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Lias
Porphyrion
Grim
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Grim
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BeitragThema: [MSG] Rotes Gold   [MSG] Rotes Gold EmptyMo 27 Feb 2012, 23:35

Die Firmenzentrale von Atmogen Inc. belegte mehr als zwei Drittel des Liberty Pride Buildings in Chicago, darunter die kompletten zweiundvierzig obersten Stockwerke des Wolkenkratzers. Der große Konferenzraum des Vorstandes lag in der einhundertvierten und einhundertfünften Etage - man hatte die Decke zwischen den beiden Etagen bewusst nicht eingezogen um dem Raum mehr Höhe und somit Bedeutung zu verleihen. Thomas Abnett, dem Sicherheitschef von Atmogen, war das aber im Moment - in seinen eigenen Worten - scheißegal. Er war ein hochgewachsener Schwarzer mit kurzem Haar und korrekt gestutztem Schnauzer, der immer den Eindruck erweckte, nicht so recht in den grauen Anzug zu passen, den er zu tragen pflegte. Das war einer der Gründe, dass er das Sakko abgelegt und über die Lehne seines Drehstuhls gehängt hatte. Der andere war schlicht seine Ungeduld. Er wollte endlich anfangen. Beständig knetete er seine Hände, rutschte auf seinen Stuhl vor und zurück. Und er wusste, dass er nicht der einzige war, dem es so ging. Überall sah er nervös auf der langen, ovalen Tischplatte aus poliertem Teak trommelnde Finger und finstere Blicke, die in die Ecke des Raumes mit dem formschönen Plexiglaskasten hinüber zuckten. Aber es half nichts. Zoe Thornfield war die Finanzdirektorin von Atmogen und sie brauchte ihr verdammtes Nikotin. Wenn sie nicht rauchen durfte, dann war sie unausstehlich und zu absolut nichts zu gebrauchen. Sie war die einzige Raucherin im Vorstand, ein Umstand, der es für die übrigen, finster zur Raucherbox schielenden Mitglieder nicht besser machte. Aber sie akzeptierten es. Mussten sie ja.
Endlich trat Thornfield schließlich aus dem Plexiglaskasten, ging mit weiten, wenig damenhaften Schritten um den Tisch herum, bis zu ihrem Platz in der Nähe des Kopfendes. Der scharfe, unangenehme Geruch von Rauch umwehte sie trotz der hervorragenden Lüftung der Raucherbox und Thomas hielt sich unter dem Vorwand sich am Nasenrücken zu kratzen die Nase zu als sie an ihm vorbei ging. Er mochte Raucher nicht. Sie waren eine aussterbende Gattung. Jedenfalls in den höheren gesellschaftlichen Schichten.
Vorstandsvorsitzender Gonzales räusperte sich. „Dann können wir jetzt ja anfangen", konstatierte er, bemüht keinerlei Schärfe in seiner Stimme mitklingen zu lassen. Thomas bewunderte ihn dafür, ein wenig zumindest. Er hätte sich eine gereizte Nuance, einen subtilen Blick zur Finanzdirektorin in dieser Situation nicht verkneifen können. „Mr. Abnett, bitte." Gonzales erteilte ihm mit einer generösen Geste der Rechten das Wort. Nun war es an Thomas, sich zu räuspern und sich ein wenig in seinem Stuhl aufzusetzen.
„Wir haben heute Morgen eine Videomitteilung von unserem Projektcontroller auf dem Mars bezüglich der Durchsetzung der neuen Pachtverträge erhalten", begann er mit tiefer, sonorer Stimme zu erläutern, „Ich würde vorschlagen, sie sehen es sich selbst an." Er fuhr mit dem Zeigefinger über das vor ihm in die Teakholzplatte eingelassene Controllpanel und am hinteren Ende des Tisches, gegenüber von Gonzales' Platz, schob sich eine Projektionswand aus dem Boden. Auf ihr erschien überlebensgroß das Bild eines massigen, glatzköpfigen Manns im dunklen Anzug an einem Schreibtisch, der ebenfalls aus Teak zu bestehen schien.
„Guten Morgen, Mr. Abnett. Ich wollte ihnen ein Statusupdate über den Fortgang unserer Verhandlungen mit den bisherigen Pachtnehmern im Ceta-IV-Quadranten mitteilen", begann die Darstellung des Projektcontrollers, „Leider sieht es so aus, als würden wir hier auf ähnlich wenig Kooperationsbereitschaft treffen wie schon im Ceta-II-Quadranten. Wir haben den Siedlern die vom Vorstand angewiesene Summe geboten damit sie die vorzeitige Pachtablöse unkompliziert akzeptieren und das Land freiwillig räumen, doch sie haben sich alles andere alles andere als vernünftig gezeigt. Ihr Sprecher, ein gewisser..." Auf der Leinwand schielte der Projektcontroller auf einen Zettel, der unauffällig vor ihm auf dem Tisch lag. „... John Derek, hat sogar angekündigt, dass er juristisch gegen die neuen Pachtverträge vorzugehen gedenkt und darauf klagen will, dass ihre bestehenden Verträge verlängert werden. Ich erbitte neue Anweisungen vom Vorstand, Mr. Abnett. Wenn sie dem zustimmen, dann würde ich vorschlagen, die Sache so wie in Ceta-II zu erledigen..."
Thomas tippte erneut auf sein Panel und der Bildschirm wurde wieder schwarz, ehe er geräuschlos im Boden versank. „Soviel dazu...", bemerkte er knapp, ehe er sich wieder in seinem Stuhl zurück lehnte.
„Können sie juristisch etwas gegen unsere Ansprüche durchsetzen? Sie wissen, der Konvoi ist bereits auf dem Weg zum Mars..." Vorsitzender Gonzales klang mehr besorgt denn verärgert als er sich an Victoria Higgins, die Leiterin der Rechtsabteilung wandte. Die Juristin zögerte ehe sie zur Antwort ansetzte. Thomas, der inzwischen die Arme verschränkt hatte, musste schmunzeln. Juristen!
„Die Verträge sind wasserdicht. Die alten Pachtverträge wurden rechtsgültig aufgelöst und wir haben unsere Vorschussgebühren korrekt entrichtet und sämtliche Auflagen eingehalten", erklärte Higgins, „Aber die Verträge wurden auf der Erde geschlossen. Wenn dieser Derek jedoch klagt, dann obliegt die Entscheidung der marsianischen Gerichtbarkeit. Und solange die Verträge dort geprüft werden können wir unsere Ansprüche nicht durchsetzen. Wenn es zum Prozess kommt kann das zu massiven Verzögerungen in der Durchführung der Operation führen..."
„Wie lang?" Das war Thornfield, die sich nun in die Diskussion einschaltete.
„Kommt drauf an. Wenn wir Pech haben bis zu anderthalb Jahre."
„Und solange müssen wir diese Hinterwäldler auf unserem Land sitzen lassen?"
„Nach der gegenwärtigen Rechtslage ja..."
„Ausgeschlossen!"
„Gäbe es eine Möglichkeit, das Verfahren zu beschleunigen, die Prüfung durch entsprechende Einflussnahme unsererseits zu verkürzen?", hakte nun Gonzales verbindlich nach und beugte sich weit über den Tisch.
„Der schnellste und unbürokratischste Weg wäre es, wenn wir die Sache wieder der MSA übertragen würden", gab nun Thomas zu bedenken. Augenblicklich sah Gonzales auf, starrte seinem Sicherheitschef in die Augen und für einen Moment glaubte Thomas, Emotionen in den alten Zügen des Vorsitzenden aufflackern zu sehen.
„Sie wissen, dass ich große Vorbehalte gegen dieses Vorgehen in Ceta-II hatte, Mr. Abnett..."
„Mir gefällt es ja auch nicht, aber letztendlich sind das Landbesetzer, Mr. Gonzales. Hier auf der Erde würden sie die Ordnungskräfte einschalten wenn Landbesetzer die Operationen der Atmogen behindern würden. Und die MSA sind auf dem Mars nunmal gewissermaßen die Ordnungskräfte, jedenfalls außerhalb der Städte. Wir sind in dieser Sache ganz klar im Recht."
„Ich stimme Mr. Abnett da zu", kam es unvermittelt von Zoe Thornfield, „Die Atmogen kann es sich finanziell nicht leisten, sich auf eine jahrelange Verzögerung der Operation einzulassen. Ich darf sie daran erinnern, meine Damen und Herren, dass eine Verlängerung der Kreditverträge um sechs Monate einen Verlust im neunstelligen Bereich für die Atmogen bedeuten würde. Und selbst wenn wir diese Siedler auf entgangene Gewinne verklagen sollten können wir das nie wieder herein holen."
Gonzales verzog das Gesicht. Er starrte lange auf seine Hände. „Also gut...", meinte er schließlich, ohne jedoch irgendwen am Tisch anzusehen, „Kann ich davon ausgehen, dass alle hier dann mit Mr. Abnetts Vorschlag einverstanden sind?" Zustimmendes Gemurmel erklang von den versammelten Vorständen. „Nun gut, dann leiten sie das bitte in die Wege, Mr. Abnett."

Rick Dacopa pflegte es, sich als Kundenbetreuer zu bezeichnen, eine Bezeichnung, aus der entschieden mehr falsche Bescheidenheit sprach als irgendwer ihm je hätte abnehmen können. Immerhin war Rick einer der Mitbegründer und -eigentümer der Martian Security Agency und besaß als solcher ein monatliches Einkommen, dass mit dem bescheidenen Salär eines normalen Kundenbetreuers nun nicht im entferntesten zu vergleichen war. Tatsächlich war Rick vielmehr der oberste Auftragskoordinator der MSA: er zog die richtig dicken Fische an Land, er war der Kontaktmann für die großen Unternehmen und Corporations, die richtig Schotter rüber wachsen ließen. Für die die MSA letztendlich vor nunmehr sechs Jahren gegründet worden war. Rick hatte ein Büro in Mercury City, das sich durchaus mit dem von Vorstandsmitgliedern terranischer Großkonzerne messen konnte und pflegte auch sonst diversen Luxus. Der einzige Luxus, den er sich nicht gönnen konnte, war der eines kurzen Arbeitstags, denn für die MSA war es von entscheidender Bedeutung, immer für ihre Großkunden parat zu sein. Insofern hatte er es auch vorgezogen, sein Mittagessen im Büro einzunehmen anstatt mit seinen Eigentümerkollegen auf der anderen Straßenseite im Da Vincenco's zu essen. Es erwies sich als die klügere Entscheidung, denn wie der Zufall es wollte klingelte gerade als Rick sich ein Stück seines Schnitzels in den Mund schob das Telefon. Seine Sekretärin nahm ab, sprach einige kurze Worte, wandte sich dann ihm zu.
„Mr. Dacopa, Mr. Snider von der Atmogen möchte mit ihnen sprechen", verkündete sie in seine Richtung. Rick richtete sich ruckartig in seinem Sitz auf und hätte sich beinahe an dem Stück Fleisch in seinem Mund verschluckt. Hastig schluckte er herunter. „Stellen sie ihn durch", bat er knapp und griff seinerseits zum Telefon auf seinem Tisch.
„Mr. Snider?", grüßte er in ausgesucht höflichem Ton. Snider war der Projektcontroller der Atmogen auf dem Mars und als solcher der Vertreter des wichtigsten Kunden der MSA. Er hörte lange schweigend zu, beschränkte sich auf ein bestätigendes Brummen ab und an. „Selbstverständlich, Mr. Snider. Sie bekommen eine Auftragsbestätigung in analoger und digitaler Form", bestätigte Rick schließlich, „Natürlich. Wir geben ihren Auftrag unverzüglich an unsere Operationsteams weiter. Danke sehr. Auf Wiederhören, Mr. Snider." Er legte auf, griff aber sofort wieder zum Hörer. „Judith, suchen sie mir bitte die Auftragsformulare von der Ceta-II-Operation heraus und setzen sie auf deren Basis einen neuen Vertrag auf", bat er seine Sekretärin während er bereits die Nummer eines seiner unterstellten Koordinatoren wählte.
„Ja, Dan, Rick hier", grüßte er fröhlich, ganz so, als gäbe es nichts erfüllenderes als die Arbeit für ihn und als würde da nicht gerade ein Schnitzel auf seinem Teller vor ihm auskühlen, „Schau mal nach, welche Teams am nächsten am Ceta-IV-Quadranten stehen und dann gib ihnen folgende Order durch..." Er wiederholte in knappen Worten Sniders Auftrag. „Ja, genau Dan, wie in Ceta-II. Gut. Regel das. Und sag den Jungs, dass sie die Sache schnell und sauber erledigen sollen. Unser Auftraggeber besteht darauf, dass es zu keinen weiteren Verzögerungen im Betriebsablauf kommt!"

Der Funkverstärker des Korps Blutsturm gab ein hohes, nervenzerreissendes Piepen von sich und erwachte unter Aufflackern mehrerer grün fluoreszierender Digitalanzeigen zum Leben. Nick, der dem etwa tornistergroßen Kasten am nächsten saß, erhob sich schwerfällig und bewegte sich mit einigen kurzen, watschelnden Schritten auf den Empfänger zu. Es war schon merkwürdig, wie deutlich einem der Luxus von ansonsten als selbstverständlich Erachtetem bewusst wurde, wenn man einmal darauf verzichten musste. In diesem Fall der Luxus von Cellphones. Auf der Erde und in den großen Marsstädten war man es gewohnt, jederzeit über ein Gerät, dass man problemlos in der Hosentasche mit sich herum tragen konnte erreichbar zu sein. Aber wenn man mal ein paar hundert Meilen raus in die Wüste musste, dann war man plötzlich auf diese riesigen Funkkästen angewiesen, die zu schleppen die reinste Schinderei darstellte. Funkverstärker! Wurde verdammt noch mal Zeit, dass die ein paar hundert weitere Satelliten in den Marsorbit schossen. Das wurde inzwischen seit gut einem Jahrzehnt versprochen, aber es geschah natürlich nicht. Zu wenig Nachfrage, als dass es rentabel gewesen wäre.
„Korps Blutsturm, Namarra hier?", meldete Nick sich, „Steeler wollen sie, Mr. Grant? Ich glaub' der ist grad pissen oder sowas. Jedenfalls nicht... Halt, da kommt er grad wieder. Ich geb' ihn ihnen. 'n Abend." Er hielt die Hand über das Mikrofon des Funkverstärkers ehe er sich seinem Chef zuwandte. „Joe!", bellte er zwischen den Zelten des Korps hindurch, „Komm mal rüber! 'n Koordinator aus der Zentrale will dich sprechen!"
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Porphyrion
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BeitragThema: Re: [MSG] Rotes Gold   [MSG] Rotes Gold EmptyMo 27 Feb 2012, 23:47

Joe, der Angesprochene, hatte sich eigentlich gerade bereit gemacht, nach dem Entleeren seiner Blase auf den Marsboden einen frisch gerollten Joint anzustecken, wäre wohl durch Nicks Zwischenruf auch davon abgehalten worden, ihn anzuzünden ... wäre. Wenn er nicht Joseph Steeler wäre.
So aber zündete er das Gras an - Schön harziges Marsgras, Pflanze Nummer eins auf dem roten Planeten - man sollte ihn eher den grünen Planeten nennen, wenn es nach Agrarprodukten ging: Hanf für Feuerpellets, Hanf für die Stoner, Hanf für die Architekten. Mit weiten Schritten ging er Richtung Funkverstärker, die Bomberjacke zu bis oben ... es begann, dunkel und kalt zu werden.
"Steeler. - Ja. - Hm. Kann ich einrichten.", er zog an dem Joint, hustete, und hielt ihn Nick hin, "Ja. Kriege ich hin. Wir schaffens bis morgen Nachmittag."
Mit einem Grinsen wandte er sich an Nick: "Sieht so aus als müssten wir wieder für unser Geld arbeiten. Hol die anderen aus den Betten und pump sie mit Kaffee oder Amphetaminen voll, mir egal. Wir haben eine Nachtfahrt vor uns."
Damit war auch alles gesagt. Er steckte das Gras in den Mundwinkel und stolzierte davon, Richtung Gunship, und begann, sein Speederbike auf den Kufen in die hintere Ladeluke zu schieben.
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BeitragThema: Re: [MSG] Rotes Gold   [MSG] Rotes Gold EmptyDi 28 Feb 2012, 03:08

"Verfluchte Scheiße", ertönte es dumpf unter einem Speederbike über dem eine ovale Drohne schwebte, die unbeteiligt die Kamera auf die Wand gerichtet hatte. Metallisches Scheppern war zu hören und ein Schraubenschlüssel schlitterte unter dem Speederbike hervor, gefolgt von einem gedämpften Knall als ein Kopf gegen Schutzblech krachte. Die Drohne richtete die Kamera kurz auf den Schraubenschlüssel und führte eine Bedrohungsanalyse durch. Der Scan ergab, dass das Werkzeug harmlos war. Kaoru Kamiya, ihres Zeichens Mechanikerin des Korps Blutsturm rollte auf einem Hund - einer kleinen Plattform mit Rollen darunter - unter dem Speederbike hervor. Mit einer Hand hielt sie sich den schmerzenden Kopf, mit der anderen deutete sie auf den Schraubenschlüssel.
"Chatikka, holen." Die Drohne summte zum Schraubenschlüssel hinüber schob das Werkzeug langsam in ihre Richtung. Kaoru griff danach und tätschelte Chatikka die Panzerung als wäre die Drohne ein Hund, der eine Belohnung verdient hatte. Das Speederbike allerdings reparierte sich nicht von selbst. Eine der Kraftstoffleitungen war kaputt. Im Grunde war das leicht zu ersetzen. Die Teile hatten sie hier. Man musste nur vorher sicherstellen, dass die Leitung leer war. Lange würde sie nicht mehr brauchen.
Irgendjemand kam in die Ladeluke. Kaoru hörte das Kratzen von metallenen Kufen auf der metallenen Rampe. Steeler schob sein Speederbike in den Frachtraum. Kaoru mochte ihn nicht. Aber sie mochte kaum jemanden an Bord des Gunship.
"Abend Commander", grüßte sie trotzdem, blieb aber auf ihrem Hund sitzen.
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BeitragThema: Re: [MSG] Rotes Gold   [MSG] Rotes Gold EmptyDi 28 Feb 2012, 06:50

Ah, die kleine Japse. Na, herzallerliebst. Hatte sich mal wieder ein Tuch umgebunden. Aber immerhin hielt sie seinen Speeder am Laufen, war doch auch was.
"Sayonara, oder wie man so bei euch sagt.", er nahm einen Zug von seinem Gras, hustete leicht - verdammt harter Stoff! - deutete dann mit leicht zugekniffenene Augen und zu einem miserablen Grinsen verzogenem Mund und dem Spliff in der Hand Richtung Kaorus Speederbike, "Ich brauch, wenn du mit dem Ding durch bist, ne Standardroutine auf meins.
Seine Hand fuhr über den mattschwarzen Tank des Bikes, dessen vom Sand polierte Kufen im Neonlicht des hinteren Laderaums schimmerten.
"Das Gewehr von dem Ding hat manchmal Ladehemmung, und der Nachbrenner stottert anfangs immer ein bisschen. Vielleicht kannst du da was machen. Nichts zu danken."
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BeitragThema: Re: [MSG] Rotes Gold   [MSG] Rotes Gold EmptyDi 28 Feb 2012, 11:08

Nick hatte Steelers Joint gehalten während dieser den Anruf entgegen genommen hatte. Das heißt: er hatte ihn natürlich nicht nur gehalten. Er hatte sich einen tiefen Zug gegönnt, hatte den Rauch bis tief in die Lungen gesogen, versonnen gefühlt, wie er heiß und stark seinen Körper hinab gewandert war. Er hatte vermutlich ziemlich dämlich dabei ausgesehen, wie er so da stand, in die Ferne starrte. Und dann war der Joint plötzlich weg gewesen. Steeler übrigens ebenso. "Joe?", fragte er verwirrt und blickte sich um während ihm so war, als würden in seinem Kopf irgendwelche Wortfetzen herum spuken. Irgendwas, was Joe ihm gesagt hatte. Was war das noch gleich? Egal, es konnte nicht wichtig gewesen sein. Er entdeckte Steeler schließlich, wie er gerade sein Bike an Bord des Gunships wuchtete. So hastig ihm das mit seiner Leibesfülle möglich war hetzte er ihm hinterher. "Hey Joe!", rief er aus, noch ehe er ihn erreicht hatte, "Was hat der Sesselfurzer denn gesagt? Lass mal hören, was ansteht. Muss den Männern doch sagen, warum ich sie aus dem Schlaf reisse..." Komisch, wie kam er eigentlich gerade darauf, dass er die anderen aus dem Schlaf reissen sollte? Nick war verwirrt.
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BeitragThema: Re: [MSG] Rotes Gold   [MSG] Rotes Gold EmptyDi 28 Feb 2012, 13:30

Na toll. Hatte der Fettsack sein Gras schon wieder nicht vertragen. Steeler nahm sich trotz seiner hochkochenden Wut ob Namarras Inkompetenz alle Zeit der Welt, das Bike neben das andere zu schieben, stapfte dann zu Nick herunter, pflanzte einen Zeigefinger auf dessen Brust, während er, passend zu der Tirade, die Folgte, mit dem Joint in der Hand gestikulierte.
"DU DÄMLICHER FETTSACK. ERNSTHAFT! MUSS ICH WIRKLICH ALLES ZWEIMAL SAGEN? - Nein, nein, nein. ZIEH NICHT DRAN, WENN DU ES NICHT VERTRÄGST! Sollte dein verdammtes FETT nicht IRGENDWIE dafür sorgen, dass die Wirkung abgefedert wird?"
Er stierte den Australier an, schnaubte kurz, zog an seinem Gras - Irgendwie machte ihn das Zeug auch immer so agressiv! - und Wiederholte dann, als würde er zu einem Kindergartenkind sprechen:
"Hol - die - anderen - aus - den - Betten - es - gibt - Arbeit - in - Ceta - vier. Wie machen eine Nachtfahrt, denn das Equipment, dass da aufgestellt werden soll, ist schon auf dem Weg. Zeit ist Geld. Jetzt beeil dich, und lauf nicht auf deinen verdammten Händen - das dauert zu lang, Australio."
Irgendwie was es jetzt schon wieder abgeflaut. Tat irgendwie gut - aber ihm auch überhaupt nicht leid. Warum auch? Nick war fett, und in genau einer Sache kompetent: Leute killen. Es gab kompetente Leute, wie Richard, aber denen fehlte der ... Biss. Und es gab halbkompetente Psychopathen, wie ihn. Perfekt für eine Anführerposition, da war er sich ziemlich sicher.
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BeitragThema: Re: [MSG] Rotes Gold   [MSG] Rotes Gold EmptyDi 28 Feb 2012, 14:33

"Is' ja recht Joe, kein Grund an die Decke zu gehen!", erwiderte Nick gereizt, feindselig. Den Zeigefinder auf seiner Brust ignorierte er jedoch. Hätte er Joe angefasst, wahrscheinlich hätte der es dann drauf angelegt, ihn zu verdreschen. Und Joe war einer von denen, mit denen Nick sich lieber nicht anlegte. Da konnte er nur den Kürzeren ziehen. "Wäre ja kein Ding gewesen, mir einfach zu sagen, was wir diesmal machen dürfen. Da wär' dir kein Zacken aus der Krone gefallen..." Er warf Steeler einen beleidigten Blick zu, doch stapfte dann von dannen. Seinen Auftrag ausführen. Nicht, dass Joe noch mehr Grund hätte, seine schlechte Laune an ihm auszulassen.
Die Jungs, die sich bereits pennen gelegt hatten, waren draußen in den Zelten. Das Gunship bot nicht wirklich den Platz um dort irgendwo einen Schlafsack auszurollen, es sei denn, man wollte irgendwo zwischen den Speedern schlafen. Oder man legte es drauf an, dass alle halbe Stunde irgendwer auf einen trat. Da war es die komfortablere Variante, vor dem Schiff ein Lager aufzuschlagen. In den guten Schlafsäcken und mit dem Heizstrahler wäre das auch bei entschieden tieferen Temperaturen kein Problem gewesen. Nun galt es jedoch, die Jungs da wieder raus zu ziehen. Also stapfte Nick - missmutig nach Steelers Schelte - wieder von Bord. Riss grobn die Tür des ersten Zeltes auf. "He, aufwachen ihr faulen Säcke! Es gibt Arbeit!", brüllte er ins innere. Verschlafenes Gegrummel antwortete ihm.
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BeitragThema: Re: [MSG] Rotes Gold   [MSG] Rotes Gold EmptyDi 28 Feb 2012, 20:33

Mit dem Schraubenschlüssel deutete Kaoru auf einen mit einer Plane überdeckten Haufen. "Uns gehen die Ersatzteile aus." Das war an und für sich kein großes Problem. Sie würde einfach bei einem der nächsten Einsätze von einem zerstörten Speederbike - die immer entstanden, wenn das Korps im Einsatz war - ein paar Ersatzteile abzwacken. Kaoru setzte sich auf und hielt ihren linken Arm Steelers Speederbike entgegen. Blaues Licht erwachte darauf zum leben. Nach ein paar Tippern am Armband sandte der Surger einen Strahl aus, der einmal, zweimal über das Speederbike wanderte. Das Ergebnis konnte man auf dem Surger ansehen. Kaoru nickte nur einmal bestätigend.
"Das krieg ich hin, bis wir da sind. Chatikka, Ersatzteile." Die Drohne flitzte los und schob die Plane vor den Ersatzteilen zur Seite. Kaoru griff nach einem kleinen metallischen Ding und kehrte zu Steelers Speeder zurück. Danach verschwand sie auf dem Hund liegend unter dem Speederbike.
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BeitragThema: Re: [MSG] Rotes Gold   [MSG] Rotes Gold EmptyMi 29 Feb 2012, 09:05

Frederik hatte noch nicht geschlafen. Stattdessen war er gerade mit hochkonzentriertem Gesicht und tief gerunzelter Stirn dabei, sein Sturmgewehr in seine Einzelteile zu zerlegen, sehr sorgfältig zu säubern und wieder zusammenzubauen. Er hätte auch an seinem Gleiter herumschrauben können, aber da wäre er vielleicht Kaoru begegnet. Auch wenn er nichts gegen Kaoru hatte ging sie ihm manchmal durch ihre unumgängliche Art auf die Nerven. Manchmal war er auch vernünftig genug, früh ins Bett zu gehen, aber meist war er die halbe Nacht wach. Wenn es nicht gerade etwas wesentliches zu tun gab, so wie Dörfler niederzumachen.
Von daher stand er auch einfach auf, als Nick das Zelt öffnete, anstatt von ihm geweckt zu werden. Die Ohren klingelten ihm allerdings dennoch vom Gebrüll des Dicken.
"Kein Grund, laut zu werden", sagte der Finnischstämmige mit einem leichten mürrischen Eisnchlag. Nick konnte einem manchmal wirklich auf die Nerven gehen, mit seiner ganzen Art, mit der Weise, auf die er Dinge tat. Aber Frederik war geduldig.
Rasch hatte er die Einzelteile des Sturmgewehrs wieder in eine Waffe verwandelt, stand auf und folgte Nick in die kalte Marsnacht, machte sich gleich auf den Weg zum Gunship, wo Steeler wohl warten würde. Sie hatten jetzt einige Zeit nichts zu tun gehabt – was war wohl wieder passiert?
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BeitragThema: Re: [MSG] Rotes Gold   [MSG] Rotes Gold EmptyMi 29 Feb 2012, 18:14

"Ich dachte wir hätten das Thema "Ich pinkle nicht in unidentifizierte Büsche" abgehakt, Louis?"
Mit einem gutmütigem Seufzer drehte er sich um und kramte in einer der Holzkisten, die Medizinschränke darstellen sollten, während sich der Angesprochene die Hose wieder hochzog und - nachdem er eine Salbe und Informationen für deren Verwendung erhalten hatten - breitbeinig hinter dem provisorischen Sichtschutzvorhang hervorstakste. Es war nicht unbedingt seine liebste Beschäftigung, nach schmerzgeplagten Nacht aufzuwachen und direkt das beste Stück eines Idioten zu befummeln, der in einen giftigen Busch gepinkelt hatte, doch er beschwerte sich nicht. Auch wenn es beinahe schon eine Meisterleistung war in dieser Wüste genau den einen Strauch zu finden, von dem man Ausschlag bekam. Wobei er ja bezweifelte, dass er gepinkelt hatte. Das sah ein bisschen intimer aus. Mal sehen, wann eine ihrer Frauen ihn aufsuchen würde. Er hatte noch niemanden in Verdacht, aber er würde sich demnächst darum kümmern, auch dieses Geheimnis zu entschlüsseln. Leider war Louis mit heruntergelassener Hose nicht gerade gesprächig. Wie verklemmt manche Leute waren... Gerade als Nicks liebliches Stimmchen durch das Zelt schallte und eine unangenehme Welle an Kopfschmerzen durch seine Schädeldecke drückte, stopfte er sich das Stethoskop wieder in die Hosentasche und trat ebenfalls aus seiner Ecke hervor, die in etwa soviel Diskretion bot wie ein durchsichtiges Stück Seide. Aber hey, immerhin sah man nur Konturen. Benjamin folgte dem Aufruf beinahe sofort, nach dem heutigen Anblick würde ihn ohnehin nichts mehr schocken, und rümpfte die Nase, als er zu Frederik und Nick aufschloss. "Irgendjemand von euch beiden hat gekifft." Er sagte das wenig verurteilend, hatte er doch selbst Erfahrung mit der schmerzlindernden Wirkung von Gras, doch es machte ihm trotzdem Sorgen... "Ich hoffe, du warst nicht so dumm, Nick. Entweder du machst eine Diät oder du überlässt das Gras denen, die es auch vertragen." Immernoch war er nicht wütend, lediglich so nachdrücklich, wie man es sich bei Nick erlauben konnte. Er hatte schon des Öfteren für solche Kommentare eine verpasst gekriegt, aber man musste nervig sein, wenn man der Arzt eines unzivilisierten Haufens war, der sich ein "Korps" nannte...
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BeitragThema: Re: [MSG] Rotes Gold   [MSG] Rotes Gold EmptyMi 29 Feb 2012, 21:34

"Ich vertrage das Zeug wunderbar!", beharrte Nick mit Inbrunst in der Stimme und einem schelmischen Grinsen auf den Zügen. Es war offensichtlich, dass er Benjamins Kritik nicht übel nahm. Oder nicht ernst. "Was bringt es zu kiffen, wenn man keine Wirkung spürt? Das ist dann doch auch irgendwie witzlos, oder?" Er zeigte dem Doc ob dieser umwerfenden Logik triumphierend die Zähne. "Und was die Schwarte hier angeht..." Er klopfte sich mit der Rechten auf den Bauch, sodass der Ranzen zu wabbeln anfing. "Mit der fühle ich mich prima. Wüsste nicht, warum um mich kasteien sollte. Dazu ist das Leben zu kurz. Aber du, Ben, du Hänfling, du solltest vielleicht mal ein bisschen mehr zwischen die Kauleisten kriegen. Fällst uns ja noch vom Fleisch. Für dich braucht's keine Kugel um dich umzupusten. Da reicht schon ein kräftiger Windstoß..."
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Basol
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BeitragThema: Re: [MSG] Rotes Gold   [MSG] Rotes Gold EmptyMi 29 Feb 2012, 22:28

"Fuck, Alter, brüll doch nicht so...", nuschelte Brad verschlafen, während er den Reißverschluss seines Schlafsackes aufriss. Er hatte gerade gut geträumt, davon, dass er reich sei und in seinem eigenem Swimming Pool ein paar Runden gedreht hätte. Auslachen würde man ihn, wenn er das rumerzählte. Es machte ihn ein wenig wehmütig, dass er noch weit davon entfernt war, sich solche Dinge leisten zu können. Mindestens hundert Jahre. Oder tausend. "Was müssen wir diesmal Schönes machen?", murmelte er, während er sich erhob. Der Spaß, den er bei der Arbeit kriegen würde, würde ihn sicher für seinen nicht zuende geträumten Traum entschädigen.
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Maekswell

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BeitragThema: Re: [MSG] Rotes Gold   [MSG] Rotes Gold EmptyDo 01 März 2012, 00:28

Richard riss die Augen auf. Zwar war er nicht hochgeschreckt, doch auf jeden Fall unschön aus dem Schlaf geschieden, als Nicks Sprachorgan durch das Zelt schallte. Er drehte sich auf den Rücken, atmete hörbar aus und drückte sich die Ballen gegen die Stirn.
Irgendwann verpass' ich dir eine für deine Ohrenvergewaltigungen, dachte Richard und setzte sich aufrecht hin. Er schüttelte kurz seinen Kopf und lies den Blick im Raum schweifen.
"Fuck, Alter, brüll doch nicht so...", kam es aus einem Schlafsack hervor, aus dem sich wenig später Brad entpuppte. Ihre Blicke trafen sich kurz und Richard war klar, dass auch er gern noch weiter dem Schlaf gefrönt hätte. Brad murmelte irgendwas, während er in Richtung Nick tapste, das er nicht verstand und schälte sich ebenfalls aus seinem Schlafsack. Er ging auf Nick zu, bei dem auch schon Benjamin und Frederik standen.
"Warum genau brüllst du so?", fragte er und musterte ihn durch verquollene Sehschlitze, die in seiner jetzigen Situation geschlossen auf andere wirken mussten.


Zuletzt von Maekswell am Fr 02 März 2012, 00:05 bearbeitet; insgesamt 2-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: [MSG] Rotes Gold   [MSG] Rotes Gold EmptyDo 01 März 2012, 16:07

"Was glaubt ihr denn, warum ich euch hier aus dem Schlaf brülle, ihr Schnarchnasen?", entgegnete Nick in Richtung der beiden Schlaftrunkenen, "Es gibt Arbeit zu tun. Steeler will das Gunship starten und er will euch an Bord haben. Und das ganze Equipment auch. Fragt mich nicht, was genau schon wieder los ist, das wollt' er mir auch nicht sagen. Aber wenn ich raten müsste... ein paar Siedler umsiedeln. Hundertfünfzig Meilen in beliebige Richtung, wahlweise sechs Fuß nach unten. Das übliche halt." Er zuckte mit den Schultern. "Und ich würd' vorschlagen, wir bauen die Zelte fix ab. Steeler ist aus irgend'nem Grund grad ziemlich angepisst. Man könnt' glatt meinen, den hätten sie von 'ner Nutte runter an die Front beordert..."
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Basol
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BeitragThema: Re: [MSG] Rotes Gold   [MSG] Rotes Gold EmptyDo 01 März 2012, 19:57

"Nnngh, die werden dafür bezahlen, dass sie der Grund für das jähe Ende meines Schlafes waren...", knurrte Brad verstimmt, während er sich streckte. Er war doch relativ missmutig und benötigte nun etwas, woran er seine Wut auslassen konnte. Objektiv müsste man sie eigentlich bemitleiden, doch Brad war dieser Dreck ziemlich egal. Sie zu töten brachte Kohle, und auf die war er scharf. "Dann mal los..."
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Maekswell

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BeitragThema: Re: [MSG] Rotes Gold   [MSG] Rotes Gold EmptyDo 01 März 2012, 20:10

Der Asiate verzog kurz den Mund, murmelte etwas von "Hm, schon klar." drehte sich um und begann sein Feldlager zusammen zu räumen. Auch Brad schickte sich an, aufzubrechen und streckte sich genüsslich während er in seinen Bart nuschelte.
Als erstes stopfte Richard den Schlafsack in den dazugehörigen Beutel, faltete die Liege zusammen und klemmte sich beides unter den Arm, während er einen gut gepflegten Metallkoffer anhob und sich mit der noch freien Hand sein Katana schulterte. Noch nicht ganz frisch machte er sich auf in Richtung Gunship.
Er trat aus dem Zelt heraus, fröstelte kurz, als er den Temperaturunterschied zwischen Außenwelt und Schlafsack wahrnahm. Mit hochgezogenen Schultern stapfte er zur Laderampe des Gunship, während er eine süßliche Wolke im Bereich des Kommunikationszeltes roch.
Mh, lächelte er, vielleicht doch kein so schlechtes Aufstehen. Er nickte Joe im Vorbeigehen ein Guten Morgen zu. Als er den Ladebereich betrat, werkelte Kaoru gerade an den Speederbikes herum.
"Konichiwa, meine Hübsche", lächelte er süffisant. "So spät noch wach?"
Ohne eine Antwort abzuwarten steckte er den Kopf in einen der kleinen Lagerschränke, die an den Wänden des Schiffes angebracht waren. Als er ihn leer vorfand, verstaute er Schlafutensilien und Metallkoffer darin, sicherte alles mit einem Spanngurt und schloss die Tür. Das Katana behielt er bei sich.
"Ich denke wir sollten packen", lies er die Japanerin wissen, die nicht einmal Gelegenheit hatte, ihm zu antworten. Wortlos stapfte er wieder hinaus. Am Fuß der Laderampe blieb er stehen und schaute sich kurz um.
Wo steckt denn der Glimmstängel... fragte er Joe mit einem Blick sagte aber stattdessen: "Hat hier jemand gekifft?"
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Porphyrion
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BeitragThema: Re: [MSG] Rotes Gold   [MSG] Rotes Gold EmptyFr 02 März 2012, 03:39

https://www.youtube.com/watch?v=UNMKKabcUMo

Den Rauch tief in die Lunge pressend tauchte Steeler im Rahmen der hinteren Ladeluke auf. Das Licht spielte von hinten gegen seine Statur und verlieh der Szene etwas unheimliches. Gut nur, dass noch keiner da war. Oder schlecht? Egal, dachte der einsfünfundachtzig grosse Mann und setzte sich mit seiner Lederhose auf die mit rotem Sand besprenkelte Ladeluke. Hinter sich hörte er Kaoru an seinem Speeder herumwerken, der würde bis morgen wieder auf dem Damm sein. Notfalls reparierte sie während der Fahrt. Ging auch. Der Joint fand den Weg zu seinen Lippen und er zog erneut. Gutes Zeug! Aber irgendwie kickte es nicht wie damals mit 15 auf dem Schulhof. Dreck. Naja, was solls. Umsonst war der Tod. Und der kam früh genug.
Seine Gedanken wanderten zum ersten Jahr in der Ausbildung bei den Bullen. Alles voll mit Drecksäcken wie ihm ... unerträglich. Die Schutztruppen schienen nur von Hormongesteuerten Jungen zu wimmeln, die nach der Highschool nichts besseres zu tun hatten. Dreck. Aber als er die augmentierten Muskelstränge bekommen hatte, das war doch was gewesen. Hatte seine Trag- und Schlagfähigkeit um fünfundzwanzig Prozent erhöht. Hätte doch nur der Kerl seine Süsse nicht gebumst. Dann würde er jetzt nicht hier in der Kälte sitzen und ... naja, genaugenommen hatte er in den letzten Monaten mehr Sex gehabt als dieser Kerl in seiner Zeit als besserer Türsteher konsequent. Wie er zum Sex kam, war doch ohnehin Nebensache. Ob das jetzt ein hübsches Gesicht, Narben und Augs waren oder ob es das war und ein bisschen Nachdruck mit dem Sturmgewehr ... Kümmerte ihn nicht. Er hatte seinen Spass, und die Mädchen ließ er laufen. War ja kein Unmensch.
Noch ein Zug. So langsam zeigte sich im Lager gegen das distinkte Rot des Heizstrahlungskubus, das von den weißen Wänden der Igluzelte abschimmerte, einige Bewegung. Die faulen Säcke kamen in Gang, grossartig. Er tappte im Takt des Liedes, das aus dem Lautsprecher im Werkstattabteil tönte, mit den Füßen auf das geriffelte Metall der Ladeluke. Was wohl seine Eltern machten? Also, seine Mutter. Seinen Vater hatte er ja gefressen, erinnerte er sich mit Nachdruck. Typen wie seinen Vater, ohnehin. Zu sehr wie er, nur alt und verbittert. Das brauchte er nicht, das brauchte der Mars nicht.
Er steckte den Joint in den Mundwinkel und ballte die Fäuste, wippte langsam von vorne nach hinten, und stierte hinaus in die kalte Marsnacht.
"Manchmal frage ich mich wirklich, was ich hier eigentlich mache..."
Klar, es ging um Geld, das konnte er sich ja denken. Ging es immer. Auch, dass es um viel Geld ging, war kein fremder Gedanke. Immerhin landete monatlich ein dicker Gehaltsscheck auf einem Konto in Neu Brandenburgh, wartete nur darauf, irgendwann mal abgeholt zu werden. Eine Wohnung würde er sich kaufen, ein Hovercar, und dann wie ein anständiger Mensch arbeiten gehen. Vielleicht in einer Bar, oder ... Nicht dass ihn seine aktuelle Betätigung gestört hätte! Aber man wurde zu alt für vieles, und er hatte keine Lust, mit einer Kugel im Brustkasten mitte vierzig im Marssand zu krepieren, nur weil ihm vom vielen Kiffen die Lunge schwarz geworden war und er nicht mehr so gut rennen konnte wie die Jungspunde. Und wie lang dieser Territorialkonflikt ging, war ohnehin auch nicht klar. Er war zwar nicht der schlauste, aber die Implikationen seiner Tätigkeit waren ihm sehr wohl klar, auch wenn er ein Wort wie Implikationen niemals in den Mund nehmen würde, ohne sich danach zu fragen, was zur Hölle denn das bitte sein sollte.
"Was ein Zeug... Das macht selbst aus mir noch nen Philosophen..."
Ein weiterer Zug, und seine Finger wurden heiß. Er schnippte den Rest weg und blies den Rauch nach, der ihm allerdings ins Gesicht zurückgeweht wurde. Dreck. Eine Hand fuhr zum Kragen hoch und stellte das mattschwarze Rindsleder gen Hals auf. Die Jungs konnten mal kommen. Er würde diesen Konflikt bis zum Ende mitmachen, und das Geld ... Man würde sehen was man mit dem Geld machte. Irgendwas anständiges. Und die Eltern würde kein Stück davon sehen, soviel war klar. Zumindest der Vater. Der war ... Halt, das hatte er schon.
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BeitragThema: Re: [MSG] Rotes Gold   [MSG] Rotes Gold EmptyFr 02 März 2012, 17:12

Es hatte irgendwie schon sein Gutes, wenn man sich so früh bereits pennen legte. Wobei früh natürlich auch relativ war. Nick trug keine Uhr, aber geschätzt war es wohl irgendwas um Mitternacht rum. Für Nick war es früh. Aber - das musste er zugeben - er hatte sowieso schon seit einem knappen Jahrzehnt keinen geregelten Tag-Nacht-Rhythmus mehr. Er schlief wenn er müde war, egal um welche Uhrzeit das war. Und dann konnte es natürlich auch sein, dass er bis in den frühen Morgen wach war. Doch was brachte ihm das ein? Er durfte sich von Steeler blöd anschnauzen lassen weil er halt grad da war. Und jetzt, da es ums Packen ging, hatte er nicht die angenehme Ausrede, dass da ein Schlafsack darauf wartete, zusammen gerollt zu werden. Die Schnarchnasen konnten sich jetzt gemütlich um ihre Kissen und Decken kümmern und was blieb für ihn? Zelte? Fehlanzeige! Da lagen ja noch die Schlafsäcke. Er durfte mal wieder den schweren Krempel schleppen. Das Zeug, das man eben irgendwo rumstehen hatte. Den Funkempfänger. Den Heizkubus. Er verpasste letzterem einen Tritt gegen den Schalter, worauf dessen Glühen langsam erlosch und das aufdringliche Gebläse durch die Marsnacht tönte, das den Würfel innerhalb einer Minute soweit abkühlen würde, dass man ihn anfassen konnte. Solange wandte Nick sich dem Funkempfänger zu. Behäbig ging er in die Knie, schob die feisten Finger in die vorgesehenen Ausbuchtungen des Geräts und wuchtete es in die Höhe. Verdammter Funk! Warum konnten die hier nicht endlich ein funktionierendes Satellitennetz aufbauen?
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BeitragThema: Re: [MSG] Rotes Gold   [MSG] Rotes Gold EmptySa 03 März 2012, 19:10

Wortlos hörte Frederik Nichts Worten zu, nickte dann und drehte sich wieder weg. Siedler umlegen, was für eine unglaubliche Überraschung. Als ob es auf dem Mars noch etwas Anderes zu tun gegeben hätte. Er murmelte kurz eine Antwort, in der man das "keep smiling" mehr als nur mitschwingen hörte, eigentlich hätte Frederik dem dicken Mann gerne eine reingehauen. Irgendwie erregte er den Wunsch stets, wenn er sich benahm wie er sich eben benahm.
Rasch kehrte er zu seinem Zelt zurück und machte sich daran, es abzubauen – inzwischen hatte er auch genug Übung darin, um es in wenigen Minuten zu schaffen. Sein Hab und Gut war in einem Koffer verstaut, klein, stabil und unauffällig, aus Militärbeständen. In einem ähnlichen Koffer verschwand das Zelt, eng zusammengefaltet. Mit einem der Pakete in jeder Hand machte sich der Söldner auf den Weg zum Gunship, beide im Lagerraum zu verstauen – und dann gleich für die Abreise bereit zu sein. Er sah dem, was kam, eigentlich recht freudig entgegen. Nicht, weil es wieder ans Töten ging. Nein, weil er wieder einen Grund hatte, mit seinem Gleiter in der Atmosphäre herumzuflitzen, ohne dass ihn jemand der Treibstoffverschwendung anklagte.
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BeitragThema: Re: [MSG] Rotes Gold   [MSG] Rotes Gold EmptySa 03 März 2012, 20:39

"Och, ich esse mindestens soviel wie du, aber es will leider nie lange bleiben..." Mit einem Schmunzeln, das mehr resigniert als amüsiert war, nahm er nach der kleinen Informationsrunde den Gesprächsfaden wieder auf und folgte Nick. Seine Zelte waren abgebaut, soweit er es konnte, denn für die Kisten mit den Medikamenten und der Ausrüstung brauchte er jemanden, der schwer heben konnte. Nick zum Beispiel. Dementsprechend nett würde er sein, denn am Ende durfte er sie noch selbst schleppen und sich anschließend von Steeler anschauzen lassen. Außerdem waren die Witze des Dicken nie so bösartig, wenn er aufwachte, aufs Klo rannte, frühstückte und anschließend gleich noch einmal die Schüssel küsste. Er dackelte gerne hinter ihm her und sammelte Kleinigkeiten auf, das gab ihm das Gefühl von Nützlichkeit, wenn auch nur ein bisschen. "Außerdem kann Übergewicht alles Mögliche hervorrufen: Herzinfarkte, Gelenkschäden, Gicht, Krebs und Impotenz!" Nicht, dass das nicht schon das hunderste Mal war, dass er darauf zu sprechen kam. Es war immer wieder ein running gag...
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BeitragThema: Re: [MSG] Rotes Gold   [MSG] Rotes Gold EmptySa 03 März 2012, 21:04

Da offensichtlich nicht gekifft wurde, zuckte Richard die Achseln und setzte sich in Richtung Zelt in Bewegung. Zelt 1 war von Frederik bereits fast abgebaut, so dass er Ben und Nick folgte, die wohl die letzten Sachen aus dem nächsten Zelt tragen würden, dann würde er schon mal mit dem Abbau beginnen können. Vorsichtig legte er sein Katana seitlich vom Eingang ab, stieg hinein in die schwummrige Atmosphäre im Inneren des Zeltes und hatte mit wenigen Handgriffen die Gerüststangen soweit gelöst, dass ihm der hinter Teil des Zeltes von oben auf den Kopf fiel.
"Macht mal hin, ich will das Ding gleich einpacken", rief er zwischen Stofflagen hindurch den beiden anderen zu.
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BeitragThema: Re: [MSG] Rotes Gold   [MSG] Rotes Gold EmptySa 03 März 2012, 21:22

"Wenn ich 'nen Herzinfarkt krieg' lass ich mir'n neues Herz einpflanzen, eins aus Titan", antwortete Nick unbeirrt, schnaufend, da er den schweren Funkempfänger schleppte. Es musste ziemlich komisch aussehen, wie er sich mit der schweren Kiste abplagte und dabei auf das Gunship zutorkelte, massiv darum bemüht, unter der Last des Empfängers und seines Bauchs nicht das Gleichgewicht zu verlieren. "Gelenke gibt's auch billig beim Chirurg. Gicht... das war auch was mit Gelenken, oder? An Krebs sterb' ich nicht, dafür bin ich zu jung. Und bis ich so alt bin hab ich mir längst ein paar Kugeln eingefangen. Und was meine Potenz angeht..." Er machte eine kurze Pause in der er sich zu Ben umwandte und diesem ein ziemlich dreckiges Grinsen zeigte. "... da sei dir versichert, dass ich da absolut keine Probleme habe. Die Mädels kommen bei mir schon auf ihre Kosten. Es hat übrigens noch niemandem geschadet, ein bisschen Gewichte zu stemmen. Pack hier mal mit an, Ben!"
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Basol
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BeitragThema: Re: [MSG] Rotes Gold   [MSG] Rotes Gold EmptySo 04 März 2012, 03:48

"Yeah, Nick got dick!", lachte Brad dreckig, während er zu ihnen trat. Das war auch so ein Joke, der hier recht weit verbreitet war, wenn Nick mal wieder Tacheles redete. "Jaja, die Medizin. Die kann einem vieles ersetzen, ist nur sehr hässlich, das einzubauen. Darum zu vermeiden. Und Krebs kann jeder kriegen. Auch Kinder."
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BeitragThema: Re: [MSG] Rotes Gold   [MSG] Rotes Gold EmptyMi 07 März 2012, 17:31

"Solange sie oben sind, überleben sie die Nacht sogar. Chatikka, Licht", kommentierte Kaoru von der Laderampe aus. Die Drohne klickte einmal, danach strahlte der Scheinwerfer an der Front sanftes gelbliches Licht aus. Im Grunde fühlte sich Kaoru für nichts hier draußen zuständig mit Ausnahme des technischen Equipment. Ihr Schlafsack war im Gunship, aufgerollt in einer Ecke, die sie als ihren Arbeitsbereich erobert hatte. Dementsprechend griff sie von der anderen Seite nach dem Funkverstärker, den Nick trug. Chatikka beleuchtete die Rampe zum Gunship.
"Irgendwas kaputt gegangen da draußen. Bin mit Steelers Speeder in einer halben Stunde ungefähr fertig. Danach kann ich mich um euern Kram kümmern."
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BeitragThema: Re: [MSG] Rotes Gold   [MSG] Rotes Gold EmptyMi 07 März 2012, 17:59

Wenn du wüsstest.
Benjamin hob gegen die Aufforderung Nicks beide Hände in die Höhe und bedeutete ihm so, dass er ihm nicht helfen konnte. Selbst wenn er es versucht hätte, am Ende wäre er nur keuchend und würgend am Boden gelegen, ohne wirklich etwas auszurichten. So stand er nur da und schaute dabei zu, wie Kaoru dem Dicken half und hörte dabei dem furchtbar geschmackvollen Witzen Brads zu, der erstaunlich clever konstatierte, dass auch Kinder Krebs haben konnten. Wäre er nicht so geübt darin seine Gefühle zu verbergen und rund um die Uhr zu lächeln, er wäre ja in Tränen ausgebrochen. So jedoch dackelte nur hinter seinen Kameraden her. "Mein Kram funktioniert prima, danke Kaoru-san." Als die beiden es geschafft hatten den Verstärker hochzuhieven stuppste Ben mit einem Finger nach Chatikka, als wäre sie ein Tierchen und keine emotionslose Drohne. "Ziemlich frisch hier. Ich sollte mich um Tee und Kakao kümmern..." Nichts machte müde Männer besser munter als ein kräftiger Schluck Tee, mit einem kräftigen Schluck Rum, wenn die Marsnacht kalt war. Vielleicht konnte er ihn ja vorbereiten, während sich die anderen um die Siedler kümmerten? Das klang nach einer großartigen Idee!
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BeitragThema: Re: [MSG] Rotes Gold   [MSG] Rotes Gold Empty

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