GQ - [Die MSG]

Neythani blickte Aldred hinterher und bemerkte gerade noch das leuchten in den Büschen, als diese plötzlich raschelten und sie nur noch trappelnde füsse hörten. Dann hörte Neythani aus den Bäumen die stimme, die sie vorher aus den Büschen gehört hatte. "Sollen wir herauskommen, mein Schatz? Was will diese Garstige mensch nur von uns.," meinte die Stimme. Als Neythani nach oben blickte, erkannte sie eine geduckte gestalt. Was auf den ersten blick erkennbar war, das dieses Wesen oben im Baum wohl einst ein Faun gewesen ist. Die Beine des Wesens waren gebeugt, voll mit fell, das sehr dreckig und ungeplegt war und die füsse waren Ziegenhufe. Der Kopf war kahl, und das wesen sah allgemein so aus, als sei es zusammen gefallen. Am Gürtel seiner Kleidung steckte ein alter silberner Handspiegel.
Dann sprang das Wesen auf einen anderen ast und umrundete die gruppe. "Was ist das nur, mein schatz. Dieses schöne leuchten. Kann mann es essen? Ist es frisch und saftig?" fragte es interessiert.
Neythani hielt ihren Speer in die Richtung des Wesens. "Ich bin nicht zum essen da," erwiederte sie ruhig. Die beiden taxierten sich. Das Wesen war so auf Neythani fixiert, das es die anderen schlichtweg vergessen hatte.

"Lass Neythani in Frieden, Kreatur!", fuhr Aldred das Wesen, das sie im Geäst der Bäume umrundete, an und platzierte sich abwehrbereit zwischen der Katzenfrau und diesem Ding, ganz in Eisen gehüllt, mit Feuer und blankem Stahl in Händen. Es war eine eindeutige Geste. Wage es anzugreifen und du kriegst es mit mir zu tun!, schien sie zu sagen. Nur dem geschulten Auge hätte sie noch mehr verraten: wie angespannt derjenige sein musste, der sie zur Schau stellte, gegen eine einzige, noch dazu kleine und nicht sehr kräftig wirkende Kreatur. Die Finsternis machte Aldred zu schaffen. Ja, eher fürchtete sich. Aber die Furcht ließ ihn nicht zurück weichen. Stattdessen machte sie ihn gereizt, kurz angebunden.
"Amun'Raak!", zischte er leise aus einem Mundwinkel, hoffend, dass nur der Vogelmann an seiner Seite ihn hören konnte, "Kannst du dieses Ding da runter holen? Mehr als einen Pfeil wird es kaum brauchen und auf die Distanz ist es kaum möglich, zu verfehlen."

Die Kreatur zischte Aldred zornig an ."Garstiges Menschlein," fauchte es. "Das schöne leuchten ist genauso schön wie unser schatz," säuselte es bezaubert. Neythani blickte zu dem Wesen und runzelte die Stirn. "Wie lange bist du denn schon hier?" fragte sie dann. Die Kreatur blickte zu der Katzenfrau
und brummte leicht vor sich her. "Zu lange. Kann mich nicht erinnern," antwortete er dann.
Die kreatur blieb weiter auf dem ast sitzen. "Der Wald ist dunkel geworden, seid vielen jahren.
Habt ihr euch verlaufen hier?" neugierig blickte es runter.

Vorsichtig und betont langsam zog Amun einen Pfeil aus seinem Köcher und legte ihn auf den Kurzbogen. Die Kreatur versuchte ja nicht einmal sich zu verstecken oder in Deckung zu sein. Und auf die Distanz wäre ein Ausweichen auch nicht mehr möglich. Für die Augen eines Avior, die eine Maus in einem Feld unter sich erkennen konnten - und das auch bei so schwachem Licht wie dem Mondschein - hätte die Kreatur auch direkt am Feuer sitzen können. Dieser Wald war seltsam und beklemmend. Die Äste schienen das Licht beinahe zu trinken, sodass selbst er nicht sonderlich weit sehen konnte. Und eigentlich hatte er sich auf eine Pause von der Anspannung gefreut. Trotzdem nahm der Avior Maß und legte auf die Kreatur an.
"Schießen soll ich?"
Eigentlich hatte er wenig Lust einen Pfeil auf etwas zu verschwenden, was dermaßen schwächlich aussah. Aber auf Geheiß würde das Geschoss trotzdem durch die Luft sirren.

"Wartet", bat Evelyn und hob eine Hand vor die Brust des Vogelmanns. Das Wesen wirkte unheimlich und wenig vertrauenerweckend, aber zumindest aktuell wirkte es nicht feindlich. Vielleicht würde es ihnen weiterhelfen können. Auch, wenn das vielleicht riskant war..
"Die Göttin leitet uns", sprach die Priesterin an das Wesen gewandt. "Wir sind nicht verwirrt. Wir wollen der Göttin helfen und suchen die Schlüssel, mit denen wir das tun können. Kannst du uns etwas dazu sagen?"

Die Sache wollte Aldred nicht so recht schmecken. Diese Kreatur wirkte, wenngleich nicht unbedingt gefährlich, so doch auf eine bedrohliche Art heimtückisch. Und ziemlich sicher war sie verrückt. Ein Schlüsselwächter, einer der vier Hauptmänner, war sie sicherlich nicht. Der erste Hauptmann war ein Hüne aus Holz und Borke gewesen, ein mächtiger Krieger. Dieses Ding hier wirkte so erbärmlich, dass Aldred es wohl ignoriert hätte und weiter gegangen wäre, hätte er nicht befürchtet, das mit einem Dolch im Rücken zu bezahlen. Ein Pfeil zwischen die Rippen wäre sicherer für sie. Und eine Gnade für diese wahnsinnige Kreatur. Aber vielleicht hätte Evelynn auch recht und sie konnte ihnen weiter helfen? Die Wege der Göttinnen waren schließlich schwer zu ergründen. Für den Augenblick schwieg Aldred und beschränkte sich darauf, zuzuhören. Doch sollte die Kreatur einen falschen Schritt machen, so hatte er seinen Hammer nach wie vor fest in der Rechten.

Der verkümmerte Faun blickte auf die gruppe hinab und brummte etwas vor sich hin. Dann hüpfte es auf den Boden und hockte sich neben das Feuer. "Der Göttin wollt ihr helfen, sagt ihr ?
Wollen wissen, ob ichs sagen kann, mein Schatz. Vielleicht wissen wirs, vielleicht auch nicht," erwiederte das wesen. Neythani runzelte die Stirn. "Wie ist denn euer name?" fragte sie sanft und ging etwas in die hocke, um das wesen nicht zu verschrecken. "Unseren namen will sie wissen, mein schatz.
Namen sind schon lange fort, glühkatze. Morram, Morram," knurrte er dann.
Neythani lächelte. "Darf ich euch Morram nennen?" fragte sie dann. Die kreatur runzelte die stirn.
"Also gut, Morram. Ich bitte euch, ihr müsst uns helfen," bat sie mit sanfter stimme. Morram blickte sie mit großen augen an. "Müsst Rätsel lösen, leuchtekatze. Ich stelle euch welche und ihr stellt mir welche.
Wenn ihr mehr löst als ich, dann helfe ich euch," erklärte er. "Und wenn wir verlieren?" fragte sie.
"Dann töte ich euch und fresse euch auf," knurrte er dann und lächelte etwas boshaft. Neythani blickte zu den anderen, dann wieder zu Morram. "Einverstanden," nahm sie dann an.

Das war für Aldred der endgültige Beweis für seine Vermutung: dieses Wesen war vollkommen verrückt geworden. Und nicht auf die Art verrückt, wie jemand, der auf einen Traum hin sein ganzes Leben hin warf und über Jahre der Vision einer Göttin folgte. Dieses Wesen hatte jeden Bezug zur Realität verloren. Es wollte sie töten und fressen? Sie waren zu viert, jeder von ihnen bewaffnet und mehr oder weniger schwer gerüstet und allesamt ein gutes Stück größer und kräftiger als diese Kreatur. Sie hätte nicht den Hauch einer Chance, auch nur einen von ihnen zu töten, verkümmert und nackt wie sie war. All das hier war eine Farce! Aber wenn das der Preis für den Schlüssel war, dann würden sie sich eben auf einen Rätselwettbewerb einlassen. Vielleicht war dies ja eine Prüfung der Geduld, die sie bestehen mussten. Aldred seufzte, sagte jedoch kein Wort, sondern wartete stattdessen darauf, dass die Kreatur, die sich Morram genannt hatte, mit diesem Spielchen begann.

Rätsel? Nun gut. Wenn dieses Wesen ihnen dann half... Auch, wenn sie selbst darum gebeten hatte, Eve war weit davon entfernt, dem Faun zu trauen. Dieses Wesen sah hinterhältig aus, als würde es nur darauf warten, dass sie ihm den Rücken zudrehten. Aber sie würde mitspielen und abwarten, was für Rätsel es zu lösen galt. In Gedanken bat sie dabei Wujan um Hilfe, dass er ihr Weisheit verleihen würde, um Zyn zu helfen.

Das Wesen Morram betrachtete die Gruppe und brummte etwas vor sich hin. Dann lächelte er und begann mit dem ersten Rätsel. " Ich knurre, doch Worte kommen nie üner meine Lippen. Ich kann leer sein doch niemals bin ich voll." Neythani runzelte überlegend die Stirn und blickte zu den anderen.

Aldred bemerkte Neythanis Blick, doch er zog es vor, ihn nicht zu erwidern. Was wollte sie von ihm? Dass er das Rätsel löste? Dafür war er beileibe der falsche Mann. Aldred war ein Schmied und, ja, nach all den Ereignissen der letzten Jahre wohl auch ein Krieger. Er war ein Wanderer, ein Pilger, ein Diener der Göttinnen. Und wenn es sein musste, dann war er wohl auch ein Anführer. Was er jedoch ganz sicher nicht war, das war ein Gelehrter. Dererlei Dinge übersteigen seine Fähigkeiten. Statt also auf Neythanis hilfesuchenden Blick einzugehen wandte er seine Augen demonstrativ dem Waldrand zu.

Neythani blickte nachdenklich vor sich her und Morram knurrte schon begierlich.
Plötzlich knurrte ihr der Magen und Neythani öffnete erstaunt die Augen. "Hunger.. Die Antwort lautet Hunger," beantwortete sie dann Morrams Frage.

Hunger? Eve war nicht gut im abstrakten Denken, aber Hunger schien ihr etwas sehr weit her geholt. Auf Magen war sie ja selbst noch gekommen, aber ein Magen könnte voll sein. Hunger hingegen knurrte nicht selbst. Das mache der Magen. Außerdem... Konnte ein Gefühl wie Hunger leer sein? Da ihr aber selbst keine bessere Lösung einfiel starrte sie dann erwartungsvoll den ehemaligen Faun an, auf das er die Lösung geben möge.

"Verdammt, erraten!", schimpfte der Faun und stampfte mit einem seiner verdrehten Beine wutentbrannt auf, so erregt, dass Aldred für einen Moment befürchtete, er würde augenblicklich auf Neythani los gehen und ihr an die Kehle springen. Der Schmied hob seinen Hammer und jeder Muskel in seinem Leib spannte sich an, bereit, nach vorn zu schnellen und die Kreatur abzufangen, doch ebenso schnell, wie der Wutausbruch gekommen war, legte er sich wieder. Unter einigen gemurmelten "Morram!"s nahm der Faun wieder am Feuer Platz.
"Du jetzt, Leuchtekatze!", forderte er, "Stell' sie uns ein Rätsel, wir wollen's erraten und euch dann fressen!"
Doch es war nicht Neythani, die antwortete. Stattdessen war es Aldred, der zu seiner eigenen und aller anderen Verwunderung die Stimme erhob. "Ein jeder will mir nahe sein, doch wer mich berührt geht zu Grunde", rezitierte er einen alten Vers, der ihm plötzlich in den Kopf schoss, "Keiner kann mich fassen, doch wer es versucht, den beisse ich. Wer mich zu nutzen weiß, den mache ich groß, doch passt er nicht auf, dann reisse ich alles nieder, was er erschaffen. Wer bin ich?"

Mit gerunzelter Stirn versuche Eve die Lösung des Rätsels zu finden, dich ihr fiel beim besten Willen nicht ein, wonach der Schmied suchte. Wohl ebenso wenig wie der Faun suche er nach einem Tier. Irgendein Gefühl wieder? Ein Gegenstand? Nein, sie selbst würde wohl nie auf die Lösung kommen.

Der Faun hockte neben dem feuer und blickte nachdenklich drein. Mit einer hand überprüfte er, ob sein Schatz immer noch da war. Doch je länger er nachdachte, um so verärgerter sah er aus. "Was ist Morram?", fragte Neythani. Sie wusste selber die lösung nicht, sagte aber nichts dazu. Der Faun knurrte etwas vor sich hin. "Wer bist du?" fragte er dann Aldred in wütendem tonfall.

Für einen Moment blieb Aldred stumm, kostete den Moment des Sieges, die bitteren Züge des Frusts im Gesicht des Fauns aus. Er gab auf. Hervorragend.
"Das Feuer", antwortete er dann, ruhig und freundlich, selbstzufrieden, aber ohne mehr als einer Spur Überheblichkeit. Abermals hielt er inne, ließ die Antwort wirken, unterdessen die Miene der Kreatur namens Morram genau im Auge behaltend. Dann erst setzte er nach.
"Wir haben dein Rätsel gelöst, du das unsere nicht", stellte er fest, "Heißt das, dass wir gewonnen haben? Wirst du uns nun den Schlüssel überlassen?"

Morram knurrte Aldred wütend an und war schon drauf und dran, ihn anzuspringen, als Neythani ihm ihren Speer vorhielt. Morram wich etwas zurück, doch so einfach würde er den anderen nicht entkommen können. "Ja, ihr habt gewonnen," brummte er verärgert. Er liess sich auf den boden plumpsen und kratzte sich eifrig. "Ich habe nur keinen schlüssel. Ich bin kein Götterwächter.
Die anderen, fuhju und so, die sind die wächter. Der eine ist ein Satyr, der euch zum Armdrücken auffordert. Der zweite ist ein Zentaure und dann ist da noch ein minotaure. Doch was die machen, weiss ich grad nicht," brummte er .

'Überraschung' wäre ein zu schwacher Begriff für die Offenbarung des Fauns gewesen. Aldred fiel wie aus allen Wolken, als dieser erwähnte, er habe gar keinen Schlüssel. Wozu hatten sie sich dann dieser Farce ausgesetzt? Wollte diese Kreatur sie auf den Arm nehmen? War das irgendeine Art von ausgefeiltem Scherz, den er nicht verstand?
"Du hast versprochen, uns zu helfen, wenn wir dich in deinem Spiel besiegen", schleuderte Aldred Morram entgegen, nachdem er die erste Verwunderung überwunden hatte, und seine Stimme war voll von nur mühsam unterdrücktem Zorn, "Und jetzt sagst du, du hast keinen der Schlüssel und weißt auch nicht, wo wir sie suchen müssen. Besser für dich, du lässt dir rasch etwas einfallen, wie du uns helfen kannst..."

Morram wich etwas erschrocken zurück, als Aldred ihn anfauchte. Dann knurrte er wütend zurück.
"Wir haben nie nicht gesagt, das wir nicht wissen , wo die Schlüssel sind. Wir haben auch nie behauptet einen zu haben, nicht wahr mein schatz ? Leuchtekatze kanns bezeugen. Ich weiss wo die Wächter sind.
Fuhju ist der Satyr. Er ist neben Holzkopf der oberste der Vier. Er ist im osten. Noldor ist der Zentaure und ihn findet ihr im Süden. Wir können euch den weg zeigen, oh ja.. Und Ragan der Minotaure ist im Westen. Er ist der stärkste von allen," erklärte Morram. "Morram.. Morram." Dann setzte er sich erneut auf seinen hintern und brummte etwas.

"Dann führe uns zu ihnen", befahl Eve, während sie mit dem hinteren Ende ihrer Hellebarde auf das Geschöpf deutete, das einmal ein Faun gewesen war. "Und bleib in unserem Sichtfeld, nicht das wir dich versehentlich abschießen, weil wir dich für einen Feind halten", fügte sie in einer Betonung hinzu, die keinen Zweifel daran ließ, das Evelyn das Abschießen nicht als Versehen meinte, sondern durchaus für ihn gemeint. Sollte er doch versuchen, sie zu hintergehen, die Priesterin hatte ein wachsames Auge auf ihn.

Holzkopf, das musste der Baummensch gewesen sein. Und Aldred entging nicht, dass Morram offenkundig bescheid wusste, dass sie diesen bereits besiegt hatten. Hatte die Kreatur sie etwa beobachtet? Oder waren die Zeichen in Neythanis Fell schlicht eindeutig genug, dass er sie derart lesen konnte?
Während Morram voran lief, Evelynn mit ihrer Hellebarde dicht hinter ihm, sinnierte Aldred über jene drei verbliebenen Kreaturen, die der Faun genannt hatte. Die Aussicht, sie alle gekämpfen zu müssen, war nicht eben vielversprechend. "Was werden diese Wächter von uns verlangen?", fragte Aldred schließlich an Morram gewandt, "Werden wir sie im Kampf besiegen müssen? Oder halten sie andere Prüfungen für uns bereit?"

"Auffordern zum Armdrücken wird uns der Satyr", gab Amun zu hören. Der Avior ließ den Blick nicht eine Sekunde vom Rücken Morrams abweichen. Er hatte auch immer noch den Bogen in Händen und einen Pfeil auf der Sehne. Sollte die Kreatur auch nur den Anflug von Verrat durchblicken lassen, dann hätte sie sofort einen Pfeil im Hinterkopf sitzen. Oder wenigstens irgendwo da in der Nähe. Der Avior war ohnehin immer noch dafür die Kreatur einfach zu töten. Das würde ihnen eine Menge Arbeit ersparen. Oder man brachte sie einfach dazu die Antworten auszuspucken. Nach einem kleineren Blitzschlag würde sie schon reden. Das taten sie immer!
"Diese Höhle...ist nicht gut."

Morram hoppelte auf allen vieren vor der Gruppe her, in die richtung von Fuhjus bereich.
"Vogelmann sagt es. Fuhju liebt Armdrücken. Vor mehr als 100 jahren hat er das letzte mal verloren.
Aber angeblich könnte ihn ein Auserwählter besiegen. Noldor wird speerwerfen fordern.
Er ist sehr gut darin. Und Ragan liebt Bogenschiessen und wettläufe."

Aldreds Miene blieb unverändert düster. Die Aussichten erschienen ihm auch mit diesen neuen Informationen, die Morram ihnen verriet, nicht eben vielversprechend. Er hätte nicht behaupten können, dass er sich für irgendeine dieser Prüfungen gut vorbereitet hielt. Sicher, er war kräftig. Die Jahre am Amboss hatten seine Arme gestählt. Aber diese Jahre lagen lange zurück. Er war kein Schmied mehr. Er war nicht mehr als ein Wanderer. Ein Sucher. Ein Getriebener. Ob es ausreichen würde gegen eine Kreatur, die seit Äonen unbesiegt war? Wohl kaum! Er war schließlich kein Auserwählter. Und keiner der anderen wirkte auf ihn, als wäre er für ein Armdrücken die richtige Wahl. Wer von ihnen würde den Satyrn besiegen können?