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 GQ - [Die MSG]

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Fellknäuel
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Fellknäuel


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BeitragThema: Re: GQ - [Die MSG]   GQ - [Die MSG] - Seite 31 EmptyMi 21 Jan 2015, 20:09

Der Wächter registrierte Aldreds Ruf durchaus, doch er war viel zu verstört, darauf zu antworten. Er wußte nicht, was genau dort draußen vor sich ging, aber immerhin, daß dort seine Kameraden starben. Schließlich überwand er seinen Schock und stürmte in die Halle, wo er lediglich zwei der anderen Paladine vor fand; einer davon war Hauptmann Dar'Gandur. Von den anderen war nichts mehr zu sehen als die zerstückelten Überreste ihrer Körper und Rüstungen.
Der Hauptmann hatte ihm den Rücken zugewandt, und zusammen sahen sie, wie die Bestie einen weiteren gerüsteten mit einem furchtbaren Klauenhieb durch die Taille entzwei teilte. Zwei große, in dunklem Blau leuchtende Lichtpunkte fixierten die beiden letzten Paladine, und Trineas hatte das unangenehme Gefühl, von boshaften Augen angestarrt zu werden.
Immerhin hatte er bereits festgestellt, daß die Kreatur das Licht nicht zu mögen schien, also beschwor er eine helle Lichtkugel direkt über seinem Kopf, und tatsächlich schien das Wesen davor zurück zu weichen. Trineas wandte sich zur Tür um, wo er den schreckensbleichen Wächter erkannte.
"Zurück zum Tempel!" schrie er ihm zu. "Berichtet, was Ihr gesehen habt, die Hohepriesterin muß es erfahren!"
Der Wächter zog sich eilig in den anderen Raum zurück, und Trineas suchte wieder nach den blauen Lichtern, konnte sie aber nirgends finden. Dabei entging ihm völlig, daß sein eigener Schatten sich zu bewegen begann...

Der Paladin wollte sich schnellstens dem Weg in den Reija-Tempel zu wenden, doch dann registrierte er die beiden Gefangenen, die ihn an starrten. Rasch eilte er auf sie zu und zerrte erst den Mann und dann die Katzenfrau auf die Beine, an denen sie nicht gefesselt waren; auch wenn sie zum Feind gehörten, wollte er sie nicht einfach so dieser Bestie ausliefern.
"Mir nach, schnell!" raunte er ihnen zu, als aus dem Nebenraum plötzlich der Todesschrei seines Hauptmanns zu hören war, der ihm das Blut in den Adern gefrieren ließ. Und ihm wurde klar, daß nun nur noch er und die beiden Gefangenen übrig waren.
Panik übermannte ihn, und so schnell er konnte, rannte er auf die Tür zu dem Durchgang zu, der ihn in Sicherheit bringen sollte; die Gefangenen kümmerten ihn nicht mehr, ebensowenig, was mit ihnen passieren würde - nur noch sein eigenes Überleben war für ihn wichtig. Er öffnete die Tür, trat hindurch und verriegelte sie hastig, ehe er seine wilde Flucht fortsetzte. Aldred und Neythani blieben allein zurück.
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Grim
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BeitragThema: Re: GQ - [Die MSG]   GQ - [Die MSG] - Seite 31 EmptyDo 22 Jan 2015, 18:21

Der Paladin ließ sie – man konnte es nicht anders nennen – zum sterben zurück. Aldred hatte noch versucht ihm zu folgen, aber gefesselt und zerschlagen wie er war hatte er mit dem flinkfüßigen Hasenfuß nicht mithalten können, sodass er nur die geschlossene und verriegelte Tür vor seiner Nase vor fand. Und damit saßen sie in der Falle. Gemeinsam mit etwas, das, wie es schien, soeben binnen Sekundenbruchteilen neun schwer gerüstete und erfahrene Krieger ermordet hatte. Es bedurfte nicht viel Vorstellungskraft, was eine solche Kreatur mit zwei gefesselten, gebeutelten Unbewaffneten anstellen würde. Viel wichtiger war jedoch im Moment zweifellos die Frage, was sie selbst nun tun sollten. Die Handschellen los zu werden wäre zweifellos ein sinnvoller Anfang, aber die Schlüssel hatte der Kommandant der Paladine. Und der lag vermutlich zerfetzt im Nebenraum. Was also tun? Nun, die Möglichkeiten, die auf der Hand lagen, waren limitiert. Entweder, sie konnten hier bleiben, hoffen, dass was auch immer dort im Tempel hauste nicht zu ihnen hinaus kommen würde und beten, dass der Reija-Tempel bald Verstärkung schicken würde. Aber beides waren dünne Hoffnungen. Nach dem, was hier geschehen war, mochte die Hohepriesterin ebenso verfügen, dass der Tempel der Yragona auf alle Zeit verschlossen bleiben sollte. Auf der anderen Seite bestand natürlich die Option, weiter in diesen vorzudringen, zu hoffen, dass die Kreatur schlicht ein Feind der Paladine gewesen war und dementsprechend deren Gefangene freundlicher behandeln mochte. Der Gedanke war nicht eben abwegig. Immerhin herrschte in dieser Stadt gewissermaßen ein Krieg zwischen Licht und Schatten. Dennoch: in Aldreds Augen war es die Wahl zwischen einem schnellen und einem nicht ganz so schnellen Tod. Beides war wenig verlockend. Dann jedoch fiel dem Schmied auf, dass es noch einen weiteren Faktor gab: Zeit. Noch schien aus dem Nebenraum Licht, vermutlich die fallen gelassenen Laternen der Paladine. Aber früher oder später würde dieses verlöschen und sie säßen in der Dunkelheit fest. Und diese Aussicht war noch weniger verlockend, als alles andere zusammen.
"Ich... ich sehe mir das... mal an", wandte er sich stockend an Neythani, leichenblass im Gesicht. Die Furcht war überwältigend, während er sich, so gut dies gefesselt möglich war, an die Tür heran schlich. Aber da zu sitzen und nichts zu tun wäre zweifellos noch schlimmer gewesen.
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BeitragThema: Re: GQ - [Die MSG]   GQ - [Die MSG] - Seite 31 EmptyDo 22 Jan 2015, 19:39

"Uhm", machte Zeckker und warf noch einmal einen Blick zurück in die Bücherreihen, von denen jedoch kaum mehr was zu sehen war in der Finsternis.
"Ja, wieso nicht? Ich denke schon, scheint den anderen Geschichten auch gut zu gehen und.. ist ja nicht so, als würden hier viele Leute zufällig landen, die etwas kaputt machen könnten."
Dennoch wäre es ihm lieber gewesen, die Bibliothek langsam zu verlassen. Es war doch immer noch sehr kühl, da half auch die Kutte nicht gegen und der Marsch durch die Dunkelheit förderte die verspannten Glieder auch nur halbwegs.
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Lias
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BeitragThema: Re: GQ - [Die MSG]   GQ - [Die MSG] - Seite 31 EmptyDi 27 Jan 2015, 13:54

"Bin ich freundlich, Windfreund Brynjolf?", fragte Amun unschuldig. Der Heiler nickte und auch sein Freund auf dem anderen Bett gab ein bestätigendes Grunzen von sich. Amun kicherte. So viele Avior gab es nicht außerhalb der Wolkenberge und die Fernaugen taten üblicherweise ihr bestes sich an die Gegebenheiten anzupassen. Wenn überhaupt fielen sie den Landgehern nur am Anfang unangenehm auf. Langsam drehte Amun die Maske des Sturmkönigs in den Klauen und setzte sie dann auf. Wegen der Verletzung schmerzte es ein wenig, aber das war die Untermalung wert.

"Es war in Immerschwarz, wo die weise und gütige Herrschaft Ktirs ein jähes Ende fand. Feige mordeten die Wachen von Immerschwarz unsere Fürstin aus dem Hinterhalt. All ihre Wachen vergingen in der gleichen Minute. In ihrer Voraussicht hat Ktir für genau so eine Gegebenheit Befehle hinterlassen. Ihre Kinder, die inzwischen erwachsen geworden waren, sollten die Herrschaft übernehmen. Euch als Landgeher mag das nicht als ungewöhnlich erscheinen, aber bei uns Avior war es der erste Fall von Thronfolge durch Verwandschaft."
"Die Herrschaft ihrer Kinder ist nicht weiter von Bedeutung. Ktirs Plan sollte erst hunderte von Jahren später aufgehen. Ihr Andenken wurde bei den Avior in Ehren gehalten. Viele beteten sogar hunderte von Jahren noch zu ihr. Amun'Raak, erster seines Namens sollte schließlich ihre Rache vollführen. Unter seiner Herrschaft siedelten die Avior in jenen Gebieten, die die Landgeher uns gelassen hatten. Sie schufen Konstrukte, gesegnet durch die Macht Derias und gingen in den Krieg."

Das Kind in seinen Armen wimmerte leise. Der Mensch beeilte sich eine schwielige Hand über den Mund des Babys zu legen, damit es ja keinen Laut mehr machte. Sie hatten diesen Raum noch nicht gefunden. Er konnte sie dort draußen hören. Sie in ihren funkelnden Rüstungen und mit ihren blitzenden Maschinen. Irgendetwas scharrte an der Mauer. Nur das Bein einer der metallenen Spinnen, die die Gänge der Festung durchstreiften wie mörderische Hunde.
Die Wand barst nach innen. Der Mann hörte bereits das schreckliche Kreischen von Metall auf Stein als eines der Spinnenviecher in den Raum zu gelangen versuchte. Der dicke gläserne Hinterleib hielt es noch draußen. Der Mann blickte zu den malmenden Mandibeln und zog das Kind noch enger an sich. In dem Versteck gab es kaum genug Platz um die Beine auszustrecken. Es würde nicht mehr lange dauern und das Konstrukt würde ihn erreichen und dann war alles verloren!

Ein Pfiff ertönte, lang und durchdringend, sodass beinahe schon die Ohren schmerzten. Die mechanische Spinne ließ von den Versuchen ab ihn mit den Klauen zu greifen und wich durch das Loch zurück. Die Gestalt, die sich jetzt in die Öffnung drängte war nicht weniger erschreckend. Die ausdruckslose goldene Maske hatte der Mann schon mehrfach gesehen. Die Wand widerstand seinen Versuchen einfach durch sie hindurch zu kriechen. Mit einer Hand, deren Klauen goldene Schützer versteckt, griff der Avior nach einem seiner Beine. Der Mann fühlte wie jegliche Kraft seinen Körper verließ und blinzelte im Licht der Fackeln, die die Soldaten des Avior in Händen hielt. Jetzt war es vorbei.

Amun stand inmitten einer Armee von Avior. In Reih und Glied standen sie vor, neben und hinter ihm, funkelnd in ihren Rüstungen im Schein von hunderten von Fackeln, während die brennenden Gebäude um den Platz Schatten auf ihre versteinerten Gesichter warfen. Auf einem Podest weiter vorne erhob sich ein Avior in goldener Rüstung, einen schreienden Säugling in der einen Hand, in der anderen einen Speer. Amun begann zu jubeln, bis der Avior auf dem Podest Stille gebot. Mit einer brutalen Bewegung durchbohrte der Avior den kleinen Landgeher mit dem Speer. Unwillkürlich begann Amun wieder zu jubeln.
"Was hast du getan, Amun'Raak?!"
"Unser Ehrengast ist angekommen. Willkommen Deria, setz dich doch."
Der Amun unter den Soldaten wollte eine Warnung rufen als sich das gewaltige Spinnenungetüm in Bewegung setzte, aber kein laut drang aus seinem Schnabel. Dies war jene Spinne, die sie oben im Tempel besiegt hatten. Das konnte nichts Gutes bedeuten. Flüchte, Deria, meine Göttin!


"Geht es Euch gut, Raak von den Wolkenbergen?", fragte Brynjolf, der eine Hand auf Amuns Stirn gelegt hatte. Die Maske des Sturmkönigs war ihm vom Gesicht gerutscht und lag anklagend auf der Decke. Eine Lüge, es war alles eine Lüge gewesen. Ktir hatte ihren eigenen Tod und den ihres Geliebten von Anfang an gewollt. Um die Avior in einen Krieg gegen die Landgeher zu treiben, aus rechtschaffener Rache heraus. Und nur Derias Einschreiten war es zu verdanken, dass die Avior heute noch lebten. Einen Krieg hätten sie nicht gewinnen können, egal wie groß ihre Streitmacht damals gewesen sein mochte.
"Es...nicht weiß ich es. Müde...bin ich. Keine Geschichten mehr, nicht heute."


Zuletzt von Lias am Di 27 Jan 2015, 23:27 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Vicati
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BeitragThema: Re: GQ - [Die MSG]   GQ - [Die MSG] - Seite 31 EmptyDi 27 Jan 2015, 15:14

“Nun”, begann Somalr und deutete auf das Tor. „Das ist der Ausgang. Wo auch immer du hinmöchtest, dieser Ausgang wird dich hinführen. Die Liberia Yragana liegt nicht wirklich unter der Kanalisation von Kilath. Aber wir haben euch gefunden und möchten euch ein Angebot machen. Natürlich seid ihr nicht verpflichtet, es anzunehmen und könnt gehen, wohin ihr wollt, nachdem ihr mich ausgehört habt.“
Seine Hand schwang zur Seite und er deutete kurz auf das letzte Bücherregal.
„Wie ihr euch vielleicht schon denkt, ist das hier weniger eine Bibliothek und viel mehr ein Archiv. Wir schreiben alles Niedergeschriebene, das in den Schatten liegt auf. Aber dazu brauchen wir Schreiber. Unsere Schreiber geben vieles auf, um hier arbeiten zu können. Sie werden nie wieder die Oberfläche sehen und sie geben die Fähigkeit auf, in Licht zu sehen, im Gegenzug dazu, durch alle Schatten der Welt blicken zu können. Dafür erhalten sie Zugriff zu fast dem kompletten Wissen der lebenden Welt. Man muss einem besonderen Schlag angehören, um seine Zukunft dagegen einzutauschen und die meisten unserer Schreiber waren verloren, wie ihr, als wir sie fanden und aufnahmen. Aber ich glaube, ihr beiden könntet euch ein Leben hier vorstellen. Was sagt ihr?“
Finn blickte den Bibliothekar mit grossen Augen an. Sein Angebot war ein schwerwiegendes, aber zu seinem eigenen Erstaunen zog der Junge es in Betracht. Er hatte seinen Traum verloren, er konnte nicht mehr in seine Heimat zurückkehren und in dieser Stadt war er auch von den einzigen Menschen verlassen worden, die er auf diesem Kontinent kannte. Nein, er hatte sie verlassen, weil sie bei einem Mord einfach beigestanden hatten. Und dann war er in dieses ganze Chaos mit der Entführung hineingelaufen. Er hatte alles verloren, was er kannte und was er wollte. Wieso eigentlich nicht? Es gab so viele Bücher hier. Er würde sie alles lesen können, er konnte so viel Neues lernen. Natürlich, er würde nie die Welt sehen, aber wie wahrscheinlich wäre das schon, wenn er kein Magier werden konnte. Und ausserdem, was er bisher von der Welt gesehen hatte, hatte ihn grösstenteils nur verängstigt. Natürlich, die Wälder und die weiten Felder, all die grünen Dinge, die Luftschiffe von E’jin, die zerrissene Küste und die schneebedeckten Bergspitzen auf dem Weg in die Wolkenberge waren beeindruckend gewesen. Sie waren wunderschön. Aber die ganze Zeit wurden sie von der Schwarzen Heerschar gejagt. Hier wäre er sicher, die finsteren Ritter würden diesen Ort bestimmt nie finden. Und hier gab es so viele Bücher. Magier lasen viele Bücher, immerhin würde er in der Lage sein, zu lesen. Und er würde die Welt durch die Schatten sehen, das wäre immerhin etwas. Es war nicht sein Traum, aber es könnte eine Realität werden, die besser war, als alles, was sich ihm sonst bot. Es wäre besser als sein Leben in der Letzten Stadt und es wäre besser als ein Leben als Bettler in den Strassen von Kilath. Es könnte sein Traum werden. Ein wahrgewordener Traum ohne Magie, aber immerhin voller Bücher. Eine kleine Wiedergutmachung für all die Dinge, die er während der letzten Monate erlebt hatte.
„I… ich…“, begann er und stoppte dann. Er dachte über Aldred und Amun und Geralt, der in den Wolkenbergen gestorben war, nach. Sie würde er vermissen, aber sie hatten Trevin geholfen, einen unschuldigen Mann zu verstecken, nachdem er diesen einfach ermordet hatte. Er dachte über Geralts letzte Worte nach. Er würde wahrscheinlich nie herausfinden, was dieser damit gemeint hatte. Aber wer wusste schon, was die Zukunft bringen würde, wenn er alle Bücher der Welt zur Hand hatte. Finn räusperte sich und begann noch einmal: „Ich mö… möchte bleiben. Die We… Welt oben will… will mich sowieso ni… nicht zurück.“
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BeitragThema: Re: GQ - [Die MSG]   GQ - [Die MSG] - Seite 31 EmptyMi 28 Jan 2015, 18:31

Zeckker war irgendwie erleichtert, als sie vor dem Tor zu stehen kamen. Er konnte nicht verstehen, wie genau denn das funktionieren sollte mit dem Tor, das zur Oberfläche führen würde, obwohl sie doch wenn überhaupt nur nach unten gegangen waren.. und die Bibliothek war nicht unter der Kanalisation? Wo denn dann bitteschön?
Viel Zeit darüber nachzudenken verblieb ihm jedoch nicht, denn nun kam der Haken der Geschichte. Schon während Somalr sprach, hätte er ihn gerne unterbrochen und gleich für sie beide gesprochen, doch irgendwie konnte er das auch gar nicht fassen gleichzeitig, so wusste er nicht recht, wie er ansetzen sollte. Er wollte auch nicht zu beleidigend klingen. So für den Fall, dass die Kerle auf einmal doch noch eine weniger nettere Seite zeigten.
Umso mehr überraschten ihn Finns Worte.
"Du willst hier unten bleiben?! Also- ich kenne dich eigentlich nicht und nichts gegen Eure Arbeit als Schreiber, Herr Somalr, aber.. weisst du, wie dein Körper aussehen wird nach einigen Wochen ohne Sonne? Bücher sind schön und gut, aber es gibt auch viele Bücher, die man lesen kann, während man an der frischen Luft sitzt und die Seeluft geniesst!"
Er fand die Idee, für immer in irgendwelchen Schatten zu sitzen und nie mehr das 'Licht zu sehen' nicht nur sehr unvollstellbar, sondern auch extremst gruselig. Was brachte einem denn Wissen, wenn man nichts damit bewirken konnte, nur ein Zuschauer war? Und wollte man denn auch überhaupt alles wissen?
"Ich will dir nicht in deine Entscheidung hineinreden, aber.. hast du dir das wirklich gut überlegt?", sagte er ein wenig sanfter, nachdem er erneut wieder Anstalten machte, zu tuscheln, so wie er sich näher zu ihm hinbeugte und den Bibliothekar missträuisch beäugte.
"Vielleicht ist gerade das ihr Trick, wie sie sich junge, frische Seelen zum Verschlingen aneignen! Wie bei Vampiren, sie können dir nicht zu nahe kommen, aber wenn du sie darum bittest, dann sind sie gleich über dir!"
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BeitragThema: Re: GQ - [Die MSG]   GQ - [Die MSG] - Seite 31 EmptyMi 28 Jan 2015, 19:35

Ängstlich blickte Neythani Aldred hinterher. Am liebsten wäre sie ihm hinterher gelaufen, um sich hinter seinem breiten Rücken zu verstecken. Aber sie blieb stehen wo sie war. Dann entdeckte sie etwas, hinter dem sie sich verbergen konnte. Ein grosser Schrank stand dort. Er war ein wenig von der Wand abgerückt worden, warum wusste Neythani nicht. Aber es war platz genug dahinter, das sie sich verstecken konnte.
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BeitragThema: Re: GQ - [Die MSG]   GQ - [Die MSG] - Seite 31 EmptyMi 28 Jan 2015, 23:00

Unwillkürlich hielt Aldred den Atem an. Natürlich war ihm – oder zumindest einer kleinen, leisen Stimme des Verstands in seinem Hinterkopf – bewusst, wie unsinnig das war. Was ihn verraten würde wäre kaum sein Atem, sondern seine Schritte. Oder schlichtweg die Tatsache, dass er durch die Tür schritt. Er war nicht unsichtbar und die Kreatur aller Wahrscheinlichkeit nach nicht blind. Und die Laternen der Paladine spendeten noch immer zumindest schummriges Licht. Den Atem anzuhalten war also nichts anderes als dumm. Und doch konnte Aldred es nicht verhindern. Es war ein Reflex. Und seine Anspannung zu groß, als dass er auch nur daran gedacht hätte, ihn zu unterdrücken. Schritt für Schritt, die Füße so vorsichtig wie nur irgend möglich voreinander setzend, wagte er sich in den Raum hinein.
Der Anblick war grauenvoll. Aldred hatte viel in seinem Leben gesehen, aber das hier setzte selbst ihm zu – obwohl die Paladine doch Feinde gewesen waren. Scharf entwich die Luft zwischen seinen Zähnen hindurch. Was auch immer hier lauerte hatte die Paladine nicht einfach nieder gemacht. Es hatte sie in der Luft zerrissen. Wortwörtlich. Mehr als einer der Fanatiker war in etlichen Teilen über ein weiteres Areal verstreut. Überall war Blut. Es war grauenvoll. Aldred spürte, wie sein Magen revoltierte, würgte den sauren Aufstoß mit Gewalt wieder hinunter.
Der Hauptmann des Paladintrupps befand sich nahe der Tür und – dankenswerterweise! – noch in einem Stück. Seine Brustplatte war aufgebrochen, die Brust darunter zerfetzt, doch als Aldred genauer hin sah konnte er erkennen, dass sie sich noch immer leicht hob und senkte. Der zähe Bastard war noch immer am Leben! Aber zweifellos war das nur noch eine Frage von Augenblicken. Und nichts, was Aldred davon abgehalten hätte, mit seinem Plan fortzufahren. So abgebrüht war er dann doch. Er rief sich das Bild seiner Göttin im winddurchtosten Tal vor Augen und betrat den Raum.
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BeitragThema: Re: GQ - [Die MSG]   GQ - [Die MSG] - Seite 31 EmptyDo 29 Jan 2015, 22:35

Aldred hatte noch keine drei Schritte in den Raum getan, als weit vor ihm, nahe dem Fuß der Treppe, hinter einer der Säulen etwas sichtbar wurde. Zwei Lichter, die in der Finsternis wie ein Paar in düsterem Blau leuchtender Fackeln wirkten. Die Lichter bewegten sich, fast, als würden diese Fackeln von nebeneinander her gehenden Personen um die Säule herum getragen. Oder als wären es Augen, deren Besitzer in der Dunkelheit nicht zu erkennen war...
Der Abstand zwischen den Lichtern wuchs sanft an, bis er etwa die Länge eines ausgestreckten Armes betrug, dann blieben sie stehen. Ein leises Grollen hallte durch den Raum, dann kamen die Lichter ein wenig näher. Sie passierten eine Reihe von Säulen, und im Schein der daran angebrachten Fackeln formten die Schatten die Umrisse von etwas, das ein Schädel sein mochte. Es war groß, unförmig und häßlich, mit gebogenen Hörnern besetzt, und wies ein Maul voller scharfer Zähne auf.
Ein grausiges Brüllen erscholl, und die unsichtbare Bestie riß ihren Kopf hoch, wodurch auch die Lichter einen Sprung nach oben taten. Dann machte sie mehrere schnelle Sprünge vorwärts, auf Aldred zu. Statt auf ihn stürzte sie sich jedoch auf den Hauptmann der Paladine, der seinen letzten Lebensfunken noch in sich trug. Sein Körper wurde urplötzlich hochgerissen, hin und her geschüttelt und dann in der Mitte entzwei gebissen. Das Beinpaar fiel auf der einen Seite herab, die obere Hälfte des Torsos mitsamt des Kopfes auf der anderen.
Angesichts dieser unbändigen tödlichen Gewalt schien jeder Gedanke daran, hier zu bleiben, purer Selbstmord zu sein.
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BeitragThema: Re: GQ - [Die MSG]   GQ - [Die MSG] - Seite 31 EmptyDo 29 Jan 2015, 23:37

Es war eine Lüge! Es war alles eine Lüge! Gesponnen von Avior um die Avior zu täuschen. Um die Avior in einen Krieg zu führen, den sie nicht gewinnen konnten. Was hatten sie sich dabei gedacht? Was hatten sie sich dabei gedacht?! Waren die Vorfahren seines Volkes alle derart dumm gewesen? Wie hatten sie glauben können, dass Deria sie in einem Krieg unterstützen würde?
Die Wut packte Amun. Der Betrug ihres eigenen Volkes war ihnen nicht genug gewesen, sie mussten auch noch Gotteslästerung betreiben und hunderte, tausende von Avior und Landgehern einem unsinnigen Krieg opfern. Wie hatten sie es wagen können? Warum hatte sie niemand aufgehalten? Wussten die Windsprecher davon? Natürlich wussten sie es. Und doch ließen sie die Verehrung von Ktir, Amun hatte den Ehrennamen Rok bereits gestrichen, und des Sturmkönigs zu.
Erst nach einigen tiefen Atemzügen ging Amun auf, warum sie es zuließen. Das Volk der Avior würde diese Nachrichten nicht verkraften. Er war alleine und fühlte sich grade danach jemanden zu töten, hunderte von Avior würden sich nicht so leicht kontrollieren lassen. Ihre größten Helden als miese Verräter und Lügner hinzustellen und ihnen zu erzählen, dass sie selbst es waren, die Deria eingesperrt hatten? Amun konnte verstehen, warum selbst die Windsprecher vor dieser Aufgabe zurückschreckten. Dies war eine Aufgabe, die er selbst würde angehen müssen, wenn er erst einmal in den Wolkenbergen bleiben konnte. Und dieser Wandel musste behutsam durchgeführt werden, sonst würde es sie zerreißen.
"Geht es Euch gut, Amun?"
"Nein."
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BeitragThema: Re: GQ - [Die MSG]   GQ - [Die MSG] - Seite 31 EmptyDo 29 Jan 2015, 23:53

„Ich…“, wieder stoppte Finn, um Worte zu finden, und begann dann: „I… ich ma…g Bücher un… und ich bi… bin sowieso nu… nutzlos da o… oben. Sei… seit ich auf diesem Kon… Kontinent angeko… kommen bin, bin ich… ich nur i… im Weg und eine Ge… Ge… Gefahr für andere. Ich ka… kann nir… nirgendwo sonst blei… bleiben, weil diese schwa… schwarzen Rit… Ritter für im… immer hin… hinter mir her sei… sein würden. Und ich wie… weiss so… sowieso nicht, was ich in die… dieser We… Welt ma… machen soll. Ein Schrei… Schreiber zu sei… sein klingt ga… gar nicht so… so schle… schlecht.“
Es war ja nicht so, dass irgendjemand ihn vermissen würde. Die anderen waren bestimmt froh, ihn loszusein. Wenigstens mussten sie jetzt nicht immer auf ihn Rücksicht nehmen, ihn beschützen oder zu Heilern schleppen. Es wäre besser so. Und so gefährlich sah die Bibliothek nun auch wieder nicht aus. Natürlich, es war dunkel, aber das war die Bibliothek der Göttin der Schatten, sie musste dunkel sein. Er würde sich daran gewöhnen. Es war friedlich hier, nach all den Dingen, die Finn in den letzten Monaten erlebt hatte, konnte er friedlich gebrauchen.
„Nie… niemand wi… wird mich vermi… missen“, fügte Finn noch an, überlegte es sich dann aber anders. „A… aber kö… könntest du mir einen Ge… Gefallen tu… tun? Vielleicht gibt e… es ei… einige Leute, die nach mir su… suchen. Könn… Könntest du ihnen sa… sagen, dass ich einen Or… Ort gefun… funden habe, wo ich bleiben wer… werde und das… dass ich nicht i… in Gefa… fahr bin und dass sie si… sich je… jetzt nicht mehr um mich küm… kümmern müs … müssen. Sie si… sind in der Sta… Stadt, fünf Leute. Vo… Vogelma… mann namens Am… Amun sind dabei und ein Schmi… Schmied namens Aldred. Wenn… wenn das nicht zu vi… viel Mü … Mühe wäre.“
Verdammt, er spürte, wie ihm Tränen übers Gesicht zu strömen begannen. Er konnte also doch noch weinen.
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BeitragThema: Re: GQ - [Die MSG]   GQ - [Die MSG] - Seite 31 EmptyFr 30 Jan 2015, 00:42

Es hatte eine Weile gedauerte, bis Eve das Versteck der Entführer gefunden hatte. In dieser Zeit hatte sie überlegt, ob es wirklich richtig war, sich für diese Unbekannten in Gefahr zu stürzen. Jene, die von den Fanatikern festgehalten wurden, würde sie wohl nie wieder sehen. Der Vogelmann war auch ziemlich schwer verletzt gewesen und der, der vor den Reitern geflohen war, war möglicherweise auch tot. Dennoch... Wenn sie diese Stadt bekehren wollte, würde sie die Göttin durch ihre Taten sprechen lassen müssen. Also würde sie den Jungen befreien.
Allerdings war es sinnlos, kopflos vorzustürmen und jeden, der ihr in den Weg kam, zu töten. Drei Wachen waren definitiv zurückgelassen worden, doch wie viele hatten ihre Suche in der Stadt mittlerweile beendet und waren zurück gekehrt? Sie beschloss, ersteinmal zu verharren und das Versteck im Auge zu behalten, um zu sehen, ob sich dort etwas tat.
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BeitragThema: Re: GQ - [Die MSG]   GQ - [Die MSG] - Seite 31 EmptyFr 30 Jan 2015, 00:52

Zeckker konnte immer noch nicht verstehen, wie der andere so denken konnte.
Hatte er denn keine Familie, keine Freunde, gar niemanden? Er war doch bestimmt nicht ganz alleine hier gewesen.. und selbst wenn, jeder hatte doch etwas, was ihm wichtig war und das er nicht einfach so aufgeben würde? Irgendwie bedrückte ihn die Idee, dass der andere wohl wirklich nichts hatte, was ihn oben noch halten würde. Aber.. wenn es so war, dann konnte er wohl auch nichts daran ändern. Er kannte ihn nicht einmal. Vielleicht würde er hier unten tatsächlich gut aufgenommen werden. Er konnte es sich nicht vorstellen, dass man als Schreiber in den Schatten ein erfülltes Leben haben mochte, aber.. ja. Ja.
"Ähm.. na gut. In dem Fall war es schön äh.. dich gekannt zu haben, wenn auch recht kurz? Wir haben uns immerhin schon beide nackt gesehen, das macht viel aus."
Er versuchte zu Grinsen ab dem selbstgemachten Witz, aber es wollte nur halbwegs gelingen.
"Ich werde versuchen, ihnen diese Nachricht zu überbringen, versprochen."
Ein Schmied, davon gab es sicher viele und sie waren auch sicher nicht alle mit einem Erkennungsschild ausgehängt. Ein Vogelmann war sicher einfacher zu erkennen, aber die Stadt war gross und Zeckker hatte noch nie selbst einen gesehen.. Er konnte nicht zuviel versprechen. Aber er würde es versuchen. Immerhin war der andere mehr oder weniger dafür verantwortlich, dass er wieder nach Hause kommen würde.
Er hielt ihm die Hand hin, um sich zu verabschieden, ehe er sich dann dem Tor zuwandte, um zu gehen. Hoffentlich würde es ihn tatsächlich wieder nach Kilath bringen, dann konnte er zu seinem Vater und ihm alles erklären. Er war bestimmt schon völlig krank vor Sorge. Mit dem Geschick seines alten Mannes würde er vielleicht sogar diese Gruppe finden, von der Finn gesprochen hatte. Nur optimistisch bleiben. Das Schlimmste vom Tag hatte er wohl hinter sich. Es konnte nur besser werden.
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BeitragThema: Re: GQ - [Die MSG]   GQ - [Die MSG] - Seite 31 EmptySa 31 Jan 2015, 22:19

Eine lange Zeit tat sich gar nicht bei dem Versteck und so beschloss Eve, näher heran zu gehen. Doch auch das brachte keine Ergebnisse. Denn wie sich herrausstellte, war das Gebäude verlassen. Was bedeutete, das der Kerl entweder gelogen hatte, oder sie sich aus dem Staub gemacht hatten. Letzteres hielt die Kriegerpriesterin für wahrscheinlicher, denn so mitgenommen, wie derjenige war, den sie verhört hatten, wäre ihm sicher kein verlassener Ort eingefallen, zu dem er sie täuschend hätte führen können. Das Ganze war also eine Sackgasse. Missmutig verließ sie den Ort wieder, während sie über ihre nächsten Schritte nachdachte. Sie erinnerte sich, das die Hohepriesterin etwas von einem Schattentempel erzählt hatte und kurz erwog sie, diesen aufzusuchen. Doch würde ihr Schutz durch das Licht, das sie umgeben hatte, sie schützen, wenn sie dort auftauchte? Warf das nicht ein verdächtiges Licht auf sie? Nein, sie musste unauffällig bleiben, fürs Erste jedenfalls.
Nach langem Überlegen beschloss sie, nach dem Avior zu suchen, der so schwer verletzt worden war. Vielleicht lebte er noch... Vielleicht ÜBERlebte er sogar. Es war zumindest das, was der Heiler gesagt hatte. Und vielleicht wäre er auf die ein oder andere Weise nützlich. Irgendwie schuldete er Eve ja auch etwas, immerhin hatte sie sich für seine Freunde eingesetzt und ihm geholfen.
Schließlich fand sie auch das Gasthaus, in dem man den Avior untergebracht hatte. Bei dem Wirt erkundigte sie sich nach diesem, doch der meinte, der Verletzte brauche Ruhe. Ruhig bat sie den Wirt, dem Avior dennoch zu sagen, dass die ältere Kriegerin hier war, um nach ihm zu sehen und schließlich willigte dieser ein und schickte einen Küchenjungen zum Zimmer des Aviors.
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Vicati
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BeitragThema: Re: GQ - [Die MSG]   GQ - [Die MSG] - Seite 31 EmptySo 01 Feb 2015, 01:21

Das Tor öffnete sich für Zeccker und enthüllte denselben kurzen Gang mit einer Wendeltreppe am Ende, durch den sie bereits in die Bibliothek gekommen waren. Finn stand da und beobachtete, wie der Junge diese hinaufstieg und aus seinem Sichtfeld verschwand. Er sollte dort landen, wo er hinwollte, wie Somalr gesagt hatte. Wahrscheinlich würde er irgendwo in einer Hintergasse aus einem plötzlich erscheinenden Treppenaufgang hochsteigen, der hinter ihm wieder in den Schatten verschwand. Ganz ähnlich wie sie in die Bibliothek heruntergekommen waren.
Das Tor begann sich zu schliessen, sobald Zeckker aus seinem Sichtfeld verschwunden war und nachdem er einmal tief eingeatmet hatte, wandte er sich Somalr zu. Irgendwoher hatte dieser einen Anhänger für Finn hervorgezogen, eine einfache Kette mit einem schwarzen Stein am Ende. Zögerlich ergriff Finn den Anhänger und zog ihn über seinen Kopf. Mit Entsetzen bemerkte er erst jetzt, dass auch sein Anhänger fehlte. Diese Männer hatten ihm alles weggenommen, was zu seinem alten Leben gehörte. Aber… vielleicht nicht so entsetzlich. Er würde sie hier unten sowieso nie gebrauchen können. Erst jetzt wurde Finn sich der Tragweite seiner Entscheidung bewusst. Diese Bibliothek war nun sein ganzes Leben, ohne einen Bezug zu seiner Vergangenheit mit Leuten, die nicht kannte. Er würde sie wahrscheinlich kennenlernen, aber trotzdem fühlte er sich sehr verloren. Deshalb war er auch froh, als Somalr wieder das Wort ergriff.
„Wir heissen dich von ganzem Herzen willkommen in der Liberia Yragana, Finn. Dieser Anhänger wird dir helfen, dich in der Bibliothek zurechtzufinden, während du dich noch nicht auskennst. Er wird auch die Schatten fangen, damit zu sehen kannst, solange du deine Schattenaugen noch nicht hast. Ich werde dir dein neues Zuhause zeigen.“
Das Gefühl, verloren zu sein, verschwand nicht, als er dem Bibliothekar zurück in die Bibliothek folgte. Im Gegenteil, es wurde stärker. Er würde hier sein ganzes Leben verbringen, unter all diesen Büchern, mehr Bücher, als er sich je hätte erträumen können. Sicher, er würde kein Magier werden und er würde nie wieder neue Menschen treffen, ausser den anderen Schreiber. Aber er würde Augen erhalten, mit denen er die ganze Welt sehen konnte und mit denen er all die Dinge lesen konnte, die noch nicht hier niedergeschrieben waren. Wieso fühlte er sich so alleine, mehr als er sich je im Waisenhaus in der Letzten Stadt alleine gefühlt hatte?
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Grim
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BeitragThema: Re: GQ - [Die MSG]   GQ - [Die MSG] - Seite 31 EmptySo 01 Feb 2015, 15:09

Aldred hielt sich selbst für einen Mann, der zumindest eine gewisse Tapferkeit besaß und er hatte sich selbst und anderen dies oft genug bewiesen. Er hatte der unerbittlichen Witterung der Eisigen Einöden getrotzt. Er war nicht vor dem Eisbären zurück gewichen, als dieser ihn angegriffen hatte. Er hatte sich mehr als einmal den Soldaten der Schwarzen Heerschar in den Weg gestellt. Als er jedoch mit ansehen musste, wie die unsichtbare Kraft, die zwar einen Schatten warf, aber sonst so schrecklich ungreifbar war, den Körper des sterbenden Paladins vor seinen Augen in der Luft zerfetzte, da erfasste ihn das blanke Entsetzen. Ohne einen weiteren Gedanken an die Schüssel oder die Lampen zu verschwenden wich er zurück, Mund und Augen vor Schreck weit aufgerissen, seine Schritte hastig und unsicher. Und tatsächlich schaffte er es zur Tür, ohne dass die Kreatur Anstalten gemacht hätte, ihm nachzusetzen. Taumelnd zog er sich rückwärts in den Vorraum zurück und packte, sobald er den Bogen durchschritten hatte, mit seinen gefesselten Händen den eisernen Knauf der Tür und zog diese mit der Kraft der Verzweiflung ins Schloss. Augenblicklich breitete sich, da der Schein der Lampen ausgesperrt war, überall um ihn herum Finsternis aus.
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Dreyri
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BeitragThema: Re: GQ - [Die MSG]   GQ - [Die MSG] - Seite 31 EmptySo 01 Feb 2015, 15:30

Da er in erster Linie kaum Lust verspürt hatte, in diesen Tempel zu gehen, wo er ja doch nur ein lästiges Anhängsel war, hatte er sich einen AUsgang gesucht. Und er hatte ihn tatsächlich auch gefunden.
Er war sich nicht sicher, ob Rekhyt noch immer nach ihm suchte. Er wollte es aber nicht herausfordern, gefunden zu werden, weshalb er sich Zeit liess, als er nach einem Unterschlupf suchte. Er kehrte dahin zurück, wo sie den Söldnern begegnet waren und fragte dann erst einmal nach, ob jemand nen Vogelmenschen gesehen hatte.
Ein junge konnte ihm dann weiterhelfen.
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BeitragThema: Re: GQ - [Die MSG]   GQ - [Die MSG] - Seite 31 EmptySo 01 Feb 2015, 17:33

Wie von Finn vorhergesehen, landete Zeckker in der Stadt, kaum hatte er die Treppe hinter sich gelassen. Es war eine gerade leere Seitengasse, jedoch befand sie sich nahe der Hauptstrasse, was sehr gut war, denn sich in der blöden Innenstadt zu verirren, das hätte er jetzt wirklich nicht auch noch gebraucht. Er sah noch einmal nach unten, in die Dunkelheit, aber da ihm nichts zu folgen schien, wandte er sich dann ab. Als er nach einigen Schritten noch einmal zurücksah, befand sich nichts mehr an der Stelle. Als wäre nie etwas da gewesen. Als wäre alles nur ein unerwünschter Traum gewesen. Nur die nackten Füsse und auch das sonstige Fehlen von Kleidung und die Robe, die zu gross war und das zu verdecken versuchte, bewies, dass es kein Traum gewesen war. Gemeinsam mit den Schürfwunden der Fesseln an den Handgelenken. Sie brannten ein wenig und sahen nicht hübsch aus. Und ihm war wieder so kalt und der Hunger war gross. Hoffentlich fand er seinen Vater bald.
Zeckker war schon in der Kanalisation klar gewesen, wohin er sich nun wenden würde. Wenn er irgendwo einen Anhaltspunkt kriegte, dann in der Wirtschaft, in der er und sein Vater sich für die Nacht eingebucht hatten. Selbst wenn sein Vater noch in der Stadt unterwegs war und ihn suchte, er würde dahin zurückkehren. Die Männer da wussten vielleicht auch etwas von einem Schmied und einem Vogelmenschen.
Bald hatte er das Wirtshaus erreicht und war froh darum, denn seine Füsse taten weh, alles tat weh und mit der Kutte am Körper erntete er nur schiefe Blicke. Es war recht voll in der Wirtsstube und so dauerte es seinen Moment, bis er am Tresen stand und sich räuspern konnte.
"Einen guten Tag, der Herr. Ich suche meinen Vater, ist er schon zurück?"
Der Wirt musterte ihn einige Momente, rätselte wohl, ob er ihn schon einmal gesehen hatte. Aber dann hellte sich sein Gesicht auf, er hatte ihn wohl doch noch erkannt.
"Ah. Ah ja. Der ist schon wieder weg."
"Oh.. Gut. Dann hm.. dann warte ich solange auf unserem Zimmer auf ihn. Könnt Ihr mir solange schon einmal etwas zu essen nach oben bringen lassen?"
Der Mann lachte.
"Na, ohne Geld und Zimmer wird das nichts, Junge."
Das verwirrte Zeckker ein wenig, aber er versuchte sich nicht aus der Ruhe bringen zu lassen und lächelte.
"Hören Sie, ich hatte einen wirklich unangenehmen Tag. Also bitte, tun Sie mir doch den Gefallen und wenn mein Vater wieder zurück kommt, wird er es schon zahlen."
"Glaub ich kaum. Wenn einer das Zimmer abgibt und mit Karren und allem verschwindet, dann ist das meistens ein Zeichen dafür, dass er nicht wieder so bald kommen wird. Tut mir Leid, Junge. Vielleicht finde ich noch eine alte Brotkruste für dich, aber dann musst du diese Stube wohl leider verlassen, wenn du nicht zahlen kannst", sagte der Wirt.
Daraufhin wusste Zeckker nichts mehr zu sagen. Er verstand wirklich nicht, ob der gerade einen dummen Scherz mit ihm veranstalten wollte. Sein Vater konnte doch nicht ihre Sachen gepackt und die Stadt verlassen haben, nicht ohne ihn! Das war unmöglich!
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BeitragThema: Re: GQ - [Die MSG]   GQ - [Die MSG] - Seite 31 EmptySo 01 Feb 2015, 21:28

So fand Tristan sich rasch bei dem Haus ein, wo man den Avior hingebracht hatte. Hach, nicht dass er den Vogel wahnsinnig gemocht hätte ... Aber es war besser als gar nichts.
Verdammt... wie hiess das Vieh überhaupt?
"Hey ... Geht es dir gut?", fragte er. Er zog sich einen Stuhl ans Bett. "Es tut mir leid ... Danke, dass du dich für mich eingesetzt hast..."
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BeitragThema: Re: GQ - [Die MSG]   GQ - [Die MSG] - Seite 31 EmptySo 01 Feb 2015, 23:46

Es dauerte nicht lange, bis der Küchenjunge zurückkam und meldete, das bereits jemand in dem Zimmer des Aviors war. Der Wirt bedankte sich und bat Eve, zu warten, um den Verletzten nicht mit zwei Besuchen zu belästigen. Die Priesterin erklärte sich einverstanden, setzte sich an den Tresen und bestellte der Höflichkeit halber ein Glas Wasser. Nur zufällig schnappte sie das Gespräch auf, das der Wirt mit dem Knaben führte. Sie musterte das Kerlchen und runzelte die sowieso schon faltige Stirn. Als der Wirt ihn jedoch wegschicken wollte, lenke Eve ein. Wenn man Ernte wollte, dann musste man auch sähen.
"Bringt ihm einen Eintopf, Wirt. Ich zahle dafür."
Sie fischte eine Münze aus ihrem Geldbeutel. Ihre Reisekasse war zwar nicht darauf ausgelegt, andere mit durchzufüttern, doch diese eine Mahlzeit würde sie wohl verkraften können. Der Wirt sah sie an, dann nickte er und gab die Bestellung an die Küche weiter.
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BeitragThema: Re: GQ - [Die MSG]   GQ - [Die MSG] - Seite 31 EmptySo 01 Feb 2015, 23:54

Zeckker drehte sich verwundert um und als er die Dame entdeckte, setzte er sein bestes Lächeln auf.
Die wollte für ihn bezahlen? Sein Charme musste wirklich unglaublich sein und das schon allein in der Stimme, von seinem Körper sah man ja nicht viel unter der Kutte. Er musste sich das mit der traurigen, verlorenen Jungen-Nummer merken. Nur schade, war es eine so alte Frau, die da für ihn bezahlen wollte. Aber ja. Erstmal Hauptsache Essen.
Er tänzelte also zu Eve hin und setzte sich ihr gegenüber, verneigte sich dabei ein wenig.
"Vielen Dank, verehrte Lady. Sobald mein Vater zurück ist, wird er es Ihnen zurück zahlen."
Er entschied sich nämlich erst einmal dafür, dem Wirt einfach nicht zu glauben. Es gab sicher einen guten Grund für das alles hier.
Der Eintopf kam auch schon bald und Zeckker stürzte sich darauf wie ein verhungertes Tier. Nur mit ein wenig mehr Tischmanieren. Er war ja doch aus einer Familie des guten Mittelstandes und nicht irgendeiner tiefen Arbeiterklasse.
"Hmm.. Das tut gut. Jetzt bräuchte ich nur noch meine alte Kleidung zurück und ein wenig Salbe für meine armen Hände und Füsse, dann wäre mein Körper wieder glücklich", sagte er mehr zu sich selbst als zu seiner Retterin, auch wenn er natürlich hoffte, dass sie es aufschnappte und sich weiter so spendabel zeigte. Zumindest was die Salbe anging. Seine Kleidung konnte sie schlecht vom Lager der Banditen zurückholen. Schon nur, weil ein Teil davon vielleicht im Boden feststeckte, pfs.
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BeitragThema: Re: GQ - [Die MSG]   GQ - [Die MSG] - Seite 31 EmptyMo 02 Feb 2015, 00:11

"Mich freut es Euch zu sehen, Tristan Windfreund, aber es geht mir nicht gut."
"Ich habe die Wunde behandelt. Mehr kann ich nicht für Euch tun, Amun von den Wolkenbergen", warf der Heiler Brynjolf ein. Amun schüttelte den Kopf.
"Hervorragend war deine Arbeit, Brynjolf. Ich habe keine Schmerzen. Eine Narbe wird bleiben, aber nicht ist das der Grund. Was rede ich. Ich, heh, schwadroniere."
Amun schwang die Beine aus dem Bett. Er hatte lange genug herumgelegen. Die anderen waren noch irgendwo dort draußen und Finn war immer noch in Händen von irgendwelchen Leuten, die ihm bestimmt nichts Gutes wollten. Der Avior machte eine ermutigende Geste mit der Hand.
"Erzählt, Tristan. Was ist passiert? Wie ist es Euch ergangen?"
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BeitragThema: Re: GQ - [Die MSG]   GQ - [Die MSG] - Seite 31 EmptyMo 02 Feb 2015, 00:38

Lächelnd beobachtete Eve den Jungen, wie er den Eintopf aß. Es fiel ihr schwer, zu schätzen, wie alt er war. War er noch ein Knabe? Oder schon ein Mann? Jung, so jung. Es lag gefühlte Ewigkeiten zurück, das Eve selbst so jung war. Als der Junge dann jedoch wie beiläufig erwähnte, das er eine Salbe und seine Kleidung bräuchte, verschwand das Lächeln aus Eves Gesicht. Als wenn sie die unterschwellige Bitte gar nicht bemerkt hätte, betrachtete sie die Hände von Zeckker.
"Wofür benötigt Ihr eine Salbe?", fragte sie mit einem besorgten Unterton.
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BeitragThema: Re: GQ - [Die MSG]   GQ - [Die MSG] - Seite 31 EmptyMo 02 Feb 2015, 06:19

Nun, immerhin schien der Vogel wieder auf die Beine zu kommen. Das war ja schonmal was.
"Nun ... Ehrlich gesagt war es sehr verwirrend. Ich bin den Häschern entwischt, bis jetzt. Dann war ich mit diesem anderen Typen in irgendsoner Bruchbude und die haben irgendetwas von einem Tempel geredet und so..."
Echt, Namen und allgemeine AUfmerksamkeit waren nicht so wirklich seine Stärke.
"Mich konnte er aber irgendwie nicht mitnehmen, deshalb bin ich jetzt wieder hier. Was ist bei dir geschehen?"
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BeitragThema: Re: GQ - [Die MSG]   GQ - [Die MSG] - Seite 31 EmptyMo 02 Feb 2015, 09:53

Er schob daraufhin den einen Ärmel zurück, um ihr das Handgelenk besser zu präsentieren können.
"Hier ist es ein wenig aufgeraspelt.. Und ich bin mir halt nicht sicher, ob das eklige Kanalwasser da wirklich gut getan hat. Und die Füsse halt auch noch ein bisschen. Aber der Rest wird schon wieder besser langsam."
Oh man. Da fiel ihm ein, wahrscheinlich musste er echt seltsam riechen nach dieser Tour. Sein Haar klatschte ihm ja auch ungekämmt ins Gesicht.
"Wie gesagt, ich hatte einen sehr anstrengenden und ungewohnten Tag."
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