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 [MSG] Kapitel III: Terror am Blackrock

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Ena
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BeitragThema: Re: [MSG] Kapitel III: Terror am Blackrock   [MSG] Kapitel III: Terror am Blackrock - Seite 5 EmptyDo 19 Jan 2012, 20:28

Ein Schnüffeln. Es verfolgte ihn! Sadrin Dunkelauge war kein Orc, der sich leicht fürchtete. Er lebte schon seit seiner Geburt in diesem finsteren Loch und wusste, dass es übles Gekreuch in den Untiefen des Vulkanes gab. Sein Vater hatte ihn davor gewarnt, sich solchen Finsternissen zu stellen. Deshalb war er Schurke geworden. Den für einen Orc sehr schlanken Körper in eine vollkommen schwarze Lederrüstung gehüllt, schlich er an einer Felswand entlang. Irgendetwas hatte drei ihrer Worgs gerissen. Die Raubtiere waren normalerweise die Herren des Schwarzfelses. Er hatte noch nie von etwas gehört, was diese Jäger töten konnte. Man musste es finden und so schnell wie möglich zur Strecke bringen, bevor es sich noch an ihren Kindern vergriff. Aus diesem Grund war er ausgeschickt worden, der Begabteste unter den Schurken. Sein Auge war so scharf wie das eines Steppenadlers, sein Gehör so fein wie das einer Fledermaus und seine Schritte so leise, dass nicht einmal eine solche Bestie ihn hören würde. Hören müsste. Doch aus irgendeinem Grund verfolgte ihn dieses Schnüffeln. Es erinnerte ihn an einen Worg, durchaus. War einer von ihnen ausgebüchst? Was war dort in der Ecke?! Da waren gelbe Augen gewesen! Raubtieraugen. Man beobachtete ihn. Er wusste es. Sie leuchteten aus der Dunkelheit hervor. Behutsam setzte er einen Schritt vor den anderen, jederzeit bereit, seine Dolche in den Wanst des Ungeheuers zu stoßen, das aus der Finsternis hervorbrechen musste. Hörte er da nicht ein Schnauben, einen röchelnden Atem?
"Zieh dich aus."
War das...orcisch? Die Stimme kam aus der Ecke. Das furchterregende Schnüffeln hatte sich in sportlich-kurze Atemzüge verwandelt, die gelben Mandelaugen waren verschwunden. Völlige Dunkelheit forderte ihn auf sich zu entkleiden. Und verdammt, die Stimme war männlich. Außerdem hatte sie einen weichen Akzent und klang beinahe...verführerisch? Was zum... "Komm heraus, du Feigling, damit ich dich abstechen kann!"
Ein eigenartiges Gurren drang aus der Finsternis, dann erblickte er den Urheber der Stimme und stolperte zurück, schloss instinktiv die Augen. Ein junger Mann mit schulterlangen, blonden Haaren...Und er war vollkommen nackt! Die Art, wie er mit seiner Nacktheit umgegangen war, dieses kokette Wedeln seiner Hüfte...Beim Höllenfeuer! Sadrin war wirklich zu bemitleiden, denn der Anblick von Flynghan E'croys Männlichkeit sollte das Letzte sein, was er je gesehen hatte. In dem kurzen Moment, indem seine Augen geschlossen waren, fühlte er den Körper des Mannes an sich - statt zuzustoßen wand er sich ab, wollte dem Perversling ausweichen - das war der Zeitpunkt, indem sich die Hand des Worgen scheinbar zärtlich um seinen Nacken legte und dann mit zwei Fingern in die Beuge hinter seinem Ohr drückte, so dass der Orc ihm wie ein hilfloses Baby entgegenpurzelte. Ein Stoß seiner eigenen Dolche durchbohrte sein Herz, und das letzte, woran sich Bagrin Dunkelauge erinnern sollte, was ihn vermutlich in seinem ganzen jenseitigem Leben verfolgen würde, war das Gefühl, wie er langsam dahinstarb, während jemand vollkommen Fremdes die Hose von seinen Schenkeln streifte...

"Rawr."
Zufrieden mit seinem neuen unheimlich schickem Lederoutfit klatschte sich Flynn mit der flachen Hand auf den Hintern, dass seine in der Ecke verstaut gewesenen Dolche nur so um seine Hüfte schlackerten. Mit entspanntem Schritt spazierte er durch die Gänge des Schwarzfelses und nagte an einem Stück Käse, das sein Opfer bei sich getragen hatte. Fleisch wäre ihm ja lieber gewesen, aber man nahm nun einmal, was man kriegen konnte. Wenn alle Orcs so dumm waren, würde er sich ja spielend zu ihrem Boss durchkämpfen!
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Lias
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BeitragThema: Re: [MSG] Kapitel III: Terror am Blackrock   [MSG] Kapitel III: Terror am Blackrock - Seite 5 EmptySa 21 Jan 2012, 02:40

Mit stoischer Gelassenheit hatte Serrah die Meldung aufgenommen, dass Jurek verschwunden war. Seit ihre Schwester die Gruppe wieder verlassen hatte, schwieg die Blutelfe. Von ihr ging beinahe eine Aura gnadenloser Wachsamkeit aus, wie sie da auf dem Schreiter saß, mit dem gezückten Schwert in der rechten Hand. Was ihr am meisten Sorge machte, war die Aussicht Jurek in dieser Hölle suchen zu müssen. Die Alternative bestand darin Ena und vermutlich auch Zalaschi und Alia zurückzulassen. Vermutlich einen der beiden Elfenbrüder, oder sogar alle beide. Dass Aldrion sich freiwillig für eine Suche meldete, glaubte sie dagegen nicht. Das würde ihre Gruppe verkleinern. Eigentlich war das gut. Eine kleine Gruppe wurde nicht so schnell entdeckt und mit etwas Glück wären die Drachen von dem Massaker im Schwarzfels abgelenkt, was es ihnen ermöglichen würde zu flüchten. Ihre Gedanken würde Serrah der Gruppe aber auf keinen Fall mitteilen. Erst, wenn es nötig wurde.


"Ich hätte gerne etwas Käse zu meinem Wein", ertönte es kristallklar hinter Flynn. Zwei türkise Sonnen leuchteten durch die schummrige Dunkelheit in dem Gang, in dem sich der Worgen grade aufhielt. Ein Bein versperrte dem Mann den Weg. Jeyne hatte sich entspannt auf einem hölzernen Schemel drapiert und ließ den Wein in ihrem Glas munter hin und hergurgeln.
"Wohin so eilig?", schnurrte die Elfe, wobei sie sich von dem Schemel erhob wie die Nachtelfe Vena aus der Muschel in dem berühmten Gemälde von Sandor Gnomicelli. Wie zufällig berührte sie beim Aufstehen Flynn am Arm. Die Elfe setzte ein wissendes Lächeln auf.
"Will der - ziemlich behaarte, wie ich feststellen musste - Held etwa den großen bösen Ork ganz allein erledigen?" Es war offensichtlich. Immerhin war er bewaffnet, hatte eben einen Ork zu einer weiteren Körperöffnung verholfen und war auf dem richtigen Weg.
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Vicati
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BeitragThema: Re: [MSG] Kapitel III: Terror am Blackrock   [MSG] Kapitel III: Terror am Blackrock - Seite 5 EmptySo 22 Jan 2012, 22:26

Vicati blickte sich um, während er sein Pferd zum Anhalten brachte. Der Eingang zum Blackrock war wirklich imposant, dass dieses steinerne Tor einst von Zwergen gebaut worden sein soll, war beeindruckend. Die kleinen Kerle musste da ewig dran geschuftet haben. Was wohl im Inneren des Berges auf sie wartete? Auf den wahnsinnigen Trupp der Möchtegernhelden wohl nur der Tod oder die "unehrenhafte" Flucht. Und dank diesem Idioten von Schamane, der sich von Nagas - Was zur Hölle machten Nagas an einem der heissesten Orte dieser Welt?? - hatte verschleppen lassen, würden sie jetzt wohl auch den Tod durch Feuer und Drachenkralle finden. Seine einzige Hoffnung war, dass sie sich unter den verkohlenden Leichen der Toten würden verstecken können. Mit einem schweren Seufzer liess er noch einmal seinen Blick umherwandern. Diese Reise würde ganz bestimmt das Ende dieses Haufens sein...

Die Krähe - oder besser, der Krähendämon - flog über die verschneiten Hügel von Dun Morogh. Noch war sein neuer Körper ungewohnt, doch er würde schon zurechtkommen. Er hatte schon oft verschiedenste Körper gehabt und er hatte noch mit jedem über seine Gegner triumphiert. Nun ja, meistens jedenfalls. Aber dieses Mal würde niemand ihn aufhalten können. Er hatte aus dem Nether getrunken und jetzt würde er sich auch noch die Kraft dieses wirren Haufens einverleiben. Er spürte sie. Er konnte sie aus dieser gewaltigen Distanz spüren. So viel köstliche Magie...
Mit einigen kräftigen Flügelschlägen schwang der Dämon ich höher. Er musste über diese Bergspitzen da. Doch da prallte plötzlich etwas von seiner Schulter ab: Er stiess ein wildes Krächzen aus und seine Augen suchten nach dem Angreifer, indem sie sich in verschiedene Richtungen drehten. Dort, auf der Felskuppe waren einige Zwerge zu sehen, einer hatte das Gewehr gehoben. Sie hatten es gewagt, ihn anzugreifen! Ein weiteres Krächzen ausstossend, legte der Krähendämon die Flügel an und stiess herab. Der Schütze wollte noch einen Schuss abgeben, doch er war nicht schnell genug. Die Fusskrallen des Dämon bohrten sich in sein Gesicht, dann leuchteten sie grauviolett auf und ein mächtiger Stoss durchfuhr seinen Körper. Der Zauber zerfetzte sein Gesicht und die Leiche klappte zusammen. Der Dämon aber hatte sich schon abgestossen und war auf sein nächstes Ziel zugesprungen eine stämmige Zwergin, die ihn anstarrte und sich scheinbar nicht entscheiden konnte, ob sie nun rennen sollte oder nicht. Wie auch immer sie sich entschieden hätte, ihre Entscheidung kam zu spät. Ein kräftiger Schwung seiner rechten Klaue riss ihre Brust auf und ein Hieb mit dem Schnabel in ihr Gesicht bereitete ihrem Leiden auch gleich ein Ende. Die verbliebenen zwei Zwerge hatten sich für die Flucht entschieden und stolperten gerade einen Schneehang hinab. Der Dämon streckte eine Klaue aus und ein schwarzvioletter Blitz jagte ihnen nach, auf dessen Auftreffen im Rücken des hinteren Zwergs eine Explosion folgte, die den letzten die Klippen hinunterschleuderte.
Zufrieden mit seinem Tötungswerk und von seiner neuen Macht berauscht wollte die Krähe sich schon wieder in die Luft schwingen, als er den Grund entdeckte, weshalb die Zwerge hier waren. Dort war ein Mineneingang und davor befand sich eine mit Metall befüllte Lore. Dieses Metall strahlte eine seltsame Anziehungskraft aus. Der Dämon trat näher. Ja, dieses Metall war mächtig. Es konnte seine Waffe ersetzen. Der Dämon trat zu der Lore, ignorierte das Flüstern und legte die Hände auf das Metall. Er leitete seine Magie hinein, löschte alle Spuren aus, kappte alle Verbindungen mit dem Erz. Dann erfüllte er es mit seiner Macht und formte es nach seinem Willen. Die Nacht war hineingebrochen, als er fertig war. Das Metall war weg aber er hielt einen lange, schwarze Klinge ohne irgendwelche Verzierungen in der Hand. Zufrieden mit seinem Werk hob er die Waffe... und rammte sie sich in die Schulter. Doch statt dass die Waffe wieder aus seinem Rücken austrat, verschmolz sie mit seinem Fleisch. Ohne eine Regung zu zeigen schob er auch den Griff in seine Schulter, bis von dem Schwert nichts mehr zu sehen war. Dann breitete er seine Flügel aus und nahm seinen Kurs wieder auf. Auf das helle Licht zu...
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BeitragThema: Re: [MSG] Kapitel III: Terror am Blackrock   [MSG] Kapitel III: Terror am Blackrock - Seite 5 EmptyDi 24 Jan 2012, 12:50

"Wohin mich diese Stollen tragen. Das Leben ist zu kurz, um sich Zeit zu lassen, zumindest für einen bescheidenen Menschen wie mich." Als wäre es das Normalste auf der Welt eine Elfe mitten im Feindesgebiet zu treffen, brach er kameradschaftlich ein Stückchen von seinem Käse ab und reichte ihn ihr mit einem Lächeln, das man nicht genau deuten konnte. "Warum sollte ich jemanden töten, der mich nicht interessiert?", fragte er schon neugieriger, ließ seine Augen über den Körper der Elfe huschen, glaubte jedoch nicht, dass sie ihm Böses wollte. Was auch immer sie beherrschte, er hatte noch nie Probleme mit einem Gegner gehabt. "Wenn Ihr jedoch gerne die Heldin spielen wollt, habe ich nichts dagegen, euch auf eurem Weg zu begleiten." Oh ja, was war schon ein Orc mehr oder weniger, wenn man dafür einer Elfe hinterherdackeln konnte, deren bloße Ausstrahlung "Nagel mich!" schrie?
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BeitragThema: Re: [MSG] Kapitel III: Terror am Blackrock   [MSG] Kapitel III: Terror am Blackrock - Seite 5 EmptyDi 24 Jan 2012, 12:59

"Regel Nummer zwei: Spiel nicht die Heldin", scherzte Jeyne, wobei sie zwei Finger in die Höhe hielt: "Dafür sind andere gemacht. Ich bin mehr eine Feder im Wind. Gehe, wohin das Leben mich trägt und genieße es. Meine Schwester kann gerne in strahlender Rüstung herumlaufen und Wesen richten, die von ihr als böse bezeichnet werden. Keine Graustufen. Aber ich bin gerne grau." Mit einem Seufzer bot Jeyne Flynn ihren Arm zum Unterhaken an.
"Und doch werde ich ihr helfen müssen. Schließlich ist auch sie Teil der Familie. Kommt. Ich bringe uns zum Kriegsherren. Erledigen werdet Ihr ihn. Vielleicht habe ich dann eine Belohnung für Euch, mhm. Und wir wollen doch nicht, dass meine Robe mit Blut verunreinigt wird, nicht wahr?"
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BeitragThema: Re: [MSG] Kapitel III: Terror am Blackrock   [MSG] Kapitel III: Terror am Blackrock - Seite 5 EmptyDi 24 Jan 2012, 13:07

"Wenn das die Wahrscheinlichkeit erhöht, dass ihr sie auszieht.." Flynn ließ den Satz unvollendet, doch sein lüsterner Blick sprach mehr als tausend Worte. Bereitwillig hakte er sich unter und hoffte, dass er nicht allzu sehr nach Hund roch. Das ließ sich leider nie so ganz vermeiden, wenn man sich lange in der Worgenform aufgehalten hatte. Vielleicht würde es reichen, Mensch zu bleiben. Orcische Kriegsherren waren auch nicht mehr das, was sie einmal waren..."Sagt mal...Wisst ihr etwas über diesen Kriegsherrn, was mir nützen würde, um ihn schnell zu erledigen? Ich würde Euch ungern zu lange alleine lassen, meine Schöne..." Dass die Wahrscheinlichkeit bestand, dass er ihre Schwester kannte, war irgendwie aus seinem Gedächtnis verschwunden. Dafür hatte Jeyne einfach zu große, scharfe...Augen.
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BeitragThema: Re: [MSG] Kapitel III: Terror am Blackrock   [MSG] Kapitel III: Terror am Blackrock - Seite 5 EmptyDi 24 Jan 2012, 20:05

"Er ist ein Ork. Ihr erstecht ihn. Mit dem spitzen Ende Eurer Waffen. Das ist nicht grade Gnomentechnologie", merkte Jeyne an, während sie an Flynns Seite durch den Gang glitt. Mit einem spitzen Finger lenkte sie den Kopf des Worgen wieder in Richtung Gangende. Man konnte nicht sagen, dass sie die ihr zuteil werdende Aufmerksamkeit nicht genoss, aber der Worgen musste sich auf seine Aufgabe konzentrieren.
"Haltet die Augen nach Schamanen offen. Sie sind die einzigen, die uns Probleme machen werden." Rechts und links am Ende des Ganges standen zwei Schwarzfelsorks in Reih und Glied. Flynn und Jeyne schlenderten lässig zwischen ihnen hindurch, ohne das auch nur einer der beiden mit der Wimper zuckte. Jeyne seufzte und hob die Schultern.
"So unzivilisiert, so einfach zu beeinflussen. Ein nützlicher kleiner Trick. Wenn auch die einzige Magie, die ich beherrsche. Besuchen wir den Kriegshäuptling, ja? Meine Güte ist das heiß hier drin." Jeyne zupfte an ihrer Robe und fächelte sich mit der freien Hand Luft zu.
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Basol
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BeitragThema: Re: [MSG] Kapitel III: Terror am Blackrock   [MSG] Kapitel III: Terror am Blackrock - Seite 5 EmptyDo 26 Jan 2012, 14:35

"Kommt.", knurrte Aldrion mürrisch. "Lasst uns endlich reingehen und diesen dämlichen Berg möglichst schnell passieren! Ich hab echt kein Bock mehr auf die Scheiß-Hitze hier!"
"Ach, du bist einfach vollkommen verweichlicht, Schwarzfuß!", lachte Grambart. "Soll ich Euch tragen, Prinzesschen?"
"Wen nennst du hier Prinzesschen, du dämliche Zwergenvettel mit Schwanz?", zeterte Aldrion zurück.
"Oh mann, dieser Trottel muss überall Streit suchen...", gab Shadras genervt zum Ausdruck. "Und seit seine Frau tot ist, ist er noch schlimmer..."
"Darüber macht man keine Witze!", schalt Fabienne ihn.
"Eine gehörige Portion Zynismus hat doch noch Niemandem geschadet...", grinste Hacyr.
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Nalim
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BeitragThema: Re: [MSG] Kapitel III: Terror am Blackrock   [MSG] Kapitel III: Terror am Blackrock - Seite 5 EmptySo 29 Jan 2012, 21:35

Wo war Flynn?
Diese Frage stellte sich John nun schon die Ganzezeit, was ihn hat doch zunehmend stiller hat werden lassen. Ungewöhnlich für diesen Untoten, wenn man daran dachte wie sein Verhalten vorher gewesen war. Doch das ihn das Fernbleiben von Flynn beunruhigte, sah man ihm an. Flynn war wieder etwas festes in seinem Leben, etwas stabiles, an das er sich klammern könnte. Nicht wie an einen Freund. Nein. Eher wie an einen Hund, der einem Morgens das Gesicht ableckt, zur Begrüßung, was durchaus passiern könnte, sollte John jemals in eine gewisse Zone des Empfinden dieses Worgen eindringen. Ob er wohl seinen Liebschaften wirklich das Gesicht ableckte, wenn er Morgens aufwacht? Würde Flynn aus einer Schale am Boden, Wasser trinken? Wie sah er einen Knochen?
Würde er sich wie ein Hund, von Links nach Rechts und zurück rollen, wenn man ihm den Bauch kraulte?
Könnte man ihn so abrichten das er mit einer Bombe als Zäpfchen hinter die feindlichen..

Nein John, du wirst Flynn keinen Sprengstoff rektal einführen!

"Was.. wo kommst du denn her?"
Heraus gerissen aus seinen genialen Einfällen, bemerkte er eine kleine Gestallt, die sich unmittelbar neben ihm befand, und die direkt zusammen zuckte.
"Slik.. war schon die ganzezeit h-hier?"
"Nein, nein, nein. Das kann garnicht sein, das wäre mir aufgefallen."
"Aber Slik.. hat diese Gruppe nie verlassen?"
"Also was soll das heißen? Ist das ein trauriger Versuch eines allmächtigen Wesens das im Hintergrund meine und deine Schicksale lenkt, dich wieder auftauchen zu lassen?"
"Slik weiß nicht was.."
"Ich will dir sagen was ich meine.. die große Metallhand im Himmel, der Autor unseres Lebens, Schicksal, bestimmung!"

Slik tat sich schwer aus alle dem einen Sinn heraus lesen zu können. Vorallem deshalb weil es keinen wirklichen Sinn hinter Johns wörtern gab. Gab es den Jemals? Also bitte. Die große Metallhand im Himmel? Soetwas gibt es nicht. Slik war nie fortgewesen, hat sein eigenes Pferd. Das ist ganz sicher nicht der Versuch von irgendjemanden, ihn einfach wieder einzubringen, nur weil irgendwer zu Faul war sich etwas besseres auszudenken, als das Hier. Punkt!
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Basol
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BeitragThema: Re: [MSG] Kapitel III: Terror am Blackrock   [MSG] Kapitel III: Terror am Blackrock - Seite 5 EmptyDi 31 Jan 2012, 20:56

"Lasst uns hineingehen!", rief Royle mit erhobener Hand. "AUF IN DIE HÖHLE DES DRACHEN!"
"DAS GLAUBE ICH NIIIICHT!", brüllte eine tiefe Stimme aus der Dunkelheit des gewaltigen Eingangs. "LOS, MEINE BRÜDER! TÖTET SIE ALLE! LOK'THAR OGAAAAAAAR!" Und dann ertönte es. Schnelle, polternde Schritte, die auf sie zustürmten.
"ORCS!", brüllte Aldrion, der mit scharfem Blick nach vorne gestarrt hatte. Zwar waren sie noch kaum zu erkennen, weil zu weit weg, doch der breite Körperbau und der Schlachtruf waren unüberhörbar gewesen. Es war unmöglich zu erkennen, wie viele Orcs genau auf sie zupreschten, doch es waren durchaus viele. Vielleicht sogar in der Überzahl. Obwohl es noch nicht danach aussah.
"ES BEGINNT SCHON!", brüllte Royle. "ZU DEN WAFFEN! WIR WERDEN ANGEGRIFFEN!"
Einige Magier begannen schon, zu feuern und rissen ein paar Orcs um, doch ein guter Teil der voll gerüsteten Krieger kam auch zu ihnen durch. Auch waren nicht alle von einem Treffer durch einen Magier direkt tot und rannten weiter.
"Jetzt wird gefetzt!", knurrte Grambart kampfeslustig. "Ich werde euch, alle plattmachen, jawohl!"
"Sterbt, lebensfeindliche Kreaturen!", knurrte Shadras und feuerte Pfeile in Richtung der Orcs, einer traf sogar durch das Guckloch des Plattenhelms voll in das Auge eines besonders nahen Grünlings, der aufheulte.
"Ich habe Angst...", murmelte Fabienne zitternd. "Diese grünlichen Monster können mir mit einer Handbewegung das Genick brechen!"
"Dann sorg dafür, dass sie nicht an dich herankommen, Kleines!", grinste Hac verwegen. "Orcs... Wie ich diese verkommenen Kreaturen hasse. Es wird mir Spaß machen, sie zu töten..."
Aldrion schluckte. Er hatte noch nie das Missvergnügen gehabt, gegen Orcs zu kämpfen, doch sein Vater hatte ihm oft Geschichten erzählt, wie fürchterlich sie doch waren. Diese Kreaturen waren Monster und auch wenn er das nicht offen sagte, so hatte er die selbe Befürchtung wie Fabienne, dass einer von ihnen ihm einfach so mal eben den Hals umdrehte wie einem Huhn.
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BeitragThema: Re: [MSG] Kapitel III: Terror am Blackrock   [MSG] Kapitel III: Terror am Blackrock - Seite 5 EmptyDi 31 Jan 2012, 22:56

"Wir werden nicht kämpfen, wenn es sich vermeiden lässt", befahl Serrah mit Stahl in der Stimme. Mit der gepanzerten Hand deutete die Elfe den Weg hinunter, den die Orks nicht entlanggestürmt kamen.
"Da lang. Wir müssen den Blackrock so schnell hinter uns lassen, wie es geht. Bevor die Drachen sich dazu entscheiden ein kleines Mahl einzunehmen. Flambiert, versteht sich." Orks waren in Ordnung, Orks ließen sich handhaben und waren leicht beeinflussbar in ihrem Kampfrausch. Serrah zweifelte nicht daran, dass der zweite Pfad zumindest bewacht war. Aber mit der angreifenden Armee in ihrem Rücken hätten die Orks hoffentlich besseres zu tun als sich um eine kleine Gruppe zu kümmern.
"Fallt nicht zurück." Serrah gab ihrem Schreiter die Sporen. Kisala und Seriem hatten sich rechts und links der Gruppe postiert.
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BeitragThema: Re: [MSG] Kapitel III: Terror am Blackrock   [MSG] Kapitel III: Terror am Blackrock - Seite 5 EmptyDi 31 Jan 2012, 23:09

Zalaschi blickte auf die Gruppe der Anstürmenden Orks, er wusste nicht genau, wie viele es sind, doch er bezweifelte das es allzu viele waren. Wieso sollten die Orks den Kampf auch hier suchen, wo das Gelände relativ offen war, zumindest im Vergleich zur Black-Rockspitze. Schließlich hatten sie dort ihre eigene Festung, die sicherlich leichter gegen Eindringlinge zu verteidigen war, sie also quasi den Heimvorteil hatten.
Und selbst wenn er sich irrte, mit dem Puffer aus all den Möchtegern-Drachentötern zwischen ihnen und den Orks würden sie wohl keine Probleme bekommen.

Alia und Isis betrachteten kurz den Weg den Serrah deutete.. er führte nach unten, vielleicht war das genau die Gelegenheit. Die beiden tuschelten kurz und Liesen sich dann langsam zu Caleb zurückfallen. Ein kurzer Kontrollblick ob keiner der anderen auf die beiden achteten und dann stupste Alia Caleb an. "Caleb, kannst du mir einen kleinen Gefallen tun? Könntest du deine Fähigkeiten einsetzen, um den Blackrock zu sondieren... vielleicht entdeckst du, so ja wohin die Jurek verschleppt haben."
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BeitragThema: Re: [MSG] Kapitel III: Terror am Blackrock   [MSG] Kapitel III: Terror am Blackrock - Seite 5 EmptyMi 01 Feb 2012, 07:04

Ein Glück das Slik so klein war, so hatte er Probleme über die ganzen Leute hinweg, oder zwischen ihnen durch zu sehen um zu erkennen, was genau dort auf sie zu kam. Das Gebrüll und Geschreie, reichte ihm schon aus, ihn fast in eine Angststarre gleiten zu lassen, doch hatte er das Gefühl das diesesmal er deutlich ausgeglichener war.
"Nalos.. beweg dich.." Mit seinem Fuß, schubste John die Ratte richtung Treppe, als diese sich nicht von den Geräuchen lösen konnte, was offensichtlich erfolg hatte, da Slik sich jetzt in Bewegung setzte und dem Rest folgte.
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BeitragThema: Re: [MSG] Kapitel III: Terror am Blackrock   [MSG] Kapitel III: Terror am Blackrock - Seite 5 EmptyFr 03 Feb 2012, 21:37

"Das liegt wohl nur an euch." Mit einer Ruhe, als würde es ihn überhaupt nicht kümmern, dass Jeyne eine Art Blendzauber auf sie selbst oder die Orcs gewirkt hatte, überprüfte Flynn den Sitz seiner Waffen. Es war ihm natürlich klar, wie man jemanden tötete. Immerhin war er ein Schurke. Er hatte sich eher etwas wie eine offenkundige Schwachstelle erwartet, aber so war es doch auch irgendwie spannend. Orcs töten konnte ja schließlich nicht so schwer sein, hm? Wie seine bezaubernde Begleitung schon gesagt hatte, Gnomentechnologie war etwas Anderes...

Ohne viel Zeit zu verlieren folgte Ena Serrah in den Gang hinein, wollte sich nicht auf einen Kampf einlassen. In solch direkter Nähe zum Elementarriss war es unberechenbar, was mit ihren Kräften passieren konnte, wenn sie dem Feuergeist anrief. Es war möglich, dass sie komplett nutzlos war - doch ebenso konnte sie in einem Inferno alle im Umkreis auslöschen und die Drachen auf sich aufmerksam machen. Lieber nichts riskieren. Zudem musste sie Jurek finden, der sich irgendwo in diesem Berg befinden musste, das konnte sie spüren...
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BeitragThema: Re: [MSG] Kapitel III: Terror am Blackrock   [MSG] Kapitel III: Terror am Blackrock - Seite 5 EmptySo 05 Feb 2012, 17:25

Erschöpft öffnete Jurek die Augen. Durch die beinahe allgegenwärtige Lava wurde die Höhle, vermutlich eine Kammer unter dem Blackrock, in ein orangenes Licht getaucht und das Atmen war ein ungewohnter Kraftakt, trotz der Getränke, die er von seinen Wächtern alle paar Stunden bekam. Wobei man eigentlich nicht von Wächern reden konnte, da er sie nie zu Gesicht bekam. Außerdem musste ihn niemand bewachen, das schaffte die Umgebung selbst. In seiner Kammer konnte er sich frei bewegen, doch sobald er sich dem einzig erreichbaren Ausgang näherte, überflutete Schmerz seinen Geist und jede Faser seiner Körpers fühlte sich an, als würde sie brennen. Das weiteste, dass er bisher geschafft hatte, waren drei Schritte außerhalb seiner Kammer, wodurch er auch den Grund für die Schmerzen sehen konnte. Mitten in der -weitaus größeren- Höhle befand sich der Elementarriss, wegen dem die umliegende Landschaft in Mitleidenschaft gezogen wurde. Er schloss die Augen und begann sich zu konzentrieren. Auch wenn er nicht näher an den Riss herankam, so musste er doch einen Weg finden, um diesen wieder zu schließen, um schlimmeres zu verhindern.
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Basol
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BeitragThema: Re: [MSG] Kapitel III: Terror am Blackrock   [MSG] Kapitel III: Terror am Blackrock - Seite 5 EmptyMo 06 Feb 2012, 18:45

"Dann lasst uns gehen!", rief Aldrion stürmisch. "Je eher wir diese Spinner los sind, um so besser!" Demonstrativ begann er, den Weg, den Serrah gezeigt hatte, langsam zu beschreiten. "Diese bescheuerten Primitivlinge können mich mal kreuzweise!"
Währenddessen tobte die Schlacht des Schlachtzuges gegen die Orcs, die Erste von vielen Schlachten, die in naher Zukunft den Blackrock erschüttern sollte.
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Vicati
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BeitragThema: Re: [MSG] Kapitel III: Terror am Blackrock   [MSG] Kapitel III: Terror am Blackrock - Seite 5 EmptyMo 06 Feb 2012, 21:30

Während der Haufen der Wahnsinnigen vorstürmte und sich den Orcs entgegenstellte, liess Vicati sein Pferd umdrehen und liess es einige Schritte zurücktraben. Dann stieg er herunter und liess seinen Stab erscheinen. Mit schnellen Bewegungen malte er ein einfaches Pentagramm auf den Boden, verziert mit mehreren Runen. Statt dass es violett war, bestand es aber aus grünem Licht. Vicati zischte einige unverständliche Worte und wies mit dem Stab einmal hinter einen hohen Stein in die Nähe und einmal in die Menge der kämpfenden Orcs. Das Pentagramm teilte sich und zwei Abbilder huschten über den Boden in die angegebenen Richtungen. Vicati folgte dem Pentagramm hinter den Stein, während das anderen in der Menge der Kämpfenden verschwand.
Schnell huschte die Zeichnung über den Boden, kaum mehr als ein grüner Fleck, der unter den Füssen nicht hervorstach. Das Pentagramm hielt abrupt unter einem bulligen Orc mit Stachelrüstung, der in den hinteren Reihen Befehle brüllte, stoppte unter ihn. Dann loderten plötzlich grüne Flammen auf, der Orc schrie, obwohl das Feuer ihn nicht verbrannte und eine Sekunde auf die andere war de Spuk vorbei und die Flammen zusammen mit Pentagramm und Orc verschwunden. Die Orcs bemerkten den Verlust ihres Kommandanten kaum, so sehr waren sie schon in ihrem Kampfrausch versunken.
Der Orc tauchte währenddessen, immer noch schreiend, in dem zweiten Kreis hinter dem Stein auf, wo Vicati ihn schon erwartete. Ohne zu zögern ergriff er den grünen Kopf des Orcs und zischte ein Wort. Auf seinem Handrücken leuchtete eine violette Rune auf, während ein schwarzer Rauch aus seiner Hand in den Kopf des Orcs eindrang. Dessen Schreie verstummten mit einem Schlag und seine Augen traten fast aus ihren Höhlen hervor, so weit riss er sie auf. Während der Orc vor Angst zitterte, stiess der Hexer ihn um, stiess einen zungenbrecherischen Satz aus. Etwas Dunkles legte sich über den Orc, der sich gerade auf die Knie aufgerappelt hatte. Er hustete und spuckte dunkles Blut auf den Boden. Seine Finger begannen krampfhaft zu zucken und er klappte wieder zusammen. Ohne mit der Wimper zu zucken sagte Vicati einen weiteren Satz. Die Bemühungen des Orcs, sich aufzurappeln, endeten und er hob mühsam den Kopf und blickte sein Gegenüber hasserfüllt an.
"Und jetzt erzähl mir, was uns da drinnen noch so alles erwartet."
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Lias
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BeitragThema: Re: [MSG] Kapitel III: Terror am Blackrock   [MSG] Kapitel III: Terror am Blackrock - Seite 5 EmptyDi 07 Feb 2012, 09:56

"Ihr Charmeur", gab Jeyne zurück und zwinkerte dem Worgen mit schweren Lidern zu. Aber die beiden waren fast da. Vor einer kleineren Tür waren zwei Wachen postiert, die sogar mal richtig bewaffnet und gepanzert waren. Trotzdem wurden die beiden Eindringlinge nicht beachtet. Jeyne drückte die Tür auf und geleitete Flynn hindurch. In dem Raum dahinter ging ein Ork nachdenklich auf und ab. Die Ecken waren zwar recht dunkel, aber sonst schien niemand hier zu sein. Mit einem Fächer, den sie Licht-weiß-wo hergeholt hatte, fächelte sich Jeyne Luft zu. Ihre Arbeit hier war getan und ihr Schwesterchen und der Stock in ihrem Hintern, den sie als Ehre bezeichnete, würden einen weiteren Tag überleben.
"Jetzt könnt Ihr ihn töten", hob Jeyne an, wurde aber von einer rauen Stimme unterbrochen: "Niemand tötet den Kriegshäuptling." Ein kleinerer Ork trat aus den Schatten. Seine Gewandung ließ darauf schließen, dass er Schamane war. Jeyne seufzte. Natürlich. Wenn es hier Schamanen gab, wären die wohl beim Kriegshäuptling. Und Schamanen durchschauten ihre Zauber. Der Kriegshäuptling sah die beiden Eindringlinge verdutzt an, zog dann aber seine Waffe. Jeyne seufzte erneut und richtete die Hand auf die Tür. Man konnte das Schloss zuschnappen hören.
"Schurke, ihr kümmert Euch um den Axtschwinger. Ich übernehme den Schamanen."
Mit einem Schnappen klappte Jeyne ihren Fächer auf und wandte sich dem Schamanen zu, der bereits damit begonnen hatte einen Zauber zu weben.
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BeitragThema: Re: [MSG] Kapitel III: Terror am Blackrock   [MSG] Kapitel III: Terror am Blackrock - Seite 5 EmptyDi 07 Feb 2012, 19:24

Shalindreya war eine der letzten in der Gruppe - nicht, weil sie einen Kampf gescheut hätte, das tat sie ganz gewiß nicht. Es war Caleb, den sie hier beschützte und nicht aus den Augen ließ. Gerade in einer Umgebung wie dieser legte sie größten Wert darauf, den Jungen so weit wie möglich von jedweder Gefahr fern zu halten. Sie ritt unmittelbar neben ihm und suchte ständig die Umgebung nach überraschenden Angreifern ab.
Caleb selbst ahnte, daß Jurek irgendwo hier sein mußte, und bemühte sich, sein Gedankenmuster nicht zu verlieren. Es war vor einiger Zeit deutlich schwächer geworden, was es schwer machte, es weiterhin zu orten. Doch das war nicht alles, was ihn verwirrte, denn nun kam auch noch die Richtung hinzu, aus der er das Signal auf fing - es schien nämlich direkt aus der Lava weit unter ihnen zu kommen. Als Alia ihn fragte, deutete er mit dem Finger dort hinunter.
"Da unten ist er... glaub ich."
"Wie es scheint, ist dort unten mehr als nur Lava," vermutete Khel'maar. "Vielleicht eine unterirdische Höhle."
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BeitragThema: Re: [MSG] Kapitel III: Terror am Blackrock   [MSG] Kapitel III: Terror am Blackrock - Seite 5 EmptySa 11 Feb 2012, 14:56

Aldrion ritt auf seinem Pferd weiter den Weg hinab, doch dann zog er die Zügel an und bewegte Graine unverzüglich zur Umkehr. "Beeil dich, Graine, sonst werden wir zerhackstückelt!"
Nicht weniger als ein Dutzend Orcs kam ihnen den Weg, den sie passieren wollten, entgegen. Und ergänzt wurde die Gruppe von drei massigen Ogern. Aldrion schluckte. Das war zu viel für ihn, alleine würde er das niemals überleben!
"So!", grollte ein besonders großer und bulliger Orckrieger, der ganz vorne ging, aggressiv. "Ihr dachtet also, ihr könntet euch einfach verdünnisieren, was? Aber ihr habt unser Hoheitgebiet betreten und dafür werdet ihr nun sterben!"
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BeitragThema: Re: [MSG] Kapitel III: Terror am Blackrock   [MSG] Kapitel III: Terror am Blackrock - Seite 5 EmptyDi 14 Feb 2012, 13:24

"Und euch Schwächlinge hat man wohl nicht für würdig befunden sich gegen die Streitmacht zu stellen, wo ihr wirklich Ehre erlangen könntet?", hakte Serrah nach. Als Botschafterin wusste sie einiges über andere Völker, so auch, dass die Teilnahme an einer großen Schlacht für die meisten Orks eine Chance darstellte, keine Gefahr. Wenn also der Kommandeur jemanden woanders hinschickte, so war das erst einmal eine Beleidigung. Außerdem würde ihre Beleidigung die Gegner vielleicht provozieren und zum Angriff verleiten. Die Gruppe war zum größten Teil beritten, hatte also einen Vorteil gegenüber den Fußsoldaten. Und die Oger war nicht viel anders als die trollischen Monster, die die Amani ins Feld schickten. Serrah löste die Lanze aus ihrer Halterung am Sattel des Schreiters. Der erste Ansturm würde ihre Gegner kosten, so oder so.
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BeitragThema: Re: [MSG] Kapitel III: Terror am Blackrock   [MSG] Kapitel III: Terror am Blackrock - Seite 5 EmptyMi 15 Feb 2012, 20:13

Ohne Vorwarnung pfiff eine Feuerbrunst an Aldrion und Serrah vorbei und jagte zweien der Orcs glühende Kohlebröckchen durch die Schädel. Die Erde unter den Füßen ihrer Feinde erbebte und machte einen Ruck nach vorne, um sie aus dem Gleichgewicht zu bringen. Ena stand, vom Pferd gesprungen, mit einem mehr als nur grimmigen Ausdruck vor ihren Opfern und deutete mit einer Hand auf die Oger, die von Flammen umspielt wurde. Diese Bastarde hatten Jurek entführt und nun sollte man noch normal mit ihnen reden? "Aus dem Weg oder ihr endet wie eure Gefährten." Ihre Stimme klang hart, ihr Kinn war trotzig in die Höhe gereckt. Sie würde jeden terminieren, der es wagte, zwischen sie und ihren Geliebten zu treten!
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BeitragThema: Re: [MSG] Kapitel III: Terror am Blackrock   [MSG] Kapitel III: Terror am Blackrock - Seite 5 EmptyFr 17 Feb 2012, 21:07

Amras war Serrah gefolgt, ebenso sein Vater und sein Bruder. Nun stand eine gruppe Orks vor ihnen und hinderte sie am weiterreiten. Aufmerksam blickte er zu den Gegnern und hielt sich schützend vor seinem Vater. Nat sah immer noch etwas krank aus, doch er hielt sich gut. Malacay blieb hinter den beiden, da er keine waffe dabei hatte. Und da Serrah seine Magie gebannt hatte, konnte er auch nicht zaubern.
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BeitragThema: Re: [MSG] Kapitel III: Terror am Blackrock   [MSG] Kapitel III: Terror am Blackrock - Seite 5 EmptyFr 17 Feb 2012, 22:03

"IHR MADEN!", brüllte der vorderste Orc, während mehrere von ihnen vorstürmten, geradewegs auf die Gruppe zu. Die Oger gingen ebenfalls zum Angriff über. Im Blutrausch hoben die massigen Krieger ihre tödlichen Waffen, um ihre Gegner zu attackieren, und stürmten los.
"Sonderlich helle sind sie wirklich nicht...", grinste Aldrion und hob ein Wurfmesser, um einen von ihnen durch das Guckloch des Helmes zu treffen.
"Da hab' ich aber auch ein Wörtchen mitzureden...", flüsterte eine tiefe Stimme im Kopf des Assassinen. Plötzlich ging eine Schockwelle durch seinen Körper, bei der er kreischend vom Sattel seines Pferdes fiel, mit unsanfter Wucht zu Boden krachte und sein Körper einige Meter den Abstieg hinunterrollten, geradewegs den Orcs entgegen. Der erschrockene Assassine spürte im Beutel an seinem Gürtel ein starkes Vibrieren. Das war des Werk des Steines! Aber für die Anderen musste es so ausgesehen haben, als wäre er aus Tollpatschigkeit heruntergefallen.
"GROAAAAH!", brüllte eine laute Stimme über dem Schurken, er sah hoch und bemerkte mit Entsetzen, dass eines der Monster mit einer primitiven Axt über ihm stand.
Blitzschnell war er auf den Beinen und stürmte wie der Blitz davon, bergauf. Dabei war sein Schädel nur ganz knapp der Spaltung entgangen. Der Orc verfolgte ihn noch weiter, doch glücklicherweise war er doch schneller als Dieser.
"Rennen kannst du schon...", spottete die innere Stimme.
"Was soll der Scheiß?", gab Aldrion wütend in Gedanken zurück. "Warum hast du mich vom Pferd geholt?"
"Aus Spaß...", lachte die Stimme.
"Du behinderst deinen Meister?", knurrte der Schurke in Gedanken. "Solltest du nicht deinem Träger mächtige nekromatische Kraft verleihen?"
"Ahahahahahaha!", lachte die Stimme. "Ich diene doch nicht jedem einfachen Versager! Irgendein Trottel, der mich durch Glück besitzt, kann mich nicht beherrschen. Den verarsche ich nur und mache ihm das Leben zur Hölle!"
"Was bist du für ein Erbstück?", erboste sich Aldrion.
"Ach, hat dein Vater dir nie erzählt, was für eine Hölle er durchgemacht hat, bis er meine Macht endlich beherrscht hat?"
"Nein, und wahrscheinlich starb er glücklich, weil er voller Schadenfreude wusste, was mir noch bevorsteht!", knurrte Aldrion in Gedanken. "Du bist ein Arschloch, Alter!"
Aldrion hörte das bösartige Grunzen des Orcs hinter sich, der ihn langsam einholte. Das riss ihn aus dem inneren Gespräch, das nur wenige Sekunden gedauert hatte. "WAAAH! RETTET MIIIICH! TÖTET DIESE BESTIE, TÖTET SIIIIIE! HILFÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄH!"
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BeitragThema: Re: [MSG] Kapitel III: Terror am Blackrock   [MSG] Kapitel III: Terror am Blackrock - Seite 5 EmptyFr 17 Feb 2012, 22:39

Als die Orks auftauchten und begannen, brüllend auf sie zu zu stürmen, wäre beinahe Calebs Herz stehen geblieben, und er zitterte am ganzen Körper vor Angst, war nicht einmal fähig, einen klaren Gedanken zu fassen. Khel'maar vermutete, daß der Junge in diesem Kampf keine Hilfe sein würde. Er konnte wohl nur darauf hoffen, daß er sich nicht sogar noch als Belastung erweisen würde. Immerhin blieb er noch ruhig und ergriff nicht panisch die Flucht, wie er es bei der Begegnung mit den Nachtmahren in Stormwind getan hatte.
Shalindreya blieb vorerst einmal passiv. So weit hinter der Front konnte sie ihre Magie nicht wirklich effektiv einsetzen, und sie dachte gar nicht daran, sich von ihrem Schützling zu entfernen. Nicht solange es da vorne keine dringlichen Probleme zu geben schien. Ihre Auffassung geriet jedoch ein wenig ins wanken, als Aldrion von seinem Pferd fiel und dann panisch vor einem Ork mit einer Axt davon lief.
Das Problem löste sich jedoch zumindest teilweise von selbst, als ein Knall ertönte und der Ork wie vom Blitz getroffen zusammen brach. Natürlich war es kein Blitz, der die Kreatur getroffen hatte, sondern etwas, das ein etwa faustgroßes Loch in seinem Torso zurück gelassen hatte; etwa an der Stelle, wo bei Orks das Herz saß. Ein paar Meter von Shalindreya entfernt saß Joulius in lässiger Pose auf Schnetzelfetzer und hob triumphierend seine Flinte.
"Regel Nr. 1: drehe NIEMALS einem Gnom mit feuerbereiter Waffe den Rücken zu!" rief der Gnom fröhlich.
"Blöde Orks!" fügte Jouliette kichernd hinzu.
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