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Grim
The Reaper
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BeitragThema: Generelles   Generelles EmptySo 11 Dez 2011, 12:01

Magie

Woher die Magie kommt, wie sie entstanden ist, ist unklar. Sicher ist jedoch, dass sie unmittelbar mit dem Geist der Welt verknüpft ist, dass der Geist und die Magie ein und das selbe sind. Der Sitz der Magie, so wird allgemein vermutet, auch wenn es selbstverständlich nicht nachgewiesen werden kann, ist der Kern der Welt. Von dort aus breitet sie sich aus und durchzieht in einem mal dichten, mal weniger dichten Netz aus dickeren und dünneren Strängen ganz Eovar. Jedenfalls wird das vermutet. Festgestellt und untersucht werden konnten bisher nur die unmittelbar unter der Oberfläche verlaufenden Stränge, die man als Manaströme bezeichnet. Aus diesen können magisch Begabte Energie entnehmen wenn sie sich in ihrer Nähe befinden. Die Menge an Energie und auch die Geschwindigkeit der Aufnahme variiert dabei mit der Größe des jeweiligen Stroms. In der Nähe der großen Ströme oder gar auf einem Knotenpunkt potenziert sich die Macht eines Magiers so um ein Vielfaches, eine kleine Linie kann zwar für gewöhnlich einen Zauberwirker versorgen, greifen aber mehrere zeitgleich auf sie zu werden sie feststellen, dass sie nur eine begrenzte Energiemenge erhalten.

Auf die Magie der Manaströme zugreifen kann nicht jeder. Um Magie zu nutzen bedarf es einer angeborenen, nicht erlernbaren magischen Begabung. Diese Begabung tritt zufällig auf, scheint aber - wenn auch nicht zwangsweise - vererbbar zu sein, denn Kinder von Magiern weisen überdurchschnittlich häufig ebenfalls die Begabung auf. Aufgrund des Fluchs der Macht sind alle magisch Begabten - sowohl Menschen als auch Drachen, bei Tieren tritt die Begabung nicht auf - von extrem kleinem und schwächlichem Wuchs. Ein magisch Begabter Mensch etwa erreicht nur Größen zwischen dreieinhalb und vier Fuß und weist eine äußerst unterentwickelte Muskulatur auf. Bei Drachen, die nie aufhören zu wachsen, liegt der Fall etwas schwieriger. Hier zeigt sich die Begabung vor allem in sehr langsamem Wachstum und körperlicher Fragilität, aber dennoch kann ein magisch begabter Drache so groß wie jeder andere Drache werden - wenn er nur lange genug lebt.
Zusätzlich zur magischen Begabung muss ein Magier gewisse Eigenschaften besitzen um Magie effektiv und vor allem sicher wirken zu können. Eine gute Konzentrationsfähigkeit ist hierbei die wichtigste, dicht gefolgt von Willenskraft, Kreativität und Vorstellungsvermögen.

Das Wirken von Zaubern ist ein komplexer, dreistufiger Prozess. Zuerst muss der Zauberwirker die Magie in seinen Körper aufnehmen. Die Energie fließt selbstständig in einen Magier, der sich ihr öffnet, allerdings erfordert es einiges an Konzentration um sie zu kontrollieren. Verliert ein Magier die Kontrolle über die Energien in seinem Körper können die Folgen fatal sein und bei größeren Energiemengen zu schweren Verletzungen oder gar dem Tod des Magiers und Umstehenden führen. Je mehr Energie ein Magier aufnimmt, desto schwieriger wird es, sie zu kontrollieren, weshalb verantwortungsbewusste Magier sich dem Strom rasch genug wieder verschließen. Wie rasch die Aufnahme abläuft hängt von der Stärke des nächsten Manastroms bzw. der nächsten Manaströme ab.
Hat der Magier die Menge an Mana - also an magischer Energie - aufgenommen, die er benötigt, muss er sie formen. Als 'Formen' bezeichnet man den Prozess, bei dem der Magier aus der rohen Energie einen Zauber formt, der den gewünschten Effekt hervor ruft. Dies geschieht mit Hilfe von magischen Formeln und Gesten, wobei die meisten, aber nicht alle Zauber beide Komponenten erfordern. Ein Fehler in der Formel oder den Gesten kann dabei verheerende Folgen haben, weshalb ein gründliches Studium der verbalen und semantischen Komponenten für einen Magier unabdingbar ist. Neue Kombinationen aus Formeln und Gesten zu finden macht den wesentlichen Teil der Arbeit eines Magiers aus.
Die dritte Stufe des Zauberwirkens bildet das Freisetzen der Energie. Dieser Prozess ist der womöglich gefährlichste Teil des Zauberwirkens, denn die Energie muss den Körper des Magiers rasch und vollständig verlassen. Verbleibende Energiereste sind für gewöhnlich nicht mehr kontrollierbar und können schwere innere Verletzungen hervor rufen. Es bedarf dabei einiges an mentaler Kraft die Energien aus dem Körper zu pressen. Einigen Zaubern muss der Magier dabei eine Richtung geben, in die sie sich ausbreiten sollen. Üblicherweise geschieht dies durch deuten mit der Hand, Klaue oder Schnauze in die entsprechende Richtung, einige menschliche Magier benutzen hierfür auch Stäbe, die einen Kern aus magieleitendem Kristall besitzen.

Das Potential der Magie hängt im wesentlichen von der Fähigkeit des Magiers ab, Energie aufzunehmen und zu kontrollieren. Jeder Zauber kann im Prinzip mit beliebiger Energie gewirkt werden, allerdings stellt die Manaaufnahme stets einen limitierenden Faktor dar - sowohl zeitlich als auch aufgrund der Gefahr, die bei Aufnahme zu großer Energiemengen besteht. Gerade unerfahrene Magier beschränken sich deshalb zumeist auf viel kleine Sprüche anstatt eines einzigen, gewaltigen. Wichtigstes Rüstzeug für jeden Magier ist seine Kenntnis über die Formeln und Gesten der verschiedenen Zauber. Sie legt fest, was ein Magier mit der aufgenommenen Energie zustande bringen kann.
Manche Magier verwenden Schmuckstücke oder Kleidung, in die Kristalle oder Edelsteine eingelassen sind, die magische Energie stabilisieren und sie so bei der Kontrolle des aufgenommenen Mana unterstützen.
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