Die Welt Sharava - Kampf um Lysea MSG Thread

Meleth stand da und nickte nur kurz. Er wusste nicht recht was er dazu sagen sollte - sicher gab Saeren ihm die Schuld. Im Nachhinein war es eventuell doch kein guter Plan gewesen die Truppen aufzuteilen, aber so konnten sie wenigstens die Verluste minimieren.

" Auch dafür soll Tharik büßen. Unsere Nachkommen sollen ein besseres Leben haben als wir. Frei von Anschuldigungen des Raubes von Handelsgütern und Wegelagerie, frei von der Eislegion - und Frieden mit Lyseas Roter Legion ! "

Er packte Saeren an den Schultern.
" Bruder, es müssen Opfer gebracht werden damit die Mehrzahl ein besseres Leben hat ! Nutze deine Trauer um daraus Zorn werden zu lassen - richte diesen gegen die Führer der anderen Häuser und übernimm die Herrschaft in Mutters Namen. Nur so können wir obsiegen ! "


Celdor sah überrascht zu Tharik.
" Keinen Boten ? Ihr habt keinen Boten geschickt ? Wollt ihr behaupten ich hätte mit einem Hofnarren gesprochen ? Ein Bote berichtete mir von eurer Niederlage und das ihr Verstärkung verlangt ! Und ihr erzählt mir das ihr erst einige Stunden hier wäred ? "

Celdor lief auf und ab und rieb sich das Kinn. Dann sah er wieder zu Tharik.
" Eine Verschwörung in deinen Reihen, Tharik ! Offenbar gibt es noch Wiederstand unter den Dunkelelfen. Nun, wir werden sehen. Ich werde hier zu Gast sein. Last ein Gemach vorbereiten. Morgen werden wir uns diesen Meleth vornehmen ! "

Saeren rieb sich kurz über das Gesicht und wirkte beklommen.. Er, als Hausherr von Velganis.. "Wir sollten zumindest mit Saris reden, schließlich ist sie die erste Erbin des Titels. Wenn sie abdankt und zu diesem anderen Kerl gehen will, nehm ich natürlich an. Ich halte mich an die Traditionen, Meleth. Wir müssen dafür sorgen, das die Trauerfeiern vorbereitet werden."


Tharik blickte zu Celdor und Malisea. "Es tut mir leid, Mylord, das ich die Diener nicht selber anweisen kann. Wie ihr seht, wurde ich stark verletzt. Meine Gemahlin wird sicher ein Zimmer für euch finden und es zurecht machen lassen."
Malisea ging nach draussen und fand zwei Diener. " Richtet ein Gemach für König Celdor her. Und wehe, er kommt darin zu Schaden." Die Diener huschten schnell davon und nach kurzer Zeit war das Gemach von Ildan für Celdor hergerichtet. Die Diener führten den König in das Zimmer, in dem ein großes Bett stand und eine kleidertruhe, sowie einige Lichtquellen.

Celdor sah sich um. Fürs erste würde das wohl reichen müssen, auch wenn auf Burg Coldstone die königlichen Gemächer weitaus besser waren. Selbst die Offiziere hatten es besser dort.
Er scheuchte die Diener weg. Malisea durfte sich jetzt frei nach belieben hier aufhalten, bis er wieder abziehen würde. Er hatte noch ein Buch mitgenommen welches er hier studieren würde bis zum nächsten tag. Und dann würde er diesen Meleth zu dem Truppenmanöver befragen.


Meleth nickte. " Ja, tu du das erledigen. In solchen Dingen bin ich nie sehr gut gewesen, aber ich werde dasein wenn es soweit ist und ein paar Blumen wachsen lassen - Schwarzdornrosen denke ich währen angebracht ! "

Der Tempel der Magie entpuppte sich langsam als wahre Todesfalle. Die Wächter dieser Ebene schienen zwar nicht besonders gefährlich zu sein, sollte man dahinter kommen wie man sie besiegen konnte, dafür schien die Umgebung selbst um etliches gefährlich zu werden. Nach dem die Brüder einige Fallen ausgelöst hatten und beinahe dabei drauf gegangen wären, waren sie nun vorsichtiger im Tempel unterwegs. Bei einer der Fallen hatte sich Phil schwer verletzt, aber zum Glück für die Brüder hatten sie ja den Kelch aus dem Himmelstempel dabei. Etwas Blut dort hinein und daraus heraus getrunken und schon begannen seine Wunden zu heilen.
Unterwegs hatten sie auch eine Vertiefung in einer der Wände gefunden und waren sich recht sicher dass sie in dieser Ebene einen Schlüssel finden mussten, bevor sie weiter konnten. Jedoch fanden sie diesen Schlüssel erst als sie das letzte Schleimwesen erledigt hatten. Denn dieses löste sich auf und hinterließ einen grünlichen Kristall, welcher perfekt in die Vertiefung passte. Die Brüder konnten sich gut vorstellen wenn man die Vertiefung nicht gefunden hätte und den Kristall betrachte, würde man nur einen Wertvollen Stein sehen.
Phil setzte anschließend den Kristall in die Vertiefung ein und Anfangs passierte nichts. Nach einigen Minuten jedoch begann die Wand zu verblassen bis sie komplett weg war. „Langsam frag ich mich wirklich wer diese verfluchten Tempel gebaut hat“, kam es leise von Phil, während er beobachtete wie die Mauer langsam verschwand. Dahinter offenbarte sich den Brüdern eine Treppe nach oben und sobald sie diese erklommen hatten erstreckte sich eine weitere Ebene vor ihnen. Sie glich beinahe der Ebene unter ihnen und aus der Erfahrung die sie bereits unten gemacht hatten, bewegten sich die Brüder vorsichtig durch diese Ebene. Auch erkannten sie das hier Geisterwesen durch die Gänge patrouillierten. Die Frage war nun wie sie diese besiegen konnten und wie viele es waren.

Finstere Regenwolken ließen der Sonne nur wenig Chancen ihr Licht auf die Welt scheinen zu lassen. Die Soldaten der Roten Legion standen obwohl sie bis auf die Knochen durchnässt waren dennoch eisern in Reih und Glied aufgestellt auf dem Feld der Ehre, wie man diese Ebene getauft hatte, welche sich nahe der Bereiche der Untoten befand. Schon 23 Schlachten wurden hier in den letzten Jahren ausgetragen - Mensch gegen Untote, und oftmals waren es gefallene Kameraden, die sich Banes Gefolge angeschlossen haben und sich nun gegen ihre ehemaligen Gefolgsleute erhoben.
Heute war es nicht nur ein regnerischer Tag, sondern auch ein ehrenvoller. Erneut rückte eine Streitmacht der Untoten an um in das Land einzufallen - und wieder würden die Soldaten den Ansturm aufhalten.

" Verflucht sei der Eiskönig ! Viele Männer wurden nach Lysea abkommandiert um die Stadt und das Schloss vor der anrückenden Eislegion zu veteidigen ! Haben wir überhaupt genug Männer um die Untoten zu besiegen ? ", fragte Hauptmann Nolon seinen General.
" Sicher werden wir das schaffen - wir haben sie dreiundzwanzigmal besiegt, ein vierundzwanzigstesmal werde ich mir nicht entgehen lassen ! "

Sie kamen näher. Zombies, welche eher humpelten und sich träge bewegten, dafür um so schwerer zu töten waren. Skelette, welche von Bogenschützen am meisten gefürchtet wurden, da Pfeile nahezu nutzlos waren, wenn man sie nicht genau auf einen ihrer Knochen traf und diesen zerschmetterte. Doch waren sie zusätzlich zum Teil in Rüstungen gehüllt, welche Brust, Schädel und Unterarme schützten. Schwere Stiefel mit Beinschonern schützen die unteren Beine und die Knie. Einige trugen noch Rüstungsschutz um die Hüften, manche waren mit Kettenhemden ausgerüster, einige trugen Umhänge und Prunkhelme - die Generäle und Hauptmänner.
Viele Skelette aber waren blanke Knochen mit Schild, Schwert, Axt oder Keule. Auch Langwaffenkämpfer und Skelettschützen gab es. Der Alptraum aller Soldaten aber war die Skelettkavallerie.
Pferde und Reiter boten einen grausigen Anblick und die gewaltigen Einhandäxte konnten immer großen Schaden anrichten und Schilde oder Rüstungen schwer beschädigen oder zerstören.
Dann waren da die Geister, Schattenwesen welche nur mit Magien gebannt werden konnten - oder man versuchte ihre Leinenfetzten zu vernichten. Diese Kapuzenartigen typischen Geisterförmigen Kleider waren das Einzige was ihnen auf der Welt dauerhaft Halt bot und zum glück auch den Waffen der Legionen Wiederstand bot.
Die Zombies waren wie gewöhnliche Soldaten bestückt. Jedoch waren die meisten Waffen, Rüstungen und Kleider zerfleddert, verrostet oder beschädigt. Einige trugen nur noch Hosenfetzten und würden mit bloßen Händen angreifen.

" Okay Männer, denkt daran den Zombies die Köpfe abzuschlagen und zielt bei den Skeletten auf die Knochen die das Ganze irgendwie zusammen halten, dann können wir es erneut schaffen ! ", befahl der General und zog sein Schwert.
Geschätzte 20000 Untote Krieger gegen 13000 Rote Legionäre. Die Chancen standen schonmal schlechter - zumindest behauptete der General dieses.
Er gab ein Zeichen und 17 Katapulte feuerten Branndklumpen ind die Reihen der Untoten. Kleine Fässer mit besonderen Pech und Schwefelmixturen der Magier waren das nötige Gewicht und der zusätzliche Zunder wenn sie zerplatzten und das brennenden Stroh dieses entflammte.

" ZUM ANGRIFF ! ", brüllte er und die Truppen stürmten dem Feind entschlossen entgegen.

Saeren erhob sich langsam aus dem Sessel, nickte dann seinem Bruder zu und verließ dann dessen Labor. Als er in die Kapelle kam, sah er das sie leer war. Der Boden war gereinigt und an einigen Stellen standen besondere Kerzen um die Gerüche zu überdecken. Wirsch drehte er sich zu den Dienern um, die hinter ihm standen. "Wo sind meine Eltern?," fragte er aufgebracht. "Eure Schwester hat sie wegbringen lassen um sie zu reinigen und vorzubereiten. Sie erwartet euch in den Gemächern eurer Mutter, mein Lord." Saeren nickte und machte sich auf den Weg. Ohne zu klopfen betrat er die Gemächer und blickte seine Schwester an. "Du hast recht schnell gehandelt, Schwester." Die angesprochene blickte ihren Bruder leicht verächtlich an. "Hättest du besser aufgepasst, wäre sie jetzt nicht tot. Das kommt dir doch gerade recht." Saeren hob verblüfft eine augenbraue. "Ich hatte ähnliche pläne wie du. Ich wollte ein anderes Haus für mich übernehmen, da ich Mutter und Vater nichts böses wollte. Wie hätte ich ahnen können, das sie sich das Leben nimmt`? Und Vaters Tod war sicher auch nicht so geplant. Im Krieg sterben Männer und Frauen nun mal, wenn sie gegeneinander kämpfen."Beide blickten sich abwartend an. Saris seufzte. "Ich werde heiraten und in das Haus meines Gemahls ziehen. Du kannst Haus Velganis für dich beanspruchen. Du bist eh besser dafür geeignet als ich. Morgen werde ich unser Haus zusammen rufen und dir die Zeremonielle Krone übergeben."


Malisea kehrte zu ihrem Mann zurück, der nun alleine in seinem Raum war. Sie setzte sich neben ihn auf das Bett und blickte ihn an. "Der Magister sagt, ich müsse mich noch etwas schonen. Der Heilungszauber war anstrengend, sowohl für ihn als auch für mich." Zärtlich lächelte sie ihn an. "Wenn alles gut ausgeht, können wir zusammen alt werden."

Die Schlacht verlief schlechter als geplant. Der General war bereits gefallen und Nolon hatte nun das oberste Komando. Zusammen mit einer Handvoll weiteren Reitern kämpfte er sich durch einen Haufen Zombies und Skelette. Er schlug einem Zombie der rechten Arm ab, dieser wankte kurz und knurrte, doch aufhalten ließ er sich nicht. Als wäre nichts geschehen stapfte er weiter auf Nolon zu und erst als er ihm den Kopf abschlug fiel der nun leblose Körper zusammen.
" Verfluchte Bestie - nimmt das denn nie ein Ende ? ", fluchte der Hauptmann.
" Hauptmann - VORSICHT ! ", rief noch einer der Soldaten, dann rauschte auch schon eine Axt auf den Hals des Pferdes nieder und eine tiefe Fleischwunde entstand, das Pferd schrie auf und Warf Nolon runter, lief noch ein Stück ehe es zusammenbrach.
Geschockt sah Nolon zu dem Skelettreiter empor. Zwei seiner Männer wollten ihm noch Schutz gewähren, wurden aber von mehreren Zombies attackiert. Der Skelettreiter hob erneut die Axt und Nlon vergrub sich unterm Schild, als die Klinge traf und der Schild durchdrang und nur wenige cm vor Nolos Gesicht stehen blieb.
" .. versammter mist ... ! ", knurrte er.
Der Schild wurde ihm aus den Händen gerissen, aber er nutzte die Chance jetzt dem Knochenpferd eines der Vorderbeine abzuschlagen und er hatte erfolg. Die Hieb war stark genug den Knochen aus dem Kniegelenk zu hebeln und das Skeletttier brach zusammen und zerbrach zum Teil, und auch der Krieger darauf nahm Fallschäden hin.
Schnell erhob sich Nolon und rannte zum Skelet und zertrummerte es mit mehreren festen Hieben.
" Versammte untote Bestie ! ", sagte er wütend und sah sich um. Überall Kämpfe und Schreie. Diesesmal sah es schlecht aus für die Rote Legion.

Am nächsten Morgen hatte sich das ganze Haus Velganis in der Audienzhalle des Hauses versammelt. Saris stand vor dem Thron und Saeren stand vor ihr. Beide waren in ihre besten kleidungstücke gehüllt und blickten sich an. Neben Saris stand eine Dienerin mit einem samtenen kissen, auf dem eine kleine Krone lag. Abwartend blickte die Ilharess zu der Versammlung, bevor sie anfing zu sprechen. "Ich habe euch zusammen gerufen ,um zu verkünden, das das Haus Velganis einem neuen Herrscher untersteht. Den Traditionen zufolge lege ich meine Privilegien als Ilharess dieses Hauses nieder und bestimme hiermit meinen Bruder Saeren Velganis zu meinem Nachfolger." Anmutig griff sie nach dem goldenen Reif und hob diesen hoch. Saeren kniete vor seiner schwester nieder und beugte leicht sein Haupt."Hiermit ernenne ich dich, Saeren Velganis, zum Ilharn Velganis. Das Haus liegt unter deiner Verantwortung. Den Traditionen zufolge wirst du vollständig zum Herrscher, sobald die zehn Tage Trauerzeit vorbei sind und unsere Eltern der Erde unserer Heimat übergeben worden sind." Dann legte sie den Reif auf Saerens Kopf und verneigte sich dann leicht vor ihm. "Mögest du weise Herrschen."

Celdor beobachtete das ganze eher gelangweilt, aber seine Augen waren auf den Magier gerichtet - Dunkelelfenmagier um genauzusein, welcher grinsend etwas Abseits stand. Er konnte es an den Augen des Magiers - Meleth war sein Name, sehen wie er nach Macht gierte. So waren alle Magier - wenn ihnen die Magien zuflossen und nicht mehr ausreichten so musste andere Bereich folgen. Er war zudem der Bruder von diesem Saeren.
Schlimmer war also die Tatsache das trotz Thariks Ernennung zum obersten Herrscher die Häuser noch immer Konflikte untereinander ausfochten - etwas was die Ordung in einer Armee - in einem Reich stören könnte und sogar gefährlich werden konnte.
Nun, er würde es Tharik überlassen dieses Feldzug der Dunkelelfen niederzulegen, aber Meleth würde er sich persönlich noch vornehmen - gleich nach der Zeremonie musste er Celdor Rede und Antwort stehen. Auch Tharik und Malisea würden dabei sein.


Immerhin gab es auch gute Neuigkeiten. Lorkain hatte sich gemeldet und den Erfolg beim Drachentempel gemeldet und einige interessante Artefakte und Schätze gebaubt. Er war bereits zum nächsten Tempel aufgebrochen. Aber noch interessanter waren die Nachrichten der Spione, welche berichteten das die Untoten verstärkt an den Grenzen zur Steppe einfielen. Bane schien Celdor nun eher zu unterstützen als die Dunkelelfen.

Nach der Zeremonie verließen die meisten Männer und Frauen den Raum, nur die Hauptleute, sowie die Hohepriesterin des Hauses blieben zurück. Der Tradition folgend würden sie dem neuen Hausherren die Treue schwören. Tharik und Malisea hielten sich zurück, da sie nur auf Celdors wunsch und auf Einladung des Hauses anwesend waren. Freundlich nickte Saris den dreien zu, dann verließ sie auch den Raum. Saeren blickte von seinem Thron aus aufmerksam zu den anwesenden. Er hoffte, das sein Bruder ihm nicht in den Rücken fallen würde und ihm ebenfalls die Treue schwört.

Meleth lächelte seinem Bruder zu. " Nun Bruder, wie fühlt man sich als Herrscher eines Hauses ? Mögest du alles erreichen was du erreichen zu verlangst und ich werde dir nach besten Kräften zur Seite stehen ! "
Tief verneigte er sich - für ihn war es nur eine Schauspielerei. Die Pläne waren unlängst geschmiedet auch wenn sie nicht ganz so verliefen wie geplant. Zumindest ein weiteres Haus würde sich nun unter Saerens Komande befinden, und zwei würden noch bald folgen, dann hätten sie genug Macht um Tharik zu stürzen, und wenn alle restlichen Häuser Saeren anerkennt den Sieg gutheißen, dann würden sie sich auch anschließen, und dann steht der Eiskönig ohne Verbündete da.

Etliche dieser Geisterwesen hatten sie bereits umgangen und mit etwas Glück auch keine der Fallen ausgelöst. Im Moment waren sie sich bis jetzt nicht sicher wie sie diese besiegen sollten. An eine der Patrouille würden sie nicht vorbei kommen, von daher wollten sie dieses Geisterwesen los werden. Phil konzentrierte sich auf sein Amulett und kurz darauf schossen Ranken aus dem Boden und begannen das Geisterwesen zu umwickeln. Doch es kaum einen Widerstand bot durchbohrten die Ranken das Wesen, worauf es kurz darauf auflöste. Ein bösartiges Grinsen machte sich auf seinen Lippen breit, während er zu seinen Bruder sah. „Ah, hab ich schon mal gesagt das ich dieses Amulett liebe?“, begann Phil und betrachtete die Ranken vor sich, „Eins der Schwerter dafür ein zu tauschen war unsere beste Idee.“
Von da an ging es in einen relativen Zügigen Tempo durch die Gänge und von da fanden sie auch heraus das die Geisterwesen anfällig für Physischen Kontakt waren und immun gegen zumindest Elementar angriffe. Denn als Phil mit seinen Schwert zu schlug, glitt die Eiswindklinge durch das Geisterwesen durch ohne das etwas passierte. Wenn man davon absah das dieses Wesen dann mit einigen Eis-Zaubern angriff und die Brüder sich um die Ecke flüchten mussten. Jedoch als Marc mit seinen Kriegshammer zuschlug, löste sich das Wesen auf.
In der Mitte dieser Ebene befand sich ein größerer Raum, wo bereits ein weiteres Wesen auf sie wartete. Doch es wirkte etwas anders als die anderen und es schien die Brüder bereits erkannt zu haben, bevor diese überhaupt direkt im Raum standen. Im Grunde wurden beiden Brüder bereits mit einen Feuerzauber begrüßt und mussten auseinander hechten, damit sie nicht davon erwischt wurden. Auch wenn dieser Zauber sie wieder nicht erwischt hatte, empfanden sie Schmerzen allein durch die Hitze. Es schien so als hätte dieses Geisterwesen die Brüder die ganze Zeit in der Ebene beobachtet, da es relativ genau zu wissen schien was diese Vorhatten. Als erstes ließ es Phil kaum eine Zeit sich auf sein Amulett zu konzentrieren, sondern griff unermüdlich an und es versuchte Marc auf Abstand zu halten. Auch schien es zu wissen das vor allem Feuer die Brüder schwächte.
Phils Gedanken rasten während er den Feuerangriffen des Wesen auswich. Wie sollten sie an es heran kommen und es besiegen? Er hatte zwar noch den Ring aus dem Feuertempel welcher ihm Feuerangriffe ermöglichen könnte, doch wenn dieses Wesen den anderen auf der Ebene ähnelte dann würde das Feuer diesen nicht schaden. Dann kam ihm eine Idee, denn der Feuerangriff könnte dem Wesen die Sicht für kurz nehmen und so könnte Marc nah genug kommen um das Wesen zu erledigen.

Nolon sah wie immer mehr Untote nachrückten. Offenbar gab es eine zweite Welle welche mit Abstand hinter der ersten aufmarschierte.
" Verdammt - RÜCKZUG ZU HÜGEL UND NEU FORMIEREN ! ", brüllte er, aber er blieb ungehört. Stattdessen musste er sich fünf Skelettkriegern entgegenstellen. Einem schlug er den Arm ab und hämmerte den Schwertknauf auf dessen Schädel, ein zweites rammte er um, ehe er die Keule vom Dritten zu spühren bekam und hustend zu Boden ging.
Er sah auf und fragte sich ob es sein Ende war oder erst der Anfang vom Ende ? Würde er bald als Krieger Banes zurückkehren und seine Heimat geißeln ?
Grade als einer der Skelette die Waffe hob um zuzuschlagen rauschte ein großer Kriegshammer in dessen Brustbereich, warf es um und ließ es zerbrechen.
Kriegsgebrüll war zu vernehmen, dann ein Speer der einen weiteren Knochenkrieger traf. Nolon sah sich um und erblickte eine Horde Barbaren die sich näherete und in die Schlacht einfiel.
Ein großer muskolöser Mann mit bemalter Haut und einigen Tierknochen die durch einige Haut und Fleischstellen gestochen waren näherte sich ihm.
" Großer Häuptling Krotok sendet euch Grüße, Soldat. Mein Name Gremm - Sohn von Krotok ! Wir freuen uns auf diesen Kampf und werden Rote Legion verteidigen ! Freund ? "
Der Barbar reichte die Hand und Nolon nahm sie dankend an. Wie sie es geschaft hatten ohne Wiederstand hierher zu kommen war ihm ein Rätsel, aber zum Glück hatten sie es geschaft. Ein ganzen Heer aus mehreren Stämmen war hier eingetroffen und sogar der große Fürst Krotok, ein sehr mächtiger Stammenführer, bot ihnen Hilfe an.

Schnell wendete sich das Blatt wieder und die Untoten zogen sich zurück. Wiedereinmal wurde eine Schlacht auf dem Feld der Ehre siegreich beendet.

Saeren nickte seinem Bruder wohlwollend zu. "Deinen Platz als Hausmagus wirst du behalten und ich würde mich freuen, wenn du mir als erster Berater zur seite stehst. Ihr seit entlassen. Bereitet euch für die Ehrenwache vor. " Dann sah er zu Celdor hinüber. "Ihr müsst König Celdor sein. Meine Schwester hat einen bösen Sinn für Humor, euch zu dieser Zeremonie einzuladen, ebenso den Mann, der Schuld am Tod unserer Eltern trägt. Tharik, was habt ihr euch nur gedacht? Das mein Vater fiel wäre vermeidbar gewesen und ebenso der Tod meiner Mutter. Und noch etwas. Ich will, das ihr meinen Sohn zurück schickt, damit ich ihn als meinen Nachfolger erziehen kann." Tharik zog seine Brauen kurz zurück. "Wenn euer Bruder nicht die Hälfte der Truppen so weit weg gelotst hätte, wäre dies nicht passiert. Und ich habe allen gesagt, das es gilt aufzupassen. Ihr habt doch selber gesehen, wieviel Mann Gildor da stehen hatte. Und Jaeren ist mein Sohn, Geboren im Haus Las' Lashal. Mein Blut fließt in seinen Adern. Also wird er bei mir bleiben. Jolcia hat sich für euch entschieden, das ist ihr recht, da ich Tod war. Aber ein Sohn gehört in das Haus seiner Geburt, ausser er entschließt sich, Söldner für ein anderes Haus zu werden. Aber das werde ich nicht zulassen."

" SCHWEIGT - alle Beide ! ", warf Celdor in den Raum. Er sah erst zu Tharik, dann zu Saeren. " Wie könnt ihr es wagen etwas von Tharik zu verlangen ? Ich habe ihn zum Herrscher aller Dunkelelfen ernannt und die die jetzt noch am Leben sind haben ihm Geschworen zu folgen - dazu gehört auch euer Haus, Saeren. Und was diesen Meleth betrifft, wir werden ich noch persönlich dazu befragen warum er einen Teil der Truppen aus dem Schlachtfeld riss und so die Niederlage herraufbeschwor ! "
Dann sah er zu Tharik. " Und ihr lasst euch von diesem Hund nichts befehlen ! Wo ist eure härte geblieben ? Habt ihr euch stetz in meinem Schatte bewegt das ihr nun nicht in der Lage seit im Lichte der Führung zu stehen ? Regelt einfürallemal die Herrschaftsränge aller verbliebenen Häuser und jeder Führer - ob Frau oder Mann der nicht der Eislegion Unterstützung gewähren will, wird unverzüglich ausgelöscht ! "

Celdor brodelte innerlich. Diese Standpauke war für Tharik sicher hilfreich und dieser Saeren hatte viel Macht. Auch er konnte von nutzen sein. Jetzt musste nur noch dieser Meleth Rede und Antwort stehen.

Tharik neigte gehorsam sein Haupt. "Verzeiht, Mylord. Ich habe euch gesagt, das es schwer werden wird. Dieser Mann dort ist Meleth," er deutete auf Saerens Bruder.
Saeren blickte zu Celdor und Tharik. "Meine Eltern haben zugesagt, Tharik zu folgen. Ihr habt ja gesehen, was es ihnen gebracht hat. "Düster blickte er drein. "Noch habe ich nicht den Wunsch zu sterben, aber ihr müsst verstehen, das es viel verlangt ist, so plötzlich eine Einigung unseres Volkes zu verlangen. Ich kann nur für mich und mein Haus sprechen. Fürs erste sitzt ihr am längeren Hebel, da die Eislegion mehr Männer hier hat als ich. " Er warf Meleth einen vielsagenden blick zu."Also werde ich euch fürs erste unterstützen. Aber erwartet keine Freudenrufe oder andere huldigungen von uns."

Meleth lachte. " Keine Sorge, großer Herrscher Tharik. Ein wenig Geduld und wir alle werden zufrieden sein. Saeren und ich könnte dort etwas Nachhelfen - was eine Einigung einiger Häuser betrifft ! "
Meleth grinste. Vor den Augen Thariks könnten sie ihren Plan vollenden um Tharik damit zu hintergehen.
" Und ich werde euch gern sagen warum ich mit einem Teil der Truppen abzog - geplant war eine zweite Angriffswelle welche die Schütze betreffen sollte - leider hatten die Magier uns mit einem Zauber in die Irre geführt. "

Celdor lachte. " Einem Magier eurer Klasse hätte das nicht entgehen dürfen ! Lernt daraus. Noch einen Fehltritt und ich lasse dich hinrichten, Magier Meleth ! "

Meleth verstummte augenblicklich. Dieser Celdor war wie eine dunkle Pest im Lande. Er vergiftete Alles und Jeden.
** Warts nur ab, Eiskönig - bald schicken wir dir Thariks Kopf als Geschenk zur Burg, hehe ! **

Das Eisjuwel glühte und Celdor erhielt schlechte Nachrichten. Offenbar sind Barbarenhorden in das Menschenreich eingefallen und haben die Rote Legion gegen die Untoten unterstützt und den Angriff abgewehrt.
" Verdammt ! Es wird Zeit endlich zuzuschlagen, aber ich brauche die Tempelmächte. Es fehlen noch immer einige Tempel. Malisea ? Ihr bleibt vorerst hier und helft Tharik diese Situation hier zu klären. Ich reise zurück nach Coldstone. "

Ohne ein weiteres Wort wante er sich ab und ging.



Lysea

In der Stad herrschte Panik. Die Bevölkerung war eifrig damit beschäftigt die Befestigungen auszubauen. Die Kunde das eine große Armee der Eislegion hierher unterwegs war hatte Angst und Schrecken gesäät.
Von umliegenden Posten kamen Soldaten zur Verstärkung und auch die Weiße Garde hatte eine große Armee entsendet, welche nun durch die Stadttore zum Schloß hin marschierte.
Bald würden auch noch einige Magier und Truppen aus Gildor dazukommen. Ein ganzes Reiterheer sollte vor den Stadtmauern Aufstellung nehmen und den Feind niedermetzeln.
Der König war erfreut als Boten berichteten, das die Barbaren sich der Roten Legion anschließen würden - auch wenn diese Allianz nur solange Fuß fassen würde, bis die Eislegion besiegt wäre.
Und auch die Zwerge wollten sich erneut mit den Menschen auf das Schlachtfeld begeben und der Eislegion einen Strich durch die Rechnung zu machen.
Durch Artilos Intriegen wussten sie das der Eiskönig plante das Land im Schnee versinken zu lassen, was bedeuten würde das es keine Ernte mehr geben würde - keine Ernte wäre auch kein Bier, und das konnte der Zwergenkönig unmöglich gestatten.
Diese große Allianz sollte der Eislegion den Gar ausmachen.
Der König befahl zudem einen Boten zu den Orks zu entsenden und dort ebenfalls um Unterstützung zu bitten - mit dem Hintergrund das selbst die Barbaren schlau genug wären, und das dürfte den Orks ein Dorn im Auge sein, wenn man sie schlechter als de Barbaren darstellt - und sie könnten beweisen das ihre Truppen besser wären.
Er hoffte das dieser Trick funktionieren würde.

Saeren erhob sich und nickte Tharik und Malisea zu. "Entschuldigt mich bitte, ich muss mich nun meinen Pflichten widmen."
"Ich werde euch im Auge behalten Saeren."erwiederte Tharik. Dann verließ er das Haus und kehrte in sein Anwesen zurück.
Saeren begab sich in die Kapelle wo die Körper seiner Eltern aufgebahrt worden waren,diesmal gereinigt und mit ihren besten Kleidern an. Neben Jealdron lag sein Schwert und beiden hatte man auch Schmuck angelegt. Der Siegelring, sowie die richtige Herrscherkrone lagen in der Schatzkammer. Saeren seufzte, neigte kurz sein Haupt und dann verließ er den raum wieder.
"Meleth, berate mich Bruder. In der Schlacht ist einer der Hausherren gefallen, die wir eh für uns gewinnen wollten. Es wäre ein leichtes einen unserer Verbündeten dort als Herrscher einzusetzen, damit sie uns gehören. Wir müssen dafür sorgen, das Tharik verschwindet." Auch ging er schon in Gedanken daran, den besitz seiner Eltern aufzuteilen. Jeder von ihnen würde etwas haben wollen. Es würde schwer werden, alle zufrieden zu stellen.

Als Malisea und Tharik zurück in ihrem zuhause waren, ging die Ilharess in die Küche und setzte etwas heisses Wasser auf.
Ein heißer tee wäre jetzt gut, und sie wusste auch schon ,welchen sie nehmen wollte. In einem Buch hatte sie etwas über die seltsamen blätter gelesen, die sie im Tempel der Natur gefunden hatte. Damit konnte sie den Zauber entfernen, der auf ihr und ihren Kindern lastete. Sie hoffte nur das Celdor nichts davon merkte. Und sie wusste auch nicht, was passieren würde wenn sie Tharik ebenfalls einen becher mit dem Tee geben würde.

Meleth überlegte kurz. " Hmm, der Hausherr ist gefallen und es steht kein Nachfolger zur Verfügung - weder Mann noch Frau. Wir bieten ihnen halt mehr Besitzrechte an wenn sie sich dir unterwerfen und unserem Hause treue Schwören und dem abdanken der erst ihren Hausherren hat sterben lassen ! Desweiteren habe ich überlegt das wir mittels Meuchelmord die anderen Hausherren ebenfalls beseitigen könnten und wenn wir den Häusern ebenfalls Schutz, Besitz und Reichtum bieten sollte es noch einfacher werden sie freiwillig auf unsere Seite zu ziehen ! "

"Das Klingt gut, ich werde die entsprechenden Briefe vorbereiten. Was die Meuchelmörder angeht, du weißt, das wir nicht mit ihnen in verbindung gebracht werden dürfen. Ich überlasse das dir, du hast beziehungen zu solchen Personen. Aber wenn ich mitkriege, das du gegen mich intrigierst, töte ich dich persönlich, hast du das verstanden? Ich habe dir zugesichert, dich zu unterstützen, aber ich habe kein interesse, selber zum opfer deiner spielchen zu werden. Wenn du selber Herrscher sein willst, dann erober dir ein Haus." Kurz schob er eine strähne aus seinem Gesicht. "Ich muss mich um meine Gemahlin kümmern. Zu lange hat sie ihre Pflichten versäumt. Es wird zeit, das sie mir einen Erben schenkt, egal ob männlich oder Weiblich. Es kann nicht angehn, das sie ihre Zeit der Brut unseres Feindes widmet."

" Ich würde nie gegen dich vorgehen, Bruder. Ich selbst bin kein Herrscher und ich habe auch nicht vor einer zu werden, aber wenn du die höchste Macht bist habe ich um so mehr Freiheiten und Möglichkeiten meinen Einfluss der Magie zu verbreiten. Als oberster Hofmagus - ja das wäre ein passender Titel ! "

Er verneigte sich vor Saeren. " Ja, geh nur und amüsiere dich ! Was die Meuchelmörder betrifft - es hat sie nie gegeben ! "
Er zuckte mit den Schultern und überlegte wieviele geeignete Personen nötig wären um die Hausherren so zu töten das es wie Unfälle aussehen würde ? Villeicht mit Spurenvon Thariks Leuten ? Wer weiss wer weiss...

In Coldstone angekommen begab Celdor sich sogleich hinab zum Teleport Schrein. Seine Augen glühten förmlich in Eisblau und auch das Schwert knackte und knisterte angesichts der Kälte die es nun abstrahlte. Er stieß die Wachen beiseite und stampfte auf die Blodenplatte des Schreins. Vor ihm waren die Zeichen die er aktivieren musste und mittels Magie gab er einen bestimmten Zielpunkt an.

Ein weiterer Schrein befand sich tief unter der Erde der Eisgräberinsel, dessen Königsgräber schon seit Jahrhunderten verschlossen waren.

Augenblicke später war er in den tiefen Grabkammern und er entflammte einige Eisfeuer die spärliches kaltes blaues Licht spendeten.
" Hier also liegen die Könige meiner Vorzeit seit der Gründung der Eislegion ! Viele sind es nicht gewesen und ich werde der letzte Sein und ewig leben ! Doch nun brauche ich die Mächte der Könige um Lysea niderderzureissen , hähähä ! "

Er hielt vor einem steinernen Sarg und grinste. Es gab weitere Kammern mit Särgen aber einer genügte bereits. Das Schwert glühte nun auch und Celdor bereitete einen finsteren nekromantischen Zauber vor ! Es würde stunden dauern und der Erfolg war nicht sehr hoch.

Saeren zog sich mit seiner Frau in seine Gemächer zurück und blieb dort bis zum Abendessen. Dieses lief genauso ab, wie das letzte essen mit den Eltern, nur das diesesmal Saeren auf dem Platz des Hausherren saß.


Malisea hatte sich einen illusionstrank von einem Magister besorgt und diesen mit dem Tee aus dem Zauberblatt vermengt und trug diesen nun in den Thronsaal, wo Tharik gerade in einem Gespräch mit einem der Hauptmänner der Eislegion war. Als er seine Frau bemerkte, lächelte er und gab dem Mann ein signal, das er sich zurück ziehen konnte. Malisea reichte Tharik den Tee und dieser trank ihn, bemerkte aber nichts von dem Zauber, der darin enthalten war. Nur Malisea bemerkte, das das Blau seiner Augen kurz verglühte und dann wieder aufleuchtete. Also schien es zu wirken.

Plötzlich wurde Tharik von unglaublichen Schmerzkrämpfen heimgesucht. Es war als würde sein Körper brennen - er schrie und krümmte sich und fiel schließlich auf die Knie. Dann schrie er erneut auf und blickte gen Himmel und breitete die Arme aus und ein schwarzer Nebelschatten fuhr aus seinem Körper. Es war die Verderbnis der Seele - die Macht von Blackfrost die nun durch eine ebensolch hohe Macht gebannt wurde. Thariks Haut veränderte sich leicht - wirkte frischer und auch sein Blick schien so als hätte sein Körper eine große Last verloren. Kurz waren die Augen wieder die des Dunkelelfen Tharik - dann tat der Illusionszauber seine Wirkung und ließ die Augen erneut aufglühen.
Tharik fühlte sich als hätte er gradewegs den Weg bis nach Coldstone ohne Pause abgelaufen, doch langsam kehrten die Kräfte wieder, welche von der Reinigung verzehrt wurden. Er war frei von der Knechtschaft.
Was hatte Malisea getan ?

Der Schatte umkreiste Tharik noch oberhalb an der Decke aber der Zauber der Verderbnis verging von Sekunde zu Sekunde und bald war er verflüchtigt. Ein seltsamer Schrei kündete das Ende der gefrosteten Seele an und ein warmes Gefühl in Thariks Körper zeugte von der Wiedergeburt einer reinen Seele.