Warcraft +250 III [MSG]

"Solche Kommentare verbitte ich mir, Taylor!", fuhr Jorden den Hacker an als dieser sich zurück zog, "Wenn sie mit diesen pessimistischen Erwartungen an die Sache heran gehen wollen kann ich sie nicht daran hindern, aber behalten sie die bitte für sich und lassen sie dem Rest des Teams seine realistischere Anschauungsweise." Das ging ja großartig los. Musste der Kerl auch noch anfangen, die Moral zu untergraben! Jorden hoffte nur, dass dieser massive Mangel an Disziplin den er seit Beginn der Mission ganz massiv beobachtete, ein Zeichen dafür war, dass die Leute wenigstens gut waren. Wären sie das nicht, dann würde man ihnen solche Charakterschwächen nicht durchgehen lassen. Dann wären sie schon längst nicht mehr auf der Gehaltsliste der Brightfyre-Bosse.
Jorden war versucht, die düsteren Prognose des Hackers mit einer eigenen, gegenläufigen Aussicht zu dementieren, darzulegen, warum diese Mission keinenfalls tödlich für sie ausgehen musste, zu erklären, dass alle Sicherheitsmaßnahmen getroffen worden waren und was der Sinn jeder einzelnen Entscheidung war. Aber er entschied sich dann doch dagegen. Je mehr er darauf einging, desto mehr Nährboden gab diesem Pessimismus. Sowas durfte man gar nicht erst gesteigerte Aufmerksamkeit widmen.
"Erreichen unser Ziel in errechneten zehn Minuten", schallte es aus dem Cockpit und erlöste Jorden von der Aufgabe, in die unangenehme Stille, die nach seinem Rüffel entstanden war, etwas Aufmunterndes zu streuen.
"Ihr habt es gehört", sagte er also stattdessen, "Wer noch nicht bereit ist sollte sich genau jetzt bereit machen."

Keine Strahlung? Unwillkürlich und sofort ging Kamira die Alternativen zu den paktüblichen Reaktoren durch. Bioenergie war unwahrscheinlich. Der Aufwand, um Pflanzen an Bord eines Schiffes am Leben zu erhalten, war viel zu groß. Normaler Treibstoff lieferte nicht genug Energie um einen Pott dieser Größe lange genug zu bewegen. Was noch? Nichts, was von Belang war und die Überlegungen blieben doch sowieso eher müßige Gedankenspiele. Ohne Beispiele aus dem Inneren ließe sich da nicht viel machen.
Die pessimistische Einstellung des Mannes, der laut seinem Profil Adam hieß und ihr Hacker war, konnte Kamira allerdings nicht teilen.
"Niemand lässt ein Schiff dieser Größe einfach so durch den Nether treiben. Wenn dem Kapitän die Energie zum Steuern fehlt, dann werden auch die automatischen Geschütze nicht aktiv sein, oder? Eher bringt man doch das Schiff in Sicherheit als dass man die Geschütze unnötig Energie verbrauchen lässt."
Die Zufuhr zu den Geschützen abzuklemmen und stattdessen auf den Antrieb umzuleiten funktionierte doch heute schon per Knopfdruck. Welcher verantwortungsbewusste Kapitän würde denn so einen Kreuzer verlieren ohne alles zu versuchen ihn sicher zurück zu einem Hafen zu bringen?
Auf Verdigris Anmerkung hin überprüfte Kamira rasch ihre Pistole und ihre Speichereinheit. Beides war noch da. Es konnte losgehen.
"Da sich das Ding nicht mehr bewegt, nehme ich einfach mal an, dass der Kapitän alles versucht hat und das ihnen die Energie ausgegangen ist."

Mit halbem Ohr hörte Falris der stattfindenden Diskussion zu. Die pessimistische Haltung eines Mannes und der harsche Ton des Anderen. Na super! Wurde er nun also von innen und außen von möglichen Schreckensszenarien gequält, was ihm langsam, aber sicher ebenfalls ein unwohles Gefühl induzierte. Ach, papperlapapp! Es gab keinen Grund zur Unruhe, solange der Einsatz nicht mal angefangen hatte!
"Bist du sicher?", knurrte eine Stimme in seinem Kopf.
"Halt den Rand!", blaffte er seine KI gedanklich an, bevor er die Hände ausbreitete und laut sagte: "Ach, wird schon werden. Über das Wenn können wir uns immer noch Gedanken machen, wenn die Anzeichen für dieses Szenario unübersehbar sind."

Die Dragonmaw-Maschine näherte sich dem Pott auf zwei Meilen, auf eine Meile, auf eine halbe, doch nichts geschah. Nichts eröffnete das Feuer auf sie, keine Abfangdrohnen starteten, nicht einmal ein Erfassungssystem, das ihre Präsenz registrierte, war zu erkennen. Das war einerseits ein wenig enttäuschend - schließlich konnte es ein Indiz sein, dass große Teile der Technik an Bord defekt waren und für defekte Ware bekam man keine Credits - andererseits aber doch um ein Vielfaches dem Fall massiver Abwehrmaßnahmen vorzuziehen. Schließlich zog die Dragonmaw nach "unten" - sofern man im schwerkraftlosen Netherraum von oben und unten sprechen konnte - und tauchte unter den Rumpf des Potts. Jorden, der inzwischen seinen Anzug geschlossen und den Schutzhelm aufgesetzt hatte, hatte sich unmittelbar hinter dem Sitz des Piloten aufgebaut. "Gehen sie in steilem Winkel rein und feuern erst auf halbe Distanz", ordnete er an. Halbe Distanz war in der Regel ein vernünftiger Kompromiss zwischen Zielsicherheit und Schutzabstand wenn man mit Meltertorpedos zu tun hatte. "Jaja, ich mach' das nicht zum ersten mal, Langer", gab der Pilot nörgelnd zur Antwort, befolgte Jordens Anweisungen aber.
Die Nase der Dragonmaw zog nach oben - also zur Unterseite des Potts hin - und der Goblin feuerte. Das Geschoss war kurz als leuchtende Kugel durch die Frontscheibe sichtbar, dann schlug sie an der Stelle, die der Vrykul zuvor bezeichnet hatte, in den Rumpf des Geisterschiffs. Einen Moment lang verharrte Jorden gebannt, wartete ob der Pott wenigstens jetzt ein Lebenszeichen von sich gab, doch als nichts geschah nickte er dem Piloten zu. "Näher ran!", kommandierte er.
Das Loch im Rumpf hatte einen Durchmesser von etwas mehr als drei Metern. Auf die Entfernung hätte es kaum auffallen dürfen, aber wenigstens jetzt zeigte der Pott doch, dass er nicht völlig tot war: ein Netz aus ätherischen, bläulichen, träge dahin fließenden Strängen hatte sich über die Wunde in seiner stählernen Haut gelegt. Fasziniert betrachtete Jorden das Etwas. Soetwas hatte er noch nie gesehen. Was war es? Ein Manafeld? Ein Reperaturmechanismus? Oder etwas Gefährlicheres?

Jaze kontrollierte noch einmal seine Rüstung und war mit dem Ergebnis zufrieden. Alles hermetisch abgeriegelt. Damit konnte er sich in den Nether hinaus wagen, um das Zielobjekt zu entern. Zuvor hatte er sich mit den Söldnern seines Trupps noch kurz abgesprochen, damit sie auch genau wußten, was zu tun war. Einer von ihnen war ein junger Mensch, der ziemlich nervös war. Er schien noch nicht lange dabei zu sein. "Keine Sorge, wird schon alles gutgehen," hatte er ihm versichert. Jaze hatte nicht vor, auch nur einen seiner Leute zu verlieren.
Nun stand er an die Wandung des Schiffes gelehnt hinter dem Piloten und beobachtete das Phänomen, das sich über dem Loch in der Außenhülle gebildet hatte. Er hatte keine Vorstellung, was das sein sollte, so etwas hatte er bei seinen Entermanövern noch nie gesehen. Allzuviele waren es aber ohnehin nicht gewesen. Der Boss schien sich allerdings auch nicht sicher zu sein.
"Vielleicht eine Art Schutzmechanismus, um Atmosphärenaustritte bei einem Hüllenbruch zu verhindern," schlug er vor. "Wär das möglich?"

"Wie unsere Mana-Schutzschilde... Denke ich mal. Unsere größeren Kreuzer haben das. Brauchen aber starke Generatoren, um das aufrecht zu erhalten. Entweder das hält gerade noch so, weil es auf Notenergie läuft, dann haben wir ein Problem, ooooder aber da ist noch ordentlich Saft in dem Pott und er hat nur geschlummert. Wie auch immer, es ist Zeit, der Sache auf den Grund zu gehen. Ich würde das Ding so nah wie möglich an der Öffnung parken, damit wir mit unseren Sauerstoffmasken rübersegeln können."
Er griff sich eine der Masken von der Wand, setzte sie an sein Gesicht an, wo sie sich festsaugte, und schon war das rasselnde Atmen durch das Mundstück zu hören. Er war bereit.
"Wir sollten...", er nuschelte ein wenig in der Maske, "Wir sollten versuchen, schnell zu entern."

Die Einschätzung des Cheftechnikers behagte Jorden wenig. Wie Manaschilde, sicher... darauf wäre er auch selbst noch gekommen. Aber sie das hier sah so ganz anders aus. Eine andere Technik. "Was mich interessiert ist weniger, worum es sich dabei handelt, sondern was es mit uns anstellen wird, wenn wir versuchen durchzubrechen", tat er ein wenig genervt - wenn auch diesmal nicht seiner Begleiter sondern eher der allgemeinen Umstände wegen - kund, "Wäre suboptimal, wenn es alles zu Plasma verbrennt, was hinein gerät." Gut möglich, dass dieser Schirm lediglich die Atmosphäre im Kreuzer hielt. Ebenso möglich, dass es ein Verteidigungssystem war.
Die Dragonmaw-Maschinen verfügten neben den Torpedo-Halterungen auch über ein Bordgeschütz. Standardmäßig eine Laserwaffe, aber dieses umgebaute Modell trug glücklicherweise eine alte Minigun auf konventioneller Projektilbasis. "Geben sie einen Feuerstoß auf das Loch ab", ordnete Jorden dem Piloten an, "Ich will sehen, was es mit unseren Kugeln macht." Der Goblin nickte und ging mit seiner Maschine näher heran. Jorden jedoch konnte währenddessen etwas anderes, das Dämmerschein sehr richtig bemerkt hatte, nicht aus dem Kopf bekommen. Das Ding hatte noch ordentlich Saft. Das war ungewöhnlich. Das war... bedenklich...

Roald setzte den Helm seiner Rüstung auf, es klackte einmal und die hermetischen Siegel schlossen die Luft im inneren ein. Der Vrykul trat neben die Ausstiegsluke und aktivierte die das Com-System seiner Rüstung und öffnete einen Kanal für sich und die anderen Mitglieder seines Sturmtrupps. "Sobald wir wissen, dass dieser Schild uns nicht beim Enterversuch verdampft geh'n wir rein. Der Pott hat scheinbar noch einiges an Reserveenergie, so lebendig wie das Teil noch ist. Wir rechnen mit einer heißen Landung. Besatzung, oder automatische Systeme, irgendwas wird uns begrüßen." Er grinste unter seinem Helm. "Dafür machen wir den Job schließlich. Triff neue Leute und blaß ihnen den Kopf weg." Ein kurzes, raues Gelächter füllte den Kommunikationskanal. "Wir gehen vor wie besprochen. Reingehen, Landestelle sichern, Infos durchgeben. Der Erste, der wen erledigt kriegt ein Bier von mir." Die Gruppe hatte Aufstellung vor der Luke genommen, sie warteten jetzt nurnoch auf das Zeichen zum Entern. Roald hatte die Zugangsdaten zu dem Kanal den er eingerichtet hatte außerdem an ihren Boss und den menschlichen Söldner durchgegeben, damit sie hörten was vor sich ging. Die alte Frequenz und das Passwort, dass die Marauders genutzt hatten. Es war fast wie früher.
Fast.

Nun wurde es also ernst...
Falris nahm sich auch eine Sauerstoffmaske und setzte sie auf. Dann stellte er sich zu dem Vrykul an die Ausstiegsluke.
"Nun gut, jetzt gehts ans Eingemachte.", sagte er, mehr zu sich selbst als zu den Anderen. Innerlich war er schon aufgeregt. Dieser Einsatz war anders als die meisten Anderen, viel... größer und bedeutender. Er konnte viele Credits gewinnen... oder sein Leben verlieren. Natürlich war das Erstere viel schöner.
"So, jetzt wirds ernst.", sagte Blutelf überflüssigerweise.

Adam hatte sich etwas zurückgezogen gehabt um nachzudenken. Nebenbei war er noch einmal seine Ausrüstung durchgegangen und sichergestellt das der JumpSuit immer noch Druck aufbauen konnte. Als sie dem Schiff nähergekommen waren, hatte er nur einen kurzen erstaunten Blick nach draußen geworfen, sich aber dann wieder seinem Anzug gewidmet. Er gesellte sich langsam wieder in richtung der Gruppe als die neuen Daten auf seinem Display erschienen. Das Ding hatte noch Saft! Aber die Scans konnten ihm nicht zeigen welche Art dieser Schild war. Es schien wie in den Anfängen der Schildtechnologie zu sein. Damals wurden ddie Scandaten durch einen Aktiven Schild unbrauchbar, doch dieses Problem konnte früher schnell gelöst werden. Aber dieser Schild schien anders Aufgebaut zu sein. Er klinkte sich in den Funk der Söldner ein, sagte aber nichts. Er gesellte sich schlicht zu der Gruppe die sich mittlerweile großteilig um die Luke gesammelt hatten. "Alice?" sagte Adam in gedanken. "Ich bin immer noch mit der Auswertung beschäftigt der Scandaten, die Nahverteidigung scheint noch nicht aktiv zu sein," antwortete sie ihm ohne sich zu zeigen. Er schloss kurz die Augen und bereitete sich auf die jetzt nun bevorstehende Mission vor. Die Söldner gehen rein, dann wäre er mit dem rest an der Reihe, denen die den Kahn auseinandernehmen dürfen. So der Plan ging Adam im Kopf noch einmal durch und stellte sich zu "seiner Gruppe".

// Sorry für den späten Post, war etwas viel zu tun die Zeit...

Im Nether waren Waffen stumm. Durch die Frontscheibe konnte Aldred die Kugeln als zuckende Blitze der Dragonmaw voraus schießen sehen, doch da war kein Ton, lediglich der Stahl des Shuttles selbst übertrug das Rattern der Minigun als leichte, kaum merkliche Vibration. Die Kugeln durchschlugen den blaulich wabernden Schirm gänzlich unspektakulär. Kein Dampf, keine Entladung, nicht einmal die langsam dahin wabernden Bahnen wurden von den Geschossen unterbrochen. Die Kugeln passierten die Schilde als wäre nichts weiter als Luft in ihrem Weg und verschwanden irgendwo im uneinsehbaren Dunkel des Schiffs. Jorden gab ein nachdenkliches Brummen von sich. Dass die Geschosse unbeschadet den Schirm passieren konnte hieß noch lange nicht, dass sie das ebenso konnten. Aber es war Indiz genug, dass sie es zumindest versuchen mussten. Wenn es dumm lief, dann würde es mit dem ersten ihrer Söldner, der an Bord zu gehen versuchte, ein mehr als unschönes Ende nehmen. Doch nur wegen eines Verdachts die ganze Aktion abblasen, das war lächerlich. Sie würden dieses kalkulierbare Risiko eingehen müssen.
"Wir gehen an Bord!", verkündete er und löste sich vom Sitz des Copiloten, "Gehen sie längsseits heran damit wir übersetzen können." "Roger, Boss!", gab der Pilot zur Antwort und steuerte die Maschine bis auf eine Handbreit an den Koloss heran, ein keinenfalls triviales Kunststück. Jorden selbst machte sich unterdessen daran, die Funkausrüstung auf seinen Rücken zu schnallen und sämtliche Riemen und Kabel zu fixieren. Wenn die Söldner erst einmal dort drüben war und ihnen grünes Licht gab würde er mit der ersten Welle übersetzen.

Er beobachtete aufmerksam die Reaktion des Energiefeldes, als die Geschosse es passierten. Nichts. Die Geschosse glitten einfach hindurch wie durch Luft. Jaze gestattete sich, ein wenig Erleichterung zu verspüren, aber wirklich nur ein wenig. Daß unbelebte Materie das Feld unbeschadet passieren konnte, mußte nicht zwangsläufig bedeuten, daß dies auch für Lebewesen gelten würde.
Einen kurzen Moment lang erwog er, anzubieten, einfach hindurch zu blinzeln, doch das würde ihnen keinesfalls weiter helfen. Im Gegenteil, es war sogar gefährlich - wenn dort drüben schwerer Widerstand wartete, würde er wenigstens für mehrere wertvolle Sekunden alleine und ungedeckt sein. Und es gab eine Menge unschöne Todesarten, die einen binnen einiger Sekunden ereilen konnten.
Nein, es half nichts. Sie mußten auf die harte Tour herausfinden, ob das Energiefeld für sie gefährlich war oder nicht. Und die erste Truppe mußte zuerst gehen. Jaze hielt sich mit seiner Truppe etwas im Hintergrund und wartete darauf, daß der Vrykul die erste Welle hinüber führte.

"Tja Jungs. Sieht so aus, als würden wir zumindest nicht direkt verdampft werden." Ein rotes Warnlicht tauchte das innere des Laderaumes in periodischen Abständen in tiefrotes Licht und warnte jeden in seinem Inneren das spätestens jetzt der Zeitraum gekommen war seinen Raumhelm aufzuziehen oder die hermetischen Siegel zu verschließen, was von beidem auch zutreffen mochte. Gleichzeitig begann der Prozess, der die im Laderaum befindliche Luft absaugte, um sie nicht an die endlose leere des Raumes außerhalb ihres Shuttles zu verlieren. Es dauerte nur einige Sekunden, dann war das warnende Sirenengeräusch, welches das rote Licht begleitet hatte verschwunden, während das optische Warnsignal aber unbeirrt weiter vor sich hin blinkte. Jeder, der bereits einmal auf einem Schiff gewesen war, oder auch nur seine drei Gehirnzellen beisammen hatte wusste, was dies bedeutete: Jeder. der zu dämlich war jetzt seinen Helm aufzubehalten, würde ein schnelles un unrühmliches Ende finden. Glücklicherweise war das hier nicht der Fall gewesen.
Die Landungsluke öffnete sich und gab den Blick auf das bläuliche Energiegitter, sowie auf das Loch in der Außenhülle, welches sich bereits wieder zu schließen begann frei. Lange würden sie nicht mehr haben; und wahrscheinlich würden sie einen anderen Ausgang brauchen, doch darüber nachzudenken hatten sie jetzt keine Zeit mehr. "Los gehts. Wir sehn' uns drüben." Mit diesen Worten setzte sich der Vrykul in Bewegung, erreichte den Aussteig und stieß sich ins Nichts ab. Gleichzeitig fand Svea fast wie von alleine den Weg von seinem Rücken in die Hände des Söldners, sodass sie unmittelbar nach der Landung bereits sein würde Tod und Verderben auf alles und jeden loszulassen, dass er auf der anderen Seite vorfinden mochte.
Das bläuliche Energienetz begrüßte ihn mit einer beinahe enttäsuchenden Ereignislosigkeit. Kein Schmerz, keine sengende Hitze, die seine Rüstung in ihre Moleküle auflöste, noch nicht einmal ein leichtes Kribbeln. Er wurde nur minimal langsamer, was ihn darauf schließen lies, dass das Feld wohl wirklich nur die Atmosphäre im inneren halten sollte. "Die blaue Lightshow ist harmlos", gab er über Funk durch. Einige Sekunden später trafen seine Füße auf den Boden des Ganges, in den die Melterladung durchgebrochen war. Beziehungsweise auf das, was bisher aus seinem Blickwinkel die Wand gegenüber der Bresche gewesen war. Die Schwerkraft auf dem Schiff zeigte scheinbar in Richtung seiner Zentralachse. Außerdem waren die Schwerkraftsysteme aktiv.
Roald hatte keine Zeit damit verschwendet sich umzusehen, stattdessen hatte er Sveas Lauf direkt in die Tunnelöffnung zu seiner Linken gerichtet, wohl wissend, dass andere Mitglieder seines Truppes die seinem Rücken zugewandte Seite deckten.
Das Innere des Potts war von einem matten, farblosen Dämmerlicht erfüllt und machte einen beinahe organischen Eindruck, die Wände schienen unmerklich zu pulsieren und dicke, sehnenartige Stränge liefen die Wände entlang und verbanden an manchen Stellen sogar gegenüberliegende Seiten des Ganges. Ansonsten konnte der Söldner allerdings keinerlei Leben ausmachen. "Irgendjemand Kontakt?", brummte er in sein Comsystem. Niemand bestätigte, also setzte der Söldner hinzu: "Ihr habts gehört. Alles tot, einfacher Gang, keine Abzweigungen. Haben beide Seiten gesichert."

Angespannt, seine Mary Sue in Händen haltend, hatte Jaze den Äußerungen des Vrykul gelauscht, bereit, blitzschnell hinüber zu blinzeln. Doch wie es aussah, gab es keinen Hinterhalt, der sie erwartete; und auch keine voll funktionsfähigen Sicherheitssysteme, die sie als Invasoren ansahen. Nun, jedenfalls nicht direkt an ihrem Einstiegspunkt. Er wandte sich zu den im unterstellten Söldnern um.
"Sieht aus, als würde es noch nicht losgehen. Aber immer schön wachsam bleiben! Gehen wir rüber."
Als Anführer der zweiten Welle ging er natürlich als erster. Er nahm den kurzen Weg durch den Nether, anstatt sich auf magischem Weg hinüber zu bewegen; das wäre unter diesen Umständen nur Verschwendung geistiger Energie gewesen, und die wollte er sich nicht erlauben, wenn der Einsatz noch nicht einmal richtig begonnen hatte.
Kurz darauf befanden er und die anderen Söldner sich auf dem Schiff, das alle nur als Wayfarer bezeichneten. Tatsächlich, es war ruhig hier. Doch gerade das machte ihn selbst unruhig. Entweder war dieses Schiff einfach nur verlassen und enthielt nichts interessantes mehr... oder sie liefen vielleicht doch noch in einen Hinterhalt. Keine der beiden Alternativen gefiel Jaze besonders.

Wenn man der Statistik Glauben schenken durfte scheiterten 63% aller hulk raids, die mit Totalverlust des Teams endeten, bereits vor dem Entern. Für ihr konkreten Unterfangen bedeutete das im Umkehrschluss, dass sie die riskanteren zwei Drittel der Aktion damit bereits hinter sich gebracht hatten. Zumindest wenn man den Statistiken traute. Jorden Verdigris war ein Mann, der viel auf solche Erhebungen gab, aber zu lange im Geschäft um deswegen nun nachlässig zu werden. Nachlässig zu werden war der beste Weg, die 37% auszubauen. Seine erste Handlung, nachdem er den Sprung durch die Barriere hinter sich und wieder festen Boden unter den Füßen hatte, war ein kompletter Systemcheck seiner Ausrüstung. Helm, Funkverstärker, Waffe. Hatte die wabernde Energiebarriere der Arkanotronik etwas anhaben können? Scheinbar nicht. Tatsächlich also nichts weiter als Atmosphärenkonservation und Selbstreperatur? Nun, ihm konnte es recht sein.
"Ich will einen vollständigen Atmosphärencheck ehe wir tiefer vordringen!", ordnete Jorden über Funk an nachdem mehr und mehr Mitglieder des wissenschaftlichen und technischen Teams übersetzten, "Gaszusammensetzung; Identifikation giftiger oder korrosiver Bestandteile; Detektion unbekannter Bestandteile; und sobald wir weiter da rein gehen Berichte über sämtliche Schwankungen der Messwerte. Zack, zack!"

Als Teil der zweiten Welle betrat nun auch Falris den 'Pott', wie man das Raumschiffswrack nannte. Der Gang, der sich vor ihnen auftat, war nun wirklich nichts Besonderes, keine Gegner. War der Pott etwa wirklich vollkommen leer von Lebewesen? Oder warteten sie einfach im Verborgenen, um ihnen eine Falle zu stellen? Verflucht, war das schwierig. Aber darüber wollte er sich jetzt nicht den Kopf zerbrechen.
"Immer schön wachsam sein, ja?", brummte Malfurion.
"Schon klar.", gab er in Gedanken etwas gereizt zurück, während er Anduin zückte und die Waffe, bereit zu schießen, in den Gang richtete. Er warf einen kurzen Blick zu den Anderen zu, die schon hier waren. Hoffentlich waren sie auch bereit.

Adam machte einen kleinen Satz und durchflog das Kraftfeld. Sofort merkte er den Widerstand der gehaltenen Atmosphäre im Schiff, was nicht verwunderlich war, wenn man bedachte, dass das wohl die Aufgabe des Kraftfeldes war. Der ging direkt auf die Wand des Ganges gegenüber der Eintrittsstelle zu und senkte sich in eine leicht hockende Position um bei einem plötzlichen Feuergefecht weniger Angriffsfläche zu bieten. Dabei richtete Adam seine Pistole von der Eintrittsstelle gesehen nach rechts in den Gang. Das Interface auf seinem Helm hatte ihm sofort die Verbündeten Grün markiert und ein Netz auf den Boden und die Wände des Ganges gelegt, um so die Orientierung zu erleichtern. Seine KI begann sofort innerhalb des Schiffes nach Signalen zu Scannen, die Daten die er nun bekam auszuwerten. Dazu benutzte Alice jede Kamera die sie nutzten konnte, jeden Sensor den eines der Teammitglieder dabei hatte. Sei es eine Kamera in der Waffe für ein Zielsystem, Radarwerte oder die Antenne der Funkanlage des Teamchefs, alles wurde genutzt um ein möglichst vollständiges Bild zu erhalten. Diese Auswertung nutzte fast die volle Rechenkapazität der Naniteneinheit in Adams Nervenstamm. Es war ein Vorteil, das im Grunde jeder Komlink der Teammitglieder, die Rüstungen oder Waffen kleine Sensorenpakete besaßen, die einfach für die Grundfunktion der Geräte erforderlich war. Für Adam hies es währenddessen warten, bis das Team voll da war und oder eine Konsole gefunden wird um sich an den Pott zu machen.

Dann sprang auch Jules. Komisch war das, so durch den Nether zu treiben, aber Wellen, die einen davontrugen, gab es hier - zum Glück - nicht, und so erreichte er sein Ziel, drang durch den Schild, und landete mit beiden Füßen auf dem kalten ... Stahl? Was war das überhaupt? Komische Legierung. Er ließ per Holobrille einen Scan drüberlaufen und stellte fest, dass es Arkanit war. Also kam das Schiff von einer Welt, die Magie besass. Nun, das machte es ein wenig vertrauter. Aber immer noch ziemlich fremd. In einer fließenden Bewegung holte er seine Waffe aus dem Halfter und legte sie auf das Dämmerlicht zu seiner rechten an. Keine Bewegung. Kein Geräusch. Nichts. Nun, besser als etwas. Immer noch verunsichernd. Aber sie hatten die Söldner.
Etwas unsicher sah er zu Verdigris rüber, der befehlsgewohnt da stand, und blickte ihn fragend an. Als auf seine implizierte Frage nicht einmal eine implizierte Antwort kam, erhob er seine Stimme.
"Und jetzt?"

"Jetzt nehmen sie erstmal diese Waffe runter anstatt weiter herum zu hampeln wie ein Affe", antwortete Jorden dem Ingenieur scharfzüngig, "Sie sehen doch, dass uns hier gerade keine Gefahr droht. Und wir haben wirklich genug Leute dabei, die dafür bezahlt werden, mit ihren Waffen herum zu furchteln. Sie sind hier um sich die Technik hier anzusehen, also sehen sie sich die Technik an."
Selbstverständlich war die unmittelbar zu untersuchende Menge an verwertbaren technologischen Konstrukten inmitten eines Korridors begrenzt, das musste auch Jorden sich eingestehen. Aber nachdem die ersten Messdaten gleichzeitig mit den letzten Teammitgliedern nun eintröpfelten und der Pott nach wie vor keine Anstalten gezeigt hatte, sich ihrer zu erwehren, gab es wenig Anlass, hier weiter zu verweilen. Eine Richtung konnten sie freilich nur auf gut Glück auswählen.
"Links!", wandte Jorden sich an den riesigen Vrykul-Söldner, der die Leitung der Gruppe übernommen zu haben schien. Jorden wusste, dass 71% der Teamleiter in solchen Situationen instinktiv nach rechts tendiert hätten. Gesellschaftliche Prägung. War irgendwie verständlich. Aber was solche Sachen anging erlaubte er sich einfach ein wenig persönlichen Nonkonformismus.

Links. Das war ein wenig ungewöhnlich, aber im Grund war die Wahl des Weges nichts weiter als ein Glücksspiel. Sie wussten ja nicht, was ihnen entgegenkommen würde. Vielleicht gefährliche Monster unbekannter Spazies? Naja, sie waren eine nicht eben kleine Truppe, wahrscheinlich würde der Einsatz kaum oder sogar gar keine Verluste einbringen. Bisher gestaltete er sich jedenfalls alles Andere als unproblematisch.
"Sei lieber nicht zu selbstsicher.", knurrte Blutelf. "Das ist eine häufige Todesursache. Und die meisten Gefahren kommen nicht langsam und voraussehbar, sondern schnell und unerwartet."
"Glaubst du, das weiß ich nicht selbst?", entgegnete Falris mürrisch in Gedanken. "Bitte, strapazier meine Nerven nicht unnötig und behalte deine Kommentare für dich, bis die Situation es erfordert!"
So wie es bisher aussah würde seine KI wohl sein härtester Gegner in diesem Einsatz sein. Bei diesem Gedanken stahl sich ein Lächeln auf den Mund des Nachtelfen.

Roald nickte kurz, dann zeigte er auf zwei Mitglieder seines Sturmtrupps. "Ihr bildet den Abschluss. Ich will ununterbrochene Absicherung nach hint'n. Hier ist's deutlich zu ruhig für meinen Geschmack und ich will nicht, dass uns etwas von hinten anfällt, bevor wir's auch nur merken." Der Vrykul deutete auf Jaze: "Du kommandierst die Nachhut" Das würde wohl das beste sein. Der Mensch hatte ein gewisses Führungstalent während der Enteraktion gezeigt, auch wenn sie dabei nicht unter Feuer geraten waren. Der Finger des Söldners wanderte zu dem Nachtelfen, Falris Buntblatt, wenn er sich richtig erinnerte. "Du. Du beschützt den Boss." Er zeigte mit dem Daumen auf Jordan.
Nach dieser kurzen Einweisung setzte er sich an die Spitze des Truppes und begann die anderen Mitglieder seines Sturmtruppes die linke Abzweigung hinab zu führen.

Einen Leibwächter? Hatte er das wirklich nötig? Jorden rechnete nicht wirklich damit, auf diesem Pott angegriffen zu werden. Die Bioscans hatten eindeutig angezeigt, dass es nichts Lebendes hier an Bord gab. Wer oder was sollte sie also angreifen? Andererseits war er auch nicht wirklich unglücklich darüber, wenn einer der Söldner sich speziell um seine Sicherheit sorgte. Er teilte die Einschätzung des Vrykul, dass sein Tod hier der mit Abstand am wenigsten Wünschenswerte war. Wenngleich vermutlich aus anderen Motiven als dieser. Der Gedanke brachte ihn hinter seinem Visier zum schmunzeln.
Es dauerte nicht lange, bis der Gang, dem sie folgten, sich teilte. Diesmal wählte Jorden den rechten Zweig. Ins Innere des Schiffs. Was auch immer sie suchten würde sich kaum in der Hülle finden. Nach innen und nach unten, das war bei einem hulk-raid die Devise. Dort saßen die interessanten Dinge. Es dauerte nicht lange, bis sie einen Aufzugsschacht erreichten. Oder jedenfalls das, was Jorden im ersten Moment für einen Aufzugsschacht hielt. Es war - das zumindest ließ sich eindeutig erkennen - ein vertikaler Durchbruch durch die Bordebene. Und das, was diesen Schacht umgab, wirkte wie eine absurde Mischung aus Glas und Technik. Einen Mechanismus - Stahlseile, Hydraulikstempel - hingegen konnte Jorden in der regelmäßig von Lampen in den Schachtwänden erleuchteten Tiefe nicht erkennen. "Sehen sie mal, ob sie Zugang zu dem Ding finden", wandte er sich an die Techniker des Trupps.

"Wird gemacht. Sofort. Ihr da, lauft mal auf die andere Seite."
Das war entweder ein Aufzug, oder, unwahrscheinlicher, irgendeine Energieleitung. Aber wer machte eine Energieleitung so groß? Immerhin, sie schimmerte in einem leicht grünen Dämmerschein. Dämmerschein, heh. Das war ja sein Nachname. Nun, gut. Frisch ans Werk.
Jules fummelte an einem der Terminals herum und steckte einen der Multi-Adapter in den offensichtlichsten der Ports. Dieser surrte kurz, als er sich der Form anpasste, dann leuchtete die Konsole auf. Komische Schriftzeichen. Er musste an die Technik ran! Also versuchen, die Systeme zu überschreiben. Einmal das Omnitool am Handgelenk aktiviert, und eine halbe Minute später hatte er eine Analyse der Systemfähigkeiten. Nicht, was es war. Aber was es tat. Und es tat...
"Ich kann da jetzt Energie geben. Werde ich auch mal machen. Wie schauts bei euch Techies da drüben aus?"
Die beiden Techniker signalisierten ein Go, und er gab Saft. Die Röhre leuchtete blau auf, und die Membran öffnete sich oval in Richtung der vier Gänge, die hier zusammenliefen. Eine Schrecksekunde später begann es im Rumpf des Schiffes zu summen, und bei der Ovalen Öffnung bildeten sich zwei Strahlen, die aufwärts und abwärts sickerten.
"Wie vermutet. Ein Aufzug, würde ich sagen. Was nach oben geht, geht nach oben, was nach unten geht, nach unten. Aber ich steig da nicht zuerst rein..."

Nun war er also abkommandiert, den Menschen zu beschützen. Na, wieso auch nicht? Also ging er direkt neben Diesem, den Blick aufmerksam, aber nicht verkrampft nach vorne gerichtet. So drangen sie in geschlossener Formation weiter in das Raumschiff vor, und Falris war, zwar nicht bedauernd, aber doch verdutzt, dass es so reibungslos ablief. Und langsam stellte sich bei dem Nachtelfen eine gewisse Leichtigkeit ein, die Verspanntheit fiel ein wenig von ihm ab. War doch alles halb so wild. Den Kommentar seiner KI, es bloß nicht zu leicht zu nehmen, überging er mit einem ärgerlichen gedanklichen Schweigebefehl.
Sie erreichten nun einen Aufzug und während die Techniker sich das ansahen, fragte sich Falris, ob vielleicht Gegner kamen, nachdem sie den Aufzug passiert hatten. Im Moment bestand seine interessanteste Beschäftung darin, den Technikfritzen bei ihrer Arbeit schweigend zuzusehen.

Adam hatte sich ruhig in der Mitte des Trupps gehalten. Er war einfach stumpf der Vorhut gefolgt, seine Waffe zwar im Holster versenkt aber dennoch Griffbereit. Die Taktische Karte die seine KI nebenbei erstellte wurde immer größer und gleichzeitig stellte er sie auch den Komlinks aller anderen beteiligten bereit. Dann kamen sie an den Aufzug, oder was auch immer das sein sollte. Und siehe da, hier war auch endlich die erste Konsoloe die auf die Systeme zugreifen zu können schien. Zumindest sah es nach Konsole aus. Adam ging dorthin und begann etwas darauf herumzutippen. Es war ihm völlg Fremd. "Alice?" rief er fragend in seinen Gedanken."Was gibt es Adam?" antwortete sie und tauchte in seinem Blickfeld auf. Adam snkte seinen Blick wieder auf die Konsole. "Interessant", klang es von ihr. "Dies scheint eine völlig Fremde Technologie zu sein." Adam musste bei diesem Satz genervt mit den Augen rollen. Nicht das er was anderes von ihr erwartet hätte, aber hin und wieder ging es ihm echt auf die Eier. Okay, es gibt jetzt ne neue Aufgabe für dich Alice. Adam klingte sich kurz in das System ein und sog einige kleine Programme oder auch Programmteile herunter. Du musst sie auseiandernehmen, ins Assembler reduzieren und einen Übersetzter anfertigen, wie lange brauchst du?" sprach er zu seiner KI und schaut sie erwartungsvoll an. "Gib mir 5 - 10, dann bekommst du die einfachen Befehle Dinge und Grundlegende Syntax der Sprache." Antwortete sie ihm und verschwand wieder aus seinem Blickfeld. Dann drehte sich Adam wieder zur Gruppe und machte das Terminal für Jules frei welcher dann den Fahrstuhl oder was auch immer es war aktivieren konnte. Adam wannte sich an Jorden, "Meine KI beginnt ihr Programmiersprache auseinander zu nehmen, 5-10 Minuten, dann kann ich anfangen und das System genauer dursuchen", gab er an damit Jorden von seiner Seite aus auf dem neusten Stand war.