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 Auftrag - Verderbtheit im Westen

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Nanoteh
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BeitragThema: Auftrag - Verderbtheit im Westen   Auftrag - Verderbtheit im Westen EmptyDo 16 Apr 2015, 21:59

Sie waren früher aufgebrochen als Valeria eingeschätzt hatte, was aber ein Vorteil war, so würden sie es wohl noch bevor es dunkel wird bis zu der kleinen Murash-Oase schaffen. Die Oase befand sich am Hang des Berges auf der anderen Seite von Valant und gehörte einem dem Orden befreundeten Wasserhändler und seinen zwei Söhnen.
Die kleine Gruppe hatte den Weg über den östlichen Pass genommen, ein natürlicher Weg durch die Berge welcher vom Orden im Laufe der Jahre besser ausgebaut worden war. So ersparte man sich auf der Reise in den Westen einen großen Umweg von mehreren Tagen und man wurde zudem nicht die ganze Zeit von der brennenden Sonne gequält...
Die Schwarzmagierin hatte eher geglaubt sie würde die Reise am Ende lediglich mit L‘èsbow und Djamal antreten... zwar etwas dürftig aber dafür auf der ruhigen und angenehmen Seite... aber jetzt hatte sie eine Elfe im Schlepptau welche die ganze Zeit damit beschäftigt war irgendwelchem Blödsinn zu reden oder ihr Kamel zu beschimpfen... die andere Elfe, die Ruhige, duldete dies alles ohne mit der Wimper zu zucken.
Sie hatte nichts dagegen Nuala dabei zu haben, sie war eine angenehme Begleitung... aber es war unmöglich sie ohne ihre Schwester, Ysandra, irgendwo hin mitzunehmen. Die Zwillinge hingen aneinander als hätten die Götter persönlich sie mit Klebstoff aneinander gepappt.
Valeria konnte es nicht verstehen, wie konnte Nuala das nur aushalten? Auf der anderen Seite würde sie es nach so langer Zeit wohl gewohnt sein... Die Schwarzmagierin selbst würde vorher wohl eher in den Freitod springen als sich daran gewöhnen zu wollen. Zumindest war Ysandra höflicher als sonst zu ihr gewesen, sie war zumindest so schlau sich ihre Chancen nicht zu verbocken. Aber jetzt wo sie bereits auf dem Weg waren, so hatte Valeria das Gefühl es würde nach und nach immer schlimmer werden.
Zumindest der Weg durch die Berge verlief ganz angenehm, die Kamele kannten den Weg und die Schwarzmagierin konnte ein Buch lesen, Ysandra unterhielt sich die ganze Zeit über mit ihrer Schwester... so könnte es ruhig bleiben, aber daran glaubte sie nicht wirklich.

Gegen Abend hin erreichten sie die offene Wüste des Westens, bevor es anschließend den Hang des Berges leicht abfallend hinab ging. Die Abenddämmerung offenbarte in der Ferne am Ende des Hanges bald einige Lichter, dabei konnte man auch die dunkleren Umrisse der Oase erkennen welcher sie sich nach und nach näherten.
"Wir werden wie besprochen in der Murash Oase nächtigen.", gab sie an die Gruppe weiter. "Meine Fresse ich hasse Datteln...", erklang die Stimme von Ysandra aus dem Hintergrund, dabei rollte Valeria lediglich mit den Augen.
Schließlich erreichten sie die paar Zelte und das Lehmhaus bei der Oase wobei sie die Kamele abknien ließen damit sie absteigen konnten. Kurz darauf kam ein älterer Mann mit einer Fackel zu ihnen, es handelte sich um Izham Murash, den Besitzer der kleinen Wasserstelle.
"Abendlicher Besuch? Darf ich fragen wer ihr alle seit?", fragte er auf dem Weg.
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BeitragThema: Re: Auftrag - Verderbtheit im Westen   Auftrag - Verderbtheit im Westen EmptyFr 17 Apr 2015, 14:26

Djamal stieg von dem Kamel und streckte sich erstmal ausgiebig. Er hatte beim kamelreiten immer das Gefühl seine Beine würden einschlafen und seine juwelen würden abfaulen. Doch er hatte dies alles ohne klagen ertragen, doch nun war es erstmal gut. Er brauchte ruhe. Morgen würde die reise wohl weiter gehen. Ein Mann trat auf sie zu. "Wir wollen hier übernachten," erwiderte er ruhig, ohne seinen namen zu nennen. Der Oasenbesitzer würde eh an seiner Bekleidung erkennen, wer oder was er war.
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BeitragThema: Re: Auftrag - Verderbtheit im Westen   Auftrag - Verderbtheit im Westen EmptyFr 17 Apr 2015, 18:25

Valeria selbst kramte noch in den Taschen und war auf der Suche nach einem Beutel mit einigen Goldstücken welchen sie extra für Izham vorbereitet hatte. Für seine Mühen und eine Mahlzeit würde es mehr als genug sein...
Der alte Izham war derweil noch damit beschäftigt mit der Fackel in der Rechten die Leute des Ordens zu beäugen. Er war auf dem linken Auge blind, was man erst im hellen Schein des Feuers richtig bemerkte... "Ihr wollt hier übernachten, ja? Gut... und ich will wissen wer ihr seit. Eurem seltsamen Grüppchen und der Kleidung nach kann ich mir denken woher ihr kommt... aber das liefert mir keine Namen...", sprach der Wasserhändler, rieb sich kurz über den ergrauten Bart um seinen Mund und schaute Djamal mit seinem noch funktionierenden Auge auffordernd an.
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BeitragThema: Re: Auftrag - Verderbtheit im Westen   Auftrag - Verderbtheit im Westen EmptyFr 17 Apr 2015, 19:11

Djamal brummelte leicht. "Djamal ibn Fadlan, Adler von Ishkaran," antwortete er dann und sah sich aufmerksam um. Es passte ihm nicht, das er dem Kerl seinen namen und ihn dann am leben lassen musste. Er nannte nur selten seinen namen. Meistens seinen informanten und den auftraggebern. Ansonsten niemandem. Die Brüder und Schwestern vom Orden kannten ihn sowieso. Da musste er sich nicht noch vorstellen.
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BeitragThema: Re: Auftrag - Verderbtheit im Westen   Auftrag - Verderbtheit im Westen EmptyFr 17 Apr 2015, 20:13

Der werte Herr von den Schattenmagiern hatte die Reise bisher entspannter geniessen können. Natürlich fand auch er Ysandras Geschwafel teilweise ein wenig zu viel des Guten. Aber was wollte er sich beschweren? Er hatte sie immerhin an diese Mission weitervermittelt. Und ihre Schwester war ja doch eine recht angenehme Gesprächspartnerin. Zumindest Valerias Gesichtsausdruck von Zeiten zu Zeiten war köstlich. So war er während dem Ritt durch den Pass relativ schweigsam und mit einem amüsierten Lächeln in ihrer Nähe geblieben und hatte sich ausgemalt, was denn noch so passieren könnte. Der Auftrag selbst war ja doch auch sehr spannend. Er musste die Elfe später noch darüber informieren, in den Ruinen bitte nicht all zu viel kaputt zu machen und nicht zu respektlos aufzutreten.
"L'èsbow von den Wächtern der hohen Schemen und momentan Magier im Dienste des Ordens", stellte er sich dem Mann mit weniger zögern als Djamal vor. Er unterstützte die Worte sogar mit einer leichten Geste der Hand und einem höflichen Nicken. Ihm machte es nichts aus, sich vorzustellen. Die Leute durften ruhig wissen, mit wem sie es zu tun hatten.
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BeitragThema: Re: Auftrag - Verderbtheit im Westen   Auftrag - Verderbtheit im Westen EmptySo 19 Apr 2015, 13:40

Als sich sowohl Djamal als auch L'èsbow auf ihre Art und Weise vorstellten, erklang ein leises Lachen... eher spottend wirkte es. Es endete aber kurz darauf als Nuala ihrer Schwester den linken Ellenbogen nicht all zu fest in die Seite stieß um sie wieder ruhig zu stimmen.
"Ysandra und Nuala Viessza.", stellte sie vor. Kurz darauf ging nun auch Valeria mit ihrer kleinen Reisetasche in Richtung des älteren Wasserhändlers. "Kommt schon Izham... die Reise war ermüdend und diese Spielereien tragen nun auch nicht mehr gerade positiv dazu bei.", meinte die Schwarzmagierin lediglich. Izham grummelte lediglich ein wenig... "Schon gut. Folgt mir... ich kann noch eine Kleinigkeit zu Essen auftischen lassen. Währenddessen können wir uns ja unterhalten."
Kurz darauf fanden sie sich um einen niedrigen Tisch in dem Lehmhaus des Wasserhändlers ein, während zwei Bedienstete damit beschäftigt waren Essen und Getränke zu bringen. Auf Kissen fanden sie Platz um den Tisch, dabei spendete eine Feuerschale und zwei Öllampen auf dem Tisch angenehmes Licht. Mit "eine Kleinigkeit" hatte Izham wohl dezent untertrieben... Fladenbrot, Ziegenkäse, Geräucherter Fisch, Trockenfleisch, eingelegte Eier, verschiedene Sorten süßes Gebäck, Datteln, Feigen, eine große Amphore Wein, ein Tonkrug mit Kaktusschnaps und frisches Quellwasser... und das alles auch noch in großen Mengen.
Ysandra setzte sich mit Ekel ins Gesicht geschrieben soweit wie möglich weg von den Datteln, dabei zog sie ihre Schwester mit sich. "Verzeiht mir, dass ich um diese Uhrzeit nichts Warmes mehr anbieten kann.", entschuldigte sich der Wasserhändler und setzte sich auf eines der Kissen, bevor ihm eine Bedienstete mit verhülltem Gesicht etwas Wein in einen Becher füllte. "Schon in Ordnung... Ich denke unser aller Appetit nach der Reise macht uns nicht all zu wählerisch.", entgegnete sie darauf.
Mit einer länglichen, eisernen Gabel spickte sich Valeria etwas Fisch, etwas Brot und Ziegenkäse heraus. Izham schaute die ganze Zeit bereits, seinen Becher mit Wein schwenkend, zwischen seinen Gästen hin und her. Schließlich blieb sein Blick kurz an Djamal hängen... "Ich kennen niemanden von euch, außer die liebe Valeria. Auch wenn sie sich seit langer Zeit hier nicht mehr hat sehen lassen. Meinen ältesten Sohn Imahn wird das sicher freuen... aber sei es darum.", erklärte er mit einem anschließenden Schulterzucken, dabei verzog die Schwarzmagierin das Gesicht. "Djamal ibn Fadlan... ich bin neugierig. Wieso eigentlich Adler?", fragte der alte Wasserhändler
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BeitragThema: Re: Auftrag - Verderbtheit im Westen   Auftrag - Verderbtheit im Westen EmptySo 19 Apr 2015, 14:26

Djamal seufzte leicht auf. Gerade kaute er auf einem stück Trockenfleisch herum, da musste der Händler ihn mit fragen behelligen. Mit einem schluck Wein spülte er nach, dann blickte er den Händler durchdringend an. "Ich kreise über meiner Beute, wie ein Adler es tut. Ich erspähe sie mit meinen Augen und verfolge mein ziel hartnäckig. Und am ende stürze ich wie ein Adler herab und treibe meinem Opfer die Klinge in den leib," erklärte er mit einem wölfischen Grinsen im Gesicht. "Deshalb nenne ich mich Adler von Ishkaran. Versinnbildlichung meiner Berufung." Dann nahm er sich weiteres essen und verspeiste dies hungrig.
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BeitragThema: Re: Auftrag - Verderbtheit im Westen   Auftrag - Verderbtheit im Westen EmptySo 19 Apr 2015, 18:45

Izham hörte der kurzen Aufklärung zu, dabei aß er selbst im Grunde nichts und widmete sich beiläufig eher dem Wein... "So ist das also...", sprach er schließlich und schaute aufgrund eines Geräusches leicht zur Seite. Da saß eine dezent rot werdende Ysandra welche mit aufeinander gebissenen Zähnen und versiegeltem Mund versucht einen Lachanfall zu unterdrücken... Schließlich stieß sie ihre Schwester erneut mit dem Ellenbogen in die Seite, ein Zeichen sich zusammen zu reißen.
Doch anstatt sie zum schweigen zu bringen, entkam der Elfe daraufhin ein kurzes aber lautes Lachen. "Entschuldigung... entschuldigt bitte. Aber ich muss mich immer so zusammen reißen wenn er diesen Adler Quark erzählt.", versuchte Ysandra auf ihre Art und Weise zu beschwichtigen.
Ihr Zwilling schwieg lediglich, sie sagte dazu nichts... aber man sah ihre Mundwinkel kaum merklich und ganz leicht zucken... "Ich habe vorher noch nie Elfen gesehen... ich bin überrascht, habe ich schließlich nicht erwartet sie würden gleich aussehen.", meinte der alte Wasserhändler.
Ysandra wischte sich die Freudentränen aus den Augen und schaute zu ihrer Schwester, welche wiederum mit hochgezogenen Augenbrauen zu Izham schaute. "Ehm... nein, nein. Unser Volk unterscheidet sich untereinander beinahe auf ebenso vielfältige Art und Weise wie Menschen. Meine Schwester und ich sind lediglich Zwillinge.", erklärte sie und begann anschließend damit eine Feige in gut essbare Viertel zu zerteilen.
"Zwillinge also... hm... ich würde gerne einmal die Festung des Ordens betreten. Die Vielfältigkeit der Ordensanhänger dort scheint sehenswert zu sein. Aber sei es darum... L'èsbow, richtig? Ihr gehört also zu den Schwarzmagiern? Erzählt doch etwas über eure Aufgaben... oder eure Forschungen. Von Valeria weiß ich ja bereits, dass sie sich eher darüber ausschweigt..."
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BeitragThema: Re: Auftrag - Verderbtheit im Westen   Auftrag - Verderbtheit im Westen EmptySo 19 Apr 2015, 20:47

L'èsbow verzog die Lippen zu einem amüsierten Schmunzeln.
"Richtig, man könnte mich wohl trotz aller Zweifel von Gemeinsamkeiten mit der steinernen Dame in die gleiche Ecke stellen. Aber in diesem einen Punkt hat die verehrte Valeria tatsächlich recht und einen Nennen mit mir. Es ist für uns alle besser, über solche Dinge zu schweigen. Auch wenn ich sagen kann, dass meine Projekte von sehr.. erregender Natur sein können."
Das Schmunzeln wurde zu einem breiten Grinsen, welches auch Djamal streifte, ehe er sich ganz entspannt einen Schluck von dem Kaktusschnaps gönnte.
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BeitragThema: Re: Auftrag - Verderbtheit im Westen   Auftrag - Verderbtheit im Westen EmptyMo 20 Apr 2015, 14:51

Djamal schnaubte. Dieses Elfenweib wagte es, sich über ihn lustig zu machen? Wütend blickte er Ysandra an. "Das ist kein Quark," schnauzte er sie an. Er konnte es nicht ausstehen, wenn sich jemand über ihn lustig machte. "Adler sind lautlose, würdevolle Jäger. Sie sind geduldig und erhaben. Ihr seid respektlos wie ein Kleines Kind. Seid froh, das ich keine Hand an euch legen darf. Zu gern würde ich euch übers Knie legen." In seiner Wut war die Kapuze von seinem Kopf gerutscht, was er aber kaum bemerkte.
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BeitragThema: Re: Auftrag - Verderbtheit im Westen   Auftrag - Verderbtheit im Westen EmptyDi 21 Apr 2015, 20:56

"Solche lächerlichen Titel sind dafür da sich darüber lustig zu machen.", entgegnete Ysandra, deutete mit ihrem Daumen nach Unten eine abfällige Geste an und machte ein kurzes Furzgeräusch mit ihrer Zunge zwischen ihren Lippen. "Ysandra...", ermahnte ihre Schwester sie leise, welche gerade selbst mit dem Essen beschäftigt war. "Was denn? Ist doch wahr... und übers Knie legen... tze... wo wir unsere Künste gemeistert haben, da war der Adler noch nicht mal auf der Welt.", brabbelte sie einfach weiter. "Ysandra... es ist genug...", sprach Nuala kühl und berührte ihre Schwester dabei an ihrem Arm.
Die Elfe schnaubte lediglich noch einmal und lenkte ihr Aufmerksamkeit im Anschluss auf das Essen.
Schwarzmagierin Morrin ging nicht weiter darauf ein, mit solchen Dingen war zu rechnen wenn man diese eine ganz besondere Viessza dabei hatte... "Verzeiht uns, Izham. Aber wie mein geehrter Kollege dies nun eben untermauerte, so handelt es sich dabei um Angelegenheiten welche wirklich unter uns bleiben. Die meisten Schwarzmagier des Ordens halten ihre privaten Angelegenheiten sogar sehr verbissen, selbst unter Ihresgleichen, verborgen.", fügte Valeria dem hinzu.
"Schon in Ordnung, ich sollte mich an dieser Stelle wohl eher für meine ungebührliche Neugierde entschuldigen.", antwortete der alte Oasenbesitzer darauf. "Aber darf ich fragen wohin euch eure Reise weiterführt?", fragte Izham.

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BeitragThema: Re: Auftrag - Verderbtheit im Westen   Auftrag - Verderbtheit im Westen EmptySo 26 Apr 2015, 18:41

L'èsbow lachte leicht.
"Sich im einen Satz für die Fragen entschuldigen und im nächsten schon wieder neue stellen. Solche Männer mögen wir doch immer", bemerkte er amüsiert. Die Frage beantworten tat er nicht, das konnte ruhig seine Kollegin machen. Stattdessen nahm er sich noch ein wenig von dem leckeren Essen.
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BeitragThema: Re: Auftrag - Verderbtheit im Westen   Auftrag - Verderbtheit im Westen EmptySo 26 Apr 2015, 21:38

Djamal hatte den Mund viel zu voll um gross zu antworten und betrachtete den Händler mit durchdringenden Blicken. Wie konnte mann nur soviel quatschen. Der kerl konnte froh sein, das er kein ziel war, ansonsten hätte er ihn mit Freuden abgestochen.
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BeitragThema: Re: Auftrag - Verderbtheit im Westen   Auftrag - Verderbtheit im Westen EmptyMi 06 Mai 2015, 00:13

"Schuldig im Sinne der Anklage.", erwiderte der Alte auf L'èsbows Aussage und musste ebenfalls kurz lachen. "Aber in meinen alten Tagen bei dieser Oase passiert nicht sonderlich viel... Gäste sind hier recht selten.", meinte er und schaute dann zu Valeria. "Wir sind auf dem Weg in den Westen, vergebt mir aber mehr kann ich an dieser Stelle nicht preisgeben.", erklärte sie Izham.
Der Oasenbesitzer nickte schließlich lediglich und winkte ab. "Ist auch nicht weiter wichtig. Wenn ihr mich an dieser Stelle entschuldigt, so werde ich mich langsam zu Bette begeben... und macht euch keine Gedanken, meine Wachen passen auf alles auf, es muss also niemand wach bleiben.", erklärte er, bevor er sich von einem Diener aufhelfen ließ. "Ich hoffe wir sehen uns Morgen noch für ein kleines Frühstück"
Mit diesen Worten verließ Izham den Raum und ließ sie alleine an dem Tisch, dabei wurde es für einen Moment sehr ruhig. "Mein lieber Djamal... euer Blick strahlt nicht gerade Zuversicht und Freude aus. Was geht euch durch den Kopf?", fragte die Schwarzmagierin als ihr der Blick des Assassinen aufgefallen war.
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BeitragThema: Re: Auftrag - Verderbtheit im Westen   Auftrag - Verderbtheit im Westen EmptyMi 06 Mai 2015, 01:10

Djamal verzog leicht das Gesicht, nachdem Izham endlich gegangen war. "Ich kann solche Quasselstrippen nur nicht leiden," antwortete er lediglich. Ihm war nicht nach reden zumute. Am liebsten würde er sich jetzt zur ruhe legen um fit für die weiterreise zu sein. "Wenn ihr nichts dagegen habt, werde ich mich hinlegen."
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BeitragThema: Re: Auftrag - Verderbtheit im Westen   Auftrag - Verderbtheit im Westen EmptySa 09 Mai 2015, 12:13

L'èsbow gluckste erneut leise auf.
"Na dann wünsche ich Euch eine gute Nacht, Adler. Nutzt die Nacht, Gezwitscher werdet Ihr nämlich morgen noch mehr als genug zu hören kriegen, wenn ich unsere Gruppe richtig einschätze."
Sein Blick wanderte zu den beiden Schwestern und er zwinkerte Ysandra über den Tisch hinweg mit belustigtem Grinsen zu.
Ja, für Unterhaltung war definitiv gesorgt. Brauchte nur noch auch die Spannung im Inhalt seine Bestätigung.
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BeitragThema: Re: Auftrag - Verderbtheit im Westen   Auftrag - Verderbtheit im Westen EmptyDi 12 Mai 2015, 21:30

Valeria nickte Djamal lediglich zum Abschied zu, bevor sie ihren Becher mit Wein in der Hand etwas drehte und den Blick senkte. Ja, in Gedanken musste sie ihrem Schwarzmagier Kollegen bereits zustimmen... das konnte wirklich noch sehr interessant werden. Oder eher peinlich... sie würde sich schämen, soviel war gewiss. Aber jetzt war es zu spät um zu jammern, schließlich hatte sie von Anfang an gewusst worauf sie sich da einließ. Dennoch... wenn es darauf ankam, dann waren die Zwillinge sicher eine Unterstützung die man nicht missen wollte. Ihre Teamarbeit war nahezu legendär... aber dennoch lästig, ebenso der Umstand, dass man sie nicht voneinander trennen konnte.
Als Djamal sich zu Bette begab, lehnte sich Ysandra nach Vorne und schaute zu L'èsbow. "Jetzt im Ernst... und seid ehrlich... es ist doch total bescheuert oder? Ihr stimmt mir doch zu nicht wahr?"
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BeitragThema: Re: Auftrag - Verderbtheit im Westen   Auftrag - Verderbtheit im Westen EmptyDi 12 Mai 2015, 23:03

Djamal ging das stück bis zu dem Zelt in dem sie schlafen würden. Sein Schlafzeug hatte sich über die Schulter gehängt. Wachsam blickte er sich um, dann öffnete er den zelteingang und trat hinein. In der Mitte stand eine Feuerschale, in der bereits ein kleines feuer glimmte. Djamal legte etwas holz nach, dann rollte er seine unterlage aus. Ausziehen würde er sich nicht, es würde zu lange dauern und er hatte schon öfters in kleidung geschlafen. Er machte es sich auf der Decke bequem und deckte sich mit einer zweiten decke zu. Dann schlief er auch schon ein, mit einem Dolch unter seinem kissen.
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BeitragThema: Re: Auftrag - Verderbtheit im Westen   Auftrag - Verderbtheit im Westen EmptySo 17 Mai 2015, 12:24

"Was? Der Adler?", hakte L'èsbow nach und kicherte leise.
"Ach, ich denke, es ist ganz treffend. Lange in anderen Sphären kreisend und wenn er dann kommt, dann im Sturzflug."
Er lehnte sich zurück und goss den Rest seines Getränkes hinunter, musterte die Elfe dabei noch einmal genauer.
"Ich bin mir beinahe sicher, das Tier eurer Wahl wäre eines mit mehr Ausdauer."
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BeitragThema: Re: Auftrag - Verderbtheit im Westen   Auftrag - Verderbtheit im Westen EmptyMo 25 Mai 2015, 17:22

"So ein dämlicher Unsinn...", murmelte Ysandra und ließ eine Dattel in ihrem Mund verschwinden, ihre Schwester sagte die ganze Zeit über nichts dazu... lediglich ihre Mundwinkel zuckten ab und an immer ein wenig nach oben, kaum merklich, aber dennoch.
Schließlich neigte es sich immer mehr einem sehr späten Abend zu, wobei nun nach und nach die doch recht angenehmen Schlafmatten in dem Zelt bezogen wurden. Die Nächte in der Wüste waren eisig kalt, doch die Feuerschale in dem Zelt warf einem eine wohlige Wärme an den Rücken während des Schlafes.

Der Aufbruch am nächsten Morgen erfolgte relativ früh, es war beinahe noch dunkel gewesen. Valeria verabschiedete sich noch kurz von dem alten Oasenbesitzer und dankte für die Gastfreundschaft und die Unterkunft, bevor es weiter ging in Richtung Westen. Vor ihnen lag der Weg zu dem kleinen Gebirgszug unterhalb von Sharaffa, eigentlich wäre der Weg ab da an von einem umständlichen Umweg begleitet, doch der beinahe direkt gerade hindurchführende Pass ersparte einem diesen Weg.
Im Vergleich zum Mittelgebirge von Akaresh, war jener Gebirgszug weniger zerklüftet und eigentlich recht flach, der dort befindliche Pass war den Vermutungen nach sehr, sehr alt.
Man vermutete, dass es sich um einen Weg handelte durch welchen man einst die Sklaven führte welche den Tempel von Ben'Isra errichteten... Die Zeit als auch der Sand hatten dem Pass zwar etwas zugesetzt, doch noch immer war er eine willkommene und gut passierbare Alternative.
Die kleine Gruppe war beinahe den ganzen Tag unterwegs, bevor sie ein Plateau erreichten von welchem man einen großartigen Ausblick direkt über die freie westliche Wüste hatte. Deutlich konnte man auf den alten Tempel und das ihn umgebende Ruinenfeld in der Ferne blicken, die Tempelstadt musste gewaltig gewesen sein bevor niemand mehr den Sand aufgehalten hat und das meiste von jenem abgetragen worden war.
"Ben'Isra... wir werden wohl noch eine Weile unterwegs sein bevor wir es erreichen. Ich hatte nie die Gelegenheit es aus der Nähe zu betrachten, geschweige denn direkt zu erkunden. Wie sieht es mit euch aus, geschätzter Kollege L'èsbow?", fragte Valeria und ließ ihren Blick über den Rest der kargen Wüste schweifen.
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BeitragThema: Re: Auftrag - Verderbtheit im Westen   Auftrag - Verderbtheit im Westen EmptyDo 11 Jun 2015, 00:22

Djamal überblickte das Gelände, um auf mögliche Angriffe reagieren zu können. Der ganze weg war bis jetzt ruhig verlaufen, doch das mochte nichts heissen. Es konnte immer noch etwas passieren. "Werden wir dort erfahren, was wir dort tun sollen?"
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