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 Schicksalsspiel (MSG)

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Shoggoth
Dreyri
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BeitragThema: Re: Schicksalsspiel (MSG)   Schicksalsspiel (MSG) - Seite 3 EmptyDo 21 Feb 2013, 22:30

Auch zum neuen Vorschlag des Fremden konnte Steff nur den Kopf schütteln. Es war offenkundig, dass dieser die Engel und ihre rigide Herrschaft über die Stadt nicht kannte. "Damit rechnen sie", erklärte er seine Ablehnung, "Der Hafen wird voller Patroullien sein. Wenn die Tore zu sind ist es naheliegend, über das Wasser raus zu wollen. Sie sind grausam, aber nicht dumm..." Das, was auf dem Platz der Hinrichtungen geschehen war, war ganz gleich des Blutzolls auf Seiten der Bürger eine Niederlage für die Usurpatoren gewesen. Sie würden schäumen vor Zorn. Sie würden Rache üben wollen. Engel würden die Straßen patroullieren und jedes noch so kleine Vergehen scharf ahnden. Und sie würden Ausschau nach dem Mann halten, der all das zu verantworten hatte. Aber nach ein paar Tagen würden sie dessen überdrüssig werden und die Straßemn wieder der Stadtwache überlassen, lediglich an den Toren schärfer als üblich kontrollieren. "Besser, wir halten für eine Weile den Kopf unten. Verstecken uns. Ich kenne Plätze, an denen zu suchen sie nicht einmal denken. Oder es sich nicht trauen. In ein paar Tagen können wir nach einem Schiff suchen, dass dich hier raus bringt. Aber erstmal sind wir hier am sichersten..."
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BeitragThema: Re: Schicksalsspiel (MSG)   Schicksalsspiel (MSG) - Seite 3 EmptyDo 21 Feb 2013, 22:40

Kurz musterte ich ihn. Anscheinend war dieser Cyll ein Krieger oder Wächter. Es gibt sonst keinen Beruf der so ein derbes Vokabular zulässt. Jedenfalls zu meiner Zeit nicht, die mag aber schon etwas her sein. Gut dass ich meinen Körper jung halte...ich schmunzelte bei diesem kleinen Witz. Solche Späße waren es die mich auf meiner langen Wanderung immer wieder unterhalten haben. Sonst wäre ich wahrscheinlich durchgedreht. Aber nun zurück zu Cyll. Er war nun ein wenig...rustikal, aber schien ein netter Menschen zu sein. Niemand von meinen Kunden, aber er sah nicht aus wie ein Spitzbube oder Schurke.
Ich sah ihm wieder in die Augen. „Nun, ich denke unsere Ziele ergänzen sich ganz gut. Auch ich würde es vorziehen eine Stadt oder Siedlung zu erreichen, eine Nacht auf dem Waldboden reicht mir allemal. Außerdem muss jemand auf sie aufpassen, wir wollen ja nicht das sie auf dem Weg noch einmal zusammenklappen. Und dann ist sicher nicht so ein feiner Bursche wie ich in der Nähe um ihnen wieder aufzuhelfen. Warten sie einen Moment hier, ich hole noch eben mein Gepäck.“ Ich ging zurück zu meinem kleinen Unterschlupf, stopfte meine Decke wieder in den Rucksack und schulterte ihn. Der Rucksack war relativ groß und besaß Unmengen von Taschen. In jeder Tasche waren Werkzeuge oder Ersatzteile die ich immer mal wieder brauchte. Was auch immer an einer Uhr kaputt ist, mit meiner Ausrüstung kann ich es reparieren. Den Unterschlupf ließ ich so stehen, soll er doch von Wind und Wetter zerstört werden, es könnte mich kaum weniger interessieren.
Ich stapfte wieder auf Cyll zu. „Nun, zur nächsten Stadt müssen sie nur der Straße nach Osten folgen, wenn sie bevorzugen eines der umliegenden Dörfer zu besuchen, wenden sie sich nach Westen. Ich werde mein Glück in der Stadt versuchen, wollen sie mich begleiten, oder ziehen sie es vor alleine zu reisen?“
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BeitragThema: Re: Schicksalsspiel (MSG)   Schicksalsspiel (MSG) - Seite 3 EmptyFr 22 Feb 2013, 14:18

Über den Vorschlag, die Stadt via Schiff zu verlassen konnte Karan nur belustigt den Kopf schütteln. Die passende Antwort gab ihm schon der Junge. Er nickte ihm kurz zu.
"Der Junge hat Recht. Der Hafen ist dicht, die Stadttore auch. Aber ...", Karan zögerte einen Moment ehe er weiter sprach "viellciht kenne ich einen Weg aus der Stadt. Es gibt unter der Stadt eine Art...", Karan zögerte wieder, eingetlich sollte er das Folgende niemandem erzählen, aber wenn das hier wirklich ein Gott war, würde man ihm wohl verzeihen "Eine Art Tunnelsystem unter der Stadt. Einen Eingang kenne ich, aber die Wege und ausgänge leider nicht. Wenn wir Glück haben, finden wir einen, der uns im Wald rauslässt."
Besagter Eingang lag in einem Keller, dem Keller von Karans Langzeitkatientin, welche er als Tarnung benutzte, um mit den Rebellen in Kontakt zu kommen. Direkt am Anfang lag ein kleiner, notdürftiger Behandlungsraum. Aber was danach kam wusste er nicht, man hatte den Gang mit einem Tuch verhängt.
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BeitragThema: Re: Schicksalsspiel (MSG)   Schicksalsspiel (MSG) - Seite 3 EmptyFr 22 Feb 2013, 20:01

Beinahe kamen ihm die Tränen. Keine seiner tollen Ideen wurde auch nur ansatzweise gewürdigt. Er war ein Gott! Der Gott des Wissens. Und momentan versagte er auf voller Länge. Nervös begann er an seinen Fingernägeln zu kauen. Er wusste, dass Menschen das in Stresssituationen taten. Hach, es half prima.
"I-ich weiss nicht, was ich machen soll", ächzte er dann aber schlussendlich. Ich höre mich an wie Dalkur, wurde ihm bewusst. Doch, war es nicht völlig verständlich? Ein Gott, ganz alleine auf Jaquaii, seine Magie begann zu schwinden, er fühlte sich schwach und zittrig und hätte sich am liebsten einfach wieder hinter einem Buch verkrochen! Wessen Idee war dieses Selbstmordkommando eigentlich gewesen?!
Unschlüssig schaute er zwischen dem Jungen und dem Saranen hin und her. Ach, eigentlich wollte er doch nur schlafen.
"Wir ... wir ... wir verstecken uns. Der Kleine kennt sich aus, er kennt ein Versteck, ich schlafe, ruhe mich aus und dann schauen wir, ob wir irgendwie rauskommen. Irgendwann müssen sie die Tore ja öffnen. Oder ich mache wirklich ein Loch in Wand."
Wobei das vermutlich wieder äusserst auffällig war.



"Ich spreche mit den Drachen. Sie sind meine Spitzel", sagte Niath. Dem Wolf durfte sie das erzählen, denn immerhin hatte er mit ihr gegen die Engel gekämpft.
Inzwischen schnaufte sie schon von der Kletterei. War ja aber auch anstrengend.
"Weisst du. Ich suche Leute, die sich den Rebellen anschliessen wollen."
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BeitragThema: Re: Schicksalsspiel (MSG)   Schicksalsspiel (MSG) - Seite 3 EmptySa 23 Feb 2013, 16:36

Mit einem mal wirkte der Fremde, trotz all der magischen Macht, die in ihm steckte, hilflos. Verzweifelt. Steff konnte dieses Gefühl nur zu gut nachvollziehen. Er kannte es besser, als irgendwem lieb sein konnte. Und der Fremde war eben auch nur ein Mensch, allein in einer fremden Stadt, gejagt von diesen übermenschlichen geflügelten Dämonen. Es wäre nun wirklich unzutreffen gewesen zu behaupten, Steff wäre gut darin Zuversicht, Trost zu spenden. Zu oft hatte er beides selbst nötig, als dass er es hätte ausstrahlen können. Aber auf seltsame Weise gewann er zumindest an Ruhe und Entschlossenheit je mehr der Fremde beides verlor. Es hatte etwas tröstliches zu sehen, dass es anderen ebenso ging wie ihm. Dass er nicht alleine war. Es wäre nun an ihm, Stärke zu zeigen, so wenig davon er auch in sich vermutete.
"Komm mit!", sagte er, packte den Fremden abermals am Ärmel und führte ihn tiefer ins Labyrinth der Gassen und Gässchen. Unten am Hafen und bei den Tempeln hätte er sich nur mäßig ausgekannt, aber wie das Schicksal es so wollte hatten die Engel sie zurück in sein Viertel geführt, wo er jedes Haus, jede Straße, jeden Pflasterstein blind erkannt hätte. Er führte den Fremden auf einen Hinterhof, dessen Mauer dicht von wild wucherndem Efeu bedeckt war, über einen Haufen morsch aussehender, aufgestapelter Fässer auf deren Sims und dann ein Stück die Mauer entlang. Sie war zu schmal, als dass man einfach darauf gehen hätte können, aber wer in den Straßen lebte, der entwickelte mit der Zeit ganz von allein ein gewisses Geschick was solche Dinge anging. Wie eine Katze huschte Steff den Sims entlang, einen Fuß vor den andern setzend. Schließlich blieb er stehen. "Da rüber", verkündete er seinem Begleiter und deutete auf das Dach eines herunter gekommen wirkenden Gebäudes, das sich weit über die Gasse schob. Sich mit beiden Füßen abdrückend setzte er über und landete, sich mit den Händen abstützend, auf den brüchigen Ziegeln. "Spring!", rief er hinüber und streckte dem Fremden auffordernd die Hand entgegen, auch wenn er ihn kaum hätte auffangen können, sollte er straucheln.
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BeitragThema: Re: Schicksalsspiel (MSG)   Schicksalsspiel (MSG) - Seite 3 EmptySo 24 Feb 2013, 10:20

Da er nicht gerade ein begnadeter Kletterer war, hinkte Livedin die ganze Zeit hinterher. Doch irgendwie fand er es gut, einen Führer zu haben, auch wenn der bestimmt ein paar Jahrhunderte jünger und weniger weise war als er. Wobei, seiner bescheidenen Meinung nach wurde Weisheit sowieso völlig überbewertet. Seine hohe Mutter Ashea hatte ihm immer eingetrichtert, dass er irgendwann der Weiseste aller Weisen sein würde. Doch was brachte ihm Weisheit denn? Klar, er konnte die betenden vielleicht weiser unterstützen, weisere Ratschläge geben. Die Betenden würden auch auf ihn hören. Aus irgendeinem Grund beteten sie ihn ja an.
Das Problem war seiner Meinung nach ja seine eigene Verwandtschaft. Die ganze Götterwelt schaute auf ihn hinab, verspottete ihn und kaum einer nahm ihn ernst. Weil er selber angeblich so arrogant und selbstverliebt sei. Pfff, ER und arrogant? Also bitte. Er konnte ja nichts dafür. Das Erdenvolk war für seinen Charakter verantwortlich. Sie hatten ihn so gemacht. Mit ihren Vorstellungen und Wünschen eines weisen Gottes, der gerne schlief.
Dabei war Schlaf etwas vom Wichtigsten im Leben. Wer zuwenig schlief konnte sich nicht konzentrieren, also konnte er nicht lernen und so würde sein Wissensschatz für ewig kümmerlich bleiben. So war das. So und nicht anders.
Da Livedin gerne viel schlief, konnte er sich relativ gut auf den schmalen Sims zu seinen Füssen konzentrieren. Wenn auch bedeutend langsamer als der Junge, kam er dennoch am anderen Ende an und starrte dann rüber.
Springen? Klettern war ja noch irgendwo in seiner Würde vorhanden. Aber springen?! Nein. Alles in ihm sträubte sich. Was, wenn er abstürzte und sich was brach? Nein, nein, nein! Statt zu springen, sog er das letzte bisschen Magie, das er noch anwenden konnte in sich auf und wandelte mühsam seine Gestalt.
Während er sich heute morgen noch elegant und fliessend in ein Pferd verwandelt hatte, so schien es ihm jetzt unglaublich schwer zu fallen. Die Verwandlung wirkte grotesk. Erst schrumpfte er ein bisschen, dann sprossen Federn aus Haut und Kleidung, sein Gesicht wurde spitz, seine Augen dunkel. Nach einem Augenblick, der deutlich länger gedauert hatte als sonst, sass statt Livedin ein zerzauster Rabe auf dem Sims. Die Federn standen kreuz und quer ab und er war so schwach, dass er zwei Versuche brauchte, um die Flügel zu spreizen und auf des Jungen Schulter zu fliegen und sich dort festzukrallen.
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BeitragThema: Re: Schicksalsspiel (MSG)   Schicksalsspiel (MSG) - Seite 3 EmptySo 24 Feb 2013, 12:43

"Du.. sprichst mit den Drachen?" Das war nun wirklich etwas, was Iris überraschte. Sie hatte schon viel über Drachen gehört und sie konnte sich gut vorstellen, dass diese Wesen eine eigene Sprache hatten, aber dass jemand tatsächlich mit ihnen kommunizierte, quasi also die Drachensprache erlernt hatte, davon hatte sie noch nie etwas gehört. Iris wusste nicht, ob sie das glauben sollte oder nicht, gerade auch weil sie sich schon ein paarmal gewünscht hatte, dass sie selber eben dies konnte.
"Das würde ich gerne sehen." Mittlerweilen waren sie vor der Höhle angekommen in der Iris ihr kleines Lager hatte und in der eben auch der alte Drache lebte. "Nur zu, geh vor." Ein letztes Mal blickte Iris in den Himmel, doch ihre Hoffnung auf einen Sonnenstrahl erfüllte sich nicht. Stattdessen schüttelte sie sich einmal kräftig und blickte die junge Frau dann erwartungsvoll an.
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BeitragThema: Re: Schicksalsspiel (MSG)   Schicksalsspiel (MSG) - Seite 3 EmptySo 24 Feb 2013, 15:44

Es war nicht die Tatsache, dass der Fremde sich in einen Raben verwandelte, die Steff verstörte. Dass er das konnte hatte er angekündigt und nach dem, was er mit dem Galgen veranstaltet hatte, hatte Steff ihm das ohne mit der Wimper zu zucken abgenommen. Es war vielmehr die Art, wie diese Verwandlung ablief. Schön anzusehen war das nicht. Es hatte etwas gruseliges an sich, etwas, das ernste Zweifel in dem Jungen aufkommen ließen, dass es wirklich so weise war, sich mit diesem Fremden abzugeben. Und auch, dass dieser sich ausgerechnet auf seiner Schulter niederließ war Steff alles andere als angenehm und das nicht allein der scharfen Krallen wegen, die sich durch den dünnen Stoff seines Wamses bohrten. Der Gedanke, dass dieser Vogel auf seiner Schulter eigentlich ein Mensch war, war... gewöhnungsbedürftig. Auch wenn er es versuchte gelang es Steff nicht, keine Miene zu verziehen. Nach einigen Augenblicken riss er sich dann aber dennoch zusammen. Ein letztes Stück Weg noch! Die Hände zur Hilfe nehmend - und dabei den Raben auf seiner Schulter aufscheuchend - kletterte er hinauf zum Giebel, über diesen hinüber und dann hinüber zu der Stelle, wo das Dach eingebrochen war. Sich am geborstenen Dachbalken entlang hangelnd schwang er sich durch das Loch und landete auf einem schummrigen, staubigen Dachboden. Zielsicher steuerte er auf eine Ecke zu, in der ein Haufen muffiger Lumpen und Decken lag und ließ sich darauf nieder. "Hier oben wird uns niemand vermuten", erklärte er dem Raben, der ihm durch das Loch gefolgt war, "Das eingebrochene Dach ist der einzige Weg hier hinauf. Die Lagerhalle darunter steht leer. Es gibt eine Deckenluke, aber die ist von unten nicht zu öffnen und eine Leiter gibt's auch nirgends..."
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BeitragThema: Re: Schicksalsspiel (MSG)   Schicksalsspiel (MSG) - Seite 3 EmptySo 24 Feb 2013, 21:33

Karan hörte Livedin skeptisch zu. Erst schien er die Stadt verlassen zu wollen, dann aufeinmal lieber eine Nacht warten. Die Götter waren wahrhaft zwiegespalten. Der Junge schien gradezu enthusiastisch zu werden. Ehe Karan ihn irgendwie hindern konnte, packte er sich den Gott und rannte mit ihm weg. Karan zögerte kurz, sollte er ihm folgen? Eine große Wahl hatte er ja nicht, also rannte er den beiden hinterher. Der Junge war fast zu schnell für Karans kurze beine und seine eher schlechte Kondition. Er schaffte es grade so, hechelnd mitzuhalten. Als Karan grade dne Hinterhof erreichte, war der junge Schon fast auf dem Sims. Den Efeu kam Karan hlabwegs gut herauf, aber der Sims war eindeutig zu schmal. Er kam kaum voran und als sich am anderen Ende Livedin in einen Raben verwandelte, hätte ihn die Überraschung fast das Gleichgewicht gekostet. Das ein Gott eine Verwandlung nur so schleppend hintersich bringne konnte, wunderte ihn aber etwas. Als er den Sims weiter entlang wankte, sah er den Jungne samt Raben über dne Gibel verschwinden. Und jetzt der schlimmste Teil: Um aufzuschließen, musste er hinterher springen. Toll. Er nahm sich zusammen und drückte sich mir aller Kraft ab. Er segelte kurz durch die Luft und kam krachend auf den Schindeln auf. Er musste einen Schrei unterdrücken, bei seinem Glück war er mit seiner linken Hand auf einer gebrochenen Schindel gelandet, deren Kante sich nun in seine Hand grub und einen blutenden Schnitt hinterließ. "Verdammte Scheiße", presste er hervor.
Er richtete sich langsam von dem Dach auf und versuchte einhändig über den Gibel zu kommen, es gelang ihm, mehr schlecht als recht. Von dieser Seite war ein Loch, das scheinbar zu einem Dachboden führte, zu sehen. Da er von dne beiden sonst keine Spur sah, nahm er an, dass dies der Unterschlupf sei.
Er kletterte durch das Loch und fand sich wie erwarte in einem Dachboden mit dem Jungen samt Raben wieder. Das sollte also das großartige Versteck sein? Naja, er sollte nicht rummeckern, er hatte ja nichts besseres vorzuweisen.
Karan ließ sich an einer Wand niedersinken und blickte kurz in die Richtung der anderen. Er hatte momentan nichts zu sagen, und wahrscheinlich hatte der Gott recht, dass nach einer Nacht die Dinge etwas klarer erscheinen?
Sein Geist schweifte schon etwas ab, als der Schmerz seiner Hand ihn zurückrief. Die Aufregung hatte ihn wohl bis jetzt abgelenkt. Er hatte sich den Ärmel und seinen Überwurf mit Blut befleckt. Auch wenn er eigentlich wichtigere Probleme hatte, ärgerte ihn das. Er wandte das bisschen Rest gesunden Verstad auf und begann langsam seine eigene Wunde zu heilen. Er spürte, wie die gespeicherte energie in seinem Körper langsam zu seiner Hand floss und der Schnitt sich langsam schloss. Das ganze schmerzte etwas, mehr als die Eigentlich Wunde, aber nur kurz und er könnte die Hand wieder problemlos benutzen. Müde ließ er die geheilte Hand neben sich fallen.
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BeitragThema: Re: Schicksalsspiel (MSG)   Schicksalsspiel (MSG) - Seite 3 EmptyMo 25 Feb 2013, 22:47

Diesmal wurde Volker skeptisch gemustert. Der zu gross erscheinende Rucksack sah nicht so aus, als würde er Unmengen Essen oder andere nützliche Sachen enthalten. Aber vielleicht war der Kerl ja wandernder Handwerker oder so etwas in der Art und hatte einen Amboss dort drinnen. Auch wenn er nicht wie ein Schmied aussah. Cyll zuckte mit den Schultern. Sollte ihm egal sein, wenn er so viel schleppen wollte, sollte er soviel schleppen.
"Stadt ist mir recht, in Dörfern findet man abgesehen von ein paar Pfuschern sowieso nie einen vernünftigen Heiler. Und bis dahin werde ichs schon noch aushalten, ich hab schon Schlimmeres erlebt", antwortete er und wandte sich in die Richtung, in der er Osten vermutete und sein schmerzhaft verzogenes Gesicht liess seine Aussage in einem schlechten Licht dastehen. "Ähm. Wo... ist die Strasse, wenn ich fragen darf?"
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BeitragThema: Re: Schicksalsspiel (MSG)   Schicksalsspiel (MSG) - Seite 3 EmptyMo 25 Feb 2013, 23:09

Kaum war Livedin auf dem Dachboden, hüpfte er einfach an einen trockenen Platz, steckte den Schnabel unter dein rechten Flügel und schlief beinahe augenblicklich ein. Er schlief tief und fest, liess sich von nichts stören. Nicht mal, als in der Nacht wieder Regen einsetzte, der durch das Loch im Dach prasselte. Es war kalt und nass, doch immerhin schien es hier sicher zu sein. Livedin plusterte sein Gefieder ein wenig auf.
Doch erst gegen Mittag des nächsten Tages erwachte er und verwandelte sich ausgeruht wieder in den Menschen zurück, den er verkörperte. Dann endlich klärte er seine zwei neuen Begleiter über sich auf. Er erzählte ihnen von dem Halbgott, den er suchte, klärte sie auf, wer er war, warum er hier war. Er erzählte ihnen die ganze Geschichte, wie es dazu gekommen war mit den Engeln.
Als er geendet und alle Fragen beantwortet hatte, gab er dem Jungen im Vertrauen, dass er zurückkehrte, ein wenig Geld mit, damit er Essen, Trinken und gute Kleidung kaufen konnte. So hatten sie es auf diesem Dachboden eigentlich schon fast gemütlich. Niemand störte sie, nur hin und wieder mussten sie sich ruhig verhalten, wenn Engel über die Dächer flogen.
Doch wie Steff prophezeit hatte, blieben sie unentdeckt. Die Situation in der Stadt beruhigte sich, die Engel waren nun mitunter damit beschäftigt, die zerstörten und beschädigten Gebäude, die das Silberfeuer verursacht hatte, zu reparieren.
Zu allem Unglück blieben die Stadttore jedoch geschlossen und jeder der rein oder rauswollte, wurde genau untersucht. Verdächtige wurden gefangen genommen und Gerüchten zufolge gequält und gefoltert.
Bis am Morgen des dritten Tages, hatte Livedin Karan und Steff mithilfe seiner Karte klar gemacht, wo er gedachte überall hinzugehen, wenn er die Stadt erstmal verlassen hätte.
"Nun was meint ihr? Wollen wir es mit diesem Tunnelsystem probieren? Ewig können wir hier nicht warten."



Auch Niath erreichte nun die Höhle und lockerte erstmal ihre verkrampften Muskeln. Ihre Hände schmerzten, doch sie hatte es trotz des Windes geschafft.
Langsam trat sie ins Halbdunkle der Höhle, wobei sie nun den Drachen ins Visier nahm.
"Na, du bist aber ein Grosser", flüsterte sie leise und ging mit leisen, vorsichtigen Schritten auf das Monstrum zu. Ja, sie kannte sich mit Drachen sehr, sehr gut aus. Immerhin kam sie von einem Ort, wo es Zuchtstationen gab. So manchen Drachenwelpen hatte sie aufgezogen.
Schritt für Schritt ging sie näher, bis sie ihre behandschuhten Hände auf seine Nüstern legen konnte. "Guter Junge ...", flüsterte sie und ging in die Hocke, um ihn leicht zu kraueln.
"Darf ich von dir wissen, ob du weisst, wo es Rebellen haben könnte?", fragte sie das Vieh dann direkt.
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BeitragThema: Re: Schicksalsspiel (MSG)   Schicksalsspiel (MSG) - Seite 3 EmptyDi 26 Feb 2013, 03:38

Im ersten Moment spielte der Drache immer noch das schlafende ungetüm, erst als Niath näher herankam öffnete er die Augen, hob seinen Kopf etwas und lies seinen Blick prüfend über die junge Frau gleiten. Iris wusste, dass dies ein sehr wichtiger Punkt war, eine zu schnelle Bewegung oder eine falsche Geste und der Drache hätte ganz anderes reagieren können. Stattdessen senkte er den Kopf wieder und lies sich Streicheln.
Vermutlich war der Drache überrascht als er die Worte von Niath klar und deutlich in seinem Geist verstand. Klar Iris hatte auch schon ein paarmal mit ihm gesprochen, doch in ihrer eigenen Sprache. Die Worte von Niath hingegen waren ihm völlig klar. Er fokussierte den Blick auf die junge Frau und verstärkte so die Verbindung, die zwischen ihnen bestand. "In Drachental und Gilleas gibt es nur vereinzelte Leute, die alleine einen Kampf im verborgenen austragen... doch in Uanethi soll es eine grössere Gruppe geben... eine organisierte Gruppe." Der Drache beschränkte sich auf das Nötigste, anscheinend war diese Art der Kommunikation anstrengend.

Iris hatte neugierig und aufmerksam zugesehen wie Niath sich dem Drachen näherte und schlussendlich von ihm akzeptiert wurde. Dass die junge Schwertkämpferin Erfahrung mit Drachen hatte, konnte sie sehr gut an ihrem verhalten erkennen und je länger Iris ihr zuschaute, um so sicherer war sie das Niath schon öfters mit Drachen zutun gehabt hatte.
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BeitragThema: Re: Schicksalsspiel (MSG)   Schicksalsspiel (MSG) - Seite 3 EmptyDi 26 Feb 2013, 21:09

Livedin - als dieser Gott hatte der Fremde sich zu erkennen gegeben - hatte ihnen viel berichtet: von seiner Identität, seiner Aufgabe, den Ereignissen der Vergangenheit, die dazu geführt hatten, dass er nun hier war. Nur eines hatte er nicht verraten: warum Steff ihn begleiten sollte. Steff war ein einfacher Straßenjunge und die Hilfe, die er dem Gott angedeihen hatte lassen, hatte er nur leisten können, weil er sich hier auskannte. Welchen Nutzen sollte er außerhalb der Stadt schon haben? Er konnte nicht einmal reiten, er würde dem Gott nur zu Last fallen. Vor allem aber spürte er trotz alledem, was geschehen war, nicht das geringste Bedürfnis die Stadt zu verlassen. Auch dort draußen wäre er nichts weiter als ein Waisenjunge, ohne Lehre, ohne Geld, ohne Chancen. Hier kannte er sich wenigstens aus! Das war ein Vorteil, wenn man überleben wollte. Ein gewaltiger Vorteil! Alles, was Livedin ihm versprechen konnte, war das ungewisse. Ein Abenteuer. Als kleiner Junge hatte Steff sich gewünscht, auf ein Abenteuer zu ziehen, aber das war bevor er gelernt hatte, wie die Welt wirklich war. Inzwischen konnte er sich weniges vorstellen, was ihn weniger als ein Abenteuer reizte. Die Ereignisse der letzten Tage waren Abenteuer genug und Steff hatte sie gehasst! Wie auch nicht? Er wäre beinahe an den Galgen gekommen, und das nicht einmal für die Verbrechen, die er tatsächlich begangen hatte.
"Ich kenne einen Einstieg zu den Tunneln hier in der Nähe. Ich kann euch hinführen", bot er an, "Aber unten kenne ich mich nicht aus. Da müsst ihr alleine klar kommen..."
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BeitragThema: Re: Schicksalsspiel (MSG)   Schicksalsspiel (MSG) - Seite 3 EmptyDi 26 Feb 2013, 22:02

Karan lehnte an einer Wand und hob den Kopf, als Livedin den Vorschlag unterbrachte.
"Was besseres haben wir wohl nicht. Hafen und Stadttoren sind weiter bewacht, da kommen wir nicht durch. Die Tunnel werden von den Rebellen genutzt, aber wie gesagt, ich weiß nur wo sich einer der Eingänge befindet. Die Gänge dahinter habe ich nie gesehen, aber ich vermute mal, dass es mindestens einen Ausgang gibt, der aus der Stadt führt ... irgendwie müssen die ja ihren Schmuggel aufrechterhalten. Wenn wir Glück haben, treffen wir vielleicht ein paar von den Rebellen, die wüssten wenigstens wo es raus geht."
Karan ließ sich zurücksacken. Die letzten Tage bekamen ihm nicht gut. Er war ausgelaugt, er wollte wieder Sonnenlicht, nicht nur dieses Loch in der Decke, das etwas Licht rein lässt. Er wollte wieder in den Wald, ein langer Spaziergang und Kräuter sammeln. Auf Dauer würde er den Lagerkoller bekommen und wahnsinnig werden. Dazu kam noch, Livedin ihnen offenbahrt hatte. Starker Tobak, das alles. Aber wenigstens gab es scheinbar noch eine letzte Hoffnung, die in, wenn auch weiter, Reichweite lag.
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BeitragThema: Re: Schicksalsspiel (MSG)   Schicksalsspiel (MSG) - Seite 3 EmptyMi 27 Feb 2013, 21:06

Es war denkbar schlecht, in ein Tunnelsystem zu gehen, das niemand so genau kannte. Vielleicht ginge ja alles viel einfacher und sie sahen das Ziel einfach nicht, weil es zu offensichtlich war. Oder mussten sie doch wie die Kanalratten aus der Stadt kriechen? Livedin passte das eigentlich nicht so wirklich. Auch diesen Unmut, den der Junge ausstrahlte, passte ihm nicht. Er fühlte isch schuldig, wollte sich bei dem Jungen revanchieren. Doch wie?
"Vielleicht wäre es besser, wenn ich mich alleine aus der Stadt schmuggle", seufzte der Gott nach einer Weile. Er wollte nicht alleine sein. Wirklich nicht. Trotzdem, vielleicht war es besser.
"Doch ich möchte mich bei euch bedanken. Ich möchte mich erkenntlich zeigen."
Dabei bohrte er seinen Blick regelrecht in den Waisenjungen. Wenn der ihn schon nicht begleiten wollte, dann wollte er ihm wenigstens ein anständiges Geschenk machen.



"Vielen Dank für diese hilfreiche Antwort", lächelte Niath, nachdem sie dem Drachen ehrfürchtig gelauscht hatte.
Uanethi? Das lag ja fast auf dem Weg. Sie würde also sicherlich dort vorbeigehen, um nach Rebellen zu suchen.
Sie liess den Drachen los und blickte den Wolf an.
"Ich verabschiede mich somit wieder. Hier ist für mich alles getan."
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BeitragThema: Re: Schicksalsspiel (MSG)   Schicksalsspiel (MSG) - Seite 3 EmptyMi 27 Feb 2013, 22:21

Nach Livedins Vorhaben, alleine zu gehen, schüttelte er entschiedne den Kopf.
"Ich komme mit, zumindest bis zur nächsten Ortschaft. Hier kann ich nicht bleiben, ich war nich grade unauffälig. Ich hab einen Engel mit Erdmagie getötet und die Menge angestachelt, wenn ich Pech hab zählen die mich als Rädelsführer. Meine kleinbürgerliche Existenz hier kann ich vergessen. Und ich werde nicht in den Untergrund abtauchen." In Karans Augen lag Trauer, er wollte die Stadt nicht verlassen, aber hier würde er entweder wie ein Ratte Leben oder wie ein Verräter sterben. Beides keine Alternativen.
Er machte kurz ein Pause, schluckte und richtete sich auf. Mit nun hartem und bestimmten Bilck wandte er sich wieder an dne Gott:
"Und wenn es nur eine geringe Chance gibt, diese verfluchten Engel wieder loszuwerden, werde ich sie ergreifen. Jetzt, wo ich endlich einen Punkt haben, an dem ich ansetzen kann, will ich nich länger nur dasitzen und die zerstückelten zusammenflicken. ..... Das heißt, falls ein Gott Reisebegleitung wünscht."
Der letzte Satz war zwar hypothetisch formuliert, Karan war sich aber recht sicher, dass Livedin annehmen würde. Vorallem nach der eher unflüssigen Verwandlung, die er gesehen hatte. Weil er sich so sicher war, setzte er auch ein recht selbstsicheres Lächeln auf.
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BeitragThema: Re: Schicksalsspiel (MSG)   Schicksalsspiel (MSG) - Seite 3 EmptyMi 27 Feb 2013, 22:45

Die Frage verdutzte mich ein wenig. „Ich nahm an sie waren auf dem Weg zur Straße, hatten es aber nicht mehr geschafft. Oder warum sind sie hier durch den Wald gestolpert?“ Ich musterte ihn einen Moment. Er war ernsthaft verwundet, warum habe ich mir diese Frage nicht schon früher gestellt? Nunja, ich war von Natur aus kein neugieriger Mensch. Es gibt eine Zeit im Leben da stellt man einfach keine Fragen mehr, das macht nur unglücklich. Aber es war schon seltsam einen bewaffneten Mann auf dem Waldboden zu finden. Vor allem wenn eben dieser kurz davor war seinem Schöpfer entgegenzutreten. Nun gut, so schlimm war es um Cyll nicht bestellt, aber wirklich gesund sah er auch nicht aus. „Aber wie dem auch sei, sie hätten einfach nur ein paar Meter weiter auf den Beinen bleiben müssen, die Straße ist gleich da vorne.“
Aber so langsam kam mir dieser Geselle doch etwas merkwürdig vor. Hatte wahrscheinlich eine bewegte Vergangenheit, und so lange war diese Vergangen wohl noch nicht vergangen.
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BeitragThema: Re: Schicksalsspiel (MSG)   Schicksalsspiel (MSG) - Seite 3 EmptyDo 28 Feb 2013, 11:13

Der alte Drache nickte noch einmal und schien sich danach wieder Schlafen zu legen, aber Iris vermutete eher, dass das alte Schlitzohr nur so tat und die Situation genau im Auge behielt. Dennoch war sie überrascht, als die Schwertkämpferin gleich wieder aufbrechen wollte. Sie hatte erwartet... oder gehofft... dass das Gespräch mit dem Drachen länger dauern würde und sie so mehr erfahren könnte.
"Einen Moment noch.. bitte." Iris schaute sich kurz um als wäre befürchtete sie jemand würde sie belauschen. "Ich.. ich habe bisher noch nie jemanden gesehen der so mit Drachen Komunizieren kann, wäre... wäre es möglich das Du mir die Drachensprache beibringen könntest?"
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BeitragThema: Re: Schicksalsspiel (MSG)   Schicksalsspiel (MSG) - Seite 3 EmptyDo 28 Feb 2013, 18:13

Hätte man Steff noch vor wenigen Tagen gefragt, was er sich von einem Gott wünschen würde, wenn dieser ihm ein Geschenk anbot, so hätte er wohl geantwortet: "Eine Zukunft." Inzwischen war ihm natürlich bewusst, dass es nicht in Livedins Macht stand, eine solche Bitte zu erfüllen. Trotz all seiner Göttlichkeit war er nicht allmächtig. Andererseits gab es da tatsächlich etwas, was der Gott für ihn tun konnte und das ihm den Weg zu einer besseren Zukunft ebnen mochte. Um etwas besseres als ein Dieb oder Tagelöhner zu werden brauchte Steff eine Ausbildung, aber um eine Ausbildung zu bekommen musste man ein Lehrgeld bezahlen. Geld, das Steff nicht hatte und auf sich allein gestellt nie zusammen bekommen würde. Aber Livedin hatte Geld. Er hatte den Kleinen Silber dafür bezahlt, dass sie ihn zu den Tempeln führten, er konnte es sich leisten verschwenderisch zu sein. Er war schließlich ein Gott. Wahrscheinlich konnte er soviel Geld erschaffen wie er wollte...
Steff war sich bewusst, dass es eigentlich ungehörig war um Geld zu bitten. Geld war kein adäquates Geschenk. Aber Steff war ein Straßenjunge und wenn er eines auf der Straße gelernt hatte, dann dass Ehre dir nicht den Bauch füllte. Außerdem war Betteln allemal besser als Stehlen. "Wenn du dich erkenntlich zeigen willst, dann könntest du mir ein Lehrgeld bezahlen", verkündete er und gab sich Mühe, seine Stimme fest klingen zu lassen, doch ganz konnte er das Unwohlsein bei dieser Bitte nicht vertreiben. "Dir würde es nicht schmerzen, du hast immerhin genug Geld", fügte er deshalb eilig, erklärend hinzu, "Aber für mich würde es alles ändern. Es wäre ein neues Leben für mich. Eines mit Zukunft..."
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BeitragThema: Re: Schicksalsspiel (MSG)   Schicksalsspiel (MSG) - Seite 3 EmptyDo 28 Feb 2013, 18:40

Der Sarane wollte mitkommen. Damit hatte er eigentlich schon fast gerechnet. Livedin quittierte dies mit einem kurzen Lächeln. Gegen Gesellschaft hatte er ja wirklich nichts. Das bot ihm die Möglichkeit, sein Wissen mal mit jemandem zu teilen - ob es diesen nun interessierte oder nicht. Hah, das würde richtig super werden!
Er senkte den Blick wieder auf die Karte, während er dann Steff lauschte, was der zu sagen hatte. Ein Lehrgeld. Das war eine gute Idee. Livedin war ja schon immer der Meinung gewesen, dass man Dinge, die einem gegeben waren, nutzen sollte. Bescheidenheit war oftmals fehl am Platz - seiner Meinung nach. Und er hatte zur Zeit Etlas Beutel bei sich, der ihm alles Geld der Welt bescherte, solange er bei ihm blieb.
"Da hast du Recht. Ich kann es mir durchaus leisten, dir dein Lehrgeld zu bezahlen", nickte er also. "Mein Beutel leert sich nie, solange ich ihn bei mir trage. Von daher ist dein Wunsch kein Problem für dich. Steff, ich kauf dir dein eigenes Pferd, frische Kleider von einem guten Schneider und eine Lehre, wenn du wenigstens bis nach Tukarth oder Sassari mitkommst. Hier ist zur Zeit die Hölle los und ich weiss, dass es eine Weile dauern wird, bis wir Sassari erreicht haben. Doch soweit ich in den letzten Tagen rausgefunden habe, herrscht in Sassari ein menschlicher König. Kein Engel."
Er hatte während der Wartezeit oftmals die Gestalt des Raben angenommen und war hinaus in die Stadt geflogen, um den Gesprächen zu lauschen. Nie zu lange an einem Ort, doch einige wenige Dinge hatte er aufschnappen können.
"Und Karan, es steht dir frei, mich zu begleiten."


Ein leichtes Grinsen umspielte Niaths Lippen, als der Wolf diese Frage stellte.
"Das ist alles andere als einfach. Ich bin als eine Dra'jas geboren. Mir liegt der Umgang mit den Drachen im Blut, so wie den Er'jas den Umgang mit Einhörnern im Blut liegt."
Sie strich sich eine lose Strähne zurück. "Doch ich kann es selbstverständlich versuchen, dir zu helfen. Es wäre dann aber von Vorteil, wenn du mich begleitest. Denn da wo ich herkomme, hat es zahme Drachen."
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BeitragThema: Re: Schicksalsspiel (MSG)   Schicksalsspiel (MSG) - Seite 3 EmptyFr 01 März 2013, 19:06

Dra'jas? Er'jas? Mit diesen Namen konnte Iris nicht viel anfangen. Diese Sachen mit berühmten Namen oder Titeln war ein Ding der Menschen, das Iris bisher nicht verstanden hatte. Klar einige Beinamen wie der Schlächter oder der Berserker bekamen Menschen oder andere Wesen aufgrund ihrer taten, was Iris auch verstand und akzeptierte, doch wenn gewisse Menschen stolz auf ihren Familiennamen waren, gerade Adelige waren da ein Beispiel, dann reagierte Iris eher mit Unverständnis. Den aus ihrer Sicht war diese Person Stolz auf die Leistungen ihrer Vorfahren, was aber nicht bedeutete, dass sie selbst je etwas grosses geleistet hätte.
Gut die junge Schwertkämpferin hatte gerade durch ihre Taten bewiesen, dass sie mit Drachen umgehen konnte, doch was hatte das mit dem Familiennamen zu tun? Doch Iris schob diese Gedanken beiseite, vielleicht könnte sie später ja nachfragen.
"Ich komme auch mit ungezähmten Drachen zurecht, wenn es sein muss, nur während der Paarungszeit riskiere ich es nicht mit ihnen auf Tuchfühlung zu gehen." Iris blickte sich kurz um. "Dich begleiten... grundsätzlich hätte ich nichts dagegen weiterzuziehen... ich bleibe selten zu lange an einem Ort auch, weil es den Drachen schaden würde, aber normalerweise Reise ich nicht in dieser gestallt... es ist sehr unpraktisch, gerade wenn man packen muss." Iris deutete der jungen Frau an ihr zu folgen und führte Sie etwas tiefer in die Höhle zu ihrem Lager. Im Prinzip bestand es nur aus einer einfachen Feuerstelle, einer Decke am Boden und halt einigen Anhängern mit Drachenschuppen an den Wänden. Auf der Decke hatte sich ein Jungdrache, er war in etwa so ­gross wie eine Hauskatze, eingerollt und schlief friedlich.
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BeitragThema: Re: Schicksalsspiel (MSG)   Schicksalsspiel (MSG) - Seite 3 EmptySa 02 März 2013, 22:09

Einen Moment lang zögerte Steff, doch das Angebot des Gottes war einfach zu gut um es abzulehnen. Eine Lehrstelle und dazu noch frische Kleider und ein Pferd... das war der Weg in ein Leben, von dem er die letzten Jahre nur zu träumen gewagt hatte. Und viel war es nicht, was er zurück ließ. Sicher, er kannte Uanethi wie seine Westentasche, aber er würde auch Tukarth oder Sassari kennen lernen und wenn er einen Meister hatte, der für ihn sorgte, dann brauchte er dieses Wissen nicht mehr. Uanethi mochte die Stadt sein, in der er sein gesamtes Leben verbracht hatte, aber es war nicht wirklich die Stadt seiner Eltern, seiner Kindheit. Diese Stadt war im Feuer vergangen und was übrig geblieben war, war unter den Stiefeln der Engel zertreten worden. Freunde hatte man als Straßenkind nicht wirklich. Und wenn er so darüber nach dachte... vielleicht war es wirklich besser, sein neues Leben an einem neuen Ort zu beginnen. Hier würde immer die Gefahr bestehen, dass jemand in ihm einen Straßendieb erkannte, in Tukarth oder Sassari hingegen wäre er ein völlig Fremder. Mit Livedin als Fürsprecher und einer guten Geschichte konnte er seine wenig glorreiche Vergangenheit auslöschen. "Also gut, ich begleite dich", verkündete er und hielt Livedin die Hand hin. Ein Handschlag zählte mehr als bloße Worte und Steff war nicht so naiv, dass er den Gott nicht wenigstens bei seiner Ehre packen können wollte, sollte dieser es sich anders überlegen.

Steff führte die kleine Gruppe aus ihrem Versteck. Der Weg war nicht mehr der selbe, über den sie den Dachboden erreicht hatten, der Sprung vom Dach zurück auf den schmalen Sims wäre Wahnsinn gewesen. Wenn man jedoch wusste, wo man halbwegs weich landete war es kein Problem, sich vom Rand des Dachs in eine der verlassenen Seitengassen fallen zu lassen. Sie mochten eine merkwürdige Gruppe sein, wie sie zu dritt durch die Straßen zogen, aber merkwürdige Gruppen wanderten tagtäglich durch diese Stadt und so erregten sie kein Aufsehen. Steffs Ziel war der Alte Wasserturm. Er trug noch immer diesen Namen, obwohl er wenig mehr als eine ausgebrannte Ruine war. Das große Feuer hatte ihn verschlungen und anstatt ihn wieder aufzubauen hatte man sich damit begnügt, die Eingänge zu den Tunneln unter der Stadt zu versiegeln. Was für ein unsinniges Unterfangen! Es hätte den neuen Herren der Stadt klar sein müssen, dass weder Stahl noch Stein und ganz sicher kein Haufen aufgeschütteter Trümmer jene, die entschlossen zu allem waren, aufhalten konnte.
Auf ihrem Weg durch die Stadt verzichtete Steff auf jegliche Heimlichkeit, auf alles, was auch nur den Anflug eines Verdachts erwecken konnte. Als sie denn Turm jedoch erreichten achtete er penibel darauf, dass niemand in der Nähe war, der sie hinein gehen hätte sehen können. Der Einstieg mochte kein sonderlich gut gehütetes Geheimnis sein, aber dennoch bestand wenig Grund es allzu offensiv nach außen zu tragen. Doch niemand war auf der Straße zu sehen und hinter keinem der wenigen Fenster, die zu der alten Ruine hin wiesen war eine verdächtige Bewegung auszumachen. Steff führte seine Begleiter durch eine eingebrochene Wand ins Innere und dann eine Wendeltreppe hinab. Das Feuer hatte übel in den oberen Stockwerken gewütet, doch dessen Fundamente weitestgehend verschont. Sie mochten ein gutes Dutzend Schritte oder vielleicht auch anderthalb unter der Straße sein als sie den Eingang erreichten. Er war ein mannshohes, kreisrundes Loch in der Wand, das man bis zur Decke mit großen Trümmerblöcken zugeschüttet hatte. "Die obersten Steine sind lose und nur dünne Platten", erklärte Steff, "Man kann sie leicht bewegen und dann durch das Loch hindurch kriechen."
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BeitragThema: Re: Schicksalsspiel (MSG)   Schicksalsspiel (MSG) - Seite 3 EmptySo 03 März 2013, 10:18

Karan nickte Livedin als Bestätigung zu. Er würde also einen Gott bekleiten. Das Ganze würde wohl in Tod und Verderben enden, aber das würde es hier auch. Also besser die Chance nutzen.

Nun hieß es Aufbruch, endlich aus diesem miefigen Dachboden raus. Doch zufrüh gefreut, bei dem sprung vom Dach kam er erstmal schmerzhaft auf, schien abern icht ernsthaft verletzt. "Wenn wir noch einmal irgendwo runterspringen müssen, bleib ich hier und stell mich den Engeln ...", murmelte er genervt. Er folgte Steff weiter durch die Straßen, den Blick zur Erde geneigt. Er hatte keine Nerven für das städtische Leben um ihn herum.
Auf der Treppe den Turm hinunter wurde es immer dunkler, so dass Karans Haut bald anfing zu leuchten. Einer der Vorteile, Sarane zu sein: Man brauchte nie eine Fackel und hatte daher auch im Dunkeln beide Hände frei.
"Sicher, dass das da oben nur Platten sind? Die sehen recht massiv aus von hier", wandte er sich skeptisch an Steff.
"Andererseits ..." Karan ging näher an den Geröllhügel ran und hob seine Hand, um die Steine besser zu beleuchten.
"Ich korrigiere mich, hattest Recht, sind doch nur Platten", sagte er mit dem Rücken zu den naderen.
Karan begann, an dem Haufne hoch zu klettern und versuchte dabei, möglichst nicht auf seinen Überwurf zu treten. Bei solchen Aktionen waren gewisse Kleidungsstücke einfach nur unpraktisch. An den losen Platten angekommen drehte er sich zu den anderen:"Lawine oder vorsichtig Stück für Stück?"
Er grinste den Gott und den Straßenjungen breit an. Er wusste zwar, dass es vollkommen idiotisch war, einfach die untersten Platten rauszuziehen und den Rest einstürzen zu lassen, aber man sollte mal über die Idee gesprochen haben, dennoch.
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BeitragThema: Re: Schicksalsspiel (MSG)   Schicksalsspiel (MSG) - Seite 3 EmptySo 03 März 2013, 14:18

Livedin hatte einiges an Überzeugung gebraucht, da runter zu springen, doch schlussendlich hatte er sich getraut und es hatte ja auch wirklich nicht allzu sehr geschmerzt. Danach hatte er seine Kapuze hochgeschlagen. Da es wieder mal ein wenig nieselte, fiel das auch nicht weiter auf. Der Herbst war nunmal definitiv angekommen.
Doch irgendwie war es ja schon schändlich, dass ein Gott wie er sich kleiden musste wie ein ärmlicher Landstreicher. Allerdings blieb ihm ja nichts anderes übrig. Zu fein gekleidete Leute erregten zu viel Aufmerksamkeit.
Schweigend und tief in Gedanken versunken, stapfte er dem Waisenjungen hinterher. Wenn sie draussen waren, bräuchten sie Pferde. Er konnte sich zwar in eines verwandeln, doch er würde sicherlich nur einen der beiden tragen können. Verdammter Mist!
Als sie den Wasserturm erreichten, wirkte er nicht gerade glücklich. Noch unglücklicher wirkte er, als sie dann die Treppe hinunterstiegen und vor der Wand standen.
"Ist das dann gross genug, dass ich da durchkomme?" Gut, schlimmstenfalls konnte er sich immer noch in einen Raben verwandeln. Doch er wollte so wenig magische Energie verbrauchen, wie nur immer möglich.



Sie liess sich durch die Höhe führen, schaute sich alles genau an, sagte aber nicht viel dazu.
Jeder musste wissen, was er selber wollte. Und das Vieh war immerhin ein Wolf.
"Nun ... mir ist es egal. Ich konnte im letzten Dorf meine Drachenzähne verkaufen. Damit werde ich mir bei nächster Gelegenheit ein Pferd kaufen und nach Uanethi reiten."
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BeitragThema: Re: Schicksalsspiel (MSG)   Schicksalsspiel (MSG) - Seite 3 EmptySo 03 März 2013, 22:49

"Nimm sie Stück für Stück runter und leg sie irgendwo ab, wo du sie auch wieder erreichen kannst", kommandierte Steff den Saranen, der den Geröllhang hinauf geklettert war, von unten, "Das ist ein geheimer Durchgang und der soll auch geheim bleiben. Rebellen nutzen ihn manchmal und die würden sich schön bedanken, wenn wir ihre Zugänge für jeden neugierigen Wachmann offen stehen lassen. Du kannst die Platten auch durchschieben, das sollte auch klappen." Er selbst hatte es nie ausprobiert, hätte sich auch gar nicht zugetraut, die Steinblöcke zu bewegen, aber er war schon einmal durch diesen Tunnel gekrochen und wusste in etwa, wie es auf der anderen Seite der Geröllhalde aussah. Nicht viel anders als auf dieser.
Dem Gott Livedin warf er ein aufmunterndes Nicken zu. "Der Durchgang ist schmal, aber wenn es dir nichts ausmacht, deine Kleider dreckig zu machen, dann kannst du auf dem Bauch durchkriechen", erklärte er, "Man müsste schon ziemlich dick sein um dort stecken zu bleiben. Oder Flügel auf dem Rücken haben..." Er konnte siche in Grinsen und ein leises Kichern über diesen Kommentar nicht verkneifen.
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