. Auch ist sie außerordentlich schlicht: Eine lange, graue Stoffhose und ein Hemd der selben Farbe. Und er trägt noch ein paar alte Schuhe, beim Rechten fehlt die Schuhsohle. Seine haselnussbraunen Haare sind erbärmlich zerfilzt und stehen in alle Richtungen ab. Ihm fehlen außerdem schon zwei Zähne, der Rest ist gelb statt weiß. Er trägt braune Augen. Seine Wangen sind recht breit und er hat auch noch ein bisschen Bauchfett, was darauf hindeutet, dass er in seiner Kindheit immer ziemlich beleibt war, aber in der jüngeren Vergangenheit Einiges an Masse verloren hat. Er ist mit 1,66 Meter relativ klein gewachsen.

Charakter: Am ehesten wäre sein Gemüt als 'schlicht' zu bezeichnen. Karl verabscheut komplizierte Gedankengänge, da es ihm ziemlich schwerfällt, sie zu verstehen. Böse Zungen würden natürlich sagen, er ist blöd wie ein Meter Feldweg und das stimmt in gewisser Weise auch. Er neigt auch schnell mal dazu, auszurasten und rumzuschreien, wenn etwas extrem anstrengend wird. Er ist ein weinerlicher Geselle, dem schnell mal die Tränen kommen. Doch er kümmert sich hauptsächlich um sein eigenes Wohl, weniger um das von Anderen. Karl neigt auch hin und wieder dazu, eine gehässige Schadenfreude an den Tag zu legen, wenn es jemand Anderem schlechter geht, als ihm selbst. Er macht das, um sein im Keller befindliches Ego aufzuwerten. Auch hat Karl eine Vorliebe für hübsche Mädchen, obwohl er noch nie mit einer zusammen war. Er wünscht sich eine Freundin, die ihn so akzeptiert, wie er ist, mit all seinen Macken und die seine Bäuerin wird. Er träumt von einem besseren Leben, in dem er der Boss ist und tun und lassen kann, was immer ihm gefällt und in dem er die Regeln bestimmen kann.

HIntergrund: Karl wuchs als ältester Sohn einer Bauernfamilie auf und wurde in seiner Kindheit ein wenig verhätschelt, aber seine Eltern ließen ihn schon körperliche Arbeit verrichten... ein wenig...
Bis zu dem verhängnisvollen Tag, an dem das kleine Dorf, in dem Karls Familie gelebt hat, bei einer furchtbaren Schlacht vollkommen verwüstet wurde. Fast seine ganze Familie starb, er selbst entkam, weil er voller Angst weglief, in der wilden Entschlossenheit, die eigene Haut zu retten. Gemeinsam mit einigen anderen Flüchtlingen seines Dorfes schloss er sich schließlich einer Räuberbande an, in der er bis heute ganz unten in der Rangordnung steht und von so ziemlich jedem anderen in der Bande als "nutz- und wertloses Stück Dreck" angesehen wird.
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Porphyrion
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BeitragThema: Re: Charakterkonzepte   Charakterkonzepte EmptySa 11 Jan 2014, 17:08

Basol, jemand, der keinen Zucker zwischen die Beisser bekommt, kriegt auch keine gelben Zähne. Die Bauern im Mittelalter hatten tolle Zähne, aber scheiss Leben.

Noch was: Kommt da noch ein zweites Konzept? Ich kann mir nicht vorstellen, dass du mit diesem sonderlich viel anstellen wirst.
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Syari

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BeitragThema: Re: Charakterkonzepte   Charakterkonzepte EmptySa 11 Jan 2014, 17:44

Du weißt schon, dass die Bauern im Mittelalter KEINE tollen zähne hatten...zähne werden nicht nur durch zucker gelb, das fördert nur karies, außerdem werden zähne auch durch säuren angegriffen....ach ja: zucker entsteht im mund bei der verdauung von kohlenhydraten (und ja die fängt bereits im Mund an), weshalb es reicht, wenn er brot, kartoffeln etc isst um gelbe zähne zu bekommen
verfärbungen kommen außerdem durch zahnbelag, der entsteht, wenn die zähne nicht geputzt werden...dazu dürften einfache bauern noch karies etc haben...also bitte...tolle zähne ist sowas von unrealistisch für einen bauern.....
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Basol
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BeitragThema: Re: Charakterkonzepte   Charakterkonzepte EmptySa 11 Jan 2014, 17:45

Mal sehen, ob ich noch ein zweites entwerfen werde.
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Porphyrion
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BeitragThema: Re: Charakterkonzepte   Charakterkonzepte EmptySa 11 Jan 2014, 18:03

Syari schrieb:
Du weißt schon, dass die Bauern im Mittelalter KEINE tollen zähne hatten...zähne werden nicht nur durch zucker gelb, das fördert nur karies, außerdem werden zähne auch durch säuren angegriffen....ach ja: zucker entsteht im mund bei der verdauung von kohlenhydraten (und ja die fängt bereits im Mund an), weshalb es reicht, wenn er brot, kartoffeln etc isst um gelbe zähne zu bekommen
verfärbungen kommen außerdem durch zahnbelag, der entsteht, wenn die zähne nicht geputzt werden...dazu dürften einfache bauern noch karies etc haben...also bitte...tolle zähne ist sowas von unrealistisch für einen bauern.....

I stand corrected. Aber irgendwo hab ich gelesen dass sie bessere Zähne hatten als die Adeligen damals.
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Vicati
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BeitragThema: Re: Charakterkonzepte   Charakterkonzepte EmptySa 11 Jan 2014, 19:08

Waren sie nicht einfach weniger zerlöchert?
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Basol
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BeitragThema: Re: Charakterkonzepte   Charakterkonzepte EmptySo 12 Jan 2014, 21:00

Könntet ihr euch bitte langsam mal einigen, ob Bauern gelbe Zähne hatten oder nicht? Damit ich mein Konzept bearbeiten kann oder es so lassen, wie es ist.^^'
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Syari

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BeitragThema: Re: Charakterkonzepte   Charakterkonzepte EmptySo 12 Jan 2014, 22:05

sie hatten gelbe zähne...vielleicht weniger zerlöchert, aber gelb waren sie in jedem fall
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Grim
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BeitragThema: Re: Charakterkonzepte   Charakterkonzepte EmptyMo 13 Jan 2014, 00:18

Ich denke, letztendlich wird das auch nicht der entscheidende Punkt werden, ob das Konzept so jetzt passt oder nicht. Was zählt ist der Gesamteindruck. Und der ist solide. Ist also angenommen.
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Dreyri
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BeitragThema: Re: Charakterkonzepte   Charakterkonzepte EmptySa 18 Jan 2014, 13:02

Name: Teodelius Winned Eidgard

Alter: 25

Rasse: Mensch

Rolle: Nekromant

Aussehen: Teodelius ist in erster Linie kein wirklich gefährlicher Anblick. Mit seinen 1.62m und dem schlaksigen Körperbau wirkt er nicht sonderlich eindrucksvoll. Er ist dünn und kann somit auch nicht wirklich mit grossartiger Muskulatur trumpfen. Alles in allem wirkt er zerbrechlich. Er hat hohe Wangenknochen die seinem Gesicht einen markanten Zug verleihen. Sein Gesicht ist schmal, die Augen liegen in tiefen Höhlen unter denen sich Schatten abzeichnen.
Seine Augen sind grün. Die Haare sind blond und wild gelockt. Er trägt sie etwas mehr als schulterlang. Die Nase ist klein und spitz, der Mund schmal.
Auffallend ist sein Kleidungsstil. Er trägt gerne schwarz und rot kombiniert. Er kleidet sich nach Möglichkeit elegant und stilvoll, wobei er auch unbequeme Kleidung in Kauf nimmt. Auf seinem Kopf sitzt immer ein Hut und er schleppt gerne einen mit schicken Schnitzereien verzierten Gehstock mit sich herum.

Charakter: Teodelius ist durch seinen leicht überheblichen Charakter kaum aus der Ruhe zu bringen. Er ist wortgewandt, lässt sich nicht provozieren und er reisst gerne Witze auf Kosten anderer. Überhaupt tanzt er anderen Leuten äusserst gerne auf der Nase rum, weshalb er sich in seinem Leben nicht viele Freunde gemacht hat. Doch eigentlich ist ihm das egal, er mag tote Menschen sowieso lieber als Lebende.
Er ist stur und eigensinnig, manchmal etwas sonderbar und vor allen Dingen hört er sich gerne. Er liebt Friedhöfe und tote Dinge, die er auch sammelt. Gleichzeitig besticht er mit einem einlullenden Charme, den er einsetzt, wenn er etwas haben will oder jemanden von sich überzeugen will.

Hintergrund: Von klein auf war Teodelius vom Tod fasziniert. Abgesehen davon, dass er ständig tote Tiere aus dem Wald nach Hause brachte, zeigte sich diese Neigung jedoch nicht wirklich auffällig, sodass seine Eltern nichts bemerkten. Teodelius begriff auch schnell, dass er das niemandem erzählen sollte.
Als er zwölf war und eine Seuche sein Dorf heimsuchte, konnte seine Mutter ihn nur mit Mühe davon abhalten, ständig zu den Wagen voller Leichen zu gehen, doch schliesslich fand sie heraus, was er von den Leichen wollte und erzählte es seinem Vater, der ihn daraufhin beinahe totprügelte.
Er floh von Zuhause, in dem er das Pferd des Nachbarn stahl und mit ihm davonritt. Auf einem Friedhof begegnete er einem Totengräber, der seine Vorliebe verstand und ihn in das Geheimnis der Nekromantie einweihte. Von ihm lernte er, seine Triebe zu unterdrücken und die Toten zwar zu respektieren, sie jedoch auch zu den Sklaven seines Willens zu machen. Teodelius stellte sich als sehr begabt heraus. Doch auch er brauchte viel Zeit, um zu lernen.
Den Krieg der Magier kriegte er auf seinem Friedhof natürlich einigermassen mit. Es gab viel zu tun.
Durch eine magische Erruption auf dem Friedhof, als Teodelius am Üben war, brachte er versehentlich seinen Mentor um und daraufhin erweckte er ihn zum Leben. Da er dann keine Lust mehr hatte, Tote einzugraben, zwang er seinen ehemaligen Mentor, ihn zu begleiten. Mit demselben Pferd wie damals als er geflohen war und einem Untoten im Schlepptau sucht er im Moment eigentlich nach gar nichts.
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BeitragThema: Re: Charakterkonzepte   Charakterkonzepte EmptySo 19 Jan 2014, 23:59

Name: Mhavri

Alter: 22

Rasse: Skalide

Rolle: Schaukämpfer

Aussehen: Mit grade einmal fünfeinhalb Fuß Größe liegt Mhavri am unteren Ende der skalidischen Größenskala. Allerdings ist der Skalide für seine Rasse ungewöhnlich muskulös. Muskelstränge ziehen sich Perlen gleich an seinen Gliedmaßen entlang. Mhavris Schuppen sind hauptsächlich grün, wobei sich ein paar braune Streifen an Beinen und Armen entlang ziehen. Grün sind auch seine Augen, über deren oberen Lid einige kurze schwarze Stacheln die Haut durchbrechen. An den Unterarmen verfügt Mhavri zudem über kurze, aber sich den Arm entlangziehende, Hautsegel. Am linken Arm ist ein Teil der Hautsegel nicht mehr richtig nachgewachsen und deswegen kürzer als der Rest.
Narben hat Mhavri einige, wobei die meisten zu hässlichen Knubbeln verheilt sind. Die Narben sind hauptsächlich an Armen und Beinen, nur eine oder zwei finden sich im Kopfbereich. Seit seiner Gefangennahme trägt Mhavri eigentlich nur eine Lederhose und die paar Stücke Panzerung, die man ihm zugestand. Dazu kommen sein getreuer Speer, Schild und das Netz, die seine Bewaffnung bilden. Das Netz ist am Rand mit Bleikügelchen versehen, die dafür sorgen dass man es werfen kann und es die Beute leichter am Boden hält.

Charakter: Mhavri war einmal ein Jäger seines Volkes, aber die Zeit in der Arena hat seine Verhaltensweise geändert. Tötungen müssen eine Schau sein. Seine Farbe ist Blut und der Sand der Arena seine Leinwand. Das darf man nicht als Sadismus missverstehen. Es ist vielmehr eine unliebe Angewohnheit, die Mhavri versucht loszuwerden. Im Kampf wird der Skalide zunächst ganz nach Art eines Jägers ruhig und bedacht zu Werke gehen, um später dann doch in einen flamboyanten Kampfstil zu verfallen.
Ganz im Gegensatz dazu steht sein Verhalten in friedlicher Gesellschaft. Dem Skaliden ist seine Andersartigkeit durchaus bewusst. Die Tatsache, dass die Menschen nur wenig über die Kultur seines Volkes wissen, benutzt er um in trockenem Ton völlige Absurditäten als Norm bei den Skaliden hinzustellen und sich dann königlich über die verschiedenen Reaktionen der Menschen zu amüsieren.
Mhavri hat kein rachsüchtiges Gemüt und nimmt den Menschen seine jahrelange Gefangenschaft nicht übel. Vielmehr ist er berauscht über seine plötzliche Freiheit und dazu entschlossen sie in vollen Zügen auszukosten.
Beeinflussen lässt sich Mhavri nur von seinem Nestbruder.

Hintergrund: Mhavri wuchs in einem unbedeutenden Dorf der Skaliden auf. Den Namen hat er längst vergessen. Die Älteren brachten ihm und seinem Nestbruder das Jagen dabei, weil sie die schnellsten und stärksten ihres Nestes waren. Die beiden konnten einige Erfolge bei der Jagd verbuchen. Sie arbeiteten gut zusammen. Rasch trauten sie sich zu weiter draußen zu jagen als die anderen Jäger. Dort waren die Futtergründe noch unberührt und reicher an Beute und die Aussicht darauf mit einem richtig fetten Beutetier nach Hause zu kommen trieb Mhavri weiter nach draußen. Dann würden sich die Weibchen auch nicht mehr so zieren.
Auf der Jagd kreuzten die beiden Wege mit einer Donnerechse. Diese Tiere waren selbst beeindruckende Raubtiere und galten als die gefährlichste Beute die ein Jäger erlegen konnte. Mhavri drängte darauf das Tier zur Strecke zu bringen. Die beiden schafften es tatsächlich der Donnerechse eine Falle zu stellen und sie zu erlegen. Es blieb nur Zeit für einen Moment des Triumphes, darauf folgte Schwärze.
Die nächste Erinnerung Mhavris ist die an einen Käfig. Sein Nestbruder und er wurden von Menschen in eine von deren Städten gekarrt und dort an den Fürsten verschachert. Der hielt sich eine kleine Arena mitsamt Menagerie. Die nächsten paar Jahre verbrachten die beiden mit Training, Schaukämpfen und noch mehr Training.
Mhavri verstand schnell dass von den Menschen keine Anerkennung zu erwarten war. Den Fürsten bei Laune zu halten war seine wichtigste Aufgabe, denn dessen Gnade waren sie ausgeliefert. Wenn sie zu langweilig wurden, würde niemand sie vermissen. Also eignete sich Mhavri jenen Kampfstil an, der ihn heute noch prägt. Den Gegner einfach nur zu töten ist nicht genug. Es muss gut aussehen.
Der Tag der Erlösung kam für die beiden als Ferrenhal fiel. Das Geschoss eines Tribock hatte eine Mauer ihres Gefängnisses gesprengt und den beiden die Flucht ermöglicht.
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Vicati
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BeitragThema: Re: Charakterkonzepte   Charakterkonzepte EmptyMo 20 Jan 2014, 23:37

Name:
Khavri
Alter:
22 Jahre
Rasse:
Skalide
Berufung:
Schaukämpfer
Aussehen:
Kahvri war nie eine beeindruckende Erscheinung. Mit etwas weniger als fünf Fuss ist er sogar für einen Skaliden klein, weshalb er sich einen ungewöhnlich graden Gang angewöhnt hat, um nicht noch kleiner zu wirken. Er ist typisch schlank, woran auch die sehnigen Muskeln, die seinen Körper zieren, nichts ändern können. Seine Schuppen sind von einem giftigen Grün, die einzige Stelle, wo sie eine andere Farbe haben, sind rund um die Augen und auf den Seiten der Beine, wo sie olivfarben gefärbt sind. Einige Stacheln zieren seine Schultern und verlaufen von dort bis etwa in die Mitte seines Rückens, wobei sie immer kleiner werden und an beiden Seiten seines Kopfes hat er leicht zerfledderte Hautsegel, die sich von etwas über der Höhe seiner Augen bis fast unter sein Kinn strecken. Seine Augen sind von einem stechenden Gelb.
Als Schaukämpfer hat natürlich auch Khavri eine Sammlung an Narben, hauptsächlich an Armen und Beinen, sowie auf der Brust, aber eine zieht sich auch über sein Gesicht und beginnt nur knapp unter seinem Auge. Am auffälligsten ist aber die lange, schwülstige Narbe, die sich quer über seine Brust von der linken Schulter bis zur rechten Hüfte zieht.
Seine Ausrüstung besteht aus einer abgerissenen Lederhose, Panzerung trägt er keine. Seine Bewaffnung besteht aus einem Speer und einer Lederpeitsche und seit kurzem trägt er auch wieder einen Bogen und einen Köcher voller Pfeile mit sich herum.
Hintergrund:
Khavri wuchs in einem entlegenen Skalidendorf auf und war dort mit seinem Nestbruder einer der besten Jäger. Nicht weil er stark war, sondern weil er ein hervorragender Spurenleser und schneller als jeder andere Skalide ihres Nestes war. Zusammen trauten sie sich mehr als alle anderen Jäger und drangen tiefer in die Wildnis vor, weg von ihrem alten Jagdgebiet und in unbekannte Gründe. Dort trafen sie auf eine Donnerechse und auf Mhavris Drängen hin erlegten sie sie, doch Momente später wurden sie von ‚Talentsuchern‘ gefangengenommen und betäubt.
Sie wachten in einem Käfig auf und in einer Menschenstadt an irgendeinen Fürsten verschachert. In dessen privater Arena wurden sie zu Schaukämpfern ausgebildet. Anders als sein Nestbruder hatte Khavri Schwierigkeiten, sich in dem neuen Umfeld zurechtzufinden. In einem Kampf zog er sich eine gewaltige Wunde quer über die Brust zu. Es war sein Glück, dass er es vorher geschafft hatte, seinen Gegner zu töten, sonst hätte der Fürst ihn wohl nicht am Leben gelassen. So wurde seine Wunde versorgt, doch selbst danach überlebte er nur, weil Mhavri seine Ration immer mit ihm teilte und so viel Erfolg in der Arena hatte. Doch selbst danach ging der Schaukampfalltag weiter und irgendwie schafft Khavri es, zumindest nicht so schlecht auszusehen, dass der Fürst sich seiner entledigte.
Die Erlösung kam schliesslich, als der Fehlschuss eines Tribocks bei einer der Belagerungen von Ferrenhal die Mauer ihres Gefängnisses zerschlug und ihnen die Flucht ermöglichte.
Charakter:
Khavri war immer der vorsichtige der beiden Nestbrüder gewesen, der Beobachter und der misstrauische. Egal ob Freund oder Feind, er spricht nur selten mit jemand anderem als seinem Bruder und wenn, sind seine Worte meist giftig und wenig hilfreich, besonders wenn er mit Menschen zu tun hat, denn er hat ihre lange Gefangenschaft nicht vergessen und trägt deswegen einen grossen Hass mit sich herum. Er findet wenig Freude an den Spässen seines Bruders gegenüber Fremden, mischt sich aber auch nie ein. Ganz anders sieht es aus, wenn die beiden untereinander sind. Dann blüht Khavri förmlich auf, lacht und redet. Erstaunlicherweise nimmt er Mhavri gegenüber auch eine Stimme der Vernunft ein und sorgt sich immer um ihn, schliesslich ist er der einzige Halt in dieser fremden Welt.
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Grim
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BeitragThema: Re: Charakterkonzepte   Charakterkonzepte EmptyDi 21 Jan 2014, 00:25

Beide Konzepte ohne Beanstandung genehmigt.
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