Die Welt Sharava - Kampf um Lysea MSG Thread

Der Zweite Elementar hieb ebenso auf den Schild ein wie der Erste. Celdor nutzte nun einen Eisschildzauber, den er um das Schild legte und ihm so eine zusätzliche Panzerschicht verpasst, welche mit der Zeit schmelzen würde. Doch nur wenige Schläge würden reichen und das Eis würde bersten. Er nutzte die Zeit um einen Eiskrieger zu beschwören, der den großen Elementar angriff, damit Celdor zeit für den kleineren hätte.
Ein zäher kampf und er hatte viel mehr Spaß an diesem, als an den jämmerlichen Soldaten in den Schneewäldern.


Artilo hörte Tharik aufmerksam zu. Er hatte früher zwar gegen Dunkelelfen gekämpft, weil diese stets Handelswege übrfielen und Wegezoll kassierten, aber Traditionen waren ihm bei dem Volk fremd. Es gab sonst keine nennenswerten Kontakte - selbst der damalige König, und wohl auch die folgenden und der heutige König, vermieden es stets die Dunkelelfen direkt anzugreifen und zu besiegen, weil das Volk so höhere Steuern für die Sicherheit an die Sopldaten ableisteten.
" Ja, das wäre wohl auch für mich ein Grund einige Weinflaschen allein zu leeren. Nun, Celdor ist der König - wenn er euch befiehlt, das ihr das Haus führt oder euer Volk des Todes ist, so muss ich euer Volk wie auch ihr diesem Befehl beugen und die alten Traditionen durch neue ersetzten. Immerhin wird euer Volk bald viel mehr Land regieren und absichern müssen. Jeder muss ein Opfer bringen. "

"Ich muss gleich noch der Schneiderin bescheid geben. Jaeren braucht neue Sachen und das Brautkleid muss sie ja auch nähen.
Ich weiß nur nicht was ich anziehen soll. Damals habe ich in meiner Rüstung geheiratet, mit einer Schärpe in den Hausfarben.
Ich war der erstgeborene Sohn, nach meiner Schwester. Wäre ich nicht gestorben, wäre ich der Heerführer geworden."

" Nun, ihr seid jetzt Krieger der Eislegion. Ihr solltet eurem König dies anerkennent zeigen - nicht nur weil eure Seele an ihm gebunden ist und er uns Wiedererweckte bedingungslos Kontrolliert und wir ihm so treu ergeben sind. Tragt eure Rüstung und das Banner der Eislegion sowie das eures Hauses. Lasst euch das als edlen Umhang, oder einer Schärpe anfertigen, und auch das Brautkleid sollte in euren Hausfarben gehalten sein, aber das Banner der Eislegion in Eisblau. Ich denke das dürfte auch dem König gefallen. "

Innerlich schmunzelte Artilo, das dieser eiskalte Celdor sich dazu bereit erklärte eine Ehe zu besiegeln. Vermutlich nur aus eigennützigen Angelegenheiten. Celdors Herz war kälter als ein Eisklotz, und alls hatte er dem Schwert zu verdanken. Doch wie sollte man diese Waffe vernichten ? Wenn es von Bane kam, konnte nur Er, oder etwas Anderes von seiner Hand dieser Waffe schaden zufügen. Er fluchte innerlich. Artefakte solch höherer Art sollte Gesetzlich verboten werden und jeder der sich dagegenwendet sollte des Todes sein. Sie hatten diese Welt im Lauf der Jahrhunderte zu sehr beeinflusst und verändert, und die meisten Gottheiten kümmerten sich einen Dreck darum, was Bane hier unten trieb.
Vermutlich weil er Kriegsgöttern wohlgesonnen war, denen des Hasses, der Furcht, der Gier und selbst dem des Lebens, da Bane Platz schaffte für neue Bürger, indem er alte beseitigte und sich selbst versorgte. Und immer wieder schaffte es Bane über Dritte seinen Willen durchzusetzten, denn selbst durfte er nicht direkt nach belieben eingreifen. Selbst den Höheren Wesen warn Regeln auferlegt.

Tharik hörte Artilo zu und nickte dann. " Ja, ihr habt recht. Dann werde ich halt in Rüstung heiraten. Mit einer Schärpe in den Farben meines Hauses. Das Symbol der Eislegion ist auf meiner Rüstung und auf meinem Umhang vorhanden, das müsstet ihr aber wissen. " Eine Erdbeere verschwand in seinem Mund. Kurz musste er grinsen. "Nun wird erstmal gegessen, bevor das Fleisch kalt wird."

Der große Luftwächter kämpfte nur kurz mit dem Eiskrieger. Wind packte diese Kreatur und schleuderte sie zehn oder zwanzig Meter hoch in die Luft, und einige Meter weiter krachte sie zu Boden und zersprang.
Celdor hatte inzwischen den zweiten kleineren Elementar ebenfalls grfrieren lassen, jedoch kostete es ihm mehr und mehr Kraft ständig zaubern und kämpfen zu müssen. Und er wusste nicht was noch alles für den Großen nötig werden sollte. Er hatte ja noch den Eismagier - sollte er doch seine Energie für ihn nutzen.

" Thoriden, kümmert euch um diesen Luftwächter. Ihr seid ein Eismagier - beweisst es und gefriert diese Kreatur. Malisea ? Ihr bleibt zurück - ihr habt keine Magie, und ich brauche euch noch ! "

Nach dem die Brüder sich etwas erholt hatten, saßen sie wieder auf und ließen ihre Dämonenpferde in den Himmel steigen. Als nächstes hatten sie vor zum Feuertempel zu reisen, auch wenn sie das nicht wirklich freute. Schließlich war Feuer eine ihrer großen Schwächen, doch sie konnten sich vor der Aufgabe nicht drücken. Andererseits sollten sie Sterben waren sie wohl dem Eingang zur Hölle am Nächsten. Zumindest wenn man davon ausging das der Höllenvulkan einer der Eingänge zur Hölle war.
Zuerst überflogen die Brüder die Sturmklippen und hatten dort mit starken Gegenwind zu kämpfen. Als sie diese hinter sich gelassen hatten, flogen sie über ein relativ ruhiges Eismeer. Phil sah zu seinen Bruder, bevor er wieder seinen Blick in Richtung der schwarzen Aschesäule richtete. „Ich hätte nie gedacht dass wir einmal zur Hölleninsel kommen werden“, begann Phil und seufzte leise, „Ich kann jetzt schon die Schmerzen spüren die wir durch die Hitze erleiden werden.“ Kurz sah Phil wieder zu Marc und nickte leicht. „Natürlich werde ich nicht vor der Aufgabe zurück weichen. Warum auch? Dazu gibt es zu viele schöne Artefakte die auf uns warten.“ Nach einer kurzen Pause sprach Phil weiter. „Wir müssen uns nur überlegen wo wir einen Teil der Artefakte lagern werden, wir können schließlich nicht alle mit uns herum tragen und Zugriff auf den Tempel der Blutlegion haben wir auch noch nicht.“
Nach einer Weile war die Hölleninsel in der Nähe und sie konnten bereits den Feuertempel sehen. Wenn die Brüder nicht so anfällig auf die Hitze gewesen wären, hätten sie diesen Ort schon als schön betrachtet.
Ohne Vorwarnung schossen zwei Aschebestien aus der Aschewolke die über den Tempel lag und flogen schnell auf die Brüder zu. Phil zog seine Eiswindklinge, während Marc diesmal einen seiner Streitkolben benutzte. Am Anfang kamen die Aschebestien nicht in die Nähe der Brüder, sondern schleuderten heiße Aschewolken auf diese, doch diesen konnten sie dank ihren schnellen Dämonenpferden recht problemlos ausweichen. Sie begnügten sich damit Sturmangriffe auf die Aschebestien zu fliegen und zu zuschlagen wenn sie in der Nähe waren.

Thoriden nickte kurz und bündelte seine Energien. Er nutzte gleich zwei seiner Ringe für einen mächtigen kleinen Eissturmzauber. Er hoffte das er den großen Elementar damit wegpusten und gefrieren könnte. Er hatte zwar schon Kraft für die kleineren verbraucht, aber diesen hier würde er auch noch besiegen. Der Tempel war auch für ihn viel zu interessant als das er jetzt hier den Rückzug antreten wollte.
Doch der Elementar kam schnell näher und ehe Thoriden sich versah war er plötzlich von Wind gepackt und weggeschleudert worden. Mit einem schnellen Gegenzauber schützte er sich vor dem Aufschlag und landete sanft, aber der Elementar ließ nich locker, kam näher und der Magier bereitete sich auf einen erneuten Höhenflug vor.
Dieser blieb jedoch aus und dafür fing er sich einige starke und harte Luftschläge ein. Er hörte noch seinen Brustkorp knacken, als er Blut hustend auf dem Rücken lag. Auch sein Kopf hatte etwas abbekommen und seine linke Hand war ebnfalls gebrochen.
Er hörte Celdor erzürnd fluchen.
".... alter nutz.... Magier....! ..... hier und jetzt sterben ! Malisea, du wir...... - JETZT SOFORT ! "
Mehr verstand er nicht, da sein Schädel dröhnte.

Dann hörte er etwas. Celdor hatte einen Zauber wirken lassen, und dann sah er die Elfenfrau neben ihm stehen - dann spührte er einen Stich im Herzen - er hatte sich nicht geirrt. Wie schon Yala zuvor war jetzt Thoriden zu seinem Versager degradiert wordn und anstatt Heilzauber zu wirken oder einen Heiler zu holen ließ er ihn lieber sterben - zeigte ihm so seine Missgunst - er lächelte kurz und blieb dann regungslos liegen.

Der Große Wächter wurde besiegt. Celdor nutzt das Ablenkungsmanöver und gefrohr die Luft, dann sah er zu Malisea, die wie befohlen den Eismagier zur Strafe hingerichtet hatte. Wie konnte er so dumm gewesen sein - wusste er nicht das Luftwesen auch harte Schläge ausführen konnten ?

" Gut, du hast mein Befehl ohne zu zögern folge geleistet. Ich denke du wirst ein guter General werden und auch Tharik wird zufrieden sein ! "


Kurz darauf erschienen die Wächter erneut und ein Tor öffnete sich zum Tempel. Alles was dort lag an Gold und Edelsteinen interessierte Celdor nicht. Malisea dürfte sich gern bedienen, er wollte nur den Tempel für sich ausnutzen, platzierte den Kristall und nahm sich danach noch die Artefakte. Das Buch würde er Golat zukommen lassen, damit er weitere Geheimnisse zum Schmieden von Windwaffen nutzen könnte.

Danach kehrten sie zum Lager zurück wo Celdor alles nötige veranlasste. Sobald der Zwerg einige ausreichende Mengen fertig hatte sollten die Armeen sich Richtung Lysea durchkämpfen.
Bis dahin so hoffte er wäre Lorkain in den Wäldern fertig, so das er sich anschließen und die Armee führen könnte.

Celdor entschied eine Nacht zu warten, ehe sie nach Coldstone aufbrechen würden.
Am nächsten Tag flogen sie dann gegen Mittag auf ihren Pferden bereits über der Eiswüste und näheerten sich der Burg.

Malisea hatte nur einen Kleinen Beutel voll von dem Gold und den Edelsteinen mitgenommen. Als Angehörige der Eislegion würde sie wohl eh nicht viel brauchen. Der Tod des Magiers ging ihr nahe, aber so war nunmal der lauf der Dinge. Wenn sie nicht selber getötet werden wollte, musste sie töten. Es war gut, zur Burg zurück zukehren.

Der Saal, den Artilo ausgewählt hatte, war recht schnell mit Hilfe der Alten Priesterin geschmückt worden. Die Sachen, die Tharik bei den Dunkelelfen bestellt hatte, waren wirklich am Tag nach seiner Rückkehr bei der Burg angekommen. Das Brautkleid war bereits fertig, doch die Näherin müsste es nochmal an Malisea selbst sehen, um festzustellen, ob es auch wirklich passte. Tharik hatte sich eine neue Rüstung schmieden lassen, um einen Ersatz zu haben, wenn seine Schlachtenrüstung mal kaputt ging. Sein Mantel war geflickt und es wurde eine Schärpe angefertigt. Es war alles bereit für die Hochzeit, jetzt fehlte nur noch die Braut und der König.

Nachdem sie die Burg erreicht hatten begab Celdor sich in den Thronsaal und nahm auf dem Thron platz. Artilo kam herrein und ein kurzes Gespräch zwecks der Hochzeit wurde abgehalten. Dann begab Artilo sich wieder an die Arbeit. Ein zufriedend wirkender König blieb im Thronsaal zurück. Er holte sich etwas Wein, goß einen Kelch voll und stieß auf Artilos baldigen Tod an.
Dann ging er zum Kartentisch und setzte einige Fähnchen neu an. Der Bereich der Dunkelelfen war im Grunde schon der Eislegion untertan,weshalb er ihr Fähnchen mit dem Eisblauen der Eislegion ersetzte.
Er lachte kurz: " Hähähä, bald gehört das ganze Land mir und jeder der darin noch überleben möchte muss mir gehorchen und ewige Treue schwören ! "
Mit der Faust schlug er auf die Stadt und das gleichnamige Schloss. Er grinste. Lysea würde ihm gleich dreimal gehören. Das Land, das Schloss und die Stadt hatten den selben Namen. Aber das Schloss würde bald eine Hochburg der Schmerzen sein. Die die ihm nicht folgen würden würde er pfählen lassen, häuten oder lebendig in Käfigen entlang der Schlossmauern präsentieren. Vermutlich würde er alles befehlen, und auf den Anblick war er schon jetzt gespannt.

Dann kam einBediensteter den Artilo herbeordert hatte.
" Mein König, wie befohlen melde ich mich zu ihren Diensten ! ", schleimte der Mann und verneigte sich so tief das Celdor ihn glatt übersehen würde wenn er gradeaus schaute.

" Narr, für soetwas ist jetzt keine zeit. Hol mir die besten Kleider aus der Kammer. Zumindest zur Hochzeit will ich die Kriegsrüstung mal ablegen. Beeilt euch. "

Der Diener flüchtete nahezu um aus einer der unteren Kammern die edlen Vorzeigekleider rauszusuchen. Wenn die Eislegion auch nicht grade freundlich war, an Prunk und Pracht hatte sie seit jeher nicht gspart.

Tharik war reichlich nervös, denn dies war der Tag seiner Hochzeit. Seine Rüstung aus Dunkelmithril glänzte leicht, so poliert war sie. Die Schwerter würde er in seinem Gemach lassen, diesmal würde er sie nicht brauchen. Die Schärpe mit seinen Hausfarben trug er über der Brustrüstung und auch das Symbol der Eislegion war deutlich sichtbar. Sein Sohn blickte ihn zornig an. Er hatte ihn neu einkleiden lassen, schließlich war er ein Las' Lashal. Dennoch war er gefesselt und bewacht. Ruhig betrat er den Saal, in dem die Zeremonie abgehalten wurde. Einige Stühle standen dort, Tische, beladen mit den besten Speisen die die Köche herstellen konnten. Fleisch und Fisch, Obst und Gemüse und sogar einige Torten. Ein einzelner Tisch stand mit Kerzen und ein paar einsamen Blumen dekoriert in der Mitte des Saals herum. Auch die Ringe lagen darauf, auf einem Samtkissen gebettet. Tharik postierte sich vor den Tisch auf die rechte Seite. Die Wachen stießen Jaeren neben seinen Vater und postierten sich an der Wand. Nun hieß es warten.
Wieder mal auf den König und auf die Braut.

Celdor war überrascht das Tharik die Vermählung gleich im Saal abhalten wollte. Er hatte gedacht das er zuerst die Capelle aufsuchen würde wo Celdor das den Bunde segnen und besiegeln würde. Die eigentliche Trauung durfte ein Priester ausführen - bis zum Ringtausch, danach würde Celdor noch den Frostblutzauber anwenden und den Status der beiden verkünden und dem der Dunkelelfen gegenüber der Eislegion.

Celdor war in edelste Kleider gehüllt.
Auf dem Kopf trug er eine silbrig, kristallisch funkelnde Krone mit mehreren Zacken. Sie war aus Eiskristall und am Reif an den jeweiligen Zackenansätzen mit blauen Eisjuwelen verziert. Sein schwarzes Haar lag leicht forn über der Schulter, wurde dabei von der Krone seitlich gehalten.
Zudem trug er einen prachtvollen mhang aus eisblauen Stoffen, während der Bereich im Nacken mit hellbraunen, schwarz gemusterten Fell verziert war, seitlich ab der Schulter führte der Saum dann weiße Frostpelze, die zum Boden hin immer schmaler wurden. Aus winzigen weißblauen Eiskristallen wurde das Banner der Eislegion rückwertig auf dem Umhang eingearbeitet. Gehalten wurde der Umhang mittels zwei kurzen Kristallketten, die mittig an einer Faustgroßen, magischen eisblauen Kristallbrosche befestigt waren.

Ein Gürtel aus weistem Eiskristallgewebe mit einer bläulichen Eiskristallschnalle rundete das ganze ab. Verziert war der Ganze Gürtel mit blauen Juwelen, zwei größere neben der Schnalle, danach kleinere rund um den Gürtel. Er setzte auch den Wappenrock ein wenig in Form.

Am Oberkörper trug er ein bis über die Hüften hinabreichendes, armlanges Kettenhemd aus Mondsilber passend zur Krone. Darüber befand sich eine art Wappenrock aus schwarzem Fell, welcher am Kragen weit ausgeschnitten war und kurzärmlig zum Teil noch die Oberarme abdeckte und die Schultern mit braunen Fellen passend zum Umhang polsterte, welche ebenfalls elegante Muster besaßen.

Passend zum Wappenrock trug er eine schwarze Hose aus Fell, welches beinahe an gewöhnlichen Stoff erinnerte. Nur aus der Nähe sah man kleine Fellzottel. Sie war seitlich mit blauen und weißen Eiskristallen verziert und hatte mit dunkelbraunen Lederriemn befestigt zwei Oberschenkelplatten aus Mondsilber.

Schwarze schwere Lederstiefel mit hohem Schaft bis mittig des Schienbeines rundeten das Ganze ab. Ab oberen Schaft war noch passend zum Umhang braunes Fell herrum, die Schnallen waren aus blauem Eiskristall.

Die Hände waren in schwarze Lederhandschuhe gehüllt, andenen kleine Panzerplatten aus Monsilber zur Zierde angebracht waren. Mittig auf den Handrückenplatten waren zwei ovale, 2 cm große blaue Eisjuwelen angebracht.

So edel war Celdor noch nie gekleidet gewesen, doch es gefiel ihm. Tief in seiner verfinsterten Seele schien es einen Punkt zu geben der gern öfters solch edle Sachen tragen würde, aber sein Geist lächzte nach Krieg - Kampf und der schweren Rüstung. Zumindest für den Hochzeitstag und villeicht den Morgen danach würde er diese Form der Kleidung bevorzugen - als Vorgeschmack zur letzten großen Offensive gegen Lysea.

Blackfrost hatte er bereits am Vorabend im Saal mittig an der Wand in einen Block aus Eiskristall gesteckt, aufgestellt. Wie eine finstere Spinne schien es alles zu überwachen und erinnerte zugleich daran, das Alles und Jeder im Grunde unter seiner Kontrolle stand. Direkt oder indirekt.


Celdor betrat bereits den Saal, indem sich einige Gäste, darunter auch hochrangige Dunkelelfen, befanden. Artilo und Malisea fehlten noch, doch diese würden bald folgen. Er würde noch kurz mit Tharik sprechen eher er auf der vorderen Bank platznehmen und bis zum Ringtausch die Zeremonie beobachten würde. Danach käme sein Part.
Ausserdem freute er sich bereits darauf Malisea das Zeichen zu geben. Abgemacht war folgendes. Nachdem Artilo sie zu Tharik begleitet hatte würde Celdor Malisea einen kurzen Eishauch spühren lassen. Dann würde sie Tharik mitteilen das sie ihm ein Geschenk zu machen hätte und Celdor würde Malisea loben das sie den Verräter entlarvt und gerichtet hatte und Tharik so vor einem größeren Unglück bewahrt hätte.

Er ging zu Tharik und lächelte - was eher selten war.
" General - König der Dunkelelfen. Es ist mir gelungen euer Volk zu retten, obwohl es dem Untergang geweiht ist. Mit eurem Bunde und meiner Kontrolle über deine Seele wird dein Volk als Zweite Legion Lyseas unter der Eislegion dienen ! Seit stolz auf euch, das ihr einen solch hohen Posten führt ! "

Tharik lächelte leicht, als Celdor ihn ansprach. "Nun, Mylord. Ich sehe mich nicht als König der Dunkelelfen. Ich bin nur ihr Heerführer, mehr nicht. Ich bin euch treu ergeben, an euch gebunden, bis zu dem Tag an dem ich endgültig fallen werde."

Soridana betrat den Saal in begleitung einiger jüngerer Dunkelelfinnen. Sie war damals mit dem Kriegszug gereist aus ihren eigenen Gründen. Die Jungen Frauen waren Kriegerinnen und Magierinnen gewesen und dienten wie Soridana seit ihrem Tod dem Eiskönig. Die Priesterin trat vor den Tisch, auf dem die Ringe lagen und blickte die beiden Männer an. "Wir wollen beginnen, die Braut wird gleich da sein," sprach sie zu Tharik und Celdor. Die Priesterin war in eine Robe gekleidet, die bis hinab zu ihren Knöcheln reichte. Die Farbe war Rubinrot, mit ein wenig Flieder. Sie hatte es schon zu Lebzeiten getragen, bevor sie dienerin der Eislegion wurde. Es wurde ruhig im Saal, die Frauen verteilten sich am Rand des teppichs. Am Eingang des Saals stand Malisea und neben ihr Artilo. Sie trug ein Kleid, das ihr bis zu den Knöcheln reichte, in den Farben Mitternachtsblau,Blutrot und einer Farbe, die aussah wie eine mischung aus Eisblau und Schneeweiß. Über ihren Haaren lag ein Schleier, der auch über ihr Gesicht nach unten hing. Eine Schleppe reichte ihren Rücken hinab bis kurz über den Po. In ihrer Hand hielt sie einen Strauß Purpurrosen. Um ihren Hals trug sie eine Kette aus Silber und Gold und einigen Juwelen, die sie aus dem Tempel mitgenommen hatte. Aufmerksam blickte sie zu Tharik und dem König. Nun würde es beginnen.

Der König sah zum Eingang als es ruhig wurde, und sah dann zur Priesterin.
" Nun, wir beginnen damit wie Malisea von Artilo zu euch geführt wird. Ich gebe euch dann bescheid wenn ihr mit der Zeremonie beginnen werdet ! "

Dann bgab er sich zur Bank, grinste finster Richtung Malisea, denn nur die beiden wussten das die Hochzeit zeitgleich Artilos Beerdigungsfeier war. Und der Verräter wusste von Nichts, aber halb Lysea sicher das die Dunkelelfen jetzt zur Eislegion angehörten. Dies sollte die letzte Information gewesen sein die über Artilo an den Feind geraten würde.

Artilo führte Malisea nun zu Tharik und würde vorerst auch an ihrer Seite bleiben - bis er sterben würde !
Als die beiden Tharik erreichten, der General erfreut zu Artilo lächelte und dann u Malisea, ließ Celdor den Eishauch an Maliseas Hals entlangstreifen.
Er grinste.

Malisea hielt neben Tharik vor dem Tisch an und blickte ihn an. In ihrem Kleid hatte sie einen Dolch verborgen, so eingearbeitet, das sie ihn schnell ziehen konnte. "Ich habe ein Geschenk für euch, Tharik," sprach sie die Worte, die Celdor ihr vorgegeben hatte. Dann drehte sie sich schnell zu Artilo um, zog ihren Dolch und stieß diesen in Artilos Hals. Zu schnell, das er noch reagieren konnte. Zum glück spritzte kein Blut auf ihr Kleid. Mit einem schmatzenden Geräusch zog sie den Dolch wieder aus der Wunde. Artilo würde verbluten, in Sekundenschnelle. Kurz beugte sie sich über den Sterbenden und wisperte, " Es tut mir leid."

Artilo starrte sie mit erschrocken Augen an, presste seine Hände auf die Halswunde, doch das Blut quoll förmlich zwischen seinen Fingern hervor.
" Wa...warum .. ? ", flüsterte er geschockt.

Ein Klatschen erfüllte den Saal. Celdor war es, er stand jetzt auf und gratulierte Malisea.
" Bravo, Malisea. Ich sehe, du wirst einmal ein großartiger General meiner Truppen werden. Du hast den Verräter gefunden - und du hast ihn zur Strecke gebracht, noch ehe er deinem zukünftigen Ehemann Tharik Schaden zufügen könnte. "

Er ging auf Artilo zu, der jetzt ängstlich zu Celdor blickte. Er war bereits auf die Knie gesunken, er fühlte sich schwach, die Hälfte seine Blutes war bereits vergossen.

" Und du Artilo, hast mich all zu lange hintergangen. Dein Blut soll mit deinem Verrat schwinden. Deine Seele soll Bane persönlich erhalten und 1000 Jahre gequält werden. "
Mit einem schnellen Griff packte er Artilos Hände und brach sie. Er schrie gurgelnd auf - mehr Blut als Worte schossen aus seinem Munde und unfähig die Wunde zuzudrücken fiel er sekunden später tod zu Boden. Celdor wischte sich das Blut von den Handschuhen.

" WACHEN ! Schafft diesen Cadaver weg ! "

Dann wante er sich zu Tharik.
" Und ihr zukünftiger Heerführer der Dunkelelfen werdet abgelöst. Ihr führt nun die Dunkelelfen und Malisea wird euren Platz einnehmen - der soeben zu Artilos Platz zur obersten Generälin aufgewertet wurde. Desweiteren werdet ihr Maliseas Vorgesetzter sein und direkt der nächsthöhere Befehlshaber innerhalb der Eislegion nach mir sein. Euer Volk hat dieses zu akzeptieren ! Tharik ? Sei stolz auf deine Frau - sie hat euch eure größte Schwäche offenbart - nutzt sie um stärker zu werden - vertraut Niemanden zu 100 Prozent - nichtinmal eurem besten Freund - hähähä - denn er könnte euch seit jeher verraten und belogen haben ! "

Dann wante er sich zur Priesterin.
" Und nun wird es Zeit ! Fahrt fort ! "

Celdor blickte noch kurz zur Seite. 5 m weiter stand ein Bedinsteter mit einem dunkelblauen Kissen in den Händen, auf dem ein Kristallartiger Gegenstand lag. Dieser wäre für den Frostblutzauber nach dem Ringtausch nötig.

Tharik blickte zwischen Celdor und Malisea hin und her. Sie hatte Artilo getötet, vor seinen Augen. Und Celdor hat ihn als Verräter bezeichnet. Warum hatte er nicht bemerkt, das Artilo ein Verräter war? Nun stand er direkt unter dem König, der Höchste Rang überhaupt. Innerlich konnte er nur den Kopf schütteln. Es würde Tage dauern das alles zu verarbeiten. Dann merkte er das die Priesterin ihn angesprochen hatte. "Nehmt den Ring und sprecht mir nach. Ich, Tharik Las' Lashal, nehme dich Malisea zu meiner Gemahlin. Dir gebührt der Platz der Ilharess, doch wird das Haus nicht mehr durch die Mutter geführt, sondern durch den Vater. Ich gelobe feierlich, für dich zu sorgen, dich zu beschützen und zu bewahren und die Kinder die aus dieser Ehe hervorgehen werden." Tharik sprach dies alles nach und schob den Ring an Maliseas rechte Hand. Dann blickte die Priesterin zu Malisea. "Ich, Malisea, nehme euch Tharik Las' Lashal zu meinem Gemahl. Ich erkenne an, das ihr als Ilharn Anführer des Hauses Las' Lashal seid, und gelobe feierlich, für euch zu sorgen und eure Wunden zu pflegen und unseren Kindern zu lehren, euch als Vater und Hausherren zu ehren." Dann schob sie den Ring an seine Rechte Hand. Eine der Frauen band ein rotes Band um ihre Hände und um ihre Hüften. " Möge eure Ehe früchte tragen und das Haus Las' Lashal neu erblühen. Im namen Lloths, der Herrin der Dunkelelfen, erkläre ich euch zu Mann und Frau. Ihr dürft eure Braut nun Küssen." Tharik zog Malisea näher zu sich und küsste sie leicht auf die Lippen, nachdem er ihren Schleier hochgehoben hatte. Dann drehten sie sich zu den Gästen um und lächelten.

" Einen Moment noch ! ", sagte Celdor und winkte den Bediensteten herbei.
" Zuerst noch werde ich einen wichtigen Zauber ausführen, der das Band zwischen Tharik und Malisea und der Eislegion enger knüpfen wird ! "

Der Diener hielt das Kissen hin und Celdor nahm die Frostbundnadel - so hieß das magische Gefäß, das einen eisigen Bund besiegeln würde dessen Bruch unangenehme folgen hätte.

Die beiden Dunkelelfen richteten sich zu Celdor der nun finster grinste. Er hatte es fast geschafft.
Jetzt hielt es dieses Kristallgefäß zwischen seinen Fingern und zwei Nadelausläufer zeigten nach links und rechts.
" Berührt die Spitzen mit eurem Zeigefinger und schwört der Eislegion ewige Treue ! "

Die Beiden taten es und ein stechender Schmerz fuhr die Arme hinauf, als die Spitzen sich durch die Haut bohrten und einige Tropfen Blut aufsogen, welche sich mittig vermischten und zu einer rötlichen Frostblumenform gefrohren. Die Frostbundnadel bestand eigentlich aus 2 Stücken, die jetzt nur duch das gefrohrene Blut zusammenghalten wurden.
Celdor erklärte das ihre Seelen mit dem Gefäß verbunden wäre. Sollte Tharik oder Malisea jemals ihren Partner verraten würde das Siegel brechen - auch wenn nur einer oder beide die Eislegion verraten würden würde es brechen, mit dem Resultat das ihre Körper unter höllischen Schmerzen leiden würden und langsam binnen weniger Stunden entzweigerissen werden würden, wenn der Bund gebrochen wird, und die Frostblutlume im Inneren zerbricht und so das gemischte Blut getrennt wird.

Somit waren sie jetzt auf ihr Seelenwohl an Celdor und die Eislegion gebunden. Erst wenn Celdor sterben würde wären sie frei - aber Cldors Tod würde auch Thariks Tod bedeutet und der aller Wiedererweckten - somit wäre die Eislegion auf einen Schlag besiegt und die Dunkelelfen wieder allein - umringt von Lyseas Truppen.
Beide würden also alles tun um Celdor zu schützen - und somit ihr Volk.

" Jetzt lasst uns diesen Tag feiern ! ", ordnete er an und legte die Nadel zurück. Der Diener würde sie tief in den Gewölben der Burg verschließen.

Mit letzter Kraft schleppte sich Lorkain aus der Höhle. Er war schwer verletzt worden - Saryan war tod - der Rest seiner Leute war ebenfalls gestorben, nur ein mächtiger Blutzauber der einen Liter seines eigenen Blutes gekostet hatte, konnte die Ehrfurcht der Natur letztenendes besiegen. Das Herz - er hatte es vernichten können. Wenigstens würde der Wald jetzt auf natürlichem Wege wachsen. Schloss Ar könnte jederzeit gestürmt werden, weil die Walddämonen jetzt machtlos waren, doch er selber würde zurückreisen nach Coldstone und seinem König diese Nachricht persönlich mitteilen.
Weitere Soldaten fanden ihn stunden später im Wald liegen und brachten in ins Lager. Er ordnete an Ar sofort zu erstürmen und später Bericht zu erstatten. Dann verfiel er der Körperschwäche und schlief mehrere Tage fest und tief - Visionen plagten ihn die er nicht deuten konnte. Als er aufwachte schien seine Wunden geheilt und als er nach oben sah, sah er den Torbogen von Coldstone über sich hinwegziehen. Er war am Ziel.

Malisea verspürte den Schmerz stärker, der aus dieser Brosche ihren Arm hinauffuhr. Tharik war gewissermaßen Tod. Als sie ihn kurz ansah, konnte sie erkennen, das er durchaus in der lage war, Schmerz zu spüren. Dann blickte sie auf ihre Hände und sah, dass das Band bereits wieder entfernt worden war. Tharik bewegte sich auf die Tafel zu und sie folgte ihm. Das Essen sah gut aus und auch Thariks geliebte Erdbeeren standen dort als Nachspeise. Malisea nahm sich erstmal ein wenig von der Suppe und nippte daran, Tharik hatte sich eine Keule von dem Fasanenbraten genommen, sowie etwas von dem Gemüse als beilage. Sie fand es lustig, das dieser Mann so versessen auf Obst und Gemüse war. Jaeren saß etwas abseits an der Tafel. Mann hatte ihm die Fesseln abgenommen, damit er essen konnte, doch die Wachen waren stets in der Nähe um ihn zu bewachen. Er war ein Sklave, aber gleichzeitig auch nicht.
Was hatte Tharik bloß mit dem jungen Mann vor?

Celdor nahm auf einem Thronähnlichen Stuhl platz der erhöht an einer der Wände stand und die Blickrichtung zur Fensterseite gewährte. Auch dort waren enige kürzere Tafeln mit allerlei Kostbarkeiten, und in einer der Ecken standen einige Zwerge die alkoholische Getränke anboten - Wein, Bier und einige andere Sorten.
Es war fast so als würde er bereits über das ganze Land Lysea regieren - doch hatte er kaum an Boden gewonnen in den letzten Monaten. Die Berge waren immernoch eine art natürlicher Grenzwall zu den mittleren Gebieten und abgesehen vom Tal der Winde und dem Bereich der Dunkelelfen in der Steppe hatte er nicht viel erreichen können. Ohne Artilo wäre es vermutlich anders verlaufen.
Er hoffte das zumindest die Dornenwälder kontrollierbar wurden, doch er hatte schon viele Tage nichts mehr von Lorkain gehört. Ob er Ar einnehmen könnte ?
Zumindest waren di Schneewälder nun feindfrei und das Holz dort wurden schon zum Bau von Schiffen verwendet die bald große Truppenverbände bei den Magiern absetzten würden. Sollten die Brüder den Tempel sichern können wäre es leicht ihre Länder zu erobern.

Das Fest war recht angenehm. Tharik unterhielt sich mit den Männern und Frauen seines Volkes und hatte sich sichtbar entspannt.
Am Abend würden sie noch eine Zeremonie erdulden müssen, bevor sie endlich schlafen durften. Tharik versuchte auch, sich mit seinem Sohn zu unterhalten, doch jener blockte immer wieder ab. Jaeren wollte mit diesem Mann nichts zu tun haben.
Dann blickte Tharik zu Celdor. "Mein König, Was sind nun eure Pläne für mich, wo ihr mich mit neuen Posten geehrt habt ?"fragte er.
Er würde es wirklich gern wissen, auch um zu erfahren was der König von ihm erwartete.

Celdor sah auf. Indertat plante er immer im Vorraus was er ereichen wollte, doch oftmals änderte er seine Pläne - villeicht weil sie andere Gelegenheiten ergaben, villeicht weil er etwas vergessen hatte, oder weil es nicht möglich war seinen Plan sicher umzusetzten.
Tatsache war das Thariks Volk nun ein Bollwerk zwischen Gildor und der Roten Legion sein würde. Jeglicher Handelsverkehr musste nun vollständig geblockt und verhindert werden.
Das würde vermutlich einige Magier herrauslocken und dann würden Seine Truppen an deren Küsten einfallen. Und wenn der König Lyseas ebenfalls Truppen entsenden würde, würden östlich seine Reserven erneut vorstoßen und eine freie Schneise Richtung Lysea bereiten. Das Holz aus den Dornenwäldern wurde schon eifrig für Belagerungsmaschinen verwendet und diese mussten sicher bis zur Hauptstadt gelangen.

" Nun, Tharik, ich möchtet das ihr mit euren Leuten den westlichen Teil der Mittleren Steppe unpässlich macht. Aller Handel muss erliegen - Reisende sollen die Gegenden meiden und fürchten. Greift Dörfer, Städte oder Hochburgen der Legionen an wenn es sich ergibt und lockt die Rote Legion, die Reiter Gildors und so hoffe ich einige Magier in diesen Teil des Landes. Verwickelt alle in heftige Gefechte - doch zieht euch zurück wenn der Feind Übermächtig ist. Verschohnt dabei Niemanden - nicht Frau, nicht Kind und auch kein Nutztier ! Seit der Eislegion würdig - seit eiskalt und hart ! "

Er grinste finster. Wieder hatte er Möglichkeiten zur Ablenkung gefunden und er könnte in Ruhe die Tempel anektieren. Schon morgen würde er wieder aufbrechen.

Das Schwert glühte in einem eisblauen Lichte welches den Kälteschleier trübe durchflutete. Sein Wille war es der erfüllt wurde - Bane bekam immer wonach es ihm dürstete.

Tharik nickte leicht. "Ich verstehe." Dann winkte er einen der Zwerge heran und ließ sich etwas von dem guten Dunkelelfenwein einschenken. " Wann soll ich aufbrechen ?" Tharik war durch und durch General und Soldat. Es fiel ihm leicht, die Dinge zu tun, die von ihm erwartet wurden.

" Schon morgen brecht ihr auf. Malisea wird mich vorerst begleiten. Geniest eure gemeinsame Nacht , ihr könntet euch eine Weile nicht sehen ! "

Es war ohne zweifel klar das es sogar soweit kommen würde das Tharik oder Malisea unterwegs bei ihren Aufgaben sterben könnten. Malisea könnte er wiederbeleben und dank Blackfrost gefügig machen, aber wenn Tharik starb wäre es diesesmal entgültig. Ein zweitesmal konnte man eine Seele nicht einer solchen Macht unterziehen - sie würde verbrennen und wahnsinnig werden.

Lorkain erwachte erneut aus der Dunkelheit. Er lag in seiner Kammer und er fühlte sich etwas schwach und noch sehr müde. Seine Wunden waren geheilt, das spührte er, doch sein Blutverlust und das er wohl schon lange nichts gegessen hatte, haben Auswirkungen gezeigt.
Neben ihm stand ein Stuhl, über dessen Lehne seine Kleider hingen, davor standen seine Stiefel. Alles war poliert und sauber und keine Spuren des letzten Kampfes waren an ihnen zu erkennen.

Eine Wache räusperte sich.
" General ? Es ist gut das ihr erwacht seid. Ich vermute mal König Celdor wird nach euch rufen lassen, wenn er erfährt das ihr hier seid. Zur Zeit ist er beschäftigt ! Ihr solltet wissen das er auf einer von ihm arrangierten Hochzeit ist ! "

Dann salutierte die Wache und verließ den Raum wieder.