Einst existierten die Königreiche des Westens friedlich nebeneinander. Valia, Kyrona, Mirasch und Krayd, ein jedes regiert von einer Königsfamilie, die schon seit Beginn der Welten zu regieren schienen. Sie alle hatten unterschiedliche Wege ihre Königreiche zu regieren, dennoch fand immer ein guter Austausch zwischen den einzelnen Reichen statt. Konsule waren in den Hauptstädten stationiert und berichteten ihren jeweiligen Königen über die Geschehnisse außerhalb ihrer Länder.
Jahrhunderte lang gab es keinerlei größere Klagen und Probleme, bis ein Konsul und Alchemist die Magierakademie in Kyronas Hauptstadt, Misriga, besuchte. Dort wurde er freundlich empfangen, die ansässigen Magier führten ihn in der Akademie herum. Er durfte die Räumlichkeiten der Heiler begutachten, ihre Behandlungsräume besuchen, ihm wurden die Labore der Alchemisten vorgeführt, von wo aus er sich auch Materialien und Chemikalien für eigene Experimente mitnehmen durfte.
Die kyronischen Magier waren stolz auf ihre Akademie, die über Jahrhunderte hinweg aufgebaut worden war und nun Kyronas Zentrum des Wissens und so konnten sie es sich nicht verkneifen den Konsul auch noch in ihr Heiligtum, die große Bibliothek zu führen.
Dort machte sich der überwältigte Konsul, der noch niemals in seinem Leben eine solch gigantische Sammlung sogleich daran sich einige Bücher anzusehen. Dabei stieß er auf einen Begriff, der ihm noch nie zuvor in untergekommen war. Sangua war ein Begriff, der, besonders in sehr alten Geschichtsbüchern immer wieder fiel, doch auf sein Fragen hin wurde dem Konsul nur eines berichtet: Sangua war ein alter Begriff, den auch die heutigen Magier nicht mehr verstanden.
Doch der Konsul glaubte ihnen nicht. Er stellte Nachforschungen an, mehr und mehr. In Kyro gab es keine freien Magier, sie alle hatten sich der Akademie verschrieben. Hunderte Zauberer, die alle einer einzigen Akademie, einem einzigem einzigen Leiter, oder in diesem Fall einer einzigen Leiterin, unterstellt waren. Es war ein schwieriges Unterfangen. Niemand wollte etwas sagen, die Magier waren loyal. Wahrten ihre Geheimnisse.
Eines Tages jedoch, Konsul Magan wollte gerade seine Bemühungen aufgeben mehr über Sangua zu erfahren, als er Besuch bekam von jenem Magier, der sich als der große Verräter einen Namen machen sollte. Dieser Magier, war nun kein richtiger Magier mehr. Seine Kräfte waren ihm genommen worden. Warum, sagte er Konsul Magan nicht, doch dieser war daran auch nicht interessiert. Viel interessanter war es, was der Verräter ihm so alles erzählen konnte. Laut diesem war Snagua keinesfalls ein unbekannter Begriff für die Magier, zumindest nicht für jene, die nicht nur Magier sondern Sangua waren. Allen jedoch war bekannt, dass Sangua eine Antike Art der Magie war, eine Art, die anderen Ländern nicht mehr bekannt war. Eine Art von Magie, die die natürliche Stärke eines Magiers ergänzte, indem man sich Stärke von anderen nahm. Wie das funktionierte wusste auch der Verräter nicht, doch Konsul Magan hatte genug gehört. Er verließ Kyrona umgehend und stattete seinem König, Faru von Valia einen Besuch ab, welcher die Art von Magie erkannte. Schwarze Magie. Verbotene Magie. Er versammelte sich zusammen mit den anderen Königen und Königinnen, Tyriah von Mirasch und Viko von Krayd. Zusammen beschlossen sie gegen Kyrona in den Krieg zu ziehen und die schwarze Magie ein für alle mal auszulöschen.
Lange Zeit wurde gekämpft, die Felder vor Misriga waren verbrannt, Teile der Stadt lagen in Trümmern und die prächtige Akademie war zu weiten Teilen zerstört. Wenn nicht von den Angreifern, dann von Kyronas Magiern und Sangua, die ihr Wissen nicht dem Feinde preisgeben wollten.
Schließlich ergab sich König Thal von Kyrona der Übermacht, der er gegenüberstand. Wies die einfachen Soldaten und Bürger an, die Waffen fallen zu lassen und öffnete sein Land. Schwarze Magie und schwarze Magier standen wurden für Vogelfrei erklärt.
Das Land bekam neue Botschafter und Berater aus Valia, Mirasch und Krayd. Aufbauarbeiten begannen und auch die Jagd. Jagd auf die Sangua, die in den Untergrund getrieben wurden.
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Heyho
Also, wie man vielleicht unschwer erkennen kann: es geht um die Sangua, um die Schwarzmagier von Kyrona, die ihre Vertreibung natürlich nicht einfach hinnehmen wollen und sich im Untergrund hochkämpfen um zurückuzschlagen.
Mehr Informationen (was genau sind Sangua, wie funktioniert es etc) gibt es, wenn sich abzeichnen lässt, ob überhaupt Interesse besteht. Eines noch zur Welt: keine Technologie im Sinne von Elektrizität, Dampfmaschine etc eigentlich ist ein klassisches Mittelaltersetting gedacht. Magie existiert aber abgesehen von Magiern nur Menschen. Ich will weder Dämonen noch Elfen noch Drachen.