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 Turm - Der Architekt

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Vicati
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Turm - Der Architekt Empty
BeitragThema: Turm - Der Architekt   Turm - Der Architekt EmptyFr 10 Okt 2014, 14:08

Name:
Turm, der Architekt, der wandernde Träumer, Weltenformer – ehemals Scora Malken

Geschlecht:
Männlich

Alter:
15 Jahre zum Zeitpunkt der Unsterblichkeit, nun 135 Jahre

Rasse:
Mensch

Herrschaft über/Residiert in:
Die Stromfalen

Fähigkeiten:
Turm erhielt den Grossteil der Schöpfungskraft Ranequias. Er ist in der Lage, seine Umgebung in hoher Reichweite zu beeinflussen, zu verändern oder einfach eine neue aus dem Nichts zu erschaffen. Es ist allerdings auf grosse Dinge beschränkt, von Häuser bis zu ganzen Städten oder Bergen. Die Dinge, die er schafft, müssen sich nicht gegebenen Regeln der Welt beugen, können der Schwerkraft trotzen und sich in unmöglichen Winkeln biegen, allerdings kann er nicht die Regeln für bestehende Materialien ändern. Er ist allerdings nicht in der Lage, Lebewesen zu erschaffen oder manipulieren. Er benutzt seine Fähigkeit grösstenteils unbewusst, um seine Umgebung seiner Vorstellung anzupassen.

Aussehen:
Turm hat die Statur eines etwas mageren, jungen Mannes, der immer noch auf den letzten, grossen Wachstumsschub wartet und deshalb den meisten Erwachsenen etwa bis zur Schulter reicht. Seine Haut ist von einem hellen Braun, und geometrische Linien ziehen sich kreuz und quer darüber und Formen verschiedene Formen. Sie scheinen auch langsam herumzuwandern, so dass sich die Muster immer wieder verändern, allerdings nicht so schnell, dass es von blossem Auge sichtbar wäre. Sein Gesicht ist schmal und fein geschnitten, mit hohen Wangenknochen, einem spitzen Kinn und einer hohen Stirn. Seine Augen sind rund und etwas grösser, als es für einen Menschen normal wäre, seine Nase ist schmal und er hat kurioserweise keine Lippen, so dass sein Mund nur ein Spalt in seinem Gesicht ist. Seine Haare reichen im eigentlich etwa bis in den Nacken, sind aber zuwuschelt, ignorieren die Schwerkraft und bewegen sich immer hin und her, so dass, sie aufstehen. Die Farbe seiner Haare, seiner Augen und der Linien auf seinem Körper verändern sich immer mal wieder unabhängig voneinander.

Charakter:
Als Scora war Turm schon ein schweigsamer junger Mann gewesen, der lieber alleine als in Gesellschaft anderer gewesen war und Freude im Erkunden von fremden Orten fand. Das Bewusstsein dieses jungen Mannes wurde zerbrochen, als Ranequias Macht den Weg in seinen Körper fand und die Person, die seine Anhänger später Turm nennen würden, wurde geboren. Er ist apathisch und nimmt nur einen Teil seiner Umgebung war und seine Fantasie füllt den Rest ein, weshalb meistens eine Diskrepanz zwischen dem entsteht, was er und andere wahrnehmen, die er aber oft durch seine Fähigkeit ausgleicht. Seine Aktionen haben oft wenig mit der Realität zu tun und es ist für die meisten nicht ganz einfach, mit ihm zu interagieren. Er hält sich gerne an Bekanntem fest, interagiert bevorzugt mit Dingen und Personen, die er schon lange kennt und ignoriert oder verändert Fremdes schnell. Wenn zu viele unbekannte Dinge ihn umgeben, wird er aus der Fassung gebracht und das ist einer der wenigen Momente, in denen er Emotionen zeigt, meistens Wut und Angst.

Hintergrund:
Scora Malken war in die Totenkultkriege hineingeboren und lebte als Waise auf den Strassen, immer auf der Flucht vor dem Terror des Krieges. Schon in jungem Alter lernte er deshalb, wie er sich um sich selbst kümmern konnte. Diese Unabhängigkeit nutzte er, um die Welt zu erforschen. Er bewanderte stehlend und lügend die Städte der Welt, immer möglichst weit von der Front entfernt. Als er von diesen genug hatte, wandte er sich den wilderen Umgebungen zu, durchforstete diese und entdeckte dabei einen Eingang tief in die Erde, dorthin wo das Herzen der Ranequia verborgen war. Er hörte von einer Gruppe Helden, die das Herz zerstören wollten und bot ihnen einen Weg um die Armeen des Fürsten der Unterwelt an.
Durch seine Verwandlung in einen Gottmenschen verlor Scora einen Grossteil seiner Selbstwahrnehmung und floh vor den Helden der Gruppe. Er fand sich weit im Norden, umgeben von Schnee und Eis, auf einem Gebirge wieder. Dort begann seine restlose Wanderung. Das einzige, was ihn hielt, war die Form des markanten Turmberges, die er nie aus den Augen verlieren wollte. Auf seiner Wanderung begann er, seine Umgebung zu verändern. Ewige Flammen vertrieben die Kälte, die ihn störte und schmolzen den Schnee, die entstehenden Wassermassen, bahnten sich windende Wege in die Täler hinab und wurden von filigranen und unmöglichen Brücken überspannt, wo der junge Gott sie überqueren wollte. Felsen wurden zu Kristall, zu Gold, zu feinen Stoffen und brillianten Edelsteinen, Blumenwiesen, mit noch nie dagewesenen Pflanzen und Wälder mit unmöglichen Bäumen fanden sich auf Plateaus und an Bergseiten. Und er füllte die Umgebung mit den Städten, die seiner verzerrten Erinnerung entsprachen. Verschlungene Gassen, gewaltige Villen, glänzende Strassen, Treppen, die überall hinführten. Und über allem Türme. Verbogene Türme, geschwungene Türme, schwebende Türme, Zwillingstürme, Türme, die im Erdboden versanken, die sich um Berge wanden und vieles mehr. Die Veränderungen zogen die umherziehenden Stämme der Umgebung an, die durch Lawinen und Überschwemmungen dezimiert wurden. Sie fanden Schutz, ungeahnte Reichtümer und fruchtbare Ländereien vor. Sie begannen, ein Reich aufzubauen, zogen Menschen aus der Ferne mit ihrem Reichtum an und begannen, den Gott, der alles geschaffen hatte als Turm, den Architekten zu verehren. Er wanderte einfach weiter, als die Leute begannen, Tempel zu bauen und eine Priesterschaft ihm in sicherem Abstand folgte, immer den Turmberg im Auge.

Herrschaftsgebiet/Reich/Stadt:
Die Stromfalen ist ein junges Reich, das sich in den Bergen im Norden gebildet hat. Dadurch, dass der Gott Turm Städte, Strassen und Ressourcen geschaffen hat, hat es sich sehr schnell etabliert und ist zu einer weltweit starken Handelsmacht aufgestiegen. Die Bevölkerung hat sich aus alten Nomadenstämmen aus der Umgebung gebildet, die durch den Verlust ihrer Heimat durch plötzliche Überschwemmungen und Lawinen in die Berge flohen und dort ein magisches Reich vorfanden, das ihnen alles bot, was sie brauchten. EiEin Rat, der sich aus den Häuptlingsfamilien dieser Stämme gebildet hat, herrscht von der Hauptstadt Turmhall am Fusse des Turmbergs über das Reich. Sie sind nicht an Expansion interessiert, unterhalten aber eine schlagkräftige Armee, die die Grenzen bemannt und das Reich gegen allfällige Eindringlinge verteidigt.
 
Der Kult des Architekten
Obwohl Turm sich nur wenig für die Bewohner Stromfalens interessiert, hat sich schnell ein Kult um ihn gebildet. Es gibt nur wenige Tempel, stattdessen folgt eine Schar von Priestern ihm beständig auf seiner Wanderungen. Sie nehmen alle Pilgerer auf, die für einige Zeit mit ihnen Reisen, um Turms Wunder zu beobachten und leben von den Gaben, die diese ihnen bringen. Die Priester tragen alle Vollkörperverschleierungen mit denselben geometrischen Mustern, wodurch sie nicht voneinander zu unterscheiden sind. Dadurch sind sie in der Lage, sich Turm zu nähern und sogar mit ihm zu reden. Alle seine Worte werden aufgezeichnet und im ganzen Reich analyisiert. Es gab schon mehrere Instanzen, in denen sich seine Worte nachträglich als Prophezeiungen herausgestellt haben, ein Zeichen, dass die Anhänger des Architekten als weiteres Zeichen seiner Göttlichkeit und Fürsorge seiner Anhänger halten.


Zuletzt von Vicati am Mo 13 Okt 2014, 23:11 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Turm - Der Architekt   Turm - Der Architekt EmptyMo 13 Okt 2014, 22:16

Edit beim Reich/Kult. Hab den Text überarbeitet.
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